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Schicksals Bund

von

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Wie wir uns Kennenlernten-Teil 1

„Suzuki Haru was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen!“, wurde ich von dem Richter des himmlischen Gerichtes gefragt. Meine Stimme wurde ganz zitterig und leise meinte ich: „Ich wollte doch nur helfen. Es war so klein und verletzt!“ Die Blicke anderen ließen meinen kleinen Körper, der auf den kalten Boden des Gerichtes sitzen musste zu zittern beginnen. Ich hatte einen Fehler gemacht. Das wusste ich. Ein kleines Baby eines Schattenmonsters war verletzt und ich wollte helfen, dabei war dies uns ausdrücklich verboten ein Wesen der Dunkelheit zu helfen egal, um was es ging. Durch meinen Fehler hatte ich große Schande über meine Familie gebracht und nun wusste ich nicht was mit mir passieren würde. Mutter, Vater und meine Schwester sahen mich, bloß mit abwertend blick am Rande stehen und sich um keinen fingern krümmen sich für m ich einzusetzen. Mit tränen gefüllten Augen sah ich Angst erfüllt zum Richter, der sich mit den anderen über mein Urteil besprachen. Was sollte ich den jetzt nur tun? Schnell flüchten? Ach nein, das würde es doch nur schlimmer machen. Meine Blicke wandte sich auf eine Hand, die mit Ketten, am Boden gebunden wurden, waren. Flüchten war ja nicht mal möglich! Wieso ließen sie mich so warten? Sie konnten mir doch direkt sagen, dass sie umbringen werden! Aber nein, lieber ließen sie mich hier auf dem Boden voller Angst und Trauer zappeln. Ich schüttelte meinen Kopf. Komm, ich musste positiv bleiben! Vielleicht wird die Bestrafung ja nicht so schlimm, immerhin hatte ich bis jetzt noch keine Vorstrafen. Als ich dann Schritte, die auf mich zu kommen, hörte, hob ich meinen Kopf. Mit ernsten und keinen mitleidigen Blick sah mich der Richter an. Er räusperte kurz damit er die Aufmerksamkeit aller bekam. „Wir haben unser Urteil gefällt. Suzuki Haru wegen deines schweren vergehen wirst du eine besondere Strafe bekommen. Da du ja anscheint, jegliche Art von Wesen zu hälfen magst, wirst du auf die Erde verstoßen!“, sagte er. Leises Kichern und Gerede hörte ich vom Publikum. Es mag nicht so schlimm klingen, jedoch war es das. Verstoßen zu werden ist sehr schlimm und dann auch noch auf die erden zu den Menschen. Meine Tränen wurden immer mehr. Ich wusste nicht, wieso, aber ich musste leicht verzweifelt lachen: „Das habe ich wohl verdient. Ich bin wohl doch nur ein Sünder.“

Man brachte mich in einen anderen Raum. Ich hatte bloß ein zerrissenes knielanges weißes Hemd an. So wollten sie mich wegschicken. Ohne Sachen, die mir zum Überleben helfen sollten. Sie wollten mich elend verrecken lassen. Eine Wache packte mich und zog mich auf eine Art Pentagramm. Die Ketten an meinen Handgelenken wurden nicht abgemacht nur durchgerissen, sodass ich aussah, als wäre ich gerade aus einem Gefängnis geflohen. Sie zögernden nicht lange und sprachen einen Zauber „Auf einen elenden Tod Haru-chan. Du wirst es bereuen eine Sünde begangen zu haben.“, sagte man mir. Statt zu kontern, lächelte ich und meinte: „Auf Wiedersehen.“ Dann wurde alles schwarz.
 

Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf harten erdigen Boden. Mit schwachen Beinen versuchte ich mich aufzurichten. Ich war, anscheint, in einem Wald gelandet. Dichte Bäume, viel Grün und nur kaum drang die Sonne durch die vielen großen Bäume. Als ich es schaffte einigermaßen fest auf meine Beine zu stehen, beschloss ich mich umzusehen. Auf meinen Weg huschte ab und zu ein Hase oder Fuchs an mir vorbei. Keines der Waldtiere ließ sich von mir stören. Es lag vielleicht daran das ich ein Engel war. Nachdem ich schon einige Zeit quer ohne Ahnung durch den Wald gewandert hatte, sah ich eine Lichtung vor mir kommen. Wenige Sekunde später kam ich an ihr an und das helle Licht blendete kurz meine Augen. Neugier musterte ich kurz alles. Eine kleine Höhle sah ich doch was mich viel mehr interessierte war die Person, die in der Mitte der Lichtung lag. Vorsichtig und leicht ängstlich ging ich näher heran. Die Person trug einen langen Mantel, sodass ich nicht weiter was erkennen konnte. Langsam kniete ich mich zu der Person runter und ruckelte kurz an ihn „Hallo! Alles in Ordnung bei Ihnen?“, fragte ich, doch eine Antwort suchte ich vergebens, nur ein leichtes Nuscheln und Zucken bekam ich. Die Augen meines Gegenübers öffneten sich langsam und ich konnte blutrote Augen erkennen. Meine Augen weiteten sich schlagartig. Was für eine exotische Augenfarbe. Dann schien mich mein Gegenüber zu bemerken und stand wackelig auf. Nun konnte ich erkenne das es ein Junge war, der vor mir stand. Sein Gesicht sah leicht erschreckt aus. Oh Mist, ich habe ja noch meine Engelsgestalt! Obwohl das ja jetzt auch egal war. Lächelnd stand ich ebenfalls auf „Oh geht es dir wieder besser? Ich habe dich hier liegen sehen.“, erklärte ich den Jungen mir gegenüber. Skeptisch und eher kalt sah er mich an. Was soll denn dieser Blick nur von ihm? Ich versuchte mich ihn zu näher jedoch ohne Erfolg da er immer wieder Distanz aufbaute, also meinte ich mit einem Lächeln: „Keine Sorge ich will dir doch nicht weh tun.“ „Von 'nen kleiner Gottes Anbeterin brauche ich keine Hilfe!“, fachte er mich an. Sein Fauchen traf mich komischer weiße tief und selbst das er mich für ein Mädchen hielt, ließ mich da kalt. So gab ich ihn, einen traurigen blick „Hey du musst jetzt hier nicht rum flennen!“ „Ich flenne nicht doch, das, was du gesagt hast, war nicht nett, außerdem bin ich ein Junge. Ich wollte nur helfen!“, antworte ich. Er zog die Augen rauen kurz hoch, als ich erklärte, dass ich ein Junge sein, doch schien es sonst nicht weiter zu interessieren.

„Wenn jemand von dir keine Hilfe will, solltest du das akzeptieren!“, knurrte er. Sein Knurren war wie das eines Dämons. Es gab mir einen kalten Schauer, doch wollte ich ihn komischerweise weiterhelfen. Er interessierte mich. Ich versuchte mir die Angst, die ich vor ihn hatte, nicht anmerken zu lassen und sah ich so mit festen blick an. Auf einmal schaute er mich mit einem Grinsen an und kam auf mich zu. Schwer musste ich schlucken.

„Du musst erst gar nicht versuchen so zu tun als hättest du keine Angst. Das rieche ich schon vom Weiten, dass du angst hast. Ihr Engel seid echt nicht die hellsten.“ Sein Gesicht kam immer näher an meins, sodass ein leichter roter Schimmer. Was ist das für ein Gefühl? Seine Aura fühlt sich unmenschlich an. Seine Augen zeigten mir, dass er keine Angst vor mir hatte, aber ich besser vor ihn. Mein Mut fasste ich zusammen, als ich ihn fragte: „Du bist kein Mensch, oder?“ Er fing an zu klatsche „Gut erkannt kleiner!“, meinte er als er seinen Mantel abnahm. Zuerst waren meine Augen auf seine tiefroten Haare fixierte, doch als mein Blick wanderte, erkannte ich es. Er war ein Dämon. Ich weichte schnell aus Angst nach hinten zurück. Oh Gott, bitte beschütze mich, auch wenn ich weiß, dass ich eine Sünde bekannten haben! Mein Gegenüber griff mich aber nicht an, sondern lachte nur. Was tue ich den nun am besten?! Als ich nochmal meinen Blick zu ihm wanderte, sah ich die Verletzung an seinen Bauch. Deswegen lag er also hier! Was wohl passiert war? Ich hatte Angst sogar große aber war mein Wille ihn. Zu helfen immer noch groß. Der Dämon schien meine Blicke auf seinen Bauch zu bemerken „Fertig mal, oder was?“ Ohne weiter auf seine Worte ein zugehen ging ich mit viel Mut auf ihn zu. Seine Gesichtszüge wurden skeptisch „Tat das weh?“, fragte ich ihn. Er antworte mir nicht. Ganz automatisch bewegte sich meine Hand auf sein Wunde zu. Nachdem ich die wunde leicht berührt hatte, passierte etwas was mich sehr überraschte der Rothaarige mir gegenüber klappte zusammen. Ups. Was das meine Schuld?
 


 

Dass er jetzt schlief, kam mir aber ganz recht. So fing ich trotz meiner Zweifel an sein wunden mit Heilkräutern, die ich im Wald fang zu versorgen. Immer wieder fragte ich mich aber wieso ich das überhaupt machte. Er ist doch ein Dämon! Das schrien meine Gedanken wieder und wieder. Er war sicher auf die Erde gekommen, um bei den Menschen Ärger zu breiten. Dabei schien nach seiner Wunde, aber etwas schiefgelaufen zu sein. Und was tat ich? Ich half den noch! Spätesten jetzt konnte ich doch nie wieder zum Himmel zurück. Diese Sünde würde mir nicht mal der gütigste vergeben. Als ich fertig war, setzte ich an die Wand der kleinen Höhle. Ich musste seufzten als ich über die Situation nachdachte. Oh Mann, ich mach echt nur Fehler, nicht mal seinen Namen kenne ich. Ich vermisste mein Zuhause. Traurig hob ich den Blick in den Himmel und sah wie die Sonne unterging, die rot-, orange-, Gelbtöne mit einem leichten violett ließen mich etwas melancholisch werden. Ich krampfte meine Hände in meine Haare. Wieso verschwinde ich hier nicht!? Der kann doch sicher weiter alleine auf sich aufpassen! Da hörte ich den Dämon neben mir murmeln. Schlagartig kam meine Angst wieder. Langsam öffneten sich seine Augen und die Blicke unser trafen sich. Da sah ich schnell mit leichtem rotem Schimmer weg. Er wiederum sah seinen Bauch an „Was soll das?!“, fragte er leicht gereizt. Sein Blick weilte auf die versorgte Wunde am Bauch. Ich wusste, was er dachte „Keine Sorge, ich habe nichts gemacht. Ich habe sie wirklich nur versorgt.“ Mit einem Lächeln versuchte ich ihn aber zu überreden, dass meine Worte wahr waren. Der Dämon ging zu mir, nahm neben mir Platz.

„Wie heißt du?“ Leicht finden meine Augen an zu strahlen, ob nun das Interesse von ihm ernst war oder nicht freut es mich.

„Suzuki Haru.“

„Kyoraku Yoshio“ Yoshio fing an mich zu Mustern was mich wieder leicht rot wegsehen ließ. Ach, komm Haru du solltest aufhören Sympathie für eine Dämon aufzubauen! Doch ich wollte nicht auf meine innere Stimme hören. Nachdem Yoshio oder lieber Kyoraku nennen sollte, mich fertig gemustert hatte, fragte er: „Sag mal, ist das, was du trägst, nicht eher unwürdig für einen Engel?“ Er grinste. Das lumpige Hemd, das ich trug, war ganz schmutzig geworden „Es ist würdig für einen Sünder.“, gab ich leise zu. Der Dämon lachte und sein Interesse schien zu steigen „Sünder? Du siehst aus als könntest du nicht mal eine fliege was zu leide tun. Was hast du gemacht? Den Tee zu lange gekocht?“ Irgendwie fand ich was er sagte süß. „Ich habe einem Schattenmonster Baby geholfen, deswegen wurde ich verstoßen.“ Yoshio zog die Augenbrauen hoch.

„Nur deswegen? Mit welchen für Spacken hast du zusammen gelebte? Das ist doch ein dummer Grund. Hätte nicht nur eine Strafarbeit gereicht oder so?“ Seine Worte ließen mein Herz schneller schlagen. Solche weichen Seiten hatte ich von einem Dämon nicht erwartete. Hatte er gerade versucht mich aufzumuntern?

„Um ehrlich zu sein wurde ich auch verstoßen.“, kam es da plötzlich von ihm. Mit einem Ruck drehte ich mich zu ihm.

„Oh und wieso, wenn ich fragen darf?“

„Hab´s wohl etwas mit den Streichen und Späßen zu weit getrieben.“ Dass er verstoßen wurde, war für mich sehr überraschend. Yoshio schien wohl dabei ein paar Sachen auszulassen. Den Zufall fand ich aber witzig.

„Was ist mit deiner Familie? Wie haben sie reagiert?“

„Nichts Großes. Das war nicht so schlimm für sie. Wir Dämonen nehmen das wohl lockerer als ihr Gottes Anbeter. Was mit deiner Familie?“

„Für die bin ich wohl nur noch Schande.“ Meine Augen wurden ganz schwer. Kein Wunder, es war ja auch schon dunkel geworden. Doch hier schlafen wäre zu gefährlich und auch komisch.

„Du kannst dich schlafen legen. Ich pass auf. Nehm es als danke für die Versorgung meiner wunden. Ich mach schon nicht komisches. Ich bin zwar ein Hölle-Wesen, aber ich halte mein Wort.“ Ich dachte kurz nach, aber seine Stimme klang mir vertrauenswürdig und zu verlieren hatte ich auch nichts mehr. Schlafen würde mir jetzt guttun.



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