Zum Inhalt der Seite

Killing Butterflys

Unsere wahre Natur
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine noch offene Schuld wird geglichen

Die beiden halb Elfen, Efall und Linnea konnten selbst nach einer Weile, in ihrem Zimmer, ihre Eltern streiten hören. Linnea wollte nicht zwar nicht lauschen und ihnen gezielt zu hören, doch waren sie auch nicht gerade zu überhören. Efall hingegen steckte seinen Kopf tief in sein Buch und versuchte nichts mitzubekommen. Es war nicht zu überhören, dass es um ihn ging und darum, dass er seinen Vater als schlechten Vater abgestempelt hatte, da er nie da war. Dem halb Elf rutschte dies versehentlich raus und wollte ihm das eigentlich nicht sagen, geschweige denn verletzen damit.

Vorsichtig und schuldig, sah Efall zur Tür, nach dem er sein Buch, auf sein Bett ableckte. „Warum können sie nicht endlich aufhören?“, klagte er und hielt sich dabei die Ohren zu. Seine Schwester konnte gut verstehen, wie sich der kleine halbe Elf fühlte, doch zugleich verstand sie auch, was in ihren Eltern vor sich ging. Sie war sich jedoch sicher, dass alles gut gehen würde. Linnea sah verträumt aus dem Fenster, in die Ferne des Waldes. Es war bereits Abend und die Wolken lichteten sich langsam, sodass man den dunkelblauen Nacht-Himmel erblicken konnte. Ihr Blick wanderte vom Himmel, zum Wald und richtete sich dann, durch eine helle Lichtquelle an den Eingang von Alfea.
 

Eine goldene Kutsche hielt dort am Tor an und führte einige Männer mit sich, die mit Schwertern und Schildern bewaffnet waren. Einer der Männer trat an die Kutsche und öffnete die Tür, sodass eine junge Frau aus dieser treten konnte. Linnea erschrak, stieß sich vom Fenster weg, weiter in ihr Zimmer hinein und konnte ihren verstörten Blick, nicht vom Fenster ab wenden. Das mehr als seltsame Verhalten seiner älteren Schwester bemerkt, stand Efall auf und lief zu dieser hin. „Was ist denn mit dir los?“, fragte er und grinste dabei ein wenig. Doch auch sein Lächeln sollte gleich verschwinden. „Athris ist hier“ weit hieß er seine Augen auf und fragte Linnea, was sie hier wollte. „Ich habe doch ihren magischen Stein gestohlen und ihn dann fallen gelassen, sodass er zerstört, wurde“ „Aber das ist doch nur halb so schlimm, du wirst doch nur ein wenig Ärger bekommen“ augmentierte der halb Elf in seiner Naivität. „Und was, wenn nicht, was, wenn wir dadurch einen Krieg ausgelöst haben? Oder ich eingesperrt werde“ nervös lief Linnea auf und ab. „Das passiert nicht, du bist die Prinzessin von Lynphea, wenn sie dir etwas antun würden, würde es zum Krieg kommen. Aber das passiert natürlich nicht“ versuchte Efall sie zu beruhigen.
 

Sich dennoch nicht sicher gefühlt, atmete Linnea hektisch ein und aus. Auch Flora und Palladium hatten von Athris Ankunft, hier in Alfea Wind bekommen und befühsteten schon, keine guten Nachrichten von der Elfe zu erhalten. Flora trat in das Zimmer ihrer beiden Kinder und sah besorgt zu ihnen. „Mama, was ist los?“, fragte Efall unschuldig. „Bleibt hier, euer Vater und ich sind gleich wieder da, es dauert sicher nicht lange“ sofort verschwand die Fee wieder und verließ die Wohnung zusammen mit ihrem Mann. Linnea und Efall sahen sich an und sahen genau, was der andere dachte. Beider liefen ihren Eltern nach, ohne ein Wort gesagt zu haben und versteckten sich am Campus, hinter einer großen Säule. Sie lauschten und beobachten wie ihr Vater, das Tor von Alfea öffnete und die Elfe eintreten ließ. „Athris, was eine freudige Überraschung, was verschlaft uns die Ehre?“, fragte Flora freundlich und hätte niemals im Traum daran gedacht, dass Athris aus, Bosheit hier auftauchen würde. „Ich bin nicht aus Langeweile hergekommen“ als Athris so kühl sprach, verschlug es Flora glatt die Sprache und sie befürchtete nun doch, etwas Unerfreuliches. „Was ist los?“, fragte jedoch auch Palladium. „Es geht um einiges, doch vor allem geht es, um die zukünftige weiter bestehende Verbundenheit, zwischen unseren Reichen“ irritiert sah Flora die Elfe an. „Wie kann ich das verstehen?“ „Eure Tochter, ist in meinen Palast eingedrungen und hat meinen Magischen-Stein gestohlen und ihn anschließend zerstört“ geschockt von dem, was Athris ihr erzählte, konnte die Fee kaum in Worte ausdrücken, wie sehr sie dies bedauerte und ihr dies leidtat. Athris wollte diese Art von Mitleid jedoch nicht hören, sie verlangte nach Gebrechlichkeit und danach, das Mädchen für ihre Taten bestraften zu lassen.
 

„Was hast du denn hier für gedacht, was wir mit Linnea machen sollen?“ wollte sich Palladium vergewissern, bevor er irgendetwas zustimmte. „Entzieht ihr den Prinzessinnen-Titel“ So etwas Radikales jedoch stimmte Flora keineswegs zu. Linnea war der Titel in die Wiege gelegt worden, es war ihr Geburtsrecht und durfte ihr nicht einfach entsagt werden. Doch Athris ließ nicht locker und erinnerte die Fee daran, dass Linnea auch eine Elfe war und sie daher auch unter der Herrschaft ihrer unterliegt. Athris war auch Linneas Königin. „Wenn ihr dies nicht könnt, werde ich dafür sorgen, dass das Mädchen lernt, was es heißt, einer Königin zu gehorchen. Ich rufe sie hiermit aus, in die Königsgarde zu gehen“ Doch Palladium stellte sich ihren Forderungen weiter entgegen und riskierte dabei sein eigenes Leben. „Linnea wird dies nicht tun. Wenn sie jetzt da herausgeht, wird sie sterben“ „Dan ist das ihre Wiedergutmachung dafür, dass sie meine Magie für ewig zerstört hat.“ „Nein, sie wird weiter hierbleiben“

Erschüttert und fassungslos blickte Athris den Elfen an und hätte ihn in diesem Moment am liebsten noch einmal daran erinnert, dass immer noch sie seine Königin war. Doch dies musste sie nicht tun. „Ich werde nach Gondorin mitkommen, statt meiner Tochter“ besorgt sah Flora ihn an und wollte ihn noch daran hindern, doch der Elf machte seiner Fee klar, dass wenn er es nicht tat, Linnea gehen müsste, um das gleich gewischt der reiche aufrechtzuerhalten.
 

Sofort rannte Linnea mit Efall im Schlepptau zu ihren Eltern und wollte dies noch verhindern. Von ihrer Mutter jedoch aufgehalten, konnte die junge halbe Elfe nur zu ihrem Vater rufen. „Papa, nein! Ich werde es tun, ich mache das, bitte!“ Denn flehenden ruf seiner Tochter nicht einfach ignorieren gekonnt, kam er zu ihr zurück und beruhigte, das weinende Mädchen. Efall stand daneben und konnte das alles noch gar nicht richtig zuordnen, was gerade passiert. Verwirrt musterte er seinen Vater und wusste nicht, warum er so eine Angst jetzt hatte. Sein Vater war schließlich schon häufig weggegangen und danach wieder gekommen, warum sollte es dieses Mal anders sein? „Mach dir keine Sorgen Linnea, pass auf deinen Bruder auf und dann werden wir uns bestimmt, schon sehr schnell wieder sehen“ Stumm und schweigend sah Efall den Elfen an, als würde er ebenfalls gleich losheulen und ihm um den Hals fallen. Doch der halb Elf beherrschte sich so gut er konnte und spielte weiterhin, den starken Sohn, bis er davonrannte und in Alfea verschwand. „Ich sehe nach ihm, mach dir keine Sorgen, Palladium“, versicherte Flora ihrem Mann und küsste ihn noch einmal zum Abschied.
 

Flora blieb nach diesem Abend, noch eine Weile in Alfea, bis Linnea und Efall Schulferien hatten, um die beiden jetzt nicht auch noch allein zu lassen. Linnea machte sich jeden Tag selbst dafür verantwortlich, dass ihr Vater zurück nach Gondolin musste und glaubte, sich dies nie verzeihen zu können. Efall hingegen, steckte in einer emotionalen Zwickmühle. Er hasste seinen Vater dafür, dass er wieder einfach ging und ihn damit verlassen hatte. Jedoch vermisste er ihn und hasste sich selbst dafür, ihm nicht gesagt zu haben, dass er nicht wollte, dass er ging. Es hätte womöglich nichts geändert, doch ihn hätte es womöglich leichter gemacht. In Lynphea zurück, waren Efall und Linnea auch weiterhin betrübt und lustlos, was ihre Mutter sorgte. Sie wusste ebenfalls nicht mehr weiter und ahnte noch gar nicht, wie viel schlimmer es ihnen noch gehen würde.
 

Es war ein sonniger und warmer Sommer-Morgen und Flora stand bereits seit Stunden, auf den Beinen. Sie hatte bereits alle Blumen und Pflanzen bewässert und im Gewächshaus da Unkraut herausgerissen. In letzter Zeit war ihr einfach alles zu still geworden und traurig. Selbst die Pflanzen schienen unglücklich zu sein, was sie an den nicht ganz so strahlenden Farben sah und daran, dass ihre Köpfe tief hingen ließen. Im Essenssaal saß die Fee als erste da und wartete dort, auf ihre Kinder, die ihr schließlich Gesellschaft leisteten. „Guten Morgen ihr beiden“ Linnea erwiderte dies und gab sich fröhlich, um ihre Mutter nicht weiter zu sorgen. Efall hingegen schwieg und starrte vertieft auf seinen Teller und schaffte es nicht mehr, so zu tun, als ginge es ihn gut. Ihren Sohn gerade darum bitten gewollt, doch nicht so ein Gesicht zu machen, öffnete sich die Tür und versetzte alle in aufruhe. „Whispert!?“ sprang Flora auf und ging auf ihren Schwager zu, der noch in seiner kompletten Rüstung steckte. Auch die halbe Elfe erhob sich und lief zu ihm hin.
 

Linnea stellte sich aufgeregt vor ihren Onkel und sah ihn Aufforderungsform an, damit er ihnen sagte, was sein Besuch zu bedeuten hatte. Ihre Blicke waren voller Hoffnung und doch, waren sie auch mit Furcht gefüllt, da er sie nur selten einfach so besuchte.

„Was ist los?“, fragte Flora und legte ihre Hand sanft auf die Schultern ihrer aufgeregten Tochter. Sie wusste, dass es keine guten Neuigkeiten sein konnten, wenn Whispert in seiner Uniform vor ihnen stand und zögernd die kleine Familie anschaute. Der Elf glitt mit seiner linken Hand den Griff eines Schwertes, welches locker mit einer Schmalen separat befestigt wurde. Still saß Efall an seinem Platz und richtete seine Augen auf das Schwert. Er fragte sich, warum er zwei davon hatte, da sein Onkel auf der anderen Seite, bereits eins besaß. Mit einer Amenzen Ruhe und ohne ein Wort zu sagen, zog Whispert die Waffe hervor und legte es auf seine beiden Handflächen ab. Zurückgewichen, betrachtete Linnea das Schwert, welches Silber und schwarz gewesen war, mit blauen Rosen am Anfang des Griffes. Die halbe Elfe neigte ihren Kopf leicht zur Seite und blickte verwirrt zu ihrem großen Onkel, der wieder rum zu Flor sah. Es brauchte keine Worte, damit Flora verstand, was los war und was dieses erdrückende Schweigen bedeuten sollte. Sie warf lediglich einen kurzen Blick, auf das Schwert und wusste bereits, dass ihr geliebter Ehemann und Vater ihrer Kinder niemals wieder zurückkommen würde. Dennoch versucht für Linnea und Efall die Haltung zu bewahren, sprach sie nur die nötigsten Sätze und sah auch nur den Elfen an.
 

Die halbe Elfe hingegen, konnte nur muss maßen, was los war. Jedoch konnte sie, trotz

der versuchten Überspielung ihrer Mutter, sehen, dass sie tot unglücklich wurde. „Whispert, bitte sag es mir, ich muss es hören“, bat Flora mit zitternder Stimme den Elfen, während sie ihre Hand an die Schneide des Schwertes legte. Whispert zögerte und zwang sich selbst es aus zu sprächen.

„Palladium ist Tod. Er wurde bei einem Angriff gegen die Dunkel-Elfen getötet“ ungläubig sah Linnea zu ihrer Mutter und sah die vielen herabtropfenden tränen, die zu Boden fielen. Leise flüsterte die halbe Elfe: „Mama“ sie traute sich nicht etwas zu sagen, geschweige denn näher zu fragen. Alles, was sie wissen musste, war, Ihr Vater war Tod und würde niemals wieder zurückkehren. Linnea versuchte sich zusammenzureißen und kämpfte mit jeder ihrer Gefühle. Flora blickte zu Efall, der bewegungslos dasaß und sich nicht bewegte, als würde er noch alles versuchen

zu verstehen. Er sah stumm weg, backte seinen leeren Teller und zerschlug diesen, mit aller Graft auf den Boden. Erschrocken sahen alle zu dem Jungen und zu den vielen Scherben, die nun überall, unter seinen Füßen verstreut lagen. „Efall, was tust du da?“ Ohne seine Mutter anzusehen, stand der halb Elf auf und drehte ihnen seinen Rücken zu. „Efall!“, schrie Linnea jedoch auch und wollte ihm nach, was Flora jedoch verhinderte und ihr erklärte, dass er wohl etwas brauchte und Zeit für sich benötigte, um dies zu verarbeiten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück