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Bunte Vielfalt

von

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Schuld

“Haben wir noch irgendwas Essbares im Kühlschrank?”
 

Kieran, der auf dem Sofa lag und in ein Buch vertieft war, legte dieses weg und blickte ratlos zu seinem besten Freund. “Ich glaube nicht, bin mir aber auch nicht sicher.”
 

Jamie nickte darauf stumm, dann aber packte ihn die Neugier und er trat an den braunhaarigen Jungen auf Couch zu, schnappte sich dessen Buch und blätterte darin.
 

“Gibst du mir bitte mein Buch wieder?”, fragte Kieran sichtlich genervt, versuchte danach zu greifen, doch war Jamie schneller und rannte damit schon durch das großzügige Wohnzimmer. ”Fang mich doch, Butterkopf.”
 

Kieran seufzte, er hatte keine Lust auf kindisches fangen spielen und das, obwohl er sehr viel jünger war.
 

Jamie war mit seinen 28 Jahren manchmal schlimmer als ein Kleinkind, dazu ein Faultier und noch schlimmer war es, dass er wirklich über jeden Mist stundenlang lachen konnte.
 

Dann hatte er immer diese süßen Grübchen, dazu ein Strahlen in seinen brauen Augen …
 

“Träumst du, Kieran?”
 

Verwirrt sah er seinen Freund an, dazu mit offenem Mund. “Ofenkäse …”
 

“Ofen … Was?” Jamie wirkte nicht minder verwirrt, dann aber fing zu lachen an, drückte Kieran das Buch gegen die Brust.
 

“Ofenkäse”, wiederholte Kieran, mogelte sich jedoch an Jamie vorbei und in die Küche, um selbst in den Kühlschrank zu sehen. Ofenkäse fand er darin nicht, dafür aber Tomaten, etwas Gouda und Schinken. “Wir müssen einkaufen”, maulte er direkt, schloss den Eisschrank und tappte zurück zu Jamie.
 

“Und wessen Schuld ist das jetzt?”, verlangte dieser zu wissen, legte das Buch auf den Tisch und sah aufmerksam zu Kieran, der direkt vor ihm stand.
 

“Meine nicht”, erwiderte der braunhaarige Wuschelkopf schmollend.
 

“Meine aber auch nicht”, grummelte Jamie. “Na komm, wir gehen einkaufen, kochen uns etwas Leckeres und schauen einen Film. Was sagst du dazu?”
 

Eine Weile überlegte Kieran, ehe er antwortete. “Klingt ja fast wie ein Date”, witzelte er, während sich seine Wangen verräterisch rot färbten.
 

“Vielleicht ist es das”, murmelte Jamie und musste lächeln. So verlegen sah Kieran einfach zum Anbeißen aus. Rasch schüttelte er den Kopf, versuchte das Bild zu verbannen und setzte sich lieber in Bewegung. “Na komm.” Ohne nachzudenken fasste er nach Kierans Hand und verließ gut gelaunt die Wohnung.



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