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Deep into the Darkness

....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird
von

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Chapter Thrity: A Dementor walks into the Darkness and a Family Reunion

`Was von uns selbst nach dem Tod übrig bleibt, ist unser Vermächtnis das wir zu unseren Lebzeiten geschaffen haben. Wie man sich an dich erinnern wird, hängt von deinem Weg, deinen Entscheidungen, und deinen Handlungen ab. Beginnst du einen Krieg, unterjochst du dein Volk, tötest du Unschuldige, wird man dich als einen Tyrannen und Mörder sehen. Bringst du aber den Frieden, in dem du dem morden und dem kämpfen ein Ende setzt, wird man dich als Helden feiern und verehren, und diese Vermächtnisse bleiben auch sehr oft ewig bestehen, Krieger.´
 


 


 


 

Ein wenig nervös, obwohl er dazu eigentlich keinen Grund hatte, saß Harry in dem kleinen Kaffee, in dem er sich in wenigen Minuten mit seiner Tante treffen würde. Letztendliche war er zu der Entscheidung gekommen, seiner Tante ein kleines privates Treffen zuzusagen, um zu erfahren was sie ihm zu sagen hat.

Er mochte aufgrund seiner Vergangenheit nicht gut auf sie zu sprechen sein, wegen all dem was ihre Familie ihm angetan hat, aber sie war noch immer auch ein Teil seiner Familie. Seine Mutter hätte gewollt, das er diese Brücke nicht sofort einreißt, das er ihr die Chance geben sollte sich zu erklären, obwohl er die meisten ihre Gründe sicher kannte.
 

Er wusste zu gut, das ihr Hass und ihre Verachtung ihm gegenüber nur aus Neid heraus geboren war. Petunia Dursley wollte nichts mehr als Magie wirken zu können, sie wollte so sein wie ihre Schwester und seine Mutter, aber sie war es nicht.

Das alleine war der Grund, nicht mehr und nicht weniger, aber das gab ihr noch lange nicht das Recht, ihn so zu behandeln wie sie es in der Vergangenheit getan hat. Immerhin griff sie nicht zu Gewalt, so wie ihr Mann es gern tat, etwas das er ihr immerhin zu gute halten konnte in diesem Moment.
 

Harry wusste nicht was ihn Heute erwarten würde, was dieses Treffen genau bringen würde, ob ein endgültiger Schlussstrich, oder ein neuer Anfang als Familie.

Vielleicht gäbe es ja für sie noch eine Chance, wirklich zu dem zu werden was sie sein sollten, Neffe und Tante die einander schätzten und liebten, aber er bezweifelte es.

Wen es eines war das er gelernt hat in all den Jahren, dann war es die Tatsache das manche Wunden zu tief saßen, um sie zu heilen oder einfach zu vergessen. Zumindest würde er aber dazu bereit sein, ihr die Chance zu bieten, zumindest für Astoria die Tante zu sein die sie für ihn nie gewesen ist.
 

Auch wen er ihr einiges über sie erzählt hat, und so das Bild von ihrer Tante ein wenig vielleicht beeinflusst hat, so bat er sie dennoch darum sich ihre eigene Meinung über sie zu bilden. Das war der Grund warum sie auch Heute dabei sein soll, auch weil er sich dann ein wenig besser fühlte wen er beistand haben würde. Zum anderen fand er auch, das Petunia wissen sollte, das sie noch eine Nichte hat, zu der sie bis jetzt noch nie Kontakt hatte bis auf einmal.
 

Na ja, eigentlich konnte man das nicht wirklich Kontakt nennen, da sie ja nicht wusste das sie mit Astoria verwandt war, als er mit ihr in ihrem Haus auftauchte. Nervös blickte Harry auf die Uhr, als sich der Zeitpunkt ihrer Verabredung näherte, kurz bevor jemand zur Tür herein kam und sich nach allen seiten Umsah.

Er versteifte sich kurz als er seine Tante sah, entspannte sich dann aber auch wieder als er erkannte, das sie wirklich allein gekommen ist, so wie sie sagte. Vernon würde zu dieser Zeit noch bei der Arbeit sein, und Dudley müsste noch in der Schule sein, oder würde nun wieder mit seinen Schlägern abhängen.
 

Es war ihm egal, er wollte sowieso eh nur Petunia treffen keinen anderen, in seinen Augen waren diese beiden eh nur Dreck. In diesem Moment konnte Harry sogar nachvollziehen, warum Voldemort so eine Abneigung gegenüber Muggeln hatte.

Wen viele von ihnen so wären wie diese beiden, dann würde er ihre Welt auch lieber brennen sehen wollen, aber zum Gluck war er nicht wie er. Als Petunia ihn erblickte, lächelte sie kurz, Harry konnte sich nicht daran erinnern, wann er sie überhaupt einmal in seinem Leben bisher lächeln sah, geschweige den das sie ihn anlächelte.

Als sie dann aber Astoria erblickte, stutzte sie und ihr Lächeln fiel genau so schnell wie es gekommen war.
 

Ein wenig verwirrt, und auch etwas überrascht steuerte sie auf den Tisch zu an dem er saß, offenbar hatte sie erwartet das sie nur zu zweit bei diesem treffen sein würden, nicht zu dritt. Harry sah sofort das sie sich nun etwas unbehaglich fühlte, als sie dem stechenden Blick von Astoria nun begegnete, der sie wohl etwas nervös zu machen schien.
 

"Danke Harry, das du bereit bist dich mit mir zu treffen, allerdings wüsste ich gern, warum du noch jemanden mitgebracht hast. Ich hab angenommen, das wir nur zu zweit sein würden um zu reden, unter vier Augen" sprach sie ihn höfflich an, ohne sich dabei im Ton ihm gegenüber nun zu vergreifen.
 

Harry hingegen gab ihr darauf noch keine Antwort, stattdessen rief er eine junge Kellnerin, Mitte Zwanzig wen er schätzen müsste, an ihren Tisch heran.

Sie war recht hübsch mit ihren langen roten Haaren, den vereinzelten Sommersprossen auf den Wangen, und ihren grünen Augen, die ihn intensiv musterte. Er gab für sie alle drei eine Bestellung auf, und schwieg dann fürs erste, bis sie mit ihren Getränken zurück kam, bevor er als erstes dann einen Privatsphären-Zauber aufstellte, damit sie ungestört sein würden.
 

"Astoria ist bei diesem Treffen aus gutem Grund mit dabei Tante, damit sie sich selbst ein Bild von dir machen kann. Den von dem was du Heute zu sagen hast, hängt sehr viel für sie ab, und ob sie ihre Tante mütterlicherseits kennen lernen will, oder nicht".
 

Einen Moment lang starrte Petunia ihn verblüfft an, dann wechselte ihr Ausdruck zu schockiert, als sie die Anspielung auf die er gerade hinwies allmählich verstand. Immer wieder huschte ihr Blick zu Astoria, bei der sie nicht wusste was sie nun von ihr denken und halten sollte, als sie das junge Mädchen genau betrachtete.

Sie hatte vieles erwartet das dieses Treffen mit sich bringen könnte, aber nicht das sie erfahren würde, das sie noch eine Nichte hatte, die sie nicht kannte.
 

"Heißt das etwa sie ist deine Schwester Harry? ich wusste nicht das deine Mutter noch ein Kind nach dir bekommen hat, das hat sie nie erwähnt".
 

"Woher hättest du es auch wissen sollen, du hast den Kontakt zu ihr abgebrochen als du erfahren hast, das sie mit mir Schwanger ist. Du warst für mich genau so wenig ein Teil meiner Familie wie für sie, von der sie erst vor kurzem erfahren hat, ich selbst wusste auch nicht einmal das ich eine Schwester habe".
 

"Wie hast du es dann erfahren?"
 

"Durch ihr Testament und ihren letzten Willen, Mom und Dad waren so weise sie bei einer anderen Familie unterzubringen, kurz bevor sie mit mir zusammen untergetaucht sind. Im Moment sieht sie nicht so aus wie sie eigentlich aussieht, den ihr echtes Aussehen wird durch Magie verschleiert, aber sie sieht genauso aus wie meine Mutter in jungen Jahren".
 

"Wen es mir erlaubt ist, würde ich das gerne selbst einmal sehen, natürlich nur wen ihr beschließen solltet, das ihr mich in eurem Leben haben wollt. Das ist auch der Grund warum ich dich treffen wollte Harry, um dir zu sagen wie leid mir alles tut".
 

"Du musst schon etwas konkreter sein Tante, was tut dir leid?"
 

"Alles, ich hatte in den Wochen und Monaten seid wir uns das letzte mal gesehen haben, sehr viel Zeit um nachzudenken über alles was ich dir angetan habe. Ich weiß ich verdiene deine Vergebung nicht, für das was ich dir angetan habe, oder meine Familie.

Ich war für dich nicht die Tante die ich sein sollte, und ich habe dich verachtet und für etwas gehasst, das Lily und dein Vater dir in die Wiege gelegt haben. Ich wollte immer wie sie sein, ich wollte auch Magie wirken können so wie du und meine Schwester, um mich noch mehr mit ihr verbunden zu fühlen.
 

Als ich jedoch merkte das ich diese Gabe nicht habe, wurde Liebe zu Neid, und dann zu Hass, für all das was sie tun konnte und ich nie haben würde.

Ich übertrug dieses Gefühl auf dich, ich misshandelte dich zwar nicht so wie Vernon und Dudley es getan haben, aber ich trage genau so meine Schuld daran wie sie. Ich weiß das es vielleicht zu spät ist, eine familiäre Beziehung zwischen uns aufzubauen, und ich könnte es verstehen wen du mich nie wieder sehen willst Harry.

Ich wollte nur das du weißt das mir all das Leid tut, egal ob du mir vergeben solltest oder nicht".
 

Zu sagen das ihn ihre Worte überraschten, war etwas das als reine Untertreibung abgestempelt werden könnte. Harry hatte mit vielem gerechnet das aus ihrem Mund kommen könnte, aber nicht mit dem was sie ihm sagte.

In sein Bild von der Frau die vor ihm saß, passte eine verständnisvolle Ader und eine reumütige einfach nicht hinein. Petunia Dursley war für ihn nie jemand gewesen, der sich bei ihm entschuldigte, für Fehler die sie getan hat. Er wusste nicht was er von dieser Seite an ihr nun halten sollte, aber er sah zumindest das sie es so meinte wie sie es sagte.
 

Er konnte es in ihren Augen sehen, die Aufrichtigkeit in ihrem Blick überraschte ihn genauso sehr, wie das was sie sagte. Sie wollte wie es schien wirklich Wiedergutmachung leisten, in welcher Form auch immer.

Dieser Sinneswandel von ihr kam nun wirklich überraschend für ihn, aber er musste wirklich zugeben das er auch nicht unerwartet war. Daphne hatte ihr gut zugeredet, das musste er ihr eingestehen, wen sie sie dazu brachte über ein paar Dinge nachzudenken. Er selbst war auch nicht perfekt, und auch er konnte um Vergebung bitten wen es sein musste, also sollte er ihr auch vergeben.
 

Die Vergangenheit war nun mal Vergangenheit, die Zukunft war alles was zählte, und sie gehörte nun mal auch noch zu seiner Familie. Sie und er waren alles was noch von dieser übrig war, von Astoria einmal abgesehen, und sie hatte auch ein recht dazu, sie kennen zu lernen. Der erste Schritt zu einem Neuanfang zwischen ihnen, wäre es das Kriegsbeil zu begraben, und es ruhen zu lassen.

Am besten könnte er dies damit erreichen, indem er ihr zumindest die Chance dazu gibt, mit ihrer eigenen Vergangenheit selbst Frieden zu schließen.
 

"Ich glaube dir und all dem was du gesagt hast Tante, und ich kann keine Versprechungen machen, was die Zukunft betrifft. Ich selbst muss erst Frieden mit dem schließen was du getan hast, und ganz vergessen werde ich das auch nicht, niemals.

Was ich dir aber versprechen kann, ist, das ich diese Türe nicht ganz schließen werde, und sie einen Spalt weit offen lasse für dich".
 

"Das ist mehr als ich zu hoffen gewagt habe Harry, mehr als ich zu hoffen gewagt habe, und ich danke dir dafür, für die Chance dir zu zeigen das ich mich ändern kann, das ich mich ändern werde".
 

"Das glaube ich dir, aber es gibt auch etwas das ich für dich tun kann, soviel ich weiß hattest du nie die Chance dazu, dich von deiner Schwester zu verabschieden. Ich kann dich zu dem Grab von Mam bringen, natürlich nur wen du es willst Tante".
 

"Das würdest du für mich tun, wirklich?"
 

"Sie ist auch ein Teil deiner Familie, genauso wie sie ein Teil von mir und Astoria ist, es wäre falsch dir nicht die Chance dazu zu geben, um von ihr abschied zu nehmen".
 

"Ich gehe mit dir, es wird Zeit das ich ihr meine Aufwartung mache, etwas das ich schon viel zu lange vor mich her geschoben habe".
 

"Gut dann trinken wir besser unseren Tee aus und zahlen" erwiderte Harry nur, etwas dem sie auch sofort nachkamen. Sie verließen im Anschluss das kleine Kaffee gemeinsam, und schritten schweigen die Straßen entlang, bis sie in eine kleine Gasse abbogen.

Harry ging sicher das sie alleine waren, das niemand bemerken würde, das sie gleich mit einem Portschlüssel verschwinden würden, den er aus seiner Jackentasche zog.
 

Er ahnte schon am Morgen, das er diesen Besuch sicher mit seiner Tante zusammen machen würde, daher bat er Sirius einen für diesen Zweck zu erstellen. Das Apparieren war etwas das er zur Zeit noch lernte, und er war sich sicher das Astoria es noch nicht konnte, so war die Reise per Portschlüssel die einzigste Möglichkeit dazu.

Er ergriff den Arm seiner Tante, während Astoria sich bei ihm unterharkte, kurz bevor er ihn aktivierte, und der altbekannte Sog ihn und die beiden am Bauchnabel packte. Als es vorbei war, musste er Petunia davon abhalten zu stolpern und zu fallen, da sie aus dem tritt kam bei ihrer Ankunft.
 

Ein wenig desorientiert sah sie sich nach allen Richtungen um, bevor sie die ersten Details des Ortes in dem sie sich befanden nun erst in sich aufnehmen konnte.

Godric´s Hollow lag so verschlafen wie immer an diesem Tag da, kaum ein Mensch war auf der Straße zu sehen, als sie nun zusammen auf die Hauptstraße einbogen. Harry ging zusammen mit Astoria voran, während Petunia dich hinter ihnen blieb, und sich immer wieder mal nach allen Richtungen umsah.
 

"Ist das der Ort, an dem sich Lily mit dir versteckt hat?" fragte sie ihn ganz nebenbei, um etwas Small Talk zu betreiben, und damit ein wenig gegen ihre aufkeimende Nervosität anzukämpfen.
 

"Ja Godric´s Hollow, hier war es auch wo er uns gefunden hat, und Mam und Dad getötet hat nachdem er in unser Haus eingedrungen ist. Die Überreste von diesem stehen unter einem Zauber verborgen als Denkmal noch immer, etwas das ich völlig geschmacklos finde, und das ich ändern werde sobald ich kann.

Ein Ort der verbunden mit Tod und Leid ist, sollte niemals als Denkmal gefeiert werden, niemals" entgegnete Harry, als sie das Tor des Friedhofes erreichten.
 

Petunia schluckte, als sie im Bergriff war, den Ort der letzten Ruhestätte ihrer Schwester aufzusuchen, nach all den Jahren seit sie den

Kontakt zu ihr gebrochen hat. Sie war sich im klaren darüber, das sie kein recht dazu hatte, nach all dieser Zeit hier aufzutauchen, um an ihren Grab um Vergebung zu bitten.

Aber in einem hatte Harry recht gehabt, sie war genauso ein Teil ihrer Familie wie von seiner, und sie musste das auch für sich selbst tun, um mit ihrer Vergangenheit zu brechen. Es wurde Zeit, all ihre Dummheit und ihren Hass auf ihre Schwester zu begraben, und sich wieder auf das richtige zu besinnen.
 

Es wurde Zeit, das sie ihre Schwester wieder als Teil ihrer Familie akzeptierte und sie ehrte, um die Zeit der Verbitterung in der sie ihre Schwester hasste hinter sich zu lassen. Je näher sie dem Grab von Lily kam, desto mehr wünschte sie sich, sie hätte sie damals nicht aus ihrem Leben gestoßen. Erst jetzt, wurde ihr bewusst vor Augen geführt, wie dumm sie wirklich war, als sie ihre einzige Schwester aus ihrem Leben stieß, und wie sehr sie sie wirklich vermisste und sie ihr fehlte.
 

Sie merkte noch nicht einmal wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, als sie auf das Grab von Lily Potter hinab blickte, bevor sie auf die Knie sank und die ersten fielen.

Sie spürte wie sie über ihre Wangen liefen, wie sie den Weg ins Frei nach all dieser Zeit der Unterdrückung erkämpften, und alle Dämme brachen die sie lange zurück hielten.

Sie weinte um jede Chance die ihr genommen wurde, sich mit ihr zu versöhnen, um all die Worte die sie an sie richten wollte, und die sie ihr nicht mehr sagen konnte. Sie weinte darum, einen Teil ihrer Familie verloren zu haben, von der nach dem Tod ihrer Eltern nur sie beiden noch übrig blieben.
 

Sie weinte um alles was sie in den Jahren verpasst hat, und um alles was hätte sein können, wen sie nur ein wenig freundlicher zu ihr gewesen wäre. Mit zittrigen Finger strich sie über die Inschrift auf dem Grab ihrer Schwester, und spürte auf einmal ein ungewöhnliches Kribbeln unter ihren Fingern. Irgendetwas in ihr sagte ihr, das ihre Schwester in diesem Moment bei ihr war, das sie spüren konnte, das sie wirklich um sie trauerte und ihr ihre Dummheit vergab.
 

Was sie nicht wusste, war, dass das alles nicht nur in ihrer Einbildung passierte, Harry konnte es ebenso spüren. Es war jedoch etwas ganz anderes als er erwartet hat, es war ein Ausbruch von spontaner Magie.

Es war schwach, zu schwach um es mit dem eines Magischen Kindes zu vergleichen, aber wiederum auch zu stark für einen angeblichen Squib. Etwas stimmte hier gerade nicht, etwas dem er auf den Grund gehen musste und es auch konnte.

In alten Büchern von einem Druiden stieß er auf einen Zauber, der selbst die geringste Menge an Magie aufdecken und zurückverfolgen konnte. Harry nahm seinen Zauberstab und führte den Zauber aus, das Ergebnis überraschte ihn nicht wirklich, aber er wusste nicht wie er es nun deuten sollte.
 

Den Ausbruch der Magie den er spürte, war definitiv von seiner Tante gerade ausgegangen, und es war auch etwas davon in ihr. Die Menge war nur gering, aber sie war definitiv vorhanden, und zu viel für einen einfachen Squib. Was das zu bedeuten hatte, konnte er in diesem Moment noch nicht genau sagen, aber er würde dem auf den Grund gehen, soviel war er sich schon mal sicher.
 


 


 

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Nachdem sie von ihrem kleinen treffen mit ihrer Tante zurück waren, verbarrikadierte sich Harry in der Bibliothek mit der Begründung das er etwas nachschlagen müsste. Mit dieser Ausflucht war Astoria nicht wirklich zufrieden, da sie ihn eigentlich zur Rede stellen wollte, zu dem sie aber nicht mehr kam.

So schnell wie ihn, hat sie noch nie jemanden die Flucht ergreifen sehen, und die Frage was auf dem Friedhof passiert ist, blieb in ihrem Kopf weiterhin unbeantwortet. Harry dachte wohl das sie dumm sei, das sie nicht gemerkt hat das etwas außergewöhnliches geschehen ist, auf das er eine Antwort zu finden suchte.
 

Sie selbst hatte ebenfalls gespürt, das ein kleiner hauch Magie von ihrer Tante ausging, obwohl es hieße, das sie die Gabe nicht besaß. Laut dem was ihr erzählt wurde, war sie nur ein Squib die neidisch auf ihre Schwester war und sie deswegen hasste, aber stimmte das auch wirklich?

Hinter dem was sie auf dem Friedhof gespürt hatte, steckte noch mehr das wusste sie, nur was es sein würde, konnte sie nicht genau sagen, noch nicht.

Und Harry? der war mal wieder der reinste Geheimniskrämer, aber lange würde sie ihm das dieses mal nicht durchgehen lassen.
 

Wen er ihr nicht bald ein paar Antworten geben würde, dann würde sie die Bibliothek stürmen und ihn zur Rede stellen, auf die ein oder andere weise.

Noch versuchte sie sich ein wenig in Geduld zu üben, aber das sah für andere vielleicht etwas seltsam aus, weil sie gerade hin und her tigerte. Sirius und Remus sahen sich das ganze amüsiert an, während sie sich in zwei Sesseln gegenüber saßen und Schach spielten, da sie ahnten das sie schon bald explodieren würde.

Astoria war in vielen Dingen ihrer Mutter ähnlicher als sie ahnte, auch sie tigerte oft so wie sie gerade auf und ab, vor allem dann wen es etwas mit James zu tun hatte.
 

Es würde nicht mehr lange dauern, bis ihre Geduld am Ende wäre und sie ihren Bruder zur Rede stellte, und dann würde Harry es an den Kragen gehen. Daphne die auf der Couch saß und ein Buch las, behielt ihre Adoptivschwester genau im Augen, wissend das sie bald aus der Haut fahren würde.

Sie kannte dieses Verhalten an ihr, immer wen ihr etwas nicht passte, fing sie an herum zu tigern und zu grübeln, zumindest bis sich ihr Zorn entlud und sich auf den richtete, der ihn verursachte. In diesem Fall kannte sie denjenigen, und Harry wusste bei Leibe nicht was da auf ihn zu kam.
 

Nach dem heutigen Abend, würde er sich sicher davor hüten, ihr noch einmal auszuweichen und ihr ihre Antworten nicht zu geben. Sie warteten also weiter, ein böses Grinsen bildete sich auf ihren Lippen, während sie immer wieder auf die Uhr starrte. Bald würde es Zeit sein für das Abendessen, und wenn Harry zu diesem nicht erscheinen würde, dann würde Astoria bald der Kragen platzen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche.
 

Zu seinem Leidwesen, platzte ihr aber schon vorher der Kragen, als sie aus dem Raum stürmte und die Treppe hinauf eilte. Das sie ihren Zauberstab schon griffbereit in ihrer Hand hielt, zeigte allen die ihr folgten das sie zum äußersten entschlossen war. Ohne auch nur zu zögern ging sie auf die Tür zu, und als sie sie verschlossen vorfand, machte sie sich nicht die Mühe zu klopfen.

Sie entriegelte einfach die Tür, und öffnete sie mit solch einem Schwung, das sie gegen die Wand krachten und einen Heidenlärm damit verursachte. Dieser Lärm war die einzigste Warnung die Harry in diesem Moment erhielt, bevor er vom seinem Stuhl gerissen und an die Wand befördert wurde, wo Astoria ihn einfach mal festklebte.
 

"Meine Geduld ist am Ende Harry, ich habe Fragen und du wirst mir Antworten, aber versuch nicht mich für Dumm zu verkaufen, hab ich mich klar ausgedrückt?"
 

"Glasklar, aber könntest du mir wenigstens den Gefallen tun, und mich von der Wand entfernen? Ich würde lieber in gemütlicher Runde quatschen, als hier festgeklebt zu sein Astoria".
 

"Solange du mir meine Fragen beantwortest, gerne" entgegnete sie, und löste ihn damit von der Wand, damit sie sich setzten konnten.
 

"Also, was willst du wissen".
 

"Du weißt genau was ich wissen will, du hast den spontanen Ausbruch von Magie genauso gespürt wie ich, und das dieser von unserer Tante ausging. Ich weiß das alle sagen sie wäre nur ein Squib, aber das glaube ich nicht mehr, und du scheinst eine Ahnung zu haben, was mit ihr sein könnte, also was ist es?"
 

"Aus diesem Grund habe ich mich ja auch hier verbarrikadiert, ich weiß noch nicht genau was das zu bedeuten hat, aber ich habe eine konkrete Vermutung".
 

"Warte mal kurz Harry" schaltete sich nun Remus dazwischen, der dieser Unterhaltung bisher schweigen gefolgt ist, "deine Tante hatte einen spontanen Ausbruch von Magie? wann?"
 

"Vorhin als wir sie zum Friedhof brachten, damit sie Abschied von Mam nehmen konnte, er war nicht so stark wie bei einem magischen Kind, aber mehr als es ein Squib je erzeugen könnte".
 

"Dann glaubst du also nicht das sie einer ist, aber wieso wurde sie dann nicht als Hexe erkannt und ausgebildet?"
 

"Weil ich glaube, das irgendetwas die Entwicklung ihres magischen Kerns beeinträchtigt hat".
 

"Wer könnte so etwas tun und wieso, soviel ich weiß gibt es keinen Zauber oder Trank, der so etwas bewirken kann" warf Sirius in die Runde.
 

"Es muss noch nicht mal beabsichtigt gewesen sein, die Druiden haben viel über die Mondzyklen geschrieben, und wie von Zeit zu Zeit bestimmte Planetenkonstellationen sich auch auf Magie auswirken. Ein Werwolf verwandelt sich zum Beispiel nur bei Vollmond, wen der Fluch aktiv wird, was an dem besonderen Licht liegt, das vom Mond ausgestrahlt wird.

Was wen es Mondphasen gibt, die bei einer bestimmten Anordnung der Planeten sich auch auf uns auswirken?"
 

"Du denkst also, das ein solches Ereignis ihre Entwicklung als Hexe beeinflusst haben könnte?"
 

"Ja das denke ich, in den alten Druiden-Büchern haben ich nachgeforscht, und es könnte etwas dazu geschrieben stehen, aber ich bin noch nicht ganz fertig.

Ich muss sicher gehen das ich richtig liege, aber das braucht noch etwas Zeit, das ganze zu entschlüsseln dauerte, und wen ich etwas finde, muss ich sicher gehen. Es muss einen Zauber oder so geben, mit dem ich das genau bestimmen kann, um ihr dann damit helfen zu können".
 

"Du denkst also, das du ihre Entwicklung irgendwie durch einen Zauber oder ein Ritual antreiben kannst, richtig?"
 

"Vielleicht ist das noch nicht einmal notwendig Sirius, das störende Element zu entfernen könnte schon ausreichen, um ihre Magie damit zu befreien. Doch wen es so sein sollte, muss ich das richtige Ritual finden, das falsche könnte sie genauso gut umbringen, und das will ich bei Leibe nicht riskieren".
 

"Gott wen du recht hast Harry, wird das nicht nur für sie ihr Leben verändern, es könnte für alle Squibs da draußen, die unter derselben Beeinträchtigung stehen ihr Leben verändern. Wer weiß wie viele es geben könnte, die eigentlich normale Zauberer und Hexen sind, und es nicht einmal wissen".
 

"Zuerst einmal muss ich heraus finden, ob ich mit meiner Theorie richtig liege, über alles andere können wir dann später noch reden. Ich für meinen Teil fühlte mich erst einmal extrem hungrig, geht es sonst noch jemanden so?"

Das laute knurren eines Magens, das eindeutig aus Astorias Richtung nun kam, war Antwort genug für alle im Raum, bevor als nächstes schallendes Gelächter ausbrach.
 


 


 

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In einem ganz anderen Teil von England, im alten Hauptanwesen der Familie Lestrange, war man nicht ganz so ausgelassen. Voldemort war mit den Dingen wie sie sich entwickelten höchst unzufrieden, in mehr als nur einer Hinsicht.

Zu viele seiner Pläne waren bisher vereitelt worden, zu viele von denen die er rekrutieren wollte für seinen Kampf, wanden sich ab weil sich Harry Potter einmischte. Der Junge wurde immer mehr zu einem Ärgernis, das er besser sofort als später ausmerzen sollte. Immer wieder kam er und seine Verbündeten ihm dazwischen, was seine Anhängerschaft deutlich ausmerzte.
 

Schon mehrere aus seinem inneren Kreis sind schon verschwunden, und dann entglitt ihm auch noch die Kontrolle über das Ministerium nachdem Fudge abgesetzt wurde. Lucius Einfluss konnte an dieser Tatsache nichts mehr ändern, und dann kam auch noch dieser mehr als bedauerliche Zwischenfall mit den Auroren. Wie zum Teufel es dieser Trottel geschafft, hatte, bisher in solche Höhen ohne Probleme aufzusteigen, war ihm immer noch ein Rätsel.
 

Sein Fall zeigte ihm auf, das man nicht alles mit Gold regeln kann, und dann versuchte er auch noch, sich nach Hogwarts zu schleichen um Potter zu töten.

Hätte er Erfolg gehabt, wäre das nicht ganz unvorteilhaft für ihn gewesen, allerdings hat er es gründlich vermasselt, was dann zu dem Problem mit den Auroren wurde.

Das er Malfoy Manor verlassen musste war bedauerlich, schlimmer fand er jedoch die Tatsache, das jetzt alle über seine Rückkehr nun bescheid wussten. Die Auroren würden nun jagt auf seine Männer machen, und sie würden sie nicht mehr nur Betäuben und gefangen nehmen, nein.
 

Dank dem neuen Minister, wurde ihnen die Erlaubnis für tödliche Zauber erteilt, wen es notwendig war die Bevölkerung und Unschuldige dadurch zu beschützen. Zwei seiner kleineren Überfälle waren deswegen schon vereitelt worden, einen weiteren größeren Angriff würde er nicht riskieren, solange er nicht genügend Männer hatte um den Verlust auszugleichen. Alles lief gewaltig aus dem Ruder, und dann waren da auch noch Potter und seine Verbündeten, die wahrlich Zahlreicher waren als er je angenommen hat.
 

Wie zum Teufel er die Unterstützung der Franzosen erlangte, war ihm dabei das größte Rätsel, da diese Froschfresser sich nicht in das einmischtem was außerhalb ihres Landes geschah.

Und dann war es ihm ja auch noch gelungen, diesen verdammten Rat der Krähen auch noch auf seine Seite zu ziehen, was ein Problem war. Dieser Geheimorden war das bestgehütetste Geheimnis der Froschfresser, nur wenige wussten über sie Bescheid, und sehr viele hielten sie für einen verdammten Mythos.
 

Wer würde auch schon glauben, das ein geheimer Bund der begabtesten und mächtigsten Zauberer und Hexen aus ganz Frankreich, das Land aus den Schatten heraus unterstützt und beschützt? Aber Voldemort wusste es besser, er wusste über diesen Geheimbund mehr als nur bescheid, sie stand auf seiner schwarzen Liste.

Sobald er England eingenommen hätte, wären sie sein nächstes Ziel gewesen, um nach dessen Fall Frankreich einzunehmen. Allerdings, konnte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal mehr annehmen, erfolg damit zu haben England zu erobern.
 

Solange er die störenden Elemente, die seinen Aufstieg zur Macht in diesem Land nicht entfernte, würde er nicht weiter kommen. Und es war noch zu früh, um seine Aufmerksamkeit auf den Rest von Europa zu lenken.

Zuerst einmal brauchte er mehr Männer, die Vampire um Hilfe zu bieten war noch zu früh, alles ging wahrlich den Bach hinunter. Jetzt wäre das wichtigste sich erst einmal neu aufzustellen, und die Rekruten die er anwerben konnte, ordentlich auszubilden.

Den es wird ihm nichts bringen, sie wie billiges Kanonenfutter zu verschießen, wen er nicht genügend Ersatz für sie bekommen würde.
 


 


 

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Harry war in recht guter Stimmung, wen er davon ausging, das er endlich diese verdammten Dementoren finden und aus der Gleichung entfernen würde. Wen er Tom diesen Vorteil auch noch nehmen konnte, würde er mehr als nur mit dem Rücken zur Wand stehen, dazu musste er sie aber erst einmal finden.

Ein kleines Gespräch mit Professor Mcgonagall, lenkte ihn dazu zumindest in die richtige Richtung. Ihr vielen zwar keine bekannten und großen Höhlen ein, dafür aber eine alte Ritualstätte der früheren Druiden. Einige Lay-Linien liefen direkt unter dieser Zusammen, und es würde ihm die Suche sicher um einiges leichter machen, ein guter Anfang wäre es schon mal.
 

Rein aus weiser Voraussicht, ließ Harry Gewain und Luc eine Truppe zusammen stellen, die sich zu seiner Verfügung nun bereit halten sollte. Wen er das Versteck finden sollte, könnte es immer noch sein, das Voldemort sie von mehr Wachen bewachen ließ, als er ahnen würde was sicher dann zum Verhängnis werden könnte. Dementoren waren nämlich schwer abzuwehren, wen sie nebenher noch gegen ein paar Todesser kämpfen musste, und es würde sicher mehr als einer von ihnen sein.
 

Der Ort an dem er sich nun Zusammen mit Sirius Tonks Remus und Gewaind, sowie Fleur Susan Sue und Daphne befand, lag ein wenig außerhalb des kleinen Örtchens Cannich. Der alte Druidenkreis lag nicht weit von einem See Entfernt, der Loch Beannacharan hieß, und bei Touristen hier in der Gegend sehr beliebt war.

Jetzt zu dieser Jahreszeit, war aber kaum jemand hier draußen anzufinden, was gerade für seine Zwecke mehr als nur ideal war, da sie ungestört sein würden.

Harry setzte sich auf eine kleine Decke in den Schnee, und konzentrierte sich um sich wieder mit der Magie des ihn umgebenden Landes zu verbinden.
 

Als er dies erreicht hatte, spürte er schon deutlich die Anwesenheit der Dementoren, er musste ihnen hier viel näher sein als in London. Ihre Präsenz war um so vieles stärker zu spüren, als würde ihre bloße Existenz die Magie der Erde selbst stören.

Er konnte die dunklen Wellen die sich ausbreiteten, genau wahrnehmen und aus welcher Richtung sie kamen. Sie waren ihnen auf jeden Fall schon sehr viel näher, so weit oben in Norden wie sie waren, und vor allem wo sie waren, war es wirklich das ideale Versteck.

Hier oben im Norden, wurden die Siedlungen der Muggel immer weniger und spärlicher, es gab kaum eine wirklich große Stadt von ihnen in der näheren Umgebung.
 

Voldemort hatte sie gut versteckt, aber nicht gut genug um sie vor ihm zu verstecken. Dank seiner Fähigkeit als Animagus, würde er sie Bald finden und sie einsperren solange es notwendig war, wen es nach ihm ginge, wäre es für immer.

Dies war leider eine Entscheidung, die nicht in seine Verantwortung fallen würde, sonder in die des amtierenden Ministers, Harry würde sie nur für eine weile aus dem Spiel nehmen.

Er konzentrierte sich darauf, ihrer Spur zu folgen, und dabei seine Gedanken so weit wie es ging von ihrem Einfluss abzuschotten, was nicht leicht war. Ihnen auf rein Ätherischer Ebene zu begegnen, war schlimmer als auf der Physischen, da ihr Einfluss so noch stärker auf ihn war als sonst wie es schien.
 

Er bemühte sich nach besten Kräften, sich zumindest so weit bei klarem Verstand zu halten, damit er zumindest ihren Aufenthaltsort in Erfahrung bringen konnte.

Wie er erwartet hat, führte es ihn immer weiter Richtung Nord-West, in die Berge hinauf die nicht weit ihrer jetzigen Position zu sehen waren. Es dauerte auch nicht wirklich lange, bis er den Eingang zu einer Höhle fand, tief verborgen in einem Wald, und der nicht leicht zu finden wäre, wen man nicht wüsste wonach man suchen soll.
 

Er merkte sich so gut es ging die Position anhand der Umliegenden Umgebung, und hoffte das er sich weit genug Apparieren konnte, um in die Nähe zu kommen. Zum Glück hatte er in den letzten Tage das Apparieren geübt, etwas auf das Remus und Sirius bestanden, weil dies seine letzte Möglichkeit einer Flucht im Kampf sein könnte.

Egal wie mächtig Harry durch seine Reife geworden ist, es bestand immer noch die kleine Möglichkeit, das Voldemort ihn in einem Kampf mit seiner weitaus großeren Erfahrung niederringen könnte. Wen dies der Fall sein sollte, sollte er zumindest noch einen Trumpf im Ärmel haben, den er dann zur Flucht nutzen konnte.
 

Das er das Apparieren sogar lautlos beherrschte, war etwas auf das Sirius ein wenig neidisch war da er es nicht konnte, was Remus nur schmunzeln ließ. Harry kehrte in seinen Körper zurück, und sammelte sich erst einmal um wieder klar denken zu können, den Einfluss der Dementoren einzudämmen, war nicht wirklich leicht.

Für das was aber als nächstes kommen würde, sollte er bei klarem Verstand sein, da er doch einige Todesser in der nähe des Verstecks gespürt hat.

Er konnte nicht sagen wie viele genau, aber das würde auch egal sein, sie würden, sie gefangen nehmen, oder sie auf der stelle Töten wen es sein müsste.
 

"Ich hab die Höhle gefunden, sie ist nicht weit von hier in den Bergen, gut verborgen in dem in umgebenden Wald" sprach er laut aus, als er sich leicht zittern erhob.
 

"Könntest du ausmachen, mit wie vielen Todessern wir es zu tun bekommen könnten Harry" wollte Gewain wissen, der sich nun auf den bevorstehenden Kampf mental vorbereitete.
 

"Nicht genau, aber das werden wir schon bald heraus finden, haben sie die Rückverfolgungsrune bereit?" entgegnete er nur, und Gewain nickte ihm zu.

Diese Rune war der geniale Einfall den er bekam, als er ein paar Bücher über Runen nur zur Entspannung las. Die Rückverfolgunsrune die Gewain ihm nun gab, war an einen Portschlüssel gebunden, der diese zu ihrem Aktivierungsort zurück verfolgen wird.

Wen Harry Magie in sie hinein geben würde, würde das den Portschlüssel am anderen Ende aktivieren, und seine Männer und Luc dann zu ihnen bringen
 

"Ja, nimm das hier mit und begib dich zu dem Ort an dem du sie gefunden hast, sobald du dort bist aktivierst du sie, und wir werden dir in Handumdrehen folgen".
 

"Ist gut dann sehen wir uns dort" war seine letzte Erwiderung, bevor er fort apparierte, noch bevor jemand etwas anderes dazu sagen konnte. Er war sich sicher, hätte er länger gewartet, dann hätte eine seiner Damen was dagegen gesagt, so nahm er ihnen aber diese Möglichkeit schon im voraus.

Nicht weit von der Höhle entfernt kam er wieder raus, der dichte zugeschneite Wald umgab ihn noch immer, bevor er nun als nächstes zu seiner Animagus-Form wechselte. Als Wolf war die Kälte doch etwas erträglicher, dichtes Fell am ganzen Körper, wärmte einen nun mal besser als es Kleidung je könnte.
 

Er lief los und durchquerte den Wald in Windeseile, behielt aber seine Umgebung weiterhin immer stets wachsam im Auge, da er hier ja auf feindlichem Territorium war. Es dauerte keine paar Minuten, bis er die erste Witterung aufnahm die der Wind ihm entgegen trug, und die ihm den Weg wies. Als er sich sicher war das er nah dran war, machte er langsam und schlich sich erst einmal vorsichtig an, weil er die genau Anzahl der Feinde ermitteln wollte.
 

Wen er nach seinem Geruchssinn ging, müssten es mindesten acht sein, aber es könnten sich auch noch weitere verstecken, die er nur noch nicht wahrnehmen konnte.

Vorsichtig und bedacht näherte er sich den Zelten die er sehen konnte, drei an der Zahl um genau zu sein, vor dem auch ein Feuer vor sich hin brannte. Zwei saßen direkt vor dem Zelt, einen weiteren sah er nicht weit entfernt in den Büschen der gerade wohl seine Blase entleerte.

Drei weitere konnte er in einigem Abstand in der Nähe der Höhle sehen, zu der sie Abstand hielten, da sich dort drin die Dementoren die er suchte befanden.
 

Wen sie angreifen würden, müssten diese Drei zuerst ausgeschalten werden, bevor sie die Dementoren auf sie hetzen könnten. Wen es ihnen gelingen würde, diese in den Kampf gegen sie zu schicken, wäre ihr Angriff vorbei bevor er beginnen konnte. Harry wusste genau wie er das anstellen würde, aber es war Riskant, und gefährlich noch dazu.

Das Risiko aber überwog nicht den Vorteil den er sich damit erkaufen würde, und es wäre ein Angriff aus zwei Richtungen zugleich, dem sie nicht standhalten würden. Harry konzentrierte sich auf sein Ziel, und apparrierte in dem Moment hinter einen der Männer, als er die Rune aktivierte und fallen ließ.
 

Völlig überrascht, blickte ihn einer der drei nun an, bevor er jedoch einen Laut von sich geben konnte, feuerte Harry einen Reducto auf ihn ab, der mitten durch seine Brust ging. Auf den nächsten gab er einen sehr dunklen Schnittfluch ab, der diesem jedoch auswich und eine Warnung an seine Kameraden abgeben konnte.

Innerhalb eines Augenblickes war das ganze Lager in Aufruhr, mehrere Flüche schossen auf ihn nun zu, denen er alle Geschick auswich ohne getroffen zu werden.

Harry erwiderte das Zauberfeuer, als mehrere Leute nun in dem kleinen Lager erschienen, einer war dabei so geistesgegenwärtig, das er sofort einen Anti-Apparations-Schild hoch zog.
 

Für die Todesser gab es kein entkommen mehr, und sie konnten auch nicht mehr die Dementoren in den Kampf schicken. Die drei Mann die vor der Höhle postiert waren, wurden so schnell von Harry niedergestreckt, das sie absolut Chancenlos gegen ihn nun waren. Harry sah aus dem Augenwinkel, wie sich zwei weitere von ihnen auf Susan konzentrierte, die zusammen mit Daphne stand.

Sie passten sich genau aufeinander an, schirmten ab wen sie es mussten, und erwiderten das Feuer wen sie konnten. Daphne beweis wieder einmal warum sie so gut in Verwandlung war, als sie blitzschnell eine Felswand erschuf, um einen Todesfluch damit zu blocken.
 

Der Zauber zertrümmerte das Hindernis, dessen Bruchstücke Susan auf die sie umgebenden Angreifer in allen Richtungen verbannte. Die kleine persönlichen Note die Fleur und Sue diesen hinzu gaben, verwandelten sie in scharfe Speere, die drei der Todesser aufspießten. Der Rest der Männer wurden alsbald zusammen gedrängt, und entweder entwaffnete oder getötet, drei von ihnen überlebten nur durch die Gnade der Gefangenschaft. Harry sah sich um, neben all dem Blut das den frisch gefallenen Schnee verunreinigte, und den Leichen der Todesser die er sah, sah er keinen Verletzten unter seinen Leuten.
 

Ein paar von ihnen waren vielleicht mit etwas Blut bedeckt, aber es schien nicht das eigene sondern das des Feindes zu sein. Harry war mehr als erleichtert darüber, das der Kampf so schnell und zu ihren Gunsten entschieden wurde.

Das einzigen was jetzt noch zu tun war, war die Höhle hinter ihm zu versiegeln, als Luc ein paar Männern Befehle zubellte, die sie auch sehr schnell angingen. Sie brachen das Lager ab, beseitigten alle Spuren des Kampfes, schafften auch die Leichen und die Gefangenen nun fort, als Gewain an Harry heran trat.
 

"Nun das lief besser als erwartet, wie versiegeln wir nun diese Höhle, so das der dunkle Lord es nicht auflösen kann?"
 

"Mit einem alten Druiden-Zauber, dem ich meine persönliche kleine Note hinzu fügen werde" gab Harry grinsend von sich, etwas das die Aufmerksamkeit von Sirius und Remus auf ihn zog.
 

"Oh das wird sicher gut, ich bin mir sicher das du dir etwas bestimmtes für ihn ausgedacht hast, nicht wahr Welpe".
 

"Das habe ich, Druidenmagie lässt sich wunderbar mit Blutmagie und Parselmagie verbinden. Ich erzeuge eine Barriere, die durch Magie der Erde selbst gespeist und verstärkt wird. Darüber ziehe ich eine Passwort-geschütztes Feld mit Parsel-Magie, das nur ich auflösen kann da es meine magische Signatur braucht.

Und als krönender Abschluss, kommt noch eine Blutbarriere hinzu, die mit den anderen beiden verschmilzt, und die mit ihnen zusammen auch wieder aufgelöst werden muss.

Selbst wen er die ersten beiden brechen kann, brauch er für die Dritte mein Blut, und sie wird Kraft aus der Lay-Linie direkt hier unter uns beziehen, daran wird er sich die Zähne ausbeißen".
 

Remus und Gewain sahen ihn staunend an, Luc der an die Gruppe mit den Damen heran getreten war, pfiff erstaunt über die Äußerung. Sirius hingegen brach nur in schallendes Gelächter aus, als Harry damit begann, die Magie zu weben die er mit der der Erde verband um sie noch stärker zu machen.

Er sang etwas in der Sprache der alten Druiden, zugleich kombiniert mit der Parselzunge, die sich wunderbar dazu zu ergänzen schien. Alle konnten sehen, wie sich ein Geflecht aus Magie um den Höhleneingang zu legen begann, ein Netz aus mehreren Schichten, das sich immer weiter verdichtete.
 

"Oh ich würde gern das Gesicht der Schlange sehen, wen er merkt das er durch deine Zauber nicht hindurch kommt" gab Sirius gerade von sich, nachdem er sich wieder beruhigt hat.

Harry sah ihn nur an, während er seine Hand auf die Barriere legte, sich selbst einen kleinen Schnitt zufügte, um etwas Blut fliesen zu lassen. Ein letzter gemurmelter Zauberspruch, ließ das Blut das über die Barriere nun hinweg floss, kurz golden aufschimmern, bevor sie durchsichtig wurde und verschwand.

Die Dementoren die sich im inneren befanden, merkten das etwas nicht stimmte und stürmten auf den Höhleneingang zu.
 

Rein aus Reflex zogen Gewain Luc Remus und Sirius sowie Tonks ihren Zauberstab, sahen aber dann mit an wie der erste Dementor an den Schutzzaubern abprallten. Vor Wut kreischend versuchte er es erneut, kam aber nicht durch den Bann hindurch, der ihn im inneren nun gefangen hielt.

Lächelnd betrachtete Harry sein Werk, wen es nach ihm gehen würde, würden sie für immer da drinnen eingesperrt bleiben.

Wer weiß ob es nicht so kommen wird, wen ihr Minister ein klein wenig Verstand besitzt, wird er die Dementoren nie wieder als Wachen für Askaban einsetzten lassen.
 

"Ich denke wir sind hier fertig, es wird Zeit zu gehen und sich eine heiße Schokolade auf diesen Erfolg zu gönnen".
 

"Das sage ich nur Amen dazu" entgegnete Remus und Sirius grinsend wie aus einem Munde.
 


 


 

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Das was als nächstes Anstand, war eine Familienzusammenführung der anderen Art, oder besser gesagt der unangenehmen Art, könnte man sagen. Narzissa Malfoy würde in kürze zu ihnen stoßen, und bei diesem Treffen wollte Bellatrix unbedingt dabei sein.

Harry war nicht begeistert davon, auf die Frau und Mutter seines früheren Feindes zu treffen, wusste aber das diese Unterredung nötig sein würde.

Er war sich im klaren darüber, das sie sicher nicht gut auf ihn zu sprechen sein wird, nachdem er dafür sorgte, das Draco ins Gefängnis geworfen wurde. Vielleicht könnte er diesen Umstand aber auch dazu einsetzen, um ihn vom Einfluss seines Vaters zu befreien, wenn er seiner Mutter den Zugang zu ihm ermöglichen könnte.
 

Harry hatte sehr gute Kontakte zu den Franzosen, und er war mit Sean Delacour bekannt, zu dessen Familie er bald auch dazu gehören wird durch Fleur.

Mit ein wenig Geschick könnte er ihn dazu bringen, Narzissa den Umgang mit ihrem Sohn in Form von Besuchen zu erlauben, Harry fand des es zumindest einen Versuch wert wäre. Das was jedoch danach kommen würde, wäre eher der unangenehme Teil des ganzen, wen Neville mit seiner Großmutter hier ankommen würde.

Augusta Longbottem und Bellatrix Lestrange in einem Raum, könnte an sich eine sehr brisante Mischung für sich genommen sein, aber Neville dann auch noch?
 

Harry wusste, das er auf sie nicht gut zu sprechen sein würde, aber Bella bestand auf dieses Treffen, um dem Jungen die Wahrheit zu sagen über seine Eltern. An der Folterung von Alice und Frank Longbottom, war sie nicht im geringsten Beteiligt, und das sollte in ihren Augen auch Neville und Augusta wissen.

Die beiden erst einmal zum zuhören zu bewegen, wäre für den Anfang der schwierigste Teil, alles was danach kommt, wird dann in ihren Händen liegen. Fürs erste konzentrierte er sich jetzt erst einmal auf Narzissa Malfoy, die in wenigen Minuten hier ankommen würde, wie es mit ihr vereinbart war.
 

Neben ihm, waren auch noch Sirius Bellatrix Gewain Luc und Sean anwesend, die alle natürlich nur auf das wohl des jungen Harry James Potter bedacht waren.

Auch wen Narzissa zur Familie gehörte, so könnte sie immer noch auf Vergeltung aus sein, für das was mit ihrem Sohn passiert ist. Als der Kamin kurz darauf grün aufflammte, und besagte Person nun in Begleitung von Andromeda Tonks aus dem Kamin stieg, schluckte sie angesichts der vielen Anwesenden.

Natürlich hatte sie nicht erwartet, das sie mit dem Jungen Lord Potter allein sprechen würde, aber sie hatte auch nicht mit so vielen die nun hier waren gerechnet.
 

Das vor allem der Leiter der magischen Strafverfolgung in Frankreich hier sein würde, überraschte sie am meisten, ebenso das auch Luc Besoiuar da war. Der Mann war für sie natürlich kein unbeschriebenes Blatt, sie wusste zu genau aus welcher Familie er stammte, auch wusste sie die Tatsache, das er der Führer des Rates der Krähen ist.

Angesichts dieser beiden die hier waren, war ihr klar das Harry Potter einen sehr weiten Einfluss erlangt hat, der dem dunklen Lord mehr als nur ein paar Probleme bereitete. Das jedoch auch ihre andere Schwester Bellatrix hier sein würde, war etwas das sie überraschte als diese nun auf sie zu eilte, und sie in eine Umarmung zog.
 

Narzissa sah auf den ersten Blick, das sie verändert wirkte, sie sah viel gesünder aus und hatte mehr Farbe im Gesicht. Ihr Haar war um einiges Glatter und voller, und auch fehlte der Glanz des Wahnsinns in ihren Augen, den sie früher immer gesehen hat.

Irgendetwas war mit ihr passiert, sie merkte es an ihrem Auftreten, das etwas mit ihr geschehen war das sie verändert hat. Diese kam sicher durch den Jungen, aber sie wusste nicht was er davon haben würde, ihr zu helfen, egal wie es es gemacht hat. Was wäre aber, wen sie etwas wüsste, das für den Sieg unbedingt von Nöten wäre, um den dunklen Lord zu besiegen?
 

Sie ahnte schon immer irgendwie, das Bellatrix ein Geheimnis hütetet, das sicher mit dem Lord zu tun hatte, aber welches war ihr beim besten Willen nicht bekannt. Das nächste was sie bemerkte, als Bellatrix sich von ihr löste und ihr die Möglichkeit gab sich umzusehen, war das sie im alten Anwesen ihrer Familie auf dem Land war.

Sie erkannte das Zimmer aus Erinnerungen an ihre Kindheit wieder, und auch das Bild von Regulus über dem Kamin, wunderte sie nicht im geringsten.
 

Warum gerade dieser Ort für das Treffen ausgesucht wurde, war etwas das sie nicht ganz verstand. Vielleicht wollte er einfach einen neutralen Boden, auf dem sie sich alle wohl fühlten, das wäre zumindest ihr erste Gedanke.

Ihr könnte die Wahl des Ortes ja egal sein, wen er es so Privat innerhalb der Familie haben wollte, dann wäre ihr das mehr als nur recht. Als Harry nun vor trat um sie für diesen Anlass zu begrüßen, besann sie sich sofort auf ihre guten Manieren und knickste vor ihm, ehe sie ihn ansprach.
 

"Ich danke ihnen Lord Potter, das sie mich für diese kleine Unterredung empfangen".
 

"Ich muss zugeben das ich überrascht war, als die Nachricht mit ihrer bitte um ein Treffen mich erreichte Miss Malfoy. Nach dem was in der Vergangenheit alles geschehen ist, dachte ich nicht das sie wirklich gut auf mich zu sprechen sein werden".
 

"Das was mit meinem Sohn geschehen ist, ist etwas das ich nicht wirklich ihnen zur Last legen kann Lord Potter. Draco ist für seine Tat selbst verantwortlich, es wäre aber auch nichts von all dem geschehen, hätte Lucius ihn nicht so erzogen wie er tat.

Hätte ich meinen Sohn nach den Traditionen der Familie Black erzogen, dann wäre er Heute vielleicht ganz anders als er jetzt ist, aber das lässt sich nicht mehr ändern".
 

"Das ist wohl wahr, aber vielleicht können sie ja noch einen guten Einfluss auf ihn für die Zukunft nehmen".
 

"Ich fürchte, ich kann ihnen nicht ganz folgen Lord Potter".
 

"Bitte nennen sie mich Harry Mrs. Malfoy, es gibt keinen Grund für solche Formalitäten da wir hier ja im Kreis der Familie sind. Was ich meine ist, das ich ihnen womögliche Zugang zu ihrem Sohn in Form von Besuchen ermögliche kann. Vielleicht kann Draco mit ihrer Hilfe eine Leben in Freiheit führen, ohne eine Gefahr für meine Familie zu sein.

Jetzt allerdings, glaube ich noch nicht das man ihn nach seiner Haftstrafe entlassen könnte, ohne das er auf Rache an mir und all denen sinnt, die ihn ins Gefängnis gebracht haben".
 

"Das ist anzunehmen, wie ich bereits erwähnte hat Lucius einen schlechten Einfluss auf ihn, im nachhinein betrachtet, war es wohl ein Fehler diesen Mann zu heiraten. Aber das ist etwas das ich ja leider nicht mehr Rückgängig machen kann, ich kann ihnen jedoch dabei helfen, den dunklen Lord zu besiegen.

Ich weiß nicht sehr viel über den dunklen Lord, aber alles was ich ihnen mitteilen kann, werde ich ihnen erzählen, als Gegenleistung für ihr großzügiges Angebot".
 

"Ich weiß ihr Angebot zu schätzen Mrs. Malfoy, aber ihre Hilfe wird nicht mehr benötigt, das Ende ist für den dunklen Lord schon so gut wie gekommen".
 

"Er wird sich wegen ein paar Rückschlägen, sicher noch lange nicht geschlagen geben Harry".
 

"Ich hab ihm in den letzten Monaten mehr genommen, als er jemals zurückgewinnen könnte Mrs. Malfoy, um den Verlust auszugleichen. Ich habe die Zahl seiner möglichen Verbündeten reduziert, habe seine Verhandlungen mit den Werwölfen gestoppt, bevor diese richtig begonnen haben.

Ich habe die Riesen eingeschüchtert, und sie die Vereinbarung mit ihm brechen lassen, habe einige aus seinem inneren Kreis gefangen genommen, und kürzlich auch seine Dementoren eingesperrt.

An die Vampire kann er noch heran treten, aber sein Ende wird kommen, bevor diese ihm ihre Hilfe zusagen werden, das versichere ich ihnen".
 

"Dann haben sie schon mehr gegen ihn erreicht, als das gesamte magische Großbritannien vor ihnen, und ich haben keinen Zweifel mehr daran das sie ihn bezwingen werden".
 

"Deswegen sagte ich ihnen ja auch das ihre Hilfe nicht mehr gebraucht wird, doch da sie zur Familie gehören, werde ich ihnen helfen ein normales Leben zu führen. Ich werde sie in einem sicheren Haus weitab von England erst einmal unterbringen Mrs. Malfoy, da ich sicher bin das ihr Mann schon nach ihnen sucht.

Ich bitte sie vorerst dort zu bleiben und mit niemanden Kontakt aufzunehmen, wen sie es wünschen, werde ich ihren Schwestern aber den Zugang zu ihnen erlauben.

Die Hauselfen vor Ort werden sich um all ihre Belange kümmern, und es gibt auch eine kleine Stadt in der Nähe, die sie gerne besuchen dürfen wen sie es wollen".
 

"Das ist wirklich großzügig von dir Harry, ich wünsche fast, das du und meinen Familie unter anderen Umständen in Kontakt gekommen wären. Du und Draco hättet unter einem anderen Stern, sicher sehr gute Freunde werden können".
 

"Das bezweifle ich ernsthaft Cousine, und was deine Ehe mit Lucius angeht, die kann Harry als Lord Black für ungültig erklären und wen du es wünschst, auch Auflösen" warf Sirius dazwischen.
 

"Das Angebot nehme ich sofort an, wen ich mich von der Familie meines Mannes lossage, gibt mir das die Möglichkeit, Draco doch noch nach den werten unsere Familie zu formen. Ich hoffe nur, das es dafür nicht schon zu spät ist, und ich ihn noch ändern kann".
 

"Die Hoffnung darauf würde ich noch nicht aufgeben, wen er auch bereit ist sich zu ändern" erwiderte Andromeda dazu, die aber ernste Zweifel daran hatte, ob sich Draco noch ändern würde.

In dem Moment, als für eine kurze Zeit Ruhe einzog, flammte der Kamin hinter ihr erneut grün auf, als die beiden anderen Gäste die nun noch erwartet wurden eintrafen. Augusta Longbottom entstieg zusammen mit Neville dem Kamin, und sah sich nun erst einmal mit allen anwesenden Konfrontiert, die vor ihnen standen.

Die ältere Hexe war gekleidet in einen grünen Mantel, trug ein Fuchsfell um ihren Hals, und einen Hut auf ihren Kopf, der zum Glück aller anwesenden etwas dezenter ausfiel.
 

Neville neben ihr trug eine einfache Robe, und Harry war froh zu sehen das er ein wenig fitter als bei ihrer letzten Begegnung aussah.

Er war auch etwas gewachsen, war ein weniger schlanker als bei ihrem letzten Treffen in Hogwarts, und es schien als wäre endlich der letzte Babyspeck an ihm verschwunden. Insgeheim sah er besser aus als je zuvor, vielleicht sollte er ihm eins der Fitnessbücher geben, nach denen er sich gerichtete hat.
 

Es würde ihn ungemein für die Zukunft helfen, wen er körperlich in der besten Verfassung sein würde, die er in jungen Jahren erreichen kann. Er war sich auch sicher dabei, das Hannah es ihm ebenfalls danken würde, da er ja dank Susan wusste, das sie ein Auge auf ihn geworfen hat, was er noch nicht wusste.

Als die ältere Dame sich im Raum umsah, rümpfte sie erst einmal die Nase als sie Nazissa Malfoy hier erblickte, erbleichte aber nur eine Sekunde später als sie Bellatrix Lestrange sah.
 

Ihr Gesichtszüge wandelten sich in absolute Abscheu und Hass gegen diese Frau, als sie ihren Zauberstab blitzschnell heraus zog, und die Hexe vor ihr nun verfluchen wollte. Was dann als nächste geschah, passierte so schnell das sie es nicht mal kommen sah, als Harry nun auf sie zuschoss, und ihr Handgelenk ergriff.

Mit eisernem Griff, hielt er fest und drückte es in die Höhe, so das sie nicht auf sie zielen konnte, bevor Neville seinen eigenen nun zog und ihn auf ihn richtete.
 

Sein Zauberstab glitt aus seinem Holster und in Harrys Hand, bevor er seinen Freund mit einem stummen Entwaffnungszauber traf, und dessen Zauberstab auffing. Das er dabei nicht einmal den Augenkontakt mit seiner Großmutter unterbrach, was die ältere Hexe mehr als nur beeindruckte, nahmen alle und sie selbst nur am Rande war.

Augusta Longbottom wollte nichts mehr, als die Hexe dafür zu bestrafen, die ihren Sohn in den Wahnsinn gefoltert hat, die Harry Potter zu beschützen schien.
 

Aus welchem Grund erdreiste er sich, ihr nun bei ihrer Rache, und der Ausübung von Gerechtigkeit im Weg zu stehen. Warum beschütz er diese widerliche Frau, die ihrem Enkel die Möglichkeit nahm, von seinen Eltern großgezogen zu werden.

Es war etwas das sie nicht begriff, weswegen sich ihr Zorn auch nun auf den jungen Mann ausweitete, der sie davon abhielt, Bellatrix Lestrange büsen zu lassen für das was sie tat. Sie wollte schon ihre Stimme erheben, um ihn für das war er gerade tat zu rügen, hielt aber inne als sie das Feuer in seinen Augen sah.
 

Zum ersten mal in ihrem Leben, stand sie einem Zauberer gegenüber, der mehr magische Kraft in sich hatte als sie jemals zuvor in ihrem Leben gespürt hatte. Augusta Longbottom sah nichts von dem was ihr Enkel ihr erzählt hatte, in diesem Moment in Harry Potter. Laut seiner Meinung, war Harry ein ruhiger sehr in sich gekehrter junger Zauberer, der wen es darauf ankam zu seinen Freunden stand. Nein das vor ihr gerade war ein Krieger, mit einem Blick, der jeden dunklen Zauberer das Fürchten leeren würde.
 

"Ich würde es vorziehen, das sie sich als mein Gast auch gebühren benehmen Lady Longbottom, ansonsten sehe ich mich gezwungen, drastische Maßnahmen gegen sie zu ergreifen. Ich sehe es außerdem nicht sehr gern, wen man den Zauberstab gegen Mitglieder meiner Familie erhebt, hab ich mich klar ausgedrückt?"
 

"Da... das haben sie... Lord Potter, erlaubem sie mir aber... die Frage, wieso sie ein gesuchte Verbrecherin in Schutz nehmen, die noch dazu einen... ihrer Paten in den Wahnsinn gefoltert hat?" erwiderte sie mit zittriger Stimme.
 

Harry trat einen schritt zurück und ließ ihre Hand los, zog es aber vor ihr vorher ihren Zauberstab abzunehmen, den er sofort an Gewain weiter reichte. Neville der das ganze mitansah, blickte verblüfft seine Großmutter an, die er noch nie zuvor stottern gehört hatte, nicht einmal bisher in ihrem Leben.

Was auch immer Harry gerade getan hat, muss sie mehr verängstigt haben, als alles was sie je zuvor erlebt hat in ihrem Leben, und sie hatte schon zwei Kriege miterlebt.
 

"Nicht immer ist alles so wie es scheint, es wird sie überraschen zu hören, das Bellatrix nicht mit der Tat zu tun hatte, die auf die Eltern von Neville verübt wurde".
 

"Das ist Schwachsinn Harry und das weißt du, Bellatrix Lestrange wurde dafür verurteilt und nach Askaban geschickt, an der Folterung meiner Eltern mitgewirkt zu haben" warf Neville nun wütend ein.
 

"Ja das mag sein, aber zu der Zeit als deine Eltern gefoltert wurde, sah sie nur zu da sie durch einen Zauber deines Vaters unfähig war sich zu bewegen . Sie war zwar anwesend, hat aber keinen einzigen Cruciatus auf deine Eltern gewirkt.

Für die Folterung von Alice und Frank Longbottom, waren alleine die Gebrüder Lestrange und Barty Crouch Jr. verantwortlich, das kann sie ihnen gerne selbst versichern".
 

"Selbst wen das wahr ist, mach sie das noch immer zu einer Verbrecherin und Todesserin, die dutzende Menschen gefoltert und getötet hat".
 

"Und das sind alles taten, mit denen ich mein Leben lang Leben muss, doch die ich nicht aus meinen eigenen Willen heraus getan hätte" entgegnete Bellatrix, die nun nach vorne trat.
 

"Und das soll ich ihnen glauben Madame Lestrange, wollen sie mir jetzt weismachen, das sie bei all ihren taten unter dem Einfluss eines Imperios gestanden haben?"
 

"Das und unter einer Gehirnwäsche, die ihr Mann und der dunkle Lord bei ihr angewendet haben" warf eine weitere Stimme in die Runde, als sich die Tür öffnete und ein Mann mittleren Alters nun eintrat. Augusta kannte ihn, sie war mit seinen Eltern befreundet, und wusste daher auch das er eine Karrieren als Geistheiler antrat, und durch so manche seiner Behandlung zu hohem ansehen gelangte.

John Meyfield hier und jetzt zu sehen, überraschte sie genauso so sehr wie die Tatsache, das Harry Bellatrix Lestrange in Schutz nahm.
 

"Entschuldigen sie Lord Potter, aber ich dachte es wäre besser, wen ich bei dieser kleinen Unterredung anwesend bin. Lady Longbottom kann mitunter sehr schwierig sein, doch ich kenne sie und mir wird sie glauben schenken wen ich es ihr erkläre".
 

"Mit was erklären? soll ich dir etwas glauben das man an ihrem Geiste herum gepfuscht hat?"
 

"Vielleicht überzeugt sie das dann ja" entgegnete John, als er seinen Zauberstab zog und sich bereit machte.
 

"Ich, John Meyfield der Dritte, Derzeitiges Oberhaupt der Familie Meyfield, schwöre auf mein Leben und meine Magie, das alles was ich offenbare die reine Wahrheit ist. Ich schwöre, das Madame Lestrange unter einem mehr als starken Imperio stand, und noch dazu unter einer Manipulation ihres Geistes und ihrer Gedanken stand.

Ich schwöre auf mein Leben, das sie unter schweren magischen Blockaden stand, und ihre gesamte Persönlichkeit verändert wurde, um sie zu einer kaltblütigen Mörderin zu machen, so sei es.

Lumos" intonierte er nach seinem Schwur, nachdem sich ein goldener Schleier um ihn legte, um zu beweisen das er die Wahrheit sprach und seine Magie wirken ließ.
 

Das helle Licht das daraufhin aus der Spitzes seines Zauberstabes brach, überzeugte alle davon das er die Wahrheit sprach, und auch Augusta schien sich nun zu beruhigen.

Sie nahm eine friedliche Haltung jetzt ein, nachdem ihr ihr Zauberstab wieder ausgehändigt wurde. Neville bekam seinen von Harry nun ausgehändigt, der ihm Kameradschaftlich auf die Schultern klopfte. Nachdem sich alle so weit in den Griff hatten, und es nun gesitteter zuging, stellte dann Augusta die Frage die sie beschäftigte, auf die sie eine Antwort wollte.
 

"Was ist dann wirklich in der Nacht geschehen, als sie meinen Sohn angegriffen haben Madame Lastrange?"
 

"Ich führte einen Befehl des dunklen Lords aus, der mich zusammen mit den Lestrange Brüdern und Barty zu ihrem Sohn schickte. Er hat uns nicht gesagt worum es genau ging, nur das wir die Familie töten sollten zu der er uns schickte.

Als wir in ihr Haus eindrangen, schockte mich ihr Sohn nach einem kleinen Austausch mit einem Zauber, den keiner meiner Begleiter nur ansatzweise auflösen konnte. Sie ließen mich liegen und fingen dann an die beiden zu foltern, nachdem sie sie überwältigen konnten".
 

"Dann hat mein Sohn einen unserer Familienzauber auf sie gelegt, der sich nach einer weile selbst auflöst, oder nur von einem Mitglied der Longbottom Familie aufgehoben werden kann". entgegnete Augusta darauf.
 

"Was ist dann als nächstes geschehen?" warf Neville dazwischen, als sie kurz in ihrer Erzählung inne hielt.
 

"Die Auroren trafen ein und nahmen uns gefangen, deine Eltern überlebten das ganze, aber waren nicht mehr bei klarem Verstand".
 

"Weswegen ich den besten Geistheiler darum bat, mal ein Augen auf sie zu werfen, um ihnen womöglich helfen zu können. Ich bin sicher das sie erraten haben, wen ich meine" entgegnete Harry, und sah aus Augusta an, die einen kurzen Blick hinüben zu John warf.
 

"Ich habe mir ihren Sohn und dessen Frau angesehen Lady Longbottom, die Behandlung der beiden ist bereits in vollem Gange, aber sie wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Heiler haben sie bisher nur in einem künstlichen Schlaf gehalten, ohne sich um alles weitere ein paar Gedanken zu machen.

Der Geist der beiden ist sozusagen zersplittert, ihn wieder zusammenzusetzen und wieder herzustellen, ist ein langwieriger Prozess. Ich mache langsam Fortschritte, aber es wird noch eine weile in Anspruch nehmen".
 

"Wie lange John?"
 

"Das ist schwer zu sagen, da sie Jahrelang in diesem Zustand waren, muss ich sehr behutsam vorgehen, um ihren Verstand nicht noch mehr zu beschädigen. Ich kann es ihnen nicht sagen wie lange es noch dauern wird, tut mir Leid".
 

"Das ist in Ordnung John, Hauptsache du hilfst ihnen sich wieder zu erholen, das ist die beste Nachricht über meinen Sohn, die ich seit langem bekommen habe. Nun frage ich mich, ob das der einzigen Grund war, weshalb sie mich hierher bestellen ließen Lord Potter".
 

"War er nicht, ich würde gerne bei etwas ihre Hilfe in Anspruch nehmen, genau so wie die der Black-Geschwister, aber das besprechen wir doch besser in gemütlicher Runde bei einem Tee".



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FireStorm
2022-10-10T04:24:53+00:00 10.10.2022 06:24
seht tolles kapi find ich richtig gut das Harry noch die tür läst für seine tante bin sehr gespannt wie es weiter geht und wie voldi drauf reagiert wenn er sieht das die dementoren eingespert sind dann will ich nicht in seiner nähe sein :)


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