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Deep into the Darkness

....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird
von

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Chapter Twenty-Nine: One step closer to the End

`Wer man selbst ist, erkennt man nicht wen man in den Spiegel schaut, sondern wen man den Weg betrachtet, der hinter einem liegt. Jede Hürde, jeder Stein der dir in den Weg gelegt wird, formt dich zu dem der du bist, der du sein sollst, und auch immer sein wirst´.
 

Wach und mit einer sehr nachdenklichen Miene, betrachtete Harry den Brief der von ihm lag, und bei dem er bis jetzt immer noch nicht wusste, wie er auf ihn reagieren sollte. Alles in ihm schrie danach, das er ihn verbrennen sollte, das er ihn einfach ins Feuer werfen und die Vergangenheit damit ein für allemal begraben sollte.

Etwas anderes in ihm riet ihm davon ab, das er zumindest ihr eine Chance bieten sollte, das er diese Brücke nicht jetzt schon für immer einreißen sollte.

Ja, seine Tante war keine der Personen auf die er gut zu sprechen war, sie hatte ihn missachtet, ihn gehasst für etwas, das ihm in die Wiege gelegt wurde, und ihr nicht.
 

Sie verabscheute ihn für das was er war, etwas das sie ebenfalls sein wollte, und es doch nicht in sich hatte. Sie war eine Squib, nicht dazu fähig Magie zu wirken, die ihm inne wohnte, und dafür hasste sie ihn.

Andererseits, gehörte sie immer noch zu seiner Familie, von der ihm so gut wie nichts mehr geblieben war, und vielleicht konnte er auch deswegen ihn nicht einfach verbrennen. So sehr es ihm auch widerstrebte ihr eine zweite Chance zu geben, so sehr wünschte er sich auch einen Neuanfang, nicht nur um seinetwillen.

Wen schon nicht für ihn, so könnte seine Tante wenigsten für Astoria zum Teil Familie sein, sie war unvoreingenommen, und wenigsten für sie könnte sie da sein.
 

Dieser Zwiespalt war das, was ihn zu keiner Entscheidung kommen ließ, die Vergangenheit hing genau so an ihr wie sie an ihm hing, und deswegen kam er zu keinem Ergebnis.

Zum ersten mal seit langen, wusste er nicht was er tun sollte, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Vielleicht wäre es für ihn und für Astoria wirkliche besser, wen er diesen Brief vernichten würde, wen er Petunia Dursley aus seinem Leben streichen würde, es wäre um so vieles einfacher.
 

Die Frage war nur, ob er auch das Recht dazu hatte dies zu tun? Astoria hatte ein recht darauf, sie kennen zu lernen, und sich selbst ein Bild von ihr zu machen. Durch seine Erfahrung mit ihr, war er ihr gegenüber voreingenommen, da er immer im Hinterkopf hatte, was sie ihm angetan hat durch ihr Verhalten. Es wäre nicht recht, wen er ihr diese Chance nehmen würde, auf Grund seiner Erfahrungen die er mit ihr und ihrer Familie gemacht hat.
 

Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? sollte er nicht auch ihr die Möglichkeit einräumen, aus ihren Fehlern zu lernen, und es für die Zukunft besser zu machen?

Sollte auch nicht er lernen, zu vergeben und zu vergessen, um einen wirklichen Neuanfang zu starten, um seine eigene Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen?

Fragen über Fragen die durch seinen Kopf gingen, und auf die er keine Antworten finden konnte, wann war sein Leben nur so kompliziert geworden? Stat sich mit den Todessern und dem dunklen Lord zu befassen, bei denen es einfach war eine Lösung für dieses Problem zu finden, setzte er sich mit seiner Tante und alten Zeiten auseinander.
 

Harry war so sehr in seine Gedanken vertieft, das er nicht einmal merkte das er beobachtet wurde, und das schon seit einer geraumen weile schon.

Susan fragte sich in diesem Moment, wie er manchmal so scharfsinnig und auch schnell zu einer Entscheidung kommen konnte, und sie an anderer stelle einfach nicht fand. Harry würde für sie in vielen Moment immer ein Rätsel bleiben, aber das machte ihn in ihren Augen nicht weniger Liebenswert.
 

Langsam näherte sie sich ihm, bevor sie neben ihn setzte und ihn genau musterte, sie rechnete damit, das er jeden Moment Argumente dafür vorbringen würde, auf diesen Brief nicht zu antworten. Stattdessen geschah einfach gar nichts, er starrte diesen Brief weiterhin an, als würde er dessen Inhalt nicht genau kennen, als würde er sich fragen, ob er seine Zeit wert war oder nicht.

Harry schwieg einfach, ganz so, als wäre das die idealste Lösung für sein Problem, als würde es sich so einfach in Luft auflösen.

Aber das war nun mal nicht die Lösung, nicht in diesem Fall als er sich den Brief schnappte, sich dem Kamin näherte und dann... einfach da stand und nichts tat.
 

Susan konnte in diesem Moment seinen Zwiespalt nicht nur spüren, sondern ihn auch sehen, einfach dadurch das er vor dem Kamin nun stand, und nichts tat. Sie stand auf und schritt auf ihn zu, ehe sie seine Hand ergriff und ihm diesen Brief abnahm, bevor sie ihn zurück zur Couch zog.

Ohne das er sich dagegen wehren konnte, setzte er sich und sah zu ihr auf, als würde er nun in ihren Augen die Antwort finden die er suchte, aber dem war nicht so.

Susan könnte ihm dabei helfen, aber die Entscheidung was zu tun ist, würde immer noch bei ihm und keinem anderen liegen, das wusste er genau.
 

"Ich kann mir denken was in dir vorgeht Harry, aber den Brief deiner Tante zu verbrennen ist keine Lösung, sie würde irgendwann einen weiteren schicken. Ich weiß das du auf deine Familie nicht gut zu sprechen bist..."
 

"Die Untertreibung des Jahrhunderts" warf er schnaubend dazwischen, wodurch sie sich aber nicht beirren ließ.
 

".....aber sie bleibt dennoch ein Teil deiner Familie, und auch von Astoria. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ist sie alles was von diesem Zweige eurer Familie übrig ist, du solltest ihr wenigstes eine Chance geben, auch um Astorias willen".
 

"Aus meiner Sicht gesehen, hat sie jedes Recht auf Versöhnung verloren, nach allem was sie und ihre Familie mir angetan haben Susan" entgegnete Harry energisch, als er aufsprang und anfing, auf und ab zu gehen.
 

"Dank ihrem Mann, wurde ich öfters geschlagen als ich zählen kann, dank Dudley hatte ich keine Freunde, wusste nicht einmal meinen richtigen Namen Susan. Sie beleidigten mich als Missgeburt, nannten mich einen Freak, und gaben mir nur Reste zum essen, von denen nicht einmal ein Hauself satt geworden wäre.

Sie behandelten mich wie eine Leibeigenen, als wäre ich nur dazu da, ihren Dreck wegzuräumen, sie zu bekochen und ihnen zu dienen, und das über Jahre hinweg".
 

"Und ich verstehen wen dich das wütend macht, wirklich, aber wir alle machen Fehler für die wir um Vergebung bitten können. Ich sag nicht das du ihr sofort vergeben sollst, aber du solltest dir wenigstens anhören was sie dir zu sagen hat, zumindest das könntest du ihr zugestehen Harry".
 

"Ich weiß nicht ob ich das kann Susan, jedesmal wen ich sie sehe, denke ich an das was ihr Mann und ihr Sohn mir angetan haben, und vor dem sie mich nicht beschütz hat".
 

"Deine Vergangenheit wird dich niemals loslassen Harry, wen du dich ihr nicht stellst. Wen du dich nicht mit ihr auseinandersetzt, dann wird sie dich weiterhin verfolgen, bis du an ihr zugrunde gehst, und das werde ich nicht Tatenlos mitansehen".
 

Susan erhob sich und stellte sich ihm in den Weg, sie ergriff mit beiden Händen sein Gesicht, und zwang ihn sie anzusehen, auch wen er jetzt liebend gerne seinen Blick abgewendet hätte.
 

"Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt Harry, und deswegen kann ich nicht dabei zusehen, wie du das immer weiter in dich hinein frisst. Ich weiß das dir das schwer fallen wird, dich mit ihr zu befassen, aber wen du es jetzt nicht tust, wird dich die Frage was wäre wen bis an dein Lebensende verfolgen.

Niemand sagt dir das du ihr sofort vergeben sollst, und niemand sag dir das du dich jetzt mit ihr aussöhnen musst, aber du solltest dir zumindest anhören was sie dir zu sagen hat Harry. Tu es um deinetwillen, und um endlich Frieden mit deiner eigenen Vergangenheit zu schließen, um das ein für alle mal hinter dir zu lassen, für deine Zukunft, und unsere".
 

Harry sah Susan lange an, und dachte gründlich über das nach was sie ihm sagte, und womit sie eindeutig recht hatte. Er musste einen Schlussstrich ziehen, er musste um seinetwillen mit all dem ins reine kommen, nicht nur für sich, auch für Susan Daphne Fleur und Sue, sonst würde ihn das weiter verfolgen.

Und in einem Punkt wäre er sich auch sicher, das seine Mutter es auch so gewollt hätte, das er ihr die Chance gibt, auf ihn zu zugehen und sich zu erklären.
 

Vielleicht, gäbe es auch noch eine Chance dafür, eine wirkliche Beziehung zu ihr aufzubauen, noch mal ganz von vorne anzufangen und es diesmal richtig zu machen.

Er schuldete ihr zwar nichts, aber zumindest könnte er sich wirklich anhören was sie zu sagen hat. Solange sie ohne ihren Mann kommt, könnte er ihr zumindest dieses Zugeständnis machen.

Er nickte ihr kurz zu, um ihr zu sagen das er verstanden hat was sie ihm sagen wollte, woraufhin sie ihn nur lächelnd ansah, doch dieser Moment der Ruhe wurde je gestört. Ein Klopfen das vom Fenster rechts kam, riss beide jetzt aus ihren Gedanken, als eine Eule die den Tagespropheten in ihren Klauen hielt, lautstark auf sich aufmerksam machte.
 

Harry ging hinüber zum Fenster, öffnete es um ihr ihre Last abzunehmen, woraufhin die Eule sofort ihre Schwingen ausbreitete und sich in die Lüfte wieder erhob.

Um die Kälte auszusperren, schloss er das Fenster schnell wieder, eher er sich die Schlagzeile der heutigen Zeitung durchlas. Wie er es erwartet hatte, verkündete der Prophet die Rückkehr des dunklen Lords. Das spielte ihm nun in die Hände, da ja jetzt jeder von seiner Rückkehr wusste, hieß das er sich nicht mehr verstecken könnte, nun da das ganze Land nach ihm suchen würde.
 

Sicher würde er sich irgendwo verkriechen, aber er würde herausfinden wo und dann würde er es beenden, sobald er all seine Horkruxe losgeworden ist.

Was ebenfalls seine Aufmerksamkeit erregte, war die Tatsache das sich Lucius Malfoy ebenfalls auf der Flucht war, und man seine Frau zwecks Befragung verhaftet hat. Diese Neuigkeit brachte ihn zum Nachdenken, zum einen deswegen, da Narzissa als geboren Black zum Teil auch zu seiner Familie gehörte.

Zum anderen hegte er keinerlei Groll gegen sie, nur gegen ihren idiotischen Ehemann, ihr Sohn war ebenso ein Idiot, dank der Erziehung ihres Mannes.
 

Harry konnte sich sehr gut vorstellen, das sie in dieser Hinsicht nichts zu sagen hatte, von ihm nur wie eine Trophäe behandelt wurde, die zu tun hat was er sagt. Lucius Malfoy war einer Black nicht würdig, und vielleicht sollte er sie wieder daran erinnern, und ihr in ihrer misslichen Lage helfen. Mit schnellen Schritten, näherte er sich dem Kamin und warf etwas Flohpulver hinein, die Zeitung legte er dabei auf einen kleinen Tisch zu seiner rechten.

Rein aus neugier, trat Susan näher und sah sich die Schlagzeilen an, um zu erfahren warum Harry es so früh am Morgen für wichtig hielt jemanden anzurufen.
 

Allein als sie die Schlagzeile las, konnte sie schon ahnen was gerade in diesem Moment im Ministerium vor sich ging, und warum er nun Andromeda so früh am Morgen belästigte.

Das Gespräch verlief schnell und kurz, etwas anderes hatte er auch nicht erwartet, da Andromeda schon von selbst auf die Idee kam, ihrer Schwester zur Hilfe zu eilen. Wen alles vorbei ist, könnte er die Black-Familie wieder zusammen führen, insofern er es schaffte für Bellatrix eine mildes Urteil zu erwirken.

Harry wand sich vom Kamin ab, und sah Susan die ihn nur zu nickte, was er mit einem Lächeln erwiderte.
 

"Alles läuft zu unseren Gunsten, wen es so weitergeht, wird es bald zu Ende sein Susan, für uns alle".
 

"Ich weiß, dann ist nur noch die Zukunft wichtig, unsere Zukunft" entgegnete sie, eher sie Harry packte und in einen leidenschaftlichen Kuss zog, den er nur zu gern erwiderte.
 


 


 

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Woanders stand in diesem Moment, eine ebenfalls in tiefe Gedanken versunkene Narzissa Malfoy in einem Verhörraum, und warte darauf vernommen zu werden. Die Frage war nur, was sie dem Auroren sagen sollte, da sie nicht wissen würde, wo sich ihr Mann aufhielt. Sie war sich sicher, das alle anderen Häuser die ihm gehörten, sicher schon durchsucht wurden, um ihren Gatten dingfest zu machen. Nicht zum ersten mal fragte sie sich selbst, wie ihr Leben nur so aus den Fugen geraten konnte.
 

Sie hätte schon bei den ersten Anzeichen etwas tun müssen, angefangen bei ihrem eigenen Sohn, der von Lucius zum genauen Abbild seiner selbst erzogen wurde. Er brachte ihm bei, sich wie ein arroganter Reinblut-Arsch zu verhalten, immer nur zu fordern doch nichts zu geben, vor allem nicht auf die Meinung von Schlammblüter.

Narzissa war ebenfalls ein Reinblut wie ihr Mann, aber selbst sie wusste, das ihre Gesellschaft neues Blut brauchte, ansonsten würden alle alte Familien irgendwann vergehen. Und als sie dann mit ansah, wie Draco der Greengrass-Erbin nachstellte, hätte sie spätestens dann wirklich eingreifen, und ihn von einer Dummheit abhalten müssen.
 

Doch sie tat es nicht, weil Lucius sie davon abhielt es ihrem Sohn auszureden, und er das ganze dann auch noch begünstigte, in dem er das Mädchen in einen Ehevertrag zwingen wollte.

Sie hätte schon da sehen müssen, wohin das ganze führen würde, als Daphne Greengrass Draco ablehnte, und ihrem Sohn nur die kalte Schulter zeigte. Doch als sie dann Harry Potter für sich erwählte, hätte sie es ahnen müssen das Draco etwas sehr dummes tun würde, und so kam es dann auch.
 

Ihr war klar, das sie Potter nicht die Schuld an dem geben kann, was mit ihrem Sohn geschehen ist, die kann sie nur ihrem Mann der ihn zu dem erzog der er nun ist geben.

Hätte sie ihn nach den Tradition ihres Hauses erzogen, wäre er Heute ein ganz anderer als er nun ist, dann würde er nicht in einer Zelle in einem Gefängnis sitzen. Nun im nachhinein verfluchte sie sich dafür, das sie der Ehe mit Lucius zugestimmt hat, aber damals erschien er als die perfekte Wahl für sie, was für ein Irrtum.

Trotz allem war sie immer noch eine Black, und es wurde langsam Zeit, das sie die Welt da draußen daran erinnern sollte.
 

Es würde langsam Zeit werden, in dem kommenden Konflikt Stellung zu beziehen, und zwar auf der richtigen Seite, und das wäre weder die des Lichtes, noch der Dunkelheit.

Nein, aus diesem Konflikt würden diese beiden Seite nicht als Sieger hervor gehen, ein anderer würde den Sieg erringen, einer, der ihm schon viel näher kam als Albus Dumbledore jemals kommen würde. Das worüber sie sich nun Gedanken machen sollte, war, wie sie ihm helfen könnte den Sieg zu erringen.
 

Sie wusste über den dunklen Lord ein wenig bescheid, nicht sehr viel über das was seine Pläne für England anging, aber genug um ihm dennoch ein wenig zu Schaden. Das was sie vorerst klären musste war, wie sie mit ihm in Kontakt treten könnte, ohne das er ihr gleich von Vorneherein misstrauen würde. Sie musste ihn auf jeden Fall auf neutralen Boden treffen, an einem Ort an dem er sich sicher fühlen würde, und wo sie klar signalisierte das sie keine Gefahr für ihn ist.
 

Das allein würde schon schwierig werden, ganz zu schweigen davon, wen sie das aus dem inneren einer Zelle im Ministerium heraus nun bewerkstelligen müsste. Bevor sie diesen Gedanken weiter spinnen konnte, hörte sie mit an wie sich die Tür öffnete, ehe der Auror der ihre Befragung vornehmen würde eintrat.

Auf den ersten Blick, wirkte er nicht wie jemand der andere einschüchtern sollte, doch der zweite strafte diesen Gedanken als Lüge ab wie sie sehen konnte.
 

Sein vernarbte linke Gesichtshälfte zeugte davon, das er einige harte Kämpfe hinter sich hatte, und dabei immer als Sieger hervor ging.

Sein rechtes Auge, auch wen schon ein bisschen ergraut, zeigte einen Blick der die meisten Reinblüter sofort einknicken lassen würde, aber bei ihr war er an der falschen Adresse. Sie war immerhin eine Black, die Blacks waren und sind eine der altehrwürdigen Familien, die zu allen Zeiten gefürchtet wurden, zu allen Zeiten.
 

"Guten Morgen Miss Malfoy" sprach er sie höfflich an, und an seinen Tonfall erkannte sie, wie sehr es ihm widerstrebte hier zu sein.
 

"Ich bin Jonathan Harkness, für sie aber Mister Harkness nur, ich werde ihnen ein paar Fragen zu ihrem Mann stehlen, die sie mir hoffentlich wahrheitsgemäß beantworten werden".
 

"Und wen ich mich weigern sollte?" war ihr kühle Erwiderung, wobei sie so grade und Ehrfurchtgebietend dastand, wie es ihr ihre Mutter als Kind immer beigebracht hat.
 

"Dann werde ich den Einsatz von Veritas-Serum für diese Befragung empfehlen, ich möchte jedoch hier anmerken, das sie nicht unter Anklage stehen. Unser anliegen ist es, ihren Mann zu finden um ihn zu der versuchten Ermordung von Lord Potter zu befragen, und um heraus zu finden, warum er einen dunklen Lord Unterschlupf gewährte".
 

"Können sie sich das letzte nicht denken warum?"
 

"Das ihr Mann mit den Ansichten eines dunklen Lords sympathisiert ist uns schon klar, laut ihm, sind wir Halbblüter und Muggelgeborene doch nur Abfall der in die Gosse gehört. Sie selbst sehen doch auch gerade auf mich herab, und halten mich für unwürdig mit ihnen zu reden, ist es nicht so?"
 

"Das ist eine Unterstellung, auf die meine Mandantin keinerlei Antwort geben wird. Wen sie noch weitere solche Anschuldigungen gegen sie erheben, dann sehe ich mich gezwungen gegen sie Beschwerde einzureichen Auror" gab eine weibliche Stimme hinter dem Mann nun Konter.
 

Narzissa wusste nicht was sie von dem Neuankömmling halten sollte, ob sie sich über dessen Anwesenheit freuen, oder wohl doch eher schockiert sein sollte. Seit ihre Schwester Andromeda einen Muggelgeborenen geheiratet und mit ihm geflüchtet ist, hatte sie sie nicht mehr gesehen oder gar geschweige den etwas von ihr gehört. Das einzige was sie wusste, war, das sie wie ihr Mann Anwalt geworden ist, mit ihm zusammen eine Tochter hat und irgendwo auf dem Land außerhalb von London lebte.
 

"Entschuldigung aber sie sind hier nicht zugelassen, wir sind hier gerade bei einer Befragung die..."
 

"....sie ohne die Anwältin von Lady Malfoy hier durchführen wollten, was ein klarer Verstoß gegen die Richtlinien der Auroren und gegen das Gesetz ist. Als eine Reinblütige Hexe, darf meine Mandantin nicht ohne ihren Anwalt der sie beratet befragt werden, und nun gehen sie und schicken uns einen anderen Auror, oder ich beschwere mich bei Lady Bones persönlich über sie".
 

Einen Moment lang starrte Andromeda den Mann an, der schon kurz davor war ihr Widerworte zu geben, sich es dann doch noch anders überlegte und ging. Als sich die Tür hinter ihm schloss, wusste Narzissa nicht wie sie nun auf ihre Schwester reagieren sollte, ob sie ihr danken oder sie zum Teufel jagen sollte.

Sie entschied sich für etwas anderes, für eine Frage die ihr nun auf der Zunge lag, und dessen Antwort sie wissen musste.
 

"Wer hat dich geschickt? bist du etwas im Namen meines Mannes hier, um zu verhindern das ich etwas über ihn ausplaudere".
 

"Du müsstest mich besser kennen um zu wissen, das ich niemals für diese schleimige Kröte arbeiten würde, meiner Meinung nach war er noch nie einer Black würdig, und dir schon gar nicht Zissa".
 

"In wessen Namen bist du dann hier?"
 

"Lord Potter schickt mich, als er hörte das du zwecks Befragung von den Auroren mitgenommen wurdest, hat er mich heute Morgen aus dem Bett geklingelt und her geschickt".
 

"Du lügst".
 

"Ne das ist mein voller ernst, wen du willst kannst du ihn gern nach dem hier dazu befragen, aber zuerst sollten wir diese Befragung hier hinter uns bringen".
 

"Warum sollte ausgerechnet der Junge, der meinen Sohn ins Gefängnis gebracht hat, nun dich hierher schicken um mir zu helfen?"
 

"Weil du immer noch ein Teil der Black-Familie bist, und damit auch von seiner, falls du das vergessen hast. Die Sache mit Draco war die Schuld deines Sohnes, und die Erziehung deines Mannes der ihn so werden ließ.

Sein Leben wäre ganz anders verlaufen, wenn du ihn nach den Traditionen unseres Hauses erzogen hättest. Er hätte zwar immer noch zu einem Reinblut-Arsch werden können, aber er wäre kein solches Arschloch geworden wie sein Vater".
 

"Nette Ansichten, die du da zu meinem Sohn und meinen Mann hast Andi".
 

"Du weißt das ich über deinen Gatte nur das beste denke".
 

"Tust du nicht, und ja ich habe einen Fehler gemacht als ich ihn geheiratet habe, aber die Zeiten der Fehler sind jetzt vorbei, und wenn das hier vorbei ist will ich mit Lord Potter reden, persönlich".
 

"Jetzt hörst du dich wieder ganz wie die Schwester an, die ich als Kind geliebt habe".
 

"Es wurde auch langsam Zeit, das ich mich wieder daran entsinne, aus welchem Haus ich stamme Schwester" gab ihr Narzissa grinsend zurück.
 


 


 

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Ein wenig angespannt lief Sirius durch den Salon des Hauses in dem er sich befand, schielte dabei immer wieder mehr oder weniger ein wenig auffällig zur Uhr. Nicht mehr lange, und der Portschlüssel von Gringotts der ihm per Eule zugeschickt wurde würde sich aktivieren, um ihn zu einem angesetzten treffen nach seinem Wunsch zu bringen.

Von der nächsten Stunde hing so vieles ab, das wusste er, genau so wie seine Cousine Bellatrix die ebenfalls anwesend war, und auch Remus der das ganze sehr Amüsant fand.

Einen nervöser Sirius Black, war etwas das man nicht alle Tage zu sehen bekam, einer der noch dazu ein wenig angespannt war bekam man noch seltener zu Gesicht.
 

Das er seinen Angstschweiß riechen konnte, sollte er in diesem Moment wohl besser verschweigen, sonst würden seine Nerven ja noch richtig blank liegen. Das er jedoch Bellatrix Lestrange vor sich hin Grinsend sah, war etwas das Remus ein wenig beunruhigend fand, es jedoch besser für sich behielt. Nach allem was ihm Sirius schon über sie aus Kindertagen erzählt hat, wollte er sie sicher nicht hier und jetzt verärgern, da ihre Rache sicher ein wenig unangenehm werden würde, selbst für ihn.
 

Bellatrix sah dem ganzen nur hoch amüsiert zu, das letzte mal das sie ihren Cousin so nervös erlebt hat, war der Abend an dem er in die Gesellschaft eingeführt wurde.

Das Ganze Haus war damals festlich geschmückt, und alle zeigten sich nur von der beste Seite, na ja fast alle könnte man sagen. Sirius versuchte das beste was er zu bieten hat, um die Familien der alten Häuser davon zu überzeugen, das er absolut nichts mit ihnen und ihren Töchtern zu tun haben will.
 

Das ganze artete so weit aus, das er sich sinnlos betrank, und dann ein paar der Frauen auf die Schuhe kotzte, was ihre Tante damals nicht gerne sah. Die Predigt die Sirius sich danach von ihr anhören musste, ließ sogar bei ihr die Ohren klingeln, weshalb sie fast glaubte das sie einen Hörsturz davontragen würde.

Nichts desto trotz war der Abend unterhaltsam, also war es die Sache durchaus wert gewesen, ihn aber jetzt wie wild umher tigern zu sehen, war fast noch besser. Sie selbst machte sich um das was ihr bevor stand, nicht all zu viele Gedanken, den was auch immer bald geschehen wird, wird so kommen wie es kommen wird.
 

Entweder würden sie die Kobolde gefangen nehmen, und sie dem Ministerium übergeben, oder sie werden ihnen helfen, und dem Sieg so etwas näher kommen. Sich darüber verrückt zu machen, stand ihr nicht zu, sie wusste selbst das am heutigen Abend viel auf dem Spiel stand, aber was auch geschehen wird, es wird Harry Potter nicht aufhalten. Sollte unerwarteterweise etwas schief gehen, dann würde der Junge einen anderen weg finden, um an den Horkruxe in ihrem Verließ zu kommen, das war sie sich sicher.
 

Gerade als sie etwas sagen wollte um ihn zu beruhigen, ertönte die Gong der Standuhr neben dem Kamin, die nun die Stille brach als sie zur vollen Stunde schlug. Im selben Moment, sah Sirius aus dem Augenwinkel heraus, wie der Portschlüssel von Gringotts nun sehr kurz golden aufleuchtete, das Zeichen dafür das er aktiviert wurde.

Er sah sie an, und sie nickte ihm nur zu als sie sich erhob und neben ihm stellte, bereit das hinter sich zu bringen und sich den Kobolden zu stehlen. In wenigen Augenblicken würden, sie nun erfahren, ob sie dem Sieg über dem dunklen Lord näher kamen, oder sie sich einen Plan würden einfallen lassen müssen.
 

"Wen du willst gehe ich alleine vor, und bitte sie dann darum für dich einen Kamin zu öffnen, sicher ist sicher".
 

"Nein Sirius wir gehen gemeinsam, ich verstecke mich nicht und gehe so kein Risiko ein, ich trete ihnen selbst entgegen".
 

"Wie du willst" erwiderte er nur, bevor sie beide gleichzeitig nach dem Portschlüssel griffen, und eine Sekunde später der bekannte sog am Bauchnabel sie nun packte.

Als die Reise vorbei war, fanden sie sich beide in einem der Konferenzräume der Bank wider, die von den Reinblütigen Familien gerne für ihre Verhandlungen genutzt wurden. Ein Kobold der auf den Klangvollen Namen Darkclaw hörte, sah sich beiden Ankömmlinge an, wobei ihm anzusehen war das er nicht mit zwei Gästen gerechnet hat.

Sirius sah mit an wie dem Kobold so langsam dämmerte, wen er da genau vor sich hatte, als sein Blick zu Bellatrix wanderte, aber bevor er nach den Wachen rufen konnte, schritt sie ein und erhob das Wort.
 

"Bei allem nötigen Respekt Darkclaw, aber bevor sie die Wachen rufen, würden ich ihnen gerne erklären warum Sirius um dieses Treffen gebeten hat, wen sie es mir erlauben".
 

"Warum sollte ich ihren Worten Gehör schenken, sie sind eine entflohene Gefangene Mrs. Lastrange, die ich dem Ministerium übergeben sollte. Und außerdem ist alles was sie mir erzählen würden, sicher eine Lüge oder irgendeine List, um sich damit Zeit zu erkaufen bis sie aus dieser Situation entkommen können".
 

"Dann lege ich einen Eid ab, das alles was ich sagen werde der Wahrheit entspricht, und händige ihnen bereitwillig meinen Zauberstab aus bis alles erläutert ist. Ich bitte sie nur um ein paar Minuten ihrer Zeit, das ist alles, mehr verlange ich nicht. Was ich ihnen zu sagen habe wird sie interessieren, und ist wichtig für den Fortbestand des magischen Großbritanniens".
 

"Für wie blöd halten sie mich Hexe, was auch immer sie zu sagen haben, kann nicht so wichtig sein wie sie mir weiß machen wollen".
 

"Und was wen ich ihnen versichere, das es um die angeblichen Unsterblichkeit eines gewissen dunklen Lords geht?" warf Sirius ein, was den Kobold verunsicherte.
 

"Was meinen sie damit?"
 

"Geben sie uns fünf Minuten ihrer Zeit, und ich werde es ihnen erklären, sobald ich den Eid abgelegt habe".
 

"Nun gut Fünf Minuten, mehr nicht, es sollte besser wirklich so wichtig sein wie sie sagen Madame Lestrange" erwiderte Darkclaw und nickte ihr zu fortzufahren. Ohne zu zögern zog sie ihren Zauberstab heraus, und legte den Eid ab, das alles was sie ihm berichten wird der Wahrheit entspricht, bevor sie ihm diesen aushändigte und sich setzte.
 

"Wissen sie über sogenannte Horkruxe bescheid Darkclaw?"
 

"Natürlich weiß ich darüber bescheid, dunkel Magie der übelsten Sorte, mit denen einige Zauberer in Ägypten angeblich Unsterblichkeit erlangten, aber diese gibt es nicht wirklich".
 

"Das kann man so nicht sagen, so lange ein Stück der Seele immer wieder an einen Anker gebunden wird, kann man sich jederzeit einen neuen Körper damit nehmen. Der dunkle Lord hat mehrere solcher Anker erschaffen, die meisten von ihnen konnte Lord Potter und seine Verbündeten schon finden. aber noch nicht alle.

Das ist das Geheimnis das Voldemort vor allen versteckt, und es nur mit wenigen seiner Getreuen teilt, um sie in Sicherheit zu wissen".
 

"Von wie vielen Reden wir hier genau Madame Lestrange?"
 

"Von Sieben womöglich".
 

Darkclaw zog scharf die Luft ein als er diese Zahl hörte, bevor er sich aus dem Stuhl in dem er saß erhob und nun in den Kamin starrte. Bellatrix und Sirius wussten, das der Kobold diese Information verarbeiten musste, man hörte schließlich von so etwas ja auch nicht alle Tage.

Die eigene Seele einmal zu zerreißen, um einen Horkruxe herzustellen war angeblich schon sehr schmerzhaft, das ganze dann sieben mal zu machen, war purer Wahnsinn. Viele Historiker glaubten nicht einmal daran, das man eine Seele so oft teilen kann, und selbst wen es gelingt, wäre man danach nicht mehr derselbe.
 

Je weniger von der eigenen Seele im Körper steckt, desto unmenschlicher würde man dadurch werden, von Wahnsinn im höchsten Maße war sogar die rede. Wen Voldemort das wirklich getan hat, dann wundertes es ihn nicht, das er diese Welt nur noch brennen sehen will um sie danach neu zu erschaffen, nach seiner Vorstellung.

Wen Madame Lestrange ihm nun hier und jetzt davon erzählte, dann hatte das einen Grund, ein Grund der es erforderlich machte, sich einer möglichen Verhaftung zu stellen.
 

"Ich nehme an, das sie mir das nicht nur erzählen weil sie plötzlich ein Herzensguter Mensch sein wollen, oder?" er wand sich ihr wieder zu und sah ihr in die Augen und sie nickte.
 

"Sie haben recht, ich bin auch hier um sie und die Kobolde von Gringotts um Hilfe zu bitten". "Dann nehme ich an, das sich einer von diesen Horkruxen hier in dieser Bank befindet, habe ich recht".
 

"Sie haben recht, der dunkle Lord vertraute mir einen an, damit ich ihn in meinem Verließ verstecke, und diesen muss ich holen und an Lord Potter übergeben. Wen wir nicht alle zusammen kriegen bevor wir uns dem dunklen Lord entgegen stellen, werden wir niemals den Sieg über ihn erringen können Darkclaw, niemals".
 

"Und was haben sie davon, was versprechen sie sich von diesem Handel mit Lord Potter? Sie werden immer noch gesucht so weit ich es weiß, was gibt er ihnen im Austausch für ihre Hilfe?"
 

"Vielleicht ein besseres Leben, fernab der Klauen des dunklen Lord und von meinem abscheulichen Ehemann, der mir einem Imperius vor so langer Zeit auferlegt hat.

Diesen Schweine haben mein Geist umgeformt, haben mein altes ich heraus gezerrt, und eine neues geformt damit ich mache was auch immer sie wollen. Was ich will ist mein altes Leben zurück, ich werde mit dem Leben müssen was ich getan habe, aber ich soll verdammt sein, wen ich sie weiterhin machen lasse was sie wollen.

Die Frage die jetzt noch im Raum steht, ist, ob sie uns helfen, diesem Wahnsinnigen ein für alle mal ein Ende zu setzten, oder nicht?"
 

"Die Kobold-Nation wird helfen, ich sichere ihnen freies Geleit zu ihrem Verließ zu. Und darüber hinaus auch eine sichere Heimkehr, wen das erledigt ist, da sie sicher noch eine Rolle zu spielen haben für Lord Potter".
 

"Ich danke ihnen und der Kobold-Nation für ihre Hilfe Darkclaw, gehen sie voran und weisen sie uns den Weg" entgegnete Sirius, als er sich zusammen mit Bellaterix erhob um ihm zu folgen.
 


 


 

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Erneut in eine leichte Meditation vertieft, sich auf seinen inneren Wolf konzentrierend, versuchte Harry erneut den Aufenthaltsort der Dementoren zu finden. Um dies zu bewerkstelligen, saß er dazu im Garten, mit einer Decke die um seine Schultern gelegt war, um sich etwas vor der Kälte zu schützen.

Sich in seine Wolfsgestalt dafür zu begeben, sah er nicht als notwendig an, es müsste eigentlich ja nur genügen, sich auf die Magie in sich, um ihn herum zu konzentrieren.
 

In menschlicher Form die Energie der Leylinien zu erspüren war zwar ein klein wenig schwieriger, hielt ihn aber davon ab, sich all zu sehr auf seine tierischen Instinkte zu verlassen.

Das letzte mal hatte ihm gezeigt, das seine animalische Seite sich zu leicht in der Energie verlor, um sich auf das wesentliche auf das es in diesem Moment ankam zu konzentrieren.

Als Mensch würde er darüber hoffentlich ein wenig mehr Kontrolle haben, was es ihm nur leichter machen wird, den Ort heraus zu finden wo er sie versteckt hält. Das war zumindest die Theorie hinter seinem Gedanken, ob es auch genauso funktionieren würde wie er sich das dachte, das stand auf einem ganz anderem Pergament.
 

Das er dabei mit Argusaugen von seinen vier Herzdamen hinter sich beobachtet wurde, war etwas das er nicht ganz verhindern konnte, es aber nun ausblendete. Außerdem lenkte es ihn von dem ab, dem sich Bellatrix und Sirius gerade stellen mussten, die sich vor etwas mehr als zehn Minuten zur Gringottsbank begeben haben.

Von dem was sie erreichen würden, hing so vieles im Moment ab, der weitere verlauf dieses Krieges, und auch seine Pläne standen nun auf der Kippe.
 

Harry betete zu allen Göttern und Gottheiten die er kannte, das sie Erfolg haben würden, da er nur ungerne die Bank stürmen würde, wen es notwendig sein sollte.

Wen er dies tun müsste, würde der dunkle Lord verdacht schöpfen, und er würde anfangen Nachforschungen zu seinen Horkruxen in die Wege zu leiten. Noch waren sie nicht bereit sich ihm zu stellen, noch hatten sie nicht alle beisamen bis auf die Schlange, und er durfte keinen Verdacht darüber schöpfen, das sie sein Geheimnis kannten.

Nun aber galt es sich anderen Dingen zuzuwenden, wie dem Versteck der Dementoren, das er finden musste. Harry versenkte sich dafür nun so tief in seinem eigenen Bewusstsein, um eine Verbindung zu seinem inneren Wolf aufzubauen.
 

Er spürte den Wolf in sich, versetzte sich in ihn hinein, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie er als Wolf in den Fluss der Energie der Erde selbst eintauchte. Er konnte die Magie der Natur selbst nun spüren, er fühlte sie mit seinem Geist, mit seinem eigenen Körper, und nahm sie mit allen Sinnen war.

Die Menge von alldem das er jetzt fühlen und spüren konnte, war mit nichts zu vergleichen das er jemals zuvor verspürt hat, es war als wäre er ein Teil der Erde selbst geworden.
 

Er konnte die Magie von Fleur spüren, kraftvoll und so ungezähmt, jedoch unter ihrer Kontrolle wie eine Flamme, über die sie bestimmen kann. Er spürte ebenso die Magie von Daphne, die im krassen Widerspruch zu der ihren stand, die so beruhigend und klar in ihr floss, als könnte er jederzeit in sie eintauchen und vergehen.

Die von Su war dagegen temperamentvoll, während Susan ihre Magie sich beherrscht und kontrolliert anfühlte, verborgen hinter einem eisernen Vorhang der Disziplin und der Selbstbeherrschung. In gewisser weise, spiegelte sich ihre eigene Persönlichkeit in dieser wieder, geformt durch ihre Erziehung, und in der Art und Weise wie sie zu denen wurden die sie nun sind.
 

Harry wand sich von diesen Gefühlen ab, und richtete seinen Blick auf das Netz der Energien um sich herum, das er nun fühlen konnte. Er spürte eine Welle dunklen Unheils, das sich durch dieses hindurch bewegte, und ging dieser nach um ihren Ursprung zu finden.

Was er erlebte, sah er zwar nur als stiller Beobachter, aber es fühlte sich für ihn so an, als er wäre er selbst vor Ort anwesend. Nicht all zu weit von seinem Standort entfernt, sah er dabei als spirituelle Erscheinung zu, wie ein Zauberer eine Muggelfrau belästigte, die er unter dem Imperius zu stellen versuchte.
 

Harry knurrte tief in seinem inneren, wen er nur daran dachte was er mit ihr vorhaben würde, aber er kam nicht dazu diesen Gedanken weiter zu spinnen.

In genau diesem Moment als er den Zauber auf sie wirken wollte, sahen zwei weitere Männer dies mit an die aus einer Bar kamen, und die nun ebenfalls ihre Zauberstäbe zogen. Noch bevor er die Formel aussprechen konnte, schnappten seine Arme an seiner Seite, als er von einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch getroffen wurde.

Zur selben Zeit traf ihn auch ein Entwaffnungszauber, durch den er seinen Zauberstab verlor den sie sich an nahmen, bevor beide sich ihn schnappten und davon apperierten.
 

Die Frau selbst hörte nur ein Geräusch hinter sich, und fuhr erschrocken herum, sah aber niemanden der sich hinter ihr befand, sie sah sich nach allen Richtungen um.

As sie nichts verdächtiges sah, zuckte sie nur mit den Schultern und ging weiter, nichts von all dem ahnend dem sie geraden nur knapp entgangen ist wegen einem glücklichen Zufall. Das Lächeln das Harry dabei über das Gesicht huschte, entging keiner der vier Damen die hinter ihm saßen, ließen es aber unkommentiert, als sie ihn weiter nur beobachteten.

Harry hingegen wand sich von der Gasse ab, er wanderte weiter durch die Ströme der Magie hindurch auf der Suche nach dem, was er zu finden gedachte.
 

Er fand ein paar weitere dunkle Wellen von Magie, konnte sie aber nur zu ein Paar dunklen Kreaturen zurück verfolgen, die auf der Jagd waren. Er ignorierte sie so gut er konnte, als er aufs weite Land hinaus zu steuerte, und sich fragte in welche Richtung er sich wenden sollte. Einer Eingebung folgend, versuchte er es mehr in Richtung der Berge nun, die Bestimmt zahlreiche Möglichkeiten zum verstecken bieten würden.
 

Voldemort würde die Demetoren sicher irgendwo versammelt halten, und er würde sicher nicht ihre Entdeckung riskieren. Harry war sich sicher dabei, das er dicht besiedelte Ort vermeiden würde, ebenso die Küsten.

Auch wen manche von ihnen sicher einige zahlreiche Höhlen zu bieten hätten, könnte es dennoch vorkommen das Muggel sie entdecken könnten. Er würde es vermeiden wollen, das zufällig entdeckte Tote eine Panik auslösen, die zu einer größeren Suchaktion entlang der Küsten führen würden.

Nein er war sich sicher dabei, das er sie irgendwo an einem schwer zugänglichen Ort behielt, den man mit Magie leicht verteidigen kann gegen unerwünschten Besuch.
 

Harry zog weiter, tiefer ins Landesinnere, bis er vorbei an einer größeren Stadt kam die sich zu seiner rechten befand, er nahm an das es sich um Birmingham handeln könnte. Er kam vorbei an zahlreichen kleinen Dörfern, die so schnell an ihm vorbei zogen, das er sie gar nicht alle zählen konnte.

Je weiter er ins innere das Landes vordrang, je weiter er sich von seinem Körper in London zu entfernen schien, des mehr spürte er wie eine starke dunkle Welle sich über das Netz ausbreitete.
 

Harry war sich sicher das er auf der richtigen Spur war, er konnte es in seinem Geist fühlen. Er spürte wie seine eigene Trostlosigkeit in ihm immer weiter zunahm. Er konnte spüren, wie jeder glückliche und zufriedene Gedanke aus seinem Kopf gestrichen wurde, und wie in ihm selbst die Kälte immer weiter zu nahm.

Er konnte fühlen das er auf dem richtigen Weg war, er war zwar nicht in der Lage das Land um sich herum genau zu erkennen, aber er spürte das er ihnen näher kam.
 

Wen er schätzen müsste, würde er sagen das er sehr hoch im Norden ist, und ihr Versteck in den schottischen Highlands liegt. Vielleicht könnte ihn Professor Mcgonagall die richtige Richtung weisen, sicher kannte sie ein paar Orte, an denen er sie mit Leichtigkeit unterbringen könnte. Es war zumindest ein guter Anfang für erste, als er sich zurück zog und die suche abbrechen musste, da er spürte wie ihr Einfluss auf ihn langsam zu stark wurde.
 

Harry Geist katapultierte sich zurück in seinen Körper, und das erste was er tat, war es tief nach Luft zu schnappen und sich nun nach vorne zu beugen. Er nahm das Zittern in seinen eigenen Gliedmaßen kaum war, auch nicht wie sich Fleur Susan Daphne und Su um ihn herum jetzt versammelten, als sie erkannten das etwas nicht stimmte.

Das war genau der Moment den Sirius und Bella wählten um wieder aufzutauchen. Als sie erfassten was gerade vor sich ging, war Sirius der erste der Harry an den Schultern packte, und seine Aufmerksamkeit auf sich richtete.
 

"Harry, Welpe sieh mich an, sieh mich an", nur sehr schwer kam er dieser bitte nach, als er den Einfluss der Dementoren auf ihn weiter eindämmte bis er wieder klar denken konnte.
 

"Alles in Ordnung Welpe?"
 

"Ja ja es geht schon wieder, ich brauchte nur einen Moment um mich von ihrem Einfluss zu befreien, um wieder klar zu kommen. Ihnen auf einer Art geistigen Ebene zu begegnen, ist bei weitem schlimmer als auf der körperlichen. Ein paar Minuten in ihrer Gegenwart sind echt die Höhle, verglichen mit einer echten Begegnung wen du ihnen in Wirklichkeit gegenüber stehst".
 

"Ein paar Minuten? Harry du warst über eine Stunde lang weg, anscheinend verlierst du im Strom der Magie der Erde dein Gefühl für die Zeit, oder sie vergeht dort viel Langsamer als in echt" entgegnete Daphne.
 

"Über eine Stunde sagst du? kein Wunder das ich mich anfühle als hätte man mich eben aus einem Tiefkühlschrank gezogen".
 

"Hat dein kleiner Ausflug wenigsten irgendetwas gebracht Harry?" wollte Susan wissen, die ihn skeptisch musterte, als würde er jeden Moment einen Zusammenbruch erleiden.
 

"Ja, ich konnte den Ort nicht genau bestimmen, aber ich habe eine ungefähre Richtung in die wir gehen müssen. Offenbar versteckt er sie hoch oben im Norden, in den schottischen Highlands nehme ich an, Professor Mcgonagall kann uns da sicher weiter helfen. Und wie verlief eure Mission bei den Kobolden, hattet ihr erfolg?"
 

"Den hatten wir in der Tat" entgegnete Bellatrix, als sie den Kelch von Hufflepuff unter ihrer Robe hervor zog, und ihn triumphierend nun präsentierte.
 

"Damit sind wir einen schritt Näher am Ende von diesem Monster, ich weiß nicht wie ihr das seht, aber darauf sollten wir anstoßen".
 

"Dein Wort in Gottes Ohr Welpe, dein Wort in Gottes Ohr" entgegnete Sirius mit einem breiten Grinsen, das fast so unheimlich aussah wie das der Frau hinter ihm, was Harry erneut kurz frösteln ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FireStorm
2022-09-13T05:15:51+00:00 13.09.2022 07:15
Tolles japi endlich geht es weiter nach solangem warten freu mich sehr wenns es weiter und was noch alles pasiert :)



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