Zum Inhalt der Seite

Deep into the Darkness

....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter Three: Goodbye, see you again

`Ein japanisches Sprichwort besagt, das jeder Mensch drei Gesichter hat. Das erste ist das Gesicht, das er jedem zeigt, das zweite zeigte er nur seiner Familie und seinen engsten Freunden, doch das dritte Gesicht ist sein wahres Gesicht, das nur er selbst kennt´.
 


 

Tage vergingen, in denen Harry einer bestimmten Routine folgte die schon bald zu seinem Alltag wurde. Früh Morgens stand er auf, und begann sich anzuziehen für seinen täglichen Lauf, er streckte und dehnte sich, bevor er dann um den See herum lief. Zu Anfangs viel es ihm noch schwer, sich Morgens dafür aus dem Bett zu quälen, aber je öfters er lief, umso mehr spürte er auch das ihm das Laufen gut tat. Er merkte das er dabei den Kopf frei kriegen konnte, das er seine Gedanken leerte und sich entspannte.
 

Es half ihm innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden, und er spürte auch wie sich seine Kondition und seine Ausdauer verbesserte. Zum anderen bemerkte er auch, das sein Körper anfing sich zu verändern, im guten Sinne wie er feststellte. Er wuchs ein wenig etwas, nicht viel nur um einige Zentimeter bisher, aber er bemerkte den Unterschied dennoch.

Er konnte auch spüren wie sich Muskeln bildete, nur ein paar an den richtigen Stellen, aber wen er zu seinem Lauf-Training auch noch Kraftübungen dazu kämen, würde man erfolge sehen.
 

Fleur traf er immer wieder mal Morgens dabei an, sie begleitete ihn sogar auch auf seinen Lauf um den See herum, bis es auch für sie zum Alltag gehörte. Diese Momente der Stille am Morgen, die nur ihnen ganz allein gehörten genossen sie in vollem Maße, wobei sie sich dann immer über alles mögliche unterhielten. Was auch ein mal zur Sprache kam, war was sie tun würde nachdem sie nach Frankreich zurück kehren, und die Schule beenden würde.
 

Es war ein Thema das ihr kräftig aufs Gemüt drückte, das merkte er schon in dem Augenblick als er es ansprach. Eine ganze Weile lang sagte sie nicht ein Wort zu ihm, schwieg nur und dachte über ihre Antwort nach. Das tat sie zumindest solange, bis sie auf einmal plötzlich stehen blieb und ihn mit einem Ausdruck in den Augen musterte, den er nicht klar einschätzen konnte.
 

"Willst du den, das ich gehe Harry?" war ihre Frage daraufhin an ihn gewesen, eine Frage auf die er keine Antwort sofort hatte. Er sah sie einen Moment lang an, schritt dann auf sie zu und ergriff sanft ihre Hände, während er in ihre Augen blickte.
 

"Wen ich ehrlich sein soll, dann ja, ein Teil von mir will, das du so weit von England wie nur möglich entfernt bist, bei dem was bald hier in diesem Land passieren wird. Und dann ist da noch der andere Teil in mir, der mir sagt das du bleiben sollst, der mir sagt das ich dich in der kommenden Zeit brauchen werde.

Doch eines weis ich ganz sicher, das du mir so wichtig geworden bist das ich dich nicht verlieren will, und deswegen solltest du so weit wie nur möglich von mir entfernt sein. Nicht nur zu deinem Schutz, sondern auch deshalb, damit ich mich auf den Kampf konzentrieren kann, ohne ständig auch Angst um dich haben zu müssen".
 

Von diesem Morgen an, sprach keiner der beiden dieses Thema je wieder an, sie beschlossen einfach, die ihnen verbliebene Zeit bis zu ihrer Abreiße zu genießen. Und wen es nach ihm ging, genoss sie das was in den Tagen danach geschah leider viel zu sehr, als Sue Li ihn anfing zu trainieren.

Zu beginn war es ja noch ganz harmlos, sie zeigte ihm zuerst den richtigen Stand beim Kämpfen, damit er nicht sofort von ihr auf den Arsch gesetzt wurde.
 

"Das A und O beim Kämpfen ist ein fester Stand, stimmt deine Beinarbeit nicht bist du schnell am Boden, liegst du erst mit dem Rücken auf dem Boden, bist du Tot Potter, verstanden?"
 

Was danach kam waren erste Schritte und Kampfhaltungen, er musste erst die Basiskenntnisse haben, bevor sie zu den richtigen und fortgeschrittenen Techniken kamen. Zu ihrer Überraschung gestand sie, lernte er schneller als sie es für möglich hielt, es schien so, als hätte Harry eine natürliche Begabung für diese Art des Kampfes.

Woher dies kam konnte er nicht sagen, nur das es ihm unglaublich Leicht viel, sich die Übungen einzuprägen und mit dem Kopf und dem Körper durchzugehen. Während Sue ihm also das Kämpfen beibrachte, übte er mit Fleur hin und wieder die Zauber die er in einem Buch fand, die eher dunkel waren wie er feststellte.
 

Das diese in einem Kampf nützlich sein würden, stand für ihn außer Frage, er musste nur aufpassen das er der Versuchung der dunklen Magie nicht erlag. Manche übten einen so starken sog auf ihn aus, das es schwer war dem Gefühl der Macht nicht vollends zu erliegen, und sich in ihr zu verlieren.

Bei allem was er tat, rief er sich immer wieder ins Gedächtnis, warum er diesen Weg gewählt hat, weil es notwendig ist. Er tat dies alles nicht um noch mächtiger zu werden, er tat es, weil er seine Freunde und die die er liebte beschützen wollte.
 

Er wollte nicht, das einer von ihnen zu einem Opfer für Voldemorts werden würde, nicht wen er es verhindern und ihm die Stirn bieten könnte. Das alles war ein notwendiges Opfer für ihn, um die Magische Gesellschaft Großbritanniens zu retten, nicht um später selbst die Macht zu ergreife, und der nächste dunkle Lord zu werden.

Er würde nicht zum Henker von anderen werden oder zu einem Tyrannen, er würde eine Hirte sein, der die Herde beschütz weil dies nun mal sein Los war, und er es so wollte.
 

Während er also intensiv sein Training verfolgte, überreichte Sue ihm ein Buch mit dem er Anfangen sollte seinen Körper zu stählen. Er würde damit nicht nur stärker im Nahkampf sein, nein, es würde auch seine Ausdauer und seine Reflexe verbessern, beides unabdingbar in einem Duell, egal ob mit ohne ohne Zauberstab.

Bei dem was er dafür brauchte, konnte Fleur im aushelfen, da sie die benötigen Dinge durch Verwandlungsmagie erschaffen konnte, und ihn sogleich auch selbst darin schulte.
 

Es überraschte ihn selbst sogar ein wenig, wie leicht es ihm auf einmal fiel, Dinge zu verwandeln die ihm früher sehr viel Mühe bereitet hätten. Einen riesigen Traktorreifen, hätte er vor zwei Wochen ganz sicher nicht einfach herbau zaubern können, oder lange dicke Taue die mehr als zehn Meter lang waren. Harry fragte sich mittlerweile, wie gut er im Zaubern wohl bist jetzt geworden wäre, wen dieser Makel noch vor Beginn seiner Schulzeit beseitigt worden wäre?
 

Auf welchen Niveau wäre er jetzt, wen ihm das meistern der Magie schon immer so leicht gefallen wäre? er wusste es nicht wen er zu sich ehrlich sein sollte. Aber es brachte ja auch nichts sich über vergangenes zu ärgern, das hier und jetzt war das was zählte, und sein hier und jetzt führte ihn wieder in den siebten Stock.

Zu seinem Pech gab es da aber jemand, der ihn wohl nicht so einfach seines Weges ziehen lassen wollte, jemand mit dem er schon seit ein paar Tagen und Wochen mittlerweile nicht mehr geredet hat.
 

"Harry warte kurz, wir müssen reden".
 

Das letzte was Harry in diesen Moment wollte, war es sich mit jemanden zu unterhalten, der ihn von seinen Plänen abbringen würde. Ronald Weasley und Hermine Granger waren solche jemande, die er nun direkt vor sich sehen konnte als er sich zu ihnen umdrehte und sie ansah.
 

"Man wo warst du die letzten Tagen und Wochen über, Mine und ich haben dich im ganzen Schloss gesucht, konnten dich aber nicht finden, weichst du uns beiden etwas aus?"
 

"Nein Ron, ich habe nur in den letzten Tagen besseres zu tun, als mich mit dir aufzuhalten, ich muss Dinge erledigen und mich auf sehr wichtige Dinge vorbereiten".
 

"Dann stimmt es also was Malfoy überall rum erzählt, er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-soll ist wieder zurück, du warst bei ihm in jener Nacht, als du plötzlich verschwunden bist?"
 

"Ja Hermine, ich war bei ihm, und weißt du was ich auf schmerzhafte weise erfahren musste, das keiner von uns ihm gewachsen sein wird, weder ich noch Dumbeldore".
 

"Dumbeldore hat sich ihm schon einmal wiedersetzt Harry, er kann und wird es auch ein zweites mal tun".
 

"Ja das hat er, und weißt du was Ron, hätte er seinen verdammten Job auch richtig gemacht, würden wir keinen weiteren Krieg gegen ihn jetzt erleben müssen. Ich weiß das ihr an ihn und seinen Überzeugungen glauben wollt, aber in einem verdammten Krieg sollte jeder tun was getan werden muss um das Böse aufzuhalten, selbst wen dies bedeutet ein Leben zu beenden.

Voldemort kam nur wegen seiner Barmherzigkeit zu Macht, und als es zu spät war um dies zu ändern, schritt er erst ein, als der Kampf schon längst da war. Im ersten Krieg den dieser Mann miterlebte, war er auch schon zu weich um zu tun was getan werden muss, und viele gute Zauberer und Hexen bezahlten für seine Fehler mit ihrem Leben".
 

"Willst du damit sagen, das jeder zu einem Mörder werden sollte wen er in einen Krieg zieht, das wir alle wie die Todesser sein sollen?"
 

"Ich sagte nie das man wie ein Todesser sein sollte, die Spaß am foltern, töten und vergewaltigen haben. Wen man in den Krieg zieht, sollte man nur bereit sein, alles was notwendig ist zu tun um diesen schnell zu beenden. Sag mir Ron, wen du die Möglichkeit hättest, die Leben von vielen zu retten, in dem du die Leben von wenigen nimmst, würde du es dann nicht tun?"
 

Für einen Moment lang sah Ron ihn sprachlos an, ebenso Hermine die über seine Worte gründlich nachdachte, jedoch auch zu keiner klaren Antwort wohl kam.
 

"Wen du nicht mal darauf eine Antwort finden kannst, hast du in einem Krieg nicht das geringste verloren Ron, und du ebenfalls nicht Hermine. Ich kenne euch gut genug um zu wissen, das ihr nicht den Weg gehen könnt den ich für mich gewählt habe, aber ihr könntet auf andere weise hilfreich sein, ihr müsst nur noch heraus finden wie".
 

Mit diesen Worten ließ Harry die beiden stehen, und begab sich zu seinem Ziel. Mit jedem Schritt, den er sich von seinen beiden besten Freunden entfernte, wusste er das er das richtige getan hat, das richtige gesagt hat. Beide würden jetzt über sehr viel nachdenken müssen, solange sie das von ihm fern halten würde, war ihm das auch recht.

Weder Mine noch Ron hatten in einem Krieg etwas zu suchen, das war er sich schon von Anfang an klar gewesen. Nein so wie es war, war es das Beste wen er sich fürs erste von ihnen lösen würde, so war es besser für ihn und auch für sie.
 

Das ihm das trotzdem zum nachgrübeln brachte, war etwas das Fleur und Sue nicht bemerkten, als er ihren Rückzugsort nun betrat. Um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben, übten sich die beide ein wenig in Yoga, um ihre Beweglichkeit zu fordern.

Weshalb beide noch biegsamer werden wollte, verstand er nicht so wirklich, aber bei Fleur war er sich sicher, das sie auch einen ihrer Hintergedanken damit verfolgte. Zu seinem Leidwesen, konnte er sich denken welcher das war, und dieser Gedanke beflügelte auch viel zu oft seine Fantasie, und lenkte sie in die falsche Richtung.
 

Etwas das auch jetzt wieder geschah, als er die Treppe herunter stieg, und direkt ihren perfekt geformte Hinter in einer sehr Hautengen Hose präsentiert bekam. Sue bemerkte ihn sofort, und grinste sich natürlich einen ab, während sich ein schelmisches Lächeln auf den Lippen von Fleur formte, als sie an ihren Beinen vorbei zu ihm blickte.
 

"Gefällt dir was du siehst Harry?" flötete sie ihm in einem lasziven Ton zu, und Sue musterte ihn ganz genau während ihr Grinsen breiter wurde.
 

"Ehrliche Antwort Potter, welcher Hintern sagt dir gerade mehr zu, der meine oder der von Miss Delacour?"
 

"Das ist jetzt wirklich nicht Fair von dir Sue, egal wie ich antworte, kann das doch nur böse für mich ausgehen. Wen ich sage das mir dein Hinter besser gefällt, klatscht mir Fleur sicher kräftig eine runter. Sag ich hingegen das Fleur den schöneren Hintern hat, wirst du mit bei unserem Training gleich sicher den ein oder anderen Blauen Fleck verpassen.

Du siehst also, egal wie ich antworte bin ich doch sowieso dabei im Arsch, schuldige, nicht gerade die beste Wortwahl".
 

"Was für Abgründe sich doch da gerade auftun, ich hätte nicht gedacht das du zu der Sorte Kerl gehörst, die lieber den Hinter- statt den Vordereingang bevorzugen".
 

"Das hab ich so nie behauptet, du verdrehst mir ja völlig die Worte im Mund und...., weißt du was, bevor du mir noch den letzten Nerv raubst, fang ich lieber mit meinen Übungen an".
 

Mit diesen Worten stapfte er an den beiden vorbei zum Ausgang der in die Kammer führte, gefolgt von Pollux und Sira die aus ihrer Ecke nun hervor kamen. Das die beiden Basilisken dabei aber so etwas wie ein Lachen von sich hören ließen, brachte das die beiden jungen Frauen nur kurze Zeit später ebenfalls Laut zum Lachen.
 


 


 

----oooo-----oooo------ooooo----
 


 


 

Der Tag des Abschiedes kam für Harry leider viel zu schnell, wäre es nach ihm gegangen, hätte er diesen noch weiter hinaus geschoben fürs erste. Leider war das mit der Zeit nur das Problem, das sie sich einfach nicht aufhalten oder gar irgendwie stoppen ließ, nicht mal wen dir ein Zeitumkehrer zur Verfügung stand.

Daher kam es nun, das Harry in diesem Moment neben Sue und Fleur auf der großen Wiese stand, hinter ihnen wartete die Kutsche der Beauxbaton-Schule schon.
 

Ein Paar der Mädchen waren sogar dabei noch anwesend, um die Verabschiedung zwischen Fleur und Harry zu sehen und auch um zu tuscheln, über was konnte er sich nur denken. Allerdings wurde ein Gedanke dabei immer klarer, als er erkennen konnte, das ein paar von ihnen ein paar Galleonen griffbereit in ihren Händen hielten.
 

"Dir ist schon klar, das diese Grazien da hinter dir wohl gerade ein paar Wetten auf uns abschließen. Ich Wette ein paar setzten darauf, das du mich mit einer Umarmung verabschiedest, andere tippen wohl auf einen Kuss auf die Wange. Die ganz mutigen setzten wohl auf einen direkt Kuss, die frage ist nur, welche von denen wohl richtig liegt".
 

"Das werden die wohl gleich selbst erfahren, wen sie genau hinschauen, aber vorher das wichtigste, du wirst mir Schreiben Harry. Und wehe du tust es nicht, dann schwöre ich dir wirst du jeden Tag lang einen Heuler bekommen, bis ich persönlich vorbei komme um dir in den Arsch zu treten".
 

"Mach dir darum keine Sorgen Fleur, das werde ich für dich übernehmen wen es soweit ist" warf Sue dazwischen, bevor Fleur sie in eine Herzliche Umarmung zog, die sie erwiderte.
 

"Du wirst mir fehlen, und unsere kleinen Neckereien auch, aber auf die werde ich wohl in nächster Zeit verzichten müssen. Jetzt muss ich mir wohl ein anderes männliches Opfer suchen müssen, das ich ein wenig aufziehen kann, da mein Lieblingsopfer hier zurück bleibt".
 

"Gott sei es gedankt, das ich jetzt eine weile Ruhe vor deiner Spitzen und frechen Zunge habe" erwiderte Harry.
 

"Mal sehen ob du das in einer Minte auch noch sagst" war Fleurs Antwort, bevor sie Harry am Kragen packte und zu sich zog, um seine Lippen mit ihren zu verschließen. Zuerst riss Harry überrascht die Augen auf, schloss sie aber nur kurze Zeit später wieder, und sah so auch nicht das grinsen das sich auf Sues Lippen bildete.

Als sie diesen dann noch weiter vertiefte, und spürte wie ihre Zunge begann seine zu umgarnen, war es um seinen Verstand komplett geschehen. Ein genüssliches Seufzen entglitt seinen Lippen, das er dank dieses atemberaubenden Kusses nicht einmal wirklich in dieser Sekunde mitbekam, jemand anderes dafür schon.
 

Als Fleur sich von ihm löste, lag ebenfalls ein Grinsen auf ihren Lippen, bevor sie noch einen sanften letzten Kuss auf seine Nasenspitze hauchte.
 

"Wer... wie... wo..... was....?"
 

"Ich glaube jetzt hast du es geschafft, du hast ihn komplett gebrochen Fleur".
 

"Wundert mich nicht, es heißt ja nicht umsonst das französisch die schönste Sprache der Welt sei Mon Amie". Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging zurück zur Kutsche, wo sie in die fassungslosen Gesichter ihrer Mitschülerinnen sah. Keine von ihnen hatte wohl damit gerechnet, das sie sich auf diese Weise verabschieden würde, und auf einen französischen Kuss hatte wohl keine gewettet.
 

Was sie aber auch nicht außer acht ließ, war, das dieser Kuss für sie mehr als nur ein Kuss war, es war etwas mit ihr dabei geschehen, das sie zuvor noch niemals erlebt hatte.

Die Bedeutung von dessem sank erst jetzt so richtig in ihren Kopf ein, und sie wusste dass das für sie und Harry auch einiges verändern würde. Ihre Schicksale waren nun miteinander verflochten, durch eine Bindung der er sich noch nicht einmal richtig bewusst war, der er sich aber sicher schon bald bewusst werden würde.
 

Harry hingegen starrte noch immer Fassungslos der Veela hinterher, und versuchte gerade in seinem Kopf zu verarbeiten, was gerade geschehen ist. Er hatte mit so etwas gerechnet (wen auch nur mit einem freundschaftlichen Kuss auf die Wange), aber das eben, das sprengte so alles was er sich ausgemalt hatte für Heute.

Vor allem weil er etwas bei dem Kuss gespürt hatte, das er sich nicht ganz erklären konnte, wen er genau sein sollte. Für ihn hatte es sich so angefühlt, als wäre ein Teil ihrer Magie in ihn geflossen, und umgekehrt.
 

Was immer das war es hatte sein Empfinden verstärkt, auf welche Art auch immer hatte er sie intensiver wahrgenommen als je zuvor. Etwas hatte sich verändert, dessen war er sich bewusst, doch was es war konnte er nicht sagen, oder es gar in Worte ausdrücken.

Er konnte es sich ja nicht mal ansatzweise erklären, vielleicht sollte er mal jemanden fragen, der mit so etwas ein wenig mehr Erfahrung hat als er selbst. Und zu seinem Glück, würde er ja später in London genau so jemanden fragen können.
 

Wen auch nur die Hälfte über Sirius stimmte was er je gehört hat, hatte er auf dem Gebiet mehr als nur reichlich Erfahrung. Während er darüber nachdachte, folgte er Sue zurück ins Schloss um sich zum Bahnhof von Hogsmeade zu begeben, wo sehr bald der Hogwarts Express abfahren würde. Auf dem Bahnsteig selbst sah er sich nicht nach Ron oder Hermine um, und er hoffte auch das sie nicht nach ihm ausschau hielten, doch dafür fiel ihm jemand anderes ins Auge.
 

Daphne stand weiter vorne und war gerade im Begriff einzusteigen, als sich ihre Blicke für einen Moment trafen. In einem kurzen, und sehr stummen Moment des Einverständnisses, nickte sie ihm höfflich zu, und lächelte dabei sogar. In seinen Augen war es ein sanftes Lächeln, und ein wunderschönes noch dazu, bevor sie einem jüngeren Mädchen in den Zug folgte.

Harry konnte sie nur kurz sehen, stellte aber fest das sie eine Ähnlichkeit mit ihr hatte, vermutlich eine jüngere Schwester? Im Moment spielte das jedoch keine Rolle, besser wäre es, sich Gedanken um einen Sitzplatz zu machen, und so suchte er sich ein freies Abteil.
 

Eines das ganz leer war fand er zwar nicht, dafür aber eines in dem nur Sue saß, weswegen er sich entschloss sich ihr gegenüber zu setzten. Kurz blickte sie von ihrem Buch auf, zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe als sie ihn erblickte. In den vergangenen Tagen, und den Wochen in denen sie zusammen trainierten, war eine Freundschaft zwischen ihnen entstanden. Eine die sie zwar nicht nach außen hin zeigten, was jedoch auch taktische Gründe für ihre weiteren Pläne hatte, um Infos sammeln zu können.
 

Solange jeder dachten Sue stände auf keiner Seite, würde sich auch niemand um sie scheren, und vielleicht das ein oder andere direkt vor ihr ausplaudern.
 

"Ich hoffe es stört dich nicht das ich hier sitze, die anderen Abteile waren belegt, und mit Hermine und Ron habe ich zur Zeit knatscht".
 

"Dies ist ein freies Land Mr. Potter, du kannst sitzen wo immer du willst, aber wen du schon hier bist, würdest du meine Füße bitte ein wenig massieren? Das Laufen in diesen Schuhe bringt mich um" entgegnete sie, schlupfte aus diesen heraus und streckte ihm diese nun entgegen, was ihn grinsen ließ.
 

"Wen es euch Erleichterung von euren Schmerzen verschafft, tue ich das doch gerne für euch Mylady".
 

"Was für ein Gentleman, dürften ich, meine Schwester und meine Freundin diesen Service ebenfalls in Anspruch nehmen?" Überrascht Blickte Harry Daphne an, als er sie plötzlich in der offenen Tür stehen sah, mit einem sehr breiten Grinsen auf ihren vollen, und fast schon perfekt geformten Lippen. Eine Sekunde lang schoss ihm die Frage durch den Lopf, ob sie wohl auch so weich und saft waren wie die von Fleur?
 

Neben ihr stand Tracy Davis wen er sich recht erinnerte, und direkt hinter den beiden sah er wohl ihre Schwester, die sich nun in das Abteil schoben und platz nahmen.

Als er jedoch die jüngste der drei Damen genauer musterte, kam ihm etwas an ihr nun etwas seltsam vor, als würde irgendetwas ihr wahres Aussehen verschleiern. Er konnte es nicht genau benennen was es war, aber er merkte das etwas magisches um ihr Aussehen herum lag.
 

Die Illusion bemerkte er zwar, aber sie durchbrechen konnte er sie jedenfalls nicht, wer auch immer sie aussprach, sie war auf jeden Fall sehr mächtig. Er vermutete daher stark, das nur der der sie ausgesprochen, oder sie kreiert hat sie aufheben konnte, aber warum erst dann das wahre Aussehen dieses Mädchens verbergen.

Das war eine Frage, die ihn die ganze Zugfahrt über nicht mehr loslassen sollte.
 


 


 

------oooooo--------ooooooo--------ooooo------
 


 


 

In London angekommen, konnte Harry es kaum erwarten den Zug zu verlassen und endlich Sirius wieder zu sehen. Er wusste zwar, das er ihn nicht am Bahnhof abholen konnte, er dafür aber non jemand Bekanntes in Empfang genommen werden würde, soviel hatte ihm Professor Dumbeldore verraten.

Eigentlich wusste er nicht mal wer es sein würde, der Professor meinte nur das er die junge Dame auf jeden Fall sehr schnell erkennen würde.
 

Damit hatte Dumbeldore auch wirklich recht, den die pinken Haare von Nymphedora Tonks stachen in der Menschenmenge wirklich mehr als nur heraus. Neben ihr stand ein finster dreinblickender Geselle, kein andere als der echte Alastor Mad-Eye Moody, ein mehr als alter eingedienter Auror, dessen magisches Auge jeden im Blick behielt.

Besonders Oft schien es auf Lord Lucius Malfof gerichtet zu sein, der Draco zusammen mit Narcissa Malfoy in Empfang nahm. Er hätte damit rechnen müssen ihm zu begegnen, war aber von seinem Überraschten Gesichtsausdruck mehr als nur etwas irritiert.
 

Harry wusste selbst, das er seit diesem Tag auf dem Friedhof sich ein wenig verändert hat, aber doch nicht so sehr um einen solchen Mann so dermaßen zu erstaunen. Aber er war offenbar nicht der einzige der ihn erstaunt ansah, sogar Tonks klappte der Kiefer herunter als sie ihn nun genauer musterte, und das von Kopf bis Fuß.
 

Das grinsen das sich dann aber auf ihren Lippen bildete, wurde immer breiter je höher ihre Augen zu wandern schienen, weswegen er sich ein wenig Unbehaglich in seiner Haut nun fühlte. Harry war es beileibe nicht gewohnt, so intensiv von einer jungen attraktiven Frau wie ihr gemustert zu werden, vor allem da sie ihn mit ihren Blicken förmlich auszuziehen schien.

Für eine Sekunde glaubte er sogar, gesehen zu haben wie sie sich gierig über ihre Lippen in diesem Moment geleckt hat, als wäre er ein Stück Fleisch das sie haben wollte.
 

"Gott verdammt Mr. Potter, sie sind ja zu einem richtig leckeren kleinen Sahneschnittchen seit unserer letzten Begegnung geworden. Da wünsche ich mir doch fast wieder ein wenig jünger zu sein, um noch einmal neben ihnen die Schulbank drücken zu dürfen".
 

"Ääh Danke Tonks, schätze ich, ich bin es nicht gewohnt in der Öffentlichkeit so begafft zu werden".
 

"Dann solltest du dich besser schnell daran gewöhnen, den du siehst wirklich zum Anbeißen aus Harry, wen ich so die Blicke der umher gehenden Damen bemerke" entgegnete sie. Mit einem schnellen Wink ihres Zauberstabes verkleinerte sie sein Gepäck, und steckte es in ihre Tasche, Hedwig hatte er schon heute Morgen in weiser Voraussicht zu Sirius geschickt.

Nur wenig später harkte sie sich bei ihm unter, bevor sie ihn zu einem an das Floh-Netzwerk angeschlossenen Kamin bugsierte, Moody ging dabei voraus und behielt alles im Auge.
 

"Wen wir gleich ankommen wirst du dich etwas unbehaglich fühlen, das liegt daran dass das Haus in dem Sirius sich versteckt unter dem Fidelius-Zauber steht. Sobald du ankommst wird er dir den Standort verraten, dann wird sich das Gefühl der Desorientierung auch wieder legen".
 

"Ich weiß bereits von dem Ort, Dumbeldore hat mich schon in das Geheimnis eingeweiht, damit ich hin und wieder mit Sirius von seinem Büro aus reden konnte"
 

"Schön und gut aber sag es keinem weiter, in dieser Sache können wir nicht vorsichtig genug sein". Sie erklärte ihm dies im Flüsterton, immerhin war sein Pate noch immer ein gesuchte Mann, etwas das er sehr bald würde ändern müssen, wen er ihn an seiner Seite haben wollte.

Für das was ihm bevorstand brauchte er Sirius, doch dazu musste der Mann freigesprochen werden, damit sie zusammen agieren, und auch kämpfen könnten.
 

Moody griff derweil nach dem bereitgestelltem Flohpulver, warf etwas davon in das Feuer, und streckte dann seinen Kopf in die nun grünen Flammen. Ein kurzes Gespräch war zu hören, aber Harry verstand nicht was genau gerade gesagt wurde, bis der alte Kämpfer seinen Kopf wieder aus dem Kamin zog.
 

"Gut wir sind dran, halt dich an mir fest und lass nicht los, behalte deine Arme immer schon an deiner Seite, während wir nun gleich den Kamin benutzen. Und deine Hände sollten besser nicht zu stellen wandern, an denen sie nichts zu suchen haben Potter".
 

"Gilt das dann auch für deine Hand, die sich gerade hinab schleicht zu meinem Hintern Tonks?"
 

"Privileg des älteren, und der Frauen sowieso Potter" entgegnete sie grinsend, und zwinkerte ihm dabei schelmisch zu, bevor sie kurz in diesen hinein kniff. Harrys Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, ehe Tonks ihn in die grünen Flammen zog.

Das Reisen per Kamin fand er noch schlimmer als das Reisen per Portschlüssel, dank Tonks wurde es für ihn sogar noch schlimmer, als sie am Zielort ins stolpern kam. Da Sirius aber mit ihrer Schusseligkeit vertraut war, fing er sie beide schnell auf, bevor er Harry in eine mehr als nur kräftige Umarmung zog, die er nur zu gerne Erwiderte.
 

"Gott es tut so gut dich endlich hier zu haben Welpe, ein Wunder das du Dumbeldore hierzu überreden konntest. Dora ist als Gast hin und wieder eine schöne Abwechslung, aber so manches Erbstück ist vor ihren zwei linken Füßen nicht wirklich sicher".
 

"Ich anscheinend auch nicht wen ich ehrlich sein soll, aber bei mir sind es mehr ihre Hände um die ich mir sorgen machen muss, die sie nicht bei sich behalten kann".
 

"Das wundert mich nicht, lass dich ansehen Welpe" erwiderte Sirius, der Harry nun auf Armlänge von sich fern hielt, um ihn genauer in Augenschein nehmen zu können.
 

"Du siehst gut aus, besser als ich mir eigentlich gedacht habe, ich dachte ja eigentlich, ich müsste Molly ein paar mal hierher einladen, damit sie dich wieder ordentlich aufpäppelt. Und seit wann brauchst du dein Brille nicht mehr?"
 

"Seit dieser Sache auf dem Friedhof, was immer dort geschehen ist hat mich verändert".
 

"Du meinst, das du seit deinem Kampf mit Voldemort verändert zurückgekehrt bist?" fragte ihn Mad-Eye, der kurz nach ihnen aus dem Kamin kam und ihn nun genau musterte, sehr ausgiebig.
 

"Du bist wahrlich anders Potter, deine gesamte magische Ausstrahlung ist anders, selbst die Grenzen deines magischen Kerns haben sich erweitert. So etwas hab ich bei jemanden der noch so jung ist noch nie gesehen, ich frage mich, was für Überraschungen du noch für uns bereithalten wirst in Zukunft".
 

"So einige, unter anderem wollte ich euch drei auch für meinen Kampf gegen Voldemort rekrutieren"
 

"Du machst doch gerade Scherze, oder Potter?" fragte ihn Tonks daraufhin überrascht, und ein Blick in sein Smaragdgrünen Augen, und sie wusste das es kein Scherz war. Ein helles Feuer schien in diesen zu lodern, ein Feuer der Stärke und der Macht, das sie sogar kurz erzittern ließ als sie es erblickte, und einen schritt zurück wich.

So etwas hatte Tonks noch nie zuvor erlebt, sie war noch nie einem so jungen Zauberer begegnet, der seine Macht auf diese Art und Weise ausdrücken konnte. Der einzige bei dem sie so etwas schon einmal sah, war Dumbeldore persönlich, und dann auch nicht in dem selben Ausmaße wie es Harry gerade tat.
 

"Das ist kein Scherz, beileibe nicht, ein Krieg zieht auf und ich brauche Freunde und Verbündete, die mir in den Kampf folgen. Und ich beabsichtige, alle Mittel zu nutzen die ich mir aneignen kann, um diese Arschlöcher die einem verblendeten Größenwahnsinnigen folgen aufzuhalten. Selbst wen dies bedeutet zum Mörder werden zu müssen, dann sei es so".
 

"Das kann nicht dein ernst sein Harry, bei allem was passieren wird, solltest du nicht anfangen wie sie zu werden, den dann verlierst du dich nur selbst, das ist es nicht wert".
 

"Hab ich das nicht schon an dem Tag, als dieses Monster mir meine Familie nahm, und dir deine besten Freunde Sirius? Wen Voldemort nicht gewesen wäre, dann wäre doch all das was uns widerfahren ist, doch niemals passiert.

Nein ich habe meine Entscheidung gefällt, wen sie mir mit tödlicher Magie begegnen, dann werde ich nicht zögern auch zu diesem Mittel zu greifen. Es bedeutet nicht, das ich losziehen werde und jeden töte der sich mir stellt, hin und wieder muss ich auch jemanden von denen lebend fangen, um an Infos zu kommen. Und auch wer sich im Kampf ergibt, oder schon davor wird verschont.
 

Dies ist nun mal ein Krieg Sirius, und in einem Krieg tötet man um anderen das Leben zu retten, so ist es schon immer zu Kriegszeiten gewesen.

Wen Dumbeldore im letzten Krieg getan hätte was notwendig gewesen wäre, dann wäre es zu diesem Kampf niemals gekommen. Er hat seinen Glauben, das alle eine zweite Chance verdienen, aber in meinen Augen haben diese Mistkerle ihre verspielt, als sie zu ihrem alten Meister zurück gekrochen sind.

Diesen Kampf führe ich so wie ich es für richtig halte, und wen es bedeutet Leben zu nehmen, dann werde ich es tun, wirst du mich auf meinem Weg begleiten Sirius, ja oder nein?"
 

Einen Moment lang sah sein Pate ihn an, nicht wissend wie er reagieren, oder was er ihm daraufhin sagen sollte. Anderseits wusste er aber auch, das Harry in gewissen Punkten mehr als nur recht hatte, in vielen sogar.

Ja im letzten Krieg waren sie zu zimperlich gewesen, sie haben nicht entschlossen genug gehandelt, um so viele Opfer wie möglich zu vermeiden. Wen eine Schlacht ausbrach in der magischen Welt, dann wurde auch den Auroren die Erlaubnis zum töten erteilt, etwas das zum Glück nur selten bisher vorkam, aber es kam schon mal vor.
 

Harry hatte mit allem recht, dies würde kein normaler Kampf werden, es würde ein Krieg auf sie zukommen, und er würde diesen Jungen mit allen Mitteln beistehen und ihn verteidigen. Er hatte es James damals ja versprochen, wen er ihn nicht selbst beschützen könnte, dann würde er dieser Pflicht nachkommen, er war es ihm und seinem Patenkind schuldig.
 

"Du hast recht mit allem, wen sie zu tödlicher Magie greifen, sollten wir es auch tun um unser, und das Leben anderer zu verteidigen".
 

"Endlich mal einer der den Mum hat, zu tun was getan werden muss, aye Junge, ich bin ebenfalls dabei, ich kenne auch ein paar alte Auroren, die noch immer gut zu gebrauchen sind in einem Kampf".
 

"Dann bin ich wohl auch mit von der Partie, irgendeiner muss ja deinen faltigen alten Arsch decken, du verrückter alter Hund" fügte Tonks lächelnd hinzu, was Harry erwiderte.
 

"Gut das dass geklärt ist, ich hätte aber noch was anderes mit dir zu besprechen, etwas von eher privater Natur".
 

Bei dem Wort privat wurde Tonks natürlich hellhörig, und so ließ sie es sich nicht nehmen, bei dieser privaten Unterhaltung anwesend zu sein, während Moody die drei allein ließ.

Nervös blickte Harry deswegen nun auf sein Butterbier herab, das ihm Dobby brachte als er ihn darum bat, nicht wissend wie er nun anfangen sollte. Das eine Frau bei dieser Gespräch dabei sein würde, war von ihm eigentlich nicht eingeplant. Da Tonks aber zur Familie gehörte, und sie Sirius Nichte zweiten Grades war, ließ sich das aber nicht vermeiden.
 

"Also worum geht es Welpe, sicher um das andere Geschlecht, hat sich mein Patenkind etwas in die liebreizende Nymhedora Tonks hier verschossen?"
 

"Nenn mich noch einmal Nymphedora und ich verfluche dich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag Sirius, das schwöre ich so war ich vom Blut her eine Black bin" erwiderte sie knurrend. Ihre Haare wechselten dabei in ein flammendes Rot, während ihre Augen Gelb wurden.
 

"Nun ja, um ein Mädchen geht es dabei schon, aber um jemand anderen als Tonks. Um jemanden, der sich mit einer sehr speziellen Art der Hingabe von mir verabschiedet hat, um es mal harmlos auszudrücken".
 

"Es geht dabei nicht um eine gewisse französische Veela, die sich in diesem Jahr wegen einem Turnier in Hogwarts aufhielt, oder? Ein Vögelchen hat mir nämlich gezwitschert, das ihr euch in den letzten Monaten nahe gekommen seid, sehr nah".
 

"Sue hat dir das mit der Hilfe von Hedwig gesteckt, nicht wahr?" mit dieser Frage blickte er zu der Schneeeule, die auf einer Stange nicht weit entfernt von ihnen saß. Als die Eule den Blick ihres Besitzers bemerkte, schob sie ihren Kopf unter ihren rechten Flügel, um sich vor diesem zu verstecken wie es schien.
 

"Über deine Untreue mir gegenüber reden wir später noch, aber ja es geht um Fleur" gab Harry zu als er Sirius ansah. "Sie hat mich auf sehr spezielle Art geküsst, und noch weiter ins Detail werde ich dabei nicht gehen" fügte er hinzu, als er das Grinsen auf dem Gesicht seines Patens sah, das fast so breit war wie das von Tonks neben ihm.
 

"Das ist doch nicht alles, da ist doch sicher noch mehr was du mir sagen willst".
 

"Nun ja, es geht eher um das was ich während des Kusses gefühlt habe. Es fühlte sich nämlich für mich so an, als wäre ein Teil von ihr dabei in mich hinein geflossen, und auch umgekehrt. Ich spürte sie kurz in meinem inneren, intensiver als je zuvor, aber ich hab keine Ahnung ob das was zu bedeuten hat".
 

"Das kann ich dir gleich sagen" entgegnete Sirius, als er seinen Zauberstab hervor zog, und einen komplizierte Zauber ausführte. Was dieser genau bewirkte konnte Harry nicht sagen, den zuvor einmal gehört hatte er ihn nicht, und auch die Zauberstabbewegung kannte er nicht, dafür war sie fiel zu komplex.
 

"Dachte ich es mir doch, ihr beide seid eine Bindung eingegangen, zwar nur eine flüchtige und nur für einen kurzen Moment, aber eine in der wahrlich Potenzial liegt. Was ihr aus dieser nun macht liegt bei dir und Fleur, aber es ist eine Option die dir zumindest schon einmal offen steht für die Zukunft.
 

"Äh, und jetzt noch einmal für die ganz dummen, die kein Wort von dem verstehen was du da sagst?"
 

"In unserer Gesellschaft gibt es zwei Arten von Bindungen, die eine sehr lange Tradition haben Harry. Die eine ist recht veraltet, und beinhaltet einen Ehevertrag, etwas das oft unter Reinblütern wie wir es sind vorkommt. Solch ein Vertrag ist bindet, und wird mit Blut besiegelt, nur unter besonderen Bedingungen kann er aufgelöst werden.

Die andere Bindung ist die natürliche, in dem man sich mit der Hilfe seiner eigenen Magie, an seinen Partner von sich aus bindet.
 

Oft wird solche ein Bindungen unter wahren Liebenden mit einem Kuss hergestellt, bei dem ein Teil der Magie des eigenen Kerns dabei in den des anderen hineinfließt, und eine Bindung herstellt.

Das zwischen dir und Fleur war eine vorübergehende Bindung, eine die Bestand hat, sich aber auch wieder auflösen kann, was ganz bei euch liegt. Ihr habt noch die Wahl euch an einen anderen zu binden, und könnt dieses flüchtige Band so trennen, ohne das es sich auf euch auswirkt. Aus euch beiden könnte also ein Paar werden in Zukunft, aber das liegt ganz bei dir Harry, und auch bei ihr".



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FireStorm
2021-07-11T05:21:36+00:00 11.07.2021 07:21
Sehr schönes kapi da hat wohl die liebe tonks ein neues Opfer gefunden das sie ärgern und necken kann damit das die ruhe für Herry wohl ins nichts aufgelöst xD


Zurück