Zum Inhalt der Seite

Epos

One Shots
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Black Panther

„Und wer ist das?“

Aphrodite wandte sich herum, versuchte herauszufinden wem die junge Göttin ihre Aufmerksamkeit schenkte.

„Oh… das ist Hades.“ Sie nippte an ihrem Drink und wandte sich ab. Den Herrn der Unterwelt würde sie für ihre Freundin eher nicht auswählen.

„Er ist heiß.“

Ach herrje, Aphrodite musste dringend intervenieren. „Das mag sein, aber wie wäre es mit…“ Sie sah sich gerade um und fand einen ebenfalls gutaussehenden Gott. Als sie gerade ihrer jungen Begleitung besagten Mann zeigen wollte, war der Platz neben ihr auch schon leer. Bei den Sternen, wo war sie hin?

Die Göttin schlängelte sich durch die Gruppe von Leuten, doch Hades war mit seiner hochgewachsenen Gestalt immer gut zu sehen.

„Verzeihung?“

Hades blickte auf die Stelle, wo man ihn gerade angetippt hatte. Sein ernster Ausdruck bekam einen verwunderten Touch als er die Frau vor sich musterte. Er hatte nicht wirklich Interesse an einem Gespräch, schon gar nicht mit einer jungen, unbekannten Göttin, die scheinbar nicht wusste mit wem sie sich anlegte. Er wollte sich gerade abwenden, da machte die Frau erneut den Mund auf.

„Ich habe Euch schon eine Weile beobachtet. Wie kommt es, dass Ihr alleine hier seid?“

Hades überlegte gerade, wie er sie am besten loswurde, doch ein wenig Spaß konnte sicherlich nicht schaden. „Und wenn es so wäre?“ Einer seiner Mundwinkel zog sich nach oben.

„Nun, ich könnte Euch Gesellschaft leisten.“ Die Göttin aktivierte ihre Kräfte, die anziehend auf ihn wirken würden und kam einen Schritt näher, um ihm einen koketten Augenaufschlag zu schenken als sie den Kopf in den Nacken legte. Er war wirklich groß. Und diese Schultern. Sie war gespannt was sich unter dem Anzug noch alles verbarg.

„Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr ein SO großes Kaliber händeln könnt?“ Hades ging in die Vollen. Mal sehen, ob das reichte, um sie zu vertreiben. Scheinbar nicht, denn ihr weicher Körper kam noch näher.

„Wir können es herausfinden.“ Um die Sache noch zu unterstreichen griff sie nach dem Glas, welches er hielt und bisher keinen einzigen Schluck davon genommen hatte. Hades betrachtete sie weiterhin mit seinem Bad Boy Blick, doch dann ging ein Zucken durch seine Iris und er brachte das Getränk außerhalb ihrer Reichweite.

„Nicht, kleine Göttin, Ihr werdet Euch verbrennen.“ Er ließ offen ob er damit den Alkohol oder sich selbst meinte und wandte sich ab. Geschickt ging er durch die Ansammlung von Göttern, die sich allesamt zu dieser Party eingefunden hatten und verschwand durch den Rundbogen.

Die Göttin, nicht bereit so vorschnell aufzugeben, eilte ihm hinterher. Womöglich war das ihre Gelegenheit und die würde sie unter keinen Umständen verpassen. Sie hatte es ungleich schwerer, für Hades teilte sich die Masse regelrecht und sie musste entweder auf sich aufmerksam machen oder einen Umweg nehmen, weil die Schneise sich hinter ihm direkt wieder schloss. Als sie ebenfalls den überfüllten Raum hinter sich gelassen hatte blickte sie den Gang rauf und runter. Ein Geräusch zu ihrer Rechten lockte sie in diese Richtung. Die Räumlichkeiten des Zeus waren allesamt gut geschmückt. Teure Teppiche und Bilder, Vasen und Skulpturen säumten ihren Weg. Teure Vorhänge umrahmten den Blick auf die nächtliche Stadt unter ihnen. Schnell hastete sie um die Ecke, wo sich gerade die zweite Tür von rechts schloss. Mit einem Schmunzeln machte sie sich daran endlich ihre Beute zu erreichen, DAS war eindeutig ein Zeichen für sie.

Drinnen war es komplett dunkel. Wo war er? Ein Geräusch ließ sie innehalten. War das Hades? Plötzlich glühten blaue Flammen in zwei hübschen Augenpaaren. Durch das Feuer wurde der Raum ein wenig erhellt und die Göttin sah, dass der Blick über breite Schultern geworfen wurde. Das Martiniglas schimmerte über der Anderen. Langsam wandte sich ein weiterer Kopf zu ihr herum, es war Hades. Jetzt war der Bad Boy Blick nicht mehr so sexy. Dabei war er nicht mal böse wegen der Unterbrechung, so sah er eben manchmal aus, wenn seine Frau ihn verführte und das Animalische aus ihm herauskitzelte.

„I-ich…“ krächzte die junge Göttin, versuchte mit überhasteten Griffen die Klinke zu finden. Schwitzig fand sie das Metall endlich, rutschte ab und drehte sich so schnell herum, dass sie praktisch gegen die Tür prallte, als sie es endlich schaffte sie aufzubekommen.

„Amüsant“, schnurrte seine Frau nachdem sie dem Schauspiel zugesehen hatten. „Ach ja, ich habe dich einfach auf der Party stehen lassen.“

Hades Bewegungen waren langsam als er ihr das Gesicht zuwandte und nach ihrem Bein griff, um es weiter als nötig hochzuheben.

„Niemand lässt einen König einfach stehen. Du weißt, was das bedeutet.“ Er drängte sie bereits zum Bett. Auf dem Weg dorthin nahm er ihr das Glas ab, trank es in einem Zug leer.

„Bestrafung? Die Königin bittet darum.“

Sein gebrummtes Lachen war alles, was sie noch als Antwort von ihm bekam.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück