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Know Your Darkness

Sasuke x Sakura
von

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Kapitel 2

Noch bevor Sakura die Augen öffnete spürte sie, dass sie nicht allein war. Vorsichtig hoben sich ihre Augenlider und sie kniff sie wieder zusammen, als der Schmerz sich in ihrem Kopf meldete, der bis zu ihrem Nacken hinablief. Sie stöhnte und wollte intuitiv ihre Hand anheben, um sie in den Nacken zu legen, als sie einen Ruck an ihrem Arm spürte, sowie ein schepperndes Klirren hörte. Schlagartig war sie hellwach.

 

Sie riss die Augen auf und bemerkte, dass sie sich in einem ihr unbekannten Raum befand. Ihre Instinkte meldeten sich und ihr Kopf wanderte umher, versuchte sich einen schnellen Überblick über die Situation zu verschaffen. Sie lag seitlich auf einem kargen Bett ohne Bettzeug und ihre Handgelenke steckten in eisernen Handschellen, die an einer rostigen Kette hingen, die über dem Kopfende des Bettes angebracht war. Irritiert zog Sakura daran.

 

Was war hier los?

 

Neben dem Bett stand jemand. Misstrauisch musterte Sakura die junge Frau mit den roten langen Haaren und der dunkelgrauen Brille, die mit einem trotzigen Ausdruck auf sie hinabsah. Als wäre sie die Gefangene. Dabei stand es ihr nicht zu sie so anzusehen. Wer war sie überhaupt? Sakura überlegte, ob sie sie in Konoha vielleicht schon einmal gesehen hatte, aber dieses Gesicht war ihr völlig fremd.

 

„Ich habe gehört, dass die Hokage ein Jutsu verwendet, um ihr junges Aussehen zu bewahren“, begann die Rothaarige mit verschränkten Armen vor der Brust. „Aber du erscheinst mir etwas zu jung. Also sag mir … wer bist du?“

 

In Sakuras Kopf begann es zu arbeiten. Erneut ließ sie den Blick den spärlich eingerichteten Raum absuchen, dessen Steinwände lediglich von einigen langen weißen Kerzen erhellt wurden. Abgesehen von einem Bett befanden sich in diesem Zimmer bloß noch ein Tisch und ein Stuhl, sowie ein kleiner Schrank. Es gab kein Fenster. Die eisige Kälte, die nicht von den Temperaturen zeugte, sondern von etwas anderem, das sie nicht definieren konnte, ließ sie frösteln.

 

Sakura versuchte sich zu erinnern, was geschehen war. Das letzte, woran sie sich erinnerte, war, dass sie gearbeitet hatte. Eine normale Schicht im Krankenhaus, wie jeden Tag. Nichts Ungewöhnliches. Danach wollte sie Tsunade Bericht erstatten. Ihr Kopf dröhnte.

 

Mit leicht verengten Augen musterte sie die Rothaarige. Wenn diese Frau Tsunade nicht kannte, dann hieß das, dass sie keine Bewohnerin aus Konoha war. Demzufolge schlussfolgerte sie, dass sie sich außerhalb des Dorfes befand.

 

„Wo bin ich?“, fragte Sakura, ohne auf die vorige Frage eine Antwort zu geben. Dieser Schnepfe würde sie gar nichts sagen! Und außerdem, wenn sie nicht wusste, wer sie war, wieso war sie dann hier? Hatte man sie zufällig gefangen genommen? Was hatte man mit ihr vor?

 

Der Blick der Rothaarigen verfinsterte sich und sie senkte leicht den Kopf. „Ich stelle hier die Fragen.“ Ihre verschränkten Arme lösten sich und eine Hand wanderte um ihre schmale Taille zu ihrem Rücken. Als sie sie wieder hervorholte hielten ihre Finger ein Kunai umschlossen.

 

In diesem Moment sah Sakura rot. Sie zog an ihren Fesseln. Die Ketten klirrten und spannten sich. Und als sie mit all ihrer Kraft und einem wütenden Knurren daran zerrte, brach die Halterung scheppernd aus der Wand.

 

Die Rothaarige schrie erschrocken auf, hielt das Kunai schützend vor sich und stolperte ein paar Schritte zurück. „Wag es ja nicht mich anzugreifen, du … du …“

 

Sakuras Lippen formten sich zu einem angriffslustigen Schmunzeln. Langsam kniete sie sich auf das Bett und ballte ihre Fäuste. Die offensichtliche Panik in den roten Augen konnte nur bedeuten, dass sie nicht besonders stark zu sein schien. Eventuell ein leichter Gegner. Sakura sprang auf und holte mit der Faust aus. Die Rothaarige schrie erneut, konnte dem Schlag aber gerade noch durch einen Sprung zur Seite ausweichen und Sakura demolierte stattdessen die Wand. Grün aufloderndes Chakra umgab ihre Faust.

 

In dem Moment wurde die Tür aufgerissen und ein weißhaariger junger Mann trat ein. Ungläubig blickte er zuerst zur Rothaarigen, dann zu Sakura und er bemerkte mit einer hochgezogenen Augenbraue die Handschellen mitsamt der Kette, die immer noch an Sakuras Handgelenken hingen.

 

„Karin!“ rief er anklagend. „Er hat doch gesagt, wir sollen sie nicht fesseln!“

 

„Er hat mir gar nichts zu sagen!“, schnappte die Brillenträgerin sofort zurück. „Außerdem ist sie eine Gefangene und da wo ich herkomme gehören Gefangene angekettet!“ Sie richtete das Kunai auf Sakura. „Du siehst doch, wie irre sie ist! Sie hat versucht mich zu töten!“

 

Wer von uns beiden ist hier irre?, dachte Sakura bitter. Schließlich hatte diese Karin zuerst versucht sie anzugreifen.

 

Der Weißhaarige wollte etwas erwidern, doch Sakura ließ ihm keine Zeit. Sie griff nun auch ihn an. Hinter ihm stand die Tür offen – der Weg zu ihrer Freiheit schien zum Greifen nahe! Auch wenn sie immer noch nicht wusste, was hier vor sich ging, sie wollte diese Gelegenheit nutzen. Deshalb stürmte sie auf den Unbekannten zu, sammelte Chakra in ihrer rechten Hand und stieß ihn mit aller Kraft ihre Faust ins Gesicht.

 

Erschrocken wich Sakura zurück, als sich sein Schädel plötzlich verflüssigte und das Wasser sich platschend in einer großen Pfütze auf dem Boden sammelte. Kopflos stand er nun vor ihr. Sie wich einige Schritte zurück. Jeder normale Mensch wäre schon längst umgekippt. Schockiert huschten ihre geweiteten Augen von ihrer immer noch geballten Faust, von der einige Wassertropfen auf den Boden perlten, zu dem Mann, der langsam wieder aus einer wässrigen Flüssigkeit einen Kopf zu formen schien. So etwas hatte sie noch nie gesehen.

 

„Aua“, sagte er bloß und rieb sich die Wange, als sein Gesicht wieder ganz war.

 

Wo zur Hölle war sie nur gelandet? Bei einer Verrückten und einem Wassermenschen?

 

„Lasst mich hier raus“, forderte Sakura mit fester Stimme an den Weißhaarigen gewandt. Er schien der normalere von den beiden zu sein. Wenn auch nicht ganz normal …

 

Ein entschuldigendes Lächeln trat auf sein Gesicht und entblößte seine spitzen Zähne. „Nah, das geht leider nicht. Unser Boss will dich haben.“

 

Eine Ahnung befiel sie, ein abscheulicher Gedanke. So wie er das sagte lief es Sakura kalt den Rücken hinunter und grauenvolle Bilder formten sich vor ihrem inneren Auge. Wollte er sie etwa …?

 

Nein, das würde sie niemals zulassen! Sie musste hier raus und zwar schnell!

 

Ruckartig drehte sie sich um und entriss der unachtsamen Frau das Kunai, die nur erschrocken aufquiekte. Sakura beachtete sie nicht weiter und widmete sich dem Weißhaarigen, der ihr entgegenkam.

 

„Schätzchen, das bringt doch nichts“, behauptete er gutgemeint, als er ihren Arm mitsamt dem Kunai mühelos abfing. Nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht zitterte die Klinge, aber er wirkte völlig unbeeindruckt. Sakura holte mit der anderen Hand aus und schlug zu, doch auch diesen Schlag fing er ab. Die rostigen Ketten klirrten dabei. Vielleicht konnte sie ihn damit ja erwürgen … Sakura biss die Zähne zusammen und erwiderte entschlossen seinen leicht amüsierten Blick. Sie wollte ihr Knie heben und es ihm am liebsten direkt in die Weichteile rammen, doch dann erinnerte sie sich daran, wie ihr Faustschlag ihm bereits nichts anhaben konnte und sein Kopf sich einfach verflüssigt hatte. Physischen Angriffen konnte er dadurch problemlos ausweichen. Es musste sich um ein spezielles Ninjutsu handeln.

 

„Lasst mich hier raus“, wiederholte sie und sie schaffte es das Kunai weiter in seine Richtung zu drücken. „Sonst–“

 

„Sakura.“

 

Augenblicklich erstarrte sie in der Bewegung.

 

Diese Stimme …

 

Das war …

 

Langsam bewegte sie den Kopf in Richtung Tür, in dessen Rahmen nun zwei weitere Männer standen. Der eine von beiden war groß; sein oranger Haarschopf berührte fast den hölzernen Türrahmen und er musste den Kopf leicht schräg halten, um ihn sich nicht anzustoßen. Ihr Blick lag jedoch nur für den Bruchteil einer Sekunde auf ihm und haftete dann auf dem Mann, der neben ihm stand und sie ausdruckslos ansah. Mehrere Sekunden lang starrte sie ihn einfach nur an, versuchte zu realisieren, dass dieser Moment wirklich war und kein Traum, aus dem sie gleich erwachte.

 

Ihr erster Gedanke war, dass Sasuke hier war, um sie zu retten. Wie der Ritter auf einem weißen Pferd kam er in der Dunkelheit der Nacht angeritten, um sie zu retten und sie aus den Klauen ihrer Peiniger zu befreien.

 

„Leg die Waffe weg“, forderte Sasuke ruhig, aber kühl.

 

Erinnerungen strömten auf sie ein: das Büro von Tsunade, der Angreifer. Sie hatte sich nicht geirrt. Es war tatsächlich Sasuke gewesen. Und sie begriff, dass er nicht ihr Retter war sondern ihr Entführer, er war der Boss, der sie brauchte.

 

Immer noch starrte Sakura ihn an und der Weißhaarige nutzte den Moment, um ihr problemlos das Kunai aus der Hand zu nehmen, worauf sie gar nicht mehr reagierte. Er warf es der Rothaarigen zu, die es anschließend wieder schützend vor sich hielt.

 

„Sasuke-kun?“ Ihre Stimme klang weit weg in ihren Ohren und ihr Verstand versuchte immer noch zu verarbeiten, was hier gerade vor sich ging. In ihrem Magen rumorte es, als würde er sich überschlagen. Übelkeit stieß ihren Hals empor und ihr wurde schlecht. „Was ist hier los?“

 

Unter anderen Umständen hätte sie sich gefreut ihn wiederzusehen, doch die Lage, in der sie sich befand, sorgte dafür, dass sie sich sehr unwohl fühlte. Sie war gefangen und befand sich an einem Ort, den sie nicht kannte, mit feindlichen Ninja und sie wusste nicht wieso.

 

„Unser Boss will dich haben.“

 

Bei ihrem letzten Treffen vor ein paar Monaten hatte Sasuke ihnen deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht nach Konoha zurückkehren wollte und dass sie nichts mehr für ihn waren, als irgendwelche Leute die er einmal gekannt hatte. Angeblich bedeuteten sie ihm nichts mehr, weder Naruto, noch Kakashi. Noch sie.

 

In den kalten schwarzen Augen konnte sie weder Gedanken noch irgendwelche Gefühle erkennen, die daraufhin deuteten, welche Absichten er verfolgte. Er sah sie immer noch an, als er sagte: „Lasst uns allein.“

 

Sakura löste sich nun aus ihrer Starre und beobachtete, wie die anderen ohne Widerworte dem Befehl Folge leisteten. Lediglich die Rothaarige schenkte ihr noch einen Blick, der ihr offenbar einen grausamen Tod wünschte, bevor sie durch die Tür schritt und sie hinter sich zu knallte.

 

Dann waren sie allein.

 

Langsam wurde Sakura nervös und sie spürte, wie ihr Herz schneller anfing zu schlagen. Jetzt, da die Fremden weg waren und sie einem vertrauten Gesicht gegenüberstand, fühlte sie sich zwar wohler, aber das Unbehagen blieb. Noch dazu kam die Tatsache, dass sie Sasuke gegenüberstand, der Person, die sie über alles liebte. Wie lange hatte sie sich danach gesehnt?

 

Aber doch nicht so. Nicht als Gefangene.

 

„Was mache ihr hier, Sasuke-kun?“, durchbrach ihre leise Stimme das Schweigen.

 

„Ich habe dich hierher gebracht“, antwortete er sachgemäß.

 

Ja, mit Gewalt, dachte sie und sie spürte erneut den Schlag ins Genick. Eine Geste, die ihr nur allzu vertraut schien. „Aber wieso?“

 

„Hast du schon mal einen Blinden geheilt?“, stellte er die Gegenfrage.

 

Sie dachte kurz darüber nach. „Ich nicht, aber Tsunade hat es schon mehrmals getan. Wieso fragst du?“

 

„Und sie konnten dann wieder sehen?“

 

„J-ja.“ Verunsichert musterte Sakura ihn. Was sollten diese Fragen? Und er beantwortete keine der Ihrigen. Ihre Augen blickten in seine und warteten auf eine Erklärung, die nicht kam. Seine schwarzen Augen sahen sie unentwegt an, teilnahmslos, emotionslos, so, wie Sakura es von früher kannte. Schon damals hatte Sasuke sie nie wirklich gesehen. Doch dann bemerkte sie noch etwas anderes in seinem Blick. Es schien, als würde er geradewegs durch sie hindurchsehen. Und sie begriff.

 

„Deine Augen“, stellte sie fest. Zögerlich ging sie einige Schritte auf ihn zu, als würde von ihm plötzlich eine unsichtbare Anziehungskraft ausgehen. Er senkte den Blick und schlug die Augen nieder. Konnte es sein, dass …

 

Als sie vor ihm stehenblieb musste sie den Kopf in den Nacken legen, um zu ihm hinaufschauen zu können. Konnte es sein, dass er blind war? Trotz seines mächtigen Sharingans? Die Augen, die alles sehen konnten? Seine schwarzen Augen fanden ihre ziemlich zielsicher und sie wusste, dass er nicht blind sein konnte.

 

„Kannst du mich sehen?“, fragte sie dennoch und ihre Stimme glich fast einem Flüstern. Sie sah ihn klar und deutlich vor sich, im spärlichen Licht der Kerzen, ein schlechter Abklatsch gegenüber dem sonst so hellen Tageslicht. Sein wunderschönes Gesicht brannte sich in ihre Netzhaut, die versuchte sich jedes kleinste Detail einzuprägen. Wenn sie sich vorstellte, dass sie ihn eines Tages nicht mehr sehen könnte, ihn, den sie immer wieder nachts in ihren Träumen sah. Der Gedanke brach ihr das Herz.

 

Unwillkürlich streckte Sakura die Hand nach seinem Gesicht aus, doch er fing sie ab, bevor sie ihn berühren konnte.

 

„Kann ich“, entgegnete er kühler als zuvor. Die nächsten Worte klangen bitter. „Wenn auch nicht sehr gut.“ Er ließ ihr Handgelenk los und sie zog es so schnell zurück, als hätte sie sich verbrannt. Instinktiv trat sie zwei Schritte zurück. „Du bist eine Medic-Nin“, stellte er fest. „Eigentlich wollte ich Tsunade …“ Seine Worte drangen tief wie Messerstiche. Sie war also nur die zweite Wahl. Der Trostpreis. Verbitterung machte sich in ihr breit. Und sie fühlte sich wieder wie das Zwölfjährige abgelehnte Mädchen. „Du musst mir helfen.“

 

Am liebsten hätte Sakura bitter aufgelacht. Welch eine Ironie. Sasuke Uchiha brauchte sie – eine Situation, die sie sich früher immer gewünscht hatte. Stets hatte er in ihr einen Schwächling gesehen, ein Klotz am Bein, und Sakura hatte sich nichts Sehnlicheres gewünscht, als seine Anerkennung. Und jetzt brauchte er sie oder vielmehr, ihre medizinischen Fähigkeiten. Und wenn sie ihm nicht freiwillig gab, was er wollte, dann würde er es sich mit Gewalt nehmen. Allein ihre Anwesenheit an diesem Ort ließ sie zu dieser Erkenntnis kommen.

 

Jedem anderen hätte sie den Vogel gezeigt.

 

Aber es war schließlich Sasuke, der sie darum bat …

 

„Was ist das geschehen?“
 

„Das geht dich nichts an.“

 

Sakura rollte innerlich mit den Augen. Er schien immer noch so stur und stolz zu sein, wie früher. „Wie soll ich dir helfen, wenn ich nicht weiß, womit ich es zu tun habe?“, fragte sie sanft.

 

Er ließ sich nicht beirren. „Versuch es einfach.“

 

Erneut trat sie auf ihn zu und hob bereits ihre Hände, als sie sie wieder sinken ließ. Die Ketten ihrer Handschellen klirrten. „Und dann?“, fragte sie mit einem Hauch von Misstrauen. „Was passiert wenn ich dich geheilt habe?“

 

„Dann kannst du gehen.“

 

Sie schluckte nervös. Die nächste Frage bereitete ihr mehr Unbehagen. „Und wenn ich dich nicht heilen kann?“

 

Die Anspannung zwischen ihnen beiden nahm zu. Er erwiderte ihren Blick und immer noch wurde sie nicht schlau aus ihm. Wozu war er in der Lage?

 

„Dieselbe Antwort.“

 

Sakura musterte ihn noch einen Moment, dann nickte sie ihre Vereinbarung ab. Für den Moment würde sie ihm glauben. Sasuke würde ihr sicher nichts tun und sobald diese Sache erledigt war würde er sie freilassen und sie konnte nach Konoha zurück spazieren, als wäre nie etwas gewesen. Ihre innere Stimme fragte sie, ob es klug war, dem Nukenin, der sein Team ohne mit der Wimper zu zucken zurückgelassen hatte, so blind zu vertrauen, doch sie drängte die innere Sakura in die Tiefen ihres Verstandes zurück.

 

Ein Teil in ihr schmerzte, bei dem Gedanken daran, dass er dann wieder aus ihrem Leben verschwinden würde, jetzt, da er ihr so nah war. Nach all der Zeit, des Wartens und des Hoffens.

 

„Abgemacht“, sagte Sakura schließlich. Langsam hob sie ihre Hände, in denen das grüne Chakra aufleuchtete. Behutsam führte sie sie zu seinem Gesicht. „Schließ die Augen.“ Sasuke schien mit sich zu ringen, ehe er ihrer Aufforderung nachkam. Sie vertraute vielleicht ihm, aber er sicherlich nicht ihr. Sie spürte ihr Herz verräterisch gegen ihre Brust schlagen, als sich ihre Handflächen über seine geschlossenen Lider legten. Eine kleine, doch für sie bedeutungsvolle Berührung.

 

Die anfangs empfundene Freude, über diesen irgendwie seltsam intimen Moment, verblasste jedoch schnell, als sie bitter feststellen musste, wie es um seine Augen stand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  twunicorn
2021-03-04T19:11:57+00:00 04.03.2021 20:11
"Wo zur Hölle war sie nur gelandet? Bei einer Verrückten und einem Wassermenschen?"
Ok bei der Vorstellung wie Sakura ins Leere schlägt musste ich wirklich lachen :D
Tja anscheinend legt man alte Gefühle wirklich nicht einfach so schnell ab.. Ich bin gespannt wie es zwischen den beiden wird 🤔

Von:  franny
2020-10-05T14:24:44+00:00 05.10.2020 16:24
Oha, ich bin gespannt ob es einfach wird Sasuke zu heilen... Wahrscheinlich nicht. Ich hoffe das es gut geht.
Karin die kleine kratzbürste=)
Freu mich auf das nächste Kapitel. Mach weiter so!
LG franny
Von:  Scorbion1984
2020-10-04T18:59:30+00:00 04.10.2020 20:59
Karin ist ha ganz schön zickig ,wenn sie glaubt das sie die Stärkere ist . Aber kämpfen war nie ihr Ding .
Mit Sasuke seinen Augen sieht es wohl schlimmer aus ,als er dachte


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