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Folgen eines Turniers

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ihr Lieben

nun geht es endlich weiter. Ich freue mich schon sehr, auf euer Feedback.
Viel Spaß Komplett anzeigen

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Aufreibende Tage

 

 

 

„Wenn ihr mich fragt, Daddy ist verrückt geworden.“ Der Eisklotz verdrehte die Augen, ehe er stehen blieb und sich provokant vor Dad stellte, damit er nicht weiter ging.

„Wir fragen dich aber nicht....und du wirst im Haus warten, bis wir fertig sind, klar?“ Wütend wurde mein Schneekönig angestarrt. Verständlich das Dad endlich wissen wollte, was los war und dass wir ihn nicht dabei haben wollten, wenn wir meinen Großvater trafen, ließ ihn misstrauisch werden.

„Was denn Seto? Denkst du wirklich ich hör auf dich?“ Seto wollte schon den Mund aufmachen, aber ich berührte ihn leicht am Oberarm und gab ihm stumm zu verstehen, dass ich das jetzt regeln wollte. Zornig presste dieser seine Lippen zu einem harten Strich zusammen. Das er mir das wirklich überließ rechnete ich ihm hoch an. Dann sah ich langsam zu meinem Vater und ließ meinen Blick dabei immer kälter werden.

„Ja, das wirst du! Wenn du denkst du kannst mit meinem Mann SO sprechen, dann hast du dich geschnitten. Du bleibst im Haus, klar?“ Er knirschte laut mit den Zähnen, sagte aber nichts darauf, sondern drehte sich um und ging von dannen.

„Die Mädchen müssen es ihm bald sagen, sonst finde ich hier in meinem eigenen Zuhause keinen Frieden mehr. Lass uns gehen, Hündchen. Diese Konversation will ich möglichst schnell hinter mich bringen.“, meinte mein Gatte und ich nickte.

 

Langsam gingen wir aus dem Wohnzimmer in die Eingangshalle. Wie ein Wächter stand Yoshi vor der Türe und sah grimmig nach draußen. Als wir nahe genug waren, flüsterte er uns etwas zu.

„Ich kann Jasons Vater nicht leiden. Er ist hinterlistig und scheint etwas zu ahnen. Master Kaiba? Wäre es in Ordnung, wenn die Mädchen einen Wachschutz bekämen?“

„Natürlich Yoshi. Ich werde Roland damit beauftragen.“ Während er mit unserem Butler noch ein paar andere Dinge besprach, wagte ich einen Blick nach draußen. Da hinten stand er. Mein Großvater.

Er hatte einen ernsten Gesichtsausdruck und doch schien er sich richtig zu freuen.

„Wollen wir?“, fragte mein Ehemann und nahm meine Hand, ehe er mich nach draußen zog. Der Gang zum Eingangstor dauerte meiner Meinung nach viel zu lang, der Kies unter meinen Schuhen knirschte laut und ich bekam auf einmal Panik. Er wirkte so siegessicher. Mein Eisberg drückte meine Hand und flüsterte mir zu, dass ich ruhig bleiben sollte. Ich flüsterte zurück, dass ich es ihm überlassen würde und nur in einer Ausnahme sprechen wollte. Er nickte und visierte meinen Großvater an.

 

„Sieh einer an, Ruby. Was verschafft uns die zweifelhafte Ehre?“ Mein Großvater sah meinem Mann gelassen entgegen.

„Warum lasst ihr mich nicht rein und wir besprechen dann alles weitere, vor allem den Gerichtstermin. Wie geht es Jason?“ Gerichtstermin? Mutter... Mein Körper zitterte und ich biss ganz fest meine Zähne zusammen, damit der uns gegenüber es nicht mitbekam.

„Ich wüsste nicht, was Sie das angeht. Außerdem habe ich nicht vor, mich länger mit Ihnen zu beschäftigen, als nötig. Sagen Sie was Sie wollen und dann verschwinden Sie.“, meinte er schneidend kalt zu ihm. Hinterlistig lächelnd meinte dieser, er wüsste ganz genau, was in unserem Haus vor sich gehen würde.

„Mein Sohn schien verwirrt zu sein, offenbar weiß er noch gar nichts von der guten Neuigkeit. Ich frage mich warum?“ Jetzt bloß nichts verraten. Ich versuchte mich an genauso einen undurchdringlichen Gesichtsausdruck, wie bei meinem Frosty und schwieg.

„Ihnen auch einen schönen Tag. Komm Joey.“ Damit drehte er sich um und zog mich mit sich, doch ein Satz meines Großvaters ließ uns stoppen.

„Gar nicht neugierig wo dein Impala ist, Enkel?“ Wir drehten uns um und sahen ihn siegessicher lächeln.

 

„Ja, wo ist er denn?“, fragte ich leise. Er sagte uns stolz, dass er ihn vor Dieben gerettet hatte und die einzige Chance, ihn wieder zu bekommen war, dass wir uns bei einem Abendessen treffen sollten. Die ganze Familie. Doch ich schüttelte den Kopf.

„Nein, das können wir nicht. Sorry, aber dann behalt lieber das Auto.“ Wo zuerst noch ein Lächeln gewesen war, verblasste es innerhalb von einer Sekunde zur nächsten und machte einem grimmigen Gesicht Platz.

„Du willst doch nicht...dass ICH es meinem Sohn sage?“

„Was sagen?“ Ungläubig sah er uns an, fragte ob wir es denn nicht wüssten. Das machte meinen Mann sauer.

„Ich warne Sie.. Treiben Sie es nicht zu weit.“, zischte die Kühltruhe. Er schüttelte den Kopf und versuchte gar nicht mehr, uns herein legen zu wollen, sondern legte die Karten auf den Tisch. Offenbar wusste er, dass er uns nicht überzeugen konnte.

 

„Oh bitte. Ich möchte einfach nur das Mädchen kennen lernen, welches...“ Eiskalt lief es mir den Rücken hinunter. Also wusste er genau, dass er nochmal Großvater werden würde?

„Hüten Sie Ihre Zunge, sonst lass ich meine Hunde auf Sie los. Roland?“ Ach ja, die süßen Hunde. Ich sollte mal wieder mit ihnen spielen. War schon etwas her, seit dem letzten Mal.

„Ja Mr. Kaiba?“

„Geleite Mr. Wheeler – Mc Lime doch bitte zu seinem Auto.“

„Sehr wohl.“ Roland war schon auf dem Weg, aber ein großgewachsener, unheimlicher, blonder junger Mann versperrte ihm den Weg.

„Ich mache das und pass auf, dass er nicht wieder kommt. Ich muss mit dir sprechen, Seto. Ist wichtig.“, meinte Ivan, der einen düsteren Gesichtsausdruck hatte und als mein Ehemann langsam genickt hatte, brauchte der Russe nur meinen Großvater anzusehen und er ging freiwillig seines Weges. Ivans Blicke waren aber auch zum fürchten. Wir sahen, dass wir wieder ins Haus kamen, wo Dad stand und uns beobachtete. Wut kam in mir auf.

 

„Dad? Hast du etwa gelauscht?“

„Ja und? Ihr verheimlicht was vor mir, was mich betrifft. Und es sieht so aus, als ob Daddy auch weiß was los ist, nur ich nicht.“ Seto blaffte ihn an, dass er jetzt für solche Kindereien keine Zeit hatte und noch bevor die Tür verschlossen war, huschte Ivan hindurch und ließ seine äußerst schlechte Laune an Dad aus.

„Du gehst putzen und denkst nach, was du hast gemacht falsch. Das Esszimmer. Und dann geh in dein Zimmer und mache da sauber. Ich kontrolliere später. Seto?“ Er wandte sich ihm zu, Dad war bei diesem strengen, kühlen Ton immer kleiner geworden und verkrümmelte sich sofort ins Esszimmer. Yoshi ging Putzsachen holen und brachte sie ihm.

„Komm mit ins Arbeitszimmer. Da können wir alles besprechen.“ Stumm gingen wir nach oben ins Arbeitszimmer. Fragend sah ich ihn an, ob ich gehen sollte, aber er winkte mich zu sich, also ging ich zu ihm und setzte mich auf die Tischkante. Ivan setzte sich dem Eisschrank gegenüber und sah uns ernst an.

„Es geht um Ryou...er ist verrückt geworden.“

„Ach? Da kann ich das selbe über Serenity behaupten. Sie hat eine Figur von mir herstellen lassen und will uns mit einer Joey Fassung, die private Dinge äußert, diskreditieren.“ Ivan nickte und meinte, genau das hatte Ryou ihm auch erzählt.

„Das nicht gut. Sollte privat bleiben. Außerdem schlecht fürs Geschäft. Wer soll uns noch ernst nehmen? Wir hatten viel Streit.“ Ich erzählte ihm auch gleich von dem Werbespot und er verlangte, ihn auch zu sehen. Als der Spot geendet hatte, verfinsterte sich sein Gesicht, er stand wortlos auf und ging aus dem Arbeitszimmer. Was hatte er denn jetzt vor? Wir gingen ihm hinterher, als er auf einmal stehen blieb und fragte, ob Seto meine Schwester bereits angemessen bestraft hatte. Dieser grinste fies, bejahte und erzählte es ihm.

 

Ivan starrte ihn entsetzt an.

„Ist das alles? Ein Film? Ein schlechter Witz oder?“ Der Frostdrache sah ihn beleidigt an.

„Sie hasst es. Das ist das Schlimmste...sie war kurz davor sich zu übergeben.“

„Verstehe...nun...dann muss ich wohl ran. Du bist weich geworden.“ Dank Ivans Kommentar war die Raumtemperatur stark gesunken und ich befürchtete, dass es nun eskalieren könnte. Hatten sich Eiszapfen an der Decke gebildet, oder bildete ich mir das gerade ein? Mit einem frostigen und abschätzigen Blick wurde der Russe gemustert. Ich nahm an, er musste sich erst innerlich beruhigen, bevor er was sagte.

„Das geht dich rein gar nichts an. Du solltest aufpassen, wie du mit mir sprichst. Du bist immerhin nur ein Angestellter und auch wenn ich deine Dienste...und Freundschaft schätze...werde ich dich feuern, wenn du nochmal so mit mir sprichst...verstanden?“ Er hatte leise gesprochen, bedrohlich und mir wurde immer kälter. Die Kälte kroch von meinen Füßen langsam aufwärts, ließ meine Beine taub werden und als es in meinem Herzen angekommen war, ertrug ich den gewaltigen Schmerz kaum. Ich nahm seine Hand, er sah mich kurz an und auch wenn ich das Gefühl hatte, nun ganz zu Eis zu erstarren, hielt ich seinem prüfenden Blick stand. Dann wurde es mir wieder wärmer, das Eis in seinen Augen schmolz und er küsste mich sanft. Dann wandte er sich wieder Ivan zu, der geknickt da stand, seine Augen weit aufgerissen.

„Du würdest...verstehe. Entschuldige Seto. Wird nicht wieder vorkommen. Ich...kann ich einen Vorschlag machen, wie du es noch härtere Strafe machen kannst?“ Zuerst war er noch leise und bestürzt von der Drohung des Eisprinzen, dann wurde er aber etwas selbstsicherer. Der Alpha hatte ihn auf seinen Platz verwiesen.

 

Lange starrte mein Gatte ihn hoheitsvoll und eisig an, Ivan fing an zu schwitzen, schien gleichzeitig zu frieren und wurde nervös. Das schaffte auch nur der Tiefkühler.

„Sag das nie wieder. Ich verlange dass du Respekt mir gegenüber hast, verstanden?“ Er nickte hektisch und dann gab Seto ihm das Wort. Zögerlich brachte er den Vorschlag ein, sie körperliche Arbeit machen zu lassen...und Ryou gleich mit.

„Ich kann aufpassen, dass sie alles ordentlich machen, wenn es für dich in Ordnung ist.“ Moment mal...Ryou?

„Was meinst du? Ist er etwa...hier?“, fragte ich ihn alarmiert und sah in die Richtung, in der Serenitys Zimmer lag. Er bejahte dies und so schnell konnte ich gar nicht schauen, war Seto schon aus dem Arbeitszimmer gestürzt. Ivan und ich sahen uns kurz an und folgten ihm. Wir blieben aber im Korridor, denn so wie der Schneedrache gerade wütete, waren wir hier draußen sicherer. Er brüllte, vereiste und packte anschließend Ryou am Handgelenk, zog ihn aus dem Zimmer und zischte Ivan zu, dass Ryou sich um den Garten zu kümmern hatte. Danach ging er wieder zu meiner kleinen Schwester, brüllte weiter und verdonnerte sie, die Eingangshalle zu schrubben, inklusive der Treppen.

 

 

 

 

Yoshis Sicht:

 

 

Jason schwieg, als ich ihm den Putzeimer gab.

„Gib meinen Mädchen ein bisschen Zeit. Wenn sie bereit sind, werden sie mit dir sprechen.“

Auch jetzt sagte er nichts, setzte sich auf den Boden und griff sich den trockenen Lappen, mit dem er auf dem Boden herum wedelte. Ich verkniff mir ein Lächeln, nahm ihm den Lappen wieder sanft aus der Hand und fragte ihn leise, ob er denn noch nie geputzt hatte.

„Doch...einmal mit Joeys Anweisung, als ich gekocht hatte, um mich bei deinen Töchtern zu entschuldigen und es doch alles in die Hose gegangen ist...“ Nun sah er mich doch an und fragte mich, ob ich es ihm nicht nochmal zeigen könne. Lächelnd nickte ich und wies ihn an, erstmal Wasser und Bodenreiniger in den Eimer zu geben, erklärte ihm, dass wir nun zuerst den Boden saugen und danach wischen würden.

„Wir müssen dringend abstauben und die Fenster putzen...Jason? Alles in Ordnung?“

„Du bist dir sicher, dass sie es mir sagen werden?“ Hoffnungsvoll sah er mich an und ich spürte etwas in mir zerbrechen. Natürlich mussten sie es ihm sagen. Irgendwann konnte man es nicht mehr verbergen. Aber da kam die Sturheit meiner Mädchen dazwischen, ein Erbe von ihrer Mutter, welches ich selbst immer geliebt hatte.

„Sicher...wenn du geduldig bleibst.“ Er nickte vertrauensvoll und strahlte mich dann an. Fröhlich pfeifend widmete er sich seiner Arbeit, doch ich konnte es kaum ertragen, wenn dem nicht so sein sollte. Womöglich würden sie hier eher ausziehen und er könnte es überhaupt nicht erfahren. Wobei ich mich wirklich fragte, wie er die Zeichen nicht sehen konnte. Es war so offensichtlich.

Warum? Warum hatte er nicht einfach sich zusammen gerissen und eines meiner Töchter geheiratet? Jede von ihnen liebte ihn und er liebte sie auch, das war ebenso offensichtlich. Er hatte nur Probleme, sich zu entscheiden...welche er wollte.

 

 

 

Joeys Sicht:

 

 

Ein paar Stunden später, als ich kurz in der Küche neue Eiswürfel holen wollte, schleppte sich eine müde Serenity nach oben, ihre Hände waren geschwollen und rot und ihr Haar klebte ihr im Gesicht. Sie durfte aufs Abendessen verzichten, dass hatte ich gerade beschlossen, was ich ihr auch umgehend mitteilte und sie nur ein Brummen ertönen ließ. Mein Mann wollte ihr morgen die Aufgabe geben, den Mädchen zur Hand zu gehen und kochen zu lernen. Was ich selbst für eine gute Idee hielt. Er hatte außerdem Dad kontrolliert, ob er es auch richtig machte, das Esszimmer zu putzen und Ivan machte dasselbe bei seinem Freund im Garten. Dort ging ich nun auch wieder hin, war die ganze Zeit schon dort gewesen, hatte mir einen eiskalten Cocktail gegönnt, nun noch einen zweiten und mit den Dienstmädchen geplaudert. Daisy ging es schon wieder schlecht, hatte sich dreimal übergeben und lag nun zitternd auf der Liege am Pool, die Augen geschlossen. Yoshi hatte ihr einen Sonnenschirm aufgestellt und tupfte ihr mit einem Tuch, immer wieder über die schweißnasse Stirn.

Nun war auch Ryou mit seiner Arbeit fertig, er hatte die gesamte Hecke schneiden dürfen, sah Ivan giftig an und beschloss, nach Hause zu gehen. Er sah nicht besser aus, als Serenity, war total verschwitzt, an Armen und Beinen eine Menge Kratzer und Sonnenbrand. Auch sein Gesicht war krebsrot von der Sonne, obwohl man es auch mit Zornesröte verwechseln konnte.

„Vergiss es. Ruf mich ja nicht an.“, spie er seinem Freund entgegen, der ihn hatte umarmen wollen und ich fragte mich, ob sie denn noch zusammen waren. Der Russe seufzte leise, ließ seine Arme sinken und meinte, dass er fast vergessen hatte, wie anstrengend so eine Beziehung doch war.

 

„Also seid ihr noch zusammen?“, fragte ich vorsichtig und er zuckte mit den Schultern.

„Noch...ja. Aber wer weiß wie lange. Werde nach Hause gehen, mit Blade telefonieren und eine Flasche Wodka trinken. Ohne ihn ist es immer so langweilig...nichts zu tun, dass kann ich nicht.“

Damit verschwand auch er und ich fragte, ob ich was schönes kochen sollte. Daisy stöhnte gequält und bat, dass ich ja nicht vom Essen reden sollte. Sie würgte und bekam von ihrem Vater einen Kotzkübel gereicht. Sie entleerte ihrem Magen mit grauenvollen Geräuschen.

 

Davon wurde mir auch ein bisschen schlecht und drehte mich von ihr weg. Hoffentlich legte sich das bald wieder. Auf der Terrasse sah ich meinen Brummeldrachen stehen, mit verschränkten Armen und brummeligem Blick. Langsam stand ich auf und schlenderte zu ihm. In seinen Augen blieb es hart und ich fragte ihn leise, ob alles in Ordnung war. Er sah auf mich herab, hob eine Augenbraue und küsste mich zärtlich. Seine weichen Lippen brachten mich fast um den Verstand und ließen meine Knie weich werden. Er löste den Kuss und sah mich bedauernd an. Wieso das? Wir konnten uns doch jetzt verdrücken und ein kleines Stelldichein...

„Wir haben eine Unterredung mit ihr.“

„Mit wem?“, fragte ich verwirrt. Wie konnte er mich so verwirren, nach diesem Kuss?

„Mai Valentine.“ Erschrocken zuckte ich zusammen und wich seinem analysierenden Blick aus.

„A...ahaha...ach wirklich? Entzückend...entschuldige mich kurz...“ Zitternd ließ ich von ihm ab und ging hinein ins Wohnzimmer. Er folgte mir lauernd und meinte, dass ich keine Angst zu haben brauchte. Er wäre doch da.

„Ja und genau das ist doch das Problem...was wenn sie dir wieder was antut und ich nicht schnell genug reagieren kann? Nochmal...ertrage ich das nicht. Ich kann nicht ohne dich leben, Eisschrank.“ Er lachte leise und meinte, ihm würde es genauso gehen.

„Sie wird uns nichts antun können. Ich habe der Unterredung nur zugestimmt, wenn sie Handschellen trägt. Eine falsche Bewegung und wir gehen sofort.“ Das beruhigte mich etwas, aber nicht genug, um mir keine Sorgen zu machen.

„Komm Hündchen. Ich habe nun auch eine Unterredung mit dir...in unserem Schlafzimmer.“ Er lächelte mich an, nahm meine Hand, an der mein Ehering funkelte und küsste diesen. Wärme erfüllte mein Herz und ich konnte nicht anders, als ihn ebenfalls anzulächeln.

 

 

 

 

 

Unglaublich was er mit mir anstellen konnte...und ich dachte, wir hätten schon alles ausprobiert. Aber nein. Mein Mann hatte eine unerschöpfliche Fantasie und lebte sie ausgiebig an mir aus. Ein feiner Schweißfilm bedeckte seine Haut, er hatte die Augen vor Befriedigung geschlossen und ich strich ihm zärtlich über seine Brust und machte an der Narbe halt, wo Mai ihn angeschossen hatte. Ich hatte trotzdem Angst. Wie würde sie auf uns reagieren?

Aggressiv? Reumütig? Oder doch neutral? Seto hatte gesagt, sie würde bereuen...Bereute sie es wirklich? Als sie das getan hatte...ich hatte sie nicht wieder erkannt. So verbittert, so...verzweifelt.

Typische Manipulation meiner Mutter...Innerlich schüttelte ich heftig meinen Kopf und vertrieb die Gedanken an diese Frau. Erneut sah ich meinen geliebten Eisberg an und seufzte, kuschelte mich an ihn und schloss die Augen.

 

 

Welche ich augenblicklich wieder aufmachte. Seltsam. Irgendwie sah unser Ehebett total komisch aus. Wieso war ich wieder außerhalb des Bettes? Hatte ich mich nicht an meinen Mann gekuschelt? Doch ich zuckte nur mit den Schultern und widmete mich meinem geliebten Eiskübel. Er lächelte mich an und winkte mich zu sich. Die Dueldisk sollte er besser mal abnehmen und seine Klamotten ausziehen, denn ich wollte ihn nackt über mir haben und die würde dabei nur stören. Als ich bei ihm angekommen war, setzte ich mich zu ihm. Meine Hände strichen ihm über die Oberarme, dabei ließ er seine Muskeln spielen und mir wurde ganz warm. Er zog mich ins Bett und flüsterte mir etwas ins Ohr.

Ich erwarte eine Lösung...in fünf Minuten...“ Hä? Ok...also wollte er, dass ich aktiv werde und ihn in fünf Minuten zum kommen bringe?

Sie Faulpelz.“ Jetzt war aber genug. Ich küsste ihn stürmisch, damit er nicht weiter sprechen konnte und er setzte sofort seine Zunge ein. Sanft rieb sie an meiner, mir wurde es unerträglich heiß und mein Körper fing an zu prickeln. Ich konnte es kaum erwarten, bis es zur Sache kam. Deswegen griff ich ihm frech in den Schritt und er stöhnte haltlos, danach sah er mir mit wildem Blick entgegen und senkte seinen Kopf, küsste sich meine Brust entlang und strich mir sanft über meine Brustwarzen. Verdammt...konnte er nicht schneller machen? Ich fühlte, wie alles an mir anfing zu kribbeln. Zu nah war ich schon an meiner Erlösung dran...Mein Blick ging nach oben an die Decke und mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich auf den Weißen, der auf einmal nicht mehr so majestätisch aussah, sondern mich nun ein weißer Cartoon Drache frech angrinste. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich sah, wie mein Mann sich aufrichtete und mich ansah, er machte seinen Mund auf...gleich...gleich würde er mir sagen dass er mich liebte und sich seine Proteine holen. Dann sah er mich aber kalt an und ich begann zu frieren.

Sie sind gefeuert.“

Seto? Ich...“ Was war denn jetzt los?

Sie sind gefeuert, Sie sind gefeuert, Sie sind gefeuert....Faulpelz...Räumen Sie ihren Schreibtisch....Gefeuert...gef...“

 

 

 

Erschrocken riss ich meine Augen auf, sah ich mich um, doch um mich herum war alles dunkel. Unter meiner linken Hand spürte ich die warme Haut meines Mannes. Ein Traum? Ein gruseliger auch noch, obwohl mich das schon ein bisschen angemacht hatte. Ein bisschen? Ein bisschen viel. So wie meine Männlichkeit gerade angeschwollen war...ich brauchte diese Figur. Mein Blick glitt zu Seto, der so friedlich aussah und auch ein bisschen lächelte. Sollte ich meinen Kühlschrank wecken? Und ihm sowas sagen, wie...Hey Alter, ich glaube es gibt Krieg...mein Säbel juckt....hahaha das war witzig. So witzig, dass ich kichern musste. Schnell hielt ich mir meine Hand vor den Mund, damit er aus Versehen nicht doch aufwachte. Denn das hatte mich gerade wieder beruhigt. Als ich sicher war, dass ich keinen Lachanfall bekommen würde, legte ich mich wieder hin und betrachtete sein Gesicht. Dieses weiche Haar, die wunderbar zarte Haut und diese frostige Kälte, wenn er mich mit seinen hellen blauen Augen so ansah, als ob er mich gleich überfallen würde....oh. Also war er doch wach?

„Joey?“ Ich grinste ihn an und meinte, ich hätte nur einen erotischen Traum von ihm gerade gehabt und er sollte nun weiter schlafen.

„Ich hatte dich gerade so schön beobachten können, also Augen zu und...“ Und schon hatte er sich auf mich geworfen und küsste mich voller Lust. Seine kühlen Lippen wanderten von meinem Mund zu meinem Hals, mein Körper erzitterte davon und erweckte mein Ding erneut zum Leben.

 

„Ein erotischer Traum von mir, hm? Interessant...“, murmelte er an meinem Hals, knabberte daran und saugte an der empfindlichen Haut. Ein wunderbares Gefühl explodierte in meinem Bauch und ich stöhnte dabei haltlos.

„Du hast mich gefeuert....“ Sein Grinsen spürte ich ganz deutlich, bevor er noch stärker an mir saugte und mein Körper sich anfühlte, als ob er schweben würde.

Ein Klopfen an der Tür unterbrach uns. Seto knurrte gefährlich und ich seufzte enttäuscht, als ich die Stimme meines Dads hörte.

„Joey? Seto? Ich brauche eure Hilfe...“ krächzte er leise.

„WAS?“, fauchte mein Eiskönig. Dad murmelte unverständliches Zeugs, bis ich es nicht mehr aushielt und mir meine Ohren zuhielt.

„Kann ich nicht einmal in Ruhe meinen Mann genießen?“, flüsterte ich bedauernd. Dieser stand auf und zog sich eine Boxershorts an, bevor er die Tür entsicherte und hinaus ging. Der Frosty zischte genauso unverständliches Zeugs, wie Dad und ich riskierte einen Blick nach oben und war erleichtert. Kein Cartoon Drache an der Decke. Das hätte Seto auch nicht zugelassen. Die Tür knallte und ich sah auf. Mit völlig zerzausten Haaren und einem Blick, der jeden sofort eingefroren hätte, sah er mich an und drohte, wenn Dad sich nicht endlich zusammen reißen würde, er ausflippen und ihn aus der Villa schmeißen würde.

„Was hat er jetzt schon wieder gemacht?“, fragte ich resigniert.

„Nicht wichtig. Schlaf weiter. Wir müssen früh aufstehen und haben nur noch drei Stunden. Deine Schwester wird ebenfalls so früh geweckt und wird bis Nachmittag den Mädchen helfen. Dann kommt die Gruppentherapie und anschließend die Filme.“ Also war heute viel los...

„Ich bin aber jetzt wach und wollte deine Kraft spüren.“, meinte ich und strich ihm leicht über dem Bauchnabel. Er seufzte leise und fuhr fort, mich sinnlich zu küssen.

 

 

 

Um Punkt sechs Uhr standen wir auf, auch wenn Sonntag war, duschten und zogen uns an.

Mein Hintern brannte immer noch von dieser heißen Nacht, aber das war es wert gewesen. Mein Gatte wirkte entspannt und als als wir aus unserem Schlafzimmer kamen, stand davor schon eine müde Serenity.

„Guten Morgen Schwägerin. Ans Werk. Du wirst dir in Zukunft genau überlegen, was du tust, glaub mir. Ich habe dir damit einen Gefallen getan.“

Sie konnte nicht darauf antworten, denn Mokuba kam zu uns und meinte, dass er heute ein Date hatte und deswegen nicht zur Gruppentherapie kommen konnte. Seto stöhnte genervt und fragte, ob er denn nichts gelernt hatte.

„Natürlich habe ich das Seto. Deswegen mache ich das ja. Es ist ein Blind Date. Keiner kennt den wahren Namen, also kann mich so schnell keiner ausnutzen.“ Ich hoffte, es wäre wirklich so, aber mein schlechtes Gefühl nagte derart vehement an mir, dass ich ihm eindringlich sagte, er müsse vorsichtig sein.

 

„Natürlich.“

 

Grrr...jetzt fing auch er damit an und auch noch im selben Tonfall und das machte mich wahnsinnig vor Wut. Aber ich atmete tief ein und aus und beruhigte mich wieder. Wir mussten uns konzentrieren. Also gingen wir nach unten und da war schon Maria, die auf meine kleine Schwester wartete.

„Guten Morgen die Herren, guten Morgen Miss Serenity. Kommen Sie, wir fangen gleich mit der Zubereitung des Frühstücks an.“, meinte sie gut gelaunt.

„Wie kannst du nur so gut drauf sein? Und das am frühen Morgen.“, fragte sie mürrisch und Maria sagte, dass ihre Schwestern im Moment beide unpässlich waren und es gut tat, wieder jemanden an seiner Seite zu haben.

„Ich fühle mich deswegen ein wenig einsam, denn wir waren immer zusammen. Und jetzt habe ich deine...ich meine Ihre Gesellschaft und dass ist einfach nur wunderbar.“ Das erste Mal seit gestern lächelte Serenity warm und zusammen machten sie sich an die Arbeit.

 

Mein Weg ging zur Kaffeemaschine und machte meinem Tiefkühler und mir Kaffee. Als wir gefrühstückt hatten, Dad war nicht anwesend gewesen und Serenity hatte ihr erstes ganz passables Frühstück gekocht, verdrückten sich die Mädels und wir blieben zurück.

„In einer Stunde treffen wir uns mit Valentine und danach gehe ich in die Kaiba Corporation. Jason wird in meine Firma mitkommen als unser Anwalt und besprechen die Vorgehensweise bei dem Gerichtstermin. Ich werde eine schriftliche Erklärung für dich beantragen, so musst du deine Mutter nicht sehen.“ Das wäre wünschenswert. Was ich ihm umgehend mitteilte.

 

 

Eine Stunde später waren wir im Gefängnis, wo wir Mai treffen würden. Wir wurden von einem kleinen, mopsgesichtigen Mann in einen Besprechungsraum geführt.

„Ich werde Ms. Valentine holen. Übrigens Glückwunsch zum Paar des Jahres. Ich habe für sie beide gestimmt. Das ist soooo aufregend. Geben Sie beide mir nachher ein Autogramm?“

„Klar...“, sagte ich etwas aufgewühlt und der Herr bekam vor Freude ganz rote Backen. Dann verschwand er und ein paar Minuten später, wurde Mai in den Raum geführt.

Ihre Haare wirkten zerzaust, aber sie hatte nie schöner ausgesehen. Nur die Handschellen wirkten plump und ich fragte mich, ob sie wirklich nötig waren. Sie wirkte erleichtert, als sie uns sah.

„Joey...Kaiba. Danke dass ihr euch mit mir trefft.“ Sie lächelte uns an und setzte sich.

„Gut seht ihr aus. Was Liebe so mit einem macht...verrückt.“ Wir schwiegen und ihr Lächeln verblasste. Sie sah auf einmal traurig aus.

 

„Kaiba...es tut mir aufrichtig leid, was ich getan habe. Vorher wäre ich nie auf so einen Gedanken gekommen. Aber als ich diese Frau in der Bar getroffen hatte...“

„An der Bar? Du meinst...Mutter?“ Sie nickte und erzählte, wie sie sie umschmeichelt hatte und dann ihre Eifersucht geschürt hatte.

„Als ich im Gefängnis war...und dieser rothaarige Typ mit mir gesprochen hatte, bin ich wieder zur Besinnung gekommen. Ich hätte fast ein Leben beendet, obwohl ich euch ansehen kann, dass ihr zusammen gehört. Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwann verzeihen. Nach meiner Aussage vor Gericht werde ich erstmal aus Domino verschwinden und mich selbst suchen...wieder einmal.“ Sie wirkte tatsächlich aufrichtig und selbst der Blick meines Drachens war nicht mehr so eisig wie vorher. Lange sah er sie an und sie blickte ihm geradeheraus ebenfalls in die Augen.

 

„Wärter? Nehmen Sie ihr die Handschellen ab. Ich denke es ist nicht mehr nötig...Valentine? Ich vergesse nicht und ob wir dir verzeihen liegt an dir. Solltest du es in Erwägung ziehen, wieder hier her zu kommen...wir brauchen sicher bald ein neues Dienstmädchen.“ Verblüfft sahen wir beide ihn an. Er wollte sie einstellen? In unserem Haus?

„Das...hab ich ehrlich gesagt jetzt nicht erwartet. Warum?“, fragte sie verwirrt.

 

„Ich gebe zu, die Liebe zu Joey ist nicht einfach und es fällt mir nicht leicht, nicht eifersüchtig zu werden. Ich kann dich verstehen und rechne dir deine Ehrlichkeit hoch an. Wenn du es wirklich ernst meinst, wirst du es uns beweisen müssen.“ Strahlend lächelte sie uns an, ehe ihr Lächeln erneut verblasste und ich sah meinen Mann an....und erschrak. Sein Gesicht wirkte wutverzerrt und doch war ein gemeines Grinsen darin. Er hatte sie gerade voll verarscht...der Arsch.

„Du denkst doch nicht im Ernst, dass ich dir den versuchten Mord so einfach vergesse und verzeihe...oder dir gar glaube. Weißt du eigentlich WAS du uns BEIDEN angetan hast? Wie viel Leid es über uns gebracht hat? Du wirst hier das letzte Mal Gelegenheit haben, mit uns zu sprechen, also solltest du das weidlich nutzen. Ich habe vorsorglich eine einstweilige Verfügung gegen dich erlassen und das du das Land verlässt, kann ich dir nur empfehlen, sonst finde ich sicher einen schwarzen Fleck in deiner Vergangenheit, der dich doch ins Gefängnis bringt.“ Wir schluckten beide hart, ob seiner scharfen Worte, die so arktisch kalt gewesen waren, dass ich glaubte eingefroren zu sein.

 

Sie sicherte uns trotzdem ihre Hilfe im Prozess zu und auch, dass sie uns nie wieder etwas böses antun würde. Ob sie das so einhalten konnte, wagte der Eisdrache zu bezweifeln, ich allerdings wünschte es mir aber. Sie fehlte mir als gute Freundin und auch die Duelle, die wir immer ausgefochten hatten.

Wir redeten noch ein bisschen belangloses Zeug, wie es den anderen ginge und ob Serenity es auch verkraften würde. Unter anderem sprachen wir auch über Ryans Schicksal, was mich wieder traurig machte und sie nachdenklich. Seto vermied es zu sprechen, starrte sie aber die ganze Zeit an, als ob sie ein lästiges Insekt wäre. Dann, nach etwa einer halben Stunde, verabschiedeten wir uns von ihr, ich umarmte sie und flüsterte ihr zu, dass sie mir gefehlt hatte. Sie drückte mich an ihren ausladenden Busen und erwiderte, dass es ihr genauso ging und alles ernst gemeint hatte. Dann löste mich der Ehedrache von ihr, er spie eisiges Feuer vor Zorn und schleifte mich aus dem Raum. An der Limousine wartete Roland mit Dad.

 

„Warum warst du so gemein zu ihr? Sie bereut es wirklich...“ Rüde wurde ich von ihm unterbrochen.

„Natürlich. Hast du nicht gesehen, wie sie dich angesehen hat? Wenn sie Gelegenheit dazu bekäme, in deine Nähe zu kommen, würde sie dir K.O Tropfen untermischen und dir vermutlich noch ein Balg unterjubeln. Nein Danke. Darauf habe ich keine Lust.“ Wütend sah ich ihn von der Seite an. Er immer mit seinen Übertreibungen.

„So eine ist Mai nicht. Du wieder mit deinen sinnlosen Eifersuchtsattacken....“

„Sie sind nicht sinnlos, sondern durchaus berechtigt. Ich treffe nur im Vorfeld die geeigneten Maßnahmen. Du gehörst zu mir und niemand darf es wagen, dich mir wegzunehmen, verstanden?“ Er war immer lauter geworden und nun unterbrach Dad ihn, ihn dem er ihm eine Hand auf die Schulter legte, dann stiegen wir ein und Roland fuhr los.

„Wir sollten uns beeilen, Seto. Das Meeting in der Kaiba Corporation... Roland? Setz uns bitte dort ab und bring Joey dann nach Hause.“ Nach Hause? Ging es noch dramatischer?

„Warum? Ich kann auch helfen, ich....“

„Nein Joey. Es geht um deine Mutter und unsere Strategie in der Verhandlung. Du kannst uns einen Kuchen backen. Ich möchte eine original Schwarzwälder Kirschtorte.“, blaffte er mich an, ehe die Limousine hielt und die beiden ausstiegen. Verdattert sah ich ihn an, ehe eine Hand nach meinem Hemd griff, mich zu ihm zog und er mich noch einmal besitzergreifend und wild küsste, ehe ich alleine zurück blieb.

 

Meine Wangen fingen an zu glühen, als ich sah, dass Roland uns beobachtet hatte, nun aber wieder anfuhr. Schweigend brachten wir die Fahrt hinter uns und dann...

„Roland? Bitte dreh um und fahr mich zu meiner liebsten Eisdiele. Ich muss mich mit meinen Freunden treffen. Ein kurzes Nicken und er wendete bei der nächsten Gelegenheit.

Diese Neuigkeit musste ich meinen Freunden erzählen und bat alle, dass wir uns in der Eisdiele treffen sollten.

Eine viertel Stunde später war ich dort und die anderen warteten bereits auf mich.

„Was ist los Joey? Du hast so aufgeregt geklungen.“, fragte Tristan und ich nickte. Sicher hatte ich nun genauso rote Backen wie der Gefängniswärter, der uns immer wieder glücklich seufzend angesehen hatte und laut „We are the Champions“ gesungen hatte, als wir ihm das Autogramm gegeben hatten. Wir setzten uns erstmal und bestellten unser Eis, während Roland in einiger Entfernung ebenfalls ein Eis bestellte und die Umgebung absuchte. Klar dass ich heute alle einladen würde, weswegen Yugi sich einen großen Vanillebecher mit heißen Himbeeren, Thea eine Schokoladenbombe, Tris einen Nuss Nougatbecher mit Karamellsoße und Keksstückchen und Duke einen Kokosbecher mit Ananas und Zuckerstreusel bestellten. Ich kaufte mir einen Früchtetraum mit extra Sahne. Kurz bevor die Bedienung verschwinden wollte, gesellte sich auch Ryou zu uns, sah mich aber nicht an.

„Für mich den Bananensplit mit Eierlikör...danke.“ Ein unangenehmes Schweigen folgte, dann entschuldigte ich mich bei Ryou für Setos zu strenges Benehmen. Er winkte ab und meinte, dass ich nichts dafür konnte, sondern Ivan allein die Schuld trug.

Eisiges Schweigen.

Aber nur, bis Thea uns alle ablenkte, fragte ob ich wirklich Neuigkeiten hatte, die dieses Treffen und eine Eiseinladung rechtfertigen würden.

„Allerdings. Mai hat uns heute treffen wollen. Ich komme gerade davon.“, erzählte ich, während wir auf unser Eis warteten. Meine Freunde machten überraschte Gesichter und selbst Ryou vergaß, dass er eigentlich sauer war.

 

„Mai? Nicht dein Ernst...warum bist du dann so gut drauf?“, fragte Duke überlegend.

„Sie hat sich entschuldigt. Und wollte es wieder gut machen. Ich glaube ihr. Allerdings ist Seto so eifersüchtig, dass er eine einstweilige Verfügung gegen sie erlassen hat.“ Ich erzählte, wie er sie verarscht hatte, ich das aber für eine gute Idee halten würde.

„Verrückt.“, meinte Ryou und löffelte nachdenklich sein Eis, welches in der Zwischenzeit gekommen war.

„Also...willst du ihn weich klopfen, dass er sie einstellt? Sicher dass sie es wirklich ernst meint? Nicht dass die Kinder dann in Gefahr sind.“, wandte dieser ein und ich meinte, dass sicher Ivan als zusätzlicher Aufpasser helfen würde.

„Garantiert nicht. Lasst ihn nicht mal in die Nähe der...“ Thea unterbrach ihn zornig.

„Was ist dein Problem? Du weißt, dass du was falsch gemacht hast. Wieso muss er dafür büßen?“ Er senkte den Kopf und sagte nichts mehr. Theas Blick wurde weicher und legte ihre Hand auf seine Schulter.

„Ich weiß...es ist nicht leicht sich einen Fehler einzugestehen. Aber wenn du ihn nur ein bisschen magst, verzeihst du ihm, was er getan hat und verzeihst dir selbst, dass du Probleme hast, eine Beziehung zu führen. Ihr müsst beide aneinander arbeiten, sonst geht eure Beziehung auseinander und das wäre echt schade.“ Wir stimmten ihr zu und aus Frust bestellte sich Ryou noch einen Mega Stracciatella Eisbecher mit viel Sahne und Schokostreusel.

 

 

 

Wir hatten noch lange darüber geredet gehabt und als Ryou uns gestanden hatte, nicht zu den Paartherapiestunden gegangen zu sein, boten wir ihm an, das nächste Mal zur moralischen Unterstützung mitzukommen. Er brauchte dringend Hilfe und die konnte er nur bei Ryo finden.

 

 

Als ich nach Hause kam, war Seto schon wieder da und machte ein beunruhigtes Gesicht. Ich begrüßte ihn mit einem Kuss und sah, wie Roland zu uns kam. Was war jetzt los? Ah...ich hatte vergessen den Kuchen zu backen...

„Roland?“

„Ja Seto?“

„Mokuba hat jetzt ein Blind Date und du wirst ihn überwachen. Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Wenn er in Gefahr ist, schreitest du ein und bringst ihn heim.“ Ach ja, Mokuba hatte eine Verabredung und Seto konnte wieder mal nicht loslassen. Die Trennung von Yuna war ja nicht allzu lange her und schon wollte er sich in die nächste Beziehung stürzen? Oder wollte er...

„Sehr wohl.“ Roland salutierte ernst und machte sich daran, sich zu verkleiden, um dann Mokuba unauffällig zu folgen. Ich sah ihm nach und dann zu meinem Mann. Vielleicht sollte ich ihn ablenken...

 

„Wie war der Termin?“ Seufzend strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und küsste kurz meine Lippen, die Wangen und dann meine Stirn.

„Anstrengend. Wir hatten auch schon eine Vorverhandlung und die Schrapnelle sieht echt ungepflegt aus. Sie plädieren auf unschuldig, trotz der erdrückenden Beweise. Vermutlich wollen sie das Gericht davon überzeugen, das Haruka eine psychische Erkrankung hat, damit sie in die Psychiatrie kommt. Aber da dort ist auch Hina und DAS könnte weitreichende Folgen haben. Dein Vater arbeitet an einer Strategie, die sie fertig macht.“, meinte er und dann...kam Roland wieder. Ich versuchte mir das Lachen zu verbeißen, aber es half nicht und prustete laut los.

 

 

 

 

Rolands Sicht:

 

 

Mit einer langhaarigen, blonden Perücke verdeckte ich mein eigenes Haar und nahm meine Sonnenbrille ab. Außerdem zog ich meinen Anzug aus und tarnte mein Äußeres mit einem lässigen, grau und grün bedrucktem Shirt und einer weißen Bermuda. Abgerundet wurde mein Outfit von luftigen grauen Sandalen. Ein Blick in den Spiegel sagte mir, das ich mich wohl oder übel rasieren musste, sonst wäre die Perücke umsonst und eine andere Haarfarbe hatte ich nicht bekommen. Wehmütig trennte ich mich von meinem Bart, bat innerlich meine Frau um Verzeihung und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah oben rum aus wie ein Hippie, doch es stand mir ausgezeichnet. Ich hätte vielleicht doch meine Schlaghosen von früher anziehen sollen, aber da ich nicht viel Zeit hatte, musste das genügen.

 

Joey musste sich das Lachen verkneifen, hielt es aber nicht lang aus und prustete los, während Seto ihn ärgerlich ansah und mir dann wohlwollend zunickte.

„Lass das Joey. Gut Roland, so erkennt er dich sicher nicht. Laut seinen WhatApps trifft er sich in dem Café nahe Devlins Spieleladen. Viel Glück.“ Hatte er heimlich Mokubas Nachrichten gelesen? Das erinnerte mich irgendwie an die von Ryan, die er dann immer gelöscht und den Kontakt blockiert hatte.

„Warum muss es eigentlich Roland machen? Wieso schickst du nicht Ivan?“

„Er sagte er trinkt eine Flasche Wodka und telefoniert mit Blade. Jede Wette, dass er immer noch seinen Rausch ausschläft.“ Da vermutete er richtig. Ich hatte nochmal nach ihm gesehen und da hatte er lallend mit dem recht nüchtern wirkenden Blade einen Facetime Anruf getätigt. Mr. Blade hatte traurig und trotzdem verärgert gewirkt und absichtlich nicht mitgetrunken. So hatte es wenigstens ausgesehen, als ich durch das Wohnzimmerfenster geluhrt hatte.

 

Haltung annehmend verabschiedete ich mich von den beiden, die nun die Gruppentherapie führen würden. Eine halbe Stunde brauchte ich zu Fuß, nutzte den Spaziergang, um runter zu kommen und mich in meine Rolle einzufügen. Dann, angekommen am Café, sah ich, wie der junge Herr nervös an seinem Platz auf der Bank hin und her rutschte und an den Fingernägeln knabberte. Laut Seto hatte er bei dem Blind Date Chat, den Nicknamen Little white Dragon genommen und meiner Meinung nach konnte sich jeder denken, wer er war. Tarnung gleich null. Zwei Tische weiter war ein Platz frei, ich ging an seinem vorbei und er sah mir kurz in die Augen. Aber da er mich nie ohne Sonnenbrille gesehen hatte und schon gar nicht ohne Bart, erkannte er mich nicht, ich setzte mich und orderte einen Espresso und ein Stück Käsesahnetorte. Während ich genüsslich die Torte verspeiste, beobachtete ich den Eingang des Cafés. Dann schnürte sich mir alles zu und weitete meine Augen. Ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren betrat das Café und starrte Mokuba an. Yuna...oh nein. Sie warf stolz ihr Haar in den Nacken und näherte sich ihm rasend schnell.

 

„Wie schön, dass du dich nochmal mit mir treffen willst, Mokuba.“, säuselte sie, setzte sich neben ihn auf die Bank und krallte sich an seinen Arm. Er hatte aufspringen und flüchten wollen.

„Yuna? Was machst du hier? Ich habe ein Date....“ Da merkte er, dass er von ihr wohl herein gelegt worden war. Schmollend schob sie ihre Unterlippe vor.

„Es war überhaupt nicht nett, dass du per WhatsApp Schluss gemacht hast. Warum?“ Ungläubig starrte er sie an und auf einmal verzerrte sich sein Gesicht, glich einer wütenden Fratze. So hatte ich ihn noch nie gesehen.

„Das fragst du noch? Du hast mich ausgenutzt, wolltest teure Geschenke, nur das eine und dann nicht mal geschützt...das ist keine Liebe. Und ich habe dich nie geliebt. Ich wollte nur genau das, was mein Bruder und sein Mann haben. Ehrliche, bedingungslose Liebe. Du bist so...egoistisch und selbstsüchtig. Lass mich gefälligst in Ruhe.“ Nach seiner beeindruckenden Rede, meine Brust schwoll vor Stolz an, zuckte sie zurück. Sowas hätte er sich bestimmt sonst nie getraut, aber endlich hatte er Klartext gesprochen.

 

„Ich habe dich geliebt...noch immer...Moki...“

„Nein. Es ist vorbei. Tut mir leid, aber ich kann das nicht. Ich wünsche dir trotzdem...dass du jemanden findest, der es kann...machs gut.“ Hektisch nahm er seinen Rucksack und stürmte hinaus. Verdammt. Ich sprang auf, legte Geld auf den Tisch, sah noch einmal wehmütig auf die erst halb aufgegessene Käsesahne und folgte ihm, er bemerkte es nicht und er traf kurz darauf auf Devlin.

„Hey Mokuba...alles in Ordnung?“ Der junge Kaiba fing an, vor Zorn zu zittern.

„Nein...Hatte ein Blind Date...Yuna war es...“ Zischend zog Devlin die Luft ein, dann klopfte er ihm auf die Schulter.

„Ich weiß, was dich ablenkt. Klappt bei mir auch immer, wenn ich an Serenity denke...aber verrate es keinem.“ Schnell zückte ich mein Handy und schrieb Seto, dass das Blind Date Yuna gewesen war, während ich nun beide verfolgte.

Sie gingen die Straße entlang, bogen vier Mal rechts ab. Halt machten sie an einem...Internetcafé.

„Hier willst du rein?“, fragte Mokuba unsicher, doch Devlin versicherte ihm, dass es in Ordnung war.

„Es gehört mir. Also ja...ausnahmsweise.“

 

Schnell zückte ich erneut mein Handy und recherchierte, was so besonderes an diesem Internetcafé sein sollte und hätte mich fast an meiner eigenen Spucke verschluckt. Das...wie konnte er nur?

Schnell ging ich ebenfalls hinein, entsorgte meine Perücke in einem Mülleimer und hielt die Luft an. In diesem Raum war es stickig und es roch nach herben, penetrantem Parfüm. Eine Frau, die nur einen Stringtanga und ein Top, dass knapp unter ihrer Brust endete und leicht durchsichtig war, mehr zeigte als es verhüllte, an hatte, begrüßte mich, zog mich an einen Tisch mit einem modernen Computer und fragte nach meinen Vorlieben.

„Ich möchte erst was trinken. Scotch pur, bitte.“ Sie verneigte sich, ihre Brüste wogten sinnlich hin und her und ich schluckte. Lass dich nicht ablenken von diesem schönen, vollbusigem Weib. Du hast eins zu Hause. Ich ermahnte mich fünf Mal, dann verlor ich das Interesse an ihr und dachte an meine Frau. Ich sollte mit ihr essen gehen, romantisch und dann mit ihr schlafen. Dringend.

 

Ich sah gerade noch, wie Devlin den jungen Herrn mit in eine VIP Lounge brachte. Mokubas Gesicht war gerötet, ob der vielen jungen, provozierend gekleideten Frauen. Er blieb dort oben allein zurück, Devlin ging wieder nach unten, schnappte sich eine rothaarige Frau, mit der er flirtete und dann ihr was ins Ohr flüsterte. Sie kicherte albern und nickte. Ein Pornocafé...er hatte den unschuldigen Mokuba in ein... Der Scotch kam und ich stürzte ihn in einem Schluck hinunter, bezahlte sofort und ging auf Devlin zu. Er bemerkte mich erst in der letzten Sekunde.

„Der junge Herr ist erst vierzehn Jahre alt. Wenn Seto davon erfährt, bist du dran.“, warnte ich ihn, doch er sah mich lächelnd an und ging wieder nach oben.

Wütend über diesen Lackaffen, stampfte ich die Treppen hoch und sah, dass Devlin gerade einen Porno angeworfen hatte, es Mokuba nicht kalt ließ, packte ihn und zog ihn aus diesem Etablissement.

 

Zuerst sah er mich nur perplex an, bis er mich endlich erkannte, sagte den ganzen Weg über nichts vor Scham, bis wir fast an der Villa angekommen waren.

„Du sagst doch Seto nichts, oder?“, fragte er ängstlich, ich schüttelte den Kopf, rang ihm das Versprechen ab, dass er das nicht mehr tun würde.

Er nickte und entschuldigte sich damit, dass Yuna ihn so durcheinander gebracht hatte.

„Das verstehe ich...trotzdem rechtfertigt es nicht, dass du mit dem Zirkusclown dir einen Porno reinziehen willst. In diesen Filmen lernst du nichts. Das geht nur mit Erfahrung und auch da musst du vorsichtig sein. Ich dachte das weißt du.“ Meinen Zorn über diesen „Würfelfreak“, wie Seto ihn nennen würde, konnte ich kaum zügeln. Aber bevor ich diesem eine Lektion erteilen konnte, musste ich Mokuba sicher nach Hause bringen. Yoshi erwartete uns schon an der Eingangstüre, ich übergab ihm Mokuba und meinte, ihm würde ein heißer Kakao und Kekse nicht schaden. Mit dem Wissen, dass er in Sicherheit war, machte ich mich auf den Weg, hatte lange nicht mehr jemanden die Fresse poliert.

 

 

Joeys Sicht:

 

 

Die Gruppentherapie war anstrengend gewesen, Dad hatte den Großteil beansprucht und andauernd gejammert, dass die Mädchen ihn entweder ignorierten, beschimpften, oder ihm eine klatschten.

Danach bekam er mächtig Anschiss von Seto, dass er immer in private Situationen hinein platzte und auch noch die Frechheit besaß, nicht zu gehen oder sich gar zu entschuldigen. Es war ihm sichtlich unangenehm.

 

Seto war gerade mit besagten Mädchen, Dad, Serenity und Yoshi im Wohnzimmer und wollten sich diese Twilight Filme ansehen. Darauf hatte ich eigentlich keine Lust gerade. Zu viel Glitzer in der Sonne. Auf dem Weg in die Küche, weil ich Popcorn und Kalte Cola holen sollte, damit Serenity auch das richtige Feeling bekam, traf ich Roland, dessen cooles Shirt, welches seinen Augen ähnlich war, in Fetzen hing und er eine blutige, geschwollene Lippe hatte. Doch in seinem Gesicht war ein grimmiges, zufriedenes Lächeln.

„Roland? Hast du dich geprügelt?“ Er bejahte und meinte, er hatte gewonnen. Dann entledigte er sich seines Shirts und bat mich, es zu verbrennen. Roland ging in den Keller um zu duschen und dann etwas zu trainieren.

 

Lange sah ich ihm noch nach, bis ich mich daran erinnerte, dass alle auf mich warteten und beeilte mich, Popcorn und Cola zu holen.

Daisys Anblick gab mir einen Stich. Sie war schon wieder so fertig. Dunkle Augenringe umrahmten ein müdes Gesicht und doch sah sie so schön aus. Den Eisblick, den mir mein Ehedrache zuwarf, sagte mir, dass ich mich beeilen sollte. Also verteilte ich die Knabberei und die Cola, ignorierte Serenitys angewiderten Blick und setzte mich auf Setos Schoß.

„Wie viele Teile gibt es eigentlich?“, flüsterte ich ihm zu und er zischte, dass es insgesamt fünf Teile waren...also heute drei Filme? Yoshi startete den dritten Teil und ich war gespannt, wie es weiter gehen sollte.

 

 

Es fing alles an mit Regen. Die Stimmung fand ich schon jetzt gruselig. Ein Typ wurde gejagt und gebissen und der Schrei des Typen ging mir durch und durch.

„Heirate mich.“, säuselte Edward, doch Bella hatte überhaupt keine Lust darauf, wollte lieber sich von ihm verwandeln lassen. Deprimierend fand ich, dass Jakob sie nicht mehr sehen wollte. Ihn mochte ich am Liebsten. Aber der eifersüchtige Vampir wollte einfach nicht, dass sie ihn traf. Feuchte Augen bekam ich, als Bella ihre Mutter wieder sah und eine T-Shirt Decke bekam.

Dann...endlich war das Wölfchen wieder da. Doch es gab wieder mal Streit und als sie mit Jakob mitfuhr fand ich es super, dass Wolfsrudel wieder zu sehen. Es war wie immer ein hin und her. Cool fand ich, dass sich beide Seiten zusammen schlossen, gegen einen gemeinsamen Feind.

 

Genüsslich und laut schlürfte Dad seine Cola und knusperte seine Chips, denn Popcorn mochte er nicht so gerne. Serenity fand es schön, da sie nicht alles hören konnte, was in dem Film gesagt wurde. Doch auch wir hörten es nicht richtig und dann schüttete der eisige Frosty, Eis über Dad aus.

„Kannst du vielleicht noch ein bisschen lauter knuspern? Ich kann immer noch hören was in dem Film gesagt wird.“, meinte er gefährlich und daraufhin ließ Dad die Packung verschwinden. Ganz zu Serenitys Missfallen. Wir konzentrierten uns wieder auf den Film.

 

So süß fand ich es, als Jakob sie wärmte und als sich beide Jungs wieder stritten, überlegte ich mir, ob die Jungs nicht zusammen sein sollten. Das Gespräch fand ich aufschlussreich und sah die beiden schon knutschend in meiner Vorstellung, die sich dann in Seto und mich verwandelten. Nach dem Kampf mit der rothaarigen, war ich einfach froh, dass sie nicht mehr da war. Sie war einfach nervig. Doch mitleiden musste ich, als der Wolf verletzt wurde. Am Ende des Films konnte ich nur daran denken, wie hässlich dieser Verlobungsring war. Mein Mann strich mir leicht über meine Hand und den darauf befindlichen Ehering. Anscheinend hatte er denselben Gedanken gehabt.

 

Gleich drauf startete der vierte Teil. Die Hochzeit hatte ich mir schon detailliert vorgestellt, sie war ähnlich wie unsere, doch als es endlich dazu kam, musste ich mich sogar lautstark aufregen. Sie lächelte nicht. Da war keine Freude, nur ein ausdrucksloses Gesicht und ihr Vampir gab sich solche Mühe, lächelte sie glücklich an und sie...starrte nur so komisch.

„Ganz ruhig Joey. Durch dein Fluchen fängt sie nicht das Lächeln an.“ Ja ich wusste das...trotzdem.

Die Gäste waren einfach nur peinlich mit ihren Sprüchen und wäre vor Scham fast im Boden versunken. Dann hatte sie wieder einen großen Streit mit dem Wolf. Seufzend ließ ich mir ergehen, dass sie erstmal Urlaub machten, Flitterwochen. Doch dann, nach für mich gefühltem hin und her, schliefen sie endlich miteinander und es endete damit, dass sie schwanger wurde. Der Wunsch selber Kinder zu haben drängte sich mir auf und musste mich zwingen, nicht mehr daran zu denken. Empört schimpfte ich Edward, als er das Kind in ihr vernichten wollte und knirschte laut mit den Zähnen, als Alice es auch tat. Nur das beruhigende Streicheln meines Schneeflöckchens hielt mich davon ab, den Fernseher zu treten.

 

Bella nahm immer mehr ab und wirkte unheimlich dürr, wie ich es vor einigen Monaten selber gewesen war. Das Kind wuchs schnell in ihr heran und als sie Blut trank, würgte ich vor Ekel genauso, wie Daisy, obwohl sie diese Bücherreihe mochte. Es eskalierte, in dem sie nach der Geburt des Babys fast starb, Edward verwandelte sie und gespannt wartete ich, was passieren würde. Der Wolf wollte die Kleine töten, doch dann prägte er sich auf sie und das war echt gruselig. Aber nur so konnte das Kind am Leben bleiben, war geschützt vor den anderen Wölfen. Es endete damit, dass sie nun eine in der Sonne funkelnde Vampirin mit grässlich roten Augen war. Nur der schwarze Rotaugendrache hatte schöne rote Augen. Alles andere fand ich nicht sehr schön.

 

Beim letzten Teil war ich gespannt, wie es nun enden sollte. Serenity versuchte ihre genervten Geräusche zu unterdrücken, was nicht funktionierte.

Erstmal jagte Bella, dann bekam Jakob Prügel von dem neuen Vampir. Den hetero Sex, schon wieder, fand ich jetzt nicht wirklich prickelnd. Doch ich musste richtig lachen, als sich Jakob vor Bellas Vater in den Wolf verwandelte. Zum Glück stellte der keine Fragen wegen dem Kind. Sie wuchs schnell und durch ein Missverständnis wurden sie an die Volturi verraten. Sie mussten Zeugen finden, die für das Kind kämpfen würden und fanden viele auf der ganzen Welt. Am Liebsten mochte ich den, der die Elemente beherrschte. Die Szene mit dem Krieg gegen die Volturi, war verwirrend. Es war nur die Zukunft gewesen, wenn sich Aro nicht gleich zurück zog. Alles in allem gab es ein Happy End und jeder wurde glücklich. Meine Schwester flüchtete mit Brechgeräuschen und meinte, sie müsste erstmal lange duschen gehen, um sich den glitzernden Vampir - Schmalz abzuwaschen, den diese Filme mit sich gebracht haben.

„Wie könnt ihr nur sowas anschauen...“ Damit ging sie und ich wusste, das Wochenende hatte gefruchtet. Nun würde sie nicht mehr über unseren Kopf hinweg entscheiden.

 

„Wie hat sie sich im Haushalt eingefügt?“, fragte ich Maria und sie lobte Serenitys Fleiß.

„Sie hat gelernt, mit Gewürzen und frischen Kräutern zu kochen und experimentiert gerne. Für heute Abend gibt es Thaicurry a la Serenity...falls sie noch kochen kann, nachdem sie diese hinreißenden Filme gesehen hat...oh Edward. Was für ein unglaublich schöner Mann, so stark und beschützend.“

Dafür bekam sie einen scharfen Blick von Dad ab, den sie aber gekonnt ignorierte. Er bedachte dies mit einer hochgezogenen Augenbraue, sagte aber nichts. Luigiana schwärmte zunächst von dem Wölfen und half Daisy, als diese schwankend aufstand und sofort stand auch Dad.

„Ich brauche deine Hilfe nicht, Jason...ich...kann das alleine.“, keuchte sie vor Anstrengung. Dad verzog sein Gesicht und dann...sah ich den Kampfgeist in seinen goldenen Augen auflodern, er schob Luigiana sanft zur Seite, ehe er sich bückte. Er hob Daisy hoch und ging schleunigst aus dem Wohnzimmer, ihren Protest und die Beschimpfungen nicht beachtend. Wir gingen hinterher und sahen, dass er sogar ihre Schläge gegen seinen Kopf ignorierte.

 

„Seid wann hat Jason Eier?“, fragte Maria kalt und meinte, sie würde nun mit Serenity zusammen kochen gehen. Luigiana allerdings sah Dad und ihrer Schwester traurig nach und seufzte.

„Anscheinend hat Daisy gewonnen.“, wisperte sie leise und lächelte aber dann. Yoshi nahm sie in den Arm und sagte ihr, dass er stolz auf sie wäre.

„Nicht jeder würde seine Liebe loslassen und es seiner Schwester gönnen. Du findest schon noch deinen Mann.“ Sie strahlte und meinte, sie wolle nun Jasons Chips aufessen. Was für eine Stimmungsschwankung.

„Ich habe andauernd Hunger. Bis das Essen fertig ist, esse ich auch das Popcorn noch auf.“ Auf meine Andeutung hin, dass es noch drei volle 10 Liter Eimer waren, zuckte sie nur mit den Schultern.

„Sind alle Schwangeren so unheimlich? Ich hoffe das sich das bald legt.“, flüsterte ich meinem Eisschrank zu und er nickte.

„Wird Zeit dies auch mal zu verarbeiten, oder was meinst du?“ Überrascht sah ich ihn an.

„Was...meinst du?“ Meine Verwirrung wuchs noch, als er nur die Augen verdrehte.

„Wo kann man am besten verarbeiten? Komm schon Joey, du warst schon mal aufnahmefähiger. Wir haben nächste Woche einen Termin bei Dr. Han. Ich brauche einen guten Rat, wie ich mit alldem fertig werden soll...außerdem wird sie als Zeugin gebraucht.“ Meine Augen wurden groß. Er wollte sich wieder mehr therapieren lassen? Aber warum brauchte er sie als Zeugin?

„Wegen deiner Mutter. Sie hat das Video gesehen, als ich dich mit all den Dingen konfrontierte, die die Beißzange dir angetan hatte. Weißt du das etwa auch nicht mehr?“ Genervt massierte er sich dabei die Nasenwurzel und ich sagte ihm, dass ich den Vertrauensbruch nicht vergessen hatte. Er zuckte zusammen, dann meinte ich sanfter, dass ich ihm ja lange schon verziehen hatte.

„Das hat sich aber gerade anders angehört. Komm...wir müssen das Spiel fertig bekommen.“ Damit schleifte er mich ins Arbeitszimmer, wo er mich erst feurig küsste, ehe er seinen Schreibtisch abräumte um mich zu nehmen.

 

 

 

Gefühlte Stunden später, klopfte Maria an die Tür und erklärte uns, dass das Abendessen fertig wäre. Also hievten wir uns hoch, zogen uns was über, kamen aus dem Arbeitszimmer wieder heraus und gingen nach unten. Den Eisklotz anhimmelnd, weil er einfach so gut war, liebenswert und unglaublich, sagte ich ihm immer wieder leise, das ich ihn liebte, während er nur lächelte und meine Aussagen genoss.

In der Küche angekommen, sahen wir eine stolze Serenity, in ihren Augen sah ich, trotz unserer Methoden, Rebellion aufblitzen, ehe sie wie immer sanft lächelte und uns das Essen präsentierte. Wir setzten uns und begannen zu essen. Es schmeckte ganz hervorragend, was ich ihr umgehend mitteilte. Alle, bis auf mein Schneemann, lobten ihre neu erworbenen Kochkünste. Nur Mokuba glänzte durch Abwesenheit und ich fragte in die Runde, ob sie wüssten, was mit ihm los wäre.

„Nein. Nicht wirklich. Er meinte nur, er hätte keinen Hunger gehabt und wäre müde. Anscheinend war das Date kein Erfolg.“, sagte Dad, der zuerst redete und sich dann erst eine große Portion in den Mund schob. Seto knurrte, ehe er uns allen erzählte, dass es Yuna gewesen war, Mokuba mit ihr aber reinen Tisch gemacht hatte.

„Mutig. Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut...aber wieso nimmt er dann Abstand von uns?“, überlegte Serenity laut und wir konnten nur mit den Schultern zucken.

 

Selbst am nächsten Morgen, war er schon lange vor uns aufgestanden, hatte gefrühstückt, sein Bento selber gemacht und war zu Fuß zur Schule gegangen. Alles ohne uns zu begegnen. Die Sorge war in Setos Gesicht geschrieben, doch als wir aus der Limousine ausstiegen, verwandelte sich es in eine undurchdringliche Maske. Erneut wurden wir von den Schülerinnen angehimmelt, ehe wir uns den Weg in unsere Klasse gebahnt hatten und genervt die Tür schlossen.

Nun hieß es bis Schulschluss durchzuhalten. Gleich in den ersten beiden Stunden hatten wir Vertretung. Unser Sportlehrer kam herein und meinte, wir hätten nun eine Doppelstunde Sport.

„Auf den Rasen, dreißig Runden warm laufen und dann spielen wir eine Runde Fußball.“ Nicht Fußball...ich war eine kolossale Niete darin und hoffte, dass ich auf der Ersatzbank sitzen würde. Doch dies ahnte mein Lehrer wohl schon und schickte mich in die Verteidigung. Der, der nun auf der Ersatzbank saß war mein Gatte und hämmerte auf die Tasten seines Laptops ein. Gemeinheit.

 

Auch die restliche Zeit bis zur Mittagspause verging eher schleppend. Meine Schwester kam zu uns in die Klasse, als wir bereits was gegessen hatten, danach Duke, doch bei seinem Anblick erschraken wir alle.

„Duke? Was ist denn mit dir passiert?“, fragte Yugi. Er sah wirklich nicht gut aus, hatte ein tiefblaues Auge, eine Schramme am Kinn und seine Nase musste geblutet haben. Noch dazu hielt er sich immer seinen Brustkorb.

„Ein alter Knacker hat mich verprügelt...“ Vor Schreck weiteten sich meine Augen und zählte eins und eins zusammen.

„Doch nicht etwa Roland?“ Er zuckte zusammen und sah mich schuldbewusst an...schuldbewusst? Was hatte er angestellt?

 

„Wie...“ Streng sah ich zu ihm und fragte leise und bedrohlich, warum Roland wütend auf ihn sein sollte. Geknickt ließ er seinen Kopf hängen und meinte, dass könnte er mir nicht sagen, sonst würde mein Mann und ich ausflippen. Daraufhin beehrte nicht nur besagter Mann, Duke mit seiner ungeteilten Aufmerksamkeit, sondern auch Serenity sah ihn mit erhöhter Vorsicht an, was Duke sichtlich unangenehm war. Ich vermutete, dass es was mit Mokuba zu tun hatte: Das war vielleicht auch der Grund, warum er uns aus dem Weg ging.

„Nun?“, fragte der Eisdrache ebenso leise und furchteinflößend. Duke schien immer kleiner zu werden. Er wandte ein, dass Mokuba uns das selbst erzählen musste, er würde nicht petzen, auch wenn es seine Schuld war. Hatte ich es doch gewusst. Weiter konnten wir ihn nicht ausquetschen, denn gerade fing der Unterricht wieder an.

Verdammt.

 

Die Zeit zog sich dahin, war langsamer als eine Schnecke und dann war der Unterricht endlich vorbei. Doch als ich Duke weiter konfrontieren wollte, war dieser längst nach Hause gegangen. Ich erzählte unseren Freunden und vor allem meinem Schnuckelchen, dass ich Roland mit zerfetzten Klamotten und aufgesprungener Lippe gesehen, aber vor lauter Popcorn und Cola holen vergessen hatte, es zu erzählen. In einiger Entfernung sahen wir Setos anderen Angestellten an der Limousine stehen...Fuguta? Was war mit Roland? Hatte er uns überhaupt in die Schule gebracht?

 

 

Tbc....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die arme Käsesahne....und immer noch keine Schwarzwälder Kirschtorte... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  hottehuee
2024-01-06T23:18:26+00:00 07.01.2024 00:18
Ich finde die fanfiktion sehr schön.
Ich hoffe das sie noch weiter geschrieben wird
Antwort von:  Alistor
07.01.2024 16:02
Natürlich geht es noch weiter
Musste beruflich gezwungenermaßen pausieren, da ich immer zu müde war überhaupt zu schreiben
Aber ich lade heute noch ein Kapitel hoch und hoffe dass es gefällt
Von:  Lunata79
2022-08-14T20:50:45+00:00 14.08.2022 22:50
Ich hab erst vor ein paar Tagen deine FF entdeckt, weil ich sehr lange nicht mehr hier war, und finde deine Idee echt klasse umgesetzt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, bis zu dem jetzigen Kapitel.

Mir sind zwar öfter Formulierungsfehler und Grammatikfehler aufgefallen, haben aber Gott, sei dank kaum den Lesefluss behindert.

Du bürdest den Charakteren deiner Story echt einiges auf. *ggg* Zeitweise echt witzig und total spannend.
Vor allem fand ich witzig, wenn Joey Quatsch redet, wenn er zu nervös ist, oder nach dem Traum von der Seto Kaiba-Actionfigur. Deine Ideen sind echt genial.

Wäre schön, wenn du etwas regelmäßiger schreiben könntest.
Bin echt schon gespannt, was folgt und wie es weitergeht. Schreib bitte schnell weiter.

Lg
Lunata79
Antwort von:  Alistor
07.01.2024 16:06
Beruflich gesehen konnte ich lange Zeit nicht schreiben. Als es wieder ging, kam der Good Omens Flash noch dazu und ich konnte nicht anders als darüber erstmal zu schreiben
Tut mir sehr leid wenn es alles so lange dauert und hoffe, dass ich nun regelmäßiger weiter schreiben kann
Von:  Ryosae
2022-06-21T21:45:15+00:00 21.06.2022 23:45
Wieso bekomme ich gerade so unendlich viel lust mir die Twilight Saga anzusehen..? 🤔
Vortrefflich zusammengefasst xDD

Jason du Nixchecker! Deine schlechte Auffassungsgabe ist legendär! Hat er sich nun wirklich entschieden, oder wollte er der armen, bemittleidenswerten Daisy nur helfen?
Meine Schwägerin ist auch gerade schwanger und hängt genauso da... schlimm was wir Frauen durchmachen müssen...

Jo Dr. Han! Ich glaube den kleinen verstörten Moki musst du nun auch therapieren ;)

Freue mich auf nächstes Mal, hoffe dir geht es gut. :)

LG
Ryo
Antwort von:  Alistor
22.06.2022 16:55
Vielen lieben Dank

Das ist die Frage. Ob er sich wirklich entschieden hat, oder nicht.
Richtig. Ich hatte in den ersten Monaten von der früh bis kurz vor Mittag extreme Übelkeit und kaum Hunger
Meiner Schwester ging es in der ganzen Schwangerschaft so

Vortreffliche Idee

Ja soweit schon
Nur bin ich gerade am kämpfen mit meiner Tochter. Wer hat nur die Pubertät erfunden?
Von:  CharlieBlade1901
2022-06-19T22:09:16+00:00 20.06.2022 00:09
Joey: „Vergiss die kirschtorte was ist mit Moki?“
Charlie: „Ich schätze mal der schämt sich gerade Ordentlich und geht euch deshalb aus dem Weg.“
Seto: „Meinst du.“
Charlie: „Er ist 14 und wurde in einem…Sexhaus erwischt in das er nur dank diesem Hornichsen gelandet ist. Wie kannst du bloß einen 14 jährigen in ein Sexhaus bringen?“
Duke: „Ich wollte ihn aufmuntern und ihn auf andere Gedanken bringen.“
Charlie: „Also, dass ich das verstehe, wenn du einen Sohn hättest in Mokis alter, der sowas hinter sich hat dann munterst die ihn auf, in dem du ihn in ein Sexhaus bringst?“
Duke: „…….“
Charlie: „Erinner mich daran dich niemals mit meinen Kindern alleine zu lassen. Egal was kommt.“
Nikolas: „Ich erlaube nur Profis. Und Leute, die sich WIRKLICH mit Kindererziehung auskennen.“
Joey: „😇😇😇😇.“
Charlie: „Ja doch dich würde ich nehmen.“
Joey: „Yeay. Ich bedanke mich mit Vanille-Cookie-Eis.“
Charlie: „Damit bin ich einverstanden.“
Antwort von:  Alistor
22.06.2022 16:50
Ein Pornocaf‘e
Das ist was anderes als ein Sexhaus
Und es gehört Duke. Da sieht man wie sehr er noch in Serenity verliebt ist. Wahrscheinlich dachte er, dass Mokuba es sich mal wieder dringend besorgen muss. An Konsequenzen hat er gar nicht gedacht
Mal sehen wann Mokuba sich traut, den anderen wieder unter die Augen zu kommen
Ob Duke nochmal verprügelt wird, ist sehr wahrscheinlich


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