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Weihnachtliche Kurzgeschichten
von

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Story 2: Die Weihnachtskatze.

Saskia stand wie jeden Morgen auf. Ihr Wecker hat zuvor geklingelt, weshalb sie sehr genervt war. Grundsätzlich war sie fast immer genervt. Die Schule ging ihr auf die Nerven, ihre Freunde waren nervig (weshalb sie diese eigentlich nie als solche bezeichnet hat, diese aber von anderen ihr gegenüber immer so genannt wurden) und generell gab es nichts, was sie wirklich erheitern konnte. Nicht einmal die Tatsache, dass bald Weihnachten war. Im Gegenteil, ,,fröhliche Feste" empfand sie als besonders lästig. Widerwillig schlüpfte sie in ihre Klamotten, putzte sich die Zähne und verabschiedete sich von ihren Eltern mit einem ,,Hmpf", woraufhin sie ihr Frühstück nahm und sich zur Schule aufmachte. Als sie dort angekommen war, ging auch sofort die erste Stunde los. Mathematik. Ihr absolutes Hass-Fach. Sie wusste einfach nichts mit Graphen oder Variablen anzufangen, es ergab für sie keinen Sinn, weshalb sie so etwas lernen mussten. Schließlich ging es den ganzen Tag so weiter und dann kam endlich die Weihnachtsfeier, welche das Ende des letzten Schultages vor den Ferien einleitete. Ihre Klassenkameraden waren alle schon sehr aufgeregt. Saskia aber nicht. Ferien hießen zwar, dass keine Schule war, aber Freizeit fand sie auch nicht gerade prickelnd. Fast schlafend saß sie im Festsaal und wartete darauf, dass die Feier zu Ende ging. //Endlich vorbei//, dachte sie sich und stürmte raus. Sie hatte keine Lust mehr. Doch da die Traditionen es so wollten, musste sie noch Geschenke kaufen. Zumindest für ihre Eltern. Als sie damit fertig war, ging sie zurück nach Hause. Sie aß ihr Mittagessen und legte sich dann in ihr Bett, in welchem sie bis zum nächsten Morgen blieb. Dem Morgen vor Heiligabend, der Geschenkezeit. Wie immer schmückten ihre Eltern einen kleinen Weihnachtsbaum, an dem wie in den Jahren zuvor auch schon, immer eine kleine Glocke hing. Schließlich wurde es Abend und die Bescherung fand statt. Doch diesmal sollte auf Saskia eine Überraschung warten. Statt eines Geschenks saß da eine kleine Katze unter dem Baum. Saskia starrte sie an während die anderen schon schmunzelten. Sie näherte sich der Katze und streichelte ihren kleinen Kopf. Er war so warm und flauschig, das Fell so weich. Langsam bemerkten die anderen, wie sich Saskias Lippen zu einem Lächeln formten. Die Katze begann damit, sich an Saskias Hand zu schmiegen und ihren Kopf daran zu reiben. Zum ersten Mal fand Saskia etwas nicht nervig. Ihr gefiel es, mit der Katze zu spielen. Letztendlich stieß die kleine Katze ein niedliches ,,Miau!" aus, woraufhin das Mädchen in Tränen ausbrach. Allerdings waren es Freudentränen. Alle fingen an, herzhaft zu lachen. ,,Frohe Weihnachten!", schallte es aus dem Haus heraus...



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