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Unerwidert

Das Gefühl bei einer unerwiederten Liebe zu zerbrechen
von

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Ein unerwarteter Kampf

Bevor Kakashi und Hinata überhaupt ein Gespräch beginnen konnte mischte sich die Person ein, die die ganze Zeit den leeren Platz bewacht hatte.

„Hinata! Du bist zu spät!“

Hinata winkte die Frau ab, die mit ihr soeben schimpfte.

„Ja, ich weiß. Aber ich musste doch erst meinen alten Herren darüber informieren, dass ich wieder da bin. Er hätte mich sicher dafür in den Keller gesteckt, weil er wahrscheinlich dachte, meine Familie wäre mir nicht wichtig.“, meinte sie nur und wollte sich neben Kakashi setzten, doch da erblickte sie die Box. Sie machte sie auf und ihre Augen strahlten sofort, wie zwei Sterne. Ihr lief schon das Wasser im Mund zusammen als sie den Geruch vernehmen konnte.

„Yosus Zimtschnecken.“, hauchte sie verträumt. Sie nahm die Box und setzte sich mit dieser auf dem Schoß hin. „Fünf Jahre musste ich ohne euch leben.“, sagte sie und wollte sich soeben einen nehmen, doch ein Gedanke hielt sie davon ab in die Box zu greifen. Sie sah zu Kakashi herüber.

„Ist das Bestechung?!“, beschuldigte sie den Hokage direkt. Sie war sich sicher, dass da was faul war. Kakashi war nicht der Typ, der einfach so grundlos etwas verschenkte, das wusste sie.

„Nein.“

Hinata wollte gerade erleichtert ausatmen wurde jedoch dabei unterbrochen.

„Eher eine Entschuldigung, für das was später kommen wird.“, grinste der Hokage und sah zur Hyûga herüber.

„Das wäre?“

„Ich konnte arrangieren, dass du am Turnier teilnimmst.“

Hinata sah verwundert in seine Augen. „Ich bin doch schon Chunin.“

„Richtig. Daher wirst du gegen einen Jonin antreten. Wenn du gewinnst wirst du automatisch zum Jonin befördert.“

Die Hyûga hüpfte überrascht von ihrem Platz. Die Zimtschnecken hatte sie vorher noch in Sicherheit gelegt.

„Du hättest mich vorwarnen können. Es ist ewig her, als ich das letzte Mal einen Kampf hatte.“

„Sieh es als einmalige Gelegenheit.“

Hinata setzte sich schmollend zurück auf ihren Platz.

„Na schön. Eine Extrawurst schadet wohl keinem.“, murmelte die Hyûga bevor sie endlich in eine Zimtschnecke reinbiss.

Kakashi beobachtete die Hyûga. Sie hat die Nachricht leichter aufgenommen als er vermutet hatte. Sie wirkte zu seinem Verwundern ziemlich gelassen. Zu gelassen für seinen Geschmack. Sie hatte schließlich für fünf Jahre das Leben als Kunoichi abgeschrieben. Er ließ sich aber überraschen. Man wusste nie, was ein Mensch in all der Zeit erleben konnte.
 

Der Uzumaki konnte kaum seinen Blick von der Hyûga abwenden. Da war sie. Sie war wieder da. Er konnte es kaum glauben. Seine Gefühle fuhren Achterbahn. Er wollte sich freuen, aber auch Angst stieg in ihm auf. Sie war so anders als er sie in Erinnerung hatte. Sie wirkte viel offener und lebhafter, so ähnlich wie er damals. /Damals…/, dachte er sich. Er war schließlich nun auch ein anderer. Früher war er kindisch und unreif. Jetzt war er reserviert und erwachsen. Wie sie damals.
 

Zwei Runden wurden noch bestritten und dazwischen war noch eine weitere Showeinlage einer weiteren Gruppe von Hinamori Lyrics.

„Die Sieger stehen nun alle fest. Doch das war noch nicht das Ende. Zum Schluss dürfen wir einem weiteren Kampf mitfiebern. Beide kennen sich sehr gut. Sie waren einmal im selben Team. Kiba Inuzuka.“, rief Iruka und der genannte betrat die Arena mit einem winkenden Arm, der die Zuschauer begrüßte.

„Und Hinata Hyûga!“

Hinata stand auf von ihrem Platz und stellte sich vor die Reling. Sie drehte sich einmal um und grinste Kakashi frech an bevor sie über die Reling hüpfte.

„Lange nicht gesehen.“, begrüßte der Inuzuka seine Freundin mit einem Grinsen auf den Lippen als sie an ihm vorbeilief.

„Ohne Akamaru?“, fragte sie verwundert.

„Ich wollte dir deine Chancen nach einer so langen Pause etwas erhöhen. Ich werde mich ein bisschen zurückhalten.“, erklärte sich Kiba und stellte sich als Gentleman dar.

Hinata stellte sich ihm wenige Meter gegenüber und lächelte geheimnisvoll. „Ich bitte darum. Ich freue mich schon.“

„Macht euch bereit!“, rief Iruka und der Signalton für den Beginn des Kampfes wurde gegeben.

Kiba ging in Kampfposition und wartete auf den ersten Schritt der Hyûga. Diese hatte jedoch ihre Augen geschlossen. Plötzlich spürte der Inuzuka, dass seine Sinne abgeschirmt waren. Jedenfalls konnte er nichts mehr hören. Die Geräusche der Zuschauer waren nicht mehr zu hören. Es war alles totenstill, als wäre er in einer Blase. Doch plötzlich hörte er Musik im Ohr. Er sah wieder erneut zur Hyûga, die stand jedoch nicht mehr an ihrem Platz. Millisekunden später tauchte sie direkt vor ihm auf.

They fell in love one summer, sang sie und gab ihm einen Hieb mit einem Juken.
 

A little too wild for each other

Shiny 'til it wasn't

Feels good 'til it doesn't
 

Der Inuzuka war sichtlich überrascht. Er hat es nicht kommen sehen. Er verstand nicht warum. Hören konnte er nur die Musik und ihren Gesang. Spüren konnte er nichts, als würde etwas ihn daran hindern etwas wahrzunehmen. Er konnte den Sturz abfangen und stürzte sich auf sie zu. Mit einer eleganten Drehung wich sie ihm aus, als wäre es ein leichtes gewesen. Kiba spürte, dass die Atmosphäre manipuliert war.
 

It was her first real lover

His too 'til he had another

Oh, God, when she found out

Trust levels went way down
 

Er versuchte sie jedes Mal mit einem Schlag zu treffen, doch vergebens. Sie wich ihm aus, als würde sie zur Musik tanzen und das ging dem jungen Mann gewaltig auf den Geist. Als würde sie sich über ihn lustig machen. Er formte ein Jutsu und rief: „Gatsuga!“
 

Of course she was sad

But now she's glad she dodged a bullet

Took a few years to soak up the tears
 

Die Zeit schien in Zeitlupe zu verlaufen. Die Hyûga hatte ihre Augen geschlossen.
 

But look at her now, watch her go
 

Sie riss ihre Augen hastig auf und hatte ihr Byakugan aktiviert. Direkt darauf folgte ihr Angriff mit ihren 64 schützenden Händen und warf den Inuzuka schwer atmend zurück.

”Wow, look at her now.”, sang sie und warf ihr Haar bestimmend zurück. Mit der nächsten Strophe stürmte sie auf ihn zu.
 

Fast nights that got him

That new life was his problem

Not saying she was perfect

Still regrets that moment

Like that night

Wasn't wrong, wasn't right, yeah

What a thing to be human

Made her more of woman
 

Die Hyûga formte ein Jutsu und zwei Doppelgänger tauchten zeitgleich auf. Gemeinsam stürmten sie direkt auf ihn zu. Der Inuzuka konnte sich noch in letzter Sekunde retten und sprang über sie drüber, sodass er nun hinter ihr stand. Er erschuf ebenfalls Doppelgänger und startete einen Gegenangriff.
 

Of course she was sad

But now she's glad she dodged a bullet

Took a few years to soak up the tears
 

Mit tänzerischem Talent wichen alle Doppelgängerinnen den Angriffen aus und stießen Arm an Arm gegen Kiba.
 

But look at her now, watch her go
 

Eine starke Druckwelle breitete sich in der Arena aus, sodass einige Zuschauer ihre Kopfbedeckung festhalten mussten, damit diese nicht versehentlich wegflog.
 

She knows she'll find love

Only if she wants it

She knows she'll find love

She knows she'll find love

Only if she wants it

She knows she'll find love
 

Sie hüpfte zurück, um sich vom Inuzuka zu lösen und stellte sich gelassen hin. Sie steckte ihren Arm aus und richtete diesen in Richtung Kiba.
 

On the up from the way down

Look at her now, watch her go
 

Chakra formte sich in ihrer Hand und die Gestalt eines Löwen bildete sich aus diesem. Im nächsten Moment schnellte das Chakra zu Kiba der keuchend und leicht niedergekniet sich auf den Beinen hielt. Mit voller Wucht erwischte es ihn und er wurde gegen die Wand in der Arena geschossen. Der Angriff traf ihn so schwer, dass in der Wand ein Krater entstand.
 

look at her now

She knows she'll find love

Only if she wants it

She knows she'll find love

Look at her now, yeah

She knows she'll find love

Only if she wants it

She knows she'll find love

Wow, look at her now
 

Sie beendete ihren Auftritt und strich sich eine Strähne von ihrem Gesicht.

Die Zuschauer waren erneut sprachlos. Nur dieses Mal noch mehr als zuvor. Die Frage: „Was war da gerade passiert“, stand jedem ins Gesicht geschrieben. Als sich die ersten gefangen haben fingen diese begeistert an zu applaudieren.

„Die Siegerin ist Hinata Hyûga!“, rief Iruka in die Arena.

Hinata verbeugte sich einmal und ging direkt auf den Inuzuka zu, der soeben aus dem Krater gefallen war.

„Unglaublich, ich hab‘ verloren.“, schmollte Kiba enttäuscht über das Ergebnis dieses Kampfes.

Hinata beugte sich zu ihm hinunter und hielt ihm eine Hand hin. „Ich habe nie gesagt, dass ich meine Fähigkeiten vernachlässigt hätte.“, lachte sie ihn an.

„Seit wann bist du so listig?“, fragte er sie und ergriff ihre Hand.

Darauf gab sie ihm jedoch keine Antwort und ging mit ihm ins Krankenzimmer, um sicher zu gehen, dass er nicht all zu ernsthaft verletzt war. Die Hyûga ging bewusst mit diesem Kampf um, weil sie ihren alten Freund nicht verletzten wollte. Zu ihrem Glück waren es nur kleine Prellungen und blockierte Chakrapunkte, die erst mal ein paar Tage seine Fähigkeiten einschränkten.

„Was für ein Kampf!“, klatschte die Mizukage begeistert über die Unterhaltung, die dargeboten wurde.

„Habt ihr das gesehen?! Wie sie die ganze Arena manipuliert hatte?! Ihr Gesang war mit Chakra versehen und stieß Schallwellen aus, die die Sinne des Gegners völlig ausgeschaltet haben. Fantastisch! Ich habe sowas noch nie gesehen!“, lobte sie Hinata in hohen Tönen.

Kakashi legte seinen Kopf in die Hand, um diesen zu stützen. „Interessant.“, meinte er nur.

Hinata hat den Inuzuka sicher wieder bei sich Zuhause abgesetzt, da die Nebenwirkungen der Chakrablockaden sich allmählich bemerkbar machten.

Sie wollte sich soeben wieder zurück zu Arena begeben, aber im nächsten Moment überkam sie ein Drang, etwas ganz anderes zu tun. Sie warf ihren Plan um und tat das, was ihr Gefühl ihr sagte.

Wenige Minuten später stand sie genau dort, wo sie gerade sein wollte. Vor ihrem alten Studio. Erinnerungen kamen hoch, die mal schön aber auch welche, die unangenehm waren. Das war damals der einzige Ort, an dem sie frei war. Sie betrat das Haus und spürte das Gefühl von Heimat. Sie schaute sich einmal um und stellte fest, dass sich nichts verändert hatte. Selbst der Teppich, der voller Flecken war, war immer noch derselbe. Sie bewegte sich zum Tonraum. Dort angelangt strich sie über das Mischpult, was völlig verstaubt war. Sie sah herüber zum Fenster, in das man in den Aufnahmeraum sehen konnte. Vor ihrem inneren Auge sah sie sich selbst, wie sie ihre ersten Lieder dort gesungen hatte. Volle Nostalgie setzte sie sich auf den Drehstuhl und ließ die Gefühle ihren Lauf. Schon lange hat sie sich nicht mehr so Zuhause gefühlt. „Es ist wirklich schön, wieder Zuhause zu sein.“, flüsterte sie zu sich selbst und hatte dabei ihre Augen geschlossen.

Eine gewisse Zeit ist schon verstrichen in der Hinata einfach nur da saß und das Gefühl der Heimat in sich aufsog. Sie kehrte zurück in die Realität und holte ihr Smart-Phone aus ihrer Hosentasche. Ein Blick auf die Uhr ließ sie erschrocken aufkeuchen.

„Schon so spät?! Ich muss zurück! Misaki wird mich einen Kopf kürzer machen!“, sagte sie und hüpfte sofort vom Stuhl.
 

„Wo steckt sie schon wieder?! Sie macht mich noch wahnsinnig!“, schimpfte Misaki und sah ungeduldig auf ihre Armbanduhr. Bevor sie jedoch irgendetwas weiteres sagen konnte, stand die Hyûga wie bestellt vor ihr.

„Ich bin wieder zurück.“, lächelte sie ihre Managerin freundlich an, in der Hoffnung es würde als Entschuldigung reichen.

„Sieh mich nicht so an! Du weißt doch, dass ich es hasse, wenn du einfach ohne ein Wort verschwindest. Wer weiß, was alles hätte passieren können?!“

„Es ist doch nichts passiert. Ich versteh nicht, wo das Problem ist. Jedes Mal dieselbe Leier. So schwach bin ich nun auch nicht.“, meinte Hinata nur und stemmte ihre Hände in die Hüfte, weil es sie etwas ärgerte, dass Misaki ihr so wenig Vertrauen entgegenbrachte.

„Egal, jetzt bist du ja hier. Wir müssen zur Aftershowparty.“

„Müssen wir da wirklich hin?“, fragte Hinata genervt. Sie mochte diese Partys nicht. Sie war damals kein Freund von solchen Feiern und das war heute immer noch so.

Misaki seufzte genervt auf. Ihr Schützling raubte ihr noch die letzten Nerven.

„Na gut.“, begann sie und gab ihr einen Schüssel. „Hier, das ist der Schlüssel für deine Wohnung. Du wolltest doch nicht wieder in dein Familienhaus ziehen. Ich hatte noch keine Zeit es für dich einzurichten, aber das kannst du ja die nächsten Tage selbst erledigen, oder?“

Hinata salutierte vor ihr mit strahlenden Augen. „Jawohl, Chef.“

Misaki schüttelte nur belustigt ihren Kopf. „Ich melde mich. Bis dann.“, verabschiedete sie sich und ging.

Die Hyûga sah sich den Schlüssel an. An diesem hing ein Anhänger, auf dem zu ihrem Glück die Adresse stand. Sonst hätte sie nicht gewusst wohin sie gehen musste. Doch bevor sie zur Wohnung ging wollte sie jemanden besuchen. Kakashi sagte, dass sie geheiratet hätte und umgezogen ist. Er war so nett und hat ihr bereits die Adresse mitgegeben. Sie hatte keine Ahnung, ob sie im Moment Zuhause war, doch sie wollte sie unbedingt sehen.

Wenig später stand sie vor einem großen Haus. Uchiha war auf dem Namensschild eingraviert. Hinata musste sich einmal sammeln und schloss für einen Moment die Augen. Gedanklich redete sie sich Mut zu. Sie erwartete ein Donnerwetter, wenn sich nichts verändert hat. Entschlossen über ihre Entscheidung klingelte sie an der Tür.

„Komme!“, hörte man durch die Tür eine weibliche Stimme schreien.

Die Tür wurde aufgerissen und Hinata sah eine Sakura mit einer Schürze vor sich. Die beide sahen sich nur an. Eine Zeit lang blieb es nur still zwischen ihnen.

„Hi.“, kam im nächsten Moment von Hinata.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Original Song
Look at her now - Selena Gomez Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Piowie
2019-11-19T21:13:56+00:00 19.11.2019 22:13
Du hast es mit Selena Gomez, das merkt man.
Schön daß es so flott weiter geht, man merkt ... Du hast einiges an Ideen...

Irgendwie habe ich mir Hinatas Kampfstil auch so vorgestellt, hat gut gepasst. Sakura wird sich bestimmt ein Ast vom Baum freuen 😉
Lg

Von:  Kaninchensklave
2019-11-19T19:28:01+00:00 19.11.2019 20:28
ein Tolles Kap

nun ist HInata Jounin doch das treffen mit Naruto steht immer noch aus
und genau davon hat sie wohl am meisten Angst nur was sie erstmal von Sakura erfahren wird
das wird ihr den Boden unter den Füßen weg ziehen nicht nur dass naruto sich von der Irren getrennt hat
nein sondern auch dass er sich um 180° geändert hat als sie weg wahr und ihm die wahrheit über ihre und seine Gefühle bewusst geworden sind

GVLG


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