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Eine ungewöhnliche Halbdämonin

Ein Neues Leben......im Mittelalter?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lunaria kommt also endlich in der Sengoku Jidai an. Was sie wohl alles erfahren wird. Komplett anzeigen

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Erwachen in einer anderen Welt

Lunaria reibt sich, immer noch wie vor Schreck erstarrt, die geweiteten Augen. In sitzender Position sieht sie sich ein bisschen um. Offenbar befindet sie sich auf einer größeren Waldlichtung auf der auch ein Brunnen steht und unmittelbar neben sich entdeckt sie 2 Paar Beine, eines in der Hose eines Kariginu in rot und eines in einer roten Hakama, allesamt traditionell japanische Trachten. Sie hebt ihren Kopf langsam nach oben in Richtung der Köpfe der Beiden und sieht erst silberne und silber-schwarze Haare und als sie weiter nach Oben schaut in ein Paar goldener Augen das sie neugierig mustert und ein Paar blaue Augen, die gütig und nachsichtig auf sie hinab schauen. Sie bemerkt auch das der Mann passend zur Hose, das Kariginu-Oberteil trägt und die Frau offensichtlich eine Miko-Tracht trägt und einen Kurzbogen mit sich führt.

„Ich träume doch! Das kann nur ein Traum sein. Der Typ da sieht aus wie Inuyasha und die Frau erinnert dezent an Kagome aber stark gealtert. Ich träume, ja das wird es sein!“ ruft Lunaria aus und wie um sich selbst zu bestätigen kneift sie sich äußerst fest in den Oberarm. „AUTSCH!!!!!!!“ Ein Lachen ertönt und dann eine Stimme: „Das hätten wir dir auch sagen können dass das weh tun wird.“ Jetzt hebt Lunaria vollends ihren Kopf, sieht dem jungen Mann ins Gesicht und erkennt die Hundeohren. Mit einem Satz ist sie aufgesprungen und macht einen Satz nach hinten.

Was sie jetzt feststellt ist, das sie bis an den Rand der Lichtung gesprungen ist. (Wie ist das möglich? Bis zu den Bäumen hier waren es doch mindestens 30 Meter!) fragt Lunaria sich selbst. Als sie wieder aufblickt sieht sie schon den jungen Mann und die alte Frau auf sich zukommen. Sie will nicht glauben dass das Kagome und Inuyasha sein sollen, vor allem wenn es denn so sein sollte, wie zu Hölle war sie hierher gelangt und wie war es Ihr möglich so weit zu springen und das aus dem Stand heraus.

„Jetzt beruhige dich Mädchen!“ spricht die Frau sie an. Lunaria sieht sie nun direkt an und muss nun wirklich die erschreckende Ähnlichkeit mit Kagome feststellen. „Wer seit Ihr und was wollt Ihr? Das muss doch hier Alles ein Scherz sein oder?! Wo ist Die versteckte Kamera oder Verstehen Sie Spass?“ fragt sie direkt an die alte Frau gewandt. „Kagome Schatz, was ist Die versteckte Kamera oder Verstehen sie Spass?“ fragt nun der junge Mann an die Ältere gerichtet. Diese muss nun schmunzeln und sieht Ihn an. „Das mein lieber Inuyasha sind Fernsehformate aus der Zukunft! Also muss die junge Dame hier aus der Zukunft stammen, was mich anhand ihres Aussehens aber doch recht wundert. Sieh ihre Ohren und diese silbernen Streifen an den Armen und Beinen. Sie muss eine Hanyou sein so wie du.“ Jetzt sieht Besagter Lunaria direkt an und schnuppert in der Luft. „Du hast recht Kagome es riecht nach Katze, sie riecht wie Katze und Mensch, eindeutig eine Hanyou.“ Lunaria hört sich das ganze stillschweigend an und fragt sich: (Hanyou? Aber ich bin ein Mensch und überhaupt was soll der ganze scheiß? Die wollen mich doch verarschen. Inuyasha und Kagome existieren nur als Comicfiguren und sind keine Realität. Das muss ein wirklich bizarrer Traum sein, wenn ich in diesem sogar Schmerzen fühle.) Als sie ihre Gedanken zu Ende gedacht hat, steht sie auf, dreht sich in Richtung Wald und will diese, wie sie findet bizarre und unmögliche, Szenerie verlassen. Sie geht also ein paar Schritte und wird dann aber von der Stimme der Frau zurückgehalten: „Geh nicht in den Wald, du bist nicht von hier und weißt nicht was für Gefahren dort lauern können. Ob du uns nun glaubst oder nicht, so begleite uns doch bitte zurück nach Musashi. Dort kannst du uns, wenn du das möchtest, erzählen wer du bist und wo du herkommst. Ich kann dich so ohne weiteres nicht in diesen Wald gehen lassen.“ Mit ihrem letzten Satz verleiht sie Ihrer Warnung und Ihrem Angebot noch einmal Nachdruck.

Lunaria seufzt und dreht sich um. „Also gut aber noch einmal, wer seid ihr?“ fragt sie nun an Beide gerichtet. Der junge Mann schüttelt den Kopf und sagt: „Keh! Ich denke du hast mitbekommen wer wir sind. Ich bin Inuyasha und dies ist meine Frau Kagome. Komm Kagome wenn Sie will folgt sie Uns schon. Wenn nicht, dann auch gut. Wir können sie ja schließlich nicht zwingen.“ Richtet er zum Schluss sein Wort wieder an seine Frau. Diese senkt den Kopf und sagt: „Du hast ja recht mein Lieber aber ich habe sie wenigstens gewarnt.“ Sie hebt ihren Kopf wieder, hakt ihren Arm bei Inuyasha unter und dreht sich mit Ihm gemeinsam um, um zurück zum Dorf zu gehen. Das Laufen fiel ihr mitunter immer schwerer, deswegen war sie froh sich bei ihm festhalten zu können. Immerhin war sie nun schon 78 Jahre alt und seit 60 Jahren mit ihm verheiratet. Doch auch nach all der Zeit in der sie, wie sie selber meinte, nun alt und schrumpelig war trug er sie immer noch auf Händen wie eine Prinzessin. Ihrer beide tiefe Liebe hatte kein bisschen nachgelassen, das Einzige was mit den Jahren nachgelassen hatte und irgendwann komplett versiegt war, war die körperliche Liebe. Sex haben konnte sie schon lange nicht mehr, ihr Körper ließ das einfach nicht mehr zu und dennoch blieb Inuyasha bei ihr und liebte sie, so wie sie war.

Als die Beiden sich schon etwas von Ihr entfernt haben realisiert Lunaria erst, dass sie losgegangen sind und sieht ihnen erschrocken hinterher. Sie nimmt ihre Beine sprichwörtlich in die Hand und rennt ihnen hinterher.

Bei den Beiden angekommen, bleiben diese stehen und sehen sie an. „Aber wie ist das möglich? Euch gibt es doch gar nicht! Das muss Alles ein sehr bizarrer real wirkender Traum sein.“ lässt Lunaria verlauten. Inuyasha schüttelt den Kopf und antwortet ihr: „Wenn du das denken willst, bitte aber wir reden darüber ausführlich im Dorf.“ Mit diesen Worten haben er und Kagome sich wieder in Bewegung gesetzt und Lunaria macht sich nun daran den Beiden direkt zu folgen.

Nun hat sie auch Zeit sich näher umzusehen und stellt für sich fest: (Es sieht aus wie im Anime. Alles so real. Kann das denn wirklich sein? Sollte es das wirklich geben? Andere Dimensionen und Zeiten?) Sie schüttelt den Kopf, kann sich auf All das hier einfach keinen Reim machen.

Nach guten 10 Minuten kommen sie im Dorf an und da kommen auch schon ein Paar Kinder mit hellem fast weißem Haar auf sie zu und rufen: „Kagome Oba-Chan und Inuyasha Oji-San!!!“ Ihre Enkel oder Urenkelkinder also. Lunaria konnte nicht anders und musste schmunzeln.

„Mensch Toga, Sango und Kira. Jetzt ist aber mal Schluss ihr 3. Eure Großmutter und ich haben mit dieser jungen Frau etwas zu besprechen und da ist eure stürmische Begrüßung zwar trotz allem schön aber hält uns nur auf.“ sagt Inuyasha ruhig und bestimmt. Die Kinder schmollen zwar trollen sich dann aber zu den anderen Dorfkindern.

„Enkel oder Urenkel?“ fragt Lunaria. Kagome dreht ihr den Kopf zu und sagt: „Beides! Toga, das ist der jüngste unserer ältesten Tochter und Sango und Kira sind die Töchter vom ältesten Sohn unserer ältesten Tochter.“ Lunaria sieht den Kindern hinterher. (Man sieht ihnen die dämonische Abstammung kaum noch an.) denkt sie so bei sich. Sie geht nun mit dem ziemlich seltsam anmutenden Ehepaar quer durch das Dorf zu ihrer Hütte.

In der Hütte angekommen wird Lunaria von Kagome aufgefordert sich zu setzen, was diese dann auch tut. Kagome und Inuyasha setzen sich nun ebenfalls und schauen die junge Frau auffordernd an, als wenn sie wollen würden, das sie von sich aus zuerst anfängt zu sprechen.

Lunaria seufzt lange und fängt dann an zu sprechen: „Mein Name ist Lunaria Sole und ich komme aus dem Jahr 2019 und lebe eigentlich in Deutschland. In meiner Welt, ja Welt nicht Zeit, seit ihr nichts weiter als Comicfiguren und so etwas wie Youkai und Hanyou gibt es nicht. Auch jedwede andere Magie existiert bei uns nicht. Jedenfalls habe ich dergleichen noch nie wahrgenommen, demzufolge kann ich keine Hanyou sein. Ich bin ein Mensch. Ich bin gerade erst 20 Jahre alt geworden und habe angefangen mir mein Leben aufzubauen und jetzt bin ich wie auch immer hier gelandet. Obwohl ich immer noch glaube das dies hier ein sehr bizarrer Traum sein muss.“ Als sie mit Ihren Ausführungen geendet hat sieht sie Kagome und Inuyasha direkt an und sieht kein Entsetzen oder Erstaunen. Nur Verständnis, vor Allem bei Kagome. Inuyasha scheint da etwas skeptischer zu sein.

„Glaube mir Lunaria wenn ich dir sage, dass ich dich zu gut verstehen kann. Nicht wahrhaben wollen, nicht verstehen, Unglaube. All das habe ich vor 63 Jahren auch durchgemacht. Nur kam ich aus der gleichen Dimension und nur aus einer anderen Zeit. Du kommst nicht nur aus einer anderen Zeit, sondern auch aus einer anderen Dimension. Dass das Alles sehr verwirrend ist, ist klar. Nun aber dazu das du meinst du wärest ein Mensch, denn das ist mitnichten so. Warte ich hole dir einen Spiegel, dann siehst du es selbst.“ Mit diesen Worten steht die alte Miko auf und geht nach hinten in die Hütte und wühlt in einer Tasche. „Wo hab ich ihn bloß…..wo ist er denn….Ahhhh hier ist er ja!“ Als sie den Spiegel gefunden hat geht sie zur Feuerstelle, wo die drei sich drum herum gesetzt hatten, zurück und gibt diesen Lunaria. „Es ist nur ein kleiner Taschenspiegel aber er sollte dir genauso gut wie ein großer zeigen warum du kein Mensch sein kannst.“

Lunaria nimmt besagten Spiegel entgegen und klappt ihn auf. Sie traut sich erst nicht hinein zu sehen. „Mensch ne. Was ist daran so schwer? Sieh endlich in den verdammten Spiegel Mädel.“ lässt Inuyasha leicht angesäuert verlauten. Kagome und er hatten eine lange und beschwerliche Reise hinter sich und eigentlich wollte er sich nur ausruhen. „Jetzt dränge sie doch nicht so Schatz. Es muss schwer für sie sein.“ sagt Kagome. „Keh, das weiß ich aber wir waren lange unterwegs und du bist mit Sicherheit auch müde.“ brummelt Inuyasha so vor sich hin. „Unverbesserlich mein Lieber. Sicher bin ich müde aber diese junge Frau braucht Jetzt unsere Hilfe.“ Lunaria beobachtet dieses Schauspiel und muss lachen. „In all den Jahren haben sich eure Diskussionen nicht verändert wie?“ bringt sie gerade so hervor. Kagome und Inuyasha sehen sie nun doch erstaunt an. „Ich sagte doch, in meiner Welt seit ihr nur ein Comic und ich habe ihn komplett gelesen und den Anime dazu gesehen.“ antwortet sie auf die erstaunten Blicke und Kagome nickt. „Jetzt sieh in den Spiegel und sag was du siehst!“ fordert Kagome nun Lunaria auf. Diese tut nun wie ihr geheißen und schaut in den Spiegel.

Sie erschrickt und lässt vor Schreck den Spiegel fallen. Dieser zerbricht aber das nimmt Lunaria gar nicht war. (Aber wie kann das sein? Diese Ohren und diese Zeichnungen an den Armen und Beinen. Fellpinsel an den Ohren? Katze? Was für ein Hanyou bin ich? Irgendeine Art Katze sagte Inuyasha bereits aber kein Panther sonst hätte er das gesagt.) Nur sehr langsam erwacht sie aus ihrer Schockstarre und sieht Kagome und dann Inuyasha an. „Ihr habt recht, ein Mensch bin ich nicht. Aber wie kann das sein? In meiner Dimension bin ich als Mensch geboren worden!“ sagt sie schon fast verzweifelt. Kagome sieht sie verständnisvoll an und sagt darauf: „Vielleicht ist es so, das wärest du hier geboren, deine Seele ein Hanyou wäre und du dich deshalb bei dem Übertritt in diese Dimension in eben einen Solchen verwandelt hast.“ Lunaria rauft sich die Haare noch unfähig das Alles zu erfassen und zu verstehen. Immer mehr versinkt sie in einer Art Loch und fühlt sich wie erstarrt. Jetzt gerade ist sie unfähig sich zu bewegen, zu sprechen oder sonst irgendetwas zu tun. Inuyasha merkt das und sagt zu Kagome: „Komm lass uns schlafen gehen, vor Morgen früh passiert hier eh nichts mehr. Sie ist zu geschockt und in eine Art dämonische Schockstarre gefallen. Sie scheint das Alles gerade erst richtig zu realisieren. Wahrscheinlich kann sie nie mehr zurück. Lassen wir ihr Zeit und ruhen uns derweil auch aus.“ Kagome nickt nur, lässt sich von Inuyasha auf die Beine helfen und geht mit ihm in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Die Beiden legen sich schlafen, Inuyasha aber lässt seine Sinne auf Sparflamme weiterarbeiten und hat immer Tessaiga in der Hand um wenn irgendetwas passieren sollte direkt reagieren zu können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich ein Kapitel mit mehr als 1000 Wörtern. Hoffe es lässt sich gut lesen und ist nicht zu abgedroschen. Ich hoffe auf konstruktive Kommis. Komplett anzeigen

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