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Feind oder Freund?

von

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Das Bargespräch

Das extrem nervige und unüberhörbare Piepen des Wecker, lässt mir leider nicht zu meinen Schönheitsschlaf fortzusetzen. Ich quäle mich aus meinen weichen Kissen und schalte mit einem kurzen Knopfdruck das nervige Piepsen aus. Plötzlich fällt mir wieder ein warum ich hier bin. Ich stehe geschwind auf und binde mir den Gürtel mit den Wurfmessern um. Ich gehe aus dem Zimmer in Richtung Bar, vielleicht habe ich ja Glück und Mariko und Uruha haben sich schon so vollgedröhnt, dass sie garnicht merken wie mich an sie heranschleichen.
 

Ich komme der Bar immer Näher, als ich mich vor der Tür befinde höre ich klägliches Schluchzen. Ich glaube es kommt von Uruha. Ich bleibe vor der Tür stehen und versuche zu lauschen. Ich höre wie Uruha mir gebrochener Stimme vor sich hin weint: „ Was ist wenn er mich nicht mehr liebt? Er hat sich bei unserem letztem Treffen so komisch verhalten. Wieso kann er nicht einfach in unserem Klan sein, dann könnte ich ihn viel öfter sehen und er müsste sich auch nich hinter so einer scheiß Schlampe verstecken! Oder versteckt er sich vielleicht gar nicht und liebt sie wirklich? Würde das dann nicht bedeuten das ich seine Schlampe bin und er mich nur als Affäre hat? Ich habe mir doch eh nur was vorgemacht, als ob mich so ein gut aussehender Mann wie er wirklich lieben würde…’’ Ich muss kurz verarbeiten was ich gerade gehört habe, als Mariko schon mit einer sanften, beruhigenden Stimme auf ihn einredet: ,, Uru-chan, wenn Du betrunken bist machst du die viel zu viele Sorgen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass er dich liebt, sonst würde er nicht jedes mal sein Leben aufs Spiel setzen nur um dich zu sehen. Du weißt doch schließlich, dass im anderen Klan alle rausgeschmissen werden die halt eben auf das gleiche Geschlecht stehen und deshalb braucht er auch seine Alibifreundin, damit niemanden was auffällt. Ich glaube es wäre besser für dich, wenn du dich jetzt schlafen legst, damit du nicht noch auf andere komische Gedanken kommst.“ „ Sicherlich hast du Recht. Ich bin viel zu betrunken um noch klar zu denken. Ich geh´ dann mal. Nacht, Mari-chan.“ „ Hoffentlich träumst du von deinem Traummann, damit dir klar wird was für einen Schwachsinn du von dir gibst. Ziehe nicht so eine Schnute Uru-chan, dass war doch nicht ernst gemeint. Träum schön ich bleib noch etwas hier.“
 

Scheiße! Ich sollte mich jetzt ganz schnell vom Acker machen, sonst merken die noch das ich gelauscht habe. Ich laufe so schnell wie ich nur kann zurück in mein Zimmer. Ich habe es gerade noch so geschafft ihm zu entkommen und nicht entdeckt zu werden. Das was Uruha gesagt hat, gibt mir zu denken, da es auf meinen Klan zutrifft. Entweder du magst als Kerl Frauen oder du wirst rausgeworfen, da du kein “echter“ Mann seist. Am Anfang hatte ich damit ein paar Probleme, da ich Frauen immer nur gerne als beste Freundinnen hatte, aber nie als feste. Mich wundert es nur zu tiefst, dass Reita damit anscheinend kein Problem hat, wenn seine Männer auf andere Männer stehen.
 

Vielleicht weiss Reita aber auch gar nichts davon, aber würde Mariko ihm nicht alles sagen was seinen Klan angeht? Oder Mariko ist einfach eine sehr gute Freundin die Geheimnisse für sich behält.
 

Ich hätte niemals gedacht das ich jemals irgendwas sympathisch an Uruha finden kann. Aber er und ich sind anscheinend beide an Typen interessiert, also kann ich irgendwie jetzt doch ein bisschen mehr leiden.
 

Das schlimmste ist, dass ich ihn oder Mariko noch irgendwie mit einem Messer treffen muss, damit ich im Klan bleibe. Ich will den beiden aber gar nicht tun, da sie irgendwie so unschuldig wirken und ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann sie zu verletzen. Bevor ich mir weiter drüber den Kopf zerbreche lege ich mich wieder schlafen. Ich habe schließlich noch genug Zeit einen Plan zu schmieden.



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