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Take me away from Hell

von

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Dein Leben für meins

Gefangen in ihrer Wohnung kauerte Yurika in ihrem Bett.

In der Decke eingewickelt starrte sie zu der Wohnungstür und lauschte den knarren des Pakettbodens.

Irgendwer war in ihr Haus eingedrungen, obwohl sie alle Vorkehrungen getroffen hatte.

Es war sicher....
 

Zitternd streifte Yurika ihre Bettdecke ab, stieg aus ihrem Bett und schnappte sich den nächst besten Gegenstand, um sich zu bewaffnen.

Ihr war es in diesem Moment egal was es war, hauptsache sie hatte etwas in der Hand um sich zu schützen.
 

Egal was passiert, ich bin für dich da!, schwirrte es in ihren Kopf als sie nach dem Kerzenständer griff und sie langsam umsah.

Deidara ließ sie im stich... nur leere Worte sonst nichts.
 

Ein Schatten bewegte sich hin und her.

Die Gestalt durchsuchte jeden Raum und ratschte mit einem Messer an den Wänden entlang.

Dieses Quietschen das entstand wenn man einen scharfen Gegenstand über die Fliesen zog, würde Yurika noch in ihren Träumen verfolgen.
 

"Yurika~ ich weiß das du da bist~"

Yurika geriet in Schockstarre und ihre Augen begannen sich aufzureißen.

Er war es wirklich und hatte gewartet bis Deidara das Haus verlassen hatte.

Seid wann war er hier? wie lange hatte er sie beobachtet und wie hatte er es geschafft hier rein zu kommen??
 

Yurikas Augen füllten sich mit Tränen und ihre Hände begannen zu schwitzen.

Der kalte Schweiß rollte von ihrer Stirn, als sie ihren Kopf zur Seite drehte und ihren Peiniger erblickte.
 

"Kaya", sagte sie kraftlos und sah in seine goldenen Augen.

Eine lange Narbe verzierte sein Gesicht, zugefügt von Yurika an dem Tag wo sie es schaffte zu entkommen.

Zuerst dachte sie das er Tot wäre aber die Ärzte hatten es geschafft ihn wiederzubeleben.
 

Zischend richtete Yurika ihren Kerzenständer in seine Richtung.
 

"KOMM NICHT NÄHER!!!!!!"
 

Ihre Stimme erhob sich und schallte durch die kleine Wohnung.

Lachend ließ er das Messer in seiner Hand kreisen.
 

"Denkst du wirklich du hättest eine Chance? du bist meins und das wirst du immer bleiben!", schrie Kaya während er auf Yurika losstürmte, um ihr das Messer in die Brust zu rammen.
 

So schnell es ging warf die Brünette ein Regal um, über das er stolperte und sie die Chance hatte ihm mit den Kerzenständer auszunocken.

Da hatte sie aber die Rechnung ohne seine Reflexe gemacht.
 

Grinsend hielt er ihr Handgelenk fest und seine goldenen Augen funkelten sie lusterfüllt an.

Kaya mochte es wenn Yurika dachte sie hätte eine Chance.

Er liebte die Jagt und die Macht, die es ihm ermöglichte alles zu bekommen was er wollte.
 

"Du schwaches Ding~"
 

"ICH BIN NICHT SCHWACH!", entriss die Brünette sich und versuchte abermals erfolglos ihn zu treffen.
 

"Daneben meine schöne!"
 

Angsterfüllt lief sie los, warf alles was sie fassen konnte, um seinem gehässigen Lachen entkommen zu können.
 

//Irgendwo muss sie doch sein!! wo war es nochmal?//
 

Ihre Gedanken waren wirr und ihr Körper wollte all dem nur noch entkommen.

Warum konnte er nicht einfach aus ihren Leben gehen? Warum musste es nur ihr passieren? Warum war er nur so besessen von ihr und wieso schaffte sie es nicht ihn loszuwerden?
 

Ruckartig rannte sie in die Küche, schob einen Stuhl unter die Türklinke und lehnte sich an diese, um sie noch mehr zu befestigen.

Yurika müsste nur durchhalten bis Deidara wieder kam. dann wären sie zu zweit und könnten vielleicht...
 

"Hoffst du auf Deidara?", erschallte es durch die Holztür, ehe ein Messer durch diese gestochen wurde.

Erstarrt blieb sie vorerst stehen und drückte sich noch mehr an diese.

"Den hab ich schon längst erledigt! es gibt nur noch uns beide!"
 

//W-was.. sagt er?//

Yurikas Augen füllten sich abermals mit Tränen und ihr Blick wurde kühler je mehr Kaya sagte.

//Ist Deidara...?//
 

"Du fragst dich ob er tot ist? ABER SOWAS VON HAHA!!!!", lachte er amüsiert und merkte nicht das Yurika von der Tür wich und sich das größte Messer schnappte was sie finden konnte.
 

Kaya musste bezahlen für das was er tat!
 

Wutentbrannt trat Yurika den Stuhl beiseite, riss die Tür auf und stürmte direkt auf Kaya zu.

Dieser holte aus und verpasste ihr Gesicht nur knapp.

Eine Leichte Blutspur bildete sich auf ihrer Wange und ihr Gesicht verzog keine Miene.
 

"DU BASTARD!!!!!"
 

Yurika umfasste den Griff der Klinge mit beiden Händen als er am Boden lag und stach mit aller Kraft zu.

Wie konnte das alles nur passieren? War das alles Yurikas Schuld?
 

NEIN! es war SEINE!!!"
 

Ihre Zähne knirschten fest zusammen, als sie das Messer wieder heraus zog und ihn nochmal mitten in die Brust stach.

Kaya spuckte Blut und versuchte sie davon abzubringen nochmal zuzustechen, erfolglos.

Jeder Schnitt, jeder Tritt und jede Stechwunde schienen Yurika nichts mehr auszumachen, als wenn sie nichts mehr zu verlieren hätte.

Ihr Körper war übersäht mit frischen Wunden und ihre Schuluniform wurde mit jeden Stoß noch mehr mit Blut bekleckerte.
 

"VERRECK!!!!!!!!!!!!"
 

Eine Zeit zum Leben, eine Zeit zum Sterben.

Asche zu Asche und Staub zu Staub.

Kaya gehörte der Vergangenheit an und Yurika würde Frei sein mit der Schuld liegend auf ihren Schultern.

Es war ein gutes Gefühl, also warum sollte es falsch sein?

Der stärkere frisst den schwachen und diesesmal... war Yurika an der Spitze der Nahrungskette.
 

Lachend stach sie ein letztes mal zu und sah zu wie sein Leben aus den Augen verschwand.

"Wir sehen uns in der Hölle", flüsterte sie ihm zu, ehe sie ihren Kopf nach hinten fallen ließ und begann wie eine Geisteskranke zu lachen.
 

//Du hattest mir das Leben genommen, nur nehme ich es mir wieder zurück... aber... macht es noch sinn ohne Deidara?//

Wie ein Stromschlag fuhr es durch ihren Körper.

War Deidara wirklich tot? hatte Kaya die Warheit gesagt?

Er war doch stark und könnte nicht so einfach sterben, oder doch?
 

Zweifelnd strich Yurika sich durch ihr Gesicht und zog das Blut quer durch ihr Haar.

Was hatte sie nur getan? Wie kam sie da jetzt raus und was wäre wenn die Polizei sie so finden würde?

Ruckartig stieg sie von ihm ab und begann ihr Handy zu suchen, was sich als sehr schwer herausstellte.

Ihre ganze Wohnung war verwüstet.

Jedes Regal war umgeworfen und nichts war mehr an dem Platz wo es vorher war.
 

//Ich muss versuchen ihn zu erreichen...//



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