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Vom Quidditch zur Liebe

von

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Quidditch um diese Uhrzeit?

„Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ schrie die älteste Jägerin, Oliver Wood zu. Der ist doch bekloppt. Um vier Uhr uns wecken kommen und dann erwarten, dass wir um halb fünf auf dem Quidditchfeld stehen. „Es regnet, ist verdammt kalt und du Oliver Wood hast das Gefühl wir müssen mit dem neuen Team, an einem Samstagmorgen trainieren! Um halb fünf!“ schrie ich weiter und sah ihn auffordernd an. Die anderen wollten das Geschrei, das auf mich zukommen würde nicht ertragen und gingen schon voraus, was wir gar nicht merkten. „Wenn ich zu deiner Frage zurückkommen darf, Ich habe noch alle Tassen im Schrank, aber du hattest nie welche!“ schmetterte mein Kapitän aufgebracht zurück. Ich reagierte gar nicht erst auf seine Antwort. „Das ist Unmenschlich, was du da machst!“ mir war gar nicht bewusst gewesen, dass so eine Aussage jemanden verletzten könnte. Als ich plötzlich ein stolperten Harry Potter vor mir sah, wollte ich mit ihm durchs Portrait steigen, doch Oliver knallte die Tür wieder zu. „Unmenschlich?“ fragte Oliver gefährlich ruhig.
 

*Erzähler*

Oliver drehte sich schnell um, sonst hätte Jane noch sehen können wie verletzt er war. Wut schoss in ihm hoch. „Ob ich unmenschlich bin, habe ich gefragt!“ schrie er wieder und machte Anstalten zu gehen. „Wo willst du hin?“ Janes Blick flog durch den Raum, Oliver hatte aber keinen Bock mehr und öffnete das Portrait. „Wo ich hin will? Wir haben Training und du solltest jetzt auch kommen. Ich habe echt keinen Bock mehr auf dein Geschrei und deine Beleidigungen. Wusstest du, dass Menschen fühlen können?“ bei jedem Wort schwoll Olivers stimme an. Er hatte sich weggedreht, doch Jane wollte ihm noch eine Antwort zu schmettern und räusperte sich laut. „Sagt gerade der richtige, der Junge den alle für Gefühls unfähig halten. Der Junge den alle für einen lebendige Maschine halten.“ Zischt Jane ihm zu, bei ’Gefühls unfähig’ zuckte der Junge zusammen. Er hatte sich immer als den Gefühls losen Quidditch-Fanatiker aus gegeben, weil er von niemandem verletzt werden wollte. Doch dieses Mädchen hatte es geschafft in seinen weichen Kern ein zu dringen. Verletzt machte er sich wieder auf den Weg zum Portrait, man sollte nie die Reflexe einer Jägerin unterschätzen. „Warte. So war das nicht gemeint.“ die braunhaarige Jägerin packte ihn an der Hand. Sie fühlte sich schuldig, und zwar total schuldig. Oliver drehte sich gespannt um, in seinen nussbraunen Augen war was auf geleuchtet. Jane hatte schon so viele verschiedene Arten von seinem Leuchten gesehen, ein glücklicher, ein müder, ein enttäuschten, aber noch nie einen verletzten Oliver. „Na los, sag schon.“ forderte er sie auf. Und bevor er, sie noch weiter provozieren konnte, fiel sie ihm um den Hals. Nach einigen Sekunden schloss er sie schliesslich auch in seine. Jane hatte das bei ihm schon so lange nicht gemacht, dass sie überglücklich wurde. Jane fühlte sich geborgen und da war noch ein Gefühl in ihrer Magengegend, ein unangenehmes kribbeln, was Jane dachte das nur sie dieses kribbeln hatte, dachte Oliver genau so. „Also wenn du Maschinen magst, dann bin ich gerne eine.“ Oliver blickte die Jüngere an. „Was. Mögen? Wer sagte was von mögen?“ Sie lösten sich und Jane sah ihn an, angestrengt nicht los zu lachen, schnitt sie eine Grimasse. „Du Idiot!“ hörten Jane und Oliver. Die Stimme gehörte einem Mädchen. „Sag du doch nichts. Du hattest ja schliesslich die Idee, nach dem Rechten zu sehen.“ Und diese Stimme gehörte entweder Fred oder George. Als die streitenden den Raum betraten sahen sie Jane und Oliver grinsend vor sich. Angelina starrte die beiden wie bekloppt an und ihre Begleitung die sich als Fred herausstellte sah von Oliver zu Jane und wieder zurück. „Hab ich was verpasst? Oder wieso streitet ihr nicht mehr?“ fragte Fred laut und Angelina sah genervt drein. „Wahrscheinlich haben sie die Stimme verloren. Liegt wohl kaum an einem Kuss. So wie du denkst Fred.“ Angelina sah Fred streng an, doch dieser wies auf den Umhang von Jane. Der Umhang war ein bisschen zerrissen. „So wie es aussieht, schon.“ Lachte Fred, Jane konnte nichts dafür, dass der Umhang zerrissen war. Es war bei der Umarmung Passiert, Oliver war aus versehen auf den Umhang getreten. „Halt die Klappe, Fred.“ schnauzte sie, Fred an. Vor Schreck über ihren barschen Ton, wich Fred ein Stück zurück. Den verdutzten Oliver hinter sich herziehend verliess Jane den Raum. Hinter sich liess sie Angelina und Fred stehen. Doch es dauerte nicht lange und sie rannten ihnen hinter her. „Wartet. Man darf doch mal scherzen.“ Scherzen. Hallte es durch die Köpfe der beiden. „Wenn es bloss nur ein Scherz gewesen wäre.“ Oliver stimme hallte durch den Lehren Gang. Danach wurde nicht mehr gesprochen. Auf dem Quidditchfeld angelangt erläuterte Oliver eine neue Taktik. Endlich konnten wir auf die Besen steigen. Angelina passte Katie, Jane fing den Pass von Katie kurz vor den Toren auf, streckte den Arm aus und…
 

*Polly*
 

Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen rechten Arm. Von der Wucht der zwei Klatscher wurde ich vom Besen gerissen. Doch bevor ich auf dem Boden aufschlug, fingen mich zwei starke Arme auf. Halb bewusst los wurde ich in den Krankenflügel geschleppt. Alles wurde schwarz.
 

***

Als ich die Augen aufschlug, sah ich wie Madam Pomfrey durchs Zimmer wuselte. Sie hatte anscheinend aller Hand voll zu tun, und bemerkte nicht, dass ich aufgewacht war. Nicht wissend wie schlecht es mir ging, setzte ich mich auf, begann buchstäblich an zu schwanken und legte mich zurück ins Bett. Madam Pomfrey hatte diese Bewegung wahrgenommen. Sah mich dann besorgt an. „Ihren Knochen geht es so weit gut. Aber drei Wochen muss der Arm noch geschont werden. Also kein Quidditch.“ Bei den letzten zwei Sätzen sah ich sie genervt und traurig an. “Aber in etwa drei Wochen ist das erste Spiel des Jahres.“ Laut seufzte ich auf. Madam Pomfrey zuckte nur mit den Achseln. Sie sah mich erwartungsvoll an, als ich nickte, lächelte Madam Pomfrey. „Dann muss ich es wohl dem geehrten Mr. Wood beibringen.“ Seufzte ich laut und mein Kopf begann zu dröhnen. Nach einigen Stunden ging es mir wieder gut und ich konnte gehen. Mein Arm in einer Schlinge, betrat ich den Gemeinschaftsraum, wo ich schon erwartet wurde. „Dir geht es wieder gut. Wir dachten schon, du musst eine Woche dort drin bleiben.“ Angelina sah mich erwartungsvoll an. Die Zwillinge entschuldigten sich bei mir, die ganze Zeit. Ein Mädchen mit blonden Korkenzieherlocken, wurde bei meinem Anblick blass. Verwundert sah ich das Mädchen an. ’War es so schlimm einen mehrfachen Knochenbruch zu haben? Mein Arm sah doch ganz Normal aus.’ Alicia war mein Blick bei der Reaktion des Mädchens aufgefallen. Am liebsten hätte sie mir einen Spiegel ins Gesicht gedrückt. Mein Kopf begann schon wieder an zu dröhnen, mein Gesicht schmerzverzerrt hielt ich mir die Hand an den Kopf. Was nichts bewirkte, nur noch mehr Schmerz brachte. Laut stöhnte ich auf. „Du hast wohl noch nicht in einen Spiegel geblickt.“ Scherzte Fred, fragend sah ich ihn an. Was meinte er damit. Der Rotschopf deutete auf meine Stirn. Wie? War ich die einzige Person die es nicht kapierte? Und was meinte Fred damit. „Deine Stirn.“ Säuselte er, mein Blick ruhte auf ihm, bis Alicia mich am Arm in ein Mädchen Klo schleppte und mich vor einen Spiegel stellte. Eine grosser Riss zierte meine Stirn, ich sah ziemlich entstellt aus, meine Nase sah nach einmal zu viel gebrochen aus und meine Trainingsklamotten waren noch mehr zerrissen, als am Tag zuvor. „Wie hab ich denn das hin gekriegt? Ich meine, ich wurde doch nur von zwei Klatscher am Arm getroffen und nicht am ganzen Körper.“ Alicia wusste keine Antwort darauf und zuckte mit den Schultern. Nachdenklich ging ich zurück in den Gemeinschaftsraum. Kaum überrascht von den Reaktionen der anderen Schüler wollte ich in den Schlafsaal, denn die Blicke die auf mich gerichtet waren, waren ziemlich unangenehm. Doch dann viel mir die Sache mit dem Quidditchtraining ein. „Oliver?“ der braunhaarige Junge drehte sich um. „Was gibt’s?“ seine Augen auf mich gerichtet trat er auf mich zu. „Ich kann in den nächsten drei Wochen kein Quidditch spielen. Ich glaub auch das ich nicht am Match gegen die Slytherins mit spielen kann.“ Um seinen Mund zuckte ein lächeln. „Jane. Jane. Jane“ Er schüttelte seinen Kopf. „Das spiel ist erst ihn sechs Wochen, also mach dir mal keine Sorge.“ Erleichtert ging ich in den Schlafsaal.



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