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Vom Quidditch zur Liebe

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Der ’’schlaue’’ Verkuppler

Die erste Kutsche der wir begegneten, hatte nur vier Plätze frei, also warteten Oliver und ich auf die nächste Kutsche, die vier Drittklässler warfen uns einen belustigten Blick zu und als Lee schrie, „Ich will dich dann nicht aus der Kutsche ziehen müssen, wenn du dich nicht von Wood lösen kannst. Du verstehst schon.“ sah ich genervt auf. „Die Fahrt dauert ja nicht lange! Und es ist mit Oliver viel angenehmer als mit dir!“ schrie ich genervt zu Lee zurück. Doch Oliver zog mich zur Seite, blickte mich mit einem ’Nimm Lees Gelaber nicht ernst’ Blick an. Mit einem vernichtenden Blick auf die Kutsche vor uns, stieg ich ein, lächelte Oliver zu und setzte mich ihm Gegenüber. Die Fahrt war viel kürzer als sonst, das komische war halt nur, wir waren alleine, in der Kutsche. Aber die hinter unserer war überfüllt. Was zum Teufel ist hier los? Schlimm fand ich es nicht, aber seltsam. ’’Hatte Oliver irgendeine Wette mit Lee, zum Beispiel, mich rum zu kriegen!’’ schoss es mir durch den Kopf. Also räusperte ich mich, mit fragendem Blick sah Oliver vom Boden auf. „Du? Hast du irgendwie eine Wette mit Lee. Deswegen auch die schräge Anspielung, oder hab ich was verpasst?“ Olivers Reaktion war nur ein schiefes Grinsen, dies machte mich nur noch nervöser. Flüchtig sah ich zu Boden, war wohl eine blöde Frage gewesen. Und in meiner Magengegend rumorte es. ’’Ist wohl der Hunger.’’ dachte ich und sah gedankenverloren aus dem Fenster der Kutsche. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass sich Oliver neben mich gesetzt hatte, doch als dieser seinen Arm auf meine Schulter legte, sah ich erschrocken auf. „Wahrscheinlich hat Lee ein neues Ziel dieses Jahr, vielleicht will er uns zusammen bringen.“ flüsterte er und das verschmitzte lächeln auf seinen Lippen sah total gut aus. Wollte ich mir ungern eingestehen, doch ich tat es. Verwirrt sah ich ihn an. Okay, Lee hatte schon so viele komische Ziele gehabt, doch das war zu krass, sogar für Lee und das, will was heissen. Als dieser meinen verwirrten und zugleich verstörten Blick sah, murmelte er, „War bloss ein Scherz.“ Doch ich fand das keines Wegs lustig. Und sah im nicht mehr in die nussbraunen Augen, generell nicht ins Gesicht. Was ziemlich schwer war, denn dieses hatte wie eine Anziehungskraft für meine Blicke. Was war bloss nur los mit mir. Erdrückende Stille erfüllte den Raum. Verwirrt starrte ich wieder aus dem Fenster, als die Kutsche endlich ankam löste sich die Stille sofort auf. „Ach schade, ich dachte wegen der Stille es wäre doch tatsächlich soweit gekommen.“ seufzte Lee und sah uns gespannt an. Bevor ich eine Antwort geben konnte, kletterte ich schnaubend aus der Kutsche. Doch alles anderes als auf meine Antwort gespannt rissen Angelina, Alicia und Katie mich weg. Alicia blickte alle vier Jungs an und zischte dann schliesslich „Lee, das fanden die beiden mehr als nur witzig und jetzt sei still.“ als sie sich abwandte, zogen die drei mich schleunigst von ihnen weg. In der grossen Halle angelangt liessen sie mich endlich los. Erwartungsvoll starrten sie mich an, doch ich zog sie als erstes auf die Bank am Ende des Tisches, wo nie jemand sass. Mitten in meiner Erzählung schweifte mein Blick zu einem braunhaarigen Junge, ohne es zu bemerken redete ich weiter. Als sie meinem Blick folgten, schlich sich auf die Gesichter der drei, ein allwissendes Grinsen. „Also wenn du Oliver noch länger anstarrst merkt er es.“ Grinste Katie und riss mich so aus dem Blick, für diese Aktion war ich ihr mehr als nur dankbar, denn Oliver sah sich nach der Person um die ihn so lange angestarrt hatte. Schelmisch grinsend, sah ich auf den Lehrertisch wo sich Dumbledore gerade erhob. Katie hatte angefangen was zu erzählen und war so in die Erzählung vertieft, dass sie gar nicht merkte wie die anderen sie anschauten. Lachend stiess ich sie in die Hüfte und nickte zum Lehrer Tisch. „Wenn Mrs. Bell so freundlich wäre still zu sein.“ zwinkerte Dumbledore und Katie lief purpurrot an. Vom Slytherintisch kamen laute Lacher, doch einer dieser Lacher würde ich überall wiedererkennen. ’’Flint.’’ das der mir heute schon zweimal begegnet ist. Genervt verdrehte ich die Augen und sah zu Katie die Flint genau so gehässig an blickte. Als ich nach ihrem Ärmel griff und sie auf meine Aufmerksamkeit, aufmerksam machte, seufzte diese nur. Nach Dumbledores Rede und der Häusereinteilung begannen wir zu essen, nach einiger Zeit kamen wir dann wieder auf Lees dummes Verhalten zu sprechen. Alicia erklärte uns, dass Lee sich da so ein beklopptes Ziel gesetzt hatte, er hatte ihr versprochen dass er mindestens zwei Leute in diesem Schuljahr zusammen kriegen würde. Als sie den Vortrag abschloss musterte ich Lee scharf der mit den Zwillingen lachend in der nähe des Feuers sass. „Und er hätte sicher niemand anderes als, Oliver für mich aussuchen können. Muss er ausgerechnet für mich jemanden suchen? Gibt es nicht Leute die es nötiger haben als ich? Obwohl ich ungern zugebe, dass Oliver tatsächlich ziemlich süss ist.“ Angelina, Katie und Alicia klappte der Kinnladen runter, erst jetzt wurde mir klar, was ich da gerade gesagt hatte. Entsetzt über meine eigene Aussage blickte ich über den Tisch. Da sass er, der süsse Typ von dem ich gerade gesprochen hatte und wusste nicht was sich gerade zehn Meter von ihm abgespielt hatte. „Wieso findest du es dann schlimm wen Lee dich mit dem ’’süssen’’ Oliver verkuppeln will?“ fragte sie, sah darauf hin, dass es für selbstverständlich ist. „Wieso wohl? Macht doch irgendwie Sinn, oder etwa nicht? Ich meine man will es doch selbst in die Hand nehmen.“ mischte sich Katie nun ein. Dankbar für ihre Erklärung, grinste ich. Abgesehen davon wollte ich nicht mit ihm zusammen kommen, ich war auch nicht in ihn verliebt gewesen oder derartiges, ich fand ihn bloss süss. Dies sagte ich Ang, aber natürlich wollte sie mir das nicht Abkaufen, sie setzte ein ’Ich weiss es besser als du selbst’ Grinsen auf, was die andern und ich ignorierten. Wir erzählten uns gegenseitig vom den Ferien, Ang sprach gerade über ein peinliches Erlebnis als ihr Blick zu den Zwillingen abschweifte, vor allem zu Fred. Alicia Blickte mich an und nickte zu Angelina, das Grinsen wollte nicht aus meinem Gesicht und so grinste ich noch bis wir im Gemeinschaftsraum waren, Lee, Fred und George lachten uns zu. Die anderen lachten zurück und gingen zu ihnen rüber, ich blieb stur stehen, da kam Oliver mir gerade recht, er wollte nur an mir vorbei gehen als ich ihn am Ärmel packte und zu mir zog. „Hä…was?“ verwirrt sah er mich an. Nur noch einige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt sah er wie Lee uns hoffnungsvoll anstarrte was ihm zum verstehen gab, was er tun könnte, um Lee reinzulegen. Ohne Vorwarnung küsste er mich zärtlich auf die Lippen. Seine Lippen waren warm und weich, mein Herz beschleunigte sich rasant und als wir uns lösten pochte es immer noch. Lee stand glücklich auf, er dachte sehr wahrscheinlich er hätte es geschafft und das an einem Tag. Das lachen konnte Oliver sich kaum verkneifen und schnitt eine Grimasse, zwar nicht mit Absicht aber es war zum totlachen. Und auch ich konnte es mir kaum verkneifen, schnappte aber unschuldig nach seiner Hand. Die Zwillinge grinsten uns an, sie hatten uns durchschaut, sagten aber nichts. Lee hatte es immer noch nicht kapiert, glücklich und belustigt setzten Oliver und ich uns nebeneinander auf das Sofa, Oliver legte mir zugleich einen Arm um und zog mich zu sich heran. Percy der das ganze beobachtet hatte kam auf uns zu, klopfte Oliver freundschaftlich auf die Schulter und sagte dann, „Erst einige Stunden auf Hogwarts und schon ne Freundin. Oliver findest du das nicht auch übertrieben?“ das war zu viel und das Lachen platzte aus Oliver, Fred, George und mir heraus. Lee, Percy, Alicia, Angelina, Katie und einige andere im Gemeinschaftsraum waren sichtlich verwirrt. Vor lachen hatte ich schon Tränen in den Augen und die Gesichter der anderen waren total verschwommen. „Rafft, ihrs nicht?“ brachte ich schliesslich heraus. Doch dann grinste Alicia all wissend, aber auch sie hielt den Mund, zwinkerte uns dann doch zu. „Doch, schon… a-aber, i-i-ich dacht-te nur…“ stotterte Lee und langsam beruhigten wir uns. Mir war nicht einmal aufgefallen, dass Oliver immer noch seinen Arm um meine Schultern hatte, doch Angelina machte uns darauf aufmerksam. Ein bisschen peinlich berührt, nahm Oliver den Arm von mir, ich setzte mich dann in die Ecke der anderen. Lee war am meisten verwirrt gewesen und hatte sich noch nicht gefangen. Glücklich über seine Verwirrung tätschelte ich ihm den Kopf. „Hast du echt geglaubt, dass es so schnell gehen würde? Abgesehen davon, ich und Oliver.“ Spöttisch tippte ich mir an den Kopf, was ich nicht wusste war das es zwei Leute im Raum leicht verletzte. Aber erst jetzt merkte ich, dass ich meinen Mund zu weit aufgemacht hatte. Verlegen sah ich Lee an und wollte gehen, doch Fred hielt mich am Arm fest. „Sorry.“ nuschelte ich unverständlich und wand mich aus Freds griff. Lee starrte mich bis ich den Raum verliess leicht verletzt an. Der Streich war wohl doch ein bisschen übertrieben gewesen, doch auch fair. Mit diesem Geschehen wollte ich Lee nur zeigen, dass er die Finger vom verkuppeln lassen sollte. Nun sass ich auf dem Boden vor meinem Bett. Da ich die einzige Viertklässlerin in Griffendor war teilte ich mir einen Schlafsaal mit Alicia und Angelina. Katie ist zwar zwei Jahre jünger als ich, aber trotzdem fand ich sie total nett. Denn Kopf auf meine angezogenen Beine gestützt sass ich einfach nur da. Sagte nichts und tat nichts, ich atmete nur und dachte an die vergangene halbe Stunde, vielleicht hatte Lee doch recht und ich mochte Oliver. Die Idee verwarf ich so schnell ich konnte, ich verwarf sie nur um nicht vor mir selbst zugeben zu müssen das ich ihn mochte. Doch es war schon zu spät um es zu vergessen.
 

***

Als Ang Türe knallend das Zimmer betrat schreckte ich aus meinem Buch hoch. Es war schon fast eine Woche vergangen, seit dem Tag, der Ankunft. Sie hatte sich aufgebracht aufs Bett geworfen und lag stumm da. So schnell ich konnte ging ich auf sie zu, setzte mich an das ende ihres Bettes und sah sie besorgt an. Laut seufzte Alicia auf, die gerade das Zimmer betreten hatte. Mit einem nicken auf Angelinas Gesicht viel es mir auf. Ihr Gesicht hatte die Farbe Pink und wurde jetzt blau bis grün. Entsetzt schaute ich ihr ins Gesicht. „Sieht aus als ob du einen Klatscher ins Gesicht bekommen hättest.“ witzelte ich, Ang schenkte mir einen verbitterten Blick. Was mich keines Wegs einschüchterte. Langsam setzte ich mich neben die liegende Angelina. „Manchmal habe ich das Gefühl, du hast nur einen Schnatz im Kopf.“ seufzte sie laut. So stellte ich mir einen Freitagabend vor, von seiner besten Freundin angeschnauzt zu werden, von Lees, Georges und Freds gescheiterten Versuchen, mich und Oliver zusammen zu bekommen, was mit zu kriegen und die Seufzer von Oliver wenn wir es mit bekamen. Das was Angelina sagte verletzte mich ein bisschen. „Wer hatte uns gestern, noch mehr angespornt zu trainieren, obwohl ich zweimal gegen einen Torring geknallt bin, du dir fast ein Bein gebrochen hattest? Also sag das doch dieser Person.“ Schnauzte ich sie an. Was ihr und Alicia einen seltsamen Gesichtsausdruck verlieh. Doch auf das wollte ich gar nicht reagieren. Alicia packte mich am Handgelenk, als ich den Raum verlassen wollte. Mit bittendem Blick sah sie mich an, ich konnte sie doch nicht mit der schluchzende Angelina alleine lassen, also nickte ich verständlich. Dann setzte ich mich wieder auf mein Bett. Als ich Angelina dazu aufgefordert hatte, alles zu erzählen, hörte diese auf zu schluchzen. Verschmitzt lächelte ich sie an. „Also?“ fragte ich sie sanft. „Also. Fred hatte mir was ins Glas gekippt, und ich…wusste halt nichts davon. Fred hat einfach angefangen mich auszulachen und hat auf mich gezeigt. In kurzer Zeit hatte so ziemlich der ganze Raum mich ausgelacht.“ Zwischendurch stoppte sie kurz, es war trotz der Stoppe sehr klar zu verstehen. An ihrer Stelle hätte ich zurück geschlagen. Was sie meistens auch tat, aber wieso ausgerechnet bei Fred nicht. Dann wurde mir klar, der Blick am Sonntagabend. Über mein Gesicht flog kurz ein lächeln, Alicia sah mich vorwurfsvoll an. Da wurde die Tür schon wieder geöffnet. Dieses mal war es Fred der die Türe laut zu knallte. Ich zuckte zusammen doch als ich sah, dass es Fred war störte es mich kaum. Entschuldigend sah er auf Angelina herunter, von der Seite nahm ich war das um seine Mundwinkel ein lächeln zuckte. Langsam schritt ich auf den Ausgang des Zimmers zu, winkte bevor ich raus trat Alicia zu, diese verstand und stand auch auf. „Äm… Jane und ich müssen noch was erledigen.“ Ich hasste meinen Vornamen ziemlich, ich meine wer heisst schon, Polly-Jana, dann gibt es halt diese die mich Polly, Jane oder Jana nennen und diese die mich mit Absicht Polly-Jana nannten oder Sunday. Damit war ich ziemlich unzufrieden. Im Gemeinschaftsraum angekommen wurden wir von Fragen bestürmt. Als wir uns setzten kam auch schon George auf uns zu, Lee im Schlepptau und auch Katie kam auf uns zu. „Was machen die jetzt da oben?“ George deutete auf die Treppe, Schultern zuckend sah ich mich um, warte war das Oliver der da gerade mit einem Mädchen herumknutschte. Oder bin ich blind? Schnell Blickte ich weg, zu meinem Leidwesen hatte Lee es schon gesehen. „Ist das nicht Wood?“ Lee deutete auf die Ecke die ich so fassungslos anstarrte. Bei seinem Namen zuckte der Junge zusammen, als er auf uns zukam wischte er angewidert den Mund ab. „Hab ich die Wette gewonnen?“ Moment mal, Wette? ’’Lee du Pfosten’’ dachte ich genervt. Lee nickte zustimmend. Sah mich dann an. „Eigentlich wollte ich nur ihre Reaktion wissen.“ Ich stutzte, dreist war es alle mal. „Was!“ sagten Oliver und ich wie aus einem Munde. Lee lachte nur und sah George an, der fest grinste.



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