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Das Wunder

von

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Das Schiff der Revolutionsarmee kam langsam um die Insel herum. Ihnen folgte das Schiff von Garp. Dieser vorsichtige Frieden wurde von Corby gehalten, dem Lieutnand den der Vize Admiral selbst ausgebildet hatte, außerdem war er ein Freund von Ruffy. Der Junge mit den rosafarbenen Haaren hatte eine ganz eigene Vorstellung von der Marine, diese war die letzte Zeit aber immer enttäuscht worden, nur deshalb hatte er das Kommando an sich gerissen und sämtliche Teleschnecken konfisziert und eingeschlossen. Die Obrigkeit sollte noch nichts erfahren von dem Treffen der Marine, den Revolutionären, der Strohhut- und der Whitebeardbande. Er wollte Teil einer neuen Zukunft sein, ohne unnötige Gewalt, ohne Sklaverei und Menschenhandel, ohne Angst und Hass. Eine Zukunft in der jeder Mensch gleich ist, die gleichen Rechte hat und wo Glücksritter und Abenteurer nicht mehr als Piraten verschrien sind. Davon träumte er. Durch das Fernglas konnte Corby sehen, das die Revolutionäre ihnen nicht trauten, war auch nicht verwunderlich, schließlich waren sie alle Feinde. Er schwenkte das Glas weiter zur Sunny, dort fand er etwas das ihn zum lachen brachte. Sein Vorgesetzter saß dort friedlich mit der Strohhutbande zusammen, daneben Feuerfaust Ace und Marco der Phönix und Sabo, der zweite Anführer der Revolutionsarmee. Und sie stritten sich um eine Fleischkeule. Ein Streit, den Garp gewann, einfach weil er den drei Brüdern eine Kopfnuss verpasste, die sich gewaschen hatte. Es schien so, als wenn sie sich alle gut verstehen würden.
 

„Bölle Bölle Bölle“ Suchend sah sich Corby um. „Bölle Bölle Bölle“. Irgendwo klingelte eine Teleschnecke. „Bölle Bölle Bölle“. Suchend tastete er sich ab und wurde in seiner Jackentasche fündig. „Catcha“ „Hallo?“ „Hier ist Garp. Sag den Revolutionären das wir alle den Whitebeardpiraten in den East Blue folgen. Weitere Anweisungen folgen.“ „Das mach ich, Vize Admiral Garp. Kommen Sie denn bald zurück auf dieses Schiff?“ „Hallo Corby, Opa bleibt erstmal hier. Wir haben uns bestimmt viel zu erzählen…..“ „RUFFY, LASS DIE TELESCHNECKE IN RUHE! HER DAMIT BENGEL! *Boing* *Krach*“ Corby lief eine Schweißperle von der Stirn. „Ähm, lebt Ruffy noch?“ „Buhahaha, keine Sorge, ihm geht's gut. Ruffy brauchte nur wieder eine liebevolle Faust. So, segeln wir in den East Blue.“ Damit legte Garp auf. Corby atmete hörbar aus, es hatte ihn gefreut seinen Freund zu hören, doch das er deswegen geschlagen wurde war ihm nicht recht. Das konnte er aber später klären, jetzt musste er erst einmal den Kurs weitergeben.
 

Die Fahrt über den Calm Belt dauerte nicht einmal drei Tage. Whitebeard hatte zwar sein Haki ausgesandt um Seekönige zu vertreiben, doch Ruffy toppte alle um längen. Den erstbesten Seekönig, der auftauchte, schlug er nieder und fragte ihn dann ob er die vier Schiffe über den Calm Belt ziehen könnte. Im Genzug würde während der Reise über den Calm Belt kein Seekönig gegessen werden. Das war das erste Mal auf der Reise das Garp ausrastete, denn Ruffys Haki war stark aber untrainiert. Und somit brauchte er eine Lehrer. Als Marco ihm dann von Whitebeards Meinung erzählte, war es um den Vize Admiral geschehen, er verprügelte Ruffy und konnte dabei erkennen das der Piraten recht hatte, denn Ruffy schaffte es oft auszuweichen. Dann erzählte Sabo von seinem Leben bei den Revolutionären und wie er Dragon kennen gelernt hatte. Auch Sabo bezog Prügel. Und zwar weil er sich Sorgen um den Blonden gemacht hatte. Da Sabo sein Haki beherrschte konnte er öfter ausweichen als Ruffy, wurde aber trotzdem oft genug getroffen. Garp nannte seine Prügel immer noch liebevolle Fäuste.
 

Ace traute sich fast gar nicht über seine Erlebnisse und Erfahrungen zu reden, doch sein Stolz siegte und so erzählte er besonders von seinem Sieg über Marschall D. Teach und das fast ohne das verhasste Haki seines Vaters einzusetzen. Das ließ Garp Rot sehen. Er verprügelte Ace schlimmer als dessen Brüder und als der Junge fast bewusstlos auf den Planken lag fragte er ihn was denn geschehen wäre, wenn er gegen Blackbeard verlor hätte. Ace murmelte: „Er hätte mich wahrscheinlich umgebracht.“ „NEIN“, schrie Garp, „ER HATTE EINE DEAL MIT DER REGIERUNG. DEINE AUSLIEFERUNG GEGEN DEN POSTEN DES SAMURAI! UND SENGOKU HÄTTE DICH ÖFFENTLICH HINGERICHTET WEIL DU DER SOHN DEINES VATERS BIST! GLAUBST DU WHITEBEARD HÄTTE DA ZUGESEHEN? ICH SAGE DIR WAS PASSIERT WÄRE. WHITEBEARD HÄTTE EINE ARMEE ZUSAMMEN GESTELLT UM DICH ZU RETTEN. WIE VIELE LEUTE KANN EE MOBILISIEREN? 1000? 2000? DAS WÄRE NICHTS GEGEN DIE 100.000 SOLDATEN DIE DIE MARINE MOBILISIERT HÄTTE. DIE WHITEBEARDBANDE WÄRE VERNICHTET WORDEN. GLAUBST DU RUFFY HÄTTE DA ZUGESEHEN? ER WÄRE GEKOMMEN UM DICH ZU RETTEN. WAS GLAUBST DU WÄRE DANN PASSIERT? RUFFY WÄRE TOT. DEINE BANDE WÄRE TOT, DU WÄRST TOT. UND WARUM? WEIL DU DICH WEIGERST DEIN HAKI ZU TRAINIEREN. Ich habe deinem Vater nicht versprochen auf dich aufzupassen nur damit du dich selbst umbringst.“ Am Schluss wurde Garp leider, holte sich den leicht verstörten Ace in die Arme. Dieser hatte während der Prügelatacke Schutz bei seinen Brüdern und seinem Freund gesucht.
 

Ja, Ace war verstört, zu hören was sein unüberlegtes Handeln hätte auslösen können und welche Tode er eingeleitet hätte, das war zu viel für ihn. Auch für Marco war vieles davon neu. Er hatte nicht gewusst welchen Plan Blackbeard ausgeheckt hatte. Der rote Shanks hatte vor vier Wochen vor Blackbeard gewarnt, sie hatten ihm alle keinen Glauben geschenkt, sie wollten es nicht. Und jetzt? Ja, sie hätten nicht einfach zugesehen wenn einer von ihnen hingerichtet werden sollte. Sie hätten alle verfügbaren Mittel eingesetzt. Und dennoch, es wären niemals so viele Piraten zusammen gekommen wie es Marinesoldaten gab. Sie wären in ihr verderben gelaufen. „Glaub ja nicht, ich hätte dich im Stich gelassen, Ace.“ Ruffy redete sich jetzt in Rage. Wenn der Gummijunge eines nicht haben konnte, dann war es das seine Freunde und seine Familie in Gefahr waren. Seine Freunde hatten inzwischen begriffen warum er immer voraus lief. Sein Bruder musste jetzt auch verstehen das er geliebt wurde. Zorro übernahm dann die Initiative, er schnappte sich Ruffy, küsste ihn und setzte sich mit Ihm auf dem Schoß zurück auf die Planken.
 

Gespenstische Stille trat ein. Niemand hätte gedacht das Zorro und Ruffy ein Paar wären. Robin lächelte geheimnisvoll, hatte sie es doch geahnt. Auf dieses Geheimnis folgte das nächste, Ace und Marco standen auch hier zu ihrer Beziehung. Garp war sprachlos, er imitierte einen Fisch und nicht nur er. „Sabo, bist du auch vergeben?“ fragte Garp nach einiger Zeit. „Ja, ihr Name ist Koala und ist meine Stellvertreterin.“ „Dem Himmel sei Dank. Wenigstens du wirst mich zum Urgroßvater machen.“ Jetzt war Sabo sprachlos, daran hatten er und seine Freundin noch gar nicht gedacht. Es dauerte nicht lange, da lachten alle darüber. Sanji ging langsam kochen, er freute sich für seine Freunde, dennoch war er unzufrieden. Warum hatten Zorro und Ruffy eine Beziehung, niemand merkte etwas davon und er selbst hatte kein Glück. Schmollend tischte er auf, würdigte keinem der Pärchen eines Blickes, er setzte sich etwas abseits hin und aß. Ruffy mochte dieses Verhalten nicht. Deshalb ging er zu Sanji rüber.
 

„Was ist los, Sanji?“ Sanji sah ihn leicht lächelnd an, nur erreichte es seine Augen nicht. Er legte den Kochlöffel aus der Hand und stellte den Herd niedriger. Dann wandte er sich an seinen Kapitän: „Heute musste ich wieder einmal feststellen wie wenig wir uns alle kennen. Ich meine, ich habe dich behandelt wie jemand der ohne Sinn und Verstand agiert. Wie einen Dummkopf, einen Idioten. Dabei bin ich das selber. Ich habe vergessen wo ich stand bevor ich dich kennen gelernt habe und wo ich jetzt stehe. Nicht einmal das du mit Zorro zusammen bist habe ich bemerkt. Und da frage ich mich, wie du mir vergeben kannst. Und das wichtigste, warum habt ihr drei einen Partner und ich nicht? Das verstehe ich nicht.“ Ruffy grinste breit: „Und das ist alles? Sanji, ich habe dir vergeben weil du mein Freund bist. Ich möchte dich aber bitten mich nicht noch einmal in Frage zu stellen, das halte ich nicht aus. Warum Zorro und ich? Naja, Zorro kann nicht gut mit Gefühlen umgehen. Ich habe es nie gelernt. Woher auch und von wem? Opa war nie da und wenn, dann nur um uns zu ‘trainieren’, das hieß damals werfen den Enkel in den Dschungel und guck ob er überlebt. Ace und Sabo könnten dir Geschichten erzählen. Was deine Beziehung angeht, ich glaube wenn wir im East Blue sind wirst du was finden.“ Er drückte dem Koch kurz die Schulter und ging dann wieder raus. Sanji konnte das geheimnisvolle Lächeln auf dem Gesicht seines Kapitäns fast schon hören als er ging und begann selber zu lachen. Natürlich hatten die anderen gelauscht, so neugierig wie sie waren. Vor allem Nami und Lysop, sie mussten sich auch noch einmal richtig ehrlich bei Ruffy entschuldigen und das taten sie auch.
 

Nach drei langen Tagen endlich erreichte die Flotte bestehend aus der Thousend Sunny, der Moby Dick, dem Revolutionärsschiff und dem Marineschiff den East Blue. Garp, der inzwischen wieder auf sein Schiff zurück gekehrt war, hatte Sengoku eine Lüge aufgetischt. Zum Glück konnte der Großadmiral das Gesicht des Helden der Marine nicht sehen, sonst wäre ihm die Lüge sofort aufgefallen. So aber glaubte der Mann das die Revolutionäre bereits nicht mehr in Jewel Island gewesen wären und von einem Piratentreffen zwischen Whitebeard und den Strohhüten wüsste er überhaupt nichts. Hoffentlich blieb das so. Desweiteren hatte er ihm gesagt, das er, Garp, einen Spontanbesuch im East Blue machen würde. Alles ohne Hintergedanken. Alle hofften das der Mann das glaubte und nicht zur Kontrolle ein paar Marineschiffe schickte. Nun aber zog die Flotte nach Dawn, der Heimatinsel von Ace, Sabo, Ruffy und Garp und wie es der Zufall so wollte, von Zorro.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-04-29T20:25:17+00:00 29.04.2019 22:25
Klasse gibt es da noch ein Kapitel?? Denn einige Sachen sind ja noch offen, ich würde mich jedenfalls darüber freuen
Antwort von:  Yuna_musume_satan
02.06.2019 10:40
Gibt es noch ein Kapitel???


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