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Dragon Bond

Die Legende der Drachenzähmer
von

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06. Kapitel

Nachdem Wendy Misaki vorerst zu Ende versorgte, machte die Gruppe sich auf den Weg, zu der großen Energiequelle.

 

Dort angekommen, betrachteten sie das langsam größer werdende Portal. Ihre Blicke ließen sie fragend schweifen. Niemand befand sich in der Nähe dieser Energiequelle. Wie also, konnte sie wachsen?

Aber am wichtigsten – wie sollten sie es zerstören, wenn sie die Quelle nicht ausmachen konnten?

 

„Es kommen momentan keine weiteren Drachen mehr nach. Vielleicht ist dieses Portal einfach überladen?“, meinte Gray.

„Das glaube ich nicht.“, entgegnete Levy. „Das muss einen anderen Grund haben.“

„Und wenn wir einfach durchgehen?“, verschränkte Natsu fraglich seine Arme vor seiner Brust.

„Auch keine alternative, dieses Portal ebnet nur einen Weg.“, lenkte Elsa ein, die versuchte ihre Finger an das Energiefeld zu halten, aber abgestoßen wurde.

„Heißt das, die Energiequelle kann sich auch auf der anderen Seite befinden?“, brachte Lucy unsicher ein.

Elsa nickte nachdenklich „Vermutlich haben diese Leute es für diese Seite verschlossen, als sie durchgingen.“

 

„Dann müssen wir es doch nur durchbrechen!“, grinste Natsu und ging mit einer Feuerfaust auf das Portal los.

Nicht!“, rief Elsa noch, doch da war es schon zu spät und der Jüngere wurde mit voller Wucht in den Wald zurück geschleudert.

Gajeel seufzte „War doch klar, dass das nicht geht. Diese Kerle scheinen nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Vor allem nicht, wenn sie etwas wieder zum Leben erwecken können, dass schon ausgestorben ist.“

„Und wie wollen wir es jetzt verschließen, wenn wir nicht an die Quelle heran kommen?“, lenkte Wendy fragend ein.

„Wahrscheinlich gar nicht.“, schloss Elsa ihre Augen bedächtig.

 

Eine nachdenkliche Stille umgab die Gruppe, während Lucy Natsu aus dem Gebüsch half und beinahe selbst darin gelandet wäre.

 

„Und wenn wir das, was heraus kommen will, gleich wieder zurück schieben?“, schlug Gray vor.

Gajeel grinste amüsiert „Wenn das so einfach wäre. Sollten die da wirklich einen richtigen Drachen durch schicken, kann man den nicht einfach zurück schubsen. Eigentlich gut von diesen Kerlen bedacht. Erst hetzen sie uns die ganzen Kleinen Viecher auf den Hals und den richtigen zum Schluss. So sind wir alle schon ziemlich lädiert.“

„Findest du das etwa witzig?“, hob Gray fraglich eine Augenbraue. Jedoch blitzen ihm danach die roten Augen des Drachentöters entgegen „Ganz im Gegenteil.“

Daraufhin richtete Gajeel seine Aufmerksamkeit auf die drei Schweigsamen von ihnen. „Vielleicht habt ihr ja eine Idee? Sonst seid ihr doch auch nicht so ruhig~.“

 

Die Angesprochenen erwiderten seinen Blick.

„Es ist unmöglich.“, entgegnete Nobu.

„Der Drache wird durchkommen.“, fügte Misaki betroffen hinzu.

„Wir können nichts machen. So macht diese Gilde es immer….“, lächelte Sanae verzweifelt.

Als Gajeel plötzlich verärgert vor ihnen stand, stellte Nobu sich ihm auf Augenhöhe in den Weg. Ihre roten Augen funkelten sich förmlich an.

„Was verschweigt ihr uns!? Raus mit der Sprache!“

„Warum sollten wir das tun?“, entgegnete der Jüngere schlicht, woraufhin der Ältere sichtlich wütender wurde.

„Warum? Vielleicht weil ihr etwas mit diesen Leuten zu tun habt? Schließlich ist es doch komisch, dass diese Leute uns plötzlich angreifen, nachdem ihr aufgetaucht seid!“

„Zufall.“

Du verdammter…..“, knurrte Gajeel.

Nobu hingegen wich vor seinem Zorn kein Stück zurück und hielt jenem locker stand – was den Älteren nicht unbedingt beschwichtigte.

 

Die jungen Männer sahen verdutzt zu Misaki, welche sich plötzlich zwischen die drängte und sie auseinander schob. Sie sah lächelnd von Einem zum Anderen auf. „Zu streiten bringt doch jetzt nichts. Wir haben ein Problem, dass wir nur gemeinsam lösen können. Sag, Gajeel, warum sollten wir euch all unser Wissen mitteilen, wenn wir doch vorhätten euch zu täuschen? Warum sollten wir die ganzen Drachen an eurer Seite umbringen? Warum schwere Verletzungen in kauf nehmen?“ Genau in jenem Moment pochte ihre verletzte Hand etwas und sie zog sie zurück.

 

„Ich denke, sie hat recht, Gajeel.“, stimmte Levy zu.

„Ich bin der selben Meinung.“, erhob Natsu seine Stimme, weshalb er die Aufmerksamkeit des anderen Drachentöters bekam. Ein Grinsen umspielte seine Lippen „Misaki hat sich ihre Hand durchbohren lassen und schützend über Lucy geworfen. Das tut niemand, der unserer Gilde schaden will.“

Der Angesprochene gab ein abfälliges Geräusch von sich „Tzk! Außer, sie sind gute Schauspieler. Immerhin scheinen diese Typen voll und ganz hinter dem zu stehen, was die Gilde tun will. Was auch immer das sein mag….“

 

„Genug!“, seufzte Elsa, ehe sie ihre Augen starr auf Gajeel richtete. „Du kannst sie später immer noch verurteilen. Aber wir haben ein Problem, um das wir uns jetzt kümmern müssen!“ Sie deutete mit ihrem ausgestreckten Arm auf das Portal, das auf einmal begann komisch zu flimmern.

„Vielleicht ist es ja ein hübsches und zahmes Weibchen?“, lächelte Loki verunglückt.

Gray schielte vielsagend zu ihm „Dein ernst?“ Allerdings blinzelte er nicht schlecht, als kurz ein helles Licht aufblitze und wenig später ein schwarzweißer Drache vor ihnen auftauchte und das Portal sich sofort verschloss. Jedoch war dieser Drache nur etwas größer, wie der, den Natsu und Gajeel vorhin erledigten.

 

„Ist das jetzt ein richtiger Drache, oder wieder nur einer von diesen komischen?“, erhob Loki fraglich seine Stimme. „Wirklich ausgewachsen wirkt er ja nicht….“

Die Anwesenden sahen von ihm, fragend zu dem Drachen, welcher gerade seine Augen öffnete und jeden Einzelnen betrachtete. Die großen, hellgelben Augen des Wesens, blinzelten verwundert.

„Wo bin ich hier?“

 

Die Magier, die schon in Kampfstellung standen, lockerten diese.

„Auf der Tenrou Insel?“, antwortete Levy unsicher. Dieser Drache schien tatsächlich ein richtiger zu sein. Scheinbar ein Weibchen.

Jenes schaute fragend drein „So? Wo ist das? Habt ihr zufällig meine Eltern gesehen? Aber wartet mal….ihr seid Menschen oder?“

„Ja.“, entgegnete Elsa knapp. Sie konnte die Situation noch nicht recht einschätzen. Warum verhielt dieser Drache sich so komisch? Als wüsste er nicht, was passierte…

 

„Das ist ja komisch… Meine Eltern erzählten mir, von euch gibt es nicht mehr so viele. Aber das sieht nicht danach aus.“, sprach der Drache weiter.

„Sag mal….was ist passiert, bevor du hier gelandet bist?“, wollte Lucy wissen. Natsu, der neben ihr stand, behielt das Geschehen genau im Auge.

Das Weibchen drehte ihren Kopf zu der Stellargeistmagierin. „Naja, meine Eltern und ich flogen gerade durch ödes Land, da erstrahlte plötzlich ein helles Licht. Als ich wieder sehen konnte, war ich hier.“

Die Gruppe tauschte fragende blicke aus. Das klang tatsächlich nicht danach, als landete dieser Drache absichtlich bei ihnen. Aber wie konnte das passieren?

 

„Also, wo sind meine Eltern?“, wiederholte der Drache seine Frage und betrachtete die Anwesenden interessiert. Diese begriffen inzwischen, dass es sich vermutlich wirklich um einen Jungdrachen handeln musste.

„Es tut uns leid, aber deine Eltern sind nicht hier. Vermutlich bist du ausversehen in einem Portal gelandet.“, lächelte Lucy besorgt.

Rasch erhob sich das Weibchen von seinem Hintern und begann sichtlich panisch zu werden „Was!? Heißt das, ich bin ganz alleine hier? Aber ich will zu meinen Eltern!“

Die Mitglieder von Fairy Tail hatten sichtlich Probleme, sich bei der Unruhe des Drachen auf den Beinen zu halten. Durch dessen Unruhe, begann das junge Wesen, Bäume zu zerstören und manche der Anwesenden mussten den Flügeln und dem Drachenschwanz ausweichen.

 

„Hey, pass gefälligst auf!“, zischte Gajeel, der Levy gerade knapp in Sicherheit brachte. Er wollte auf den Drachen losgehen, hielt allerdings inne, als Misaki? auf das Weibchen zuging. „Was macht sie da, ist die irre?“

Seine Freunde teilten vorwiegend seine Ansicht.

Natsu und Elsa hingegen, beobachteten das Geschehen interessiert.

 

„Schon gut, beruhige dich. Alles wird gut.“, ging Misaki auf den Drachen zu und wich knapp einem Flügel aus. Anschließend ging sie schnell weiter, um zu der Vorderseite des Weibchens zu kommen. Sie stoppte vor ihr und sah zu ihr auf. „Hey! Sieh mich an! Du machst hier alles kaputt und tust gleich noch jemandem weh!“

Diese eindringlichen Worte, ließen den Drachen innehalten und zu der jungen Frau blicken. Jene bemerkte sofort, dass das Wesen einfach nur ängstlich war. Daher lächelte sie beruhigend und öffnete ihre Arme „Komm her. Ich verspreche dir, dass wir dir nichts tun werden, okay?“

 

Nach ihren Worten, legte der Jungdrache sich auf den Boden und lehnte seinen Kopf an ihren Körper.

Misaki strich anschließend liebevoll über die Schnauze des Drachen. „So ist gut. Sagst du mir, wie du heißt?“

Stella…. Meine Mama heißt Luna und mein Papa Sol. Denkst du, ich werde sie wiedersehen?“, richtete Stella ihr Auge traurig auf Misaki. Jene begann liebevoll zu Lächeln „Ich hoffe es für dich. Aber versprechen kann ich nichts. Allerdings musst du mir etwas versprechen. Ginge das, Stella?“

Das Weibchen nickte etwas.

„Versprichst du mir, aufzupassen und meinen Freunden keinen Schaden mehr zuzufügen? Im Gegensatz dafür, verspreche ich dir, dich nicht alleine zu lassen. Wir bringen dich an einen sicheren Ort und da musst du dann artig warten, bis wir einen Weg gefunden haben, dir zu helfen, okay?“

Stellas Augen wurden glasig, ehe sie jene schloss und sich noch etwas mehr an Misaki schmiegte „Okay.“

 

„Was passiert da gerade?“, erhob Gray fragend seine Stimme. „Wie hat sie es geschafft, diesen Jungdrachen so schnell zu besänftigen?“

„Gute Frage.“, gab Gajeel skeptisch von sich. Er richtete seine Augen auf die anwesenden Geschwister „Erklärt uns das!“

„Misaki konnte schon immer gut mit anderen Wesen.“, lächelte Sanae.

Gajeel hob eine Augenbraue „Verarscht du mich gerade? Ein Drache ist nicht irgendein Wesen! Und gerade Jungdrachen sind unbändig!“

Nobu sah verärgert zu ihm „Sprich nicht so mit meiner Schwester.“ Er richtete seine Augen auf Misaki und den Drachen „Seid lieber froh, dass es ein Jungdrache ist, der durch eine Art Unfall hier landete und nicht gezielt hier her geschickt wurde.“

Gajeel sah ihm skeptisch nach, als Nobu auf Misaki zuging. Er stoppte neben ihr und begann sie zu stützen. Gajeel verschränkte seine Arme vor der Brust, während er das beobachtete. Warum musste Misaki auf einmal gestützt werden? Da stimmte doch irgendetwas nicht. Sie konnte diesen Drachen viel zu schnell besänftigen.

 

Was ist denn hier passiert!?

Sofort richteten alle Anwesenden ihre Aufmerksamkeit auf Makarov, der bei ihnen stoppte.

„Wieso sieht hier alles aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen!?“, begann er. „Und wieso seht ihr aus, als hätte man euch durch den Wolf gezogen?“, fuhr er fort und bemerkte er dann den Drachen, der ihm neugierig entgegen blinzelte.

Entgeistert schlug Makarov seine Hände an die Wangen „Und wo kommt der Drache auf einmal her!?“

 

Natsu hob fraglich eine Augenbraue, während er eine Hand an die Hüfte stemmte „Sag mal Opa….kann es sein dass du all das hier verpennt hast?“

Makarov kratzte sich verlegen am Hinterkopf „Naja, zugegeben….bin ich gerade erst aufgewacht….“

„Dann hat dich bestimmt jemand mit Schlafmagie einschlafen lassen.“, spekulierte Elsa.

Natsu begann zu grinsen „Du hast auf jeden Fall einiges verpasst, Opa!“

Ein verunglücktes Lächeln bildete sich auf den Lippen seiner Freunde. Diese Tatsache wäre Makarov bestimmt entgangen…..

 

Der Gildenmeister blinzelte verdutzt, als Stella Misaki etwas mit ihrer Schnauze anstupste. „Du, Misaki? Ich habe hunger….“

Die Angesprochene erwiderte den Blick des Drachen und musste etwas lachen. „Ich denke, da bist du nicht alleine~.“

„Gewiss nicht! Ich habe auch einen Drachenhunger!“, grinste Natsu und ging auf Stella zu, woraufhin er sich ihr fröhlich vorstellte und sie danach von allen Seiten musterte.

Lucy und Levy folgten ihm – wenn auch etwas zurückhaltender.

Loki schmunzelte indes zufrieden „Wie ich es sagte – ein hübsches und zahmes Weibchen~.“

Gray schielte vielsagend zu ihm „Das nennt man wohl Glück im Unglück.“

 

Makarov beobachtete seine Feen und das Drachenjunge aufmerksam.

„Sag Elsa, was ist hier genau vorgefallen?“

Die Angesprochene stand neben ihm und folgte seinem Blick mit dem ihren „Das ist eine merkwürdige Geschichte, aber ich denke, eines weis ich nun sicher.“

„Hm?“, richtete Makarov seine Augen fragend auf Elsa, welche weiterhin zu den Anderen sah. Sie verengte ihre Augen etwas „Sie wollen nicht grundlos die Drachentöter und Stellargeistmagier loswerden.“

„Was willst du damit sagen?“, interessierte es den Gildenmeister – auch wenn er noch nicht genau wusste, wovon sie eigentlich sprach.

Elsa lenkte ihre braunen Augen auf ihn „Natürlich wollen sie die Drachentöter loswerden, da sie in der Lage sind, Drachen zu töten. Zum Anderen wollen sie vermutlich damit vorbeugen, dass etwas entsteht, das ihren Plan zunichte machen könnte. Ich glaube, Natsu hat auch schon einen verdacht. Manchmal hat selbst er seine schlauen Momente. Andererseits wundert es mich nicht. Misaki ist ganz ihres Vaters Tochter. Nur nicht ganz so voreilig….. Und weniger aufbrausend…“

 

Makarov begann verunglückt zu lächeln „Elsa….könntest du zum Punkt kommen?“

Die Angesprochene räusperte sich verlegen „Natürlich.“ Erneut richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Anderen, jedoch vorwiegend auf Misaki, die sich locker, aber erschöpft, an Nobus Arm festhielt und ihre Freunde amüsiert belächelte. Jene waren teils völlig begeistert mal einem Drachen so nahe sein zu können, dass sie ihn sogar berühren konnten, ohne dass sie um ihr Leben fürchten mussten.

„Ich schätze, Dragon Eye hat Angst vor dem, was aus einem Drachentöter und einer Stellargeistmagierin entstehen könnte. Etwas, dass Drachen nicht töten muss, um ihren Zorn zu lindern.“

Makarov fing an zu verstehen, was Elsa damit andeuten wollte. Auch er sah wieder zu ihren Freunden. Ein verzweifeltes Lächeln umspielte seine Lippen „Du meinst also das Gegenteil von einem Drachentöter? So etwas wie einen Drachenzähmer?“

„Ja. Nobu meinte eben, dass wir froh sein konnten, dass es nur ein Drachenjunges ist. Deswegen gehe ich davon aus, dass nicht alle Drachen gleich leicht zu beschwichtigen sind. Außerdem glaube ich, geht Misaki eine Art Verbindung mit den Drachen ein. Das würde zumindest erklären, weshalb sie plötzlich so geschwächt wirkt.“

 

Makarov rieb nachdenklich Zeigefinger und Daumen an seinem Kinn. Natürlich waren das alles nur Spekulationen von Elsas Seite, aber es ergab schon irgendwie Sinn. Allerdings keimte eine Frage in ihm auf.

„Wo genau, sollen wir bitte einen Drachen unterbringen? Es ist ja nicht so, dass wir sie wie ein Haustier an der Leine führen könnten oder sie in unseren Keller passt….“

Als er keine Antwort bekam, drehte er sich zu Elsa….oder zumindest zu der Stelle, wo sie stehen sollte. Ohne das er es merkte, hatte sie sich davon gestohlen. Er richtete trotzig seine Augen auf Elsa, während sie fasziniert Stellas Schuppen betrachtete. Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Typisch. In ihrem Kopf stellte sie sich vermutlich schon wieder die verschiedensten Rüstungen aus Drachenschuppen zusammen.

 

Dabei fiel ihm etwas auf und er ließ seinen Blick schweifen. Irgendwie….fehlten ein paar seiner Feen, konnte das sein? Wo war der Rest? Genau diese Frage stellte er Gray, der etwas weiter neben ihm stand.

Jener zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich schätze mal, irgendwo auf der Insel?“

Makarov blinzelte. Anschließend massierte er sich die Nasenflügel „Gray….wo sind deine Klamotten?“ Warum fiel dem Jüngeren eigentlich nie auf, dass er völlig nackt herum stand?

Der Eismagier sah an sich herunter, ehe er sich suchend umblickte „Eben hatte ich sie noch, hundertprozentig!“ Nach diesen Worten, versuchte er seine Badeshorts und das sommerliche Hemd wieder zu finden.

 

Makarov legte schmunzelnd eine Hand in den Nacken, wobei er zu seinen Feen sah, die sich heiter mit Stella unterhielten. Scheinbar schlossen sie das Drachenjunge schon ins Herz. Obwohl...Gajeel eher weniger angetan schien. Irgendwie wirkte er sogar mürrisch und trotzig, wie ein kleiner Junge. Sicher bekam er eben einen Tadel von Levy.

Makarovs Augen blieben an Nobu, Misaki und Sanae hängen. Vor allem aber, an Zweiterer.

Seine Mimik begann besorgte Züge anzunehmen. Was mochte auf sie zukommen, wenn sie nun so etwas wie eine Drachenzähmerin benötigten? Und….wie sah ihre Zukunft aus, in der es noch keine gab?

 

„Du schaust drein, wie sieben Tage Regenwetter, Opa.“

Makarov sah verdutzt zur Seite, wo plötzlich sein Enkel stand und zufrieden zu ihren Freunden sah.

„Egal was es ist, wir werden das Ding schon schaukeln. Immerhin sind wir Fairy Tail! Außerdem werde ich mir meine baldige Hochzeit mit Mira sicher nicht von irgendwelchen, Drachen verehrenden Typen, zunichte machen lassen.“ Er sah zu seinem Großvater und schmunzelte „Hast du denn wenigstens die Kämpfe beobachten können? Hat einer von unseren Prüflingen deiner Meinung nach trotz allem bestehen können? Dann wäre all das Chaos wenigstens nicht umsonst gewesen.“

 

Laxus lachte lauthals los „Du hast ALLES verpennt? Das muss aber eine sehr starke Schlafmagie gewesen sein!“

Makarov grummelte verlegen „Schön, dass dich das amüsiert. Warum müssen unsere Feinde auch immer unsere S – Rang Prüfungen sprengen? Jetzt dürfen wir wieder bis zur Nächsten warten, bis unsere Gilde einen neuen S – Rang Magier bekommt.“ Er kratzte sich seufzend am Hinterkopf.

„Naja, also wenn ich etwas dazu sagen dürfte?“ Nach diesen Worten hatte Laxus schlagartig die Aufmerksamkeit seines Großvaters. Diese Reaktion ließ ihn schmunzeln.

„Also ich finde ja….“

 
 

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[LEFT]Überraschende Stille herrschte, nachdem sich alle am Strand zusammen gefunden hatten.[/LEFT]

[LEFT]Juvia blinzelte verdutzt und deutete auf sich selbst „J – Juvia hat die Prüfung bestanden?“[/LEFT]

[LEFT]Makarov verschränkte seine Arme vor der Brust und nickte zustimmend. „Du hast dich hervorragend geschlagen, in verschiedenen Teams zusammen gearbeitet und Hilfestellung gegeben.“ Strotze er vor Stolz, als hätte er all das selbst beobachtet.[/LEFT]

[LEFT]Während Laxus schmunzelte, sahen die anderen Wissenden, vielsagend zu ihrem Gildenmeister.[/LEFT]

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[LEFT]Juvia hingegen freute sich riesig und umarmte voller Dankbarkeit Kyoko, welche deswegen beinahe umgefallen wäre und leicht verlegen errötete. „Danke Kyoko! Durch Kyokos Hilfe, hat Juvia bestanden!“ Danach richtete sie sich an Gray und sah entschuldigend zu ihm auf „Entschuldige Gray, aber Juvia freut sich wirklich! Jetzt kann sie mit Gray viele, tolle Aufträge annehmen!“ Sie warf sich ihm förmlich an den Hals und Gray kam nicht drum herum, belustigt zu schmunzeln. Er tätschelte ihren Kopf „Glückwunsch. Du hast deine Sache bestimmt hervorragend gemacht.“[/LEFT]

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[LEFT]Kyoko beobachtete die beiden und lächelte weich. Sie legte gedankenverloren ihre Hand an ihren verbundenen Arm, während ihr Blick trauriger wurde.[/LEFT]

[LEFT]Allerdings zog sie jemand aus ihren Gedanken, als sie eine Hand an ihrer Schulter spürte und zu dessen Besitzer aufsah, der ihr aufmunternd entgegen lächelte. Diese Geste ließ Kyoko leicht erröten, weshalb sie ihren Blick schnell von Tadashi abwandte.[/LEFT]

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[LEFT]Misaki schlief indessen beinahe an Nobus Arm ein. Immer wieder sanken ihre Augenlider herunter.[/LEFT]

[LEFT]Aus diesem Grund schielte der Eisenmagier seufzend zu ihr, legte jeweils einen Arm an Rücken und Kniekehlen, woraufhin er sie wortlos hochhob. Misaki sah kurz verwirrt und verlegen zu ihm auf, jedoch gewann ihre Müdigkeit und sie schlief beinahe sofort ein, weshalb ihr Kopf an seine Schulter sank.[/LEFT]

[LEFT]Nobu betrachtete sie kurz und wandte schließlich seinen Blick ab.[/LEFT]

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[LEFT]Sanae belächelte die Beiden.[/LEFT]

[LEFT]„Dein Bruder drückt sich wohl eher durch seine Taten aus, was?“[/LEFT]

[LEFT]Sie sah verwundert zu Levy, die schmunzelnd neben ihr stoppte und ebenfalls zu den Beiden blickte. Sie nickte und lenkte ihren Blick zurück. „Er spricht zwar auch über einige Dinge, doch meistens lässt er seine Taten sprechen. Aber irgendwann wird er lernen müssen, das manche Dinge ausgesprochen werden müssen, damit der Gegenüber sie versteht.“[/LEFT]

[LEFT]Levy lachte heißer und hob belustigt eine Augenbraue „Du sprichst von Misaki, oder?“[/LEFT]

[LEFT]Sanaes Lächeln bekam einen verunglückten Zug „Ja. Was gewisse Gefühle angeht, steht sie tatsächlich ein wenig auf dem Schlauch. Aber ich schätze, dass mein Bruder gerade diese Seite an ihr Schätzt. Auch, wenn er das niemals zugeben wird.“[/LEFT]

[LEFT]Levy lächelte „Verstehe.“[/LEFT]

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[LEFT]Natsu und Stella beobachteten all das nüchtern.[/LEFT]

[LEFT]Ersterer verschränkte seine Arme trotzig vor der Brust, während Zweitere artig neben ihm saß.[/LEFT]

[LEFT]Stella schaute unsicher drein „Ich habe immer noch Hunger.“[/LEFT]

[LEFT]„Da stimme ich zu! Ich wäre dafür, dass wir endlich etwas essen!“ Durch diese Worte, bekam Natsu die Aufmerksamkeit aller Anwesenden, woraufhin fast alle anfingen zu lachen.[/LEFT]

[LEFT]Es sah einfach zu herrlich aus, wie Natsu mürrisch neben Stella stand und Beide aussahen, als hätte man ihnen ihren geliebten Teddy geklaut.[/LEFT]

[LEFT]Als dann auch noch Stellas Magen laut grummelte, verstärkte sich das Gelächter und sie wäre am liebsten im Erdboden versunken.[/LEFT]

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[LEFT]„Anstatt euch totzulachen, sollten wir endlich etwas essen.“, murrte Natsu. Seine Laune sank gerade rapide, weil sein Bauch ebenfalls komplett leer war. Doch nachdem er seine Freunde länger betrachtete, kam er nicht drum herum, ein wenig zu grinsen.[/LEFT]

[LEFT]Nach diesem chaotischen Tag, war es vielleicht gar nicht verkehrt, mal ausgelassen zu lachen. Er richtete seine Augen auf Stella.[/LEFT]

[LEFT]So wie es aussah, wurde die Chaosgilde ihrem Ruf wieder vollkommen gerecht. Immerhin gab es keine andere Gilde, die behaupten konnte, einen Drachen an ihrer Seite zu haben. Zumal diese Wesen eigentlich ausgestorben waren…..[/LEFT]

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[LEFT]Natsu grinste. Er würde für Stella schon ein schönes Plätzchen finden.[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-04-10T18:52:58+00:00 10.04.2019 20:52
Wiedermal ein hervorragendes Kapitel freu mich auf das nächste
Antwort von:  Jayle
10.04.2019 20:54
Danke dir <3


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