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One little mistake

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir unglaublich leid, dass so lange kein neues Kapitel mehr kam. Ich habe im Moment eine Schreibblokade. Komplett anzeigen

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Hilfe

„Danke, dass du vorbei gekommen bist. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde."
 

„Ist doch selbstverständlich. Immerhin sind wir schon so lange befreundet und wenn du Hilfe brauchst, gebe ich sie dir gerne. Du musst mir nur noch mal genauer sagen, wo das Problem liegt."
 

„Also das Problem liegt bei den Eltern von meinem Freund."
 

„Du hast einen Freund?"
 

„Ja, also eigentlich nein. Vor 6 Monaten haben wir mit einander geschlafen und jetzt ist er schwanger."
 

„Wie schwanger?"
 

„Na schwanger halt. Ich weiß nicht ob ich es dir sagen darf, also lasse ich es lieber. Ich kann dir nur sagen, dass er es nicht einfach hatte und das ist auch der Grund warum du da bist."
 

„Ok. Wie wäre es denn, wenn wir jetzt erst mal rein gehen. Langsam möchte ich nicht mehr in der Tür stehen. Sieht ein bisschen doof aus."
 

Beide finden an zu lachen und Naruto ging mit dem Besucher ins Wohnzimmer.
 

„Setzt dich ruhig schon mal. Ich hole eben etwas zu trinken. Was möchtest du denn?"
 

„Wasser reicht vollkommen."
 

„Ok ich bin gleich wieder da."
 

Als Naruto mit zwei Gläsern Wasser wieder aus der Küche kam und sich auf das Sofa setzte, wurde er schon sofort wieder angesprochen.
 

„Du musst mir aber erst mal sagen, wo jetzt dein Freund, nicht Freund, was auch immer er ist, ist."
 

„Er ist arbeiten. Er sollte jeden Augenblick kommen und dann können wir anfangen."
 

„Du kannst mir ja schon mal grob sagen, worum es geht, wenn du keine genauen Angaben machen darfst."
 

„Also erstmal das grundlegende. Sein Name ist Sasuke und ist 24 Jahre alt. Er arbeitet in einer Grundschule in der Nachbarstadt, da er eigentlich nicht hier wohnt.
 

Seit ich aber erfahren habe, dass er schwanger ist und dann auch noch gesehen habe wie er wohnt, wollte ich sofort, dass er bei mir einzieht und nach einer kleinen Diskussion hat er zugestimmt, mit der Bedingung die Wohnung zu behalten, sollte ich es mir anders überlegen und ihn nicht mehr bei mir haben wollen.
 

Das ganze finde ich persönlich unnötig, weil ich nie aufhören werde ihn bei mir haben zu wollen. Er ist einfach zu süß und ich freue mich schon so sehr darauf, mit ihm zusammen unseren Sohn groß zu ziehen.
 

Er ist so fürsorglich und möchte jedem alles recht machen, wobei er manchmal sich selbst vergisst. Das ist auf der einen Seite nicht gut in seinem jetzigen Zustand, da er viel Stress dadurch hat und sich selbst keine Ruhe gönnt, aber auf der anderen Seite ist das wieder so herzerwärmend."
 

„Das ist nicht ganz die Beschreibung die ich gemeint hatte, aber so wie du ihn gerade beschrieben hast, könnte man meinen, dass du in ihn verliebt bist.........Sag mir nicht, dass ich richtig liege?"
 

„Ich weiß es nicht ok!? Wir kennen uns erst seit 3 Monaten und wenn der kleine erst mal auf der Welt ist, werden wir so viel Stress haben. Noch mehr als jetzt. Ich freue mich wirklich Vater zu werden, aber die Umstände sind nicht die besten.
 

Außerdem weiß ich überhaupt nicht, was er für mich empfindet. Ich möchte aber auch nicht mit ihm darüber reden, weil ich vor seiner Reaktion schiss habe. Ich weiß nicht, ob ich eine Ablehnung von ihm verkraften würde"
 

„Wenn du sagst, dass du keine Ablehnung ertragen könntest, ist das doch schon mal das erste Zeichen dafür, dass du ihn sehr magst. Sprich einfach mit ihm."
 

„Wenn das nur so einfach wäre."
 

„Es ist einfach. Du machst es dir nur unnötig kompliziert. Wenn du einfach..."
 

Genau in dem Moment hörte man die Haustür aufgehen. Dann wie sich jemand Jacke und Schuhe auszog. Und schlussendlich kam dieser jemand zu den beiden ins Wohnzimmer.
 

"Hey Sasuke."
 

„Hi Naruto. Hallo.....?"
 

„Ich bin Temari. Freut mich dich kennen zu lernen."
 

„Ich freue mich auch. Entschuldige wenn ich frage, aber warum lernen wir uns kennen?"
 

Sasuke hatte sich mittlerweile auf das Sofa neben Naruto gesetzt und schaute diesen nun auch fragend an.
 

„Ich habe dir doch erzählt, dass ich jemanden kenne, der uns helfen kann. Nun, das ist Temari ist eine gute Freundin von mir und Anwältin. Sie wird uns beim Problem mit deinen Eltern helfen."
 

„Stimmt, das hattest du gesagt."
 

„Genau ich wollte euch helfen. Naruto wollte mir nicht genau sagen worum es geht. Er meinte, dass du es mir sagen solltest."
 

„Also gut. Da ich nicht weiß, was er dir schon alles gesagt hat, fange ich einfach nochmal von vorne an. Meine Eltern haben mich von klein auf nur wie Dreck behandelt. Sie haben alles von mir verlangt. Ich sollte gut in der Schule sein und gleichzeitig den ganzen Haushalt schmeißen.
 

Ich habe häufig über längeren Zeitraum nur wenig bis gar kein Essen bekommen. Geschlafen habe ich in einem winzigen Raum und habe mir dort im Winter den Arsch abgefroren.
 

Ich bin rausgeschmissen worden, als sie herausgefunden haben, dass ich schwul bin. Danach habe ich eine Zeit lang gar nichts gehabt. Ich hatte es schwer, aber ich habe es geschafft mein Abitur zu bekommen und danach mein Studium auf Lehreramt zu meistern. Durch die Studienkosten und alles drum herum konnte ich mir klein gute Wohnung leisten und habe in einer Schrottwohnung gelebt.
 

Als ich herausgefunden habe, dass ich von Naruto schwanger bin, habe ich ihn ausfindig gemacht und war wirklich froh, dass er es gut aufgenommen hat. Du musst wissen, ich bin ein Zwitter und genau aus diesem Grund ist es auch möglich, dass ich schwanger bin. Jedenfalls hat er sich sofort rührend um mich gekümmert und mir jeden Wunsch von den Lippen gelesen.
 

Als er meine Wohnung dann zum ersten Mal gesehen hat, hat er darauf bestanden, dass ich bei ihm einziehen, weil er meinte, dass niemand so leben sollte vor allem nicht ich, wenn ich bald ein Kind bekommen werde.
 

Somit bin ich dann bei ihm eingezogen, mit dem Kompromiss, meine alte Wohnung zu behalten, damit ich jederzeit wieder dort hinziehen kann, wenn er mich doch satt hat.
 

Natürlich betont er noch immer, dass das niemals passieren wird und das hoffe ich wirklich. Mein Sohn soll nicht genauso aufwachsen wie ich. Nur im Moment muss ich genau um das fürchten.
 

Vor 8 Tagen haben mich meine Eltern gefunden. Ich weiß nicht wie, aber sie haben es geschafft. Sie haben mir gedroht. Sie wollen, dass ich wieder bei ihnen einziehe. Ich möchte das nicht. Sie machen mir angst.
 

Als sie dann auch noch gesehen haben, dass ich schwanger bin, sind sie komplett ausgerastet. Wenn sie es schaffen sollten mich zu ihnen zu holen, ist mein Leben wieder vorbei.
 

Mein Sohn wird entweder gar nicht erst geboren werden, weil meine Eltern irgendeinen Weg finden werden eine Abtreibung in die Wege zu leiten, auch wenn ich schon viel zu weit bin.
 

Es kann aber auch sein, dass sie ihn, wenn es nicht klappt, nach der Geburt sofort abgeben werden, damit sie ihn nicht auch noch durchfüttern müssen.
 

Oder im schlimmsten Fall, muss er so aufwachsen wie ich. Das soll er nicht. Er soll eine schöne Kindheit haben. Mit zwei Eltern, die ihn lieben und ihm alles ermöglichen.
 

Er soll sich um nichts sorgen machen müssen. Er soll die Möglichkeit haben, Freunde zu haben, mit uns in den Urlaub zu fahren und noch vieles mehr. Alles das, was ich nicht konnte.
 

Wenn ihm das gleiche wiedefährt wie mir, könnte ich mir das niemals verzeihen. Dafür sind diese Erinnerungen zu schmerzhaft. Er soll das nicht durchmachen müssen und vor allem soll er mich nicht auch noch in dieser Situation sehen."
 

Naruto konnte nicht mehr mit ansehen, wie schlecht es dem Uchiha in diesem Moment wieder ging und nahm ihn in die Arme. Während seiner Erzählung musste der Jüngere immer wieder kleine Pausen machen, weil er durch das viele schluchzen nicht mehr reden konnte.
 

„Sasuke, du musst mir glauben, wenn ich dir sagen, dass unser Sohn genau so aufwachsen wird, wie du es dir vorstellst. Eine wundervolle Kindheit wird er haben. Ich werde alles in meiner Macht stehende dafür tun. Es wird ihm an nichts fehlen."
 

„Siehst du Sasuke. Du brauchst dir keine Gedanken machen. Naruto wird immer an deiner Seite bleiben und dir immer beistehen. Und nun bin ich hier um euch zu helfen. Das klingt jetzt zwar so, als ob ich wirklich kaltherzig bin, aber würdest du mir vielleichtbitte sagen, wie alt du warst, als du rausgeschmissen wurdest?"
 

„Ich weiß zwar nicht was dir das hilft, aber es war vor 8 Jahren. Ich war gerade mal 16."
 

„Nun du musst wissen, dass ab 10 Jahren der ganze Fall verjährt gewesen wäre. Das heißt, dass du nichts mehr hättest machen können, wenn die Situation schon 10< Jahre zurück gelegen hätte"
 

„Also muss ich froh sein, dass ich erst mit 16 auf die Straße gesetzt worden bin?"
 

„Es hört sich wirklich schrecklich an, aber ja, musst du. Wir werden deine Eltern wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt anzeigen. Während des Prozesses müssen wir unbedingt eine einstweilige Verfügung gegen sie erwerben, damit sie euch nicht zu nahe kommen dürfen und euch nichts tun können."
 

Temari brauchte noch viele Einzelheiten, weswegen sie auch erst gegen 20 Uhr das Haus verließ. Die beiden werdenden Eltern waren ziemlich erschöpft und lagen nun zusammen im Bett um den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.
 

„Ich sage es dir wirklich häufig, aber ich bin unglaublich stolz auf dich."
 

„Und ich frage mich jedes Mal aufs neue warum."
 

„Ich wäre eher so der Typ Mensch der in dieser Situation ausrasten würde. Ich würde alle um mich herum Physisch und Psychisch verletzen. Dann würde ich wegrennen und mich in irgendeiner Ecke verstecken, weil ich mich selbst hassen würde für das, was ich anderen angetan habe."
 

„Ja, aber das heißt doch noch lange nicht, dass das was ich mache gut ist."
 

„Du denkst über dich einfach zu negativ. Denk ein bisschen positiver .In Zukunft wirst du das brauchen."
 

„Ich weiß. Aber ich weiß nicht ob ich das schaffe. Er wird mich brauchen und ich schaffe es nicht mal alleine ihn vor meinen Eltern zu beschützen."
 

„Hey, das sagt doch überhaupt nichts darüber aus, wie gut du dich um ihn kümmern kannst. Deine Eltern sind einfach schwer los zu werden. Und alleine die Tatsache, dass du dir eingestehst, dass du Hilfe brauchst, ist schon ein Zeichen der Stärke. Wir schaffen das, ok?"
 

„Natürlich schaffst du das. Ich bin mir bei mir nicht sicher."
 

„Schon dieser Gedanke wird dich zu einem guten Vater mache. Du machst dir jetzt schon Sorgen und das ist ein gutes Zeichen. Also sieh das Ganze ein bisschen lockerer, ok? Die nächste Zeit wird noch anstrengend genug. Lass uns jetzt noch die Ruhe genießen."

(A/N als ich dies geschrieben habe, habe ich gemerkt, dass man das auch schlecht auffassen kann, aber es soll im guten Sinne gedeutet werden.)
 

„Ich weiß nur nicht wie wir zwei ein so kleines, unschuldiges Wesen großziehen sollen. Wir haben in 3-4 Monaten so viel Verantwortung für ein neues Geschöpf und wie können wir da alles richtig machen?"
 

„Das können wir nicht, aber das verlangt auch niemand von uns. Wir werden Fehler machen und wir werden aus ihnen lernen. Wir wachsen sozusagen mit ihm mit."
 

„Das hört sich voll süß an. Und ich glaube er ist der gleichen Meinung. Er tritt grade wie verrückt."
 

Sofort legte sich Naruto Hand auf Sasukes Bauch um die Bewegungen auch fühlen zu können. Mittlerweile war es für beide selbstverständlich und manchmal lagen sie einfach nur Stunden im Bett, Naruto mit seiner Hand oder seinem Ohr auf Sasukes Bauch um die Aktivitäten des kleinen Babys mitbekommen zu können.
 

Und so lagen sie auch noch an diesem Abend lange einfach nur da und genossen die Stille.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es gefällt euch und ich versuche auch so schnell wie möglich weiter zu schreiben.

Denkt daran, dass der Name immer noch nicht fest steht und ihr mir immer noch schreiben könnt, welchen Namen ihr am besten findet. :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-11-03T20:08:42+00:00 03.11.2019 21:08
So ein schönes Kapitel
Antwort von:  ANIMEisLIVE
04.11.2019 13:32
Danke ♥
Von:  Scorbion1984
2019-11-02T10:42:57+00:00 02.11.2019 11:42
Hoffe Temari kann ihnen helfen und seine Eltern werden so richtig fertig gemacht vor Gericht ,goenne diesen Rabeneltern alles Schlechte !😈😈
Schoen wie sie sich auf ihr Baby freuen ,aber das Ende einer Schwangerschaft kann ziemlich anstrengend sein ,da haben sie aber noch einiges vor sich !

Antwort von:  ANIMEisLIVE
04.11.2019 13:31
Ja, die Zukunft wird noch einige Schwierigkeiten mit sich bringen.
Von:  dichan
2019-11-01T23:23:22+00:00 02.11.2019 00:23
Oh süß, Naruto liebt den Bauch von Sasuke. Oh ha "Stunden lang den Bauch fühlen lassen" , da hätte ich meinen Mann weck gescheucht, die Würmchen im Bauch können nehmig ganz schön treten, das ist schön keine Frage nur irgendwann weiss man nicht mehr wie man liegt, da war mir laufen lieber. So zurück zur Story, ich bin gespannt wie es weiter geht 🤩. LG Di
Antwort von:  ANIMEisLIVE
04.11.2019 13:31
Ich freue mich, dass es dir immer noch gefällt.


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