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Between Water & Fire

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank für die kommis:)
Das spornt doch gleich viel mehr an
Aber nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen :)
Lg Lilly Komplett anzeigen

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Die Stunden werden gezählt

Meine Gedanken kreisten nun seit Stunden um die gleichen Sachen. Würde dieser Mensch sich bei uns Unterordnen? Würde er Akzeptieren das dieser Wald hier uns gehörte? Würde er die Lebewesen hier Achten und ihnen Respekt zollen? Das brachte mich zum nächsten Thema. Würde Loki ihm eine Chance geben? Könnt er jemals mit diesen Menschen auskommen? Wollte er Frieden oder wollte er Rache für Aries nehmen? Wenn dem so sein würde, müsste ich dann nicht eine ähnliche Denkweise haben? Müsste ich die Menschen mit Verachtung und Hass betrachten?

Ich dachte am Anfang wirklich so, sie hatten mir meine Mutter genommen und bis heute wusste ich nicht einmal ob sie lebte. Doch meine Sichtweise änderte sich je Älter ich wurde,ich verstand nach und nach das meine Mutter Leyla einigen der Menschen damals vertraute, sie hatte gespürt das von fast allen keine Gefahr ausging außer von diesem einen Mann.
 

Ich seufzte tief aus und öffnete meine braunen Augen. Ich lag am schönsten Fleck des gesamten See´s, er lag fast mittig, unter mir spürte ich den feinen Sand, auch einige Muscheln und kleinere Fische welche sich im Sand versteckten, über mir schwamm ein Schwarm von silbernen Fischen sobald diese aus meine Sichtfeld verschwunden waren konnte ich bis zur Oberfläche sehen und über mir tanzten einige Wassergeister ihren Tanz.

Eine von ihnen, Juvia, kam sogleich zu mir als sie mich sah.

„Prinzessin? Juvia sieht das du über etwas Nachdenkst“ sagte sie und gesellte sich zu mir.

„Ich überlege ob es eine Gute Entscheidung war, diesem Menschen eine Chance zu geben“

Mittlerweile wurde ich schon leicht Angespannt deswegen, ich hoffte innerlich das ich es nicht bereuen würde.

„Juvia denkt das die Prinzessin nicht ohne Grund die Prinzessin von uns ist. Jeder vertraut dir und schenkt deinem Urteil Gehör“
 

Sie hatte Recht als ich von 10 Jahren hierher kam und sie herausfanden was ich bin, wurde ich zu ihrer Anführerin und Prinzessin.

„Danke Juvia“ kam lächelnd von mir und ich setzte mich auf um mich dann kraftvoll mit meiner Schwanzflosse vom Grund des See´s abzustoßen um zur Oberfläche zu gelangen.

Ich mochte es wirklich diese Art von Wesen zu sein, niemand war im Wasser schneller als ich, selbst unter Wasser für immer zu bleiben würde mich nicht stören, ich konnte sowohl unter als auch über Wasser leben.

Um mich eine Meerjungfrau verwandeln zu können, musste ich lediglich ins Wasser gehen und mir etwas schönes Vorstellen.
 

Ich hatte nun das flachere Wasser am Rand des See´s erreicht und aus meiner gold-roten Schwanzflosse wurden zwei Beine.

Der einzige Nachteil war das ich dann Unterhalb der Gürtellinie nackt war, schnell schlüpfte ich also in mein Schulterfreies weißes Kleid welches mir bis zu den Knien ging jedoch nach hinten hin länger war. Kurz schaute ich das Spiegelbild des Wassers, meine Po langen blonden Haare hatten immer leichte Wellen wenn aus dem Wasser kam.

Gestern hatte Levy zwei Strähnen aus meinem Pony genommen und geflechtet um sie dann am Hinterkopf mit einem goldenen Band zu befestigen.

An meinem rechten Oberarm war goldener Reif und meinem linken Handgelenk ein rosa Kettchen welches ich vor Jahren von Loki und Levy bekommen habe.
 

Ich wandte mich von dem Bild ab, schlug den Weg zu meinem kleinen Baumhaus ein. Ja ich hatte eine kleines Baumhaus, ich mochte es dort, es war zwar eng und hatte nicht viel außer einem Bett, einer Schüssel mit Wasser und einigen Sachen welche ich hin und wieder bei meinen Spaziergängen im Wald fand.

Sehr hoch lag es nicht, gerade mal 3 Meter, ich musste nur drei Äste erklimmen um in mein kleines Reich zu gelangen und wie jedes mal wenn ich sie betrat war auch dieses mal ein Gast dort.

Ein blauer Katzenartiger Exceed, er hieß Happy und war ein wirklich frecher wenn auch liebenswerter Kater.

Er lag auf meinem Bett, zusammen gerollt und schnurrte genüsslich vor sich hin, ich musste schmunzeln und strich kurz über sein weiches Fell.

Dadruch wurde er wach und schaute mich leicht verschlafen an.

„Hast du dich wieder her geschlichen?“

„Aye Lucy, dein Bett ist aber auch gemütlich“ antwortete er und streckte sich.

„Ich weis, deshalb habe ich es“

„Duu? Sag mal stimmt es das ein Mensch hier her kommt?“

Jetzt fing auch er an,ich war eigentlich froh darüber gewesen nicht noch einmal daran denken zu müssen.

„Ja, der Prinz dieses Landes wird in wenigen Tagen in unseren Wald kommen und dann für einige Zeit hier bleiben, deshalb bitte ich jeden von euch ihn nicht anzugreifen solange er nichts macht was uns Schaden kann“

„Aber was ist wenn er es auf einen von uns abgesehen hat? Oder gar auf dich?“

„Ich weis mich zu wehren und sollte er derartiges versuchen wird er büßen“ sagte ich dem Kater beruhigend und strich noch einmal über sein Fell.
 

„Prinzessin? Bist du da?“ das war Levy´s Stimme.

Ich erhob mich vom Bett und ging nach draußen um dann herunter zu springen.

„Möchtest du etwas bestimmtes?“ fragte ich meine Freundin und bemerkte ihr Unwohlsein.

„Ich habe gerade mit Gerard, dem Stern-Elb, gesprochen und er sagte das er hörte das Morgen die Feierlichkeiten für den Menschen stattfinden“

„Also haben wir doch weniger Zeit als Gedacht den Wesen hier die Sache zu erklären“

In meinem Kopf wurden die Gedanken wieder von der einen anderen Seite geworfen, ich musste also in kurzer Zeit schnell einen jeden Bewohner des Waldes zusichern das wir diesem Menschen eine Chance geben würden.

„Levy? Sorge bitte dafür das Morgen Abend zur Dämmerung jedes Wesen am See sein wird“

„Du willst sie vor Vollendete Tatsachen stellen? Das wird für Furore sorgen“

„Dessen bin ich mir bewusst aber es wird nie etwas ändern wenn jeder nur davon rennt anstatt sich seiner Ängste zu stellen“ sagte ich Entschlossen und sah trotz ihres aufmunternden Ausdrucks im Gesicht die leichten Zweifel.

„Du weist das wir dir Vertrauen, deshalb wünsche ich mir das du Recht behalten wirst“

„Das wünsche ich mir auch“ sagte ich leise und schaute in weiten Himmel.
 

Ich war wieder so in meine eigenen Gedanken vertieft das ich nicht mit bekam wie meine blau Haarige Freundin mit mir gesprochen hatte.

„Prinzessin Luciell?“

„Oh, Entschuldige. DU sollst endlich aufhören mich Prinzessin oder Lucielle zu nennen. Lucy reicht vollkommen aus“ mahnte ich sie erneut und verdrehte die Augen.

„Entschuldige … Ich habe dich gefragt ob du auch denkst das es der Junge von damals ist, er hieß ja auch Natsu nicht wahr?“

„Ich weis es nicht. Ich habe weder den König Fiores noch den Prinzen je gesehen aber selbst wenn er es sein sollte, er wird sich wohl nicht an mich Erinnern können“

Warum hörte sich meine Stimme nun so traurig an? Ich erinnere mich an sein Gesicht, seine Haarfarbe und an seinen Vater aber ob er auch wusste wer ich war? Was denke ich da eigentlich?

„Lucy? Träumst du schon wieder? Du hast ihn schließlich geküsst, denkst du er hat das Vergessen?“ fragte sie mich erneut und grinste frech.

„Aber nur damit dieser sture Bock das Mittel zu sich nimmt!“ verteidigte ich mich, heute war es mir peinlich das ich dem fremden Jungen auf die Stirn geküsst hatte, schließlich war ich damals ein kleines Kind und mehr Naiv alles andere.

„Wir werden ja sehen ob er es ist“

„Auch wenn es der Natsu von damals sein sollte … Verletzt er einen von uns erwartet ihn die gleiche Strafe“

„Dann werde ich jetzt die Bewohner des Waldes über die Zusammenkunft in Kenntnis setzen und wir sehen uns Morgen Abend wieder“

„Danke Levy“
 

Damit verschwand die kleine zierliche Sylphe und ich beschloss zur Heilquelle im vorderen Teil des Waldes zu gehen, dort konnte ich mich entspannen und alleine sein. In diese Quelle ging niemand, da sie zu nah bei den Menschen lag.

Nur ein paarmal habe ich Menschen dort herein gehen sehen und da ich in dieser Form wie eine menschliche Frau aussah hatte bis jetzt niemand etwas gemerkt, da ab und zu doch jemand dazu stieg.

Die Sonne war bereits am Untergehen und tauchte den Wald in Orange und warme rottöne. Etwas über eine Stunde später hatte ich sie endlich erreicht, ich schlüpfte aus meinem weißen Kleid und legte es sorgsam über einen Stein.

Unter dem Kleid trug ich wie immer noch mein gold-rotes Bikini Oberteil, welche ich auch trug wenn ich zur Meerjungfrau wurde und legte es zusammen mit meinem Höschen zur Seite. Kurz holte ich aus einer Nische ein Handtuch hervor, welches ich immer dort ließ und band es mir um.

Kurz schaute ich über den Rand der Felsen welche die Quelle umgaben und konnte eine Frau erkennen welche ebenfalls dort saß.
 

Ich stieg über die Felsen hinweg und ließ mich langsam in das heiße Wasser sinken.

„Du bist also wieder hier?“ vernahm ich dann und schaute zu der Menschen Frau mir gegenüber, dann erkannte ich sie auch.

„Oh, wir haben uns lange nicht gesehen Erza“

Die Frau hatte lange Scharlachrote Haare und einen freundlichen Ausdruck im Gesicht, zudem war sie eine wahre Schönheit.

„Wie wahr, die Vorbereitungen die letzten Tage haben an den Nerven gezerrt und da tut so eine Quelle dem Körper und der Seele gut“

„Vorbereitungen?“ fragte ich verwirrt nach, ich hatte sie mehrmals hier gesehen und irgendwann hatten wir begonnen uns zu Unterhalten und uns kennen gelernt.

„Hatte ich dir etwa nicht gesagt das ich im Schloss des Königs arbeite? Sein Sohn wird morgen 25 Jahre und dafür mussten wir viel vorbereiten, er wird nämlich 5 Tage in den White Forest gehen“

„Du hast es bestimmt schon einmal erwähnt aber ich hab es vergessen“ grinste ich schief.

„Möglich. Du siehst auch aus als wärst du geschafft vom Tag“ bemerkte sie und streckte sich ausgiebig.

„Meine Freunde haben Angst vor jemanden und wollen ihn nicht bei sich haben“ antwortete ich ihr, ich konnte ja schlecht sagen das ein Mensch in unseren Wald kommt, dazu war mein Misstrauen noch zu groß.

„Hmm.. Ich denke man sollte sich immer seinen Ängsten stellen, davon laufen hat keinen Sinn und wenn dieser jemand es Ehrlich meint und von sich aus kommt zeigt das, dass er etwas ändern will“

Da hatte sie Recht, so stand es schließlich auch in dem Aushang des Königs.

„Ähnliche Worte habe ich ihnen auch gesagt und viele verstehen es aber viele haben weiterhin Angst“

„Du hast mich vor langer Zeit einmal gefragt wie ich reagieren würde wenn ich einem Wesen dieses Waldes begegnen würde, nicht wahr?“

Ich nickte und sie sprach weiter.

„Ich habe dir gesagt das ich nicht den ersten Schlag ausführen würde, sofern derjenige mich nicht Angreift, wenn man nur mit den Waffen spricht statt mit seinem Mund dann wird sich nichts ändern und der Hass zwischen uns Menschen und den Wesen wird ewig weiter gehen. Nimm zu Beispiel unseren Prinz, er möchte den versuch wagen, er weis auf was er sich einlässt und hat mir befohlen ihn das alleine machen zu lassen, es wird ihn nichts davon abbringen mit dem Anführer von ihnen zu Sprechen“

Der Prinz wollte also mit mir reden? Er will also etwas erreichen und die Situation ändern?

„Was wäre aber wenn die Wesen zwar seinen Wunsch erfüllen aber ihm dennoch nicht Verzeihen könnten … Man hat ihnen schließlich auch viele Sachen genommen“

„Eine Gute Frage aber die kann nur er den Wesen beantworten“ sagte sie und erhob sich.

„Ich werde mich nun wieder den Weg zu unserem Prinzen machen, vielleicht sieht man dich ja bei den Feierlichkeiten, du würdest dem Prinzen gewiss gefallen“

Kaum das sie die letzten Worte ausgesprochen fühlte ich mich als würden meine Wangen glühen, was anscheinend auch so war denn Erza lachte herzhaft.

„Bis bald Lucy“

„J-Ja. B-Bis b-bald Erza“ stotterte ich verlegen und erhob mich nun auch aus der Quelle.
 

Ich zog mir meine Sachen wieder an, Schuhe trug ich ohne hin nicht, ich fühlte mich in ihnen wie eingesperrt.

Langsam machte ich auf den Weg zurück zu meinem Häuschen.
 

Ich freut mich auf die nächsten Tage, Erza hatte mir so einiges über den Prinzen erzählt und da machte mir Hoffnung.

„Vielleicht kann man nach so langer Zeit endlich miteinander leben und nicht Gegeneinander“ flüsterte ich gen Himmel und schöpfte dadurch neuen Mut.
 

Die letzten Stunden werden gezählt und dann bricht möglicherweise für jedes Lebewesen ein neuer Tag an.
 

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Sööööchen :)

Ich hoffe ihr freut euch schon aufs nächste ;) Werde wahrscheinlich für jeden Tag ein Kapitel nehmen.

Also das mit der beschreibung von Keidung muss ich noch üben ^O^ Höhö.

Hoffe das ihr wisst wie das gemeint habe mit ihrem Kleid.

Ach so: Möchtet ihr das ich die anderen Kapitel weiter aus Lucy´s Sicht schreibe oder ist euch die Erzählersicht lieber?
 

Bis dahin :)

Lg Eure Lilly



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  naruhinaxXx
2019-03-10T20:02:00+00:00 10.03.2019 21:02
Bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Songohangirl1990
2019-02-27T21:16:51+00:00 27.02.2019 22:16
Voll super Kapitel von dir ich bin gespannt wie sich Lucy u nd natsu begegnen 😍😄❤


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