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Into The Void

Atem/Yuugi
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Yuusuke Mutou ist meine Interpretation von Yuugis Vater, wird zudem in meinen anderen Fanfiktions Spherium und Zukunft erwähnt. In letzterer wird er eine größere Rolle spielen und vielleicht sogar auftauchen. Auch in meinen anderen Fanfiktions bringe ich meine Vorstellung von Yuugis Vater ein. Dies ist nicht canon, sondern lediglich mein Headcanon und mein Versuch, Yuugis Komplexe zu erläutern und zu begründen. Nochmals, es handelt sich hier um eine Interpretation, die ich für mich geschlussfolgert habe, nachdem ich den Manga und diverse Interviews mit Kazuki Takahashi gelesen habe. Du, der Leser, musst dieser Vorstellung nicht zustimmen. Komplett anzeigen

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Kannst du mich sehen? Ich sehe dich.


 

Kannst du mich sehen?
 

Yuugi drehte den Kopf zur Seite. Diese Stimme. Er hatte das Gefühl, sie zu kennen. Doch woher? Wer sprach mit ihm? Und wo befand er sich hier? Finsternis. Egal, wo er hinblickte, nichts war zu erkennen. Sein Umfeld blieb ihm verborgen. Es war eigenartig. Er hatte schon immer deprimierende Träume gehabt, die wahrscheinlich durch seine Sorgen und Probleme verursacht wurden, doch in letzter Zeit war es anders. Seit er das Millenniumspuzzle gelöst hatte, hatte er das Gefühl, dass Finsternis ihn zu verfolgen schien, dass sie ein Teil seines Lebens geworden war. Vorsichtig setzte er einen Schritt vor den anderen. Er atmete tief ein, dann fasste er all seinen Mut zusammen und antwortete dieser mysteriösen Stimme.
 

„Wer bist du? Was möchtest du von mir?“, fragte er, doch wie erwartet, erhielt er keine Antwort. Missmutig, beinahe ängstlich hob er seine Hand vor die Brust. Sein Herz schlug panisch gegen seinen Brustkorb. Diese erdrückende Finsternis machte ihm zu schaffen. Er fürchtete, dass wenn er noch länger hier blieb, er seinen Verstand verlieren würde. Diese absolute Dunkelheit, die seine Sinne betäubte und ihn zu erdrücken versuchte, machte ihm Angst. War das hier nur ein Traum? Oder gar Realität? Die unbändige Angst fühlte sich sehr real an. Zu echt, um einfach nur ein Traum zu sein.
 

Ich sehe dich.
 

Yuugi schauderte es. Sein Körper zitterte unaufhaltsam. Es war zu dunkel, um irgendetwas zu sehen, doch als er seine Hand von seiner Brust runter nahm, spürte er einen harten Gegenstand, der seine Hand gestreift hatte. Das Millenniumspuzzle?! Vorhin war es noch nicht da gewesen. Das hier musste also ein Traum sein. Nachdem er das Puzzle endlich gelöst hatte, hatte er mehr und mehr das Gefühl, dass sich etwas verändert hatte. Immer wieder verlor er urplötzlich das Bewusstsein. Seine Freunde lobten ihn für Dinge, die er nicht getan hatte oder sich zumindest nicht daran erinnern konnte. Er sollte sich gegen Kaiba duelliert haben? Nein, das konnte nicht stimmen. Daran erinnerte er sich nicht. Wäre dies wirklich passiert, dann würde er sich doch daran erinnern.
 

Diese eigenartigen Träume und die immer wiederkehrenden Blackouts mussten eine Verbindung haben. Vielleicht war dies wirklich der Fluch des Pharaos, von dem alle gesprochen hatten. Vielleicht war das antike Artefakt verflucht und er hatte den Zorn eines mächtigen Pharaos der Vergangenheit auf sich gezogen. Ein Pharao, der so mächtig war, dass seine Gefühle sich über die Jahrtausende hinweg an das Millenniumspuzzle geheftet hatten und bis in die Neuzeit verblieben. Aber das war absoluter Schwachsinn.
 

Sein Großvater hatte ihm erklärt, dass es gar keine Flüche gab. Sie waren einzig und allein ein Missverständnis gewesen. Auch als die Forscher, die Tutenchamuns Grabkammer öffneten, an einer mysteriösen Krankheit verstarben, handelte es sich nicht um einen Fluch, sondern um Bakterien und Keime, die dort seit langer Zeit verweilten und die Forscher befallen hatten. All die mysteriösen und scheinbar unerklärlichen Dinge konnten mit guten Gründen belegt und begreiflich gemacht werden. Das war es, woran sein Großvater ihn immer und immer wieder erinnert hatte. Auch dieser Traum musste einen Grund haben.
 

Hast du Angst?
 

Yuugi zuckte erneut zusammen. Angst? Wovor? Warum sollte er Angst haben? Doch er konnte diese Frage nicht verneinen. Er fühlte sich unglaublich unwohl. Diese tiefe, angenehme Stimme erreichte das Tiefste seiner Seele und auch wenn sein Verstand ihm sagte, dass er sich fürchten sollte, so sagte sein Herz ihm, dass dieser Fremde, der eine Verbindung zu ihm aufzubauen versuchte, jemand war, der sich nach Liebe und Freundschaft sehnte. Denn er konnte Trauer heraushören. Wer auch immer diese Person war, sie musste leiden. Wenn diese Person sich ebenfalls in dieser Finsternis aufhielt, dann hatte sie bestimmt genauso wie er Angst.
 

Plötzlich blieb Yuugi stehen. Vielleicht brauchte der Fremde Hilfe?
 

„Wo bist du?!“, rief Yuugi noch lauter und sah sich fragend um, konnte nichts erkennen. Ein eiskalter Windhauch peitschte ihm entgegen, als hätte sich in der Ferne eine Tür geöffnet. Der Wind blies so stark, dass er kurz seine Augen schloss und sein Gesicht mit seinem Arm verdeckte. Als er wieder aufsah, konnte er ein Licht am Horizont erkennen. Es war ein mattes Licht, das von der unendlichen Finsternis absorbiert wurde. Doch nun hatte er endlich ein Ziel vor Augen. Dieses Licht musste er erreichen. War das die Antwort des Fremden?
 

„Wo auch immer du bist, warte auf mich! Ich werde dir helfen! Du musst keine Angst mehr haben!“, sagte er und lief los. Es wusste nicht, ob er sich beeilen musste, trotzdem fühlte es sich richtig an. Irgendetwas sagte ihm, dass dieser Fremde schon sehr lange hier war und Hilfe brauchte. Yuugi hatte sich nur einen kurzen Moment hier befunden und bereits jetzt glaubte er, sich selbst zu verlieren. Diese Finsternis. Diese Einsamkeit. Das Echo seiner eigenen Stimme. Die Gedanken, die hochkamen, wenn man niemanden bei sich hatte und die einen zu übermannen drohten. All die Unsicherheiten, die man zu verbergen versuchte, kamen plötzlich hoch und man fühlte sich ganz klein und wertlos. Einsamkeit war kein schönes Gefühl. Yuugi wusste, wie schlimm es war, einsam zu sein.
 

Erst nachdem er das Millenniumspuzzle gelöst hatte, hatte sich sein Leben positiv verändert.
 

Immerhin hatte er keine Freunde gehabt. Die Jungs in seiner Klasse machten sich über ihn lustig und die Mädchen lachten über seine geringe Körpergröße. Weder in der Primärschule, noch in der Mittelschule hatte er Freunde gehabt. Immer war er allein. Auf sich selbst gestellt. Zu schüchtern sich mit den anderen anzufreunden und auf sie zuzugehen. Er hatte einfach Angst vor Ablehnung. Denn Ablehnung hatte er mehr als genüge durch seinen Vater erfahren. Yuusuke Mutou. Sein Vater hatte ihm mehrmals gesagt, dass er unzufrieden mit seinen Leistungen in der Schule war. Jedes Mal, wenn sie sich sahen, hatte er irgendetwas auszusetzen. Aus einer trivialen Kleinigkeit wurde ein riesiges Problem und dann brach Streit im Haus aus und laute Stimmen beherrschten ihr Miteinander. Yuugi hasste Gewalt und Streit.
 

Yuusuke gefiel es nicht, dass Yuugi seine Freizeit an einer tragbaren Spielekonsole verplemperte, wo er doch genauso gut lernen und der beste in seiner Klasse hätte werden können. Denn Yuugi war nicht dumm. Er war ziemlich intelligent.
 

Sein Vater war der Ansicht, dass Yuugi zu kindisch war und man ihn richtig fordern musste, damit er sein Potential richtig ausschöpfte. Er sollte sich verändern. So wie Yuugi war, war er nicht richtig. Er war nicht der perfekte Vorzeigesohn, den man mit Stolz vor seinen Arbeitskollegen präsentierte. Yuugi interessierte sich mehr für die Geschichten seines Großvaters über dessen Reisen als ehemaliger Spielekönig, als für die mathematischen Grundrechenarten. Eine Runde Schach mit seinem Großvater zu spielen, war für Yuugi weitaus spannender, als die endlosen und einschläfernden Reden seines Vaters, der ihn bereits jetzt in eine bestimmte Richtung zu drängen versuchte, um sicherzugehen, dass sein Sohn kein Versager wurde, der keinen Job fand und vom Geld seiner Eltern lebte. Yuusukes Versuche Yuugi für die Wirtschaft zu begeistern fruchteten nicht. Während die Welt der Spiele, die Sugoroku ihm zeigte, ihn immer mehr in den Bann zogen.
 

Und jedes Mal kam es zu Streit zwischen Yuusuke und Sugoroku, die bei ihren Erziehungsmethoden keinen Nenner finden konnten. Yuugi wusste genau, dass die beiden sich nicht gut vertrugen, weil Yuusuke ihm nie verziehen hatte, dass er die Welt der Spiele seiner Familie vorgezogen hatte. Seit seiner Kindheit hatte er versucht, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Yuugi wollte der perfekte Sohn sein, den sein Vater sich wünschte. Doch völlig egal, wie sehr er sich bemühte, nichts davon war genug. Das hättest du besser machen können, hieß es dann oder Warum hast du dir nicht mehr Mühe gegeben?, und am Ende steigerte sich sein Vater in seine Wut hinein und fand tausend Gründe, warum Yuugi nicht genug geleistet hatte. Nur sein Großvater war immer auf seiner Seite. Immer. Selbst wenn Yuugi scheiterte, war es sein Großvater, der ihm wieder Mut machte. Trotzdem hatte er viele Komplexe aufgebaut, die er mit niemanden teilen wollte. Yuugi wollte niemanden zur Last fallen, also sprach er nur selten über seine Gefühle oder Ängste und bemühte sich darum, alles allein zu schaffen. Seine Schüchternheit und seine Angst davor zu versagen, etwas Falsches zu sagen und erneut Ablehnung zu erfahren, hinderten ihn daran, offen auf andere zuzugehen.
 

Nachdem er aus der Mittelschule raus war, hatte er gehofft, dass sich etwas ändern würde und er endlich Anschluss in seiner Klasse finden würde, doch stattdessen war er der langweilige Nerd, mit dem niemand etwas zu tun haben wollte. Dabei wollte er sich ändern! Yuugi hatte sich fest vorgenommen, dass die Oberstufe sein Sprungbrett in eine bessere Zukunft werden würde, stattdessen war es noch schwieriger mit anderen ins Gespräch zu kommen. Die meisten seiner Mitschüler kannten sich bereits von der Mittelschule und blieben untereinander. Er war unsichtbar. Niemand sah ihn. Doch er sah die anderen und beobachtete sie. Es war eigenartig, dass er all seine Mitschüler beim Namen kannte und sie sogar in bestimmte Kategorien einteilen konnte, während kein einziger von ihnen je mit ihm gesprochen hatte. Aber er war nicht de einzige, der unsichtbar war. Es gab noch andere, die ihm sehr ähnlich waren.
 

Jounouchi Katsuya. Niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben. Angeblich ein Schläger, Raufbold und mutmaßlich Drogendealer. Seine blonden Haare – reinste Provokation! Der Kerl wollte auffallen. Jounouchi rebellierte nicht nur mit Worten, sondern brach absichtlich die Regeln der Schule und missachtete die guten Sitten. Blondierte Haare, offene Jacke und ein lässiges T-Shirt anstelle des weißen Hemdes, das ein Teil der Schuluniform war. Ganz egal, was er tat, immer fiel er auf und das nicht gerade positiv. Er rief in den Unterricht rein und ließ sich nicht den Mund verbieten. Entweder lachten seine Mitschüler über ihn oder aber raunten genervt, wenn er etwas sagte. Seine Art zu sprechen war sehr vulgär und er hatte einen Hang dazu, Schimpfwörter am Ende eines Satzes hinzuzufügen, um seine Aussage zu bekräftigen.
 

Meistens wurden seine ungebetenen Zwischenrufe mit einem Rauswurf quittiert, doch Jounouchi schien sich daran gar nicht zu stören. Viel mehr belustigte ihn das. Dann zuckte er mit den Achseln und zeigte seinen Klassenkameraden den Mittelfinger, während ihr Lehrer noch lauter schimpfte. Nicht, dass es den Blonden gestört hatte. Dann ließ er seine Hände in seine Hosentaschen gleiten und grinste nur provokant, streckte die Zunge raus und tat so, als würde er nichts hören. Er war den Lehrern ein Dorn im Auge. Und seine Mitschüler wollten nichts mit ihm zu tun haben, da er aus armen Verhältnissen kam und allerlei Gerüchte die Runde über ihn machten und er sogar von einigen gefürchtet wurde.
 

Jounouchi war ein Außenseiter. Genauso wie Yuugi. Mehr als einmal hatte der Blonde sich über ihn lustig gemacht, ihn geärgert oder aus Versehen angerempelt. Oder er redete mit Honda extra laut, damit Yuugi hören konnte, was für gemeine Sachen sie über ihn erzählten. Und trotzdem... mochte Yuugi ihn. Immerhin war er der einzige, der ihn wahrnahm. Yuugi glaubte fest daran, dass Jounouchi einen guten Grund für sein schlechtes Verhalten hatte und irgendwie fühlte er sich mit diesem auf eigenartige Art und Weise verbunden. Auch wenn Jounouchi ihn ärgerte, so konnte er es ihm einfach nicht übelnehmen und fand ihn sogar sympathisch. Sie waren sich sehr ähnlich.
 

Als Ushio Jounouchi und Honda verprügelt hatte und erneut auf die wehrlosen Jungs am Boden zugehen wollte, war Yuugi schützend dazwischen gegangen und hatte sie als seine Freunde bezeichnet. Yuugi hatte Jounouchi als Freund angesehen. Einen Jungen, der ihn mobbte, ihn vor anderen vorführte und ihn erniedrigte. Einen Jungen, der ihn als weibisch bezeichnete und ihn mehr als einmal als Schwuchtel beleidigt hatte. Ushio fand das lächerlich und auch Yuugi glaubte, dass es irgendwie komisch war, ausgerechnet Jounouchi als „Freund“ anzusehen. Jemanden, der ihn absichtlich quälte und es sichtbar genoss auf ihn herabzusehen.
 

Yuugi hatte Jounouchi so lange beobachtet. Immer und immer wieder hatte er ihn gesehen und glaubte, ihn zu verstehen und er fühlte eine Verbindung. Ushio schlug auf ihn ein. Kraftlos fiel er zu Boden. Honda und Jounouchi sahen ihn an und ließen ihn wortlos zurück. Yuugi erinnerte sich daran, dass er nur eines gedacht hatte: „Ich wünsche mir einen Freund, der mich niemand verrät, den ich niemals verrate!“
 

Er hatte nicht die Stärke gehabt, sich gegen Ushio zu behaupten. Für seinen Dienst forderte Ushio eine große Summe Geld von Yuugi. Geld, das Yuugi unmöglich zahlen konnte. Er konnte sich nicht wehren. Er war machtlos diesem Tyrannen ausgesetzt und er fürchtete sich vor dem nächsten Schultag, wenn er Ushio erneut begegnete und das Geld nicht hatte. Wenn er doch nur stärker gewesen wäre. Vor Verzweiflung hatte er sich an sein Puzzle gesetzt. In dieser Nacht war etwas anders. Obwohl er so verzweifelt und emotional aufgewühlt war, hatte er das Millenniumspuzzle lösen konnten. Erstaunt hatte er das fast fertige Puzzle in seinen Händen angesehen. Als er das letzte Puzzleteil nicht finden konnte, brach er in Tränen aus. Es war sein Großvater, der ihm das letzte fehlende Teil überreichte. Sein lang ersehnter Wunsch, das Puzzle fertigzustellen, ging endlich in Erfüllung. Mit leuchtenden Augen betrachtete er sein Werk.
 

Dann ein Blackout.
 

Am nächsten Tag hatte Ushio den Verstand verloren. Manisch lachend saß er im Laub und bezeichnete die teilweise fauligen Blätter als Geld, während seine Mitschüler mit dem Finger auf ihn zeigten und ihn als verrückt bezeichneten. Yuugi wusste nicht, warum sich Ushio plötzlich verändert hatte. Er war erleichtert, weil er keine weiteren Schläge mehr fürchten musste. Als Jounouchi auf ihn zukam, wusste er, dass sich nun endlich etwas ändern würde. Er konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber er war sich sicher, dass das Millenniumspuzzle etwas mit diesen Veränderungen zu tun haben musste. Und das war nicht das einzige Mal, dass sich etwas positiv zu seinem Gunsten verändert hatte. Menschen, die ihn bedrohten und ihm schaden wollten, ließen ihn plötzlich in Ruhe. Immer, wenn etwas Schlimmes geschah und er mit einer Situation überfordert war und Hilfe brauchte, wurde er ohnmächtig und wachte erst auf, nachdem sich die Situation entschärft hatte.
 

Diese Blackouts waren beängstigend. Er wusste nicht, was mit ihm geschah und er hatte absolut keine Kontrolle über seinen Körper. Der Gedanke fremdgesteuert zu werden war fürchterlich. Bisher war aber nichts weiter Schlimmes geschehen. Das Puzzle, die Blackouts und dieser Traum. Es gab dort eine Verbindung.
 

Ob Fluch oder Segen – das war ihm egal! Was auch immer dieses Puzzle ihm geben wollte, er würde es annehmen und seine Dankbarkeit niemals vergessen. Dieses goldene Artefakt aus vergangenen Zeiten hatte ihm ein neues Leben ermöglicht. Endlich hatte er Freunde gefunden. Endlich konnte er mit einem Lächeln in die Zukunft sehen. Ohne das Puzzle hätte er Jounouchi nicht kennengelernt. Ohne das Puzzle hätten er und Anzu nicht miteinander gesprochen und sie wären sich weiterhin aus dem Weg gegangen. Honda. Hanasaki. Ryou. Selbst Kaiba und Mokuba.
 

Endlich hatte er Gleichgesinnte gefunden, die seine Leidenschaft für Spiele teilten und er freute sich schon auf den Tag, an dem Kaiba aus dem Koma erwachte und sie sich endlich wieder in einer fairen Partie Duel Monsters messen konnten. Seinen Glauben, dass Menschen sich ändern konnten, hatte er nie verloren. Er hatte stets daran geglaubt, dass Jounouchi einen guten Grund für sein Verhalten hatte und eigentlich ein gutherziger Kerl war. Und auch jetzt glaubte er noch daran, dass Kaiba kein egoistischer Mann war, dem sein Ego wichtiger war als das Leben anderer. Yuugi war sich sicher, dass Kaiba sich verändern würde und dass das Millenniumspuzzle ihm die Augen geöffnet hatte.
 

Das Puzzle war die Verbindung, die alles verlinkte und ins Rollen brachte. Selbst wenn das Puzzle ihm Schmerz und Leid bringen würde, wäre dies ein angemessener Preis, den er zu zahlen bereit war. Als er dem Licht näherkam und nur noch wenige Meter entfernt war, meldete sich erneut die Stimme.
 

Du solltest Angst haben.
 

Yuugi berührte das Licht, welches sich ausbreitete und ihn verschlang. Ängstlich hob er seine Arme vor sein Gesicht, vor allem um seine Augen vor der Lichteinstrahlung zu schützen, doch auch, weil er nicht wusste, was ihn erwartete. Nachdem er sich an das Licht gewöhnt hatte, warf er einen neugierigen Blick auf seine Umgebung. Ein Raum mit vielen Türen. Die Türen waren mit bunten Hieroglyphen verziert und Yuugi konnte nicht ausmachen, was diese Zeichen bedeuteten. Sein Großvater hatte bei einigen Ausgrabungen geholfen und hätte ihm sicher diese Worte übersetzen können, doch er war auf sich selbst gestellt. Das hier war etwas, das er allein durchziehen musste und er war bereit, diese Prüfung anzunehmen.
 

Das sandfarbene Gemäuer um ihn erinnerte ihn an eine Grabkammer. Wessen Grab war das hier? War hier die Person, die seine Hilfe brauchte? Wer bist du? Warum bist du an so einem traurigen Ort?, fragte er sich gedanklich und legte vorsichtig eine Hand auf die Metalltür. Zögerlich stieß er sie auf. Der nächste Raum war ebenso leer und leblos wie dieser. Räume mit Türen, die ins Nichts führten. Mehrmals wiederholte er diesen Prozess. Resignation machte sich in ihm breit. Jeder Schritt schien sinnlos. Sollte er zurückgehen oder weitermachen?
 

Fürchte dich vor mir. Nähere dich mir nicht.
 

Wieder diese Stimme, die mit einem bedeutungsvollen Echo erklang. Yuugi drehte sich um. Für eine Sekunde hatte er das Gefühl, dass sich jemand hinter ihm befand. Eine Präsenz, die nach ihm zu greifen schien.
 

„Sag mir, wo du bist! Wenn du Hilfe brauchst, musst du mir sagen, wo du bist, sonst kann ich dir nicht helfen!“, sagte Yuugi lauter und drehte sich mehrmals um seine eigene Achse. Doch keine der vier Türen öffnete sich. Er seufzte und ließ den Kopf hängen. Nicht nur, dass alle Räume gleich aussahen und leer waren frustrierte ihn, sondern auch, dass diese Person ihm nicht antwortete. Es fühlte sich so an, als wollte sie nicht von ihm entdeckt werden. Alles, was er sagte, war geheimnisvoll. Yuugi konnte die Bedeutung seiner Worte nicht ausmachen. Dieser Fremde bemühte sich darum, die Distanz zu wahren und trotzdem schien er ihn irgendwo hinführen zu wollen. Was nur wollte er von Yuugi? Wo war er hier? Energisch schüttelte Yuugi den Kopf und ging, ohne großartig darüber nachzudenken, auf die nächste Tür zu, öffnete sie und atmete tief ein.
 

„Du hast mich doch aus einem Grund hierher gebracht, oder? Du musst dich mir nicht zeigen, aber sag mir wenigstens, wo ich bin!“
 

Er ging auf die nächste Tür zu und öffnete sie. Im nächsten Raum erhob er erneut die Stimme.
 

„Ist das dein Zuhause? Lebst du hier?“
 

Er öffnete die nächste Tür. Der nächste Raum war dunkler und ein Nebel lag in der Luft, der es ihm erschwerte seine Umgebung direkt zu erkennen.
 

Ich bin ein Gefangener.
 

„Dann lass mich dir helfen, hier rauszukommen!“, kam es von Yuugi. Endlich hatte er eine Antwort bekommen. Der Nebel verursachte ihm eine Gänsehaut und er glaubte, dass sich irgendwo ein Monster verbarg, das ihn jeden Moment anspringen konnte, doch er wollte nicht aufgeben. Da keine Antwort kam, lief er auf die nächste Tür zu und öffnete sie.
 

Es gibt keinen Ausweg aus diesem Gefängnis.
 

„Bist du dir wirklich sicher? Wenn wir uns zusammentun, finden wir sicher einen Weg.“
 

Der nächste Raum war eiskalt und sein Atem gefror in der Luft. Das Millenniumspuzzle um seinen Hals leuchtete auf, als wollte es ihm den Weg weisen.
 

Die Finsternis lässt niemanden gehen.

Verschwinde von hier. Du bist hier nicht erwünscht.
 

Yuugi zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe und legte behutsam eine Hand auf das Puzzle.
 

„Aber du hast mich doch hierher gebracht, oder? Ich werde nicht ohne dich gehen!“
 

Der nächste Raum. So unglaublich kalt und dunkel. Yuugi war sich sicher, dass er sich dieser Person näherte. Die Angst, die ihn bis eben begleitete, verflog, stattdessen konnte nicht aufhören, sich Sorgen zu machen. Wie schrecklich dieser Ort doch war! Keine der Türen brachte ihn irgendwo hin. Alle Räume kalt und leer. Es fühlte sich so an, als würde man immer im Kreis laufen und nie irgendwo ankommen. Wenn diese Person ein Gefangener hier war und sagte, dass es keinen Ausweg gab, musste das doch bedeuten, dass sie sich hier sehr lange aufgehalten hatte und genauso wie Yuugi jetzt verzweifelt nach einem Weg gesucht haben musste.
 

Oh Gott... wie sehr du gelitten haben musst... niemand sollte sich an so einem kalten und traurigen Ort aufhalten müssen!, schoss es ihm durch den Kopf und er sah sich erneut fragend um. Dadurch, dass die Räume immer dunkler wurden und die Kälte an ihm nagte, wurde es deutlich schwieriger voranzukommen.
 

Das hier ist das Nichts. Niemand kann von hier fliehen.

Auch du bist ein Gefangener. Wir alle sind eins im Nichts.
 

„Was willst du mir damit sagen? Wer bist du? Wie lautet dein Name?“, fragte Yuugi und näherte sich der nächsten Tür.
 

Ich habe keinen Namen.
 

„Was meinst du damit?“
 

Ich erinnere mich nicht.
 

„Aber du weißt, wo wir hier sind, oder? Du sagtest, das hier sei das Nichts. Aber was genau bedeutet das?“
 

Kannst du mich sehen?
 

„Nein...“, antwortete Yuugi wahrheitsgemäß und blieb nun stehen. Wieso sollte er ihn sehen können? Hatte er diese Frage nicht schon einmal gestellt?
 

Ich kann dich sehen. Ich sehe alles, was du tust.

Die Zeit ist noch nicht reif. Du befindest dich in meiner Seele.

Wir werden uns eines Tages gegenüberstehen. Dann wirst du verstehen.
 

„Moment! Das hier ist deine Seele? Und was meinst du, dass wir uns eines Tages gegenüberstehen werden?“
 

Der Raum schien sich aufzulösen. Stück für Stück verschwand das Gemäuer und die Türen lösten sich in kleine Lichtpartikel auf, die in Richtung Himmel – wenn es denn so etwas in dieser Finsternis gab – verschwanden . Wieder fand sich Yuugi in der Dunkelheit wieder. Wieder dieses unglaublich erdrückende Gefühl.
 

„Heißt das, dass du hier zurückbleiben wirst? Ich kann dich nicht zurücklassen! Komm mit mir!“
 

Ich bin ein Teil von dir. Ich warte auf dich.

Nichts sehnlicher erwarte ich, als den Tag, an dem wir uns sehen können.
 

Yuugi senkte den Blick. Das hier war nur ein Traum... oder?
 

„Ganz egal, wie lange es dauern wird, ich werde kommen und dich hier rausholen! Hörst du? Ich werde das Licht sein, das diese Dunkelheit erhellt! Hab keine Angst! Vertrau mir! Alles wird gut, wenn wir nur die Hoffnung nicht verlieren“, erklärte Yuugi und seine Augen strahlten. Entschlossenheit. Mut. Er wusste, dass er diese Dunkelheit besiegen konnte und Licht ins Dunkel bringen konnte, solange er weiterhin seine Hand ausstreckte und diese Person, die ihn so sehr brauchte, nicht im Stich ließ. Er glaubte fest daran, dass er ihm helfen konnte. Er fühlte sich mit dieser Person verbunden. Als wären ihre Schicksale miteinander verknüpft. Bei Jounouchi hatte er dasselbe Gefühl. Auch wenn dieser Fremde ihn von sich zu weisen schien und Distanz wahren wollte, so fühlte Yuugi einfach, dass sie sich eines Tages treffen und sogar Freunde werden würden.
 

Hoffnung?
 

Die Stimme wiederholte seine Worte fragend, doch auch konnte Yuugi so etwas wie Spott heraushören. Wer auch immer diese Person war, sie musste die Hoffnung schon lange aufgegeben haben. Diese Person glaubte ihm nicht.
 

Es gibt keine Hoffnung. Keinen Ausweg. Keine Zukunft.

Nur Finsternis. Das Nichts.
 

„Das stimmt nicht! Es gibt Hoffnung. Du darfst nicht aufgeben. Ich werde nach dir suchen. Ich werde dich finden und dann können wir uns sehen“, erklärte Yuugi mit einem Lächeln.
 

Es ist zu früh für uns. Wir können uns noch nicht treffen.

Sobald deine Seele bereit ist, werden wir uns sehen können.

Ich werde warten. In der Finsternis. Im Nichts. Und ich werde hoffen.

Sei das Licht, das meine Finsternis erhellt.

Finde mich.
 

Noch ehe Yuugi antworten konnte, wachte er schweißgebadet in seinem Bett auf. Rasch erhob er sich. Diese Traum war eigenartig. Aus dem Augenwinkel heraus konnte er das Millenniumspuzzle, das er auf dem kleinen Nachttischchen abgelegt hatte, leuchten sehen. Das Wadjet Auge auf dem Puzzle schien ihn zu betrachten. War es das, was dieser Fremde meinte? Dass er ihn immer sehen würde? Er war sich sicher, dass das Puzzle all die Antworten auf seine Fragen war. Diese Blackouts. Seine fehlenden Erinnerungen. Das Gefühl fremdgesteuert zu werden. Er schüttelte den Kopf. War das ein Traum... oder hatte diese Seele in seiner Verzweiflung die Hand nach ihm ausgestreckt?
 

Wer auch immer du bist, du bist ein Teil von mir. Du hast mir geholfen und jetzt ist es an der Zeit, dass ich dich finde und dich rette. Kaiba-kun liegt immer noch im Koma. Soll ich ihm morgen von diesem Traum erzählen? Haha, er würde mich sicher auslachen..., dachte Yuugi und seufzte.
 

Kaiba war nach ihrem Duell ins Koma gefallen. Die Ereignisse im Turm des Todes – Death-T – waren gerade mal ein paar Wochen her. Yuugi wusste nicht, was geschehen war. Er hatte mit seinen Freunden gekämpft und Kaibas Wahnsinn besiegt. Am Ende hatte er sich gegen Kaiba duelliert. Doch seine Erinnerungen waren schwammig. Er hatte mehrere Blackouts gehabt und so sehr er sich auch bemühte, so konnte er sich einfach nicht daran erinnern, was genau geschehen war. Eines wusste er mit Sicherheit: er hatte mit ihm zusammen gekämpft.
 

Jounouchi und seine anderen Freunde hatten ihn für seine großartigen Züge gelobt. Kurz zuvor hatte er ihnen davon berichtet, zu glauben, eine andere Seele in sich zu tragen. Jounouchi hatte ihn nicht ausgelacht und ihm neuen Mut geschenkt. Vielleicht hatten Jounouchis Worte auch die einsame Seele des Puzzles erreicht und deshalb versuchte er nun Kontakt aufzunehmen. Das hier war nur der Beginn ihrer Reise. Auch Yuugi konnte es kaum erwarten, dass er sein Anderes Ich endlich kennenlernen konnte. Er fühlte diese Verbindung mit seinem Herzen.
 

Ich finde dich und dann kann ich dir aufrichtig danken. Für alles, was du für mich und meine Freunde getan hast! Ich will dich sehen und mit dir reden. Warte auf mich, mou hitoru no boku.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sobald deine Seele bereit ist, werden wir uns sehen können, sagt der Fremde. Ich weiß nicht, ob das so klar rüberkam, wie ich es mir vorstelle, daher erkläre ich diesen Satz noch einmal und warum die beiden sich bisher noch nicht treffen konnten. Er meint, dass Yuugi noch nicht stark genug ist und immer noch zu sehr in der Vergangenheit lebt. Yuugis Komplexe und Selbstzweifel, die eben im Manga Hauptbestandteil der Geschichte sind, gehen ja nicht einfach weg. Der Fremde möchte, dass Yuugis Seele stark wird, damit sie sich auf einem Level begegnen können. Denn im Moment fürchtet sich Yuugi vor seinem Anderen Ich. Erst wenn er diese Furcht überwinden kann, wird sich der Fremde ihm offenbaren.

(Ich werde die FF definitiv nochmal korrigieren, ich sehe hier einige Fehler, die sich eingeschlichen haben.) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chiyo-chan99
2019-01-29T17:51:37+00:00 29.01.2019 18:51
Ich freu mich über FF. Ich mochte Yuugi als Charakter immer, da er ein so guter Kontrast zu Atemu war und irgendwie auch eine gute repräsentative Figur für all die introvertierten Nerds und Bücherwürmer ist. Ich mochte aber den Yu Gi Oh Manga generell. Weil Takahashi irgendwie generell ein Herz für all die verschrobenen Exzentriker und Außenseiter hatte.
Von:  SuperCraig
2019-01-27T01:23:36+00:00 27.01.2019 02:23
Hi Yuugii!

Wow! Was für eine Story! Alleine der Beginn...

Ich bekam beim ersten Absatz eine leichte Gänsehaut.

"Kannst du mich sehen?" - "Ich sehe dich". Unweigerlich musste ich kurz an die Stimme von Sauron aus Schlacht um Mittelerde II denken. Dieser eine Satz mag wirklich gruselig sein, aber Yuugi verliert langsam seine Scheu.

Es war jedenfalls sehr mutig von ihm, sich der Dunkelheit zu stellen. Obwohl ihn die Angst eingenommen hat, war seine Sorge um die fremde Person wohl einfach stärker. Das Gute in ihm hat wohl eine seiner Schwächen, vielleicht auch nur temporär, ausgemerzt.

Der Rückblick, genauso wie die Beschreibungen der Blackouts, seine familiären Verhältnisse... Irgendwie kommt es hier wunderbar rüber, dass Yuugis Probleme zum Teil auch hausgemacht sind. Ich finde seinen Vater weder unpassend noch weit hergeholt: Den verbohrten Perfektionisten, dem der Sohn nichts recht machen kann, finde ich plausibel.

Ich habe mich sowieso immer gefragt, wo Yuugis Vater steckt, bzw. was er so macht, wie er ist. Bei so einem Dad muss es keinen wundern, wenn Yuugi in eine "eigene", virtuelle Welt flieht und am Handheld hängt.

Ich hätte den letzten Satz anders interpretiert. Natürlich weiß ich, dass Atem Yuugi nichts böses will, aber es hat sich so "anders" gelesen. Auch wenn er vorher nicht unfreundlich klang, sondern nur besorgt abweisend, so lässt dieses Ende viel Spielraum für Interpretationen (ohne dein Nachwort).

Wenn Yuugi stark genug ist, dann würden die Blackouts aufhören, und er dem Geschehen folgen können, wie Atem es anscheinend tut. So, hätte ich diesen Satz gedeutet. Sie sind dann beide eins, und können miteinander insoweit verschmelzen, dass Yuugi Mutou und Yami no Yuugi eine Existenz bilden, ein Wesen, dessen anderer Teil jeweils in Harmonie eine Art Konvergenz anstrebt.

Hat ihm Atem eigentlich bewusst geholfen, durch diese Reise? Denn ein Stück Angst hat Yuugi ja dadurch verloren.

Weißt du, was mir auffällt? Du schaffst es, in ca. 4.300 Wörtern viel Input zu bringen, und noch mehr Fragen aufzuwerfen. Du regst einen an, mit deinem Text zu arbeiten, den Stoff selbst aufzusaugen und darüber zu sinnieren.

Etwaige Fehler stören den Textfluss und die Immersion überhaupt nicht. Es ist wie ein sanfter Fluss, der einen trügerisch in einen Mahlstrom zieht, dessen Fängen man durch viel Glück wieder entkommt, dem man aber auch nachtrauert, denn die Neugierde bewegt einen dazu, wissen zu wollen, was sich am Grund des Strudels befindet.

Sein Leben hat mit dem Puzzle erst begonnen, und das hast du schön rübergebracht. Auch das Leuchten war eine gute Idee. Ich habe es im Anime nie verstanden, warum eine kurze, physische Distanz ausreichen sollte, beide Entitäten zu trennen.

Eine wirklich tolle Story, mit Gefühl, klaren und vor allen menschlichen Charakteren.

Ich bin fast schon wehmütig, weil ich gesehen habe, dass es sich "nur" um einen OS handelt.

Jedenfalls wieder eine super FF aus deiner Feder!

Viel Spaß beim Weiterschreiben, und halte dein hohes Niveau sowohl rhetorisch, als auch plottechnisch aufrecht!

Alles Liebe
SuperCraig




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