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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,

verzeiht bitte, ich habe voll verpeilt, dass schon Samstag ist *sich tief verbeugt*

hier kommt das neue Kapitel "Nachwuchs"
ja wie der Name es sagt wird hier klein Inu angekündigt, aber lest selbst wie und wann ^^

*Kekse und Tee da lass* Komplett anzeigen

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Nachwuchs

Weitere Wochen vergingen, in denen Izayoi und Sora alles für die bevorstehende Hochzeit planten. Toga wünschte sich eine traditionelle Hochzeit. Zu mindestens was die Trauung anging. Izayoi stimmte dem zu, doch leider hatte ihr Zukünftiger nicht so viel Zeit bei der Vorbereitung zu helfen. Sie verstand es auch, denn die Firma gehörte nun mal zu ihm, dem Mann den sie liebte. Sesshomaru war in dieser Zeit bei seinem Vater im Büro. Im Kindergarten fühlte er sich unwohl, wenn seine ‘Mama’ nicht da war. Es war ungewohnt, aber der Kleine sah in der jungen Braut seine Mutter. Sie störte es nicht, denn sie liebte ihn genau wie einen Sohn.

Umso erfreuter war sie, dass ihre beste Freundin Sora ihr helfen wollte. Gemeinsam erstellten sie eine Gästeliste, die sie Toga zukommen ließ, damit er rüber sehen konnte. Glücklicherweise brauchten sie nicht lange nach einer Halle zu suchen, denn sie würden im Festsaal der Firma feiern und die Gäste würden im Anwesen übernachten. Deshalb organisierte Izayoi dafür ein Unternehmen, der die Zimmer auf Vordermann brachte.

Den Hochzeitskimono würden die beiden Damen zusammen mit Izayois Mutter Aya aussuchen. Diese nahm sich Zeit, um ihrer Tochter zu helfen. Die drei Frauen machten sich auf den Weg zum Hochzeitsladen. Lächelnd bestaunten sie die Auswahl an Kimonos und Izayoi stöhnte schon auf. Tausende müsste sie wohl anprobieren. Während Sora und Aya sich bereits auf die Suche machten, blieb Izayoi noch im Eingangsbereich stehen. Tief atmete sie durch und eilte zu ihren Begleiterinnen.

Diese waren schon voll in ihrem Element und suchten zigtausende Kimonos heraus. Izayois Augen weiteten sich bei der Menge. “Nicht euer Ernst!”, rief sie aus und die anderen Zwei sahen sie an. “Du heiratest, Iza. Probiere doch alles durch, um zu sehen was dir steht”, erklärte Sora und Aya nickte. “Deine Freundin hat Recht, Liebes. Also los!” Etwas mürrisch begab sich die junge Braut in die Umkleide. Nach und nach zog sie die ganzen Kimonos an. Jedoch gefiel ihr keiner davon.

“Mama, ich will einen schlichten und vielleicht mit Kirschblüten drauf?”, kam es vorsichtig von Izayoi. Aya sah sie überlegend an. “Wir suchen nach Kirschblüten und du probierst das noch an.” Die Braut ließ sich überreden und zog den nächsten an. Auch dieser Kimono gefiel ihr einfach nicht. Seufzend kam sie aus der Kabine. Sora und Aya waren noch auf der Suche. Deshalb machte sie sich nun selbst auf den Weg ihren Hochzeitskimono zu finden.

Sie wollte nichts Auffälliges. Auch wenn Toga meinte sie solle das nehmen was ihr gefällt, so wollte sie auch ihm gefallen. Ihm sollte es die Sprache verschlagen. Durch die Gänge der Auswahl ging sie hindurch und blickte hin und her. Nach einigen Moment stach ihr ein roter Kimono ins Auge. Zielstrebig ging sie darauf zu. Zog ihn vorsichtig heraus und schluckte. Da waren doch tatsächlich Kirschblüten am unteren Teil. Von unten nach oben durchzogen sie den Stoff und gaben ihm etwas Magisches. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.

Damit in der Hand eilte sie zu den Umkleiden. Sie wollte diesen Kimono unbedingt anprobieren. Schnell hatte sie ihn übergezogen und nur noch der Obi musste geschnürt werden, doch es würde ihr schon so helfen zu entscheiden, ob dies der Eine war. Langsam kam sie wieder hervor und betrachtete sich im Spiegel. Der Rotton war kräftig und doch umschmeichelte er ihre blassere Haut. “Oh, Iza...”, hauchte Sora hinter ihr und die Angesprochene drehte sich um. “Du siehst unglaublich aus”, kam es erfreut von Aya. Izayoi errötete und wurde verlegen. “Denkt ihr, es könnte Toga gefallen?”, fragte sie unsicher. “Natürlich wird es ihm gefallen.” Stimmten beide überein.

Erfreut darüber verschwand Izayoi in der Umkleide und Sora suchte nach einem Verkäufer. Denn der Kimono sollte noch angepasst werden. Alles notwendige wurde notiert und in zwei Wochen konnte sie den Kimono abholen. Glücklich verließen alle Drei den Laden und machten sich noch einen schönen Tag. Sie gingen zusammen Essen. Izayoi suchte passende Schuhe und Haarschmuck aus und freute sich jetzt schon auf das Gesicht ihres Zukünftigen.

In den nächsten Tagen kümmerten sich die Frauen um das Menü für das Essen und bestellten viele Leckereien. Toga gewährte Izayoi freie Hand bei Planung. Es machte sie glücklich die Zeit mit ihrer Mutter und ihrer Freundin zu verbringen. Abends, sobald er daheim war, erzählte sie aufgeregt alles was sie gemacht haben. Er war schon neugierig welchen Kimono sie sich ausgesucht hatte, doch musste er sich noch gedulden. Gemeinsam besprachen sie den groben Verlauf und wann welche Gäste eintreffen würden. Izayoi wurde auch nervöser, da sie Togas Vater kennenlernen würde. Auch wenn Toga ihr oft genug sagte, sein Vater würde sie mögen, so blieb eine gewisse Restangst.

Die nächsten Tage liefen rasant an den Verlobten vorbei. Während Toga in der Firma alles regelte, sodass er die Woche vor und nach ihrer Hochzeit frei nehmen konnte, kümmerte sich Izayoi um Sesshomaru und die Gäste. In wenigen Tagen würde sie Togas Vater und seine Lebensgefährtin kennenlernen. Sie musste auch noch ihren Kimono abholen, denn dieser war endlich fertig.

Schnell und präzise änderte sie einige Arrangements, denn bei zwei Termin hätte sie ihren Liebsten gerne an ihrer Seite gehabt. Toga nahm sich für diese extra Zeit. So war es, dass sie mit Sesshomaru beim Herrenausstatter waren. Toga wollte für die Trauung was Traditionelles. Deshalb ließ er seine Zukünftige entscheiden. Die Gewänder waren schwarz. Es stand ihm sehr gut und doch gefiel er ihr in einem Anzug mehr. Sie lächelte ihn liebevoll an und er küsste sie. Sesshomaru bekam eine kleine Ausführung. Eine weiße Hakama und einen rötlichen Yukata. Er grummelte, als sein Vater dies als süß deklarierte, doch als Izayoi ihn süß nannte, strahlte er.

Lächelnd besorgte Toga sich noch einen dunkelblauen Anzug und für Sesshomaru ebenso. “Meine Jungs”, schmunzelte Izayoi und freute sich immer mehr auf die Hochzeit. Nachdem dieser Punkt ebenso abgehackt war, fuhren sie in die Firma. Toga hatte noch ein kleines Meeting und Izayoi besah sich noch einmal den Saal. Alle Gäste hätten hier genug Platz, um diesen besonderen Tag mit ihnen zu feiern. Verträumt stellte sie sich vor wie der Saal geschmückt aussehen würde. Ein Lächeln huschte auf ihre Lippen.

Als ihr Handy sie aus ihren Gedanken riss, sah sie überrascht auf ihr Display. “Liebster?”, fragte sie verwirrt und Toga lachte. “Ich bin gleich fertig. Wo seid ihr?” “Im Festsaal. Ich wollte nochmal sicher gehen, dass der Platz ausreicht”, nuschelte sie und ihr Künftiger lachte. “So viele Gäste haben wir nun auch nicht”, neckte er sie und sie verdrehte die Augen. Er liebte es sie zu ärgern. Normalerweise mochte sie das auch, aber nicht bei solch einem wichtigen Thema. Den Rest des Tages genossen die drei, denn es war der Letzte, bevor der ganze Trubel beginnen würde.
 

Schlag auf Schlag folgten die Vorbereitungen und die letzten Gäste erschienen. Darunter auch Togas Vater mit seiner Lebensgefährtin. “Dad”, grüßte Toga sofort und wurde von dem Angesprochenen in den Arm genommen. “Gut siehst du aus.” Toga lachte und grüßte nun die Dame an der Seite seines Vaters. “Scarlette, schön dich wieder zu sehen.” “Finde ich auch Toga. Wo ist denn deine Verlobte?” “Iza müsste gleich da sein. Sie ist noch mit Sesshomaru auf dem Spielplatz. Der Kleine war ein wenig grummelig, weil alle ihn als süß bezeichnen”, lachte Toga und sein Vater lachte mit. Scarlette verstand es zu gut, doch auch sie fand den Kleinen einfach nur zuckersüß.

Während Toga mit seinem Vater sprach, kümmerte sich Scarlette um das Essen. Toga wollte es ihr ausreden, aber das mochte sie nicht, also gab er sich geschlagen und überließ ihr seine Küche. Einige Augenblicke später kehrte Izayoi mit Sesshomaru zurück. “Papa!”, rief der Kleine aufgeregt und stürmte zu Toga. “Ganz ruhig”, schmunzelte der Große. “Es war toll!”, schwärmte der Jüngere. “Er wollte fast nicht nach Hause.” Izayoi lächelte ihren Liebten an. Toga zog sie zu sich und küsste sie. “Mit dir spielen macht ihm nun mal mehr Spaß.” “Mama ist toll”, grinste Sesshomaru und Izayoi wurde rot. Der Kleine brachte sie einfach immer wieder zum Dahinschmelzen.

Sie vergaß sogar für den Moment, dass sie nicht alleine waren. Togas Vater beobachtete die drei genaustens und lächelte. Diese Frau war wirklich anders und sie machte seinen Sohn glücklich. Scarlette lehnte sich leicht an ihren Gefährten und grinste. “Sweet”, hauchte sie bei dem Anblick. Ein Räuspern durchbrach die Idylle. “Oh”, brachte Toga nur heraus. Ein Lachen folgte. “Unverbesserlich”, brummte sein Vater und lächelte. “Willkommen in der Familie, Izayoi”, meinte er freundlich und drückte die junge Dame. Perplex blinzelte sie, bevor sie die Umarmung erwidern konnte. “Danke”, hauchte sie schüchtern.

Jedoch grinste sie ihr künftiger Schwiegervater an. “Ich habe schon sehr viel von dir gehört und freue mich für euch beide. Schade, dass ich früher keine Zeit gefunden habe, doch nun sollten wir essen!” Scarlette lachte und murmelte ein “Unverbesserlich, wie der Vater so der Sohn” daher. Izayoi schmunzelte darüber und fügte “und Enkel” noch hinzu. Die drei Generationen waren einmalig auf ihre eigene Art und Weise. Da das Eis zwischen Vater und Schwiegertochter gebrochen war, konnten alle gemeinsam die letzten Vorbereitungen bis zur Trauung vollziehen.
 

Ende August war es nun soweit. Heute war der Tag der Tage. Aufgeregt zog Izayoi ihren Hochzeitskimono an und blickte verunsichert in den Spiegel. “Du siehst großartig aus”, versicherte ihr ihre Mutter und Izayoi atmete tief durch. Sora setzte noch den letzten Schliff und die Braut war angekleidet. Die Haare wurden leicht hochgesteckt und mit Haarschmuck verziert. Diese Verzierungen waren Kirschblütenmuster. Ein perfekt abgestimmter Anblick mit ihrem roten Kimono und den Kirschblüten darauf.

Sogleich kam der Moment. Toga sah seine Liebste zum ersten Mal in ihrem Kimono. Wortwörtlich verschlug es ihm die Sprache bei ihrem Anblick. Sie war so schön wie noch nie zuvor. Schüchtern blickte sie zu ihm auf. Sein Blick war liebevoll und voller Zuneigung. Erleichtert atmete sie durch und trat an seine Seite. Zärtlich drückte er sie kurz an sich und hauchte ein “Wow” an ihr Ohr. Das brachte ihr einen wohligen Schauer ein.

Danach begann die kleine Zeremonie, in dieser versprachen sich beide für einander da zu sein, sich zu lieben und zu ehren. Beide unterzeichneten und küssten sich liebevoll. Nun waren sie offiziell Mann und Frau. Lächelnd sahen sie sich an und Sesshomaru war nun auch wieder bei seinen Eltern. Den tieferen Sinn hinter diesem Ereignis verstand der Kleine zwar nicht, doch das Lächeln seines Vaters und seiner Mutter prägte sich tief in seinem Inneren ein. Er wurde von beiden gedrückt.

Kurz darauf fuhren die Anwesenden in den Festsaal. Dort wurden sie von ihren Freunden empfangen. Als sie eintraten ertönte Jubelgeschrei. Gemeinsam schritten sie an allen vorbei und Sora führte sie in einen der Nebenräume. Während die Gäste zu Essen begannen, zogen sie sich um. Toga zog seinen Anzug an und half Sesshomaru dabei seinen anzuziehen. Izayoi hatte ein schlichtes Kleid gekauft, doch das Kleid war nicht da. Sora lächelte sie an und half ihr beim Ausziehen. “Aber wo ist das Kleid?”, fragte Izayoi und schluckte. Unsicher, ob sie es zu Hause vergessen hatte, blickte sie sich um. Da entdeckte sie Scarlette. “Aber...”, begann die Jüngere, doch die andere winkte ab.

“Da mir Toga deine Größe verraten hat, habe ich mir erlaubt dir dieses Kleid als Geschenk mitzubringen.” Izayois Augen weiteten sich als sie das Kleid entdeckte. Es war ein wunderschönes Brautkleid. “Das...”, fing sie an, doch brach sie wieder ab. “Das kann ich nicht annehmen.” “Gefällt es dir nicht?”, fragte Scarlette überrascht. “Doch es ist wunderschön, aber...” “Kein aber!” Izayoi umarmte Scarlette stürmisch. “Danke”, hauchte sie und schlüpfte sogleich in das Kleid. Es war schulterfrei. Das Dekolleté mit Spitze versehen und kleinen Blüten eingearbeitet. Die Blüten setzten sich an der rechten Seite bis hinunter zu dem Saum fort. “Kirschblüten”, murmelte Sora lächelnd und Scarlette nickte. “Das Kleid steht dir, Iza.”

Gemeinsam verließen sie den Raum und Toga blinzelte einige Male, als er seine Frau erblickte. “WOW!”, rief Sesshomaru aus und lachte, als er zu seiner Mama lief. Sie hob ihn liebevoll auf die Arme und küsste seine Stirn. “Danke, mein Kleiner.” Sie blickte zu ihrem Gatten und lächelte. Galant kam Toga zu ihr, nahm ihre Hand, küsste sanft ihren Handrücken und dann ihre Lippen. Er war überwältigt von diesem Anblick. Sie war schöner als Schön. “Ich liebe dich”, flüsterte er an ihre Lippen und sie erwiderte seine Bekundung.

Zusammen gingen sie zurück in den Festsaal und beteiligten sich an ihrer eigenen Feier. Sie aßen und tranken, spielten und lachten alle gemeinsam. Es war ein ausgelassenes Fest. Trotz allem hing Togas Blick immer öfter an seiner Frau. Sie war nun sein und niemals würde er sie wieder hergeben. Als der Tag an ihnen vorüberzog und die Nacht einbrach, leerten sich die Reihen.

Auch das frisch vermählte Paar zog sich nach Hause zurück. Nachdem Sesshomaru friedlich in seinem Bettchen schlummerte, genossen Izayoi und Toga ihre Zweisamkeit.
 

Nach und nach reisten die Gäste ab. Die kleine Familie blieb in ihrem Heim zurück. Die freie Woche verging schnell und der Alltag kehrte wieder zurück. Toga war in der Firma, Izayoi bei der Arbeit und Sesshomaru im Kindergarten. Nach ihrer Hochzeit mussten noch einige Formulare und Unterlagen erledigt werden, doch das machten sie gemeinsam. Izayoi wurde offiziell ins Familienregister eingetragen und war nun auch laut den Papieren ein Teil der Familie. Auch wenn sie das schon vorher war, so fühlte sie sich jetzt richtig angekommen zu sein. In ihrem Heim, bei ihren zwei Jungs.

Weitere Wochen vergingen und bald würde Weihnachten vor der Tür stehen. Jedoch hatte Izayoi in den letzten Wochen ein wenig mit ihrem Unwohlsein zu kämpfen. Toga erzählte sie, der Stress der letzten Wochen säße ihr noch in den Knochen. Sie war einfach verunsichert, was es sein könnte und ihn belasten mit diesem Problem wollte sie auch nicht. Die Firma wuchs erneut und er musste weitere Teams einstellen, um die Aufträge zu händeln. Der gute Ruf ihres Gatten erfreute sie, da die Kunden und Partner nur ihn für ihre Werbung haben wollten.

Leicht müde seufzte die Schwarzhaarige und saß im Wartezimmer der Praxis. Nachdem sie den Termin mehrere Male vor sich hin geschoben hatte, zwang sie sich heute dazu hinzugehen. Sesshomaru war im Kindergarten geblieben. Er war zwar grummelig, aber sie erklärte ihm, dass er diesmal nicht mit konnte. Der Kleine kam mit den größeren Kindern noch nicht wirklich zurecht, aber mit den gleichaltrigen spielte er nun öfter. Dies erfreute seine Ziehmutter sehr.

Nach dem Termin wollte sie für ihren Liebsten und Sesshomaru Weihnachtsgeschenke holen. Es war ihr erstes offizielles Weihnachten als Familie. Bei dem Gedanken an ihr letztes Fest musste sie lächeln. An dem Tag gestand Toga ihr seine Liebe. Verträumt dachte sie daran zurück. Sie bekam nicht mit wie sie bereits aufgerufen wurde. Als die Krankenschwester sie antippte sah sie auf und schüttelte sich. “Oh, verzeiht, ich war in Gedanken”, gestand Izayoi und folgte der Dame in den Behandlungsraum.

Nach einigen Untersuchungen kam die Schwarzhaarige wieder heraus. Sie war verwirrt und wusste nicht wie sie auf die Nachricht reagieren sollte. Sie seufzte, legte alle Unterlagen in ihre Handtasche und machte sich auf den Weg zurück zum Kindergarten. Sie vergaß sogar, dass sie eigentlich einkaufen wollte. Weitere Gedanken würde sie sich später darüber machen. Doch schlich sich ein breites Lächeln auf ihre Lippen. Ob Toga sich freuen würde?, fragte sie sich selbst, bevor sie alles beiseite schob und sich wieder an die Arbeit machte.

Dort begrüßte sie ihre Kolleginnen und wurde von den Kindern freudig erwartet. Sesshomaru lächelte seine Mama an und erhielt einen Kuss auf die Stirn. “Hattest du Spaß?”, erkundigte sie sich und er nickte. Sogleich wurde die Erzieherin mit eingebunden in die Aktivitäten der Kinder. Der Tag verlief schnell und Izayoi machte sich mit ihrem Sohn auf den Weg nach Hause. Sie fragte den Kleinen was er heute essen wollte und bekam sofort seine Antwort: “Nudeln.” Sie lächelte ihn an und daheim kümmerte sie sich um das Abendessen.

Sesshomaru spielte in seinem Zimmer und sprang gleich auf, als er die Haustür hörte. “Papa!”, rief er und umarmte Toga sofort. Dieser lachte und knuddelte seinen Sohn. Mit ihm auf den Armen ging er in die Küche und begrüßte seine Frau. “Schön dich zu sehen, Liebste.” Ein sanfter Kuss folgte. “Du siehst glücklich aus”, bemerkte er und sie kicherte. “Es war nur eine Magenverstimmung”, erklärte sie und Toga freute sich, dass es nichts Ernsteres war. “Sess hat das Abendessen bestimmt?”, schmunzelte er als er die Nudeln mit dem Hänchen und dem Gemüse sah. Seine Frau nickte und grinste. “Nächstes Mal darfst du entscheiden, Liebster”, lachte sie.

Nach dem Essen spielten alle drei zusammen und Toga übte mit Sesshomaru ein wenig. Er merkte früh, dass sein Sohn schnell lernte und immer wissbegierig war. Izayoi half ihm dabei, nicht zu viel auf einmal zu wollen, schließlich war der Kleine noch immer ein Kind und sollte es auch bleiben. Danach brachten sie ihren Sohn ins Bett und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Sie sahen sich einen Film an und kuschelten.

Die nächsten Wochen vergingen und Weihnachten stand vor der Tür. Izayoi wollte Toga überraschen und hoffte, er würde sich freuen. Summend verpackte sie ihr Geschenk für ihn und sah zu Sesshomaru. Sie hatte sich die Tage frei genommen und sie holte ihn heute früher ab. Zusammen mit ihm wollte sie die Weihnachtstorte backen. Es sollte ein Geschenk von Sesshomaru an seinen Vater sein. Izaoi war sich sicher, Toga würde sich darüber freuen.

Der große Weißhaarige kam später als sonst nach Hause, doch das störte Izayoi nicht mehr. Sie wusste wie viel er erledigen musste und wollte ihm kein schlechtes Gewissen einreden. Lächelnd erwarteten die Beiden den Hausherrn und wurden von diesem sofort in die Arme geschlossen. “Verzeih, Liebste, aber...”, begann er, doch sie schüttelte den Kopf. “Halb so schlimm. Sess hat ein Geschenk für dich.” Togas Augen weiteten sich und er sah seinen Sohn an. Dieser lachte, nahm die Hand seines Vaters und brachte ihn in die Küche.

Beim Anblick der Weihnachtstorte lächelte Toga. Er hob den kleinen Mann an und küsste seine Stirn. “Danke, mein Kleiner. Sie sieht lecker aus.” Der Kleine gluckste erfreut und sah zu seiner Mama. “Kommt lasst und essen”, meinte Izayoi und sie setzten sich. Toga hatte ein schlechtes Gewissen, weil er sie heute alleine alles machen lassen hat. Dafür hatte er ihr ein besonderes Geschenk besorgt, um es ein wenig wieder gut zu machen.

Nach dem Essen durfte Sesshomaru seine Geschenke auspacken. Eilig lief er zu dem Baum und packte eins nach dem anderen aus. Seine Eltern lachten über seine Ungeduld. “Ich habe auch noch was für dich, Liebste”, hauchte Toga und Izayoi blickte in seine goldenen Augen. Dann auf seine Hände. Er hatte einen Umschlag. Langsam nahm sie diesen entgegen und öffnete ihn. “WAS?!”, rief sie aus und hielt sich im nächsten Moment die Hand vor den Mund. “Zwei Wochen frei?” Toga nickte. “Ich habe alles aufgearbeitet und wir können morgen zu deinen Eltern fahren. Sie würden sich sicher freuen, wenn wir das Neujahr mit ihnen gemeinsam feiern würden, da sie heute nicht kommen konnten.” Freudig sprang sie ihm um den Hals und hauchte “Danke, Danke, Danke”

Liebevoll umarmte er seine Frau und küsste ihre Lippen. Kurz sammelte Izayoi sich und holte eine Schachtel heraus. “Ich habe auch etwas für dich”, kam es mit geröteten Wangen von ihr. Toga sah sie überrascht an und nahm ihr das Geschenk ab. Vorsichtig öffnete er dieses und blickte hinein. Gespannt sah Izayoi wie sich seine Augen erst fragend an sie richteten, dann wieder auf das Bild. Mit großen Augen sah er sie wieder an. “Ist.. das...”, begann er und sie nickte nur. Liebevoll zog Toga seine Frau auf seinen Schoss und küsste sie. “Du bist schwanger?”, fragte er nochmal nach und sie nickte. “Deshalb war dir schlecht?” Erneut ein Nicken. “Ich liebe dich.” “Und ich dich”, hauchte sie und spürte Togas Hand an ihrem Bauch. Bald wären sie zu viert. Glücklich schmiegte sie sich an ihn.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit wäre das Kapitel auch schon wieder vorbei.
Lasst mir gerne eure Meinung und Anregungen da :)

Nächste Woche geht es dann weiter mit etwas freier Zeit :)

Bis bald eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-01-24T10:00:56+00:00 24.01.2020 11:00
Wau jetzt bin ich aber plat!!!!!
die Hochzeit der Kimono, einfach super👌👌

Das nen ich mal ein geschänk
Sie ist schwanger und er hat sich zwei Wochen frei genommen und besuchen Izayoi's Eltern
Ein klasse Kapitel. 😉😉
Kaffee und Kuchen verteilen.
Antwort von:  Seredhiel
24.01.2020 12:58
freut mich, dass es dir gefällt ^.^
Toga muss noch einiges Lernen, denn seine liebste ist nicht zu vergleichen mit der vorherigen XD
deshalb muss er sich auch was einfallen lassen ^-^

*am Kuchen nascht und am Kaffee nippt*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-30T02:45:52+00:00 30.04.2019 04:45
Eine schöne Hochzeit 🤗🤗🤗.

Und erst das Geschenk zu Weihnachten eine tolle Überraschung 🤗🤗🤗.

Bin gespannt wie es weitergeht.
Antwort von:  Seredhiel
30.04.2019 09:52
freut mich, dass es gefällt :D
ja da war ich lange am überlegen wie ich es einbaue *kichert*

bin gespannt, ob dir meine Ideen auch weiterhin gefallen werden ^-^ *Kaffee und Kekse da lass*
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
30.04.2019 11:22
KEKSEEEEEEE Mamf und einen schluk Kaffee Lecker
Von:  Yuna_musume_satan
2019-02-12T18:37:43+00:00 12.02.2019 19:37
KAWAII
Antwort von:  Seredhiel
13.02.2019 03:26
freut mich, dass es dir gefällt *Kekse reich*
Von:  Kagome2010
2019-02-10T06:23:31+00:00 10.02.2019 07:23
omg wie süß hoffentlich geht es bald weiter freue mich schon
Antwort von:  Seredhiel
10.02.2019 18:59
danke für den Kommi ^^
im moment kann ich wöchentlich euch beliefern *kichert*
Also geht es am 16.2. weiter ;)
Von:  Schneekaetzlein
2019-02-09T21:38:53+00:00 09.02.2019 22:38
Wie goldiiiisch. *-*
Antwort von:  Seredhiel
10.02.2019 00:01
danke dir *Keks und Kakao reich*


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