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Das Rotkäppchen und der einsame Wolf

Die Liebe ist es egal, wer und was man ist
von

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Der Wolf knurrt das Rotkäppchen an

So verging nicht nur ein Jahr, wo Kai weg war. Sondern ganze 2 Jahre hatte er in Russland gebraucht. Aber nun war er wieder in Japan. Da es 11 Uhr mittags war, fuhr er statt nach Hause, gleich zum Büro. Er wollte zu ein Rotkäppchen und das so schnell wie möglich. Er stürmte ins das Büro und ging die Flure entlang. Etwas verwundert war er ja, als er sah, das Lunas Tür geschlossen war. Also klopfte er an und nach ein Ja trat er ein. “Ja bitte?” fragte ihn eine Junge Frau. “Em, ist das hier nicht das Büro von Miss DeMar?” “Nein, sie Arbeitet hier nicht mehr.” Er riss die Augen auf. Das hatte ihn Luna nicht gesagt. Also drehte er sich schnell um und lief die Flure zu seinem Großvater. Vielleicht wusste er, wo sie zu finden war oder konnte ihm sagen, warum Luna nicht mehr hier arbeitet. Sie wollte doch die rechte Hand vom Chef werden. Also wo war sie. Ohne zu Klopfen trat er ein und fand sein Großvater mit seiner Assistentin auf den Schoss vor. “Entschuldigung die Störung, aber konnte ich mit mein Großvater bitte alleine sprechen.” “Kann das nicht noch warten?” fragte dieser, aber an Kais blick wusste er, dass er sofort mit ihm sprechen wollte. Also schickte er sie raus und richtete seine Kleidung. “Du bist schon zurück? Ich hätte dich erst morgen hier erwartet.” “Ich bin gerade erst angekommen, ich wollte fragen, wo Miss DeMar ist? Mir wurde gesagt, sie arbeitet hier nicht mehr.” “Stimmt auch so.” “WAS? Wieso?” Voltaire zog die Stirn kraus. “Hat sie es dir nicht erzählt?” “Scheinbar nicht.” “Sie ist nun Chef einer Zweigstelle.” Kai bekam große Augen, als er das hörte. Er erinnerte sich noch daran, dass Luna meinte, das sie das nicht könnte und nun war sie es doch geworden. “Ok und wo?” “Du willst schnell zu ihr?” “Großvater!” brummte Kai und er nannte ihm die Adresse. Kai machte sich auch gleich auf dem Weg. Er brauchte auch zum glück nicht lange da hin. Er betrat das Gebäude und ein Junger Mann saß vor der Bürotür. Er ging auf ihn zu und fragte. “Ist Miss DeMar da?” “Em ja ist sie, haben sie ein Termin?” “Nein, hat sie gerade ein Gespräch?” Der Mann schaute auf sein Pc und schaute wieder auf. “Nein hat sie nicht, aber sie muss auch gleich zu einem Termin. Ich glaube nicht, dass sie für sie jetzt Zeit hätte. Wollen sie vielleicht einen Termin ausmachen?” “Für mich hat sie Zeit!” damit ging Kai an ihm vorbei.
 

Kai betrat das Büro und Luna schaute verwirrt auf. “Oh Kai, was machst du den hier?” “Ich wollte einmal Hallo sagen.” er lächelte sie an und sie erwiderte es. “Wie ich sehe, bist du doch nun eine Chefin einer Zweigstelle.” “Ja habe mich breitschlagen lassen.” Er schaute sie fragend an und sie erklärte sich. “Nachdem du weg warst, hat Voltaire mich immer öfters Besprechungen führen lassen. Und als ich dann meinen Master in der Tasche hatte, hat er so lange auf mich eingeredet, bis ich hierfür ja gesagt hatte.” “Und wie gefällt es dir so?” Sie wollte gerade antworten, da ging die Tür auf. “Oh Kai, du bist schon da? Die Hochzeitseinladung kannst du doch noch gar nicht erhalten haben. Oder hast du sie im per Mail geschickt?” fragt Tala an Luna weiter. “Nein, die habe ich wie alle anderen erst vor 2 Tagen losgeschickt.” “Hochzeitseinladung?” Tala und Luna nickte ihm zu und Luna stand auch auf. “Sorry Kai, aber ich habe jetzt keine Zeit mehr. Tala und ich, wir wollen uns die Lockeschen für die Hochzeit anschauen. Oder ist noch was wichtiges?” “N..Nein. Alles gut!” Er war wirklich erstaunt und hätte damit nicht gerechnet. Das Luna und Tala wieder zusammen gekommen wären. Das Luna vielleicht ein anderen gefunden hätte, das hätte er vielleicht akzeptieren können, aber Tala? Nein das hätte er nicht für möglich gehalten. Sie nickt ihm zu und so verließen sie zu dritt das Büro. Luna ging noch einmal zu ihrem Assistent. “Kane, ich bin dann weg, wenn was reinkommt, lege mir für morgen ein Zettel hin.” “Geht klar!” Sie nickte ihm zu und so verschwanden sie. An der Straße verabschiedet sie sich und Kai schaute Tala und Luna noch kurz nach, wie sie die Straße nebeneinander liefen. In Ihm baute sich eine eine Wut auf. Er verstand es nicht oder wollte es nicht verstehen. Sie wusste doch, das Tala ein arsch war. Ein knurren entwich ihm und er drehte sich zu sein Taxi um. Er wollte nun nach Hause.
 

Er stand vor der Wohnungstür und fragte sich, ob Luna da immer noch Wohnte. Als er ging war, hatte er ihr ja gesagt, dass sie dort weiter Wohnen bleiben kann, wenn sie will. Er betrat die Wohnung und sie sah bewohnt aus. Also wohnte sie immer noch hier. Nun war die Frage, ob Tala auch mit hier eingezogen war. Das wäre ihm überhaupt nicht recht gewesen. Den die Wohnung, hatte er für Luna und sich gekauft. Auch wenn sie etwas Miete zahlte, aber dieses Geld, sparte er für sie. Sie hatte ja erwähnt, dass sie gerne mal in die Südsee wollte. Er wusste genau, dass sie es nicht erlauben würde, dass er für sie den Urlaub aufkommen würde. Aber nun fühlte er sich verraten. Das er so doof war, dies alles für sie zu tun, nur danach wieder zu Tala zurück zu laufen. Er ging weiter durch die Wohnung, bis ins Gemeinschaft Büro. Dort waren viele Papiere und Akten. Kai schaute sich die Papiere einmal an, die auf seinem Schreibtisch lagen. Es waren alles Hochzeit's Sachen. Die Wut in ihm stieg immer mehr auf. Er nahm die Sachen und schmiss es auf ihren Schreibtisch. Durch den Windstoß Flug ein Stück Papier runter. Genervt hebte er es auf. So wie es schien, war es eine Einladung, zur Hochzeit. Er faltete sie auseinander und lass den Text. “Hiermit laden wir, Tala und Luna, zur Hochze.” Sie war noch nicht fertig geschrieben. Er zerriss die Einladung und schmiss sie in den Müll. Er brauchte nun ein Kaffee um seine Nerven zu beruhigen.
 

In der Küche viel im auf, das Luna das Schöne und Biest Geschirr gekauft hatte, dass was sie sich holen wollte, wenn sie mal alleine Wohnte. Es sah wirklich toll aus und er musste sich an das Wochenende im Disneyland erinnern. Es war wirklich toll gewesen. Es hatte ihm so viel Spaß gemacht, als sie verkleidet rum gelaufen waren. Aber das hatte er alles mit ihr gemacht, um sie von Talas tat abzulenken. Das sie wirklich so dumm war, konnte er nicht verstehen. Er machte sich ein Kaffee, da kann er die Haustür hören. “Wölfchen, bist du zu Hause?” rief Luna ihm zu und kam kurze zeit später, in die Küche. Der duft, von frischen Kaffee hatte sie gleich dorthin gelockt. Mit ein lächeln ging sie auf ihm zu. “Schön das du zu Hause bist.” Sie nahm ihm den Kaffee aus der Hand. So wie sie es von früher gewohnt war. Dann legte sie den Kopf schief, da Kai sie sauer anschaute. “Alles in Ordnung?”, fragte sie und er antwortete. “Du wohnst noch hier?” “Ja, du hast es mir ja angeboten, dass ich hier Wohnen bleiben kann. Und warum sollte ich ausziehen? Die Wohnung ist schön groß und liegt super zentral.” Kai wollte gerade ansetzten und was sagen, als es an der Tür klingelt. “Das ist bestimmt Tala.” damit drückt sie ihm die Tasse wieder in die Hand und ging zur Tür. Er schaut ihr nach und erkannte, das nicht nur Tala, sondern auch Laura, Spencer und Kim vor der Tür standen. “Super das hier kommen konntet. Ich hole die Sachen aus dem Büro.” Ohne Kai weiter zu beachten, ging sie ins Büro. Spencer viel Kai auf und ging gleich auf ihn zu. “Hey, cool das du schon da bist.” Kai sagte nichts und Luna ging mit den Sachen, die er vorher auf ihren Schreibtisch geschmissen hatte, ins Wohnzimmer. Spencer ging ihr nach und auch Kai schaute ihnen zu. Sie saßen am großen Tisch und Luna verteilte ein paar Sachen. Sie schaute die Mädels an und fragt. “Wie sieht es mit den Blumen aus?” “Super, genau das was wir uns vorgestellt hatten.” Luna nickte Laura zu und schaute dann Spencer an. “Wie ist das Probe-Essen heute gelaufen?” “Das ist super lecker gewesen!” “Ich habe aber dennoch gesagt, das sie auch was leichtes anbieten sollen.” kam es von Kim und Spencer drehte sich genervt zu Kim. “Die Russische Küche, ist aber nicht leicht!” Kim ging wieder gegen an, das die Mädchen bestimmt was leichtes haben wollten. Aber bevor das ausarten konnte, ging Luna dazwischen. “Tala und ich, wir haben uns die Lockeschen angeschaut. Sie ist super und bietet viel platz. Wir haben sie gleich gemietet und abgesprochen, was wir alles dort machen wollen und wie sie aussehen soll.” “Das hört sich super an und du kümmerst dich morgen um die Hochzeitstorte?”, fragt Laura und Luna nickt. Kai glaubte wirklich, dass er im falschen Film war. Da sitzen sie zusammen, planen die Hochzeit und er steht in der Tür. Dabei wusste Luna genau, was er für sie empfand. Er hatte es ihr vor seiner Abreise gesagt. Gut das er nun ein paar Jahre nicht da war, weil er sich um den Russischen Sitz kümmern musste, da der letzte Chef wirklich mist gebaut hatte. Er hatte wirklich lange gebraucht, da wieder Ordnung rein zu bekommen. Aber nun war alles geregelt und auch ein neuer Chef hatte er gefunden gehabt. Eigentlich hatte er sich gefreut, nun mir seinem Rotkäppchen ein glückliches leben zu führen, wenn sie es wollte. Aber sie wollte ja scheinbar nicht. Sauer drehte er sich um und verschwand in sein Zimmer.
 

Ein knall, ließ alle am Tisch aufschrecken. “Was war das?” Laura schaut sich suchend um und Luna verzog etwas das Gesicht. “Scheinbar ist es Kai nicht recht, dass gerade so viele hier sind.” “Sind wir mal wieder zu Laut?” lachte Spencer und auch Tala nickte ihm zu. Luna zuckte nur mit den Schulter. “So da alles gesagt ist. Ich muss nun los zur Arbeit.” die anderen nickten Tala zu und so verabschiedet Luna die vier. Sie ging gleich auf Kais Tür zu und klopfte an. Aber es kam nichts. “War er schon eingeschlafen?” fragte sie sich und öffnete vorsichtig die Tür. Sie erkannte, dass er auf sein Bett lag. Vorsichtig trat sie auf das Bett zu. Sie erkannte, dass er noch nicht schlief, trotz das er die Augen geschlossen hielt. Sie setzt sich auf die Bettkante und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Tut mir leid, dass die anderen da waren. Du wolltest bestimmt deine Ruhe haben, aber wir haben nur noch 14 Tage.” Er riss die Augen auf. In 14 Tagen, würde Luna Tala Heiraten. Das war für ihn ein schock. “Alles gut?” fragte sie immer noch mit sanfter Stimme. “Was soll denn gut sein?” dabei schloss er die Augen wieder. “Lief es in Russland nicht gut?” denn Luna interpretierte sein verhalten auf die Russische Zweigstelle. Aber er reagierte gar nicht. Aber so schnell wollte sie nicht aufgeben. “Konntest du in Russland alles regeln?” Keine Antwort. “Wann musst du wieder los?” Er riss wieder die Augen auf. “Willst mich loswerden.” fragt er sauer und konnte kaum noch seine Wut unter Kontrolle halten. “Nein so war das nicht gemeint.” “Störe ich? Ach geh doch zu Tala!” Er funkelte sie sauer an und sie verstand ihn nicht. Sie richtet sie auf und schaute zu ihm herab. “Ich weiß nicht, was du gerade hast. Aber wenn du der Meinung bist, wieder normal mit mir zu reden, darfst du gerne zu mir kommen und dich entschuldigen.” Sie verließ traurig sein Zimmer und verzog sich in ihr Zimmer. Sie hatte sich so gefreut, als er in ihr Büro betrat. Fand es nur schade, dass sie heute für ihn so wenig Zeit hatte und hatte gehofft gehabt, ein netten Abend mit ihm zu verbringen. Aber das er nun so schlecht drauf war, verletzte sie. Sie hoffte, dass es morgen besser wäre und Kai einfach nur an dem Jetlag leiden würde. Sie hoffte es so wirklich.
 

Leider sah es nach 2 Tagen nicht besser aus. Kai ignorierte sie nun komplett. Sie hatte versucht noch mal mir ihm zu reden, aber er blockte gleich ab. Sie war zu Hause und saß im Büro. Sie ging die Hochzeit's Sachen durch, da fiel ihr eine Hochzeitseinladung in die Hand. Sie erinnerte sich, das Kais Einladung per Post nach Russland gegangen war. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, ihm die Einladung selbst zu überreichen. Aber er schien wirklich schlecht drauf zu sein. Sie fragte sich, wie sie es anstellen sollte. Dann schaute sie nach hinten zu seinem Schreibtisch. Immer wenn sie nicht da war, war er hier und arbeitete. Manchmal auch in der Nacht. Russland hatte halt andere Zeiten. Sie packte die Einladung in ein Umschlag und schrieb seinen Namen drauf, dann legte sie die auf seine Tastatur. Dann machte sie sich auf den Weg, zur Kleider Probe, die heute noch anstand.
 

Kai hörte die Haustür und ging ins Büro. Er sah sofort den weißen Umschlag auf seiner schwarzen Tastatur. Er nahm ihm und erkannte ihre schöne geschwungene Handschrift. Er fragte sich, was es war. War es eine Erklärung? Wollte sie ihm was wichtiges mitteilen? Oder war es das, was er dachte? Er öffnete den Umschlag und holte die Einladung raus. Er erkannte sofort, dass es die Hochzeitseinladung war. Er zerriss sie und schmiss sie in sein Mülleimer. Egal wie sehr sie betteln und bitten würde, er würde zu dieser Hochzeit nicht gehen. Auch wenn sie mal Freunde waren, nein! Dies konnte er sich nicht antun. Es schmerzte ihn ja schon der Gedanke daran. So sauer wie er war, legte er sich wieder in sein Bett. Er hatte keine Lust zu Arbeiten und müssen musste er auch nicht. Er kontrollierte sonst nur, die Arbeiten, vom neuen Chef in Russland und das müsste er nicht jeden Tag machen.
 

Luna kam wieder nach Hause und war froh, dass jede Brautjungfer ein Kleid gefunden hatte. Das Hochzeitskleid sah auch wirklich toll aus. Sie freute sich schon auf die Hochzeit. Immerhin steckte da so viel Arbeit drin, auch wenn es ziemlich Spontan geplant war. Sie betrat das Büro und sah, dass Kai den Umschlag gefunden hatte. Den er lag nicht mehr auf seinem Schreibtisch. Aber ihr fiel auch auf, das er zerrissen im Müll lag. Sie konnte ihn nicht verstehen. Er war doch ein Freund, warum will er nicht zur Hochzeit kommen? Warum benahm er sich so? So war er doch früher doch nicht. Es reichte ihr! Sie stapfte auf sein Zimmer zu, riss die Tür auf und Kai setzte sich abrupt hin. “Was soll das?” fragt sie und hielt die Zerrissene Einladung in der Hand. “Ich geh da nicht hin!” damit ließ er sich wieder in sein Kissen fallen. “Wirklich jetzt?” Er antwortete nicht. “Ich dachte, du wärst sein Freund.” “Pah!” kam es nur und er dreht sich demonstrativ auf die andere Seite, er war eingeschnappt. “ARG!” schrie sie auf und knallte die Tür zu.
 

Kai und Luna ignorierten sich beide und achten nicht mehr auf den anderen. So war der Tag der Hochzeit gekommen und Luna saß am Tisch und schaute auf den Leeren Platz neben sich. Dort sollte eigentlich Kai sitzen, aber er war, wie er gesagt hatte, nicht erschienen. Sie war wirklich traurig. Sie hatte sich so sehr gefreut, mit ihm den Tag zu erleben. Die Hochzeit verlief wirklich gut, alles nach Plan und es wurde wirklich gut gefeiert. In der Nacht, war Luna nun wirklich müde und kaputt. Sie wollte nur noch nach Hause, in ihr Bett. Dazu war sie traurig. Traurig ging sie nach Hause. Sie atmete einmal durch und öffnete die Tür. Sie schloss die Tür hinter sich, da kam Kai in den Flur. “Was willst du hier?” Kai sprach Russisch, das war für sie das Zeichen, das er eine Menge getrunken hatte. “Ich wohne hier!” “Pah, geh zu Tala!” “Wa….” “Ich sagte du sollst verschwinden!” er ließ sich gar nicht erst aussprechen. Sie wich ein Stück nach hinten. “Kai ab..” “Bist du Taub, ich sagte verschwinde und geh zu ihm!” Sie wusste, dass Kai ihr nichts tun würde, aber gerade war sie sich nicht so sicher. Er wirkte wirklich bedrohlich. Sie fühlte sich nun, wie das Rotkäppchen, das in die Ecke getrieben worden war. Wohl sie so sehr gehofft hatte, dass ihr Wölfchen anders war. “Darf ich noch meine Sachen holen.” Er schien ein Moment nach zu denken, machte dann aber Platz. Mit schnellen schritten, war sie an Kai vorbei gegangen, dabei erhaschte sie ein Blick in die Küche und das ließ sie stocken. Ihr Geschirr. Ihr schönes Schöne und Biest Geschirr, lag in splittern auf den Boden. Das brach ihr das Herz. Er wusste doch, dass sie es liebte. Nun hatte er es zerstört. Sie musste schlucken, um nicht ein heul krampf zu bekommen. Ohne ihre Sachen zu packen, drehte sie sich schnell um und lief aus der Wohnung. Das war zuviel für sie. Das konnte sie nicht. Sie hatte immer gehofft, dass Kai sich wieder ein bekommen würde. Aber scheinbar tat er es nicht und sie wusste auch nicht. Was sie falsch gemacht hatte.
 

Kai wachte mit einem dicken Kopf auf und fragte sich zugleich, was er alles angestellt hatte. Aber um nach zu denken, brummte ihm der Schädel zu doll. Daraufhin beschloss er, sich erstmal eine Tablette aus dem Schrank zu holen, der in der Küche hing. Ohne wirklich auf seine Umgebung zu achten, ging er in die Küche. Erst als er ein schmerz unter seinen Fuß verspürte schaute er runter. Er beugte sich runter, und hebte Tassi auf. “Was hab ich getan?” langsam kam ihm die Erinnerungen des letzten Abends wieder hoch. Wie er die Sachen auf den Boden geschmissen hatte und als Luna nach Hause kam, wie er sie angeschrien hatte. Sie sah wirklich verängstigt aus. Ihm tat es leid. Er wusste, das es nicht richtig war und er sich entschuldigen müsste. Also nahm er sich eine Tablette aus dem Schrank und dann räumte er den Scherbenhaufen auf.
 

Luna war in ihrer Verzweiflung zu Kais ehemaligen WG gelaufen. Nun lag sie in seinem alten Bett und dachte nach. Was hatte dazu geführt, dass Kai sich so verhielt? Dass Kai sie so ablehnte, sie würde schon fast sagen, hasste. Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken Karussell. Aber sie sagte nichts. Sie wusste, dass die Person einfach eintreten würde. So tat Mira es auch. “Hey Süße alles gut?” “Sehe ich so aus?” “Nnnöööp!” Sie ließ sich auf die Bettkante fallen und strich Luna über den Arm. “Was war nun genau passiert? Wir haben gestern nichts verstanden, bei deinem Geheule?” Luna schaute weg, sagte aber so gut es ging, ohne gleich wieder los zu heulen. “Er hat mich aus der Wohnung geschmissen!” “WAS?” Kim stand nun auch in der Tür und konnte nun wirklich nicht fassen, was sie da hörte. Luna nickte nur. Sie hatte wieder angefangen zu weinen. Kim stellte den Kaffee, den sie Luna bringen wollte, auf ihren Nachtschrank und krabbelte dann über Luna rüber, damit sie sich an sie kuscheln konnte. Mira tat es ihr von der anderen Seite gleich. Luna war dankbar, über ihre zwei besten Freundinnen. “Das hätte ich auch mal gerne.” grinste Tala und trat ins Zimmer ein. Er erntete dafür 3 Böse blicke und er ließ sich auf ein Stuhl fallen. Spencer trat auch gleich mit ein. “Was hat Kai angestellt?” “Er hat sie rausgeschmissen.” erklärte Kim ihren Freund. Er zog verwundert eine Augenbraue nach oben. Das passte so gar nicht zu Kai. “War er besoffen?” fragte er nur so, aber als er ein weinendes Ja vernahm, brummte er genervt. “Da gib nicht viel drauf. Wenn er betrunken ist, macht er manchmal Sachen oder sagt was, wohl er es so nicht meint.” “Er hat das Geschirr zertrümmert!” brachte nun Luna raus und von Tala konnte man ein Aua vernehmen. Auch er wusste nun, wie sehr Luna auf Disney stand. Es war eine Zeit still und jeder schien sich Gedanken zu machen. “Seit wann, lässt du dich eigentlich so behandeln?” Luna zuckte mit den Schultern, als Antwort, auf Kais frage. “Stimmt! Zeig ihm, das er so nicht mit dir umzugehen hat. Rück ihm wieder den Kopf richtig.” “Und wie?” “Zeig ihm erst mal, dass er dich nicht aus der Wohnung schmeißen kann.” kam es von Mira und richtete sich auf. “ Komm steh auf, Spencer macht dir noch ein Super essen und dann, dann zeigst du ihm, dass er sich zu benehmen hat! Erziehe dir deinen Wolf!” Kim schubste Luna leicht, damit sie wieder in die Senkrechte kam.
 

Luna stand nun, gut gesättigt, dennoch sehr nervös vor der Haustür. Sie wusste nicht, wie Kai auf ihr erscheinen reagieren würde. Aber dennoch, sie straffte nun ihren Rücken und schloss die Tür auf. Sie hatte sich erst mal vorgenommen, nicht auf Kai direkt zu zugehen. Sie wollte sehen, was nun kommen würde. Also trat sie ein. Sie war nicht extra leise oder extra laut. Sie wollte normal verhalten. Sie schielte auf die Couch um zu sehen ob er dort war. Aber dort war er nicht. So ging sie weiter, sie wollte in ihr Zimmer, den sie hatte immer noch das Kleid von der Hochzeit an. Schielte in die Küche beim vorbeigehen, aber dort war er auch nicht. Umso näher sie ihr Zimmer kam, umso nervöser wurde sie. Den sie wusste nicht, ob Kai dort drinnen auch gewütet hatte. Vorsichtig streckte sie ihre Hand nach den griff aus. Ihre Finger berührten schon das kalte Metal des Griffes. “Was machst du hier?” Sie versteifte sich und wusste nicht, was sie machen sollte. Sollte sie sich umdrehen? Sollte sie einfach in ihr Zimmer gehen? Sollte sie ihm kontra geben? Die anderen meinten, das sie sich nichts von ihm gefallen lassen soll. Also streckte sie ihren Rücken durch, griff den Henkel und sagte mit ernster Stimme. “Ich wohne hier!” damit machte sie die Tür auf und trat in ihr Zimmer ein. Sie drehte sich um, um die Tür zu schließen, schaute ihn dabei in die Augen. Er schaute immer noch mit dem gleichen, kalten Blick, sie an. Sie war froh, als die Tür zwischen ihnen war. Kai machte ihr gerade Angst. Sie konnte in seine Blick, in sein verhalten einfach nicht sicher sein. Er war gerade der Wolf und sie versuchte das tapfere Rotkäppchen zu sein. Kai dagegen ließ sich mit dem Rücken gegen die Wand fallen. Eigentlich wollte er sich bei ihr entschuldigen. Aber als er sie sah, kam die Bilder mit ihr und Tala wieder hoch und damit die Wut auf die beiden.
 

Luna kam müde von der Arbeit und ging gleich in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Kai hatte sie bis jetzt noch nicht gesehen, aber Anhang seinen Sachen, wusste sie, dass er zu Hause war. Aber sie war dankbar, ihn gerade nicht zu sehen. Sie war wirklich fertig, die letzte Vertragsverhandlung mit Frau ReDel war wirklich anstrengend. Auch wenn Luna es nun schaffte ihr kontra zu bieten, war es immer wieder ein Kampf und sie hatten es immer noch nicht geschafft sich zu einigen und morgen sollte es weitergehen. Also wollte sie sich zur Entspannung ins Wohnzimmer setzten und etwas Fern sehen. Sie hatte gerade den Apparat angemacht und sich auf die Couch fallen lassen, da konnte sie eine Tür klappern hören. Sie verfolgte das Geräusch mit den Ohren, ohne sich umzudrehen. Sie fragte sich, wo Kai hin wollte? Ob er zu ihr wollte. Sie hörte, dass sich seine Schritte ihr nähern. Sie schluckte und fragte sich, was Kai den von ihr wollte? Wollte er mit ihr Reden? Wollte er sich vielleicht bei ihr Entschuldigen? Sie hoffte es wirklich, aber sie würde es ihm nicht zeigen. Also drückte sie leicht den Rücken durch und machte sich gerade. Sie hielt den Blick nach vorne gerichtet, auch wenn sie bemerkte, das Kai nun neben ihr stand. “Hier!” Damit hielt er ihr was weißes hin. Mit einer hochgezogene Augenbraue, nahm sie das Papier entgegen. Sie schaute einmal drüber und glaubte, sie würde gleich umkippen. Sie war einfach nur froh, gerade zu sitzen. Dann schaute sie Kai mit großen Augen an. “Kündigung des Mietverhältnis?” fragte sie ungläubig und er nickte ihr zu. Am liebsten wäre sie zusammen gebrochen, aber das wollte sie Kai nicht zeigen, so leicht würde er es nicht schaffen sie fertig zu machen. Sie nickte einmal kurz und schaute wieder auf die Kündigung. “Und welchen Grund gibst du an? Immerhin glaube ich nicht, das ich was gemacht habe, dass du mich hier einfach rausschmeißen kannst!” Sie suchte die Stelle, wo es stehen sollte, aber Kai nahm es ihr ab. “Eigenbedarf!” Sie nickte ihm zu und fand die Stelle. Es stand sogar, das sie sofort ausziehen sollte. “Bin sofort wieder da!” Sie stand auf, dabei legte sie die Kündigung auf den Tisch, um ins Arbeitszimmer zu gehen. Kai setzte sich in der Zeit auf den Sessel und wartete geduldig auf sie. Er fragte sich, was sie nun vor hatte. Sie kam mit ihren Lp und einem Schriftstück wieder. Den Lp stellte sie auf den Tisch und fuhr ihn hoch. In der Zeit nahm sie, wie Kai erkennen können, den Mietvertrag in die Hand. Sie Blätterte etwas drinnen rum und fand auch die Stelle, Kündigung. Sie las es sich durch. Kai hatte seinen Blick auf ihren Lp gerichtet und war leicht verwundert, was er da sah. Alle 30 sec wechselte sich der Hintergrund und es waren die Bilder vom Disneyland. Er fragte sich, warum sie Bilder von den Tag als Hintergrund hatte. Früher hatte sie immer ein Bild von Tala dort. Luna legte den Mietvertrag zur Kündigung und nahm ihren Lp auf den Schoss. Sie tippte schnell drauf rum und nickte dann sich zu. Sie stellte Kai den Lp vor die Nase, so wie den Mietvertrag. “Ich habe eine frist von 3 Monaten. Daher werde ich nicht sofort ausziehen!” Er lass sich die Stelle durch und nickte dann. “Ok, aber schade.” “So schnell wirst du mich nicht los!” Sie grinste ihn gefährlich an, auch wenn sie sich wirklich zusammenreißen musste. Aber sie merkte, lange würde sie die Fassade nicht mehr aufrecht halten können. Kais Gesicht verzog sich und er schaute sie grimmig an. Das schmerzte in ihr noch mehr. Also stand sie auf. Kais Blick lag immer noch auf sie. Aber sie ignorierte es, klappte den Lp zu und brachte die Sachen wieder weg. Kai hing in seinen Gedanken. Auch wenn sie teuflisch gegrinst hatte, merkte er, dass es ihr was aus machte. Er verstand nur nicht, warum sie hier bleiben wollte. Ok die Wohnung, lag super und die Miete, die sie Zahlen musste, war nichts. Das schließen der Badezimmertür ließ ihn wieder aufschauen. Luna stand in der Dusche und weinte. Sie verstand nicht, warum Kai sie los werden wollte. Warum wollte er, das sie geht. “WARUM!” schrie sie. Entnervt und entkräftet, ließ sich sich an den Fließen runter rutschen und weinte ihren Schmerz rauf. Sie hoffte, dass das Geräusch der Dusche, ihr schlurzen übertönen würde und Kai es nicht mit bekäme.
 

Luna hatte Mittagspause und wollte sie in einer Bar verbringen. Gut, für Alk wäre es nun wirklich zu früh gewesen, aber sie interessierte sich eher für den Barmann. Sie trat ein und es war wirklich noch ziemlich leer hier. Sie steuerte aber weiter auf die Bar zu und ließ sich auf den Hocker fallen. “So wie du schaust, brauchst du was starkes.” “Ich muss noch arbeiten und die Kundin ist anstrengend.” “Aber sie ist nicht der Grund, warum du so schaust oder?” Sie schaute den Rotschopf an. “Also Kai!” brummte Er und stellte ihr einen Kaffee hin. Dankend nickte sie und nahm ein Schluck davon. “Was hat er wieder angestellt?” “Er hat mir gestern die Kündigung für das Zimmer gegeben.” “Ok und was hast du gemacht.” “Ich habe rausgesucht, wie die Fristen sind und das ich noch 3 Monate da wohnen bleiben kann.” “Und was sagt er dazu?” “Er findet es schade, das er mich nicht so schnell los wird.” Tala grinste und nickte ihr zu. “Was hast du nun vor? Kämpfen oder ihn fertig machen?” “Ich weiß es nicht. Ich… ich Liebe ihn.” Luna fiel es schwer dies zu sagen, da es sie noch mehr schmerzte, wie Kai sie behandelte. “Glaubst du wirklich, dass es sich noch lohnt zu Kämpfen?” Sie ließ die Schulter hängen. Sie wusste es auch nicht. Sie schaute zur Seite und entdeckte dort ein Pärchen. “Glaubst du, dass er sich vielleicht in jemand anders verliebt hat?” fragte sie und schaute den beiden beim Flirten zu. Er brummte und schaute Luna an. “Die Aussage von meine Cousine war, dass er keine an sich ran gelassen hat.” “Vielleicht nicht auf den Veranstaltungen, aber was war, wenn er weg war?” Er zuckte mit den Schultern und antwortete. “Das musst du ihn selber fragen.” Luna brummte und trank ihren Kaffee aus. “Gut, ich muss wieder. Wünsch mir glück.” “Viel glück!” Damit ging sie zu Frau ReDel und hoffte, dass sie heute eine Einigung finden würden.



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