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Der Herbst an dem die Sonne dunkel wurde.

von

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Kapitel 8.

Kakyuu hörte sich alles an, alles ergab langsam Sinn, fügte sich zu einem Bild zusammen, alles wurde klar… Sie erinnerte sich auch an ihre Mutter, eine mächtige Kriegerin, die am Rande des Universums ihr Dasein fristete. Sie war die Alfa Kriegerin, eine die den Ursprung miterlebt hatte, eine die das Universum mitgeformt hatte so wie es jetzt ist. Sie erinnerte sich wie ihre Mutter als eine der Ersten dem Chaos entgegen trat…Sie, die Mächtigste Hoffnung der Galaxie…sie beschenkte alle nachkommenden mit der einen Hoffnung die in jeder dieser Kriegerinnen nun wohnte. Die eine Hoffnung auf das Ende des Chaos.

„Was geschieht, wenn wir das Chaos besiegen?“ Fragte sie leise.

„Das weiß ich nicht mehr, deine Mutter wusste es.“ Sah Galaxia sie wissend an.

„Sie war die Erste, die den Ursprung des Chaos versuchte zu zerschlagen, habe ich recht?“ Sahen die roten Augen die ihr gegenüber sitzenden.

„Ja sie war eine der ersten, die auch gefallen waren…“ Sah Lexa traurig die Antares Wächterin an.

„Dann muss ich weiter forschen.“ Sagte Kakyuu entschlossen, sie bekam schon einige Antworten und sie wusste jetzt das das Wissen in ihr steckte, sie musste sich nur erinnern. Mit jeder Erinnerung spürte sie, wie die frühere Macht sie überströmte. Ob es an diesem Ort lag, oder an der Gesellschaft konnte sie nicht sagen. Doch eins fühlte sie jetzt gewiss, den einen Kristall, der nur für sie im dunklen leuchtete.

„Es wird Zeit nach Hause zu gehen, meine Freundin.“ Sagte Bunny sie anlächelnd. Kakyuu nickte ihr zu und nun hatte sie Zuversicht, die sie brauchte.
 

Lexa begleitete sie aus dem Schloss hinaus, ein letztes Mal blickten die Gäste über den Planeten. Dann öffnete Pluto ein Portal zu dem Neptun. Sie verabschiedeten sich von der Goldroten Kriegerin der Galaxie und schritten hindurch.
 

Auf der anderen Seite waren sie schon mit Sehnsucht erwartet.

Als sie gerade alle ankamen, bemerkten sie sofort die mächtigen Wellen des Wassers. Auf Neptun herrschte Sturm. Sie strömten schnell in das sichere Schloss Triton hinein und waren froh aus dieser Nässe heraus zu sein.

Bunny ging als vorletzte hinein. Sie vergaß schon das ihr Äußeres sich sehr stark unterschied von dem wie sie gegangen sind und als sie die Schwelle des Schlosses überschritt, standen Michiru, Yaten, Taiki, Hotaru und auch Mamoru da und sahen sie nur verblüfft an.

„Bunny, was ist mit dir passiert?“ Schritt gleich der Prinz ihr entgegen.

„Mir?“ Sah sie ihn unverstanden an. Dann erinnerte sie sich gleich, schlug mit der Hand auf die eigene Stirn und merkte das es zu doll gewesen war…

„Aua…also, ich…naja…“ Rieb sie sich an der Stirn und musste grinsen.

„Hast du eigentlich gemerkt mit wem du gelebt hast, mein Schatz?“ Fragte sie ihn neckisch. Mamoru stand nur da und sah zur Haruka, diese zuckte nur mit ihren Schultern und ging weiter in die Küche, sie brauchte jetzt einen heißen starken Kaffee…

„Wie meinst du das?“ Sah Mamoru sie fragend an.

„Also, wie ich es verstanden habe…“ Begann sie zu erklären.

„Es war so… als ich das Chaos besiegte, wurde alles wieder gut, doch anscheinend bei dem Kampf mit dem wurde ich infiziert, und naja, wenn Kakyuu nicht gewesen wäre, wer weiß wie lange ICH noch ICH gewesen wäre. Sagen wir mal so.“ Lächelte sie schuldbewusst ihren Mann an, der sie nur darauf hin in den Arm nahm und nicht loslassen wollte.

„Ohne mich gehst du nirgends wo mehr hin.“ Flüsterte er ihr ans Ohr, sie musste nur noch kichern.

„Ohne dich will ich auch nirgends wo hin. Aber, es ist meine Pflicht dich zu beschützen!“

„Und meine ist dich zu beschützen“ Antworte er mit demselben und dabei sahen sie sich in die Augen, sie vergasen wie viele ihre Freunde um sie herumstanden, langsam näherten sich ihre Lippen und dann versanken sie endlich in dem so langen ersehnten Kuss…

Die Senchis waren hinter Haruka her in die Küche gegangen, Yaten und Taiki befragten Seiya und Kakyuu, sie gingen in ein neben Raum, um sich dort gemütlich zu machen.

Seiya berichtete alles was er aufgeschnappt und verstanden hatte. Kakyuu vervollständigte die aussagen und so hatten die Sterne ein volles Bild.

„Also bleiben wir erst mal hier.“ Sagte Taiki nach einer kurzen Pause.

Seiya nickte nur. Dabei wurde er genau von Yaten beobachtet. Als das wichtigste besprochen war, rief er Seiya mit in die Küche unter dem Vorwand Kaffee für die Prinzessin und Taiki machen zu wollen. Seiya ging mit. Auf dem Weg sahen sie erneut das das Paar da immer noch so stand und tauschte unzählige Küsse aus.

Yaten sah erneut prüfend zur Seiya. Dieser merkte es diesmal.

„Keine Sorge, ich habe auch einige Erinnerungen wiederbekommen. Ich weiß jetzt mehr als mir lieb ist.“ Sagte er so Trauer erfühlt das Yaten ihm nur tröstend seine Hand auf die Schulter legte.
 

Kakyuu sah sich um, merkte das Bunny und Mamoru sich zu ihnen in den Raum gesellten.

„Mamoru, verzeih das ich dränge, aber hast du was Neues erfahren? Von Gaia?“ Sah sie Hoffnung erfühlt zu dem Schwarzhaarigen rüber.

„Viel konnte ich nicht erfahren, einiges schon, seine Geschichte ist nicht weniger tragisch wie die von Serenity, leider war mein Geschlecht nicht immer so ehrenvoll mit den Wesen, die anders waren, umgegangen. Daher war Apoll nicht oft auf der Erde, nur zu großen Anlassen. Doch er wurde vermerkt, kurz vor dem angriff von Metallia, er und Serenity schlossen einen Packt im geheimen von der Königin Serenity. Leider. Sie beide versuchten schon damals heraus zu finden wo das Nest des Dark Kingdom war. Doch…wie die Vergangenheit uns leerte, war es nicht mit Erfolg gekrönt. Endymion und seine Generelle halfen den beiden wie auch Antares Wächterin und die Generelle ihrerseits.“ Sah er die Rothaarige an, die jedes Wort verschlungen hatte.

„Ich Danke dir das du mir das anvertraust, ja Antares besaß früher eine Streitmacht, unter der Führung meiner Mutter, deswegen ließ ich mich zur Antares Wächterin ausrufen.“

„Bedeutete das wir…“ Begann Taiki etwas zusammen zu fügen, doch wurde gleich von Kakyuu unterbrochen.

„Nein ihr wart damals keine Generäle von Antares. Ihr wart Sternen Krieger, so wie meine Mutter und Galaxia…und ihre Mutter, und einst ich…“ Sah sie Seiya an und merkte gleich, dass er es auch wusste. Trauer stand in seinen Augen.

„Auch Selene gehörte zu den Sternen Kriegern, sie beschützte das Sonnensystem, und als sie schwanger wurde, lies sie sich auf dem Mond nieder, da sie auf der Erde wenig willkommen war, leider. Auf dem Mond errichtete sie das Königreich und so erbte die Tochter den Silberkristall und der Sohn den Goldenen Kristall der Sonne. Im Grunde fast dasselbe Schicksal wie auch bei meiner Mutter, nur sie kämpfte etwas früher gegen das Chaos.“ So wurden alle stiel, mittlerweile hörten alle Senchis zu und der Prinz bestätigte das was er in Erfahrung bringen konnte.

„Wer ist nun Metallia?“ Fragte Haruka die als erste aus der Starre herausfand.

„Metallia ist, wenn man es vermenschlichen möchte, die Mutter des Chaos der sich in der Sonne niedergelassen hatte. Und den Erben der Hoffnung unter den Nagel gerissen hatte…“ Die letzten Worte sprach Kakyuu mit viel Wut aus…doch diese verrauchte auch schnell…Sie trank einen Schluck Kaffee, den sie von Seiya bekommen hatte, und schaute sich um. Alle waren leicht schockiert von den letzten Ereignissen, was man ihnen nicht mal verübeln konnte. Wie sollten sie sonst reagieren? Dachten sie doch, dass sie die Dunkelheit überstanden haben, doch jetzt, jetzt heißt es einfach nur das diese sich versteckt hatte und sie diese herauslocken und vernichten müssten, und wer weiß wie stark diese sein würde….

„Der Sturm wird immer stärker, ich glaube wir sollten alle Senchis der Erde versammeln und endlich mal einen Besuch auf der Sonne erstatten.“ Sagte Michiru, sah dabei aus dem großen Fenster. Die Wellen waren so hoch das sie beinahe das gesamte Schloss unter sich begraben könnten, wenn dieses keinen Schild um sich hätte. Dabei schwebten sie einige Meter über dem Meeresboden…
 

Mamoru saß da, still hielt er die Hand seiner geliebten, schaute in das scheinbare Nichts…Doch dann:

„Das alles und was du, Bunny, mir erzählt hast, das alles führt zu einem Entschluss, zu einer Konstante. Die bei allem die schlimmste ist, wenn einer mir sagen kann das ich mich irre, dann bitte…“Sprach er so geheimnisvoll das Haruka es auf die Palme brachte.

„Nu jetzt spuck es aus Großer“ Sah sie ihm direkt in die Augen.

„Ich meine damit den Kristall welchen nun Metallia in Besitz genommen hatte. Ich meine das der von der Erde hat einen Gold Schimmer, darauf war auch das Chaos aus…Ich vermute, weil es zur Sonne in irgendeiner Art und weiße angehörig ist. Dann die Tatsache …Serenity besitzt einen Silberkristall, der ihr die Macht verleiht, alles zu heilen. Auch zur Zerstören? Was vermag also der Kristall von Apoll? Rein aus einer Überlegung hinaus…würde es um das Gegenstück dessen sich handeln…Ist das so, oder liege ich falsch?“ Sah er in die Runde.

Stille die lauter nicht sein konnte und das Wellenbrechen da draußen erfühlten den Raum…

„Es ist sehr wohl anzunehmen, denn das Chaos sucht das Mächtigste und so wie es aussieht, hat sie etwas gefunden womit sie dem Silberkristall trotzen kann…Wenn das alles so stimmt und es klingt sehr logisch, dann sind wir zu diesem Zeitpunkt verloren…“ Redete Pluto einfach drauf los, sie verstand sehr wohl das es alle noch mehr in Panik versetzen würde, doch warum die Wahrheit verschleiern?

„Nicht diesmal, nein meine Freunde, die haben die Rechnung ohne uns gemacht!“ Stand plötzlich Kakyuu auf, ballte die Hände in die Fäuste, ihr Antlitz könnte nicht kriegerischer sein, ihre Aura wurde immer mehr der Antares ähnlich… „Diesmal bin ich auch da und mit Antares Hilfe, und ich denke das Galaxia auch mit helfen würde, könnten wir es schaffen…Dann…“ Sah sie hilfesuchend zu dem Schwarzblonden Paar: „Dann würde ich eure Hilfe brauchen um ihn zu heilen…das Ganze dunkle von ihm zu entfernen….“

Bunny, stand auf: „Du kannst auf uns zählen, ich werde auf jeden Fall dabei sein. Ich will endlich Frieden. Das schaffen wir diesmal alle zusammen!“ Sie spürte gleich die Hand um ihre Schulter. Ihr Mann stand neben ihr und lächelte sie sanft an, nickte zu dem gesagten und sah in die Runde, die hier anwesenden bejahten das Ganze.

Die Diskussion wie und wann das alles Stadt finden sollte, nahm ihren Lauf. Seiya stand unbemerkt auf und verschwand aus dem Raum.

Er schlenderte Gedanken verloren durch die Flure des Schlosses und sah sich die Wände, die zahlreich mit viel liebe und Schönheit geschmückt und verschönert worden waren. Gemälde breiteten sich ihm entgegen, man könnte meinen wenn man sich auf der Erde etwas auskannte, man befinde sich in Louvre oder Eremitage…so viel Kunst umgab ihn…Das beflügelte seine Gedanken und das war das letzte was er eigentlich vorhatte…Er wollte einen Klaren Kopf haben, denn seit dem sie auf Lexas Planet waren, peinigten ihn seine Erinnerungen an die Leben davor, besonders an ein einziges wo er Sie traf….Er hatte gleich alle antworten die er je brauchte… Sofort wusste er warum er so an Bunny hing, gleich war ihm alles klar was sie verband und genau so deutlich spürte er den Schmerz, seine Geliebte nicht mehr sehen zu können…sie war verloren…Was mit ihr genau geschah….das wusste er nur aus den Überlieferungen. Er wusste das sie ihr leben gab, damit alles einen neuen Anfang haben sollte. Doch da konnte er nicht aufhören darüber nach zudenken, wenn sie es so gemacht hatte…er war einmal Zeuge der legendären Erneuerung durch den Silberkristall…die Prinzessin und alles um sie herum und sogar in der gesamten Galaxie und weiter, wurden die Krieger erneuert, ihre Kristalle zum leben erweckt, ihre Körper wieder geboren…War es dann möglich….das auch sie…..

Oh er raufte sich die Haare….blieb an einem Boden hohem Fenster stehen und legte seine hilflose Arme dagegen….schaute durch das Glas hindurch, in die Dunkelheit des Weltalls, in das Grün des Wassers, welches immer wütender Tobte und als ob es sagen wollte…Los… ihr müsst jetzt handeln….Er schlug beherzt mit den Fäusten dagegen….Schnaubte… sein Kopf sank hinunter, die Schultern hingen verloren….Wie soll er das jemandem je erzählen….



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