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Das mit Ran und mir

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Liebe Lesser,
schön dass ihr noch da seid :))
Ich hoffe ihr hattet eine schöne Osterzeit :D
Hier ist das nächste Kapitel,
falls es euch gefällt und ihr einen nächsten Teil haben möchtet, lasst mir doch einen Kommentar dar.

Liebe Grüße
Eure Kyubilein :D Komplett anzeigen

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Ein Haufen voller Missverständnisse...

Im nächsten Augenblick trat Helligkeit an die Stelle der allumfassenden Finsternis. Conan wurde von dem plötzlichen Licht völlig geblendet und blinzelte. Was ist hier los? dachte er beunruhigt.

» Was ist mit Heiji passiert? « rief er in den Raum hinein, bekam aber keine Antwort. Langsam konnte er wieder mehr erkennen. » Was redest du denn für einen Unsinn Kudo? Und wieso bist du schon geschrumpft? « hörte er eine ihm bekannte Stimme vor sich sprechen. Aber das würde ja bedeuten...
 

Endlich konnte er seinen Blick wieder fixieren und erblickte, wie schon an der Stimme zuvor erkannt, Haibara mit verschränkten Armen vor sich. » D-Dir geht es gut? « fragte er erstaunt und ließ den Blick über den Rest des Raumes gleiten. Alles war verwüstet, teils zerstört. » Wieso sollte es mir nicht gut gehen? « fragte sie und zog eine Augenbraue in die Höhe. » Und was ist mit dem Professor? Wo ist er? Wir haben keinen von euch erreichen können. Die Wohnungstür wirkte aufgebrochen. Außerdem brannte das Licht nirgendwo im Haus. Wir dachten zu erst, euch sei etwas zugestoßen « » Hallo Shinichi, seid ihr--, huch? Wieso bist du denn schon zurückgeschrumpft? Sollte das nicht erst in drei Tagen passieren? « fragte der Professor erstaunt, während er um die Ecke bog und ins Wohnzimmer kam. Die Kleidung die er am Leibe trug war teils zerrissen und voller Ruß. Könnte es sein, dass der Professor mal wieder...?» Es ist ganz anders, als wir es uns ausgemalt haben Kudo. « erklang Heijis Stimme plötzlich aus dem Keller, immer näher kommend. » Der Professor hat mal wieder eines seiner Experimente in den Sand gesetzt und das Wohnzimmer in die Luft gejagt. Dabei sind wohl die Sicherungen rausgesprungen, die Haustür ist auch dahin. Ais Handy war von vornherein ausgeschaltet und das Haustelefon des Professors hat bei der Explosion wohl auch das zeitliche gesegnet. « brachte er ganz lässig vor, während er im Türrahmen der Kellertreppe erschien. » Und wieso hast du wie ein kleines Mädchen geschrien? « fragte der geschrumpfte Detektiv genervt. » Da verdreht wohl einer die Tatsachen « sagte Heiji in einem gezwungen freundlich Ton und lachte sehr offensichtlich gekünstelt. Ai begann zu schmunzeln » Er hat sich vor dem Professor erschreckt, als er ihm im Keller begegnet ist. «

» Dann warst du es, die um mich herumgeschlichen ist, als es noch finster war im Haus, habe ich recht in meiner Annahme? Sagte Conan zynisch. » Durchaus. « murmelte sie und blickte ihn, durch ihre Wimpern hindurch, an. » Aber erklär mir mal lieber, wieso du schon wieder Conan bist und wieso ihr zwei so zerlumpt ausseht? Gab es irgendwelche Komplikationen? « fragte Ai sehr analytisch. » Wir hatten einen kleinen Unfall vorhin, war aber halb so wild. « antwortete Heiji ihr gelangweilt. Ai riss überrascht die Augen auf, sagte jedoch nichts dazu.

Hattori gähnte herzhaft und blickte alle in der Runde an » Wenn ihr nichts dagegen habt, dann hau ich mich oben einfach hin, der Tag war ziemlich lang. Wir können ja morgen weitermachen. Was sagst du Kudo? « Conan nickte» Ja, geh du nur, ich komm gleich nach. « murmelte er, schon in Gedanken versunken. » Heiji, geh am besten in das Zimmer in dem zwei Betten stehen, eines ist zwar nur ein Aufklappbett aber ihr habt ja noch einen jungen Rücken. « informierte der Professor ihn noch rechtzeitig. » Alles klar Professor, danke. Naja, ich hau mich jetzt auf jeden Fall hin, Gute Nacht allerseits. « Im nächsten Moment hörte man ihn auch schon die Treppenstufen hinaufgehen.
 

Der Professor setzte sich auf das demolierte Sofa und blickte Conan auffordernd an » Also Shinichi erzähl uns, was in den letzen Tagen passiert ist. « Der angeschlagene Meisterdetektiv seufzte sehr tief auf » Wenn ich das nur wüsste Professor... « Haibara eilte in der Zwischenzeit ins Bad, um ungesehen den Erste-Hilfe-Koffer hervorzuholen. Im nächsten Augenblick kniete sie sich vor Conan hin und betrachtete eingehend sein linkes Bein, welches bis zum Knie eine ungesunde Farbe angenommen hatte. Sie holte eine Salbe und eine Bandage hervor. Er blickte überrascht zu ihr und seinem Bein hinab. Oioioi...das sieht irgendwie doch schlimmer aus, als es sich angefühlt hat, dachte er erstaunt. » Du Dummkopf hast dich anscheinend überhaupt nicht um dich gekümmert nach eurem Unfall. « hörte er sie mit unterkühlter Stimme murmeln, während sie sich um sein Bein kümmerte. » Dein Schienbein ist geprellt, wenn du dich in nächster Zeit wieder in Shinichi verwandeln willst, muss das hier noch richtig abschwellen und heilen, ansonsten riskieren wir Komplikationen. Es scheint nichts gebrochen zu sein. « stellte sie mit einem weiteren, fachmännischen Blick fest.

» Ich musste zu Ran, das war wichtiger als meine eigenen Wewehchen. « gab er ruhig von sich. Für einen kurzen Moment schien es ihm, als würden diese Worte sie treffen, sie verletzen. Er glaubte es für einige Sekunden in ihren Augen lesen zu können, jedoch verschwand dieser Ausdruck so schnell, war so flüchtig, dass er diesen Gedanken sofort wieder verwarf. Ein kühler, distanzierter Blick trat an dessen Stelle. » Na, darauf hätte ich wohl auch selber kommen können, nicht wahr? Schließlich scheinst du nur in Verbindung mit ihr dumme Entscheidungen zu treffen... « gab sie sarkastisch von sich und verschwand, ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, im Keller. Conan blickte ihr mit gerunzelter Stirn hinterher, ließ ihren letzten Satz jedoch unkommentiert. Der Professor hatte das Ganze etwas beunruhigt verfolgt, sagte jedoch auch nichts Weiteres dazu. » Shinichi, wann ist das ganze überhaupt passiert, was ist überhaupt vorgefallen? « fragte Professor Agasa besorgt.
 

Somit war der geschrumpfte Detektiv die nächsten Minuten damit beschäftigt, Professor Agasa über die letzten Tage aufzuklären. Von seiner Krankheit wusste er bereits, deshalb lag die Vermutung nahe, dass sie mitunter der Auslöser für die verfrühte Rückverwandlung sein könnte. Hinzukommend berichtete er ihm zusammengefasst von dem gelösten Mordfall der Zwillinge, dem beunruhigenden Anruf von Ran und schließlich von dem Geisterfahrer der Fahrerflucht begangen hatte. » Achja, übrigens ist mein Stimmentransposer beim Unfall völlig zerstört worden Professor, haben Sie noch einen hier? « fragte Conan, schon sichtlich erschöpft. Der Professor sah ihn entschuldigend an » Tut mir leid, ich habe keinen auf Vorrat hier, ich müsste dir schon einen neuen anfertigen und das dauert mindestens zwei Tage Shinichi. « » Zwei Tage? Ach du meine Güte, das ist natürlich unpraktisch...« seufzte er auf. » Na gut, daran kann man wohl nichts ändern. Dann sollten auch wir langsam schlafen gehen. « Der Professor nickte zustimmend » Das ist eine gute Idee, morgen ist auch noch ein Tag. « Sie wünschten sich eine Gute Nacht und Conan schleppte sich vorsichtig die Treppen hinauf, während der Professor sich noch kurz um die Haustür kümmerte. Kaum lag er im Bett, spürte er, wie die Erschöpfung ihn niederdrückte. Sein ganzer Körper schmerzte, besonders sein einbandagiertes Bein pochte stark vor Schmerzen. Mit den Gedanken an Ran schlief er jedoch friedlich ein.
 

Am nächsten Morgen wurde Conan wegen des nicht aufhörenden Handyklingelns viel zu früh aus dem Schlaf gerissen. Er schlug völlig verschlafen die Augen auf, griff nach seinem Telefon und nahm das Gespräch an. Es passierte nichts. Er grummelte, drückte nochmal auf die kleine grüne Taste, jedoch passierte noch immer nichts. Plötzlich wurde ihm klar, dass ja auch Ran die Anruferin sein könnte. Schreck lass nach. Er ließ das Handy sofort fallen.
 

Nach einigen weiteren Sekunden bemerkte er, dass nicht sein Telefon klingelte, sondern das von Heiji. Stimmt ja, er hatte sein Telefon für solche Fälle bereits ausgeschaltet. Er sank erleichtert ins Bett zurück.

Das Handyklingeln hörte aber einfach nicht auf und Heiji schlief wie ein Toter. » Oh Gott, Hattori, jetzt geh endlich an dein Handy! « stöhnte er. Keine Reaktion. Kurzerhand warf er Heiji sein Kissen mitten ins Gesicht. Der japste, riss erschrocken die Augen auf und saß ihm nächsten Moment kerzengerade im Bett. » W-was? « fragte er völlig orientierungslos. Conan drehte sich schon auf die andere Seite und deckte sich wieder zu » Geh an dein Handy Hattori, es klingelt bestimmt schon seit fünf Minuten und raubt mir den letzten Nerv. « Heiji war noch nicht mal ansatzweise wach und griff fluchend im Halbschlaf nach seinem Handy » Hallo? Was ist denn los? Wer ist denn da? « murrte er ins Telefon. » WIESO GEHST DU NICHT AN DEIN HANDY DU VOLLIDIOT?! WEISST DU EIGENTLICH, WAS ICH MIR FÜR SORGEN GEMACHT HABE? « vernahm sogar Conan Kazuhas Stimme am anderen Ende der Leitung. Heiji stöhnte genervt auf und brachte etwas Distanz zwischen das Telefon und seine Ohrmuschel. » Jetzt SCHREI doch nicht SO KAZUHA! « rief er zurück. » ICH SOLL NICHT SO SCHREIEN? DU SAGST MIR, DASS DU EINEN UNFALL HAST UND GEHST DANN NICHT MEHR ANS HANDY?! « brüllte sie ihn weiter an. » Oh...Mist...T-Tut mir ja leid, ich- ich hab das irgendwie vergessen...« versuchte er sich rauszuwinden. » Das kannst du dir sparen Heiji...rief sie schon etwas leiser. Im nächsten Moment hörte er sie aufschluchzen und verlor jegliches Gefühl für seinen eigenen Zustand. Schuldgefühle machten sich in ihm breit. » Kazuha, hey, bitte, jetzt wein doch nicht... es tut mir ja leid, wirklich, ich werde auch jetzt immer ans Telefon gehen, bitte hör auf zu weinen. « gab er völlig überfordert von sich. Er konnte es einfach nicht sehen, nichtmal mitanhören. » Ich weine überhaupt nicht...schluchzte sie trotzig ins Telefon. Er seufzte auf. » Und falls Shinichi bei dir ist, dann sag ihm, dass er sein Handy endlich anschalten soll! Nachdem ich Ran von eurem Unfall erzählt habe, hat sie versucht ihn zu erreichen und ist jetzt krank vor Sorge! «
 

» D-DU HAST WAS?! «. schrie Heiji ins Telefon. » Wieso verdammt machst du denn sowas?! « » Als du gestern nicht mehr an dein Telefon gegangen bist, bin ich heute früh direkt nach Tokyo gefahren und in die Detektei. Natürlich hat Ran gefragt, was sollte ich denn tun? Sie anlügen? » gab Kazuha empört von sich. Heiji und Conan starrten sich entsetzt an. Vorbei war es mit der Müdigkeit. » Du bist in Tokyo? Oh man, Kazuhaaa...« stöhnte Heiji auf und ließ sich frustriert ins Bett zurücksinken. Währenddessen sprang Conan wie von einer Tarantel gestochen aus seinem Bett und griff sich sein Handy. Nachdem es endlich angeschaltet war, entdeckte er Unmengen von verpassten anrufen. Alle von Ran... so unglaublich viele...Sie muss wahnsinnig vor Sorge sein seit heute Früh...Nachrichten hatte sie ihm auch geschrieben.
 

(1)Shinichi, du hattest einen Unfall?!
 

(2)Geht es dir gut?
 

(3)Bitte antworte mir Shinichi!
 

(4)Was ist passiert?
 

(5)Shinichi?
 

Fünf Nachrichten, und er hatte keine einzige beantwortet... Oh verdammt!
 

» Jetzt beruhigt euch mal wieder, ihm geht es gut, er ist bei mir! « hörte er Heiji gerade energisch ins Telefon rufen. » Das Frühstück ist fertig! « rief der Professor genau in diesem Moment die Treppen hinauf.

» War das nicht gerade Professor Agasa? Ist Shinichi bei dir? Seid ihr beim Professor? Wieso antwortet er Ran nicht? « rief Kazuha erzürnt. Im nächsten Moment ertönte ein Knacken und Ran war auf einmal am Hörer » Heiji? Er ist bei dir? Geht es ihm gut? « fragte sie unglaublich besorgt, den Tränen nahe.
 

Ran...Conan spürte die Schuldgefühle in sich wachsen. So ein Mist, ohne den Stimmentransposer konnte er nicht mit ihr sprechen. Verdammt!
 

» Heiji? Bist du noch da? « » Ihm geht es gut Ran, mach dir keine Sorgen. « » Seit wann seid ihr wieder zurück? Ihr seid beim Professor, oder? Wir kommen vorbei! « Noch bevor er irgendwie protestieren konnte, hatten sie schon aufgelegt. Die beiden Schülerdetektive starrten sich entsetzt an... » Wir müssen hier schleunigst weg Hattori! « stieß Conan aus. » Dann trödel nicht, los, die kommen bestimmt mit dem Taxi, so wie die zwei drauf sind! «
 

Sie beeilten sich damit, ihre Kleidung anzuziehen, ihre Telefone einzusammeln und die Treppen hinunter zu laufen, so schnell es eben mit all den Prellungen und blauen Flecken ging. Das ganze hatte schon viel zu lange gedauert. Der Professor blickte die beiden erstaunt an » Was ist denn auf einmal los? Ist etwas passiert? « » Wir müssen schleunigst von hier verschwinden Professor! Ran und Kazuha sind schon auf dem Weg hierher. « » Was? Shinichi, nicht so schnell! Wieso das denn? « » Sie haben eben ihre Stimme durchs Telefon vernommen Professor und ihre eigenen Schlüsse gezogen. « » Dann aber mal schnell, es kann nicht mehr allzu lange dauern! « sprach der Professor hastig. Sie eilten zur Haustür und schlüpften eilig in ihre Schuhe, als es auf einmal klingelte... Die zwei Detektive blickten sich mit aufgerissenen Augen an. » Hallo, Professor? Ich bin es, könnten sie bitte aufmachen? « hörten sie Rans Stimme von der anderen Seite der Tür. Weitere klingel versuche. » Was machen wir jetzt? « zischte Heiji und trat von der Tür zurück. » Heiji, ich weiß dass du da bist, dein Motorrad steht noch vor der Tür, jetzt mach endlich auf! « rief Kazuha deutlich gereizter als Ran noch eben. » Was machen wir jetzt Kudo?! « flüsterte Hattori gehetzt...



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