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Black Wing and Blue Flamme

von

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Kapitel 1

Harry rollte sich auf seinem Bett zusammen. Ihm tat sein gesamter Körper weh. Sein Onkel hatte es heute mal wieder maßlos übertrieben…

Es würde Harry nicht überraschen, wen er nicht nur Schnittwunden und Prellungen hatte, sondern auch Knochenbrüche. Ein leises Klackern ließ Harry aussehen. Dort auf seiner Fensterbank saß ein schwarzer Kohlrabe. Aus klugen Knopfaugen sah das Tier den Jungen-der-Lebt an. Verwundert blickte der Junge zurück. Dieses Tier war ihm unheimlich. Er kam ihm fast wie ein Animagus. Aber das war unmöglich. Schließlich kannte Harry kennen Raben Animagus. Leise begann das Tier zu krächzen. Das ließ den Jungen sich aufsetzten. „Wer bist du?“, fragte Harry vorsichtig nach. Das Tier erhob sich und flatterte auf den Jungen zu. Harry verstand gar nichts mehr. Das Verhalten dieses Tieres verwirrte ihn maßlos. Er war nur noch verwirrter als der Vogel auf seine Schulter landete. In genau diesen Augenblick verschwanden all seine Verletzungen mit den Schmerzen. „Ähm… Danke?“, stotterte er. Der Rabe klackerte nur leicht mit dem Schnabel. Es schien als würde er sagen wollen: ‚Schon gut. Das habe ich doch gerne gemacht‘ Dankbar lächelte der junge ihn an. „Wer oder was bist du?“, fragte er erneut. Ein normales Tier konnte der Vogel nicht sein. Schließlich hat er seine Verletzungen geheilt. Aber ob er ein Zauberer war, war sich Harry auch nicht so ganz sicher. Schließlich, welcher Zauberer oder Hexe konnte ohne Zauberstarb und in Tiergestallte eine Zauberwirken? Für Harry klang dies mehr als unwahrscheinlich und vor allen unmöglich. Auf seine Frage bekam der Junge aber keine Antwort. Denn der Rabe schwieg sich aus und behielt die Antwort für sich.

„Junge, komm auf der Stelle herunter!“, hörte Harry auch schon einen Onkel von unten brüllen. Schwer seufzend erhob sich der Junge. Mit klopfenden Herzen folgte er der Aufforderung seines Onkels. Die scharfen Kallen auf seiner Schulter ließ den Jungen Aufsehen. „Du?“, fragte er überrascht den Vogel. Das Tier klapperte zustimmend mit dem Schnabel. Es schien dem Jungen so, als wollte der Vogel nicht das Harry alleine zu seinem Onkel gehen musste. Dafür war er dem Raben mehr als dankbar.

***

Verständnislos sah Harry seiner Tante nach, als sie davonfuhr. Sie hatte ihn aus den Wagen geworfen um an einen Obststand Früchte zu kaufen, aber bevor er wieder beim Wagen war. War sie auch schon davongefahren. Nun stand er hier etwas verloren auf den Straßen von London und wusste nicht was er nun tun sollte. Einzig der Rabe war bei ihm. Das Tier saß noch immer auf seiner Schulter und klackerte leise mit dem Schnabel.

Plötzlich raschelte der Rabe ungehalten mit den Flügeln. Er fixierte mit seinen schwarzen Knopfaugen die andere Straßenseite. Harry folgte seinen Blick und was er dort sah ließ ihn den Atem stocken. Dort auf der anderen Straßenseite stand der Tod…

Harry zog scharf die Luft ein. Mit vor schreck geweiteten Augen sah er weiter hin diese Gestalt an. Er konnte den Blick einfach nicht abwenden. Starte weiter ohne Unterbrechung diese Gestalt an. ‚Selbst in der tiefsten Dunkelheit bracht es nur ein kleines Funkeln um den gewählten Weg nicht zu verlieren.‘ Dieser Satz hallte in dem Geist des Jungen wieder. Harry konnte aber nichts damit anfangen. Sein Blick suchte nach der Gestalt in dem schwarzen Umhang. Aber der Tod war verschwunden.

„Und was machen wir nun?“, fragte er den Raben auf seiner Schulter nachdenklich. Dieser krächzte lese. „Stimmt, wir sollten uns erst mal etwas suchen wo wir die Nacht verbringen können“, nickte Harry. Kurz sah sich Harry um, um fest zustellen wo er sich befand. Überrascht stellte er fest, dass nur eine Straße weiter der Tropfende Kessel war. Harry hatte aber keine Lust sich dort ein zu mieten. Er wollte nicht schon wieder angegafft werden, wie ein Tier im Zoo. Also entschied er sich für ein kleines Hotel in Muggellondon.

Das Hotel welches er nicht weit entfernt vom Tropfenden Kessel war klein und nett. Und das Beste war, hier stellte niemand dumme Fragen. Erledigt ließ er sich auf Hotelbett fallen. Er hatte noch nicht einmal richtig das Lacken berührt, und schon war der erschöpfte Junge eingeschlafen.

Der Rabe beobachtet den Jungen lange. Er tat ihm leid…

Sein Schicksal war keine gutes gewesen.

Aber das war Grund genug für ihn, dem Jungen zu helfen und zu beschützen.

Ohne große zu überlegen, breitete der Vogel die Schwingen aus und machte sich auf den Weg zu einen für ihn wichtigen Treffen.

Aber es gab da eine Sache, welche der Rabe nicht verstand… Warum hatte sein Meister sich diesen Jungen gezeigt?

Er hoffte das er diesen Grund bei dem Treffen heraus finden konnte.

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Cadis stapft durch einen kleinen Waldabschnitt. Sie war vollgepackt mit einer kompletten Camping Ausrüstung. Vor ihrer Nase hielt sie eine Karte aufgeschlagen. In den gleichbleibenden Schritten stapfte sie durchs Unterholz. „Können sie nicht in der Nähe von London wohnen? Warum muss es ausgerechnet die Pampa von Schottland sein?“, grummelte sie leise und führte ihren Weg fort. Immer wieder sah sie von der Karte auf, um sicherzustellen, dass sie auch ja nicht ausversehen in einen Fluss landete.

Als sie auf einer Lichtung ankam blieb sie stehen um zu verschnaufen. Sie hasste Wanderungen! „Jetzt mach nicht schlapp! Es ist nicht mehr weit!“, krächzte eine Stimmer über dem Mädchen. Erschrocken sah das Mädchen auf und funkelte die Kohlraben böse an. „Thanatos jetzt erschreck mich nicht so! Oder willst du das ich ein Herzinfarkt bekomme!“, fauchte sie den Vogel an. Hätten Vögel Augenbrauen, dann hätte er diese jetzt gehoben. Aber da es ihm nicht möglich war, neigte Thanatos den Kopf nur etwas zur Seite. „Mach dich nicht lächerlich, Cadis! Du bist gerade mal 15. Als wenn du jetzt schon einen Herzinfarkt erleiden könntest“ Dieser Kommentar ließ das Mädchen die Augen verdrehen. „Mal was anderen, du Spaßbremse. Wie weit ist es noch?“ Auffordernd sah sie zu dem Tier hoch, welches auf einen Ast über ihr saß. Leicht drehte der Vogel den Kopf um sie aus einen seiner schwarzen Knopfaugen ansehen zu können. „Es ist nicht mehr weit. Nur noch durch diesen Wald und dann bist du auch schon da“ Mit raschelnden Flügeln erhob der Kohlrabe sich und zog zwei Kreise, bevor er sich auf Cadis Schulter setzte.

Gerade wollte sie weiter gehen, als ein Rascheln von Blättern das Mädchen in ihrer Bewegung erstarren ließ. Mit wachsamen Augen sah sie sich um. Nicht sicher von woher die Bedrohung kam. Aus ihrem Jackenärmel zog sie ein kleines geschmücktes Messer hervor, bereit sich damit jeder Zeit zu verteidigen. Erleichtert aufseufzend ließ das Mädchen das Messer sinken, als ein Reh auf dem Gestrüpp trat. Thanatos schüttelte mit dem Kopf. „Du wirst langsam wirklich paranoid…“, seufzte er. „Hallt den Schnabel! Du Staubwedel!“, knurrte sie zurück. Mit sehr mieser Laune stapfte Cadis weiter. Den Ganzen Weg aus dem Walde unentwegt lese schimpfen über den Raben auf ihrer Schulter.

Als sie am Waldrand ankam, konnte sie schon von weiter das gepflegte Anwesen erkennen. „Ist es das?“, fragte sie leise und zeigte mit dem Finger auf das Herrenhaus. Der Rabe nickte leicht: „Ja“ Kurz sah sie den Vogel auf ihrer Schulter an und dann das Anwesen. „Dann werde ich wolle dort die Antworten finden, welche ich suche“ Mit neuer Energie machte sie sich auf den Weg zum Anwesen. Nicht wissend was sie dort drinnen erwarten könnte…



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