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Magie

von

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großer Magier

Der Magier erwies sich als ein ausgesprochen schönes Exemplar der Gattung Mensch mit dem klangvollen Namen Sherlock Gandalf Holmes.
 

Er hatte faszinierend schimmernde Augen, eine milchweiße Haut und einen wilden Mopp schwarzer Locken.
 

John war vom ersten Augenblick an fasziniert von ihm.
 


 

Gleich in den ersten Minuten ihres Zusammentreffens gab er John eine Kostprobe seiner Zauberkunst. Er sah John nur einmal in die Augen und wusste Bescheid.
 

Wusste, dass John in Afghanistan gedient hatte und im Kampf gegen die Orks verwundet worden war.
 

Wusste, dass seine Mutter eine Hobbit und sein Vater, der Mensch, in Wahrheit sein Stiefvater gewesen war.
 

Wusste Bescheid über seine Schwester, die dem guten Wein zu sehr zusprach und so ihre Frau in die Flucht geschlagen hatte.
 

Er war großartig.
 

Und als Sherlock mit einem Schweif aus glitzerndem Nebel aus dem Raum rauschte, wusste John, dass er nicht nur mit diesem Mann zusammen leben wollte, sondern auch, dass er sein Herz an ihn verloren hatte.
 

So zogen sie also zusammen.
 


 


 

Sherlock hatte einen guten Freund bei der Polizei.
 

Er hieß Gregory Gimli Lestrade und war dankbar, dass Sherlock mit seinen magischen Fähigkeiten dabei half, Schurken und Räuber zu fangen.
 

Als Sherlock John das erste mal mit zu einem Tatort nahm, war Lestrade skeptisch. Doch der Hobbit erwies sich schnell als sehr hilfreicher Assistent. Seine medizinischen Kenntnisse waren von großem Nutzen. Darüber hinaus war er mit einer Engelsgeduld gesegnet, typisch hobbitsche Gemütlichkeit eben, die dafür sorgte, dass er mit den Launen und der Divenhaftigkeit des Magiers bestens zurecht kam.
 

Und so wurde es schnell ein gewohntes Bild, dass Sherlock mit dem kleinen Hobbit John im Schlepptau an einen Tatort rauschte und seine Magie versprühte, um anschließend gemeinsam mit ihm in einer Wolke aus Rauch und Glitzer wieder zu verschwinden und eine Horde verblüffter, aber doch der Lösung ihres Falles sicherer Polizisten zu hinterlassen.
 


 

John war fasziniert und bewunderte Sherlock.
 

Der sah die Leute nur an und wusste alles über sie. Wusste, wer sie waren, was sie verschwiegen, was sie getan hatten.
 

Er nannte das „deduzieren.“ Aber John sprach dieses Zauberwort nicht aus, denn wer weiß, was er, ein des Zauberns gänzlich Unkundiger, damit angerichtet hätte.



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