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Liebe auf Distanz

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend meine Lieben :)

Hurra das neue Kapitel ist da. Und es ist eher ein Fußball kapitel, aber mit Momiji und Heiji. :)
Tja was da alles so passiert lest ihr hier und ich hoffe es gefällt euch.

Das Ende des Kapitels habe ich so umschrieben, da ich den Rat von Mayachan_ angenommen und ich finde es gut! :)

Im nächsten Kapitel kommt dann endlich das langersehnte Kapitel und Kazuha und Heiji treffen aufeinander. :)

Viel Spaß beim Lesen ;*

Eure xRiLey Komplett anzeigen

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Cola küsst Orange.

Es war bereits Donnerstag. Es war ein sonniger Tag mit klarem blauen Himmel, auch wenn die Temperaturen gesunken waren, schien es so, als wolle der Sommer sich gebührend verabschieden. Es war bereits sieben Uhr fünfundvierzig als seine Mutter mit verschränkten Armen ins Zimmer stürmte.

„Wie lange möchtest du noch in deinem Bett liegen bleiben? Du musst zur Schule!“, entfuhr es ihr wütend. Sie hatte die Jalousienen hoch gezogen, weshalb Heiji seine Reaktion war, sich die Decke über seinen Kopf zu ziehen. Allerdings hatte er die Rechnung ohne seine Mutter gemacht, die ihn wortlos seine Decke entzog. Der junge Oberschüler kniff seine Augen zusammen, da das grelle Licht leicht in seinen Augen brannte, da sie sich noch nicht daran gewöhnt hatten.

„Steh gefälligst auf! Momiji sitzt bereits unten und wartet auf dich.“, befahl sie. Nun riss er seine Augen auf und hatte sich mit einem Schlag auf seinem Bett aufgerichtet.

„Momiji? Was will sie hier?“

„Dumme Frage. Sie will mit dir zusammen zur Schule gehen, was denn sonst?!“, erklärte sie und ging zur Zimmertür ihres Sohnes, um dessen Zimmer zu verlassen. Doch ehe sie dies getan hatte blieb sie noch einmal stehen und besah sich seines Sohnes,

„Ich gebe dir fünf Minuten, dann bist du im Badezimmer und machst dich für die Schule fertig. Ansonsten kannst du es vergessen morgen zu deiner kleinen Freundin zu fahren, verstanden?“ Wortlos nickte er, weshalb Shizuka die Zimmertüre hinter sich schloss. Genervt stand der Oberschüler nur in Boxershorts auf und reckte sich ausgiebig. Pah, was bildete seine Mutter sich eigentlich ein? Als ob er Kazuha kurz vor seinem Treffen eine Nachricht schicken würde, wo er ihr ausrichten müsste, wo seine Mutter ihn verbieten würde, dass er zu ihr kommt. Mit Sicherheit nicht, denn eigentlich... denn eigentlich wollte er sie unbedingt sehen. Nein. Er wollte sie in seine Arme nehmen und einfach ihren Duft, der ihm fremd war, einatmen. Aber bevor er dies konnte, hatte er noch eine ganz andere Baustelle um die er sich kümmern musste. Momiji. Die seit ihrer Ankunft wie eine Klette an dem jungen Hattori hing und ihm nicht mehr von der Seite wich. Er hatte zwar am nächsten Tag in der Schule versucht ihr zu erklären, dass er dies nicht wollte und was bei ihm am Herzen lag, aber er war sich unsicher, ob sie diese Worte überhaupt wahr genommen hatte. Er nahm seine Schuluniform und verschwand im Badezimmer, wo er sich seiner Boxershorts entledigte und unter die Dusche verschwand.
 

Zur gleichen Zeit saß ein hübsches Mädchen bereits im Klassenraum und lauschte den Worten ihres Lehrers, der gerade eine Geschichte zu dem alten Japan erzählte. Eigentlich fiel es ihr leicht, ihrem Lehrer zu folgen, aber dieses mal schweiften ihre Gedanken immer wieder ab, egal wie sehr sie sich versuchte auf den Unterricht zu konzentrieren. Sie war nervös und das mit jeder Sekunde mehr. In weniger als sechszehn Stunden würde sie mit ihren Freundinnen am Bahnhof sitzen und auf dem Zug aus Osaka warten, um Heiji und seine Freunde in Empfang zu nehmen. Ihre Blicke schweiften zu ihren Freundinnen, die tatkräftig die Tage geplant hatten. Zudem hatte Ran dafür gesorgt, dass alle einen Schlafplatz hatten, indem sie ihren Eltern ein drei Tage Wochenende zu ihrem Jahrestag geschenkt hatte. Eri und Kogoro waren sehr erfreut über diese Geste ihrer Tochter gewesen, auch wenn sie den wahren Grund nicht wussten und wenn sie diesen erfahren würden, dann würde ihr Vater gehörig die Ohren der Oberschülerin lang ziehen. Ein leiser Seufzer entglitt ihrer Kehle.

„Entschuldigung Kazuha, dass der Unterricht scheinbar so langweilig ist, dass du seufzen musst. Wenn du möchtest, dann darfst du dich gerne hier hin stellen und den Unterricht für mich durchführen.“, entkam es dem Lehrer.

„Alles in Ordnung.“, lehnte die hübsche Schleifenträgerin verlegen ab.

„Ich bin ganz bei ihren Erzählungen.“

„Das möchte ich doch hoffen. Die baldige Klassenarbeit wird sich um unser altes Japan handeln und dies ist ein Thema, was nicht so leicht zum Schlucken ist.“

„Ist gut.“, nickte Kazuha und ihr Lehrer fuhr wieder fort.
 

Nachdem der lange Schultag nun endlich seinen Ende gefunden hatte, gingen die drei Freundinnen die Straßen entlang zur Stadt. Besorgt sah die junge Mori ihre Freundin an, die noch immer nachdenklich zu Boden blickte.

„Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte sie mit einer besorgten Stimme und auch Aoko wurde stutzig und sah die junge Toyama eindringlich an. Fragend richtete Kazuha ihren Kopf auf und sah zu ihren Freundinnen hin und her, als sie ihr bestes Lächeln aufsetzte.

„Natürlich! Ehrlich gesagt, habe ich nur ein wenig Bammel vor dem Treffen mit Heiji. Ich meine was.. was ist wenn er mich nicht mag?“; verriet sie. Lauthals begannen die Zwei zu lachen, was auf wenig Begeisterung stößte. Kazuha hatte beleidigt ihre Arme verschränkt und war stur weiter gegangen. Wie konnten die Beiden nur anfangen zu Lachen, wenn sie ihre Sorgen preis gab? Also darauf konnte sie gerade wirklich verzichten!

„Kazuha, warte doch!“, rief Aoko ihr hinterher. Diese blieb abrupt stehen, hatte allerdings ihre Haltung noch immer und sah stur gerade aus.

„Wir haben doch nicht über dich gelacht. Deine Ängste sind einfach unbegründet, glaub mir!“ , entkam es Aoko, die sie lächelnd ansah und auch Ran nickte ihr zu.

„Genau. Heiji ist verrückt nach dir und er wird sich bei eurem Treffen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in dich verlieben. Falls er es nicht schon ist.“, zwinkerte ihre Schulkameradin ihr zu. Plötzlich stieg eine Rötung in Kazuha ihren Wangen und ihr wurde mit einem Schlag sehr warm. So etwas absurdes hatte sie noch nie gehört! Ihre Freundinnen hatten eindeutig zu viel Fantasie, weshalb sie jetzt lauthals zu lachen begann.
 

„Heiji! Ich habe dir einen Muffin mitgebracht! Die magst du doch so gerne!“, rief Momiji und reichte ihm den Blaubeer- Muffin. Dankend nahm der Kappenträger diesen an, biss allerdings nicht in den saftigen Muffin, sondern verstaute diesen in seiner Tasche. Kommentarlos hatte Momiji ihn dabei beobachtet und lächelte ihn weiter an.

„Was hast du heute Nachmittag denn vor? Mein Vater hat mir zwei Karten für das Big Osaka- Spiel besorgt. Möchtest du mich begleiten?“, fragte diese und zog die zwei Eintrittskarten aus ihrer Tasche. Begeisterung stieg in Saguru seinen Augen, als er die Karten erblickte,

„Wow! Die Karten sind doch schon längst ausverkauft! Wie hat dein Vater die bekommen?“, fragte dieser mit strahlenden Augen.

„Mein Vater kennt den Sponsor der Mannschaft.“, erklärte Momiji und sah mit erwartungsvollen Augen zu ihrem damaligen besten Freund. Dieser hatte bis jetzt keine Regung von sich gegeben, sondern sah sie nur an. Ein flaues Gefühl in der Magengegend löste sich in dem hübschen Mädchen,

„Was ist? Freust du dich denn gar nicht?“

„Im Prinzip schon. Aber..“, seufzte dieser und sah in ihre klaren Augen, die traurig zu ihm sahen, weshalb er grinste,

„Ich begleite dich gerne.“ Ein Aufschrei der Freude entglitt ihr und sie umarmte ihn,

„Dann sehen wir uns später, okay?“

„Ja.“, nickte dieser und sah wie Momiji freudig das Schulgelände verließ. Mit hochgezogenen Augenbrauen hatten seine Freunde diese Szene beobachtet und innerlich konnten sie nur mit ihrem Kopf schütteln und das verrieten ihre Gesichter. Der junge Hattori fuhr sich durch sein Gesicht und freute sich keineswegs auf diesen Nachmittag.
 

Eine Stunde vor Spielbeginn hatte Heiji sich mit Momiji vor dem Stadion getroffen und stand nun in der Reihe, um Einlass ins Gebäude zu bekommen. Er hatte seine Hände in seinen Hosentaschen gesteckt und blickte lustlos durch die Gegend. Eigentlich war es eine wirklich nette Geste von Momiji gewesen, denn er war ein großer Big Osaka Fan gewesen, aber dennoch fühlte es sich nicht richtig an, dass er nun hier war. Kazuha hatte er lediglich erzählt, dass er mit einem Kumpel sich das Spiel im Stadion anschauen wird und sich später bei ihr melden wird.

„Was denkst du? Wie wird das Spiel ausgehen?“, hörte er Momiji fragen und sah zu ihr. Er zuckte mit den Schultern,

„Naja.. Kyoto Sanga sind ziemlich stark, wenn es um ihre Taktik geht, dennoch denke ich drei zu eins für Big Osaka.“

„Vielleicht hast du recht.“, lächelte sie und ging schloss die Schlange auf. Heiji blieb noch einen Moment stehen und sah ihr nach. Sie hatte wirklich ein süßes Lächeln und wenn sie vermutlich nie weggezogen wäre, dann wären die Beiden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein Paar geworden, aber jetzt gab es einfach Kazuha in seinem Leben. Konnte eine Fernbeziehung denn überhaupt auf diese Distanz funktionieren und wollte Kazuha dies überhaupt, wenn die Zwei sich persönlich kannten oder verrennt er sich gerade in etwas? War deshalb Momiji wieder Teil seines Lebens geworden, weil das Schicksal ihn warnen wollte? Im Moment wusste er nicht, was er denken sollte. „Hey Heiji. Kommst du?“, rief sie und riss ihn somit aus seinen Gedanken. Als er feststellte, dass Momiji schon ein ganzes Stück von ihm entfernt war, ging er schnellen Schrittes zu ihr.

„Du solltest nicht immer soviel Tagträumen.“, wies sie ihn auf und Heiji grinste, während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
 

„Oh ja! Dieses Outfit steht dir wirklich klasse!“, nickte Aoko und klatschte begeistert in ihre Hände als sie Kazuha von oben bis unten musterte. Sie trug eine schwarze Jeggins und ein langes weißes Shirt. Dazu einen Wollpullover in einem dunklem beige und Stiefelletten. Dies war weder zu viel noch zu wenig. Es stand ihr schlichtweg perfekt! Dieses Outfit musste gekauft werden und dies wurde auch gemacht. Anschließend gingen die Drei in einen Drogeriemarkt, um sich Schminke zu kaufen. Plötzlich grinste Ran frech.

„Ich hoffe du vergisst es nicht, dass Sicherheit vorgeht.“, sagte diese neckisch und hielt der Schleifenträgerin eine Packung Kondome entgegen. Schlagartig stieg die Röte in ihr Gesicht. Sie ergriff das Päckchen und hing es in das Regal zurück.

„Du spinnst doch! Ich werde sicher nicht mit Heiji schlafen!“, schimpfte sie und zog ihre beste Freundin mit sich.

„Bitte Kazuha. Du wirst es sicher brauchen.“, ertönte es hinter den Zweien als Aoko vor ihnen Stand mit einem Paket Kondome. Nun glich Kazuha ihr Hautton einer Tomate, als sie erneut die Packung griff und wütend vor sich hin murmelte. Frech grinste Ran ihr nach, was Aoko mit einem verwirrten Blick kommentierte.

„Habe ich etwas falsch gemacht?“

„Nein. Ich habe ihr vor einer Minute auch eine Packung entgegen gehalten.“, prustete sie los und Aoko stimmte mit ein.

„Zwei Dumme- ein Gedanke, was?“, entfuhr es Kazuha schnippisch als sie ihre Freundinnen mit einem genervten Blick ansah. Entschuldigend hoben beide ihre Hände, weshalb Kazuha nur mit ihrem Kopf schütteln konnte.

„Lasst uns einfach zur Kasse gehen, okay?“

„Okay.“, nickte Ran und beugte sich zu Aoko,

„Pack zur Sicherheit die Packung ein. Man kann nie wissen.“
 

Währenddessen saß der Braungebrannte mit seiner Kindheitsfreundin im Stadion. Er hatte ihr ein Trikot von sich geliehen und seine Kappe von Big Osaka. Er selbst trug ebenfalls ein Trikot und hatte sich seinen Lieblingsschal um sein Handgelenk gebunden. Obwohl das Spiel restlos ausverkauft war, konnte ihr Vater dennoch ziemlich gute Plätze organisieren und man hatte den perfekten Ausblick auf das Spielfeld. Lauthals sang er die Hymne mit und beobachtete gespannt das Spiel, als es endlich begonnen hatte. Momiji hatte vielmehr Augen für den Big Osaka Fan, der neben ihr saß und seiner Mannschaft lauthals bejubelte. Eigentlich wäre Big Osaka bereits nach der zwanzigsten Minute in Führung gewesen mit einem zwei zu null, aber da dies im Abseits geschah, wurden die Tore von Higo nicht anerkannt und es stand noch immer null zu null. Die Laune bei den Leuten war auch nicht mehr all so gut, denn einige Fouls, sowie Handspiele der gegnerischen Mannschaft wurden nicht gezählt, weshalb Big Osaka jegliche Chance verlor, auch nur ein Tor zu schießen. Doch nach fünf Minuten lief Higo auf das gegnerische Tor zu und versenkte den Ball endlich ins Netz und das eins zu null stand. Freudig sprang Heiji auf und feierte dieses Tor. Mit strahlenden Augen sah er zu Momiji,

„Wir machen das Ding heute!“ Nur leider hatte dieser sich zu früh gefreut, denn keine Minute später hatte seine Mannschaft ein Gegentor kassiert, was ein schmunzeln auslöste. Die restliche Zeit von der ersten Spielhälfte war kein Tor mehr gefallen und dennoch war Heiji optimistisch, denn die erste Spielhälfte hatte Big Osaka wirklich stark gespielt und die andere Mannschaft deutlich unter Druck gesetzt.

„Möchtest du vielleicht etwas trinken?“, fragte Heiji die Schönheit neben sich. Sie nickte ihm zu und bat ihn um eine Cola oder einer Limonade. Er verließ seinen Sitzplatz und besorgte für beide jeweils einen Becher mit Cola und einen mit Limonade. Er kam gerade rechtzeitig, denn die Halbzeit war vorbei und die nächste Spielhälfte hatte begonnen. Er nahm einen großen Schluck seiner Cola und sah gebannt hinunter zum Spielfeld. Wieder lief Higo auf das gegnerische Tor zu und empfing den Ball, den er problemlos ins Netz katapultierte. Die Fans sangen laut und feierten ihren Spieler. Lautes Pfeifen und klatschen war zu hören und das Stadion füllte sich mit guter Laune. Momiji hingegen blieb still, denn sie verstand nicht viel vom Fußball und war eigentlich gar kein Fan gewesen. Sie hatte ihren Vater lediglich um die Besorgung der Karten gebeten, weil sie mit Heiji einen Moment alleine sein wollte. Sie wollte Heiji ihre Gefühle offenbaren, die sie seit klein auf für ihn hegte und nie abschalten konnte. Sie musste nur auf den richtigen Moment warten.
 

Mittlerweile stand es bereits zwei zu zwei und die Spannung im Stadion stieg immer mehr. Insbesondere in diesem Moment, denn das gegnerische Team bekam einen Elfmeter und gebannt beobachteten die Fans das Geschehene. Der Spieler schoss mit aller Kraft auf das Tor zu, doch der Torwart von Big Osaka hielt den Ball, allerdings hatte der Spieler genug Freiraum, um den Ball dennoch ins Tor zu versenken und Big Osaka somit im Rückstand war. Es waren bereits siebzig Minuten der Spielzeit vergangen und sollten sie wirklich eine Niederlage einstecken? Sie waren Spitzenreiter der Liga und waren gerade dabei zu verlieren. Somit würden sie um zwei Plätze in der Tabelle sinken und nicht mehr die Nummer eins sein. Zudem war dieser Elfer keinesfalls fair gewesen, so empfinden jeweils die Fans und Heiji, aber was sollten sie schon ändern können, wenn es der Schiedsrichter nun einmal so entschied? Außerdem hatten bereits drei der Spieler von Big Osaka eine gelbe Karte bekommen und obwohl die gegnerische Mannschaft sogar mehrmals ein Handspiel hatten, richtete der Schiedsrichter nichts an, sondern ließ es bei einer Verwarnung. Es war bereits die achtzigste Minute und das Spiel neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu und Heiji glaubte allmählich nicht mehr an ein Sieg seiner Mannschaft. Dafür musste seine Mannschaft schon viel zu viel einstecken und Leistungsmäßig hatten sie stark abgenommen. Es war ziemlich klar, dass Kyoto seit der zweiten Halbzeit die stärkere Mannschaft gewesen war. Doch wie durch ein Wunder, schaffte ein Spieler noch den Ausgleich und schoss das drei zu drei. Der Kappenträger war von seinem Platz aufgesprungen und hatte Momiji am Handgelenk mitgezogen. Lachend jubelte sie ebenfalls der Mannschaft zu und wurde schlagartig rot im Gesicht, als Heiji sie in die Arme nahm vor Freude.
 

Zum Ende des Spiels verließ der Braungebrannte das Stadion mit einer Niederlage. Big Osaka hatte innerhalb von drei Minuten noch zwei Gegentore einkassiert und verlor somit fünf zu drei. Eine schmerzhafte Niederlage für den Kappenträger. Momiji sah in seine grünen Augen und lächelte ihn sanft an,

„Kopf hoch. Man kann nicht jedes Spiel gewinnen.“

„Ich weiß. Ich ärgere mich einfach, dass der Schiedsrichter Higo eine rote Karte gegeben hatte. Und dann der unfaire Elfmeter. Schließlich hatten wir die gleiche Szene kurze Zeit später, nur das unsere Mannschaft betroffen war und wir keinen Elfmeter bekamen.“, schimpfte dieser und sah genervt durch die Gegend. Am liebsten wäre er auf das Spielfeld gerannt und hätte dem Schiedsrichter ein paar Takte erzählt, aber dies konnte er leider nicht. Obwohl er ziemlich unfähig gewesen war, dass Spiel richtig zu deuten. Vier Tore hatte Higo geschossen, wobei zwei nicht anerkannt wurden, weil er im Abseits gewesen war. Hätten diese zwei Tore gezählt, dann wäre es ein Unentschieden gewesen. Aber es brachte ihm jetzt auch nicht, sich über das Spiel aufzuregen. Er würde Momiji nach Hause bringen und anschließend zu Bett gehen, da er morgen früh raus musste, um die Bahn pünktlich zu kriegen. Innerlich baute ihn der Gedanke an Kazuha wieder auf und ließ ihn die Niederlage vergessen.

Nach einer halben Stunde Taxifahrt, standen sie nun vor Momiji ihrer Haustür. Sie lächelte Heiji aufmunternd an,

„Ich weiß, wie sehr du geknickt sein musst über die Niederlage.“

„Es geht schon.“

„Ich möchte trotzdem nicht, dass du so nach Hause gehst.“, sagte diese und Heiji sah sie an. Worauf wollte sie denn hinaus? Sie atmete gepresst aus und sah noch immer zu ihm.

„Möchtest du nicht für ein paar Minuten mit hinein kommen?“, fragte dieser hoffnungsvoll und Heiji stimmte ihr zu. Er hatte sowieso den Drang eine Toilette aufzusuchen und sich seiner Blase zu entleeren und es sprach nichts dagegen, wenn er noch einige Zeit mit Momiji ein Gespräch aufbaute. Weshalb sie kurz darauf in ihrem Zimmer saßen und sie ihm ein Glas Cola reichte.

„Du hast den ganzen Tag schon Cola getrunken.“, bemerkte sie, was ihn nur nicken ließ. Dankend nahm er ihr das Glas aus der Hand und nahm einen großen Schluck. Das hübsche Mädchen machte es ihm gleich und trank ebenfalls einen Schluck ihrer Limonade. Anschließend sah sie lächelnd zu ihm.

„Kennst du eigentlich die Mezzo Mix Werbung?“, fragte sie. Heiji runzelte seine Stirn und sah verwirrt zu ihr. Worauf wollte sie denn gerade hinaus? Unsicher nickte dieser schließlich und beobachtete sie eindringlich als sie mit ihrem Gesicht näher kam.

„Dann kennst du auch sicher deren Slogan? Cola küsst Orange.“ Wieder nickte der Kappenträger wie in Trance und sah genau auf ihren Mund, der fast seinen berührte. Sein Herz schlug schneller und stärker. Was geschah hier bitte? Kurz bevor sich ihre Lippen berührte, drehte dieser seinen Kopf zur Seite und sprang vom Bett auf.

„Ich muss dann mal los. Das Trikot kannst du mir irgendwann wieder geben.“, sagte dieser und verließ schnellen Schrittes das Zimmer und eilte aus dem Haus. Verdammt! Was sollte das gerade eben? Er war kurz davor gewesen Momiji zu küssen! Warum? Und warum zur Hölle, hätte er es beinahe zu gelassen? Wieso schlug sein Herz so schnell, als sie ihm so nahe kam? Er hatte doch Gefühle für Kazuha aufgebaut, auch wenn er sie nicht persönlich kannte. Oder bildete er sich die Gefühle zu Kazuha nur ein und insgeheim hatte er nur nach jemanden gesucht, der seine damalige Sehnsucht zu Momiji stillte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  yinyin084
2022-12-11T08:23:54+00:00 11.12.2022 09:23
Ich hoffe Heiji trifft Kazuha bald damit er diese komische Momoji vergisst!!! Heiji sollte lieber Kazuha küssen. 🥰😘❤
Von:  Hallostern2014
2018-09-17T17:29:21+00:00 17.09.2018 19:29
Huhu süße😘😘

Na, wer solche Freundinnen hat braucht keine Feinde. Beide ziehen sie ja richtig auf. Wie gemein. Aber dafür sind sie halt da. Und so nehmen die beiden wohl etwas Kazuha Nervosität.

Zu Heiji. Ich kann ihn verstehen. Dass er jetzt durcheinander ist. Aber was will er machen wenn er Kazuha trifft?. Wird es ihr sagen, dass es noch jemanden gibt. Wo er nicht weiß was er für sie Fühlt. Oder lässt er es auf auch zu kommen. Er sollte zu beide Ehrlich sein. Einer wird immer verletzt. Und ich bin mir sicher tief in seinen Herzen weiß er in wem er sich wirklich verliebt hat.

Ich freue mich schon sehr aufs nächste Kapitel. Ganz liebe Grüße und eine schöne Woche 😍😘❤🌷
Von:  Miyu94
2018-09-17T11:39:38+00:00 17.09.2018 13:39
Hello ;)

Also das Kap war echt gut! Auch wenn ich mich nicht wirklich damit anfreunden kann ;(((

Für mich gibt es immer nur Heiji und Kazuha sonst finde ich passt keine zu ihm.. ://

Klar kann ich seine Verwirrung nachvollziehen aber trotzdem :/
Die passt nicht :O
Ich freun mich auf jeden fall schon sehr auf das treffen und ich hoffe das kommt auch bald! Vorallem hoffe ich das er sich dann seiner Gefühle sicher wird und er nicht sändig an sein Kindheitsfreundin denkt.

Bin mal gespannt ob meine Hoffnung erfüllt wird ;)

Bis dann :)
Antwort von:  xRiLey
18.09.2018 21:40
Hallo :)

Sei mir nicht böse, aber da muss noch einwenig geschehen. :)

Für moch gibt es auch nur bestimmte Paare und das wirst du noch sehen, welche erfährst du noch und ich hoffe es ist zu deiner Zufriedenheit :*

Das nächste Kapitel ist in Arbeit :*
Von:  Mayachan_
2018-09-17T08:00:45+00:00 17.09.2018 10:00
Guten Morgen. 😘
Was für ein tolles Kap. Genau richte mal ein schönes gefühlschaos bei heiji an 😁
Und wenn er dann Kazuha trifft und die beiden so dann mit küssen ist Chaos richtig vorprogrammiert. Hahahaha
Cola küsst orange. Passt ja auch gut zu den hauttonen der beiden er ist dunkel sie ist hell aber echt gut gemacht😁

Ich freue mich schon soooo auf das Treffen. Aber ich denke nicht das die beiden da schon die Kondome brauchen. Wäre ja auch zu früh 😉

Bis zum nächsten mal meine süsse 😘😘😘😘
Liebe Grüße Mayachan
Antwort von:  xRiLey
17.09.2018 10:23
Guten Morgen :*

Ich werde mich heute an das nächste Kapitel setzen, da ich diese Woche sowieso ans Bett gefesselt bin..

Ich weiß, dass es mit den Kondomen viel zu früh ist, aber ihre Freundinnen necken sie gerne und die werden auch mit Sicherheit nicht zum Einsatz kommen. 😂

Auch der erste Kuss zwischen den Beiden wird noch einige Kapitel in Anspruch nehmen bis es dazu kommt. Und bis da wird sehr viel Gefühlschaos noch angerichtet bei unserem lieben Heiji. 🤗

Freue mich auch auf deine Fortsetzung und wünsche dir einen schönen Wochenstart 😘😘😘😘

Liebe Grüße xRiLey :)


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