Zum Inhalt der Seite

Home, Sweet Home!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zur Abwechslung mal mit einem Vorwort um euch zu sagen: ich habe mich wirklich sehr über eure herrlichen Kommentare und Gedanken zu dieser FF gefreut, vor allem, weil ich Sie beinahe abgebrochen hätte. Aufgrund des Feedbacks hier und bei FF.de habe ich mir gedacht, dass ich mich ein wenig an dem orientiere, was ihr mir hinterlassen habt. Daher habe ich dieses Kapitel etwas anders gestaltet, als es eigentlich geplant war, und hoffe, dass ihr fein ins Schmunzeln kommen werdet ^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

BBQ

Als Jonouchi zurückkehrte, war der Kaffeetisch bereits abgeräumt und die Vorbereitungen für den Grillabend begannen: Kaiba stand am Grill und Mokuba saß am Tisch auf dem noch allerlei Gemüse bereit lag. Der Schwarzhaarige schnitt gerade etwas Paprika klein und der Blonde bot sogleich seine Mithilfe an. Den Zutaten zufolge würde es ein bunter Salat werden.
 

Also nahm er sich die Gurke zur Hand und befreite sie von Ihrer Schale, als er Kaibas Blick auf sich und der Gurke bemerkte.

„Du scheinst ja sehr großes Interesse an meiner Gurke zu haben, so wie du sie anstarrst. Willst du mir vielleicht zur Hand gehen?“, sprach er spitz zu seinem Beobachter und war gespannt auf die Antwort des Hausherrn. Er hatte nämlich festgestellt, dass die Anwesenheit seines jüngeren Bruders von Vorteil für ihn und seinen Racheplan war, Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
 

Mokuba wiederum sah etwas verdattert zu dem Blonden hinüber. Die Zweideutigkeit in dem Satz war nicht zu überhören. Hier ging eindeutig etwas vor sich und er ahnte schon eine ganze Weile, was es war. Und da war er nicht der Einzige, verriet ihm ein prüfender Blick zu seinem Nii-sama.
 

Dieser war sich durchaus bewusst, dass sie hier nicht alleine waren und agierte relativ neutral auf diese offensichtliche Anspielung.

„Verzeih, dass ich auf deine Gurke gestarrt habe“, entschuldigte sich der Brünette gespielt reumütig und wandte sich wieder dem Grill zu. Natürlich legte er dabei eine besondere Betonung in die Worte. Jonouchi wiederum freute sich, dass er mit seiner Vermutung richtig lag und würde natürlich versuchen, Mokubas Gegenwart so oft es ging für sich und sein Vorhaben zu nutzen.
 

Wenig später war der Salat fertig und der späte Nachmittag begann. Bisher war auch noch keine Wolke am Himmel zu sehen. Kaum vorstellbar, dass es heute noch ein Unwetter geben sollte. Der Grill hatte inzwischen auch die richtige Temperatur und die Steaks wurden aufgelegt.
 

Mokuba fummelte indes an der Würstchenpackung herum, die nicht ganz so wollte wie er. Der Fleischer war so eifrig und hatte sie vor Ort nochmal eingeschweißt, damit keines verloren ging. Doch es wollte sich einfach nicht an den vorgefertigten Laschen öffnen lassen, wie leider so oft.
 

„Lass es mich mal probieren.“

Jonouchi nahm dem Schwarzhaarigen die Packung aus der Hand und versuchte sein Glück. Kaiba freute sich währenddessen bereits auf das nahende Chaos, was der Blonde sicherlich gleich wieder verbreitete, ließ es sich jedoch nicht anmerken.
 

Er zerrte, ähnlich wie Mokuba, an der kleinen Lasche und musste sich damit mühen. Und mit einem Ruck war die Lasche plötzlich ab und die Sache glasklar:

„Wir brauchen wohl doch eine Schere“, gab er sich geschlagen.
 

Scheinbar machte die Würstchenpackung mit der Sprühsahne gemeinsame Sache. Das war eindeutig Schikane, da war sich Jonouchi sicher. Mit der Schere bewaffnet, würde sich das Ganze wesentlich einfacher gestalten. Ein Schnitt und schon könnte er die Würstchen herausdrücken. In dem Moment kam ihm eine interessante Eingebung, die seiner Meinung nach narrensicheren war und sofort umgesetzt werden musste.
 

Er schnitt die Packung an der Ecke auf und legte die Schere zurück auf den Tisch. Dabei stieß er wie zufällig eines der Gläser um, dass sich ungünstigerweise direkt über dem Jüngsten am Tisch ergoss. Eine Punktlandung à la Katsuya Jonouchi. Gekonnt ist eben gekonnt. Und natürlich war es nicht normales Wasser, was er da auf den Jungen gekippt hatte, sondern schöner klebriger Orangensaft… mit Fruchtfleisch!
 

„Sorry, Mokuba“, entschuldigte sich der Blonde mit einem etwas schrägen Lächeln und reichte ihm die Küchenrolle.

„Schon gut“, zuckte dieser mit den Schultern und durfte sich dann auch nochmal umziehen gehen. Am besten gleich nachdem er geduscht hatte, so schön wie Shirt und Hose an ihm klebten.
 

Von Kaiba erntete das Geschehen ein bestätigendes Augenrollen. Das konnte ja nicht gut gehen, wenn der Blonde es in die Hand nahm. Dieser wischte die Reste des Malheurs von Tisch und Boden fort und beschäftigte sich dann wieder mit der beiseite gelegten Würstchenpackung, die er bereits aufgeschnitten hatte.
 

Er drückte das Erste ein Stück heraus. Jedoch war das Loch in der Packung noch zu klein, sodass es kurz darauf stecken blieb. Der Blonde gab sich jedoch nicht kampflos geschlagen. Er umfasste die Packung mit beiden Händen und versuchte diese von vorn an der zum Teil herausgedrückten Bratwurst nach hinten zu ziehen.

„Jetzt komm schon…“, stöhnte er. Doch egal wie sehr er sich darum bemühte, es wollte nicht vorangehen. Kein Stück vor, aber immer mal eins zurück.
 

Kaiba besah sich überrascht das Schauspiel, dass sich ihm bot. Beinahe wäre ihm noch die Grillzange aus der Hand gefallen. Was Jonouchi da trieb, sah verboten und definitiv nicht jugendfrei aus. Als sich zu den vielsagenden Anstrengungen auch noch diese eindeutigen Töne seitens des Blonden gesellten, fing er sich wieder und musste direkt eingreifen. Das verlangte eindeutig nach seiner Aufmerksamkeit.
 

„Soll ich dir diesmal vielleicht zur Hand gehen?“, klang es verheißungsvoll von dem Älteren, als er die Grillzange beiseite legte und einen Schritt auf den Anderen zuging.

In dem Moment riss die Packung ein Stück weiter ein und das Würstchen wurde aus seiner Gefangenschaft befreit. Zufrieden seufzte der Blonde, als wäre er selbst erlöst worden und hielt seinem Gegenüber mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht die halb herausschauende Bratwurst samt Packung entgegen.

 

Das Theater hatte er offensichtlich nur für ihn abgezogen, um sich an seinem perplexen Gesichtsausdruck zu erfreuen, den er immer so gut hinter seiner kalten Maske versteckte. Immer, außer in diesem winzig kleinen Moment.
 

Dem Firmenchef dämmerte, dass sein Hausgast offenbar auch ein Spielchen mit ihm spielen wollte. Und er lernte offenbar schnell, seine Karten vorteilhaft auszuspielen. Nur zu gern nahm er die Herausforderung an und streckte seine Hand nach ihm aus während er ihn provokativ anfunkelte.
 

„Was genau macht ihr da?“, stand der Schwarzhaarige plötzlich wieder mitten im Geschehen und schaute beide fragend an. Für eine Dusche hatte Jonouchis Spontanangriff wohl doch nicht gereicht. Aber der Jüngste hatte durchaus ein Talent, ihn im richtigen Moment erretten zu kommen, denn diese aufgeladene Atmosphäre knisterte spürbar.
 

„Dein Bruder wollte gerade die Würstchen auf den Grill legen“, lächelte ihm der Blonde charmant entgegen und überreichte Kaiba mit einem herausfordernden Blick die Bratwurstpackung. Dieser konnte sich der Situation nicht erwehren und nahm sie wortlos entgegen. Er würde sich zu gegebener Zeit für dieses Spektakel revanchieren.
 

Indes wanderte die Sonne unbeirrt weiter gen Westen und der Sonnenschirm bot nicht mehr an allen Stellen der Terrasse Schatten, was deutlich zu spüren war.
 

„Puh, ganz schön warm“, bemerkte Mokuba als er erneut ein Stück in den Schatten des Schirms rutschte. „Hatten wir nicht noch einen Sonnenschirm, Nii-sama?“

Der Angesprochene deutete unter die Terrasse mit den Worten, dass er gleich nachschauen würde.
 

Da bot sich Jonouchi gleich an, ihn rauf zu holen und begab sich Richtung Treppe. Dabei streifte er wie zufällig den Arm des Älteren, erregte damit wie so oft am heutigen Tag seine Aufmerksamkeit und verschwand mit einem verstohlenen Blick nach unten. Dort angekommen, erspähte er wenig später das Objekt der Begierde in einer Schutzhülle stehend.
 

„Okay, jetzt brauch ich nur noch nen Ständer“, murmelte er vor sich hin und sah sich suchend um.

„Den kannst du gern haben“, erwiderte darauf die ihm wohlbekannte Stimme Kaibas, welcher bereits wenige Schritte hinter ihm stand und sich über die passende Wortwahl amüsierte. Selbstverständlich wussten beide, dass hier der Schirmständer gemeint war, aber es war zu köstlich, den Blonden damit aufzuziehen. Und das war noch nicht einmal schwer.
 

„Ist das so?“, versuchte er den kurzen Schreck zu übertünchen, da er nicht mit dem Anderen gerechnet hatte.

„Allerdings glaube ich kaum, dass dafür jetzt Zeit ist. Immerhin würde Mokuba sicher gern Bratwürstchen und keine Brandwürstchen essen wollen. Also verzichte ich, danke“, grinste er ihn frech an, hoffte dabei jedoch, dass er das nicht allzu genau nahm.
 

„Ich lasse bestimmt nichts anbrennen. Und bedanken kannst du dich gern danach“, entgegnete der Brünette mit einem süffisanten Unterton in der Stimme, den Jonouchi gern überhören wollte, es jedoch nicht konnte. Er ging langsam auf den Blonden zu, der im Affekt einen Schritt zurückwich und direkt mit dem Rücken zur Wand stand, während er sich in dem Schirm festkrallte. Direkt vor ihm blieb der Brünette stehen und schaute ihm mit einem fiesen Grinsen direkt in die bernsteinfarbenen Augen.
 

„Und da haben wir wieder unser verschrecktes Häschen“, belächelte er die Reaktion des Jüngeren.

„Benimm dich lieber, Welpenjunge. Sonst kommst du an die Leine.“

Mit diesen Worten nahm er dem Blonden den Schirm ab und strich dabei bewusst auffällig über dessen Hände.
 

Ein Kribbeln jagte Jonouchi wie ein Stromschlag durch den Körper und er konnte nur hoffen, dass sein Gegenüber das nicht auch noch mitbekommen hatte. Denn sonst würde die Geschichte mit dem Ständer noch ganz andere Dimensionen annehmen.
 

Ein prüfender Blick bestätigte ihm, dass er wohl zur Abwechslung auch mal Glück gehabt hatte, denn Kaiba ging seines Weges und nahm den Schirm mit nach oben. Vielleicht wollte er aber auch nur die Würstchen nicht verbrennen lassen.
 

Nachdem er nochmal tief Luft geholt hatte, folgte er dem Brünetten kurz darauf und sah, wie der Schirm bereits fest verankert auf der Terrasse und selbiger wieder am Grill stand. Praktisch, wenn die Halterung für den Schirm bereits unter einer Holzfliese der Terrasse vorhanden war. Da hätte er ja lang suchen können.
 

Jedoch konnte es jetzt nicht mehr lang dauern, bis endlich das ersehnte Grillgut fertig war. Dem Blonden lief bereits das Wasser im Mund zusammen. Zwar hatte er auch mit seinen Freunden im Urlaub immer mal den Grill angeworfen, aber es gibt eben auch Tage, da hat man erst richtig Appetit darauf. Vor allem, wenn man zum Kaffee nichts gegessen hatte und der Magen eindeutige Signale sendete. Das entging auch Mokuba nicht, als er das deutliche Grummeln hörte.
 

„Du hättest vorhin doch ein paar Windbeutel essen sollen“, grinste er ihn an.

„Die waren so lecker, dass ich sie fast alle allein verputzt habe.“

Auf gar keinen Fall wollte er Windbeutel essen! Wieder eine Erinnerung, die in seinem Kopf herumschwirrte und die er nicht einzuordnen wusste. Kaiba schmunzelte indes ungesehen zum Grill, als er die Würstchen noch einmal umdrehte.
 

„Schon gut, davon gab es gestern mehr als genug und ich hatte auch gar keinen Appetit darauf.“

Er stützte den Ellenbogen auf dem Tisch ab und legte seinen ach so schweren Kopf auf seiner Hand ab.

„Aber ein heißes Würstchen wäre jetzt genau das Richtige“, hauchte er verschmitzt im Schutze des jüngeren Bruders zu dem Grillmeister hinüber. Dieser blickte kurz zu dem Schwarzhaarigen und verkniff sich einen Kommentar. Vergessen war es damit jedoch nicht, das stand fest. Nicht das der Brünette nachtragend gewesen wäre, aber das hatte der Blonde nicht umsonst gemacht.
 

Nach diesem holprigen Ritt durch den Urwald der Zweideutigkeiten war es schon beinahe ein Wunder, dass es während des Essens relativ gediegen zuging. Bald darauf frischte der Wind etwas auf und es bildete sich langsam eine dunkle Wolkendecke am Himmel. Nun zog wohl das vom Wettermann versprochene Unwetter auf.
 

Die drei begannen, den Tisch abzuräumen und alles sicher zu verstauen. Kurz darauf fielen schon die ersten dicken Regentropfen aus dem fast schwarzen Wolkenmeer. Aus der Ferne konnte man den herannahenden Donner bereits hören. Mokuba kam gerade rein gesprungen mit der letzten Wasserflasche im Arm, die noch auf dem Tisch stand, als es draußen plötzlich begann Sturzbäche zu regnen. Ein typisches Sommergewitter eben.
 

„Fehlt da nicht einer?“

„Du meinst Jonouchi? Der bringt gerade noch den Sonnenschirm wieder unter die Terrasse“, antwortete Mokuba.

„Bis er wieder hier oben ist, wird er sicherlich pitschnass sein.“
 

Der Blonde wiederum hatte draußen ganz schön mit dem Wetter zu kämpfen. Zwar war der Weg nicht weit, aber der Sturm dafür umso stärker. Eine Windböe wehte ungünstig unter den Schirm, riss ihn Jonouchi aus den Armen und nahm ihn mit sich. Der Blonde versuchte noch, ihn wieder zu fassen zu bekommen, was jedoch schwieriger war als vermutet.
 

Die Minuten vergingen und Unruhe machte sich bei dem Schwarzhaarigen breit. Wo steckte Jonouchi nur? Den Schirm zu verstauen dauerte doch keine gefühlte Ewigkeit. Als er sich zu seinem Bruder wandte um seine Sorge kund zu tun, schritt dieser bereits an ihm vorbei nach draußen, um das verlorene Schaf einzusammeln.
 

Der Wind wehte unerbittlich in alle Richtungen, wirbelte die Haare des Brünetten wild durcheinander, zerrte an dessen Kleidern und machte das Laufen somit um einiges schwerer. Kaiba suchte sich seinen Weg durch das wüste Treiben bis er unter der Terrasse angekommen war. Doch von dem Jüngeren fehlte jede Spur. Auch der Schirm war nicht an seinem Platz, was Grund zur Sorge bereitete.
 

Suchend wanderte sein Blick durch das Grau des Sturms und fand schließlich sein Ziel. In der Nähe des Wassers sah er den Blonden, der in die Ferne starrte. Weiter entfernt konnte man noch etwas Buntes in den Wellen untergehen sehen, was wohl mal der Sonnenschirm war. Der Brünette überwand die kurze Distanz zwischen ihnen und griff nach dem Arm des Anderen.
 

„Was stehst du bei dem Sauwetter hier draußen rum wie ein begossener Pudel?“, schimpfte er beinahe schreiend aufgrund der Geräuschkulisse des Sturms.

„Der Schirm ist nicht mehr zu retten, also komm!“

Und mit diesen Worten zerrte er Jonouchi zurück in Richtung Haus.
 

„Tut mir leid. Der Wind hat ihn einfach fort geweht.“

„Dummkopf. Der Schirm ist ersetzbar und jetzt leg einen Zahn zu.“

Schnellen Schrittes und mit mehrmaligem Stolpern über die Treppenstufen folgte der Angesprochene wie ihm geheißen, bis sie schließlich wieder im Trockenen waren. Mokuba hielt bereits ein paar Handtücher bereit, denn sie waren nass bis auf die Haut.
 

„Was für ein grässliches Wetter. Geht am besten gleich duschen, sonst erkältet ihr euch noch“, sprach der Jüngste die beiden Tropfnassen an. Kurz fröstelte es Jonouchi und er nickte ihm bejahend zu während er sich in das große Handtuch kuschelte. Der Schwarzhaarige warf ihm noch ein Handtuch über den Kopf, damit die wilde Mähne nicht so tropfte.
 

Manchmal benahm sich Kaibas jüngerer Bruder wie eine Mutti, die sich um ihr Kind sorgte und das, obwohl er wie so oft der Jüngste im Raum war. Er folgte seinem Rat und ging nach oben. Auf dem Weg musste der Blonde dann erst einmal niesen. Das hatte er nun davon, wenn er im strömenden Regen stand. Die warme Dusche tat da unglaublich gut. Heute war er wahrlich eine richtige Wasserratte.
 

Mit trockenen Sachen ging er wieder nach unten und gesellte sich zu den Kaibabrüdern in die Küche. Dort wartete der Jüngste bereits mit einem freudigen Grinsen im Gesicht. Was hatte der Junge schon wieder ausgeheckt?
 

„Jonouchi, hast du nicht Lust, mit uns ein paar Runden Karten zu spielen?“

Kaiba sah zwar nicht gerade begeistert aus, aber zu einem Kartenspiel würden sie sich wohl alle hinreißen lassen. Und zur Abwechslung war es auch mal nicht DuelMonsters sondern ein ganz normales UNO Spiel.

„Ja klar“, war die prompte Antwort des Blonden und vielleicht konnte er sich wenigstens dabei mal gegen den Firmenchef im Spiel behaupten.
 

Die ersten Runden vergingen noch sehr friedlich. Doch das änderte sich schnell, als Jonouchi merkte, dass er wohl heute das Kartenglück auf seiner Seite hatte. Da kam ihm die ein oder andere schwarze +4 Karte gerade recht. Jetzt musste er nur noch die Richtung wechseln, damit es nicht Mokuba traf, der ja nichts für seinen neuerdings aufdringlichen Bruder konnte.
 

Sein Wunsch wurde ihm auch sogleich erfüllt und Kaiba durfte erneut Karten ziehen. Danach bombardierte er ihn noch mit den allseits beliebten Aussetzen-Karten, bis er schließlich das Spiel mit einem Sieg beendete.
 

Der Blonde würde sich später noch bei Fortuna bedanken müssen. Ganze 3 Runden hat sich der Brünette das Ganze noch gefallen lassen, dann war er bedient und wollte zu seiner Lieblingsbeschäftigung in den ersten Stock verschwinden: Arbeit.
 

„Ähm, Kaiba. Bevor du gehst. Würdest du mir bitte noch die Wasserflasche neben dem Waschbecken geben?“

Der Brünette sah etwas mürrisch drein und schien ein wenig müde zu sein.

„Na ich mein, wenn du einmal stehst.“
 

Das gab ihm den Elan, den er gebraucht hatte. Er nahm besagte Flasche von der Arbeitsplatte und ging zu dem Blonden hinüber.

„Bitte sehr“, trat er näher an den Jüngeren heran und ergänzte flüsternd ein nicht ganz jugendfreies, „Ich besorg‘s dir gern.“
 

Wiedereinmal hatte der Herr des Hauses ihm erfolgreich einen süßen Rotschimmer ins Gesicht gezaubert und verschwand daraufhin nach oben.
 

Zurück blieben ein peinlich berührter Jonouchi und der junge Kaiba, der den Blonden noch zu weiteren Spielrunden UNO überreden konnte.
 

To Be Continued…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jetzt der Moment, an dem ich gestehen muss, dass es vielleicht 1-2 Wochen länger dauern könnte, bis ich das nächste Kapitel hochladen werde. Denn ich habe festgestellt, dass ich vorher zu meiner Songfic noch etwas schreiben möchte, da mich die Lieder bereits bis in meine Träume verfolgen xD Also wenn ihr Lust habt, euch damit abzulenken, schaut rein:
Wait A Minute (My Girl) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Neko20
2021-08-17T18:26:02+00:00 17.08.2021 20:26
Ein tolles Kapitel.
Es gab einige Stellen, bei denen ich schmunzeln musste.
Das Knistern zwischen den beiden wird immer stärker.
Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf das nächste Kapitel.
Wünsche dir noch einen schönen Abend und eine stressfreie Woche.
LG Neko20
Antwort von:  Tiaiel
18.08.2021 09:50
Guten Morgen Neko20. Schön, dass es anscheinend mehrere Stellen waren, an denen du schmunzeln konntest ^^ ich freu mich sehr!
Es knistert so lang, bis es brennt und Rache ist bekanntlich süß, hehehe.
Ich wünsche dir auch noch eine gute Restwoche!
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal, Tia
Von:  empress_sissi
2021-08-15T16:59:45+00:00 15.08.2021 18:59
Hahaha 😂 ich konnte das Wort Gurke natürlich nicht ohne besondere Betonung lesen, noch bevor dus erwähnt hattest. Klischee wiedermal erfüllt xD mein Hirn ist immer viel zu zweideutig unterwegs. Und erst diese Bilder in meinem Kopf 🙈

Cool, dass du deine Songfic fortsetzen möchtest. Freu mich auf die ebenso wie auf ein neues Kapitel hier 😁
Antwort von:  Tiaiel
16.08.2021 10:16
Guten Morgen empress_sissi und willkommen in der Welt der Klischees. Tatsächlich ist diese Szene mal bei einem gemütlichen Grillabend vor ein paar Jahren ähnlich passiert und ich wollte es unbedingt hier verewigen. Die Sache mit dem Ständer übrigens auch, wobei ich bei beiden Kaibas verbalen Part übernommen habe xD also nicht mein Unsinn, sondern harte Realität ^^

Sie ist schon fertig aber mein Beta macht Urlaub und im Blindflug wie ein Pirat mit Augenklappe lade ich ungern was hoch. So wie in diesem Kappi auch xD

Vielen Dank für deinen Kommi *___* Feedback ist soooooo wichtig!


Zurück