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Home, Sweet Home!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das vorerst letzte Kapitel, dass ich hier hochladen werde, da mir die fehlende Resonanz zeigt, dass es sich nicht lohnt, die Story weiter fortzuführen. Ich wünsche dennoch viel Vergnügen für die verirrten Schäfchen, die sich hier herfinden ^^ Komplett anzeigen

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The Land of Dreaming

Inzwischen zog sich der kleine Moment, den Jonouchi die Augen schließen wollte, bereits eine Stunde hin und er träumte friedlich. Direkt neben ihm lag noch immer Kaiba. Dieser jedoch öffnete langsam seine Augen und bemerkte auch gleich den Blondschopf neben sich.
 

„Na wen haben wir denn da“, beschmunzelte er die Situation unter Anbetracht der Tatsache, dass er ihn noch immer am Handgelenk festhielt. Doch er schlummerte so seelenruhig, da war ein Festhalten wohl nicht mehr von Nöten.
 

‚Wir haben offenbar einen Dieb im Haus, der heimlich Sachen aus fremden Zimmern entwenden wollte‘, ging es ihm durch den Kopf als ihm der Stapel mit den bereitgelegen Sachen ins Auge fiel. Fallen stellen war offenbar genau sein Ding.

‘Hmmm. Ihn wecken oder lieber doch schlafen lassen?‘ Beide Varianten hatten ihren Reiz. Das Gesicht, wenn er aufwacht und feststellt, dass Kaiba ihn erwischt hatte, wäre sicher unbezahlbar.
 

‚Vielleicht werde ich ihn ein wenig ärgern‘, war der finale Gedanke und er rückte etwas näher an Jonouchi heran. Wie immer hingen die zerzausten Haare kreuz und quer in seinem Gesicht und der Ältere strich sie erst einmal zur Seite. Diesen entspannten Gesichtsausdruck hatte er beim Blonden bisher noch nie gesehen. So überaus friedlich und... schutzlos. Da Jonouchi nur halb auf dem Bett lag, standen Kaiba wortwörtlich alle Türen offen.
 

Er vernahm leise Atemgeräusche aus dem leicht geöffneten Mund des Blonden und strich bedächtig mit seinem Finger über eben diesen. Die Lippen des Jüngeren fühlten sich unglaublich weich an, obwohl ständig diese frechen Worte aus seinem Mund kamen. Doch damit hatte es wohl weniger zu tun.
 

„Ob sie wohl auch süß schmecken?‘, fragte er sich und sah keinen Grund, nicht einfach mal von Ihnen zu kosten. Er beugte sich langsam zu seinem schlafenden Opfer hinunter. Doch statt einen verstohlenen Kuss zu hinterlassen, fuhr er mit seiner Zunge sanft über das sonst so freche Mundwerk und erntete dafür einen kleinen Seufzer.

‚Nicht so süß wie die Füllung von einem Windbeutel, aber durchaus interessant.‘
 

Angestachelt davon begaben sich seine neugierigen Finger auf eine Reise durch das wüste Haar, weiter über den Nacken, um schlussendlich über sein T-Shirt wandern zu können. Jonouchi wiederum schien es zu gefallen, denn ein süßer Ton reihte sich an den Nächsten. Da er davon offenbar nicht wach wurde, reizte der Hausherr die Situation noch etwas weiter aus.
 

Er fuhr mit seinen Lippen Jonouchi Hals entlang und biss sanft hinein. Ein unterdrücktes Stöhnen war seine Belohnung dafür und er beschloss sich dafür zu revanchieren indem er dem Blonden ein kleines aber dennoch gut sichtbares Souvenir hinterließ.
 

„Mmmh... hör... auf... Kaiba“, murmelte dieser daraufhin im Traum.

Überrascht, dass der Jüngere zum einen wohl noch immer tief und fest schlief, war er weitaus mehr darüber erstaunt, dass plötzlich sein Name aus dessen Mund kam. Ein hämisches Grinsen konnte er sich natürlich nicht verkneifen.
 

„Äußerst interessant. So etwas träumst du also von mir. Wir beide werden noch viel Spaß haben.“

Mit diesen Worten hinterließ einen fast federleichten Kuss auf eben gemachten Knutschfleck und ließ von dem Schlafenden ab. Würde er jetzt weitermachen, könnte er sich bald nicht mehr beherrschen und würde Jonouchi an Ort und Stelle vernaschen noch während dieser schlief. Obwohl ihn schon interessierte, wie weit er dieses Spiel unbemerkt hätte treiben können. Vielleicht bot sich diese Gelegenheit an anderer Stelle noch einmal.
 

Diese Gedanken verbannend, stand er auf der anderen Seite des Bettes auf und ging zu seinem Schreibtisch hinüber, wo noch immer das Licht des Monitors flimmerte. Er schloss alle Programme und schaltete den Laptop aus. Im Dunkeln ging er die wenigen Schritte zurück und legte sich fast lautlos wieder auf sein weiches Bett. Und auch wenn das Schlafen zu Anfang doch etwas schwierig schien, gewann die Müdigkeit nach kurzer Zeit die Oberhand und er schlief wieder ein.
 


 

Zur gleichen Zeit, war Jonouchi im Land der Träume angekommen und machte sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Abermals konnte er in den Genuss des Hundelebens kommen. Er schlich sich im Dunkeln durch die Räume auf der Suche nach dem Hausherren. Offenbar war es auch hier bereits Abend, die genaue Uhrzeit wusste er allerdings nicht.
 

Wie er jedoch vermutet hatte, fand er Kaiba in seinem Zimmer vor, wo dieser gerade an seinem Laptop saß. Er wirkte müde und abgespannt während er auf das flimmernde Bild starrte. Vermutlich stand dort irgendwas firmeninternes, was den Blonden jedoch nicht sonderlich interessierte.
 

‚Ersteinmal machen wir uns bemerkbar und dann...‘

Ein leises Winseln war aus der Dunkelheit zu hören und brach förmlich den Bann, in dem das Flimmern den Brünetten gefangen zu halten schien. Mit treuen Hundeaugen wurde er von der Fellnase angesehen, die ihm quasi sagen wollten: „Es ist bereits Dunkel. Mach Schluss für heute und kümmer dich um mich.“
 

„Ein Besuch am späten Abend“, merkte er an und begann, das treue Tier am Kopf zu kraulen.

„Du hast ja Recht. Das kann auch noch bis morgen warten.“

Mit diesen Worten schaltete er den Laptop aus und verschwand im angrenzenden Bad, nachdem er die Lampe auf dem Nachttisch angeschaltet hatte. Joey wiederum nutze die Zeit und machte es sich auf dem weichen Bett gemütlich. Das würde dem selbsternannten Herrchen sicher gar nicht gefallen. Das nahm er zumindest an.
 

Wenig später kam Kaiba in seinem, wen wunderte es, schneeweißen Pyjama wieder aus dem Badezimmer heraus. Sehr farbenfroh ist er ja nie gekleidet gewesen. Wie erwartet reagierte er nicht besonders erfreut darauf, dass sich der Vierbeiner auf seinem Bett wälzte. Ein stechender Blick signalisierte Joey, dass er dort nicht zu sein hatte.
 

‚Kein Problem‘, dachte dieser bei sich und packte seine großen Kulleraugen erneut aus.

Wie auf Knopfdruck wurden Kaibas Gesichtszüge deutlich weicher. Er war vermutlich auch zu müde, um sich jetzt noch darüber zu ärgern. Schließlich gab er sich mit einem „Nur diese eine Mal“ geschlagen und stieg ebenfalls in sein Bett. Als er das Licht ausschalten wollte, bemerkte er Joey neben sich. Dieser sah ihn verheißungsvoll an und rückte noch ein Stück näher an sein Herrchen heran. Als Kaiba klar wurde, was gleich passieren würde, drückte er den frechen Fellball von sich weg und ermahnte ihn deutlich.
 

„Wenn du mir auch nur einmal ins Gesicht leckst, fliegst du in hohem Bogen aus dem Haus.“

So schön diese vermeintliche Liebesbekundung auch immer sein mag, das war ein absolutes No-Go! Niemand mag Sabber in seinem Gesicht.
 

‚Da hat er mich also erwischt‘, grummelte Joey stumm in sich hinein. Dann gähnte er genüsslich und legte sich neben den Brünetten, sodass dieser die Option hatte noch ein paar Streicheleinheiten auszuteilen. Auch wenn der Blonde es nur ungern zugab: Dieses Streicheln war der absolute Hammer und er kostete jede Berührung voll aus. Angefangen beim Kraulen am Hals weiter über den Rücken und natürlich am Bauch. Besonders am Bauch! Er schloss die Augen und ließ es sich gefallen. Genauso stellte er sich das Hundeluxusleben vor.
 

Doch dann veränderte sich das Gefühl. Das Streicheln verwandelte sich in ein Kribbeln und ein tiefer Seufzer nach dem anderen drang aus seiner Kehle. Allerdings klang es weniger wie das eines Hundes, eher wie von einem Menschen. Der Blondschopf öffnete seine bernsteinfarbenen Augen wieder und musste feststellen, dass sein Hundeleben ein jähes Ende gefunden hatte. Das Fell war fort, Kaiba jedoch noch immer da und zwar direkt hinter ihm.
 

Jeden Zentimeter erkundete der Ältere mit seinen forschen Händen. Angefangen am Hals, runter zum Schlüsselbein und schließlich über die Brust, in der ihm das Herz beinahe zu explodieren drohte. Automatisch versuchte er, aus der Situation zu entkommen, aber sein Körper war wie gelähmt. Aus seinem Mund drangen verzückte Töne, die er nicht unterdrücken konnte. Und er genoss jede einzelne dieser Berührungen.
 

Als er bemerkte, wie sich sein Verführer näherte, konnte er kurz darauf bereits dessen Atem auf seiner Haut spüren, was ihm eine Gänsehaut bescherte. Weiche Lippen fuhren seinen Nacken entlang und bahnten sich ihren Weg. Kurz darauf stoppten Sie und er spürte einen heißen Schmerz an eben jener Stelle.
 

„Ah... nicht… “, war als verzweifeltes Flehen des Blonden zu hören, doch es wollte nicht helfen. Dann fühlte er, wie der Brünette beinahe verzeihend mit seiner Zunge über die gepeinigte Stelle an seinem Hals fuhr und sich ihren Weg wieder nach oben bahnte. Im Gegensatz dazu wanderten seine Hände weiter hinab und ließen jede der berührten Stellen förmlich glühen.
 

Sanfte Küssen verteilten sich entlang von Jonouchis Hals bis hin zu dessen Ohr, welches der Firmenchef mit seinen Lippen umfuhr und leicht daran knabberte. Indes waren seine Hände am Bund der Hose angekommen, hielten dort jedoch inne, was den Blonden unzufrieden aufbegehren ließ.
 

„Bitte... hör... nicht auf... Kaiba.“

Er konnte das immer breiter werdende Grinsen des Anderen quasi vor seinem inneren Auge sehen, doch das war ihm in diesem Moment völlig egal. Es fühlte sich einfach nur gut an und er wollte es in vollen Zügen auskosten. Jonouchis Bitte Folge leistend öffnete er wortlos den Hosenknopf mit seinen geschickten Fingern problemlos in einer Bewegung und suchte den Weg unter den bereits viel zu engen Stoff.
 

Just in diesem Moment schreckte der Blondschopf hoch. Er tastete an seinem Körper entlang und sah aufgewühlt zu dem Brünetten hinüber. Fortuna war auf seiner Seite, denn Kaiba schlief noch immer friedlich, als könne er kein Wässerchen trüben. Zumindest wusste er es zu diesem Zeitpunkt nicht besser. Er sammelte sich kurz und als er die Uhr auf dem Nachttisch erspähte, wunderte er sich erneut, dass er bisher nicht erwischt wurde bei seinem nächtlichen Raubzug.
 

Etwas ungelenkig stand er auf und stibitze sich schnell die Sachen vom Nachttisch, die für ihn bereit gelegt waren. Mit schnellen Schritten verschwand er mit der Beute unter dem Arm zurück in das oberste Geschoss und ließ sich erleichtert auf sein Bett fallen.
 

‚OH MEIN GOTT! Was war DAS denn? Und was hab ich da gesagt? „Hör nicht auf“?‘, dachte er und drückte sich wie Schulmädchen nach seinem ersten Kuss das Kissen ins Gesicht um seine Verlegenheit zu verbergen.
 

„Ich dreh wohl langsam durch. Ein Glück, dass Kaiba das nicht mitbekommen hat. Das hätte ich nicht erklären können.“
 

Sein Herz pochte noch immer in einem unkontrollierten Takt und durch die unmögliche Schlafposition, so vermutete er, tat ihm ärgerlicherweise auch noch sein Nacken weh. Da hatte Fortuna wohl gerade eine Pause gemacht. Noch ein wenig durch den Wind wollte er dennoch versuchen sich nochmal schlafen zu legen, sofern sein Kopfkarussel es erlaubte.
 

Es sollte sich als schwieriges Unterfangen erweisen.
 


 

To Be Continued…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  empress_sissi
2021-04-27T21:19:50+00:00 27.04.2021 23:19
Erstmal toll, dass du nach langer Pause wieder weiterschreibst und uncool, dass so wenig Resonanz kommt, aber ich wollte/musste auch nochmals den Anfang lesen und verstehe daher, dass einige erstmal wieder als stille MitleserInnen dabei sind 😅 hoffe also dennoch, dass es weitere Kapitel geben wird 🙏

Joeys Traumwelt ist ja sehr aufschlussreich und Kaiba ist sowas von fies, der Blonde wird jetzt wohl den Schock seines Lebens haben, wenn er den Knutschfleck entdeckt 🤣


Antwort von:  Tiaiel
28.04.2021 13:08
Jaaa da kommt man ins Grübeln muss ich zugeben, aber die FF wird auf jeden Fall noch in diesem Jahr beendet sein, das verspreche ich!

In Träumen ist alles möglich. Sogar ein Knutschfleck. Da ist die Freude groß ^^

Danke für den Kommi, die sind echte Motivationsaufbauer!! 💚
Von:  Mopsfloh
2021-04-26T21:38:30+00:00 26.04.2021 23:38
oh nein :( find die story voll interessant. Gibt's die denn auch noch wo anders zu lesen, weil du geschrieben hast "hier hochladen"?
Würde zu gern wissen, wie es weiter geht!
Bin sonst immer der stille Leser, sorry :(
Antwort von:  Tiaiel
27.04.2021 13:58
Also habe ich wohl nur noch stille Leser, das ist gut zu wissen^^ ich dachte durch die lange Pause zwischendurch gäbe es kein Interesse an einer Fortsetzung. Offenbar habe ich mich geirrt und freue mich, dass es noch gelesen wird. Motivation sollte man schon haben und damit schreibe ich natürlich weiter ;) Danke für das Feedback


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