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Project C

von
Koautor:  shiela_lawliet

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Project C 2

Ihre Augen waren noch geschlossen, als sie die weiche, warme Decke an ihren Handflächen fühlte. Es fühlte sich an wie damals. Damals als sie noch ein zu Hause hatten. Nicht so kühl und feucht, wie in diesem Horrorhaus, in dem sie jahrelang gefangen waren. Doch wenn sie nicht dort war, wo war sie dann?

Alexa riss ihre Augen auf und blickte panisch umher. Wo war sie gelandet?
 

„Tori...“, sprach sie aufgebracht zu sich selber, als sie merkte das sie alleine in diesem Krankenzimmer lag. Sie setzte sich schnell auf und riss sich die Nadel, welche sich in ihrem rechten Arm befand, um ihren Körper mit Kochsalzlösung zu versorgen, raus und warf diese auf den Boden. Dabei fiel ihr gar nicht auf, dass sie saubere, weiße Sachen anhatte. Das einzige wo ihre Gedanken lagen, war ihre Schwester zu finden. Die junge Frau ging zur Zimmertür und öffnete diese langsam. Sie schaute rechts und links, doch außer einen hellerleuchteten Gang, war nichts zu sehen. Die Wände waren weiß gestrichen und alles wirkte sehr steril, so wie ein Krankenhaus nun mal aussah. Sie lief den Gang hinunter, während ihr Blick in jedes Zimmer fiel. Doch jedes von ihnen war leer.
 

„Solltest du nicht besser schlafen?“, fragte sie auf einmal eine männliche Stimme. Alexa erschreckte sich leicht und ging sofort in Angriffsstellung. Ca. drei Meter von ihr stand ein Mann, mittleren Alters. Er hatte kurze, braune leicht hoch gestylte Haare. Er trug ein dunkelblauen, engen Pullover, eine Jeans und Sneakers.
 

„Keinen Schritt näher, sonst...“, „...wirbelst du mich durch die Luft und schmeißt mich in die Ecke, ich weiß. Ich hörte schon von deinen Fähigkeiten und ich meine, Wow, einen Halbgott mal eben so wegzuschleudern, da gehört schon viel zu.“, unterbrach er sie. Daraufhin brach sie ihr vorhaben ab, da sie etwas perplex war, das der Mann wusste, was sich machen wollte.
 

„Wer zur Hölle sind sie?“, fragte sie und ließ ihre Hände langsam sinken.
 

„Tony Stark.“, stellte er sich salopp vor.
 

„Tony Stark...“, wiederholte sie langsam und leise, da sie den Namen kannte und kurz überlegte. Doch dann schüttelte sie die Gedanken aus dem Kopf und hob wieder ihre Hände. Wusste sie immer noch nicht wo Tori war.
 

„Wo ist meine Schwester?“, wollte sie wissen und das weiterhin mit drohender Haltung.
 

„Die andere ist deine Schwester? Jetzt wo du es sagst ist da eine gewisse Ähnlichkeit.“, fiel ihm dann auch auf, doch war der anderen nicht zum scherzen und veränderte weder ihre Mimik noch ihre Haltung.
 

„Ok, ich bring dich zu ihr.“, gab er nach und ging los. Sie folgte ihm.
 

„Du kannst deine Hände ruhig runter nehmen. Du bist hier in Sicherheit und wir tun dir nichts... außer du tust uns was, dann könnte durchaus was passieren.“, versuchte Tony sie so zu beruhigen, dennoch hing er eine leichte Drohung hinten dran. Wieder ließ sie langsam ihre Hände sinken.
 

Nach einem kurzen Fußmarsch hielt er vor einer Tür und öffnete diese.
 

„Ich hab da jemanden mitgebracht. Sie ist aus ihrem Zimmer raus.“, erklärte er, denn Tori war nicht alleine in dem Raum. Dabei war eine Ärztin, zu erkennen war sie an ihrem weißen, langen Kittel, den Kugelschreiber in der kleinen Brusttasche und einem Stethoskop um den Hals. Ihr gegenüber war noch ein Mann in Jeans und einem engen, dunkelgrauen Shirt. Seine Arme waren verschränkt. Es war der gleiche, wie der auf der Brücke mit dabei war. Beide sahen etwas besorgt und ahnungslos aus. Dann sah sie ihre Schwester, die im Bett lag. Sie schien zu schlafen, doch ging es ihr immer noch nicht besser. Das sah die junge Frau an dem schweren Atmen und den Schweißperlen auf der Stirn der kranken.
 

„Oh mein Gott, Tori.“, sagte die große Schwester leise und ging direkt auf sie zu. Die anderen in dem Raum schien sie von einer auf die andere Sekunde vergessen zu haben. Die dunkelhaarige stellte sich ans Bett und strich ihr durch das Haar. Dabei schaute sie besorgt und so langsam wurde ihr klar, dass diese Männer ihnen helfen wollten.
 

„Ihr Kreislauf ist wieder stabil, doch sie ist schwach und will sich nicht kurieren.“, klärte die Ärztin sie auf.
 

Es herrschte kurz Stille, welche Tony nicht ertragen konnte.
 

„Ok, jetzt legen wir mal die Karten auf den Tisch! Wer und vor allem WAS seid ihr?“, fiel er plötzlich mit der Tür ins Haus. Während sie tief ein und aus atmete, ließ sie von der schwarzhaarigen. Die Leute waren vielleicht die einzigen die ihnen helfen konnten und somit fasste sie sich ein Herz.
 

„Ich bin Alexa und das ist meine Schwester Tori. Vor ca. 10 Jahren wurde unsere kleine Stadt von Hydra überfallen. Sie töteten die Erwachsenen und nahmen Kinder gefangen. Unter anderem uns beiden. Wir wurden verschleppt... dort führten sie Experimente an uns durch, bis wir übernatürliche Kräfte bekamen. Man nannte uns Projekt Claysen... gestern Nacht konnten wir erfolgreich flüchten... sie werden uns finden...“, erzählte sie kurzgefasst und fing dann an zu weinen. Sie wusste nicht mal warum. War es der Gedanken da endlich raus zu sein oder war es die Angst, dass sie geholt werden.
 

„Ihr seid hier in Sicherheit und wenn sie euch finden sollten, werden wir euch natürlich beschützen.“, beruhigte der Mann in dem Shirt die junge Frau.
 

„Glaub mir Kleines, Steve kennt sich mit Hydra aus. Der hat die schon vor siebzig Jahren bekämpft.“, warf Stark in die Runde und erntete einen mehr als fraglichen Blick von der Frau am Bett, da dieser besagte Mann nun wirklich nicht wie ein Opa aussah. Daraufhin schüttelte er leicht den Kopf. „Lange Geschichte.“.
 

„Was ist mit diesen Symbolen auf ihren Handinnenflächen?“, wollte er sich erkundigen.
 

„Das ist eine Art Bann, Mal oder so. Somit unterdrückten sie ihre Kräfte. Tori wurde ihnen zu stark. Somit konnten sie sie kontrollieren.“, offenbarte sie den dreien und blickte dabei wieder besorgt zu ihr. „Ihr Körper wehrt sich seitdem dagegen.“.
 

„Also so eine Art Magie?“, hakte der Mann mit den hellbraunen Haaren nach.
 

„Ja... ich habe keine Ahnung ob man das bei ihr wegbekommt... ich kenne niemanden der zu sowas in der Lage ist...“, sagte sie bedrückt.
 

„Aber wir. Dr. Strange ist Meister der mystischen Künste. Ich bin mir sicher das er helfen kann.“, ließ Steve verlauten und schöpfte so neue Hoffnung für die Geschwister.
 

„Der Zauberer? Ja, ich denke der zaubert diese Schnörkel da weg.“, stimmte Tony zu.

„Dann wollen wir mal keine Zeit verlieren.“, sagte Steve und wollte sich sofort auf den Weg machen, doch wurde er von seinem Teamkameraden aufgehalten.

„Ich übernehme das. Nichts für ungut Cap, aber ich bin wesentlich schneller als du.“, prahlte er mit einer gewissen Eitelkeit in seiner Stimme. Daraufhin drehte er sich um und verließ den Raum. Der Captain widmete sich wieder den Schwestern.

„Das mit deiner Nase tut Peter übrigens sehr leid. Sollte ich dir ausrichten.“, übermittelte er die Entschuldigung vom Spider-Man.

Wieder guckte die dunkelhaarige fragend und fasste sich leicht an diese. Auf einmal verspürte sie einen leichten Schmerz, den sie vorher gar nicht wahrnahm. Einfach weil andere Dinge für sie wichtiger waren.

„Wir haben Sie versorgt, allerdings wird sie noch einige Tage schmerzen.“, erklärte die Ärztin.

Ein leises, aber ernstgemeintes ‚danke‘ ging ihr über die Lippen.

„Vielleicht magst du dich frisch machen? Dann zeige ich dir deine Unterkunft.“, bot Steve ihr an. Eine eigene Unterkunft? Für sie fühlte es sich wie im siebten Himmel an.

„Das würde ich gerne, aber ich möchte bei ihr bleiben bis dieser Magier hier ist, wenn das ok ist.“, offenbarte sie und er akzeptierte ihren Wunsch.

Somit warteten die drei auf Dr. Steven Strange.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Autorin: PuneM699
Mitwirkende: shiela_lawliet Komplett anzeigen

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