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Destiny

die Geschichte von white Rose
von

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Unerwartete Entdeckungen

Aloha zusammen.

Das Kapitel 6 scheint schneller zu kommen als erwartet. Das liegt wohl am meisten daran das mich gerade die Schreibwut gepackt hat. Aber ich will hier keine langen Reden über meine angeknackste Psyche schwingen. Deshalb wünsch ich euch einfach viel Spass und folgendes ist zu beachten. Nichts ist mir. Alles ist Joanne. K. Rowling ausser meinen eigenen Charakteren. Und nun ich habe fertig. Viel Spass.
 


 

Kapitel 6: Unerwartete Entdeckung
 

Das Ende des Unterrichts war von jedem Schüler gleichermassen herbeigesehnt worden. Es schien als würden alle die Sekunden zählen bis sie endlich den Kerker verlassen konnten. Noch nie hatte man Snape so wütend gesehen. Zumal das für Neville eine relativ kleine Panne gewesen war, und trotzdem was veranlasste den Meister der Zaubertränke dermassen übertrieben zu reagieren? Schrill klang der Ton der Schulglocke in den Kerkern und hallte von den Wänden wieder. Die ganze Schülerschar schaute das sie den Raum so schnell als möglich verlassen konnten. Selbst die Slytherins suchten Fluchtartig das Weite. Auch Conny wollte sich, zusammen mit ihren Freunden, schnellstens aus dem Staub machen, doch Snape hielt sie zurück.

" Conny Dumbledore, sie werden noch ein wenig hier bleiben. Ich habe ein ernsthaftes Wörtchen mit ihnen zu wechseln." In der Stimme Prof. Snapes schwang immer noch Zorn mit. Conny zuckte beim Klang ihres Namens merklich zusammen. Ihre Freunde schauten sie mit verwundert mitleidigen Blicken an. Conny zuckte mit den Schultern und bedeutete den dreien sich schon mal auf den Weg in die grosse Halle zu machen. Conny selbst drehte sich langsam um. Sie Schluckte hart. Severus Snape stand, die Hände auf den Schreibtisch gestützt hinter seinem Pult. Conny schluckte schwer. So wie ihr Lehrer für Zaubertränke dastand, glich er einer Raubkatze, die bereit war ihr wehrloses Opfer anzugreifen. Was hatte die junge Gryffindor nun bloss zu erwarten?
 

Amanda hatte Draco nach Ende der Stunde gepackt und schleifte ihn nun hinter sich her. Draco seinerseits war ziemlich überwältigt von der Aktion seiner Freundin und dackelte willenlos hinter ihr her. Eines jedoch musste man dem kleinen Mädchen lassen. Trotz ihrer doch eher zierlichen Figur hatte sie wahnsinnig Kraft in ihren Armen. Allerdings war das kein Wunder. Schliesslich trainierte die kleine Slytherin jeden Tag im Quidditchteam der Slytherins. Sie war auf der Position des Treibers eingesetzt worden, und war somit eine der wenigen Frauen in der Geschichte Slytherins die das Privileg hatte, in der Mannschaft von Slytherin zu spielen.

Als Amanda endlich ein leeres Klassenzimmer gefunden hatte, schubste sie Draco hinein und schloss die Tür hinter sich ab. Sie wollte in Ruhe mit Draco sprechen, denn schliesslich erwartete sie noch einige Antworten von ihrem blonden Freund. Und zudem wollten die beiden noch einen Plan ausarbeiten, wie sie dieser neuen Gryffindor auf die Schliche kommen wollten.

Draco hatte sich auf eine Schulbank gegenüber der Türe gesetzt. Er wusste was nun kommen würde und er war bereit seiner Freundin aus Slytherin zu Antworten. Zu lange trug er diese Sorgen und den grossen Schmerz schon mit sich. Er hielt dem ständigen Druck nicht mehr stand. Er war einfach nur dankbar, endlich mit jemandem reden zu können. Wie erwartet setzte sich das blonde Mädchen neben Draco auf die Bank. Amanda hatte sehr wohl bemerkt das Draco nun bereit war zu sprechen. Durch ihr grosses Einfühlungsvermögen konnte sie fast jede Stimmung ihres Freundes wahrnehmen, und im Moment fühlte sich dieser einfach nur alleine gelassen. Sie wusste sehr wohl von den Zuständen in der Familie Malfoy, ohne jemals mit Draco darüber gesprochen zu haben. Die blauen Flecken, die blutigen Striemen auf Armen und Rücken und der Ausdruck in seinen Augen, erzählten Amanda meist mehr als es ihr Freund tun würde. Auch dieses mal setzte sich Amanda schweigend neben den grosse blonden Jungen. Sie würde warten bis Draco bereit war zu sprechen. Doch dieses Mal musste sie nicht lange darauf warten.

Dracos Kehle war trocken. Er wusste nicht wie er Anfangen sollte, doch er musste es ihr einfach erzählen. Wenn er es jetzt nicht tat würde er es nie tun und dann würde er daran zerbrechen. So lange schon hatte er hinter einer Maske gelebt, doch er hatte jemanden gefunden dem er vertrauen konnte und so begann er zu erzählen.
 

" Meiner Mutter geht es sehr schlecht, seit mein Vater in Askaban sitzt. Sie kann es immer noch nicht glauben. Ich meine, es ist jetzt schon zwei Monate her, doch es geht ihr immer schlechter. Sie isst kaum noch etwas und sie scheint irgendwie abwesend zu sein. Sie wirkt um Jahre gealtert und nur noch selten dringt ein kleines Lächeln über ihre Lippen. Sie weint die ganze Nacht. Für sie war mein Vater immer ihr ein und alles. Sie hätte alles für ihn getan. Sie wäre sogar für ihn gestorben. Ich mache mir grosse Sorgen um sie. Ich will sie nicht auch noch verlieren. Reicht es denn nicht das ich schon die Gunst meines Vaters verloren habe. Ich will kein Todesser werden. Ich kann es nicht sehen wenn Menschen sterben und ich will es auch nicht. Ich will nicht so werden wie er, doch er versteht es nicht. Wenn ich Mutter auch noch verliere habe ich niemanden mehr der mich vor dem Zorn meines Vater beschützen könnte. Sie war immer für mich da, sie nahm mich in Schutz, tröstete mich und pflegte meine Verletzungen die er mir in seinen Ausbrüchen zugefügt hatte. Doch sie hat sich nie gegen ihn gestellt. Sie war ihm treu ergeben und nun ist er fort und sie beginnt in sich zu zerfallen. Sie denkt nicht einmal daran, dass es noch jemanden auf der Welt gibt der sie lieben könnte. Sie denkt nicht an mich. Oh wie ich meinen Vater hasse. Wie konnte er meiner Mutter das nur antun."
 

Diese Sätze drangen ziemlich schnell und ohne grossen Zusammenhang aus Dracos Mund. Draco schien es als hätte er sich einen Stein vom Herzen geredet. Doch mit der Erkenntnis alles gestanden zu haben, drang nun auch der Schmerz den er versucht hatte zu verdrängen mit aller Wucht auf ihn ein. Er spürte wie seine Augen brannte. Er versuchte es zurück zu halten, doch es gelang ihm nicht. Sein ganzer Körper zitterte. Mit einem leisen Schluchzen rannen die ersten Tränen über seine Wangen.

Amanda hatte verstanden. Draco musste grosse Schmerzen erleiden. Sie kannte den Zorn Dracos Vater. Oft genug hatte sie nach den Ferien die Verletzungen gesehen. Für Lucius Malfoy war es wichtig, dass sein Sohn den Ruf der Familie erhielt. Doch Draco war dazu nicht in der Lage gewesen. Was die wenigsten wussten war, dass Draco und Amanda gemeinsam beschlossen hatten, sich von der Dunklen Seite abzuwenden. Auch Amanda kannte die Missachtung ihrer Eltern. Es war eine Schande, dass das eigene Kind nicht in die Fusstapfen der Eltern treten wollte. Sie konnte Draco verstehen.

Für Draco musste es eine Befreiung gewesen sein, dass sein Vater nach Askaban gebracht wurde, doch für seine Mutter bedeutete dies den seelischen Untergang. Sie hatte zwar Draco gegen Lucius verteidigt, doch liebte sie nichts so sehr wie ihren Mann, und dieser war nun fort.

Behutsam rückte Amanda näher an Draco heran und nahm ihn zärtlich in die Arme. Mit der Hand strich sie ihm beruhigend über den Rücken und murmelte ihm tröstende Worte ins Ohr. Draco klammerte sich wie ein ertrinkender an seine Freundin. Er hatte Angst in dieser Welle von Gefühlen zu ertrinken, doch er wusste, dass das blonde Mädchen mit den listigen grünen Augen ihm helfen würde. Langsam beruhigte er sich und löste sich von Amanda. Mit dem Ärmel wischte er die letzen Tränen weg und um seinen Mund zeigte sich das erste ehrlich Lächeln seit langem.

" Sollten wir nicht noch einen Plan für Conny Dumbledore entwickeln?" fragte er und grinste die Slytherin an. Diese nickte und sie machten sich ans Werk.
 

Mit einem erleichterten Seufzer schloss Conny die Kerkertür hinter sich. Sie hatte wahrscheinlich noch nie eine solche Standpauke erhalten wie gerade eben. Mit dem Rücken an die kalte Türe gelehnt dachte sie über das vergangene Gespräch nach.
 

Rückblick:

Conny sass vor dem Tisch Snapes. Diese blickte sie abschätzend an. Mit einem Ton der nichts gutes zu verheissen schien, begann er zu sprechen: " Miss Dumbledore, ihnen ist sicher bewusst, dass ich das Geschehene nicht ungestraft lassen kann. Ich habe sie nicht darum gebeten Mr. Longbottom zu heilen. Ist das klar!", Conny nickte betreten und schaute zu Boden. Er hatte es also gesehen. Doch Snape war noch nicht fertig. " Ich weiss nicht, ob ihnen bewusst ist, wie viel wir dafür tun, dass ihr kleines Geheimnis nicht an die Oeffentlichketit dringt. Wenn sie allerdings mut willig ihre Kräfte einsetzen, können wir sie nicht mehr schützen. Aber das ist ihnen doch sicher egal Miss Dumbledore. Sie brauchen ja nicht auf den Rat anderer Leute zu hören, dass haben sie ja nicht nötig. Ich will ihnen aber eines sagen: Wenn sie nur manchmal tun würden was man ihnen sagt, könnten noch einige Menschen leben und es wäre um vieles einfacher. Ich werde ihnen schon noch beibringen meine Aufträge nicht zu missachten. Sie werden mir auf die nächste Stunde zwei Rollen Pergament über das Thema: Wie verhindere ich ungewollte Reaktionen bei einem Zaubertrank schreiben und ich denke eine Stunde bei Mr. Filch könnte ihnen sehr dienlich sein." Snape hatte nicht geschrieen, ihm Gegenteil seine Stimme war nur ein boshaftes Flüstern gewesen, dass Conny kalte Schauer über den Rücken jagte. Das Mädchen nickte nur und Severus Snape sagte wieder mit öliger Stimme und etwas lauter: " Sie können nun gehen, Miss Dumbledore."
 

Ende Rückblick
 

Ja so hatte es sich zugetragen. Irgendwie war ihr dieser Typ unheimlich. Er hatte es wirklich bemerkt. Allerdings schien er über ihre Kräfte bescheid zu wissen. Grossvater hatte also noch andere eingeweiht. Was sie allerdings mehr beunruhigte war, dass vielleicht Schüler ausser Neville das Ganze mitbekommen hatten. Was wäre dann? Während all diesen Gedanken war Conny praktisch blind durch die Gegend gelaufen. Sie realisierte nicht und ihre Füsse trugen sie unbewusst in Richtung grosse Halle, wo bereits ein schmackhaftes Mittagessen auf sie wartete. Doch die Realität sah anders aus. Durch einen heftigen Aufprall wurde sie zurück geschleudert. Schon wieder war sie in jemanden reingelaufen. Dieses Mädchen entwickelte wirklich langsam Talent dafür andere Leute anzurempeln. Ihr Gesäss schmerzte höllisch und sie zog eine leichte Grimasse. Das würde ein schöner blauer Fleck werden. Verwundert betrachtete sie die schlanke maskuline Hand die ihr entgegengehalten wurde. Sie blickte auf und sah wieder in diese atemberaubend schönen grünen Augen. Vor ihr stand Harry. Er hatte sich auf den Weg gemacht seine neue Freundin zu suchen, denn schliesslich kannte sich die junge Gryffindor in Hogwarts noch nicht gut aus. Mit leisem Spott in der Stimme fragte er:

" Darf ich ihnen aufhelfen Miss?"

Etwas verdattert nickte Conny und ergriff die Hand Harrys. Dieser zog sie auf. Allerdings benutze er dafür ziemlich viel Schwung und Conny wäre fast wieder vorwärts umgefallen, wenn Harry sie nicht aufgefangen hätte. Die Gesichter der beiden waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Blaue Augen trafen Grüne und Conny konnte seinen warmen Atem spüren. Als den Gryffindors diese Situation klar wurde, liefen beide rot an und liessen sich augenblicklich los. Beiden war es überaus peinlich und in betretenem Schweigen setzten sie gemeinsam den Weg zur grossen Halle fort. Harry war es der das verlegene Schweigen schlussendlich brach. Er räusperte sich:

" Äh also Conny, was ich dir noch sagen wollte, dein Rabe, er sitzt am Gryffindortisch und hat eine Zettel ums Bein gebunden. Er scheint auf dich zu warten."

Verwundert blickte Conny zu Harry. " Sir James? Mit einem Brief ? Na dann lass uns nachschauen gehen.", und mit leiser Stimme sagte sie," Von wem könnte der wohl sein."

In der Grossen Halle wurden die beiden bereits von Ron, Hermine und Sir James erwartet. Der kluge Rabe flog dem blonden Mädchen sofort entgegen, als er in ihm seine Meisterin erkannte. Tatsächlich war dem Tier ein Brief umgebunden worden. Nachdenklich setze sich die Gryffindor zu ihren Freunden. Bereitwillig streckte ihr der Rabe sein Bein entgegen. Sie nahm dem Tier den Brief ab und faltete den Zettel auf. Er war mit grüner Tinte geschriben Die Handschrift war schön geschwungen und regelmässig. Conny erkannte diese Schrift nicht. Auf dem kleinen Zettel standen deutlich drei Zeilen geschrieben.
 

Wir wollen mit dir sprechen.

Heute 21.00 Uhr auf dem Quidditchfeld

Wir erwarten dich.
 

Verwundert schaute sie sich in der grossen Halle um. Wer hatte ihr wohl diese geheimnisvolle

Nachricht geschrieben? Na ja, dass würde sie herausfinden wenn sie zu diesem Treffen ging. Ihre Entscheidung stand also fest. Sie würde zu diesem Treffpunkt gehen. Noch einmal schaute sie den Zettel genau an. Kein Absender und keine Unterschrift. Als sie wieder aufblickte sahen sie vier Augenpaare neugierig an. " Ja und? Wer hat dir denn geschrieben? Ich will das wissen.", quengelte Ron. Überrascht schaute sie in die Gesichter von Parvati, Ron, Hermine und Harry. Die vier starrten sie an, als käme sie von einem anderen Planeten. " Ach ähm na ja, also das war nur meine Grossmutter. Sie hat gefragt wie es mir denn so geht in Hogwarts.", wehrte Conny ab. " Ach so, na wenn das so ist", kam das enttäuschte Gemurmel von den anderen. Das blonde Mädchen hätte lauthals loslachen können, als sie die enttäuschten Gesichter ihrer Freunde sah. Es hatte einfach zu komisch ausgesehen. Doch langsam merkte sie wie sie Hunger bekam und begann zu essen.
 

Am Nachmittag hatten die Gryffindors noch zwei Stunden Geschichte der Zauberei und eine Stunde Verwandlung, doch Conny konnte dem Unterricht nicht wirklich folgen. Erstens, weil Geschichte einfach nur zum sterben langweilig war, und zweitens weil sie die ganze Zeit an die kurze Notiz denken musste. In Zauberkunst hätte die Klasse dann ein Schwein in einen Sessel verwandeln sollen. Ausser Hermine und Conny brachte niemand eine wirkliche Verwandlung zustande. Für Conny war es einfach. Mit dem Zauberstab waren für sie die schwierigsten Zauber kein Problem. Mit einem Müden lächeln, liess sie den Sessel alle zwei Minuten die Farbe wechseln. Sie musste irgendwie unbemerkt das Handzaubern üben können, doch im Unterricht war das nur schwer möglich.

Am Abend sass die vierer Bande dann gemeinsam vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Harry und Ron waren in eine äusserst brisante Partie Zauberschach vertieft und Hermine las ein Buch. Auf dem Schoss des braunhaarigen Mädchens hatte sich dessen grosser roter Kater Krummbein zusammen gerollt. Conny ihrerseits versuchte verzweifelt auch zu lesen doch sie schaute alle zehn Minuten auf die Uhr. Endlich war es halb neun. Zeit für die Gryffindor sich auf den Weg zu machen. Mit der Ausrede noch etwas in die Bibliothek zu gehen schlich sich die junge Hexe davon. Als sie das grosse Portal erreicht hatte rannte sie los. Sie konnte es nicht mehr erwarten und wollte so schnell als möglich dort unten ankommen.
 

" Man Draco glaubst du wirklich das sie angebissen hat?", fragte Amanda mit vor Kälte zitternder Stimme. " Aber natürlich wird sie kommen, sie selbst.", antwortete der grosse Slytherin. Und tatsächlich am Eingang zum Spielfeld erschien das grosse schlanke Mädchen aus Gryffindor. Die beiden Slytherin schnappten ihre Besen und gingen auf die Gryffindor zu.
 

Conny traf fast der Schlag als sie erkannte wer da auf sie zukam. War das nicht das blonde Mädchen namens Amanda Ferri und neben ihr ging Draco Malfoy. Was wollten die zwei bloss von ihr? Nun da Conny ja schon mal da war, konnte sie sich der Situation ja auch stellen und ging ihrerseits auf die beiden zu.
 

" Sie einer an, du beweist Mut hier aufzukreuzen weißt du dass?" In Dracos Stimme schwang spott mit. ( Anm.d.A: Die Leute in Hogwarts sind ja so humorvoll *ggg* ) Conny wusste, dass das hier sicher kein Kaffeekränzchen werden würde und so antwortete sie kühl: " Wenn ich du wäre Malfoy würde ich den Mund nicht so voll nehmen." Die beiden Slytherins fingen an zu lachen. Conny allerdings fand die ganze Sache überhaupt nicht komisch. " Was willst du schon gegen uns ausrichten, vor allem wenn du deine tolle Kette nicht hast.", diesmal hatte Amanda gesprochen und bevor Conny etwas tun konnte wurde ihr von Draco der Arm auf den Rücken gedreht. Amanda hatte sich vorgebeugt und zog an der Kette um Connys Hals. Die Gryffindor hatte die Kette zwar am Verschluss versiegelt doch einer solchen Belastung hielten die feinen Glieder nicht stand. Die Kette riss. Amanda schwang sich auf den Besen und erhob sich in die Höhe. Ein ziemlich gefährliches Unterfangen wie sich herausstellen sollte. Die Slytherin flog immer höher und schrie mit entzückter Stimme hinunter:

" Komm doch und hohl es dir."

Connys Züge verzogen sich vor Zorn und Schmerz. Ihre Schulter tat höllisch weh und Draco hielt sie mit aller Kraft fest. Plötzlich schrie Draco auf. " Amy pass auf!" Da war es auch schon geschehen. Amanda in ihrem Eifer nicht bemerkend das ein Gewitter aufgezogen war, war einfach immer höher geflogen. Ein leuchtend weisser Streifen durchzog den Wolkenverhangenen Himmel und traf Amanda. Das junge Mädchen mit dem blonden Haaren schrie auf bevor es bewusstlos in die Tiefe stürzte.

Conny vollkommen erschrocken riss sich aus Dracos festem Griff los und rannte los. Noch im Lauf hob sie ihre Arme gegen den Himmel und schrie:" Corpus volare". Aus ihren Händen drang weisses Licht und schoss zu Amanda hoch. Amanda wurde vollkommen in eine weisse Hülle gebettet und schwebte langsam zu Boden. Conny musste alle ihre Kräfte sammeln um den Sturz zu bremsen. Sie konnte nur mit aller grösster Mühe auf ihre Kräfte zugreifen wenn sie die Kette nicht hatte. Aber ihr war es wichtig, dass Amanda nichts passierte. Als diese sanft auf dem Boden landete kam Draco sofort angerannt. Er war bis vor kurzem völlig erstarrt dagestanden und hatte die Szene beobachtet. Er hätte niemals erwartet das Conny über solche Kräfte verfügte. Nun sass er da über Amanda gebeugt und rüttelte an deren Schultern. Das Mädchen aus Slytherin kam langsam wieder zu sich. Als der blonde Slytherin merkte, dass ihr nichts passiert war nahm er sie behutsam in die Arme. Er war einfach nur froh.

Über Connys Lippen huschte ein leichtes Lächeln bis sie kraftlos auf den Boden sackte. Sie hatte schreckliche Kopfschmerzen und war hoffnungslos überanstrengt.

Währenddessen half Draco Amanda auf und gemeinsam liefen sie zu Conny. Draco musste dabei Amanda stützen denn diese war noch ziemlich schwach auf den Beinen. Mit einem freundlichen Lächeln streckte sie Conny die Kette mit dem Stern entgegen. " Hier, damit du mir in Zukunft wieder helfen kannst.", die Slytherin mit stockender Stimme. Sie war sehr schwach. Dankend nahm die Gryffindorhexe das Schmuckstück an sich. Mit einem schweren Seufzer sagte das blonde Mädchen dann: " Ich denke ihr habt nun ein Recht darauf zu erfahren wer ich wirklich bin. Ihr seit bis jetzt die einzigen, meiner Freunde die davon wissen.", und so erzählte ihnen Conny die ganze Geschichte. Als sie geendet hatte waren die beiden Slytherins sprachlos. Mit zögernder Stimme fragte Draco: " Und du willst wirklich mit uns befreundet sein? Ich meine wir waren nicht gerade nett zu dir und du bist in Gryffindor. Die anderen werden das nicht verstehen." Conny lächelte ihm zu. " Das werden sie wohl oder übel verstehen müssen, und schliesslich ist es immer noch meine Entscheidung mit wem ich befreundet bin oder nicht?" antwortete sie gelassen, " allerdings erwarte ich auch von euch einen gewissen Respekt gegenüber den anderen abgemacht?" Die beiden nickten stumm.

Ächzend erhob sich Conny vom Boden. Ihr war immer noch leicht Schwindlig doch die Kopfschmerzen hatten nachgelassen. Zum Glück musste sie sagen. Sie hielt den beiden ihre Hand hin. " Freunde?" " Freunde" kam die einstimmige Antwort. Conny wusste, dass sie in diesen beiden Freunde gefunden hatte auf die sie sich wirklich verlassen konnte. Wie sie so dastand, fest umarmt von ihren beiden neuen Freunden fühlte sie sich das erste mal einfach nur glücklich hier in Hogwarts zu sein.
 

TBC
 

Ok das war vielleicht nicht gerade das beste Kapitel aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Nemea ich habe wirklich versucht mehr Absätze einzubauen, aber du siehst ich muss noch viel üben. Also dann ich hoffe es hat euch gefallen, ihr schreibt mir einen Kommi und bis zum nächsten Mal. Hab euch lieb. Eure Wasserhexe



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maya
2004-07-17T16:28:27+00:00 17.07.2004 18:28
^-^

Süßes Chap^.~
Die Aktion von Amy hab ich zwar erst nicht ganz verstanden, aber sie wollten sie ja "austricksen", oder so.
Von daher ergibt es mir jetzt mehr Sinn^-^°
Ja ja.
Es wäre zu süß gewesen, hätten sich Conny und Harry geküsst^-^
Aber ich denke, ich werde noch herausfinden, ob die beiden je dazu kommen werden^.~
Ja ja.
jeder weiß von Connys Geschichte.. nur ich wieder nicht >.<
Werd auf jeden Fall noch weiterlesen!
Will jetzt endlich wissen, was enau mit Conny und diesen anderen Mädchen los ist!
Aber vor allem mit Conny, denn sie ist ja sozusagen die Hauptchara in deiner FF^.~
Auf jeden Fall ein tolles Kapitel!

hdgdl,
May^.~
Von:  KimRay
2004-05-22T07:44:24+00:00 22.05.2004 09:44
Hallo, Hexlein! So weit bin ich bisher gekommen! Ich weiß nicht viel, aber ich steh im Moment Kopf mit meinem Zeug!

Aber das will ich mal sagen: ich finde die Idee genauso wie die Umsetzung toll! (Was gab's da für ein Problem mit den Absätzen? Irgendwie checke ich das nicht, wenn das einmal auf Animexx gepostet ist, da ist von Absätzen nicht mehr viel zu merken! Wenn Du da Tips brauchst, melde Dich!)

Zur Story selbst, es ist irgendwie ziemlich spannend, denn es ist alles ein bisschen undurchsichtig! Und das ist gut so! Es kommen da immer mal so ein paar Hinweise, wo ich mich fragte: Was kommt da noch und das ist gut so!

Das sie natürlich ausgerechnet mit Draco und seiner Freundin Freundschaft schließt war eine Überraschung!

Aber ehrlich, gell, weiter so! Ich werde auch weiterlesen und meinen Senf dazu geben, wenn mir danach ist!

hdl

KimRay

PS: 19 ist gerade zum beta!
Von: abgemeldet
2003-11-19T16:38:39+00:00 19.11.2003 17:38
ic wil auch eine rolle *schluchz*
Von: abgemeldet
2003-11-11T16:16:22+00:00 11.11.2003 17:16
Hmm, Malfoy und freundlich?? Ich lass mich überraschen. Trotzdem, wie immer gut. Nur was ist jetzt mit Harry und Conny? Bin neugierig-schnell weiterschreiben.
Bis denni, Vanessa
Von: abgemeldet
2003-11-10T19:55:30+00:00 10.11.2003 20:55
Habs jetzt endlich gelesen! AUA! Wie kannst du mich in einen Blitz reinfliegen lassen? Egal, sehr gutes kapitel, echt gut! freu mich schon auf das nächste!
Von: abgemeldet
2003-11-10T16:42:55+00:00 10.11.2003 17:42
sehr gute absätze :)


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