Zurück ins Licht
Hi, Hallo und herzlich willkommen zum zweitletzen Kapitel von Destiny.
Man staune, aber Hexe hats geschafft endlich wieder weiter zu schreiben und ich habe
mir vorgenommen in Zukunft keine leeren Versprechungen mehr zu machen. Bringt ja
doch nichts, gerade jetzt wo bei uns in der Schule bereits die ersten Vorklausuren für
den Abschluss anfangen -.- *nach Schule tret* Das und Zeitweise meine Faulheit und
meine Unlust zu schreiben sind der Grund, warum ihr eigentlich überhaupt so lange auf
dieses Kapitel warten musstet und ich bitte euch wirklich viel, viel, viel mals um
entschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Das ist auch der Grund,warum das Ding
hier weder sonderlich gut noch Beta gelesen ist, aber eure Meinung, dürft ihr mir auch
gerne in einem Kommentar äussern ^^. Uebrigens *schleichwerbung macht* wer jetzt
einen Kommie schreibt, wird im Epilog am Anfang namentlich erwähnt ^^, also haut in
die Tasten *grins*
Naja bis dahin, lass ich es mit meinem Gelaber und lass euch lesen ^^
eure Hexe
Kapitel 22: Zurück ins Licht
Mit einem Ruck richtete sich Conny im Bett auf nur, um sich eine Sekunde später wieder
von der Sonne geblendet zurück fallen zu lassen. Sie kniff die Augen zusammen, das
helle Licht brannte in ihren Augen. Es kam ihr vor, als hätte sie zum ersten Mal in ihrem
Leben, Licht gesehen und müsste sich jetzt erst an dieses Gefühl gewöhnen, doch
irgendetwas war merkwürdig. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war.....Harry
und .... der Fluch, doch dann müsste sie jetzt eigentlich tot sein, doch schien sie im
Moment sehr lebendig. Gezwungenermassen versuchte das Mädchen nun doch ihre
Augen zu öffnen. Langsam und zögernd nahm sie die ungewohnte Umgebung zur
Kenntnis. Eins wusste sie. Hier, war sie noch nie gewesen. Sie lag in einem grossen Bett
mit weissen Laken. Das Zimmer um sie herum war hell und freundlich und durch die
geöffneten Fenster drang das friedliche zwitschern der Vögel in den Raum, doch woher
diese plötzliche Harmonie? Wie war sie hierher gekommen. Neugierig geworden, strich
sich Conny die verstrubbelten Haare aus dem Gesicht und tapste langsam zum Fenster
hinüber.
Die Aussicht war atemberaubend. Ein wunderschöner, grosser Garten strahlte im ersten
Licht der Sonne. Auf den Blumen und Blättern glitzerte der morgenfrische Tau und liess
diese wundersame Welt erstrahlen. Eine warme Brise verfing sich in Connys Haaren
und spielte mit den wiederspänstigen, blonden Locken.
Conny wusste nicht, wann sie das letzte Mal solche Glückseligkeit gefühlt hatte, doch
eigentlich wusste sie es. Geniesserisch schloss sie die Augen. Das war damals
gewesen, als Harry sie im Gemeinschaftsraum zum ersten Mal geküsst hatte. Schon
beinahe konnte sie das Gefühl seiner Lippen auf den ihren wieder spüren, als sie durch
ein Pochen an der Tür aufgeschreckt wurde. Erschrocken fuhr sie herum, doch da
betraten bereits vier in weiss gekleidete Gestalten ihr Zimmer.
" Mylady? Dürfte ich sie bitten, sich entsprechend zu kleiden, das Orakel erwartet sie."
Conny war vollkommen verdattert, der Greis in der weissen Robe meinte es tatsächlich
ernst, denn er schaute sie erwartungsvoll an und erhoffte sich wohl eine Antwort.
"Ahm....Orakel? Wie, was soll das? Ich meine wo bin ich überhaupt? Lebe ich noch und
was hat das hier alles zu bedeuten?"
Doch anstatt der entsetzten Reaktion, die Conny eigentlich erwartet hätte, huschte ein
Lächeln über das Gesicht des kahlköpfigen Greises. Conny hatte Mühe damit ihre
Kinnlade oben zu halten.
" Das Mylady, werden sie alles zu gebührendem Zeitpunkt erfahren, aber welche Robe
soll ich ihnen nun bringen? So könnt ihr wirklich nicht vor dem Orakel erscheinen."
Etwas verlegen schaute das Mädchen an sich herunter. Naja für einen Empfang war sie
wohl wirklich nicht pässlich angezogen. Sie hatte weder Schuhe noch Socken an und
sie trug nur ein hellblaues Nachtgewand aus Alabaster. Wobei sie diese Tatsache
bereits wieder zum stutzen brachte, denn eigentlich müsste sie immer noch das
schwarze Kleid Voldemorts tragen, oder zumindest das der weissen Rose...
" Wie....wie, wie lange liege ich schon hier?"
Wieder dieses freundliche Lächeln, also langsam wurde es Conny wirklich zu bunt.
" Nun Mylady, geschlafen haben sie 2 Tage, aber das kann man nicht mit der realen Welt
vergleichen, denn hier gibt es keine Zeit und sie sollte sich keine Gedanken machen, im
Moment ist es nur wichtig, dass sie ihre Verletzungen auskurieren können."
Conny nickte. Sie hatte zwar noch immer nicht begriffen, worum es ging, denn sie spürte
weder Schmerzen noch sonst irgendetwas und wo sie sein sollte, war ihr nach wie vor
ein Rätsel, doch sie beschloss sich die nächste Frage zu verkneifen. Irgendetwas sagte
ihr, dass das nicht unbedingt zur Entwirrung ihres Verstandes beitragen würde.
"Nun gut, aber was soll ich denn nun anziehen? Ich meine ich hab ja keine Kleider dabei
oder so."
" Oh, darum brauchen sie sich nicht zu kümmern. Der Schrank zu ihrer Linken ist voll mit
Kleidern. Suchen sie sich eines aus und wir werden ihnen helfen sich einzukleiden."
Durch den Kopf der weissen Rose raste Momentan nur ein Gedanke: Ich bin verrückt
geworden, ja, das wird es wohl sein. Ich bilde mir das alles nur ein und wenn ich diesen
Schrank da aufmache, dann ist er leer. Oder ich träume. Genau ich träume und dann
wache ich auf und liege wieder in meinem Bett in Hogwarts und das alles ist gar nie
passiert.
Doch leider wurde diese Hoffnung einer Seifenblase gleich zerstört, als sie die
Schranktüren vorsichtig aufzog, die Blicke der Bediensteten, zumindest nahm Conny an,
dass es Bedienstete waren, im Nacken. " Wow", war das einzige was dem Mädchen im
ersten Moment über die Lippen kam. Der Schrank war voller Kleidung, alle in weiss
gehalten, aber wunderschön. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Im Grunde
genommen, hatte sie so etwas, wie das was sich gerade abspielte noch nicht mal
ansatzweise erlebt, aber hey, wer die Gelegenheit hatte musste sie nutzen, allerdings
war ihr dieser materialistische Charakterzug vollkommen neu. Ohne gross zu überlegen
griff sie nach dem erstbesten Kleid, das ihr in die Augen stach. Es war dem, welches sie
am Halloweenball getragen hatte recht ähnlich und schlicht.
"Eine gute Wahl habt ihr getroffen," Conny zuckte leicht zusammen, als sie den Atem des
Greises in ihrem Nacken spürte, " Wenn sie nun so freundlich wären, sich auf den
Podest zu stellen, damit wir ihnen behilflich sein können, Mylady."
Conny tat wie ihr geheissen, doch langsam wurde es ihr wirklich unheimlich. Sie hatte
ihn nicht einmal herankommen hören und die anderen drei Personen, die ihn
begleiteten, hatten noch kein Wort gesagt. Sie widmeten sich stillschweigend dem Kleid
und ihrer Person, ohne sie wirklich anzublicken, während der Greis die Arbeit
überwachte.
Als dann das Nachthemd zu Boden fiel, wusste sie jedoch, was der alte Diener mit
"Verletzungen meinte". Um ihre Hüften war ein Verband geschlungen, der bereits wieder
einige rosafarbene Spuren vom durchsickernden Blut aufwies.
Während eine ältere Dame das Mieder zuschnürte konnte sich Conny nicht mehr zurück
halten. Sie musste einfach wissen, was geschehen war. Solange sie nicht wenigstens
ein bisschen Klarheit erlangte, würde sie keine Ruhe finden
"Verzeihung, mein Herr, aber ich weiss nicht mal, wie sie heissen und was ich hier
mache und ich bin es nicht gewohnt bedient zu werden.... Das ist alles so verwirrend."
Der Greis grinste breit.
" Nun, das kann ich verstehen. Mein Name ist Gaimesh. Ich bin einer der Hohepriester
unter der Leitung des Orakels. Mir wurde aufgetragen, mich um euch zu kümmern.
Immerhin seid ihr die Hüterin des Diamanten und somit privilegiert bedient zu werden.",
er machte einen kleinen Knicks, " es war der Auftrag des Orakels euch in dieser, nun
nennen wir es mal Zwischenwelt, zurück zu halten, bevor ihr euch entscheiden müsst.
Nachdem ihr eure sterbliche Hülle verlassen habt, kamt ihr hierher. Wir waren sehr
besorgt um euch, wussten nicht ob sie noch unter der Kontrolle des dunklen Lords
standen, doch das Orakel versicherte uns, dass ihr eure Seite gewählt habt und seither
kümmern wir uns um sie. Wenn ihr nun die Freundlichkeit hättet mir zu folgen."
Conny hatte gewusst, dass sie nicht hätte fragen sollen. Zumindest wusste sie jetzt
jedoch eins. Tot war sie nicht, aber wo war sie dann? Zwischenwelt... dieser Ausdruck
sagte ihr nichts, absolut nichts. Und was meinte er mit Kontrolle des Lords? Um ihre
Handgelenke trug sie noch immer die Male Voldemorts oder nicht? Kritisch betrachtete
sie ihre Handgelenke. Nein, tatsächlich ,sie waren verschwunden, aber wie? Doch sie
hatte nicht mehr die Zeit zum Nachdenken, denn sie wurde von Gaimesh aus ihren
Gedanken gerissen.
" Mylady? Ihr werdet erwartet!"
Conny nickte. Etwas unbeholfen stieg sie vom Ankleidepodest hinunter und folgte dem
alten Mann durch die Tür ihres Gemachs.
.......................................
" Harry? Harry, ist alles in Ordnung mit dir?", Hermine versuchte nun schon seit einer
halben Stunde ein Lebenszeichen von Harry zu erhalten, doch dieser starrte noch immer
gedankenverloren auf den See. Ron legte einen Arm um seine Freundin
" Mine, lass es. Er wird dir nicht antworten, du versuchst es jetzt schon eine ganze Weile.
Er möchte allein sein."
Hermine nickte betroffen. Seit dem Ereignis vor 2 Tagen war Harry vollkommen
apathisch. Er ass nichts, er sprach nicht, er weinte nicht mal, man konnte von ihm keine
Reaktion erwarten. Es schien als würde er durch den Schock in einer anderen Welt
umherwandeln, jedenfalls war er in Gedanken nicht hier. Der Verlust Connys hatte sie
alle schwer mitgenommen, doch Harry am allermeisten. Denn neben seinem Paten,
hatte er nun auch noch seine Seelenverwandte verloren. Die Welt war einfach nicht
gerecht. Wenn er wenigstens seinem Schmerz Ausdruck verleihen würde, doch das
würde bedeuten, dass Harry Schwäche zeigte und das würde sich der stolze Held nie
und nimmer eingestehen, doch so wie er sich jetzt verhielt, war es noch viel schlimmer
für seine Freunde zu ertragen. Er flüchtete sich tagtäglich an diesen Ort, wo Conny früher
immer auf der Mauer gesessen hatte, um auf den See zu blicken, ihr Lieblingsort. Doch
ob er hier wirklich Trost finden würde, bezweifelte Hermine. Es war nicht ihr erster
Versuch ihn aus seiner Erstarrung zu holen, doch bis jetzt war jeder Versuch
fehlgeschlagen. Mit Tränen in den Augen wandte sich Hermine ab, als sie plötzlich wie
angewurzelt stehen blieb.
"Warum?"
Harry hatte gesprochen. Hermine machte grosse Augen und hastete zu ihrem Freund
zurück, doch kurz bevor sie ihn erreicht hatte schreckte sie erschrocken zurück und
stolperte in Rons Arme, denn Harry brüllte.
" WARUM VERLIERE ICH IMMER DIE MENSCHEN, DIE ICH EIGENTLICH
BESCHUETZEN SOLLTE!!! Warum? Warum? Warum? Warum?"
Harry schlug mit der Faust gegen die Säule ein, bis ein dünner Faden Blut sein
Handgelenk hinuntersickerte und mit jedem warum, wurde seine Stimme leiser,
verzweifelter und gebrochener. Ron besass genügend Geistesgegenwart Harrys Arme
zu packen und sie ihm auf dem Rücken festzuhalten. So konnte er sich wenigstens nicht
weiter selbst verletzen, doch Harry hatte schon lange aufgegeben. Schluchzend sank er
vor seinem besten Freund auf die Knie. Endlich hatte er den Mut gefunden zu seinen
Gefühlen zu stehen und es schien, als würde der Himmel mit ihm weinen.
.........................................
Conny schluckte schwer. Sie hatten vor einem grossen Portal halt gemacht. Irgendwie
war ihr das ganze immer noch suspekt, doch bald würde sie eine Antwort erhalten, oder
das hoffte sie zumindest.
"Mylady, ich hoffe sie sind nun bereit dem Orakel gegenüber zu treten und keine Sorge,
sie werden endlich Klarheit erhalten."
Das Mädchen nickte und der alte Diener öffnete die Tür, um sie durch zu lassen. Mit
erhobenem Kopf und stolzer Haltung, wie man es ihr beigebracht hatte schritt sie durch
die Tür, einem langen Gang entlang, der von gotischen Säulen aus weissem Marmor
gesäumt war. Geradewegs auf die Kuppel zu, die sich am Ende des Raumes befand.
Eigentlich glich diese ganze Halle eher einer Kirche oder Kathedrale, aber irgendetwas
Ungewöhnliches ging von diesem Ort aus, etwas magisches, das sich Conny nicht
erklären konnte. Der Teil, auf den sie zusteuerte war in helles, beinahe türkise
scheinendes Licht getaucht. Ihre Schritte hallten in diesem leeren Saal und doch schien
er voller Leben zu sein und je näher sie ihrem Ziel kam, desto unwohler fühlte sie sich.
Vor dem Sessel, den sie zu spät erkannt hatte ging sie auf die Knie und richtete ihren
Blick auf den Boden, wie es sich vor der Obrigkeit ziemte, denn dass es sich hier um ein
höheres Wesen handeln musste, darin bestand kein Zweifel, als plötzlich eine Stimme,
scheinbar aus dem Nichts, sie willkommen hiess.
" Willkommen, Conny Dumbledore, Hüterin der weissen Rose und edelste all unserer
Kriegerinnen."
Irritiert blickte Conny auf. Aus dem Licht löste sich klar der Umriss einer jungen Frau, mit
braunem Haar und weissem, reich bestickten Gewand.
"Bitte, steh auf, du solltest am allerwenigsten vor dem Orakel knien."
Conny schaute die Frau nur ungläubig an. Das also sollte das Orakel sein? Recht jung,
wie ihr schien, doch das tat eigentlich nichts zur Sache. Trotz der Aufforderung blieb das
Mädchen in ihrer unterwürfigen Position, denn das ganze war ihr nicht geheuer, als ihr
unvermittelt eine Hand entgegen gestreckt wurde, um ihr aufzuhelfen.
" Bitte, Wächtern. Ich möchte dich nicht in solch demutsvoller Pose vor mir sehen, aber
vielleicht sollte ich mich erst vorstellen. Ich bin das Orakel und die Herrin über den Ort
zwischen Raum und Zeit."
Damit machte sie eine ausladende Geste mit dem Armen.
" Aber wie komme ich hierher? Was habe ich hier zu suchen? Ich sollte tot sein oder
nicht? Ich meine ich hab mich zwischen einen tödlichen Fluch gestellt! Was geht hier
vor?"
Schon wieder ein Lächeln. Eines schwor sich Conny, noch mal ein solches, etwas
mitleidiges Lächeln und sie würde der ganzen Welt den Rücken kehren, denn es machte
sie wütend. Amüsierte es denn hier eigentlich jeden, dass sie nicht wusste was vor sich
ging?!?
"Nun, " sagte das Orakel mit bedächtiger Stimme, " es ist wohl an der Zeit, dir einiges zu
erklären. Setz dich bitte."
Conny tat wie ihr geheissen und pflanzte sich auf den ihr zugewiesenen Platz. Sie
brannte darauf zu erfahren, was dieser ganze Zirkus hier sollte, wenn das Leben nach
dem Tod wirklich so lächerlich war, dann würde sie der Menschheit eher noch die
Unsterblichkeit wünschen, aber halt, sie war ja nicht tot. Bei diesem Gedanken entwich
ihr ein leises, wütendes Schnauben.
" Wie ich sehe, scheinst du diese Antworten bereits zu erwarten.", sprach das Orakel,
welches Connys Schnauben wohl missinterpretierte, "dann will ich dich nicht länger auf
die Folter spannen. Es ist so:
Jede Rose ist dazu verpflichtet nach ihrem Tod hier für einige Zeit zu dienen, bevor sie in
das Reich der Toten übertreten kann. Es ist ein Privileg hier zu sein und viele der
früheren Bewohner von Roseville, der weissen Stadt, haben sich sogar dafür
entschieden immer hier zu dienen, denn dies ist der Aufenthaltsort der Hohepriesterin,
oder sagen wir eher ihr Ruheort, denn sie weilt hier, seit dem Fall der Stadt und hat
seitdem niemals mehr ein Auge aufgetan. Sie scheint tot doch sie lebt und es ist unsere
Aufgabe über sie zu wachen, bis der Kristall der Rose wieder vereint ist. Doch du bist
aussergewöhnlich. Noch keine Wächterin zuvor hat sich im Leben so verhalten wie du,
war der Hohepriesterin Nanaami und zugleich der Göttin Jelena so ähnlich wie du. Es
scheint, als würdest du beide Persönlichkeiten in dir tragen. Das hat uns alle sehr
verblüfft und wir haben mit gespannter Erwartung dein Leben verfolgt, doch vor allen
Dingen ehren dich dein Mut und deine Liebe. Du bist gewiss nicht die erste die sich
gegen das Gesetz wehrt, doch du bist die erste, die sogar bereit dafür war, auf alle Macht
zu verzichten und dich dem tiefsten und dunkelsten Abgrund zu stellen, um den zu
retten, den du liebst. Das macht den wahren Geist einer Rose aus und ich habe
eingesehen, dass es vielleicht besser wäre, die Gesetze zu ändern, denn du hast durch
die Liebe mehr Licht verbreitet, als wir es für möglich gehalten hätten. Du musst das jetzt
nicht verstehen, noch nicht, doch dir werden wir die Wahl lassen über dein Schicksal
selbst zu entscheiden."
Conny schaute das Orakel zweifelnd an. Ihr kam das ganze sehr seltsam vor. Sie hatte
sich doch gar nicht freiwillig auf die Seite des Lords gestellt und wie bitte hatte sie Licht
verbreitet? Sie hatte das ganze Schuljahr über nur Scherereien mit Harry und ihren
Freunden. Sie hatte hinter der Maske gelebt, in die man sie gezwungen hatte. Irgendwie
schienen die Sinne des Orakels leicht vernebelt. Oder waren es ihre eigenen?
" Orakel, ihr irrt euch, ich kann nicht die sein, für die ihr mich haltet. Es wäre falsch mir
eine Rolle zu geben, die ich nicht erfüllen kann. Und welche Wahl sollte ich haben?"
Das Orakel nickte bedächtig.
" Dir die Wahl zu lassen wäre nur fair, aber bitte, überzeuge dich selbst! Gaimesh! Bring
sie herein."
Wen hereinbringen, was war jetzt schon wieder los? Verirrt blickte sie dem gutherzigen,
alten Mann hinterher. Für sie hatte sich zwar einiges geklärt, doch neue Fragen,
tiefgründigere Fragen, hatten sich in den Kopf der weissen Rose gepflanzt. Fragen, auf
welche sie keine Antwort fand, auf die sie vielleicht nie eine finden würde und da redete
das Orakel noch von einer Wahl. Sie hatte keine Wahl. Sie hatte den Tod gewählt, auch
wenn das bedeuten würde, noch einige Jahre hier, der Hohepriesterin zu dienen, doch
in demselben Moment öffnete sich die Tür zur Halle wieder und herein traten drei
vermummte Gestalten.
" Bitte kommt näher und gebt euch zu erkennen.", sprach das Orakel mit gebieterischer
Stimme. Die Gestalten nickten und traten näher. Als sie die beiden erreicht hatten,
nahmen sie die Kapuzen vom Kopf. Conny hatte den Schock ihres Lebens....
........................................
" Albus, wir müssen etwas tun. Es kann nicht sein, dass er mir nichts dir nichts einfach
verschwindet. Der Verlust deiner Enkelin ist schmerzlich, aber wir dürfen keine Zeit
verlieren."
Snape wanderte ungeduldig in Dumbledores Büro hin und her. Er wollte den Schulleiter
nicht bedrängen, auch er hatte sich noch nicht ganz von den Ereignissen erholt, zumal
ihm auch noch Conny ziemlich zugesetzt hatte.
" Und was soll ich deiner Meinung nach tun Severus?", Albus Dumbledore seufzte
schwer. Er wusste nicht, wie er seinen Schülern das Geschehene beibringen sollte und
zudem machte er sich gewaltige Sorgen um Harry. Doch in plagte ein schlechtes
Gewissen. Irgendetwas sagte ihm, dass das Gespräch an Weihnachten, dass er mit
seiner Enkelin geführt hatte, nicht unbedingt zu Gunsten, der Entwicklung seiner Enkelin
gewesen war. Sie hatte schon immer unter der Tatsache gelitten, immer nur stark sein zu
müssen, doch er hatte wirklich gedacht sie würde es verkraften. Er machte ihr keinesfalls
einen Vorwurf, denn sie hatte mehr Stärke bewiesen, als er erwarten konnte, doch er
machte sich selbst Vorwürfe. Hatte er in ihr wirklich immer nur die weisse Rose
gesehen? Hätte er doch nur schon früher, den Menschen in ihr erkannt. Vielleicht hatten
ihn seine Weisheit und sein Kampf gegen den Lord getrübt und ihm nicht erlaubt, dem
Mädchen der Grossvater zu sein, den er eigentlich hätte sein sollte. Und nun war es zu
spät.
" Albus, du musst das Schloss wieder herrichten, der Nordturm sieht noch immer
schrecklich aus. Du musst vor allem aber die Schüler und die Eltern über dein weiteres
Handeln in Kenntnis setzen, denn Misstrauen können wir in unseren Reihen nicht
brauchen. Wir sind so schon viel zu wenig, die versuchen das Böse zu bekämpfen."
" Ich weiss, Severus, ich weiss. Doch lass uns hoffen, das die Zukunft für uns
erfreulicheres bringen mag, als es im Moment aussieht, ich werde mich darum
kümmern."
...........................
" Mum? Dad? .....Grandma? Ich... Ich kann es nicht glauben. Ihr seid hier ich meine..."
Conny brachte keinen vernünftigen Satz zustande, als sie erkannte, wer, da vor ihr
stand. In ihr machte sich ein unheimliches Gefühl von Glück breit. Ihr ganzes Leben hatte
sie davon geträumt, ihre Eltern zu sehen und mit ihnen zu sprechen, ihnen zu erzählen
wie es ihr geht und einfach nur in ihrer Nähe zu sein, doch das hier hätte sie sich
niemals träumen lassen.
Mit einem Satz war sie auf ihre Eltern zu gerannt. Mit Tränen in den Augen und lachend,
warf sie sich in die Arme ihres Vaters, der sie zusammen mit Alissa und Mathilda Stuart
in die Arme schloss.
" Mein Mädchen, mein kleines Mädchen, wie hast du uns gefehlt."
Conny fühlte sich in diesem Moment einfach nur wohl, genau wie heute Morgen, als sie
den herrlichen Garten erblickt hatte. Ihre Mutter strich sanft über ihr Haar und küsste es.
Conny fühlte sich geborgen und geliebt. Ein Gefühl, dass sie während ihrer ganzen
Kindheit vermisst hatte. Es hatte ihr so gefehlt und bei Harry hatte sie es gefunden...
" Conny, ich möchte dich nun Fragen, ob du bereit bist, eine Wahl zu treffen."
Conny wandte sich zum Orakel um.
" Welche Wahl soll ich treffen Orakel?"
" Nun, entweder, du bleibst hier, bei deinen Eltern und deiner Grossmutter, wie es immer
dein Wunsch war. Du kümmerst dich um die Hohepriesterin und wachst von hier aus
über die Gesetze der Magie oder.....oder du kehrst zurück auf die Erde und stellst dich
dem Leben, deiner Liebe und deiner Verantwortung. Das bedeutet jedoch, dass du die
Kette zum Schutz deiner Mitstreiterinnen wieder tragen müsstest. Du müsstest dich an
den Kodex der Rosen halten, doch in Anbetracht deiner Leistung, wäre es dir freigestellt,
zu lieben. Meine Frage ist nun was wählst du? Das Leben oder den Frieden? Du hast
Zeit deine Antwort zu überdenken."
Diese Wahl traf das Mädchen wie einen Faustschlag in den Magen. Solch ein Ultimatum
zu stellen, war im Grunde nicht fair. Wie sollte sie sich da entscheiden? Ja es stimmte,
sie hatte sich nie etwas sehnlicher gewünscht, als mit ihren Eltern einfach ein normales
Leben zu führen und einfach nur ein Kind zu sein, doch mittlerweile war sie beinahe
erwachsen. Im Grunde brauchte sie keine intakte Familie mehr und Harry gab ihr das
Gefühl der Geborgenheit genauso, wie sie es hier erwarten konnte, doch wenn sie
wirklich zu Harry zurück kehrte, dann müsste sie sich wieder ihrer Tante und dem Lord
stellen. Sie müsste wieder kämpfen und auch mit der Erlaubnis zu lieben, eine Maske
tragen. Conny stand zwischen Stühlen und Bänken. Im Moment hatte sie keine Ahnung,
was sie tun sollte. Sie liebte Harry, doch genauso liebte sie ihre Eltern....
..........................................................
" Jetzt stell dich nicht so an Amy. Madame Pommfrey, wird uns schon zu Jodie lassen.
Immerhin ist sie in Slytherin und irgendwann muss sie jemand besuchen."
Draco zerrte Amanda nun schon ein ganzes Stück hinter sich her. Das Mädchen hatte
sich bis jetzt partout geweigert mit ihm auf den Krankenflügel zu gehen, obwohl
eigentlich eine ihrer besten Freundinnen dalag. Doch die Erinnerung an den Kampf war
schmerzlich. Amanda steckte den Schmerz über Connys Tod nicht so schnell weg wie
Draco, oder zumindest konnte sie nicht eine solche Maske aufsetzen wie er und Jodies
Gesicht würde genau diese Erinnerungen wieder hervorrufen. Andererseits hätte auch
Jodie es verdient, vom Kummer und Schmerz abgelenkt zu werden.
" Ich halte das für keine gute Idee, das hab ich dir gesagt, berührt es dich denn gar nicht,
dass Conny tot ist?"
"Natürlich berührt es mich, aber das muss nicht die ganze Welt wissen"
Dracos Ton war ziemlich forsch, doch als er sah, wie Amanda eine Träne über die
Wange kullerte blieb er stehen.
" Amy, es tut mir so leid, ich wollte dich nicht verletzen. Du weißt ich kann mit Gefühlen
nicht umgehen, ich habe es nie gelernt. Auch ich leide unter ihrem Tod, aber da ist diese
Leere in mir, eine Leere, die alles auffrisst und droht mich zu zerstören, also schotte ich
schon von vorneherein alles ab, was diese Leere noch vergrössern könnte. Oh Amy,
wenn ich dich nicht hätte, wäre ich schon lange ein toter Mann, doch du haltest mich am
Leben und zeigst mir wieder mal den weg, wenn ich im Dunkeln umherirre."
Draco nahm seine Freundin sanft in den Arm und versuchte sie so gut als irgend möglich
zu trösten, doch mit einem Mal kämpfte auch der starke Draco Malfoy mit Tränen.
Hätte nur einer von ihnen die Kette betrachtet, die Sir James Amanda hinterlassen hatte,
wäre ihnen wohl viel Leid erspart blieben, doch so geriet sie mehr und mehr in
Vergessenheit und der einzige Hinweis für Connys wahren Verbleib, blieb
verschwunden.
...............................
Conny seufzte schwer. Das Gespräch mit ihrer Grossmutter und ihrer Mutter war sehr
aufschlussreich gewesen, doch es hatte ihr im Bezug auf ihre Entscheidung nicht
wirklich weiter geholfen. Wobei, im Grunde wollten die beiden ja, dass sie hier blieb. Es
zwang sie nichts in diese Hölle zurück zu kehren, aus der sie kam. Es schien sogar fast
so, als hätte Alissa Stuart selbst, all diese Regeln von Herzen verabscheut, die ihr im
Leben auferlegt wurden. Vielleicht war auch das ein weiterer Grund, warum sie sich am
Ende das Leben genommen hatte. Ein Geheimnis war jedoch gelöst und es schmerzte
sie, an die Worte ihrer Mutter zurück zu denken. Der Lord hatte recht gehabt. Ihre Mutter
hatte sich nicht um sie zu schützen umgebracht, sondern um den Kristall zu schützen. Im
Nachhinein ein edler Gedanke, denn sie schützte zusammen mit Harry Potter für etliche
Jahre den Frieden in der Zaubererwelt, doch das ist im Grunde nicht dass, was eine
Tochter von ihrer Mutter hören will. Das Gefühl eher Mittel zum Zweck, als Mensch
gewesen zu sein, beschlich sie wieder einmal heimlich und mit aller Grausamkeit. Aber
wie hätte es auch anders gewesen sein können, sie war ihre ganze Kindheit zu nichts
anderem ausgebildet worden und trotzdem hätte sie ihre Mutter vor diesem Schicksal
bewahren können. Conny schalt sich für diesen Gedanken. Schliesslich hatte ihre Mutter
dazu beigetragen, Frieden in die Welt zu bringen und sie dachte nur wieder an sich
selbst und an ihre Leiden, dabei hatte sie es gar nicht so schlimm gehabt, mal
abgesehen von der Tatsache, dass ein Mensch zu Grunde geht, wenn er keine Liebe
erhält. Wenn ihr doch nur jemand weiter helfen könnte. Nachdenklich setze sich Conny
auf den Rand des Ziehbrunnens. Um sie herum bereitete sich die Natur auf die
Abenddämmerung vor und strahlte noch ein letztes Mal vor der Dunkelheit im goldenen
Licht der Sonne, bevor diese hinter einem Hügelkamm verschwand und somit der
Dunkelheit und dem Mond platz machte, der diese geheimnisvolle, unreale Welt in
sanftes blaues Licht tauchte.
" Conny, was machst du noch hier draussen?"
Conny wandte sich, vom langen herumsitzen etwas steif, um. Als sie erblickte wer
gekommen war, musste sie unweigerlich lächeln.
" Papa! Eigentlich wollte ich darüber nachdenken, wie ich mich entscheiden sollte, doch
ich glaube in meinem Herzen habe ich die Wahl schon getroffen."
" Und die wäre?", Richard Dumbledore setze sich neben seine Tochter auf den Rand
des Brunnens und schaute sie mit aufmerksamen, blauen Augen an.
" Ich glaube, ich werde hier bleiben."
Über Richards Gesicht huschte ein Grinsen.
"Und du hältst das wirklich für klug?!?"
" Was willst du damit sagen?", Conny bedachte ihren Vater mit einem zweifelnden Blick,
" Ich meine was hat mir diese Welt da unten zu bieten, ausser einem Berg Verantwortung
und Zwängen. Sie alle haben mich nie als das gesehen, was ich wirklich bin. Immer war
ich nur die weisse Rose, die perfekte Waffe um Harry Potter zu unterstützen, oder
einfach nur das Mädchen, dass immer stark sein muss. In mir hat niemals jemand etwas
anders gesehen. Nie hat jemand hinter die Fassade geschaut und das Mädchen
gesehen, dass ich wirklich bin, die junge Frau, die ich sein hätte sollen. Nein, ich war nur
die mächtige Magierin, ausgebildet zu einem Zweck, nämlich den Lord zu töten und zur
Schande aller, habe ich mich auch noch ihm angeschlossen, ich habe so viele Leute in
Gefahr gebracht, ich hätte sie beinahe in den Tod geschickt und ich hätte beinahe den
Mann getötet, den ich liebe."
Conny senkte betroffen den Kopf, wenn sie ihre eigene kleine Rede überdachte, hatte
sie es im Grunde nicht einmal verdient hier zu bleiben. Doch was würden die anderen
sagen, wenn sie so einfach wieder auftauchen würde. " Hallo Leute, wie geht's, ich war
nur mal kurz bei den Toten." Bei dieser Vorstellung musste sie unmerklich grinsen.
" Glaubst du das wirklich, was du gesagt hast?, Conny schaute wieder zu ihrem Vater, ihr
Mund stand leicht offen, vor Überraschung, sie hätte nicht gedacht, diese Worte aus dem
Mund ihres Vaters zu hören, " Conny, es ist nicht wichtig was du getan hast. Wichtig ist,
dass du zu deinen Fehlern stehst und versuchst aus ihnen zu lernen. Dazu sind Fehler
da und man sollte sich niemals für einen seiner Fehler schämen, schon gar nicht sollte
man glauben, dass man unfehlbar sein muss, denn das ist es, was einen Menschen
wirklich ausmacht. Nicht seine Vorzüge, sondern seine Fehler machen ihn zu dem was
er ist. Versteh mich nicht falsch, aber ich habe nie viel vom Kodex der Rosen gehalten.
Das alles ist ausgesuchter Schwachsinn, denn es verbietet dem Menschen, Mensch zu
sein und Fehler zu machen. Ich bin stolz auf dich und auf das was du getan hast. Diese
Welt hat dir mehr gegeben, als du jetzt vielleicht glaubst und sie hat dir noch mehr zu
bieten, denn deine Verantwortung erlaubt dir Erfahrungen zu machen und das wahre
Glück, glaube mir findest du nur auf der Erde. Mag sein, das wir dich genau so lieben
wie Harry es tut, aber glaub mir, diese Liebe zu Harry ist etwas ganz spezielles und er
braucht dich, denn es ist nicht wahr, dass niemand dein wahres Ich gesehen hat. Was ist
mit Harry? Er hat dich so oft davor gerettet mit deiner Maske zu verwachsen. Du würdest
ihm Unrecht tun, wenn du behauptest, er hätte in dir nichts anderes gesehen, als eine
Waffe. Er hat dich als das Mädchen gesehen, als das dich deine Mutter und deine
Grossmutter nie sehen werden, weil sie das alles selbst durchgemacht haben. Wenn du
also nach Zwängen suchst, dann suche sie hier, weil auch hier du nicht ohne sie sein
könntest, und hier, verweilst du für immer. Glaube mir, wenn ich eines gelernt habe,
dann das: Es ist nicht wichtig was andere in dir sehen, sondern es ist wichtig was du in
deinem Herzen siehst. Überleg es dir noch mal, wohin du wirklich willst."
Damit legte er Conny kurz die Hand übers Herz, lächelte sie an und ging mit langsamen
Schritten davon.
Conny blieb schrecklich verwirrt auf dem Brunnen sitzen. Konnte es sein, dass ihr Vater
Recht hat? Zweifel stiegen in Conny auf. Sie wusste nicht ob sie wirklich bereit war sich
dem Leben, das dort auf sie wartete, stellen konnte. Aber konnte sie es hier? Was war
mit Harry? Würde er es verkraften noch jemanden zu verlieren, wobei, eigentlich lebten
sie ja alle in dem Glauben, dass sie tot sei, das hatte sie im Spiegel gesehen. Weder
Ron noch Hermine oder irgendjemand sonst, zweifelte daran, dass sie tot war, also war
es im Grunde kein wirklicher Verlust für sie, wenn sie nicht zurück kehrte. Doch konnte
man sich seiner Verantwortung und seiner Bestimmung wirklich entziehen?
Mit einem Mal war für Conny die Entscheidung klar. Mit einer geschmeidigen Bewegung
erhob sie sich von ihrem Sitzplatz. Entschlossenen Schrittes marschierte sie auf die Tore
der Halle des Orakels zu. Sie würde ihren Entschluss nicht ändern und mit einem
leichten Druck stiess sie die Tore zu ihrer Zukunft auf....
TBC
So, das wärs nun definitv wieder von mir gewesen. Uebrigens war ich sehr überrascht,
dass ich dieses Kapitel noch überlege, ich hätte mit mehr Morddrohungen gerechnet ^.-.
Der Epilog ist bereits in Arbeit, also hoffentlich nicht bis all zu lange
eure Wasserhexe