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Sorrow

von

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Zurück im Mittelalter

Mein zweites Kapitel ^.^ Kursiv geschriebenes behandelt Geschehnisse aus der Vergangenheit. Viel Spaß beim Lesen ^.^
 


 

Als sie wieder langsam zu sich kam, spürte Kagome ein Brennen an ihrer rechten Schläfe. Sie muss sich den Kopf gestoßen haben, als sie in den Brunnen fiel. Vorsichtig versuchte sie, sich aufzurichten, doch sofort wurde sie von einer Hand zurückgehalten. Verwirrt blickte Kagome auf - und sah genau in zwei goldgelbe Augen, die sie besorgt betrachteten. "Inuyasha", flüsterte sie atemlos. Doch dann verschwand das Trugbild, die goldgelben Augen verwandelten sich in hellbraune und deren Besitzer lächelte Kagome verständnisvoll an. "Bleibt liegen. Ihr würdet euch nur mehr verletzten, würdet Ihr jetzt aufstehen. Mein Name ist übrigens Kouji."

Als Kagome ihn näher betrachtete, konnte sie sich sicher sein: sie war wieder im Mittelalter. Schon die Kleidung des Mannes und die Einfachheit des Hauses ließ darauf schließen. Jetzt musste sie nur noch Inuyasha finden. Behutsam betastete sie ihre Schläfe und zuckte zusammen, als sich der Schmerz vermehrte.

"Nicht anfassen bitte. Ihr habt euch verletzt. Seid Ihr gestürzt?" Kouji sah sie mitfühlend an. "Wir haben euch in der nähe des Brunnens gefunden". Er deutete mit dem Finger in die ungefähre Richtung.

"Wir?", echote Kagome.

"Wir", bestätigte der Mann. "Ein paar Männer aus dem Dorf und ich. Die alte Kaede hat euch - "

"Kaede!!!"

Mit einem Ruck richtete Kagome sich auf, und wurde zeitgleich von Kouji mit stählernem Griff festgehalten, bevor der Schmerz in ihrem Kopf ihr die Sinne rauben konnte. "Wie ich schon sagte", Kouji lächelte leicht, "Ihr habt schon eine recht schmerzhafte Verletzung."

"Könnt Ihr.. Kaede rufen?"

Kouji nickte leicht. "Sicher. Und vielleicht kann ich ja auch etwas wegen Eurem Halbdämon unternehmen" Er lächelte wohlwissend und verließ den Raum.

Kagome saß verdutzt auf dem Strohbett und starrte ihm hinterher. Halbdämon? War Inuyasha hier?? Vor Aufregung spürte sie, wie ihr Herz schneller zu klopfen begann. Aufmerksam wandte sie ihren Blick in Richtung Tür, oder zumindest das, was eine darstellen sollte, denn über dem Eingang hing nur eine einfache Binsenmatte. Neugierig geworden, betrachtete sie ihre Umgebung genauer. Sie befand sich in einem kleinen Häuschen, gerade mal sieben Fuß hoch und ganz aus Lehm geformt. In der Mitte der Behausung loderte ein kleines Feuer, dessen Wärme aber nicht ganz ausreichte um auch Kagome zu wärmen. Fröstelnd zog sie die Decke näher zu sich heran und umschlang sich mit ihren Armen. "Theoretisch ist doch jetzt Sommer", dachte sie, "also wo bleibt die Wärme?"

In dem Moment hörte sie das Geräusch sich nahender Schritte vor dem Eingang. Kagome richtete sich sofort auf und heftete ihre Augen auf den Eingang. "War er-?"

Die Binsenmatte wurde zur Seite geschoben und herein trat Kaede. Kagome seufzte kurz auf. "Also doch nicht", dachte sie.

"Ich hoffe, du gibst dich auch mit meiner Anwesenheit zufrieden." Die alte Frau trat näher, ein Lächeln auf dem Gesicht. Wie immer trug sie das Gewand der Priesterinnen und wie immer sah sie - recht alt aus. Kagome schmunzelte leicht.

"Natürlich Kaede, es freut mich, dich zu sehen" Mit diesen Worten umarmte sie die alte Frau, war aber besonders behutsam, um ihr nicht weh zu tun. Sie kannte es von zu Hause - mit alten Menschen sollte man vorsichtig umgehen. Als hätte Kaede ihre Gedanken erraten, lächelte sie auch schon wieder.

"Keine Angst meine Liebe, ich habe noch ein paar Jahre vor mir. Eine so sture Frau wie ich lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Aber nun mein Kind", vorsichtig setzte sie sich auf den freien Platz auf dem Bett, den Kagome vorsorglich frei gemacht hatte, "was führt dich hier her?"

"Ach Kaede", Kagome sah sie nachdenklich an, "drei Jahre habe ich nun schon gewartet Inuyasha wiederzusehen. Heute wurde der Brunnen endlich wieder geöffnet und ich konnte ihn benutzen. Aber wahrscheinlich bin ich etwas aus der Übung, denn ich habe mir den Kopf gestoßen"

Mit ihren Fingerspitzen betastete sie sorgfältig ihre Wunde.

"Du bist also hier um Inuyasha zu sehen?"

"Ja - das heißt, also.."

"Weißt du meine Liebe", unterbrach sie Kaede, "ich habe mich nicht vom Fleck gerührt, seit du damals gegangen warst. Die ganzen drei Jahre weile ich nun an diesem Ort und habe Menschen gehen und kommen sehen. Krieger, Frauen, Kinder - alle. Drei Jahre sind eine lange Zeit und viele Krankheiten hat der große Fluss mit sich gebracht. Auch das Shikon no Tama befindet sich noch an diesem Platz und muss von mir und meinem Dorf beschützt werden. Inuyasha hat auf ihn verzichtet, weißt du? Zu groß seine Macht, als das er sie beherrschen könnte, zudem glaube ich, dass er diese Macht auch gar nicht mehr haben will." Sie wandte sich Kagome zu, die mit geweiteten Augen zuhörte. "Mein Kind, er hat wegen dir verzichtet"

"Wegen mir?"

"Er wusste doch, dass du es nie gutheißen würdest, ihn als Youkai zu sehen. Und er hatte gehofft, du würdest wiederkommen."

"Ich konnte nicht, Kaede"

Kagome war von ihrem Bett aufgesprungen, Röte überzog ihre Wangen. "Es ging nicht, es wurde mir verboten! Zu gern hätte ich ihn gesehen, aber ich musste mich - ich musste meine Dinge regeln"

"Siehst du, und auch er hat seine Dinge geregelt. Es ist deine Entscheidung, ob du ihn sehen willst, oder nicht. Vielleicht wird er sich freuen, dich zu sehen, Kagome, aber vermutlich wird er dich nicht einmal wahrnehmen"

"Was redest du da?" Während Kaedes Gerede spürte Kagome immer mehr ihre Wut hochsteigen und jetzt war sie nahe daran, die alte Frau anzuschreien. "Es ist nicht meine Schuld, verdammt. Ich konnte nichts dafür, ich wollte ihn doch unbedingt sehen! Er wird das verstehen, da bin ich sicher!" Kagome verstummte. Nein, sie war sich nicht sicher.

"Kagome, es kann sein, dass er nicht mehr der Inuyasha sein wird, den du kanntest, verstehst du?"

Das Mädchen ließ sich wieder auf das Bett fallen, eine Hand spielte mit ihrem Zopf. Mühsam versuchte sie, ihr Zittern zu unterdrücken. Lange Zeit saß sie so da, während Stille und Anspannung die Unterkunft beherrschten.

"Übermorgen"

Die Stimme von Kaede ließ Kagome auffahren.

"Was?"

"Übermorgen findet ein Fest statt. Nicht hier, sondern in einem benachbarten Dorf. Du kannst mit uns reisen, wenn du willst. Er wird auch da sein"

"Was - was für ein Fest?"

"Ein Kostümfest. Alljährlich findet eins statt, immer in einem anderen Dorf. Dieses Jahr haben wir Glück, da wir nicht weite Reisen auf uns nehmen müssen"

Unbewusst stellte Kagome sich ein Kostümfest in ihrem Zeitalter vor. So etwas würde sie hier wohl nicht vorfinden.

"Was muss man tragen?"

"Nun, normalerweise trägt jeder eine Maske. Sie kann aus Binsen sein, oder aus Holz geschnitzt, es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ich kann dir eine geben, wenn du willst."

"Danke, Kaede" Kagome streckte ihre Hand aus und umschloss die Finger der alten Frau.

"Nicht der Rede wert, mein Kind. Wir werden ja noch sehen, ob du mir am Ende immer noch so dankbar bist"

Es war kein Spott herauszuhören.
 

~~~
 

Es war ein Stein, der Kagome weckte. Verschlafen fuhr das Mädchen hoch und sah auf die Straße, obwohl man diesen verkrümmten Weg eigentlich nicht als Straße bezeichnen konnte. Fast handgroße Steine säumten den Landweg und ließen den Wagen nicht nur einmal bedenklich schwanken. Der Karren, dem Kagome angehörte, war nur einer von vielen, die den Weg entlang stolperten. Die meisten davon hatten sich im Laufe ihrer Reise erst angeschlossen.

Die Dörfler waren schon früh am Morgen losgefahren, und nun stand die Sonne schon fast im Zenit. Kagome fragte sich, was für Kaede eigentlich weite Reisen darstellten, wenn diese für sie nicht mal ein Sonntagsausflug war.

Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und riss sich von dem Anblick der Straße los. Kouji stand hinter ihr, mit einem zerrissenen, verlumpten Fetzen in der Hand, dessen matschgrüne Farbe ziemlich trostlos aussah.

Verwirrt sah sie den jungen Mann an. "Ja... was gibt's?"

Zu ihrer Überraschung drückte er ihr plötzlich den widerlichen Lappen in die Hand. "Das ist für dich. Im Auftrag von Kaede. Es gehört zu deinem Kostüm!"

"Mein Kostüm?" Entsetzt starrte Kagome auf den Fetzen. "Was soll das denn darstellen?"

"Das ist das Gewand eines Waldgeistes"

Zufriedenheit und Stolz schwangen in Koujis stimme mit. "Meine Frau hat es für dich gemacht. Es besteht aus Blättern und Erde"

Blättern und Erde? "Oh... dann. Danke sehr." Mit spitzen Fingern legte sie den Stoff neben sich. "Das kann ja heiter werden", dachte sie seufzend.
 

"Wann sind wir denn da?", fragte sie nach einer Weile, da Kouji immer noch neben ihr stand und sich scheinbar nicht rühren wollte.

Stirnrunzelnd starrte dieser in Fahrtrichtung. "Nun, ich denke in ein, zwei Minuten erreichen wir das Dorf. Du solltest dich also langsam umziehen. Die Wagen müssen nämlich außerhalb des Dorfes stehen bleiben" Sein Mund verzog sich zu einem Grinsen. "Du und ich sind die letzten hier, die noch nicht fertig sind, obwohl ich für meinen Teil gerne auf so etwas verzichte" Er lächelte die verdutzte Kagome noch einmal an, zwinkerte und sprang dann vom Karren.

Und tatsächlich, jetzt wo Kagome sich mehr auf ihre Umgebung konzentrierte, sah sie immer mehr kostümierte Menschen. Sie alle trugen Masken und dazu passende Roben. Auch das Dorf kam langsam in Sichtweite. Schon der Gedanke, Inuyasha könnte bereits da sein, ließ Kagome allen Ekel vergessen und so war sie in nicht mal einer Minute fertig. Das Gewand, so wie Kouji es genannt hatte, passte wirklich ausgezeichnet, auch wenn dessen Löcher und grün-braune Farbe nicht gerade in einen Ballbesuch passen würden. "Aber na gut", dachte sie, "es ist ja nur ein Kostümfest". Auch wenn der Gedanke, so Inuyasha gegenüberzutreten, ihr nicht gerade behagte.

Kagome raffte ihre Kleidung, die sie noch von zu Hause hatte, zusammen und stopfte sie in den hinteren Teil des Wagens. Dann machte sie es den anderen gleich und sprang von dem Gefährt. Es war kein großer Sprung, nur die Landung wurde zu einem Problem, da sie aufpassen musste, nicht auf irgendwelche Menschen zu fallen, die nun eine beachtliche Anzahl erreicht haben und neben den Wagen herliefen, oder über spitze Steine zu stolpern.

Die Menschenmasse bahnte sich einen Weg Richtung Dorf, und schon bald war die Luft angefüllt mit Lachen, Singen und ab zu einem verärgerten Keifen. Die Karren waren bald eingekeilt und der Zug kam zum stehen. Kagome reckte den Hals um zu sehen, was den plötzlichen Stopp verursacht haben könnte, als Kaede neben ihr auftauchte. Sie hielt eine kunstvoll bearbeitete Binsenmaske in ihrer Hand, während ihr Gesicht gänzlich von einem grob zusammengeschusterten Holzstück verdeckt wurde. Auch ihr Körper war kaum mehr zu sehen, denn langes, schneeweißes Leinen hatte den Platz ihres sonstigen Priesterinnengewandes eingenommen.

"Hier mein Kind, das ist deine Maske", eröffnete Kaede das Gespräch, während sie mit dem Ding vor Kagomes Nase herumfuchtelte. "Sie ist ebenfalls von Koujis Frau angefertigt und gewiss eine Rarität in diesem Haufen"

Mit ,Haufen' meinte die alte Frau die Leute, die sich rings um sie drängten und fast alle irgendwelche tellergroßen dicken Blätter im Gesicht trugen oder sich einfach einen Sack über den Kopf gestülpt haben.

"Danke, Kaede, das ist wirklich freundlich von dir" Vorsichtig nahm sie das zarte Geflecht in ihre Hände, um es nicht zu zerstören.

"Weißt du, warum wir jetzt anhalten?"

"Ich glaube, da vorne haben sie sich wieder mal restlos verklemmt. Der Eingang ist nun mal nicht für heranstürmende Feierlustige gemacht worden. Es handelt sich allerdings nur um eine kurze Verzögerung, bald dürfte das Problem gelöst sein"

Kagome nickte und setzte dann anschließend ihre Maske auf. "So kann ich jeden sehen, aber niemand kann mich erkennen", dachte sie. "Wirklich praktisch."

Endlich kam wieder Bewegung in die Herde und alle setzten ihre Wanderung fort. Je näher sie dem Dorf kamen, desto drückender wurde der Geruch. Bratenfett, Schweiß und Staub setzte sich ab und verhinderte ein freies Atmen. Auch Kagome hatte ziemlich zu kämpfen. Würde Inuyasha, der Hanyou mit der empfindlichen Nase, überhaupt hier auftauchen? Selbst bei einem Menschen verursachten diese Gerüche ein Naserümpfen.

"Nein", dachte sie, "er wird da sein. Er muss da sein"

Dann schweiften ihre Gedanken zu Hojo, der sich jetzt gewiss Sorgen machen wird. "Wenn er mich jetzt sehen könnte. Gekleidet in ein zerlöchertes Stück Stoff, umringt von wunderlich aussehenden Lebewesen, auf dem Weg in ein Dorf, dessen Gestank kaum auszuhalten ist - ich glaube, der arme Hojo würde das nicht ertragen"

Unwillkürlich musste sie kichern. Wenn er wüsste!

Sie spürte, wie jemand an ihrer Schulter rüttelte und sie aus ihren Tagträumen weckte. Kouji stand neben ihr und grinste über das ganze Gesicht.

"Ziemlich laut hier, was!?", versuchte er gegen das Singen und Grölen der Menge anzukommen.

"Und stinkig", lachte Kagome, "aber das macht mir nichts aus"

In Wirklichkeit machte ihr das sogar sehr viel aus und sie versuchte, nicht durch die Nase zu atmen. Ein plötzlicher Staubwirbel nahm ihr die Sicht. Sie wandte den Kopf zur Seite und sah ein paar Männer, die versuchten, die Karren abzustellen und mit einer Plane zu überdecken.

Unerwartet ergriff Kouji ihren Arm.

"Kommst du? Kaede bringt mich um, wenn ich dich hier verliere", zwinkerte er.

Kagome nickte leicht und folgte dem jungen Mann, der sich nun an den Leuten vorbeidrängelte.

"Warum so eilig?", schrie sie ihm zu.

"Wenn du hier keine halbe Stunde warten willst, ist es so der einfachere Weg", gab er zurück.

Kagome nickte wieder, und verzog im gleichen Moment das Gesicht, als sie von einem Ellbogen schmerzhaft in die Seite getroffen wurde.

"Die Menschen hier sind wirklich nicht sehr zimperlich, wenn es darum geht, andere zurückzudrängen", dachte sie verärgert.
 

~~~
 

"Argh, musstest du mich hier her mitschleppen?"

"Komm schon Inuyasha, es ist doch lustig."

"Lustig? Ich weiß ja nicht, was du unter lustig verstehst. Meine Nase geht hier noch zugrunde."

"Versuch doch durch den Mund zu atmen!"

"Das mach ich doch die ganze zeit Miroku, die ganze Zeit!"

Die Beiden standen ganz am Ende der langen Schlange und schon jetzt beschwerte sich Inuyasha über den Geruch. Sango war mit Shippou schon vorausgegangen, um die "Lage zu testen", wie sie sagte, und waren noch nicht zurückgekommen. Kirara strich unablässig um Mirokus Beine und versuchte, nicht von jemandem zertreten zu werden. Sie war die einzige, die aussah wie immer. Miroku trug, ebenso wie Sango, rote Bekleidung. Während Sango jedoch einen langen, ausladenden Rock zur Schau stellte, hatte sich Miroku für Hosen entschieden, die zwar weit an den Beinen, aber eng um Taille und Hüfte saßen. Zusammen mit der schwarz bemalten Maske und seinen schwarzen Haaren ähnelte er eher einem Dämon, anstatt einem Mönch.

Auch Inuyasha hatte sich notgedrungen verkleidet. Vom Schnitt seiner Auswahl ähnelte er Miroku, nur dass er schwarz bevorzugte, anstatt rot. Es war ein ganz schöner Aufwand nötig gewesen, den Hanyou zu überzeugen:
 

"Inuyasha, es wird dir gefallen, glaub mir. Dann können wir endlich mal wieder richtig feiern"

"Anscheinend weißt du nicht, dass ich mich an diesen Tag wieder in einen Menschen verwandle, oder?"

"Und? Was soll schon groß passieren? Sango und ich sind ja auch noch da."

"Abgesehen davon, dass keine Waffen erlaubt sind und wir ziemlich dumm da stehen würden, wenn wir angegriffen werden."

"Wir haben schon lange keinen Youkai mehr zu Gesicht bekommen."

"Ich hab' kein Kostüm."

"Keine Ursache, Sango macht welche für uns."

"Es ist dort viel zu laut, du weißt doch, meine anfälligen Ohren!"

"Du wolltest doch hingehen, oder irre ich mich da, Inuyasha? Nun komm schon, wir haben nicht mehr viel Zeit."
 

Murrend fuhr sich der Hanyou über seine - jetzt schwarzen - Haare. Er hatte sie zu einem Zopf zusammengebunden, seine Maske jedoch hat er abgelegt. Erst wenn sie näher am Dorf wären, müsste er sie wieder aufsetzen.

"Wie lange dauert das denn noch?"

"Ich glaub jetzt geht es los Inuyasha", meinte Miroku und reckte den Hals. "Wo aber stecken nur Sango und Shippou?"

"Wahrscheinlich schon im Dorf. Mach dir keine Sorgen um die Beiden, sie kommen schon klar. Gehen wir endlich? Hier halt ich's ja im Kopf nicht aus."

Inuyasha packte den sträubenden Miroku und zog ihn hinter sich her. "Mal sehen", dachte er, "was uns hier so erwartet" Er nahm seine Maske und setzte sie auf. Vorsorglich hatte Sango ein Blatt an die Innenseite befestigt, welches nur wenig Ausdünstungen durchließ, so dass der Hanyou notdürftig durch die Nase atmen konnte, ohne dass ihm sofort schlecht wurde.

Mit heftigen Ellbogenstößen und ab und zu ein paar Tritten zog der Hanyou durch die Massen, flankiert von Miroku. "Das", dachte er reuevoll, als er sich durch die Menge kämpfte, die den Eingang besetzte, "wird noch ein langer Tag werden..."
 

~°~



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2005-05-17T06:57:04+00:00 17.05.2005 08:57
Wah! Inuyasha mit schwarzen Haaren!!! *g*, aber es sieht gut aus. Hat man ja auch schon gesehen. Gefällt mir gut, die Idee mit dem Maskenball. Da erkennt sie ihn nicht so schnell. Die Arme, aber jetzt ist sie ja wieder da, wo sie hingehört. Zumnindest so halb. XD

Bin echt gespannt auf das Treffen der beiden, aber Katrin, Katrin, Katrin. Die Fehler... Tippfehlerchen hast du ne menge in dem Kap. Solltest vielleicht vor dem Reinsetzen nochmal überprüfen, aber ich kenn es von mir, dass man trotzdem nicht alle Fehler findet.

Ist es schlimm, wenn mich der Name Kouji an Digimon erinnert? Da hieß ein Typ auch so. *g*
Und das Kostüm von Kagome. Die arme. So ein Lumpen! Wah... *pfui* Da kriegt Inuyasha ja nen Schock fürs leben, aber naja. Passt schon.

mfg jenki
Von: abgemeldet
2003-10-30T14:33:06+00:00 30.10.2003 15:33
Weiter schreiben, Weiter schreiben, Weiter schreiben!! Bittee! Deine FF is ur gut! Ich bin so gespannt wies weitergeht!!
Von:  White_Wolf
2003-10-28T17:24:17+00:00 28.10.2003 18:24
Ich kann den anderen nur zustimmen.
Die Story ist einfach klasse und ich freue mich schon total auf die Fortsetzungen.
Du hast auch ne super Art zu schreiben.
Ich hoffe, das die Story lang wird und noch einiges passiert.

Also viel Spaß beim weiterschreiben!

wölfische Grüße

White_Wolf
Von:  DragonSoul
2003-10-27T23:40:57+00:00 28.10.2003 00:40
Aber nur fenomenal genial...^^
Mach blos ganz schnell weiter hörst du..
Wie kannst du auch nur hier aufhören...
also los ganz schnellan dne PC unter weiter...^^
*schon mächtig gespannt ist*

cu Suicune^^
Von:  e-chan
2003-10-27T19:32:47+00:00 27.10.2003 20:32
GEIL!! ^o^ Es muss schnell eine Fortsetzung her! XD
Ich mag deinen Stil, der ist nicht so kindisch wie manche andere Fanfics :-P Und die Wortwahl....
Weiter so!
Von: abgemeldet
2003-10-27T16:51:58+00:00 27.10.2003 17:51
SUPEEEERRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!
Mach doch bitte ganz schnell weiter,jaa??!!
Wann sich die beiden wohl treffen werden?
Ich bin schon volll drauf gespannt!
Von: abgemeldet
2003-10-27T16:42:27+00:00 27.10.2003 17:42
mal wieder echt geil,aaber wiiieso musst du dann aufhören wenn es so spannend wird*heul*, treffen sich die beiden?ja ich hoffe mal das sie sich im nächsten kapitel endlich treffen....!
aber biiitte ganz schnell weiter schreiben ,
kannst du mir dann wieder eine ens schreiben ....BITTE^^
*knuddl*
inu
Von: abgemeldet
2003-10-27T15:56:50+00:00 27.10.2003 16:56
Supi Geschichte!! Ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht!!! Also gib Gas und hau auf die Tasten!!!Also schreib weiterrrr!!!!
Cu Yena
Von: abgemeldet
2003-10-27T09:32:36+00:00 27.10.2003 10:32
AAAARRRGG!! Weiter weiter weiter!! Los los los loss los!!! Kreisch! das halt ich nicht aus. Ich bin schon soooo gespannt wenn die Beiden sich treffen und vor allem was mit Inu Yasha sein soll, dass er nicht mehr so ist wie früher und sie nicht warnehmen würde!


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