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ICH BIN DEIN VATER UND WERDE UM EUCH BEIDE KÄMPFEN

von

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Kapitel 2

Die vier Mädchen warteten schon gespannt auf ihre beste Freundin.

Bis endlich eine Frau mit Kinderwagen das Crown betrat und sich suchend umblickte.

Motoki tippte Mamoru gleich an und deutete ihm die Richtung.

Er konnte nicht glauben, dass Usagi wirklich da war. Sie trug ihre Haare immer noch zu zwei Zöpfen.

„Und was wirst du tun? Gleich zu ihr hinrennen?“ fragte Motoki.

„Nein, aber ich denke sie wird zu dir kommen.“ Erwiderte Mamoru und Motoki nickte, der beobachtete wie Usagi zu ihren Freundinnen ging.
 

Stürmisch begrüßten sie sich.

„Schön das du wieder da bist, wir haben dich ganz doll vermisst!“ meinte Rei und die anderen nickten zustimmend.

„Ist er das?“ wollte Ami überflüssigerweise wissen und sah sich den Kleinen an.

„Ja, das ist mein kleiner Sohn. Er heißt Taichi!“ Usagi nahm ihren Sohn auf den Arm und die Mädchen konnten so einen besseren Blick auf ihn werfen.

Eindeutig hatte er die Augen seiner Mutter geerbt, doch die schwarzen Haare von seinem Vater.

„Ähnlichkeit mit beiden Elternteilen!“ stellte Makoto fest.

„Was wirst du machen, wenn Mamoru ihn sieht? Er wird gleich wissen, dass es sein Sohn ist.“ Fragend blickte Minako zu Usagi, die traurig seufzte.

Sie wusste selbst nicht was sie machen sollte. Der Schmerz saß selbst nach einem Jahr noch unglaublich tief.

Rei bemerkte, dass ihre Freundin nicht über dieses Thema sprechen wollte.

„Ich schlage vor, dass wir uns erst mal setzen und etwas bestellen.“

„Ach, lasst uns doch gleich vorne an der Theke bestellen.“ Bat Usagi, die es natürlich nicht erwarten konnte den jungen Mann zu begrüßen.
 

Motoki wurde nervös.

„Sie kommt direkt auf uns zu! Was soll ich machen?“

„Beruhig dich, Kumpel. Du lässt dir nichts anmerken und ich verhalte mich ruhig.“

Motoki nickte und begann eins der bereits sauberen Gläser zu polieren.“

Mamoru rückte unterdessen seine Sonnenbrille zurecht und trank seinen Kaffee.

Usagi stellte den Kinderwagen in einer Ecke ab und setzte ihren Sohn auf den anderen Arm.

Nach der herzlichen Begrüßung setzte sich Usagi an den Tresen, unwissend neben Mamoru, der sein Gesicht mit der Sonnenbrille und Schildmütze verdeckt hielt.

Auch die Mädchen nahmen Platz.

Keine von ihnen merkten, dass sie beobachtet wurden. Doch Mamoru’s Aufmerksamkeit galt seinem Sohn.

Es fiel ihm schwer zu glauben, dass dieser das Resultat einer einzigen Nacht war.

Hätte er damals doch nur die Wahrheit gesagt, dann hätte er für sie da sein können…
 

Eine Stimme riss Mamoru aus seinen Gedanken.

„Hey Motoki, schön dich nach so langer Zeit wiederzusehen!“ meinte Usagi.

„Du warst ja auch ein ganzes Jahr lang verschwunden. Erst von deinen Freundinnen habe ich erfahren, dass du bei deiner Großmutter warst. Wer ist das da auf deinem Arm?“ Motoki tat ahnungslos.

„Das ist mein Sohn Taichi und er ist ein Jahr alt. Taichi, das ist Onkel Motoki.“

Taichi lachte Motoki an, der verlegen zurück grinste.

„Er ist wirklich sehr süß. Aber täusche ich mich, oder hat er Ähnlichkeit mit Mamo…“ Motoki wurde von Usagi unterbrochen.

„Sprich nicht weiter, ich will seinen Namen nicht hören und ich will auch nicht wissen was er macht!“ Usagi’s Stimme klang hart.

Motoki schielte zu Mamoru, der betreten zu Boden blickte.

„Was ist denn los, Usagi? Du und Mamoru habt euch doch immer so gut verstanden. Es ist sein Kind, oder?“

Unsicher blickt Usagi zu den Mädchen, sie kannten die Wahrheit.

„Ja es ist sein Sohn, aber er wird es niemals erfahren und er wird ihn niemals sehen. Ich kann ihm nicht verzeihen, was er damals zu mir gesagt hat. Und ich warne dich, sage ihm bloß nichts, sonst war es das mit unserer Freundschaft!“
 

Mamoru konnte nicht glauben, dass Usagi immer noch so verletzt war.

Er hätte ihr sagen müssen, dass er sie liebt, aber nein, er musste sie ja anlügen.

Wie gerne würde er die Zeit zurückdrehen…

Er guckte zu seinem Sohn. Taichi…ein schöner Name.

Aufmerksam hörte Mamoru dem Gespräch der Mädchen zu. Motoki hatte sich zurückgezogen.

Usagi erzählte von ihrer Zeit bei ihrer Großmutter.

Irgendwann, es verging eine ganze Weile, stand Usagi auf um ihren Sohn in den Kinderwagen zu legen.

„Vielen Dank Rei, dass ich erst mal bei dir unterkommen kann!“

„Kein Problem. Wir helfen dir wo wir nur können und im Handumdrehen, hast du deine eigene Wohnung.“ Rei zog ihre Freundin in eine Umarmung.
 

Erleichtert löst sich Mamoru aus seiner Verkleidung, als die Mädchengruppe das Crown verlassen hatte.

„Sie hasst dich wirklich. Wie willst du das nur wieder gut machen?“

„Ich weiß es nicht, Motoki. Aber ich will sie zurückholen und um sie kämpfen. Ich liebe sie und mir wird schon etwas einfallen, um mit ihr reden zu können.

Also bis morgen dann, Kumpel!“ Mamoru klopfte seinem Freund auf die Schulter und verließ das Crown.



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