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Kill me before you die

von

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“Ich muss jetzt leider los”, sagte Ryo nach einer Weile, “aber ich komme euch auf jeden Fall bald wieder besuchen.”

“Mich musst du nicht mehr besuchen”, meinte Gingka, “ich komme morgen endlich hier raus.”

“Das ist schön”, sagte Tsubasa, “ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn du bleibende Schäden davongetragen hättest.”

Ryo verabschiedete sich von den beiden und verließ das Krankenhaus.

“Wie lange musst du eigentlich noch hier bleiben”, fragte Gingka.

“Ich weiß es nicht”, antwortete Tsubasa, “aber nach meinem Selbstmordversuch bestimmt noch eine Weile.”

“Ich will dich eigentlich nicht alleine lassen”, sagte Gingka.

“Ich komme schon klar”, meinte Tsubasa.

“Er vertraut dir nicht”, hörte Tsubasa plötzlich eine Stimme, die er leider sehr gut kannte. Es war die dunkle Macht, die ihn wieder auf ihre Seite ziehen wollte. Tsubasa ignorierte die Stimme zunächst, aber er wusste, dass das nicht lange funktionieren würde.

“Versuchst du wieder, mich zu ignorieren”, fragte die Stimme und lachte bösartig, “du wirst mir niemals entkommen.”
 

“Lass mich in Ruhe”, rief Tsubasa. Gingka sah ihn verwirrt an.

“Stimmt etwas nicht”, fragte er.

“Es ist alles in Ordnung”, antwortete Tsubasa, “ich gehe mal kurz nach draußen.”

“Das darfst du doch gar nicht”, erwiderte Gingka.

“Ich brauche nicht lange”, war das Einzige, was Tsubasa zu ihm sagte, bevor er das Zimmer verließ.

“Du versuchst, den Jungen zu beschützen”, sagte die Stimme lachend, “das wird dir nicht helfen. Wenn du niemanden verletzt, mache ich dich fertig.”

“Das ist mir egal. Du kannst mit mir machen, was du willst. So kann ich wenigstens die anderen beschützen”, meinte Tsubasa.

“Diese Entscheidung wirst du gleich bereuen”, drohte die Stimme ihm. Gingka war Tsubasa gefolgt und beobachtete nun dessen Kampf gegen sich selbst. Er traute sich nicht zu seinem Freund. Auch wenn er das niemals zugeben würde, hatte Gingka seit dem Vorfall ziemliche Angst vor Tsubasa und seiner dunklen Seite. Als der Adler jedoch plötzlich in sich zusammen sank, vergaß Gingka seine Angst und eilte zu seinem Freund. Tsubasa saß mit dem Rücken zur Wand auf dem Boden und krallte eine Hand in seine Brust.
 

“Was ist mit dir”, fragte Gingka besorgt, “hast du Schmerzen?”

“Bitte komm nicht näher”, bat Tsubasa seinen Freund, “ich will dich nicht schon wieder verletzen.”

“Was redest du denn da”, fragte Gingka, “dir geht es nicht gut und du brauchst Hilfe.”

“Du kannst mir nicht helfen”, meinte Tsubasa.

“Das nicht, aber ich kann einen Arzt holen”, antwortete Gingka.

“Der kann mir auch nicht helfen”, sagte Tsubasa.

“Natürlich kann der Arzt dir helfen”, erwiderte Gingka, “ich hole jemanden.” Er ließ Tsubasa keine Zeit für eine Antwort und lief los. Wenig später kam er mit einem Arzt zurück. Allerdings war Tsubasa nicht mehr da.

“Er war doch eben noch hier”, sagte Gingka etwas geschockt. Er wusste, wie schlecht es Tsubasa ging und dass er in diesem Zustand nicht alleine draußen herumlaufen sollte.

“Ich gehe ihn suchen”, meinte Gingka, nachdem sich der Schock etwas gelegt hatte. Er verließ das Krankenhaus mit schnellen Schritten und sah sich um. Tsubasa konnte noch nicht weit sein.



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