Zum Inhalt der Seite

Kill me before you die

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nach einer halben Stunde kam Ryo am Krankenhaus an. Er ging sofort zu Gingkas und Tsubasas Zimmer.

“Da bist du ja”, begrüßte Gingka seinen Vater.

“Hallo Gingka”, sagte Ryo, “wo ist Tsubasa?”

“Der Arzt hat ihn sofort zum Psychologen gebracht “, antwortete Gingka.

Tsubasa saß mit dem Psychologen in einem Raum und wurde von ihm befragt.

“Warum hast du dir diese Verletzungen zugefügt”, fragte der Psychologe.

“Das war ein Unfall”, meinte Tsubasa nur. Niemals würde er zugeben, dass er sich umbringen wollte. Der Arzt würde ihn dann für immer in die Psychiatrie stecken.

“Das kann kein Unfall gewesen sein”, erwiderte der Arzt, “neben dir lag ein Messer. Woher hast du das?”

“Ist es ein Verbrechen, wenn man zur Selbstverteidigung ein Messer bei sich trägt”, fragte Tsubasa.

“Nein, das nicht”, sagte der Arzt, “aber sich selbst damit zu verletzen und sich fast umbringen, lässt auf eine psychische Erkrankung schließen.”

“Wie gesagt, es war ein Unfall”, meinte Tsubasa.
 

“Dann erkläre mir bitte mal, wie das passiert ist”, sagte der Arzt.

“Ich weiß auch nicht”, meinte Tsubasa, “es ging so schnell.”

“Ich rate dir trotzdem zu einer Therapie”, meinte der Arzt, “ich bin mir nicht sicher, ob du allein zurecht kommst.”

“Ich komme schon klar”, erwiderte Tsubasa und ging wieder in sein Zimmer.

“Da bist du ja”, begrüßte Ryo ihn, “wie geht es dir?”

“Hallo Ryo”, sagte Tsubasa, “was machst du denn hier?”

“Ich wollte sehen, wie es dir geht”, antwortete Ryo.

“Mir geht es gut”, meinte Tsubasa, “du machst dir zu viele Gedanken.”

“Das glaube ich nicht”, erwiderte Ryo, “zeige mir mal deine Arme.”

Tsubasa zögerte ein wenig, zeigte Ryo dann aber doch seine Arme.

“So schlimm ist es nicht”, meinte Tsubasa.

“Nicht so schlimm”, rief Ryo, “du wolltest dich umbringen!”

“Glaubst du das wirklich”, fragte Tsubasa.

“Was soll ich denn sonst glauben”, fragte Ryo, “diese Verbände an deinen Armen beweisen es doch.”

“Es war ein Unfall”, meinte Tsubasa, “das habe ich dem Arzt auch schon gesagt. Der glaubt mir auch nicht.”
 

“Niemand wird dir das glauben”, sagte Ryo, “Gingka hat gesagt, dass neben dir ein Messer lag.”

“Ja,das ist richtig”, antwortete Tsubasa, “ich habe mich verletzt, aber ich wollte mich nicht umbringen.”

“Warum hast du dich dann verletzt”, fragte Ryo.

“Ich wollte meine dunkle Seite umbringen”, gab Tsubasa schließlich zu.

“Das geht aber nicht”, meinte Ryo, “wenn du das tust, stirbst du auch.”

“Ich weiß, aber es geht nicht anders”, sagte Tsubasa, “sonst verletze ich nur weiter andere Menschen.”

“Es muss eine andere Lösung geben”, sagte Ryo, “ich lasse nicht zu, dass du dich umbringst.”

“Ich kann es nicht kontrollieren”, meinte Tsubasa, “ich werde immer wieder Menschen verletzen.”

“Wir finden eine Lösung”, meinte Ryo, “aber bitte versuche nicht nochmal dich umzubringen. Das ist keine gute Lösung.”

“Es tut mir leid”, entschuldigte Tsubasa sich.

“Wir kriegen das alles hin”, sagte Ryo und nahm Tsubasa in den Arm, “alles wird wieder gut.”



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück