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c'mon, just ONE drink!

von

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Part 4: Huh?

Huh?, hatte Kisame wenig intelligent von sich gegeben, als Kakuzu wortlos ein paar Scheine auf den Tisch gepackt hatte. Mit irritiert gehobenen Brauen glotzte Kisame auf das Geld, ehe er Kakuzu einen befremdlichen Blick zuwarf.
 

«Lass uns abhauen», meinte dieser nur.
 

Fragezeichen tanzten dem Blauhaarigen schon fast auf der Stirn herum, doch letztendlich beschwerte er sich natürlich nicht darüber, dass ihn Kakuzu gerade eingeladen hatte.
 

«Lief nicht gut, hm? Hätte ich dir auch so sagen können. Auch wenn ich schon sehr froh bin, dass du den Kerl heile gelassen hast.»
 

«…»
 

Kakuzu schnappte sich seinen Mantel, warf ihn sich über und war froh, als Kisame auch endlich mal in die Gänge kam.
 

«Was war denn jetzt?», hakte sein Freund nach.
 

Kakuzus Sinne waren so vollkommen auf Flucht getrimmt, dass er nur noch daran denken konnte, dass er hier schleunigst weg musste, oder er andernfalls gleich von einem tollwütigen Biest hinterrücks angefallen wurde. Er konnte die stechenden Blicke in seinem Nacken schon fast auf seiner Haut brennen fühlen. Unruhig fuhr er sich über besagte Stelle und drängte Kisame dann zur Eile.
 

Als sie sich ihren Weg durch das volle Café bahnten, wurde er von seinem Kumpel einmal gegen die Schulter geboxt.
 

«Was?»
 

«Spuck aus was war, man.»
 

Kakuzu hielt inne. Und wunderte sich. Wollte der Blauhaarige das jetzt etwa doch hören? Wann hatte dieser das Redeverbot über Hidan aufgehoben? Egal. So aufgewühlt wie Kakuzu gerade war, war er nur froh, mit jemandem darüber sprechen zu können.
 

«Zwischen den beiden läuft nichts», erklärte er. «Der Kerl ist Hidans Kindheitsfreund. Die sind schon ewig befreundet und ziemlich dicke, so wie ich das mitbekommen hab. Hidan hat mir ein paar mal von ihm erzählt. Bin ihm aber noch nie begegnet. Deswegen wusste ich auch nicht, dass er es ist.»
 

«Okay. Und warum hetzt du mich dann durch den halben Laden?»
 

«Ich hab ihn gefickt», gab Kakuzu lapidar zurück. Als er an der Türschwelle angekommen war und gerade nach draußen treten wollte, fiel ihm auf, dass Kisame fehlte. Dieser war ein paar Schritte vorher einfach stehen geblieben und sah ihn entrückt an. Sein Kumpel war anscheinend so geschockt, dass er das Pärchen gar nicht bemerkte, das sich an ihm vorbei quetschten musste, da er den Durchgang blockierte.
 

«Du poppst nicht echt seinen Bro?!», entrüstete sich der Blauhaarige – für Kakuzus Geschmack viel zu laut. Aber er wollte ja nichts sagen.
 

Kakuzu wagte einen Blick an Kisame vorbei, zurück an Hidans Tisch und sah, wie dieser soeben von seinem Stuhl aufbrauste. Mit beiden Händen stützte er sich auf der Tischplatte ab und lehnte sich zu Deidara hinüber, während der wiederum wild mit seinen Armen herum gestikulierte – wohl im Versuch, den Silberhaarigen zu beruhigen und wieder zum Sitzen zu bewegen. Hidan ließ sich jedoch nicht dazu überreden, drehte stattdessen ruckartig seinen Kopf in Kakuzus Richtung. Bei dem Blick der ihn traf, lief es Kakuzu eiskalt den Rücken runter. Jetzt ist es raus, dachte er noch und schnappte sich Kisame, schubste ihn am Rücken vor sich her, damit sie das Café endlich verlassen konnten.
 

«Das ist hart. Das ist echt hart. Du hast einen neuen Tiefpunkt erreicht, Kakuzu. Weil, das ist jetzt echt einfach nur noch das Letzte. Was zum Teufel hast du dir denn dabei gedacht?» Kisames Tonfall hatte etwas Belehrendes, schimpfte ihn ordentlich zusammen. Kakuzu rollte nur mit den Augen.
 

«Es ist nicht so wie du denkst», brummte er genervt, während sie auf die belebte Straße traten. Eigentlich hatte er nun doch keine Lust mehr das Ganze zu erklären, aber so wie es aussah blieb ihm nun keine Wahl mehr. «Ich wusste nicht, dass das sein Freund ist, okay? Das mit mir und ihm ist schon lange her und war noch vor Hidans Zeit. Ich glaube ich hab dir sogar von ihm erzählt. Weißt du noch? Der eine One-Night-Stand, der Kerl vom dem ich den Ausweis verlangt habe, weil er mir so verdammt jung ausgesehen hat.»
 

Er konnte sich nichtmal mehr genau erinnern, wo sie sich kennengelernt hatten. Nur noch, dass der Kerl nicht zimperlich gewesen war und deutlich gezeigt hatte, worauf er an diesem Abend hinaus war. Und betrunken war er gewesen. Oh ja. Aber gut, Kakuzu selbst hatte auch nicht wenig intus gehabt. Was wohl auch ein Grund war, warum er den Blonden eben nicht direkt erkannt hatte.
 

Kakuzu mochte es zwar, wenn sein Gegenspieler ein paar Jahre jünger war als er selbst. Der Altersunterschied durfte durchaus auch mal etwas größer sein, fünf, sechs Jahre waren da keine Seltenheit. Aber einen Minderjährigen zu vögeln – nein, das kam für ihn in keinem Fall in Frage. Deshalb war er auf Nummer sicher gegangen.

Er erinnerte sich noch daran, wie der Blonde gekichert hatte, als er nach seinen Ausweis verlangt hatte. Es hatte sich herausgestellt, dass Blondi tatsächlich blutjung war. Gerade mal neunzehn war er damals gewesen – was Kakuzu aber ausgereicht hatte. Hauptsache volljährig, der Rest hatte ihn nicht interessiert.
 

«Der mit dem Sprachfehler?»
 

«Richtig.»
 

«Das mildert es zwar etwas ab, macht die Sache aber nicht unbedingt besser. Ich meine, ich würde es echt scheiße finden, wenn Itachi mal was mit dir gehabt hätte. Ganz egal ob ich ihn da schon gekannt habe oder nicht, wär trotzdem beschissen. Da kann ich Pain echt verstehen, dass er dich eine Zeit lang nicht riechen konnte.»
 

Kakuzu brummte nur als Zustimmung, da er das irgendwo nachvollziehen konnte.
 

«Weiß es Hidan denn?»
 

«Ich denke sein Freund hat es ihm gesagt, gleich als wir weg sind.»
 

Sie überquerten die Straße und erreichten schließlich den Parkplatz, der sich unweit des Cafés erstreckte. Als sie die Autos abliefen, bereute Kakuzu plötzlich, dass er vorhin einfach so abgehauen war. Er hätte da bleiben und es Hidan erklären sollen. Aber als er den Blonden erkannt hatte, war ihm von vornherein klar gewesen, dass das gleich noch mehr Stress mit Hidan bedeuten würde. Und das hatte er gerade eben einfach nicht haben wollen. Eine Aussprache war zwar bloß aufgeschoben und würde im Nachhinein gewiss noch ein schlimmeres Ausmaß annehmen, aber gerade jetzt hatte er nicht die Kraft sich noch mehr mit Hidan zu streiten.
 

War doch alles Kacke!
 

Nicht zum ersten mal wünschte er sich, Hidan einfach abschreiben zu können. Dann müsste er sich über den ganzen Mist keine Gedanken mehr machen. Einen Arschtritt auszuteilen konnte ja nicht so schwer sein, sollte man meinen. Übung darin hatte Kakuzu ja allemal. Sobald eine seiner Affären zu anstrengend wurde, war es Kakuzus ganz natürliche Reaktion, denjenigen abzuservieren. Aber in Hidans Fall ging das bedauerlicherweise nicht mehr so einfach. Der Silberhaarige hatte sich an ihm festgesaugt wie ein lästiges Insekt. Und ein kleiner, bescheuerter Teil in Kakuzu schien daran sogar noch Gefallen gefunden zu haben.
 

Warum nur war das Leben so zermürbend?
 

Sie waren schon fast bei Kakuzus Wagen angelangt, da vernahm er ein Geräusch von stapfenden Schritten, die sich ihnen rasch von hinten näherten. Er war so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er sich zunächst nichts dabei dachte. Doch das änderte sich, als eine ihm nur allzu bekannte Stimme ein Gebrüll losließ, bei dem er innerlich in sich zusammenschreckte.
 

«KAKUZU!!»
 

Kaum hatte er sich umgedreht, traf ihn auch schon etwas hart im Gesicht. Er taumelte leicht nach hinten, während der Schmerz scharf und elektrisierend durch seinen Kiefer schoss.
 

«Du mieser, verschissener Bastard!!»
 

Er schmeckte Blut in seinem Mund, tastete mit der Zunge über die Stelle, wo er sich ein Stück Backe ausgebissen hatte. Er konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Hidan hatte ihm eine reingehauen. Er hatte ihm seine Faust rein gedonnert. Ihm. Einfach so. Kaum war die Erkenntnis in sein Bewusstsein vorgedrungen, tauchte auch schon Hidan in seinem Blickfeld auf, der schäumend auf ihn einredete.
 

So zornig hatte Kakuzu ihn noch nie erlebt.
 

«Willst du mich eigentlich verarschen oder was?! Ist das ein verschissenes Spiel für dich? Erst dachte ich ja noch, dass das so was wie ne Panikattacke von dir war, weil du schiss vor ner Beziehung hast! Aber jetzt stellt sich raus, dass du Drecksack hinter meinem Rücken meinen besten Freund vögelst!? Warst du die ganze Zeit darauf hinaus? Was hab ich dir getan, gottverdammt noch mal, dass du mich fertigmachen willst?!»
 

Die Beschuldigungen schlugen auf Kakuzu ein als wäre er ein Boxsack. Im ersten Moment war er jedoch noch zu überrumpelt, als dass er irgendwas darauf hätte sagen können.
 

Hidan vor ihm tobte, funkelte ihn zornig an und schien sich gar nicht mehr einkriegen zu wollen, so sehr in Fahrt war er. Kakuzu hatte ja gewusst, dass der Jüngere es nicht toll finden würde, wenn er erfuhr, was zwischen ihm und Deidara gelaufen war. Aber eine solch heftige Reaktion hatte er dann doch nicht erwartet.
 

«Arghh!!», grollte Hinan aggressiv, als Kakuzu nicht antwortete. «Ignorier mich gefälligst nicht! Du feiges Arschloch! Steh wenigstens zu dem Kack den du hier treibst verdammt!»
 

«Spinnst du? Jetzt komm mal wieder runter, man!», mischte sich Kisame ein, der genauso geschockt wie Kakuzu schien.
 

«Du!», zischte Hidan und deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger auf den Blauhaarigen. «Hältst dich da schön raus, Fischkopf! Du steckst mit ihm bestimmt auch noch unter einer Decke! Was war der Plan, huh? Mir das Leben schwer zu machen und gucken wie lange der Dumme braucht, bis er checkt, dass er bloß verarscht wird?!»
 

«Mach mal halblang, Hidan!», fand Kakuzu seine Stimme wieder und rieb sich den schmerzenden Kiefer. Man, der Kleine hatte einen ganz schön kräftigen Schlag drauf. «Wovon zum Teufel redest du überhaupt?» Für ihn gab das, womit Hidan hier jetzt ankam, so gar keinen Sinn. Der Jüngere hätte gut auch Spanisch reden können – Kakuzu hätte genauso viel verstanden.
 

«Das weißt du doch ganz genau!» Abfällig schnaubend spuckte Hidan vor ihnen auf den Asphalt. Sein Gemütszustand schwankte, seine Stimme wurde leiser, er sank ein wenig in sich zusammen als er weitersprach: «Es jetzt nichtmal zuzugeben… du bist echt so ein Wichser, Kakuzu.» Verbissen versuchte der Jüngere sich nicht noch mehr gehen zu lassen, biss sich dabei fest auf die Lippe. Die Härte in seinen Augen verlor sich in ein gepeinigtes Glänzen und es war offensichtlich, in welche Gefühlslage der Jüngere gerade hinab rutschte.
 

Kakuzu blinzelte einmal. Zweimal. Er war wie erstarrt. Und fast schon ein wenig fassungslos.
 

Wow. Hidan, er zeigte sich gerade so… verletzlich.
 

Der Kleine war also doch ein Mensch mit Gefühlen. Interessant. Kakuzu notierte sich das mental für später. Obwohl es ihm im Moment doch lieber gewesen wäre, der andere würde seine Leck-mich-am-Arsch Attitude beibehalten. Dann müsste er sich jetzt nicht schlecht fühlen.
 

Denn das tat er. Und es war schrecklich. Ein verletzter Hidan war ja noch schlimmer, als wenn er morgens nach dem Aufwachen entsetzt feststellen musste, dass sein Kaffee alle war. In seinem Kalender waren diese auch als schwarze Tage vermerkt.
 

Ein Gemisch aus schlechtem Gewissen und Mitgefühl beherrschte bei Hidans Anblick Kakuzus Inneres. Und er hasste es. Denn es wollte ihn immer dazu zwingen unmännliche Dinge zu tun. Wie sich zu entschuldigen. Oder rüber zu gehen und Hidan in den Arm zu nehmen wie so ein Waschlappen. Ekelhaft. Das würde er bestimmt nicht machen.
 

Denn eigentlich hatte er sich gar nichts zu schulden kommen lassen – von der Sache mit Deidara mal abgesehen. Aber auch da konnte er theoretisch auch nicht wirklich was für. Gut, so gesehen ja schon. Immerhin war sein Schwanz nicht aus Versehen in Deidaras Hintern gelandet. Aber geschehen war nunmal geschehen, da konnte niemand mehr etwas dran ändern. Die Sache an sich tat ihm ja auch gar nicht leid, schließlich hatte er es damals mit Deidara genossen. Es war halt nur blöd, dass sich dieser als Hidans Freund entpuppt hatte. Aber er würde sich garantiert nicht bei Hidan dafür entschuldigen – das nahm er sich streng vor.
 

«Fang jetzt bloß nicht an zu heulen», brummte Kakuzu überfordert, leckte sich über die trockenen Lippen.
 

Er wusste gerade nicht wie er auf Hidans offen gezeigte Emotionen reagieren sollte. Und sollte der Jüngere es nun wirklich auch noch wagen einfach loszuheulen, würde Kakuzu wohl einfach davonlaufen. Er konnte mit solchen Dingen einfach nicht umgehen.
 

Hidan weitete auf Kakuzus Äußerung hin minimal die Augen, schien geradezu erschrocken. Schon im nächsten Moment hatte er sich wieder im Griff, massierte sich dennoch unwohl den Nacken. Der kleine emotionale Ausrutscher war ihm wohl unangenehm.

Hidans Mundwinkel zuckten, als er Kakuzu trotzig das Kinn entgegen reckte.
 

«Ich heule wann ich will, kapiert! Aber keine Angst, wegen so nem Mistkerl wie dir tu ich's bestimmt nicht.»
 

«Na gut. Dann erklär mir endlich was das hier soll. Denn ich versteh' rein gar nichts.»
 

«Tch. Wie lange willst du mir das noch vorspielen? Macht's Spaß mich zu verarschen?»
 

Fragend hob Kakuzu die Brauen.

«Ich verarsche dich nicht.»
 

«Tu nicht so scheinheilig! Als du geschnallt hast, dass ich dich mehr als nur gut leiden kann, haben doch deine beschissenen Psycho-Spielchen angefangen!»
 

«Ich weiß nicht wovon du redest, aber ich–»
 

«Lass es, man!», schnitt ihm Hidan das Wort ab. «Ich will deine Lügen nicht hören.»
 

«Aber ich hab dir auch nie was versprochen, kapiert! Also hör auf mir hier so eine Szene zu machen!» Nun wurde auch Kakuzu laut, da es ihn so langsam ankotzte. Er war zwar kein netter Mensch, aber noch lange kein solches Oberarschloch, als welches ihn der andere gerade hinstellte.
 

Der Jüngere verstummte, machte ein Gesicht als hätte Kakuzu ihm geradewegs eine geknallt. Fest presste er seine Lippen zusammen, ehe er zerknirscht den Blick abwandte und getroffen zu Boden sah.
 

Oh, oh, dachte sich Kakuzu, der jetzt erst bei Hidans Reaktion realisierte, dass er zu viel gesagt hatte. Scheiße.
 

Obwohl er nur Tatsachen ausgesprochen hatte, wusste er, dass er Hidan damit vor den Kopf gestoßen hatte.

Sie hatten nie so richtig geklärt, wie sie zueinander standen. Und Kakuzu wollte es eigentlich auch weiterhin so halten. Gerade weil er zweitweise das Gefühl hatte, dass Hidan möglicherweise mehr in ihrem Verhältnis sah, als eine lockere Fickfreundschaft. Daher hatte er dieses Thema stets vermieden, in der Hoffnung, durch seinen "Freibrief", die Sache eleganter lösen zu können, als dem Jüngeren direkt zu sagen, dass er kein Interesse an einer Beziehung mit ihm hatte.
 

Da ließ er Hidan lieber im Ungewissen. Unter anderem auch weil er befürchtete, der Jüngere würde ihr Verhältnis auflösen, sollte er Klarheit haben. Und das wollte er dann auch nicht. Dieses Zwischending, das sie hatten, war doch gut – warum mussten sie etwas daran ändern?
 

Auch wenn er es nicht vorgehabt hatte, mit seiner letzten Aussage hatte er die Fronten jetzt wohl doch irgendwie geklärt. Und es tat ihm augenblicklich leid, als er sah wie geknickt Hidan dadurch war. Es zu überspielen half dem Jüngeren nichts, vielleicht konnte er damit Kisame täuschen aber Kakuzu kannte ihn mittlerweile zu gut, um darauf hereinzufallen.
 

Das Ganze hier verlief in völlig falsche Bahnen. Dabei hatte er doch nichts anderes im Sinn gehabt, als mit Hidan wieder auf einen grünen Nenner zu kommen. Aber wenn er sich den Jüngeren so ansah, waren sie noch ein Stück weiter davon weg katapultiert worden.
 

Das war doch zum verrückt werden.
 

Die erdrückende Stille wurde von Deidara unterbrochen, der zu ihnen gerannt kam und soeben schnaufend neben Hidan stolperte. Zwei Jacken hatte er über seinem Arm hängen und erst da bemerkte Kakuzu, dass Hidan nur in Shirt vor ihm stand.

Der Blonde wirkte dezent außer Atem, da er sich kurz mit den Armen an den Oberschenkeln abstützen musste und das Fuck nur gekeucht über seine Lippen brachte. Dann richtete er sich auf, atmete kurz durch und pustete sich eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

«Hidan…?», versuchte er die Aufmerksamkeit des Silberhaarigen zu ergattern. Dieser schien den Blonden jedoch nicht wahrzunehmen.
 

«Das… das war… es ist…», versuchte Kakuzu die Situation zu retten. «Lass uns jetzt keine große Sache draus machen.»
 

Ein bitteres Lächeln schlich sich auf Hidans Lippen, ehe er endlich den Blick hob und den Älteren ansah.
 

«Nein, du hast schon recht. Ich führ’ mich hier auf wie ein Irrer, dabei hast du mir nie etwas versprochen», fing Hidan ruhig an, ehe sein Tonfall in Gehässigkeit umschwenke. «Tut mir leid, sollte ich dich belästigt haben. Aber du bist und bleibst ein verschissener Lügner!»
 

«Ich lüge nicht», beharrte Kakuzu, dieses mal bestimmter. Denn so langsam wurde auch er sauer. Erstmal war das hier völlig überreagiert von Hidan, dann haute er ihm auch noch eins auf die Nase und stellte Behauptungen auf, die haltlos und einfach nur Bullshit waren. Da war es doch nur logisch, dass er keinen Bock hatte, sich das weiter zu geben.
 

«Ach! Nehmen wir mal an ich glaube dir, was soll der Scheiß dann? Warum fickst du meinen Freund? Was soll die Nummer? Dachtest du, dass mir das egal wäre? Oder bist du echt so kalt, dass dir das am Arsch vorbei geht?»
 

«Nein, aber das war–»
 

«Und dann die Sache neulich mit dem Messer…»
 

Kakuzu schluckte unwohl, spielte mit dem Gedanken dem allem einen Riegel vorzuschieben, indem er Hidan einfach stehen ließ und ging. Denn, ganz ehrlich, mussten sie das alles, auch Dinge, die er lieber Privat gehalten hätte, auf einem Parkplatz ausdiskutieren? Schon schlimm genug, dass ihn Hidan öffentlich anbrüllte, da brauchte die ganze Welt nicht auch noch über ihr Sexualleben Bescheid zu wissen.
 

«Du hast es dir nichtmal richtig angehört. Sonst lässt du immer mit dir reden und am Ende gefällt dir der Scheiß ja genauso wie mir. Aber da, ganz plötzlich, hast du direkt abgeblockt. Ist es, weil du keinen Bock mehr hast? Du willst mich doch loswerden, oder? Aber warum, verdammt, sagst du’s mir nicht einfach? Wozu das ganze Theater?»
 

«Was für ein Messer?», fragte Kisame irritiert von der Seite. Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt, um das seinem Kumpel zu erklären.
 

«Ahm… Hidan, un?»

Deidara wurde immer noch keine Beachtung geschenkt, obwohl er den Silberhaarigen nun schon non-stop an die Schulter tippte.
 

«Ich hab dir doch schon gesagt warum und–»
 

«Ach, hör auf mit dem Dreck! Du redest ständig um Dinge herum und tust so, als ob ich wissen müsste, was du meinst und wie du es meinst. Aber nein man, ich hab keine Ahnung was in deinem Schädel abgeht! Also mach endlich mal dein verdammtes Maul auf und sag mir einfach direkt was Sache ist!»
 

Kakuzu knurrte dunkel, da er nun wirklich die Schnauze voll davon hatte. Was genau war Hidans Problem? Er ließ ihn ja nichtmal richtig ausreden, unterstellte ihm Dinge die nicht wahr waren und machte ihn hier unverschämt von der Seite an. War ja fast so als würde er den Streit mit ihm suchen. Mal davon abgesehen, – Kakuzu konnte es nicht oft genug erwähnen – dass das Großmaul hier so laut rum plärrte, dass bestimmt schon der halbe Parkplatz ihr Schwulendrama mitbekommen haben musste. Die Leute glotzten. Und einige hatten sich beim Vorbeigehen schon neugierig zu ihnen umgedreht.
 

Das allein war schon schlimm genug. Aber dass Hidan vielleicht sogar absichtlich so rum brüllte um Kakuzu zu provozieren, das war zu viel. Der Jüngere wusste genau, dass er das hasste – und das machte Kakuzu aggressiv.
 

«Verdammt, ich wollte das mit dem Messer nicht tun, weil ich nicht riskieren will, dass ich dich aus Versehen absteche, okay?!» Wütend funkelte er den Jüngeren an und hasste diesen gerade dafür, dass er ihn zwang, hier in aller Öffentlichkeit auszupacken. Es sträubte sich alles in ihm, solche pikante, private Themen anzuschneiden, vor Leuten, denen das nichts anging. Dazu zählte auch Kisame und Deidara. Er erzähle seinem Freund zwar vieles, aber lange nicht alles.

Aber anscheinend ging es ja nicht anders. Weshalb er auch nichts mehr aussparte. Wenn es schon sein musste, dann richtig.
 

«Du übertreibst bei deinem Kink-Scheiß manchmal einfach! So wie damals, als ich dich fast bewusstlos gewürgt habe und du es im Nachhinein kleingeredet hast. Ich wette, du fandest die Vorstellung, dass ich dich hätte umbringen können, auch noch geil. Das ist scheiße gefährlich, das macht mir Angst, kapiert? Du weisst einfach nicht, wann genug ist!»
 

«Was… was, un?!» Schockiert wandte sich Blondi seinem Freund zu, der ein verkniffenes Gesicht aufgesetzt hatte.
 

«Klappe! Das gehört hier nicht hin, man!», presste Hidan hervor, sah Kakuzu wütend an. «Geh doch nicht so ins Detail! Schonmal was von Umschreibung gehört? Hättest es so sagen können, dass nur ich es kapiere!»
 

«Hidan, wovon redet er? Was… tust du, warum… stimmt das was er sagt, un?»
 

Dass Hidans Vorlieben hier so offen von Kakuzu ausgeplaudert wurden, schien den Jüngeren nun doch unangenehm zu sein. Vielleicht hatte Blondie über seine masochistischen Neigungen bescheid gewusst, aber so geschockt wie der nun drein blickte, zweifelte Kakuzu stark an, dass er auch gewusst hatte, wie exzessiv diese waren.
 

«Alles gut, der übertreibt», versuchte Hidan den Blonden zu beruhigen.
 

«Ja, aber…»
 

«Nichts aber! Es ist alles gut, also nerv nicht!»
 

Der mörderische Blick, der Kakuzu daraufhin von Hidan zugeworfen bekam, juckte ihn nicht im geringsten.
 

«Was? Du wolltest doch Klartext reden. Selbst schuld, also jammer jetzt nicht rum», erwiderte Kakuzu schnaubend. «Deswegen hab ich mich auf die Sache mit dem Messer nicht eingelassen. Ich kann dir bei so nem Scheiß einfach nicht mehr trauen. Und mir genauso wenig, weil… du machst irgendwas mit mir, dass ich schiss haben muss, dass ich irgendwann die Kontrolle verliere und weiter gehe als gut für dich ist. Du bist mir nicht egal, Hidan, und ich will nicht, dass es ausartet und ich Schuld dran bin, wenn du in meinen Armen verreckst.»
 

Der Jüngere schien darauf erstmal nichts erwidern zu wissen, denn er starrte Kakuzu nur stumm an. Aus seinem Gesicht war abzulesen, dass das unerwartet für ihn kam. Als würde es ihn tatsächlich überraschen, dass Kakuzu sich aus Sorge verweigert hatte.
 

«Was zum Teufel treibt ihr, wenn ihr alleine seid…?», kam es völlig entgeistert von Kisame. Kakuzu wandte ihm kurz den Kopf zu und zuckte ahnungslos mit den Schultern.
 

Eine Stille breitete sich zwischen den Anwesenden aus – Kisame und Deidara mussten wohl erst noch die neusten Infos verdauen. Doch es war Hidans Schweigen und dieser seltsame Blick, bei dem Kakuzu flau im Magen wurde.

Also entschied er sich, sich einen Ruck zu geben und das zu tun, was er sich eigentlich fest vorgenommen hatte nicht zu tun. Aber was man nicht alles des Friedens Willen tat...
 

«Und das mit deinem Freund tut mir leid, aber das ist schon über ein Jahr her und damals konnte ich ja nicht ahnen, dass wir uns mal begegnen würden. Also komm klar damit oder nicht, aber unterstell mir nicht, dass ich das geplant hätte, weil, das ist einfach nur lächerlich!»
 

«Was… ein Jahr her? Wie meinst du das?», fragte Hidan irritiert.

Kakuzu blinzelte, verstand für einen Moment gar nichts mehr. Wie er das meinte? Was konnte man daran falsch verstehen?
 

«Ahm…» Deidara zupfte an Hidans Ärmel, der dann endlich auch mal zu diesem sah. «Das wollte ich dir schon die ganze Zeit sagen, un. Aber du bist ja einfach losgestürmt, ohne mich ausreden zu lassen. Das mit ihm ist schon über ein Jahr her, so wie er es sagt. Da kanntet ihr euch noch gar nicht.»
 

«Ich dachte ihr hättet vor kurzem. Hinter meinem Rücken?» Verunsichert blickte Hidan den Blonden an, der nur wortlos den Kopf schüttelte. Dann huschte sein Blick zurück zu Kakuzu.
 

«Oh», machte er und rang sich ein Lächeln ab. «Ups.»
 

Kakuzu musste zugeben, dass ihm ein kleiner Stein vom Herzen fiel, als er begriff, dass Hidans Wutanfall die Folge eines Missverständnisses war. Er konnte genau sehen wie peinlich es dem Jüngeren nun war so ausgeflippt zu sein.
 

Doch so einfach kam Hidan ihm damit nun nicht davon.
 

«Ja, oh
 

Schuldbewusst sank Hidan unter seinem Blick geradezu in sich zusammen. Dafür hatte Kakuzu jedoch kein Mitleid übrig. Der Jüngere war schließlich selbst schuld und sollte sich ruhig schlecht fühlen. Immerhin musste Hidan langsam mal lernen, dass er erst nachdenken sollte, anstatt sich von seinem Temperament überwältigen zu lassen, rüber zu kommen und ihm eine reinzuhauen.

Apropos reinhauen, sein Kiefer schmerzte immer noch.
 

«Naja, ups, kann passieren, oder?» Hidan lächelte nervös. «Fuck, sorry dass ich dich angegangen bin.»
 

«…»

Was sollte man dazu sagen? Hidan war unglaublich. Ein unglaublicher Idiot.
 

«Alles gut? Oder bist du deswegen jetzt sauer?»
 

Kakuzu antwortete nicht, winkte ihn stattdessen zu sich heran. Leicht verwundert kam der Jüngere der Aufforderung nach und als dieser in Reichweite war, holte Kakuzu aus, um dem anderen seine Faust ins Gesicht zu donnern. Der Schlag riss Hidan von den Beinen, er fiel rücklings zu Boden und stöhnte schmerzerfüllt, als er hart auf seinen vier Buchstaben landete.
 

«Jetzt sind wir quitt», begründete Kakuzu seine Tat, was Kisame, der bis eben alles still mitverfolgt hatte, nun laut auflachen ließ. Deidara wiederum starrte fassungslos auf den am Boden liegenden, der sich eine Hand vor’s Gesicht presste und leise stöhnte.
 

«Sag mal, bist du bescheuert oder was?!», entrüstete sich der Blonde, ehe er sich sorgenvoll neben Hidan kniete.
 

Kakuzu war sich keiner Schuld bewusst – das hatte der Kleine schließlich verdient. Und überleben tat er es allemal.
 

«Lass mich, verpiss dich, Dei.» Hidan hatte sich inzwischen in eine hockende Position hochgekämpft und schlug die Hände des Blonden weg, die ihn aufgeregt im Gesicht befummelten.
 

«Fuck, du blutest. Der Kerl spinnt doch, un!»
 

Tatsächlich lief aus Hidans Nase ein Rinnsal Blut hinab, tropfte ihm vom Kinn und verschmierte sein Shirt. Seine Hände, die er zuvor vor sein Gesicht gepresst hatte, waren ebenso blutverschmiert. Hidan allerdings, schien das nicht viel auszumachen. Jedenfalls nahm er die Tatsache, dass er blutete, anders auf als Blondi. Der wirkte so, als hätte er im Angesicht der Blutung einen halben Herzinfarkt, während Hidan fast schon verärgert auf sein verschmiertes Shirt hinab starrte. Als ginge es ihm gegen den Strich, dass sein Körper ihn jetzt im Stich ließ und schwächlich bluten musste.
 

«Schon gut, das hab ich verdient», meinte Hidan mit nasaler Stimme. Sein Zinken würde bestimmt schon morgen in leuchtenden blau und grün Tönen funkeln.
 

Deidara schnaubte.

«Sicher nicht, du hast dich schließlich entschuldigt!»
 

Kakuzu konnte sich bei der Szene ein Grinsen nun doch nicht verkneifen. Genauso wie Kisame, der ihm immer noch leise glucksend eine Hand auf die Schulter legte.
 

«Du kommst hier klar? Ich müsste langsam mal los…», meinte dieser, nachdem er einen Blick auf sein Smartphone geworfen hatte.
 

«Sicher, geh nur», brummte Kakuzu.

Der Griff um seine Schulter wurde etwas kräftiger.
 

«Und… was die Sache vorhin angeht. Muss ich mir darüber Gedanken machen?»
 

Kakuzu wandte sich um, sah seinen Kumpel fragend an.
 

«Ich weiß ja nicht, was genau bei euch abgeht. Und eigentlich will ich’s auch gar nicht. Das ist mir ne Nummer zu krass. Aber ich muss trotzdem wissen, ob du’s im Griff hast? Nicht, dass es nachher wirklich noch Tote gibt, wenn man euch beide weiter alleine lässt.» Kisame bedachte ihn mit einem forschenden Blick, unter dem Kakuzu nur genervt brummte.

Er wusste zwar, dass der Sex, den der Blauhaarige bevorzugte keine Softienummer war, dennoch war deutlich, wie sein Kumpel gerade mental Abstand zu den neu gewonnen Infos nahm. Dieser würde ihn zwar nie wegen seinen Neigungen verurteilen, was nicht hieß, dass er verstand, wie man so etwas ausleben konnte.
 

Kisame verstand es nicht. Würde es wohl nie. Und damit stand er nicht alleine da, der Großteil der Gesellschaft dachte sicher genauso. Doch das war in Ordnung. Für Kakuzu genügte es, das mit Hidan zu teilen.
 

Spießer, die wissen ja gar nicht, was sie verpassen.
 

«Wir kommen schon klar…», meinte Kakuzu schließlich augenrollend.
 

Kisames ernste Miene entspannte sich nur minimal.

«Das will ich hoffen. Denke nämlich nicht, dass das so gesund ist, was ihr da treibt… aber das ist eure Sache.»
 

«Richtig.»
 

«Ich will nur, dass du Bescheid gibst, wenn du, naja, du weißt schon… denkst, das könnte für dich irgendwie in einem Rückfall enden. Ich meine, so abwegig ist es ja nicht, wenn man hört wie ihr miteinander umgeht. Und dass ihr dabei mit Messer rum hantiert.»
 

Kakuzu schnaubte. Dass sein Freund jetzt damit anfangen musste…

«Das Eine hat nun wirklich nichts mit dem Anderen zu tun.»
 

«Möglich. Aber in beiden Fällen ist Gewalt mit im Spiel.» Kisame seufzte und bedachte ihn mit einem strengen Blick. «Ich trete dir sowas von in den Arsch, wenn du es wieder so weit kommen lässt wie damals.»
 

«Tu nicht so, als hätte ich das gewollt», knurrte Kakuzu. Er hasste es darüber zu reden und manchmal wünschte er sich, dass Kisame das damals nicht mitbekommen hätte. Dann wiederum war er sich nicht sicher, ob er heute hier stehen würde, wenn er damals niemanden gehabt hätte. Eigentlich hatte er ja gedacht, dass dieses dunkle Kapitel abgeschlossen war. Doch Kisame erinnerte ihn unnötigerweise viel zu oft daran.
 

«Ich weiß, sorry. Will halt nur nicht, dass du wieder in diesen Scheiß abrutschst. War schlimm genug, zusehen zu müssen, ohne etwas tun zu können. In so nem Zustand will ich dich einfach nie wieder–»
 

Mit einem Schnauben unterbrach er Kisame.

«Danke, dass du mich daran erinnerst», grollte er mit düsterer Miene. Das weiter ausgeführt zu bekommen musste nun wirklich nicht sein. «Das ist Vergangenheit. Mir geht es gut.»
 

«Gut. Das wollte ich nur hören.» Kisames Grinsen kehrte auf sein Gesicht zurück, ehe er Kakuzu freundschaftlich auf die Schulter schlug. «Na dann, man sieht sich.»



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saicke
2019-09-15T19:45:00+00:00 15.09.2019 21:45
Kisames Reaktion zu Kakuzu's plötzlicher Flucht ist göttlich xD Und dann sein Ausruf, dass Kakuzu mit seinem "Bro" gevögelt hatte, ich hab so gelacht! Aber ich konte seine Entrüstung auch vollstens nachvollziehen. =D
Als Hidan den beiden auch noch gefolgt war, dachte ich schon: Okay, hoffentlich klärt sich jetzt alles. Und so war es ja dann auch, hatte Hidan mal wieder voreilig gehandelt ohne die ganze Story sich anzuhören. ^^° Und er wollte ja auch mitten in der Öffentlichkeit die Sache klären, da muss er sich gar nicht beschweren, dass Kakuzu so ins Detail geht. Hätte ich an seiner Stelle auch gemacht, da mir das alles zu bunt geworden wäre. Also wll done Kakuzu. ;)
Und dass er Hidan dann auch eine auf die Zwölf gegeben hat, mega gut! Du siehst, ich feiere das Kapitel ein wenig. ;)
Was mich aber sehr interessiert und hat aufhorchen lassen ist Kisames Redeweise zu Kakuzu und über seine Vergangenheit. Das hat ja schon mein Interesse geweckt und wäre ja cool wenn das noch näher beleuchtet wird, wie er früher drauf war und was da so abgegangen ist. =)
Antwort von:  hYdro_
04.11.2019 01:45
:D Ich stelle mir Kisame in AUs immer so als lockerer, Best-Buddy-Typ vor, mit Tattoos und Muskelshirt und immer nem coolen Spruch auf den Lippen. Da ist halt das "Bro" nicht weit :D
Tja, Hidan wie er leibt und lebt, immer zuerst handeln und dann denken. haha :) er hätte sich so viel trouble ersparen können wenn er Deidara nur hätte ausreden lassen. Und selbst Schuld dass Kakuzu dann mit allem auspackt wenn man das mitten auf der Straße ausdiskutieren will xD
Ja und die Retourkutsche mit dem Kinnhaken musste sein. Kakuzu hätte sowas nicht auf sich sitzen lassen, erst recht nicht, wenn Hidan ihm ungerechtfertigt eins auf die Nase gibt. Hidan wusste das da zwar noch nicht, aber ich denke das ist Kuzu so ziemlich schnuppe :'D
Kakuzus Vergangenheit wird noch etwas besser beleuchtet... zwar nur sporadisch und nicht sehr genau, aber schon so, dass man sich alles zusammenreimen kann. Aber hab mir überlegt, dazu mal noch ne kleine Nebenstory zu schreiben, wo das alles besser beleuchtet wird. Hidan würde dann halt wegfallen, weil's in der Vergangenheit spielt, aber ich denke, es muss ja nicht immer ein Ship in vorhanden sein. Dann müsstet ihr aber auf meine fabelhaften, legendären Lemons verzichten, uff... das wäre hart :D (bitte nicht ernst nehmen xD)
Antwort von:  Saicke
04.11.2019 18:27
Jaaaa! Genauso stelle ich mir Kisame auch vor! Der peerfekte est-Buddy-Typ und ich finde es so super, dass außer mir ihn auch mal so darstellt bzw. so sieht! =D
Und ich hätte nichts dagegen eine FF von kakuzu's Vergangenheit zu lesen. Auch wenn ich dann auf die geilen lemon-Party verzichten müsste, buhuu (bitte auch nicht ernst nehmen xD), so freue ich mich dennoch auf eine solche STory. Besonders wenn sein bester Buddy Kisame drin vor kommt! =D
Von:  kleines-sama
2019-08-22T20:08:57+00:00 22.08.2019 22:08
Ich liebe diese FF sooo sehr :D
Ich weiß nicht wer mir mehr leid tut und auf wessen Seite ich sein soll.
Kakuzu ist ein Arsch, aber letztendlich auch nur ein Opfer seiner Verhältnisse, denn seine Unfähigkeit tiefe Beziehungen einzugehen liegt wahrscheinlich in seiner Kindheit begründet :(
Ich würde gern mehr über Hidan erfahren. Seine Beziehung zu Deidara finde ich interessant, denn ich hätte nicht erwartet, dass er Freundschaften pflegt. Also echte Freundschaften, die nicht oberflächlich sind. Ich hätte Hidan eher als Einzelkämpfer eingeschätzt. Aber Kakuzu hat schließlich auch Kisame ;)
Erfährt man später mehr darüber wie Hidan aufgewachsen ist?

bye
sb
Antwort von:  hYdro_
23.08.2019 00:21
Mit Kakuzus Kindheit hast du recht, da sind einige Dinge schief gelaufen. Aber ich will noch nicht zu viel verraten. :) Kommt alles noch, auch wenn in dieser FF nur angedeutet. Aber habe schon geplant dazu später ein OS oder ähnliches zu schreiben, in dem das etwas besser beleuchtet wird.
Wie das mit Hidan und Deidaras Freundschaft aussieht, bzw. wie die zustande gekommen ist und so lange gehalten hat, das wir später auch noch aufgeklärt. Hidan ist in meinen Augen auch eher ein Einzelkämpfer, aber ich finde, jeder braucht zumindest einen guten Freund.
Lustig, dass du es ansprichst, denn Hidans Hintergrund und seine Familiengeschichte wird im nächsten und übernächsten Kapitel beleuchtet. Mit einer kleinen Überraschung! Jedenfalls hoffe ich, dass es für die Leser eine sein wird. xD Und so fies wie ich bin, darf Kakuzu dabei wieder geradewegs ins Messer laufen. :'D

LG
Antwort von:  kleines-sama
23.08.2019 17:34
Ich freue mich mega über Hidans Background-Story :)
Bin schon sehr gespannt :D Und will natürlich auch wissen, wie Kakuzu reagiert. Hoffentlich geht es bald weiter :) Ich liebe diese Ff soo sehr

bye
sb


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