Zum Inhalt der Seite

Ronin

Der gefallene Samurai
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 11.

Kapitel 11.
 

Der Schnee rieselte still vor dem Fenster hinab. Die kleinen Flocken tanzten an dem dünnen Glas und wirkten bei weitem nicht so grausam, wie sie es eigentlich waren. Die Kälte brachte die Menschen zum Zittern und Bangen. Ein grausamer Winter hatte eingesetzt und verwandelte das Land in eine trostlose Ödnis, in der die Bewohner der Dörfer, rau und abweisend wurden. Sie knurrten und fluchten, dass selbst die Götter erröten mussten.
 

Für den einfachen Mensch, war ein kalter Winter die reinste Hölle. Man konnte hoffen, dass die Bauern ihr Getreide im Stall gelagert und das Vieh gemästet hatten. So kalt, dass die Bäume einfroren und ihre hässlichen Fratzen offenbarten. Rinde so hart wie Stahl, so kalt wie das Blei an den Rüstungen. Es war unnatürlich und falsch, dass die Götter ein solches Unheil über die Welt brachten, die sie doch eigentlich aufgebaut haben, um ein Paradies zu schaffen. Man konnte nicht genau sagen, wie viele die Kälte und der Schnee dahingerafft hatten, doch die Heiler hatte tagtäglich mit gefrorenen Gliedern und kranken Menschen zu tun.
 

Die Alten erinnerten sich an Winter, die Schlimmer waren, damals in ihrer Jugend… Doch dies schien kaum der Wahrheit zu entsprechen. Selbst am Kamin, war die Kälte allgegenwärtig, verbrannten die Glieder und färbten die Haut blau. Wenn man Schutz in einer Taverne fand, hörte man sofort die Schauergeschichten der Händler und Reisenden… Dass Bären, so groß wie Wagen, die Straßen heimsuchten. Von Wölfen, deren Haut sich nach Außen gewölbt hatte und selbst einen Spieß standhielten.

Naruto beugte sich über seinen Krug und spähte in die gelbe Flüssigkeit. Kein Schaum war mehr auf seinem Bier und die lauwarme Plörre wärmte den Körper nur schwerlich. Er vermisste den Sommer, der die Pflanzen zum Blühen und die Menschen zum Lächeln brachte. Er vermisste die Sonne, die warm auf seine Haut strahlte und ein angenehmes Gefühl in seinem Bauch hinterließ.
 

Nichts war davon geblieben. Es kam ihm vor, als hätte er seine Stimme vor Jahren das letzte Mal gehört. Seine Augen waren trübe und die Hände schmutzig. Er sah aus, wie eine Leiche, die nicht lange genug auf einem Schlachtfeld lag.
 

„Du Kopfgeldjäger!“ rief eine tiefe Stimme, vom Alkohol benebelt. „Setzt dich zu uns ans Feuer.“
 

Naruto schaute auf. Ein kahler, dickbäuchiger Mann in ledernen Gewändern winkte ihn herüber. Seufzend trank der Ronin seinen letzten Schluck und verfluchte das Gesöff aus dem Westen, welches weitaus billiger war, als der feine Sake, den er sonst bekam.
 

Er blickte sich in der Taverne um. Es waren viele Leute in ihrem Inneren und der Gestank war unerträglich. Der süße Duft von Alkohol war überall und die grimmigen Kunden fluchten und stanken vor sich hin. Eine Wabe aus Rauch und Pfeifenqualm thronte an der Decke und färbte die hölzernen Wände. Das schwarze Banner, aufgestellt um den Tod des Kaisers Respekt zu zollen, war an den untersten Ecken schon angezündet worden. Es hässlicher Schankwirt, der überall nur Kröte genannt wurde, wischte schon seit Stunden an einem vergilbten Krug.
 

Naruto schleppte sich durch den Raum, seine Füße waren wie Eisklumpen, und ließ sich neben den Mann fallen. Er war ein kahlköpfiger, pummeliger Mann, der so falsch an einem Ort war, wie seine roten Samtschuhe, die an dem Kamin zum Trocknen standen. Er roch nach feinen Düften aus dem Süden, zu viel für Narutos Geschmack, und kaute auf einem Stück Hasenfleisch herum. Seine Begleiter waren vernarbte Söldner, die schon zu viele Schlachten überlebt hatten. Sie hatten rostige Spieße und ungepflegte Klingen bei sich und waren in schwere Pelze gehüllt.
 

„Wollt ihr mich anheuern?“ fragte Naruto, der anfangs von seiner rauen Stimme überrascht war. Die Lustlosigkeit, die ihn schon seit Wochen ereilte war ebenfalls zu hören. Er rieb sich über seinen Bart, der viel zu ungepflegt und lang war, für einen Mann seines Formats.

„Iwo, guter Mann.“ Lachte der Südling und knapperte an dem Knochen herum. „Wir wollten ein paar Geschichten erzählen und dachten uns, dass ein Mann, wie ihr einige gute parat hat.“

Naruto fand es unangenehm, wie der Mann das Fleisch mit seinem Mund misshandelte, doch schwieg, einen Konflikt vermeidend. Er unterhielt sich nicht oft mit anderen Menschen. Seine Anwesenheit bedeutete oft nur Ärger und Unglück und war daher nicht gern gesehen. Doch dieser Mann war begierig darauf und wackelte aufgeregt mit seinem schwabbeligen Körper.

„Was macht ein… feiner Mann des Südens hier oben?“ fragte Naruto unfreundlich und griff nach dem restlichen Fleisch, dass auf dem Teller lag. Die Begleiter des Mannes schauten ihn nur finster an, ließen ihn jedoch in Ruhe.

„Ich war auf der Beerdigung des Shoguns… Traurige Sache, dass unser Herr so rasch verstarb.“ Murmelte der Mann und nickte, seine Worte bekräftigend. „Der ganze Adel war dort. Es war furchtbar nervenaufreibend.“

„Ich wusste nicht, dass der Kaiser tot ist.“ Log Naruto gespielt überrascht und knabberte am dem Fleisch, welches bei weitem nicht so saftig war, wie es anfangs schien.

„Doch, er verstarb noch in seinem Bett… furchtbar traurig, das Ganze.“ Niedergeschlagen schaute der Mann auf den rustikalen Holztisch und Naruto fragte sich, ob es überhaupt jemanden, im gemeinen Volk gab, der den Kaiser vermissen würde. Anscheinend waren es nur die Adeligen, die Tränen vergaßen – und auf die Trauerfeier eingeladen wurde.

„Wie lange dauert die Trauer?“ fragte der Ronin schmatzend und leckte sich die Finger. Es war eine alte Tradition, dass nach dem Tod eines Shoguns, das gesamte Volk trauern musste. Dieser Zeitraum war auf eine bestimmte Dauer festgelegt und durfte nicht gebrochen werden. Wer gegen die Trauerzeit verstieß in dem er feierte, durfte sogar mit dem Tod bestraft werden… eine Regelung, die der Ronin mehr als nur kritisch sah.
 

„Ein ganzes Jahr… Die Daimyos waren erzürnt, doch es ist der Wille unseres Herrn.“ Entgegnete der Mann traurig und Naruto schüttelte nur den Kopf. Natürlich waren die Fürsten erzürnt… Der Kampf um den Thron des Kaisers hatte erneut begonnen und jeder wollte der Erste sein, der seinen fetten Arsch auf dem roten Samt niederließ. Ein ganzes Jahr dürften sie ihn nun nicht sehen, mussten auf das Wort des Rates hören und brav gehorchen. Wäre das Folgende nicht so verdammt wichtig, hätte der Namikaze die ganze Sache lustig gefunden.
 

„Wer tritt zur Wahl an oder hat der Kaiser einen Nachfolger bestimmt?“ fragte Naruto und fixierte sein Gegenüber ganz genau. Normalerweise warben die anderen Fürsten um den Sitz, doch das Wort des sterbenden Shoguns war Gesetz.

„Ja, den gibt es Tatsächlich.“ Meinte der Mann überlegend und rieb sich das schwabbelige Kinn. „Es ist dieser junge Bursche… ein Sohn des kürzlich verstorbenen Daimyos… Daichi Hara.“

Naruto zuckte zusammen, als hätte ihn ein Pfeil getroffen… Dieser Name war ihm nur zu gut bekannt. Der Fürst, der während seiner Wache getötet wurde, war ebenfalls ein Hara. Überlegend kniff er die Augen zusammen und überlegte im Stillen, was das zu bedeuten hatte.

„Die restlichen Daimyos waren sicher nicht erfreut. Ein junger, unerfahrener Bengel, soll das Reich regieren? Ich kann mir gut vorstellen, dass schon die ein oder andere Intrige gesponnen wird.“

„Nun ja, ihr seid sehr gut informiert, für einen Kopfgeldjäger, aber es stimmt. Unser Kaiser wollte eigentlich seinen Vater als Nachfolger sehen, doch dieser wurde leider während eines Aufenthalts in Konohagakure tödlich verwundet… Das hat man davon, wenn man ein Dorf besucht, in dem die Einwohner Nachwuchs mit den Tieren zeugen. In Iwagakure, wäre so etwas nicht passiert. Die Samurai dort sind weitaus talentierter und aufmerksamer.“ Meinte der Mann und Naruto versuchte die Wut, die in ihm aufkeimte, herunterzuschlucken. Es tat weh, dass er dafür verantwortlich ist, dass der Wille des Kaisers nicht befolgt werden kann. Doch er schaffte es, seine Emotionen unter Kontrolle zu behalten und schaute den Mann an.

„Ich habe schon einen Samurai getötet, der aus Iwa kam… Sie sind auch nicht anders, als die anderen.“

„Ihr müsst so einiges erlebt haben… Erzählt mir von dem Mann, dessen Leben ihr genommen habt.“ Meinte der reiche Mann, ehe er einen kräftigen Schluck aus seinem Kelch trank.
 

„Spricht nicht in solch einem Ton… Der Samurai, den ich gejagt habe, hat eine ganze Familie getötet… eine unschuldige Familie. Drei Kinder hatte der Bauer mit seiner Frau. Einer wunderschönen Frau. Ich habe ihre Gräber gesehen und mir von der Mutter erzählen lassen, was euer „ehrenvoller“ Samurai getan hat… Es war furchtbar und nur zu gerne habe ich ihn durch das halbe Land gejagt. Sein Kopf war mehr wert als drei Pferde der Kaisergarde. Er hat gewinselt wie ein kleiner Junge, der seinen Vater vermisst… hat sich sogar eingenässt, als ich ihn gestellt habe.“ Naruto knallte mit der Faust auf den Tisch, sodass der Mann, der ihm gegenüber saß, zusammenzuckte.
 

„Er hat bei einer großen Schlacht gekämpft – wollte Ruhm und Ehre für seine Familie… Hat das Gesehene nicht verkraftet und seine Wut an dem Bauern auslassen, der ihn aus seinem Haus warf. Dann, als ihm klar wurde, was er getan hatte, verunstaltete er die Leichen und dachte, er könne es so aussehen lassen, als wären es Banditen oder wilde Tiere gewesen… Doch er wurde gesehen und ein Hauptmann des Shoguns hat es an den kleinen Rat gemeldet. Sogar Iwagakure selbst schickte Kopfgeldjäger nach ihm aus.“
 

„Es ist ungewöhnlich, dass ein einzelner Mann vom halben Reich gesucht wird.“ Überlegte der Südling und wischte sich den Schweiß, der sich auf seiner Stirn gebildet hatte, mit einem dunklen Stofftuch weg.
 

„Er war ein Samurai… Sollte dem Tsuchikagen als Wächter dienen. Natürlich versucht man einen solchen Fall so schnell wie möglich zu lösen. Doch er konnte sich ins Reich der Wellen retten. Dort tauchte er unter und lebte als Fischer in einem Dorf, in dem die Leute kamen und gingen. Er fiel den meisten nicht auf… mir schon.“ Naruto lehnte sich zurück und bestellte bei einer jungen Frau einen Krug Sake, die schnell durch die Reihen huschte.
 

„Was habt ihr dort gemacht?“ fragte ein Begleiter des Mannes, der bisher nur geschwiegen hatte.

„Ich habe nach dem blauen Tod gesucht… ein seltenes Schlangengift, mit dem ich schon zu tun hatte – doch das ist eine andere Geschichte… Jedenfalls kannte ich sein Gesicht. Ein hagerer Mann mit dunklen Haar, zu blass für einen Fischer und der gebrochenem Nase, die ihm der Bauer vor dem Tod zugefügt hatte.“ Erklärte Naruto und trank seinen Sake mit einem Schluck aus. Der Schnaps war um weiten milder, als des Reisreiches, was er sehr merkwürdig fand, galt der Sake dieser Taverne doch als „Weltberühmt“.
 

„Ihr habt ein bewegtes Leben, Kopfgeldjäger.“ Brummte der dicke Mann und wischte sich den Mund mit seinem Ärmel ab.

„Nun ja,… es ist, wie es ist. Man kommt viel rum, lernt viele Dinge kennen.“ Antwortete der Ronin grummelnd und schaute sich um. Die Taverne leerte sich mit zunehmender Stunde. Die Leute waren nicht mehr so gesellig und verbrachten die wenige Zeit, die ihnen vom restlichen Tag noch blieb, lieber mit ihren Familien.

Der Südling schaute stumm auf seinen silbernen Teller. Er wirkte mit einem Male sehr verloren, was Naruto für einen Augenblick verwunderte. Doch er schwieg und drückte sich um eine weitere Konversation. Er schaute zur Tür, die mit einem Ruck geöffnet wurde.
 


 

„Helft mir! Meine Frau… sie wurde angefallen!“ rief ein Mann panisch. Er war blass, als hätte er einen Geist gesehen. Das matte schwarze Haar war plattgedrückt und aus der krummen Nase lief der Rotz. Seine Kleidung war zerrissen und die Felle, die ihn vor der Kälte schützen sollte, mit Blut durchtränkt. Sein Herzschlag war selbst im hintersten Winkel der Taverne zu vernehmen und er keuchte, wie ein Soldat nach einer tagelangen Schlacht. Eine Hand stützte sich am Rahmen der hölzernen Tür und Naruto war sich sicher, dass die Finger sich in das Holz gebohrt hatten.
 

„Was ist passiert Heji?“ fragte ein Mann, der eine dunkle Rüstung unter seinem Mantel trug. Sofort identifizierte der Ronin ihn als Inspektor, ein vom Kaiser geschickter Soldat, der ein Dorf schützen sollte. Der alte Krieger hatte weißes schulterlanges Haar und einen Bart, der so gewaltig war, das man seinen Hals nicht erkennen konnte. Das Wappen von Haruna prangerte auf der Brust seiner Rüstung, zerschlissen und wenig gepflegt. Dennoch hatte Naruto Respekt vor ihm. Die beiden Katanas, die an dem Tisch lehnten, wirkten sehr oft genutzt und immer griffbereit.
 

„E-Eine Bestie! Ein Monster! S-Sie hat Aki angefallen, helft mir Inspektor!“ Der Mann rutschte am Türrahmen hinab. Tränen liefen über seine Wangen und er presste sich die Hand vor den Mund. Seine bleiche Haut stand in einem üblen Kontrast zu den schwarzen, eingefallenen Augen.

„Was war es für ein Tier?“ fragte der Inspektor, nachdem er den Mann erreicht hatte und schüttelte ihn unsanft. Doch dieser schaute nur, vor Angst erschüttert auf die klebrigen Dielen der Taverne.

„Antworte mir Heji!“ rief der Samurai und seine Rüstung klapperte lautstark. Der ganze Raum war komplett still und keiner wagte es zu atmen. Naruto schaute zu dem reichen Mann aus dem Süden, der entsetzt die Szene betrachtete.

„Bitte, helft mir. M-Meine Aki… Aki“ flüsterte der Mann und sein Schluchzen hallte in Narutos Ohren nach.

„Wir müssen sie finden. Hazama, stell einen Suchtrupp auf. Nutzt die Zeit, in der die Spuren noch nicht vom Schnee verdeckt sind.“ Befahl der Samurai und sofort schoben eine kleine Gruppe von Männern die Bänke zur Seite.

„Wie sah die Bestie aus?“ fragte der Inspektor den Mann namens Heji lautstark. Die Soldaten des Samurai drückten sich an dem Fremden vorbei und verschwanden in der Nacht.

„E-Ein Bär, so groß wie ein Haus… Seine Krallen… Seine Krallen…“

Naruto schaute zu dem Südling der sich leise mit seinen Beschützern unterhielt. Von ihm würde keine Hilfe kommen, soviel stand fest. Er war eigentlich kein Jäger, dennoch löste die Geschichte des Mannes ein unbekanntes Interesse in ihm aus. Naruto erhob sich träge, schwang sich sein Katana über die Schulter und ging zu dem Inspektor, der noch immer versuchte, Informationen von dem Mann zu erlangen.
 

„Braucht ihr noch Hilfe? Ich melde mich freiwillig zur Suche.“ murmelte der Ronin leise und schaute dem Inspektor in die Augen. Dieser wirkte kurzzeitig überrascht und musterte ihn kritisch. Ein leicht abschätziger Blick lag auf seinem Gesicht, den Mund angewidert verzogen. Doch dann seufzte er ergeben und kratzte sich über sein stoppeliges Kinn.

„Ein Ronin, huh? Willst du Geld?“ fragte er mit rauer Stimme.

„Nein, ich biete meine Hilfe aus Eigeninteresse an...“ antwortete Naruto und verengte die Augen zu Schlitzen.

„Wenn du einen Gaul und eine Fackel hast, kannst du gerne bei der Suche helfen, Ronin.“ murmelte der Inspektor und blickte zu dem Mann, neben ihm an der Tür. „Aber es wird kein Geld geben.“
 

Der blonde Mann zwang sich zur Ruhe... Es war anscheinend so schwer zu begreifen, dass ein herrenloser Samurai nicht immer der Gier des Geldes folgte. Es gab noch immer Ehre unter ihnen, auch wenn es die Meisten vergessen haben.

Kopfschüttelnd wand er sich von dem Samurai ab. Es war ihm egal was er zu glauben wusste. Er würde bei der Suche helfen, auch wenn es mehr die Bestie war, die sein Interesse verdiente, als es die Frau des armen Teufels der zu seinen Füßen lag.

Er stieg über den zitternden Körper und schob die Tür auf. Ein eisiger Wind biss sich in seinem Gesicht fest, zog an seinen Haaren und ließ ihn erstarren. Schnee wehte durch die Gassen der Siedlung. Ein Heulen vom Wind hallte durch die Häuserschluchten und die Fackeln würden schon sehr bald erloschen sein. Naruto band sich das Fell, welches über seine Schultern lag um den Hals. Die vielen Haare würden seine geschundene, verletzliche Haut schon noch wärmen. Aus der Ferne hörte er Stimmen, die von dem Suchtrupp stammen mussten. Doch er hatte nicht vor, sich den anderen Männern anzuschließen. Sein Weg war ein anderer.
 

Naruto band sein Pferd los, welches in dem Stall stand, der an die Taverne angrenzte. Der Geruch von Stroh und Tier lag in der Luft. Vor kurzer Zeit hatte der Namikaze beschlossen, dass sein Pferd ebenfalls einen Namen verdiente. Er hatte es lange Zeit nur als Reittier angesehen, minderwertig und das Werkzeug eines Kriegers... Doch die vielen Stunden, die er nur mit dem Tier verbrachte, hat seine Meinung geändert. Es war ein treuer Begleiter und machten ihn nicht ganz so einsam, wie er es war. Sein Pferd war eigentlich eine Stute und um es einem gewissen Samurai heimzuzahlen, der ihn während seiner Ausbildung in Konoha öfter geärgert hatte, nannte er sie Kiba, nach Kiba Inuzuka, dem momentanen Wächter des Hokagen...
 

„Na du..., ist ein wenig kalt für einen Ausritt, doch ich brauche deine Hilfe heute Nacht.“ murmelte er und schaute das Tier an. Kiba blieb vollkommen ruhig und es schien beinahe so, als würde sie ihn verstehen. Nach kurzer Zeit waren sie bereit, sich auf die Suche nach der Frau und nach dem Monster, das sie gejagt hatte, zu machen.
 

Sie kamen nur sehr langsam voran, besonders, da Kiba immer tiefer im der weißen Masse versank. Der Schnee wehte ihnen ins Gesicht und der Wind peitschte auf der Haut. Naruto hatte sich einen langen Speer geschnappt, der an ein Haus lehnte. Die Fackel, die er in der linken Hand hielt, spendete kaum Licht und der Wald wirkte finsterer als jemals zuvor. Die Spuren, die die Bestie hätte hinterlassen können, waren inzwischen zugeschneit. Nur noch der Instinkt und das Blut, welches im Schnee noch einiger Maßen zu erkennen war, blieben ihm noch.
 

Schon nach kurzer Zeit hatte er die Stelle gefunden, von der der Mann gesprochen hatte. Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld und das viele Blut ließ jegliche Hoffnung schwinden. Doch Naruto konnte erkennen, dass die Frau sich gewehrt hatte. Die Spuren im Schnee waren mehr als deutlich und sie musste zumindest eine Zeit lang gelebt haben, um solche Abdrücke zu hinterlassen.
 

Naruto bemerkte, dass er dem Suchtrupp folgte, die ebenfalls die Blutspur entdeckt hatten. Doch diese Narren waren nicht darin ausgebildet, dem Blut zu folgen. Nicht so, wie er es war.
 

Der Namikaze schaute sich um. Der Schnee verbarg die Berge und Täler vor seinem Blick. Die Schwärze der Nacht sog jegliches Licht auf und grollte fauchte in der Ferne. Er spürte, wie unruhig Kiba wirklich war. Sie wieherte und schabte mit ihrem Huf durch den Schnee. Auch der junge Ronin war angespannt. Das Blut, welches er gefunden hatte, war eigentlich mehr, als ein menschlicher Körper verlieren konnte. Die Chancen für die Frau schwanden mit jeder Sekunde.
 

Seufzend hielt er die Fackel tiefer und beobachtete den Boden genauer. Die Spuren der Bestie waren nur sehr schwer zu erkennen. Fast unmöglich für jemanden, der keine Ahnung vom Fährtenlesen hatte. Die Tatzen sanken tief in den Schnee. Krallen, so lang wie Dolche und schwarzes Fell, welches sich von der Haut löste. Ein Geruch der Verwesung haftete an den Spuren und das spröde Haar war brüchig und rau. Maden und anderes Getier hatten die Bestie heimgesucht.

Naruto hörte in der Ferne, wie die Männer des Suchtrupps aufgeregt schrien. Ein Grollen hallte durch die, dicht aneinandergereihten Bäume. Verzweiflung schwang in dem Wind mit, brachte den Tod, wo er nur war. Der blonde Mann spornte sein Pferd an und ritt, so schnell es ihm möglich war, in Richtung des Suchtrupps. Fackeln in der Ferne leuchteten seinen Weg, während die Klagen der Männer lauter und schlimmer wurden. Ein Fauchen, dass so unbekannt, so bedrohlich und gefährlich klang ließ ihn erzittern. Alle seine Gefühle rieten ihm, drängten ihn gar, diesen schrecklichen Ort zu verlassen... Dem Dorf den Rücken zu kehren und zu verschwinden. Doch Naruto war kein Feigling. Er wollte wissen, was es war..., das, was Männer zur Flucht trieb und die Tiere verscheuchte.
 

Ein Knurren, wie aus einer anderen Welt, gespickt mit Zorn donnerte durch den Wald. Ließ die Bäume knirschen und den Boden erzittern. Erneut hallten die Schreie der Männer nach, vor Angst erfüllt, klagend und verzweifelt. Naruto hatte schon einige Menschen sterben hören, doch niemals war es so furchtbar, wie jetzt.
 

Er kam immer näher, näher zu den Fackeln und dem Ungeheuer. Das Knirschen des Schnees blieb in seinem Kopf hafteten und er wurde erst wieder aufmerksam, als der erste Körper an ihm vorbei geschleudert wurde. Wie erstarrt schaute er auf den leblosen Haufen Fleisch, der einfach nur im Schnee lag. Das Gesicht blutverschmiert, der Bauch verformt und die Gliedmaßen abgetrennt. Die Rüstung, die er trug nützte nichts und diente keinem Schutz mehr. Sie sah aus, wie ein Leinenhemd, das zu lange im Regen hing, rot vom Blut gefärbt.
 

Kiba bäumte sich auf und ihr Wiehern hallte an den Stämmen vorbei, zog die Aufmerksamkeit der Bestie auf sich. Naruto sah den gigantischen schwarzen Schatten zwischen den Bäumen. Zu groß für ein Tier, das er kannte. Der Namikaze spürte, dass er in einer Falle saß. Die Präsenz des Wesens war allgegenwärtig. Er hatte Schwierigkeiten, sein Pferd ruhig zu halten und ließ die Schwärze der Nacht nicht aus den Augen. Er spürte, wie das Biest ihn umkreiste, doch ein Angriff blieb aus. Es schien abzuwarten, wie er reagierte. Mutig schleuderte er die Fackel in die Dunkelheit, dort wo er vermutete, dass sich das Monster befand. Das Licht entblößte die Leichen der Männer, die auf der Suche nach der Frau waren. Ihre verschandelten Körper, die so schwach wirkten wie Reissäcke, von einem Ladekran gefallen. Der Stahl ihrer Schwerter und Speere glänzte im Fackelschein und glitzerte wie ein Schatz in einer Höhle.
 

Dort, wo die Fackel den Schnee berührte, erblicke Naruto das, was sie getötet hatte. Das Schwache Licht entblößte die entstellte Gestalt eines Tieres, das mit seiner wahren Natur nicht mehr viel gemein hatte. Ein gewaltiges Maul, aus dem noch das Blut herauslief, die schwarzen, wütenden Augen. Die zerfetzten Ohren, von Maden und Milben zerkaut. Die Haut der Bestie war rot und blutete an vielen Stellen. Das Fell war nur noch vereinzelnd, in schweren Klumpen, an dem Körper.

Speere und Pfeile spickten den Körper des Tieres, das einem Bären am nächsten kam. Doch diese gewaltige Größe, Schultern, so hoch wie ein Haus, zeigten, dass es nichts mehr mit einem Bären zu tun hatte.
 

Naruto weitete geschockt seine Augen. Der Speer in seiner Hand zitterte und er überlegte kurzzeitig, ob Kiba es schaffen würde, mit ihm auf ihrem Rücken zu fliehen. Doch dann stürzte sich die Bestie mit ihren gewaltigen Pranken auf ihn. Der Namikaze wirbelte seine Lanze umher und klemmte sie in seine Achsel. Dann zog er bestimmend an den Zügeln und trieb sein treues Ross gegen das Biest an. Erneut bäumte sich Kiba auf, wollte versuchten vor der Bestie zu fliehen, doch Naruto blieb stur. Er blickte auf die glänzende Spitze des Speeres. Der Schnee peitschte ihm ins Gesicht, als sich sein Pferd endlich bewegte. Schnell nahmen sie an Geschwindigkeit zu und preschten dem Bären entgegen. Er lehnte sich in die Lanze und nutzte sein ganzes Gewicht.
 

Der Aufprall war hart und unnachgiebig. Der hölzerne Schaft des Spießes bohrte sich in seine Achselhöhle und hinterließ einen dumpfen Schmerz. Seine Schulter knirschte und gab der Kraft nach. Ein stummer Aufschrei entfloh seinem Mund und presste die Luft, die sich in seinen Lungen gesammelt hatte, hinaus.
 

Die Bestie vor ihm schrie vor Schmerz auf. Der Speer ragte aus ihrer Schulter hinaus, wackelte wie eine lächerliche Fahnenstange im Wind. Naruto schaffte es, dass Kiba sich drehte und zusammen mit seinem Pferd entkam er einem weiteren Angriff nur um Haaresbreite. Die Pranke des Monsters schlug in den Schnee. Der dumpfe Aufprall donnerte wie ein kleines Nachbeben – dann hechtete es vor.

Naruto erkannte sofort, dass dieser Kampf noch nicht vorüber war. Lautstark trieb er sein Pferd an und seine Rufe hallten in der Dunkelheit nach.
 

„Komm schon!“ er spannte sich auf dem Sattel an und zog in einer fließenden Bewegung sein Schwert vom Rücken. Der Drang, sich an der Klinge zu ergötzen war schnell verdrängt, als er bemerkte, wie die Bestie aufgebracht auf ihn zustürmte. Schnee wirbelte durch die Luft und peitschte die Haut auf dem Gesicht blutig. Die eine Hand fest am Zügel, streckte er mit der anderen das Schwert nach vorne.

Naruto fletschte die Zähne und biss sich auf die Lippen. Seine Augen fixierten den Bären mit seiner vollsten Abneigung. Er wusste nicht, wie er es schaffte, dass Kiba immer und immer wieder gegen das Monster anstürmte, doch er war froh, dass sie es taten.
 

Mit einem beherzten Sprung von dem Rücken seines Pferdes, schaffte er es, den Rücken der Bestie zu erklimmen. Nur im Augenwinkel sah er, wie Kiba unter den Fleischmassen des Bären verschwand. Ihr Wiehern ging in dem Wind, der über die Hügel pfiff einfach unter.
 

Naruto klammerte sich an einen rostigen Spieß, der der Bestie im Schulterblatt steckte und schwang sich mit all seiner Kraft nach oben. Die Haut des Bären war ledrig und klebte an seinen Fingern. Die Haare des Felles lösten sich noch während er sie berührte. Auch das Monster hatte mitbekommen, das der Ronin auf seinem Rücken saß. Es bäumte sich auf und versuchte ihn herunterzuschütten, doch der blonde Namikaze schaffte es, sein Schwert tief in das Fleisch zu treiben. Erneut brüllte die Bestie, fauchte und schmiss sich gegen einen Baum, der sofort unter dessen Gewicht nachgab. Schnee rieselte von oben herab und das Knacken des Holzes dröhnte in seinen Ohren. Naruto rollte sich durch den Schnee, die eine Hand noch immer am Griff des Schwertes.
 

Schwarzes Blut floss über den weißen Boden und brannte sich wie Gift durch den Schnee. Mit einer raschen Bewegung, zog Naruto die Klinge aus dem Rücken der Bestie. Er schwang sie durch die Luft und schnitt mit einem zielsicheren Schlag, die Sehnen am rechten Hinterbein durch. Das Monster zuckte zusammen und ihre hinteren Tatzen gaben nach. Der Ronin duckte sich vor einem Schlag, der nur zwei Fingerbreit über seinen Kopf zischte und Schlug mit der Klinge nach der Tatze. Blut schoss an seinem Kopf vorbei und die Pranke der Vorderpfote fiel blutend in den Schnee. Die Bestie schrie auf, brüllte, fauchte und rettete sich humpelnd in den Wald hinein.
 

Naruto stand keuchend in der Dunkelheit. Plötzlich war es komplett still und nur sein atmen war zu hören. Er spürte, wie sein Herz in seiner Brust schlug und Schweiß lief über seine Stirn. Er bemerkte gar nicht, wie er noch immer sein Katana in der Hand hielt, bereit, einen weiteren Angriff abzuwehren. Die Stille machte ihn nervös und unruhig. Der Gestank der Bestie war allgegenwärtig... diese Mischung aus Verwesung und Tod, der an ihr heftete. Sein Blick huschte zu den Leichen der Männer, die die Frau suchen sollten. Ihr Feind war ein anderer, als sie es erwartet hatten. Die Frau wurde von keinem Wolf, keiner Raubkatze oder ähnlichen entführt. Nein, diese Bestie war nicht real. Sie war nicht lebendig.
 

Naruto konnte sich diesen Gestank nicht erklären, doch er wusste, dass nur der Tod so roch. Die Maden, das Blut – nichts davon gehörte in diese Welt.
 

Sein Blick wanderte zu Kiba, die sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte. Drei tiefe Wunden gingen über ihren Hals, doch sie war stärker als jeder Stier. Er streichelte ihr Sanft über die Nüstern und lehnte seinen Kopf an den Schädel des Pferdes. Dann erblickte er die Tatze des Monsters, das ihn angegriffen hatte. Die gelben, verfaulten Krallen, der widerliche Geruch. Vorsichtig nahm er ein Stück Leder vom Sattel und beugte sich hinab. Auch hier hatte sich das schwarze Blut durch den Schnee geätzt und hob die Tatze auf dem kleinen Haufen ab. Langsam wickelte er das Lederstück um das Fleisch und betrachtete es eingehend. Sie war beinahe so groß, wie ein kleiner Baumstamm und er konnte gut den durchtrennten Knochen erkennen, der spröde und zerfressen wirkt.
 

„Was ist das für eine neue Teufelei?“ fragte er sich leise und schloss für einen Moment die Augen. „Es reicht wohl nicht, das der Mensch des Menschen größtes Übel ist, oder?“
 

Angewidert hielt er die eingewickelte Tatze von sich gestreckt. Sie war viel leichter, als er es anfangs angenommen hatte. Der beißende Geruch blieb in seiner Nase haften und er unterdrückte ein Würgen. Er wusste, dass die Bestie noch dort draußen war. Sie war schwer verwundet und kraftlos, doch Naruto war kein Narr... Sie würde wiederkommen, so viel stand fest.

„Glaubst du“, wendete er sich an Kiba, die seelenruhig neben ihm stand, „dass es noch mehr von ihnen gibt?“

Das Pferd schnaubte, als würde sie ihn verstehen und schabte den Schnee mit ihrem Huf beiseite. Mühsam richtete der Ronin sich auf und bereute es sofort. Seine Muskeln schmerzten und die Kälte brannte auf seiner Haut. Es fiel ihm schwer, sich zu bewegen, jede Anstrengung war zu viel. Er erreichte Kiba, während er durch den tiefen Schnee stapfte. Die Leichen des Suchtrupps waren inzwischen zugeschneit und nur noch ihre toten Fratzen schauten ihn gequält an. Es tat ihm in der Seele weh, sie hier zu lassen, doch seine Aufgabe wurde ihm immer klarer. Naruto band das Päckchen mit der verfaulten Tatze zusammen und befestigte es an einem schmiedeeisernen Hacken, der an Kibas Sattel befestigt war. Seufzend hob er die Fackel auf, die noch immer im Schnee lag und hievte sich auf den Rücken seines treuen Pferdes. Ein letztes Mal sah er sich um und erkannte im schwachen Schein des Feuers, dass auch die Frau des Mannes, hier war. Ihr Körper lehnte gegen einen Baum. Die Lippen waren blau von der Kälte und die Finger schmerzhaft verkrampft. Doch ihr Brustkorb hob und senkte sich sanft, was für den Ronin erst noch wie eine Illusion war. Sie hatte ihr Leben noch nicht ausgehaucht und kämpfte gegen die schweren Verletzungen und die Kälte an. Sofort schwang er sich wieder aus dem Sattel und stapfte zu der Frau. Als er den Stoff ihres Kleides berührte, zuckten seine Finger zusammen. Eis hatte sich über die Wolle gelegt und überzeugt auch Teile ihrer Haut. Das gefrorene Blut, welches ihren Bauch bedeckte war inzwischen Schwarz und noch immer drückte sie eine Hand auf die Wunde. Mit einem Ruck zog er sich den Mantel aus und breitete ihn über der Frau aus. Sie war nicht mehr bei Bewusstsein, doch ihr Körper kämpfte noch immer gegen den Tod an.
 

Der dunkle Wald wirkte noch unheimlicher als zuvor und der Schnee drückte ihm in den Rücken. In Narutos Armen lag die Frau, die überraschenderweise noch immer lebte. In der Ferne konnte er die Fackeln des Dorfes sehen und zufrieden seufzte er, während er Kibas Tempo noch einmal erhöhte.

__________________________________________________________________________________

Vielen Dank fürs lesen und natürlich auch für die Kommis. 3 weitere Kapitel kommen noch, 1 ist in arbeit.

Bis dahin,

Amogan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  WelshDragon
2020-12-01T17:54:13+00:00 01.12.2020 18:54
hoffe ich auch
Von:  Yuna_musume_satan
2019-11-09T04:07:55+00:00 09.11.2019 05:07
Die Story ist verdammt spannend und ich würde mich freuen wie es weitergeht. Gabi hast du dir echt verdient und ich hoffe das die letzten Kapitel nicht alzulang warten lassen.
Von:  didiboy
2019-05-27T12:27:46+00:00 27.05.2019 14:27
Spannendes Kapitel weiter so
Freue mich auf das nächste
Von:  Scorbion1984
2019-05-27T10:59:18+00:00 27.05.2019 12:59
Das war spannend ,was war das für ein Ungeheuer ?
Eine Mutation von Menschen geschaffen ,war Oro in der Gegend 😱😟
Von:  lula-chan
2019-05-27T09:29:29+00:00 27.05.2019 11:29
Ein tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben mit nur wenigen Fehlern. Echt spannend. Ich bin begeistert und gespannt, wie das weitergeht.

LG


Zurück