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Biss auf's Blut

von

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"Also schön", stimmte Venus zu, drehte die Zeit um bis zum Kampf im Wald und schaute gespannt, wie sich nun die Dinge entwickelten.
 

Cloud war mitten in der Schießerei gelandet, sah, wie diese verrückten auf die Brüder schossen und sah auch, wie Kadaj um sein Leben rannte.
 

Schnell hastete er ihm hinterher, versteckte sich hinter einem dicken Baum und zog ihn am Arm zu sich nach hinten, hielt ihm die Augen und den Mund zu, drückte ihn gegen das Holz und zischte ihm gehässig ins Ohr, das er gefälligst leise sein sollte.
 

Nachdem auch Vincent die Schüsse vernommen hatte, rannte dieser diesen hinterher, doch scheinbar kam er schon zu spät.
 

Die beiden jungen Männer lagen am Boden und allem Anschein nach waren sie bereits tot.
 

Schnell zückte er sein Handy, rief Rufus an und bat ihn sich darum zu kümmern.
 

Als er zustimmte, verließ der Vampir den Schauplatz und ging in seinen Unterschlupf zurück. Erleichtert seufzte der Blonde lautlos und ließ dann von Kadaj ab, drehte sich um und verließ schnell den Schauplatz.
 

Was war das denn, schoss es Kadaj durch den Kopf, drehte sich um und rannte zu seinen beiden Brüdern, doch leider waren beiden tot und er alleine.
 

Er sah wie ein blonder Mann und einer mit Glatze auf ihn zukamen, seine beiden Brüder und ihn mitnahmen und er sich in einer riesigen Villa wiederfand.
 

"Tut mir leid, Kleiner, ich kann dir aber versichern, dass wir den Schuldigen finden", redete Rufus gleich los, sah den Jungen vor sich mitleidig an und schaute zu Rude, der mit den Schultern zuckte und dann mein Büro verließ.
 

"Danke", murmelte Kadaj verängstigt, schaute kurz auf und sah einen freundlich wirkenden Mann, der an seinem Schreibtisch saß und lächelte.
 

"Du kannst erst mal hier bei mir bleiben, ich hab genug Platz in diesem Haus", lächelte dieser erneut, stand auf und wies ihm eines der unzähligen Gästezimmer zu.
 

Erleichtert sah Cloud zu, wie die beiden Kadaj mitnahmen, und folgte ihnen unauffällig.
 

Nachdem Rufus ihn alleine gelassen hatte, setzte er sich ans Fenster und blickte nach draußen. Keine zwei Meter von diesem saß der Blonde auf einem Ast in einem Baum, umgeben von Blättern und Blüten und sah zu ihm.
 

"Ich werde schon auf dich aufpassen", murmelte er leise vor sich hin und lächelte traurig.
 

So war das sicherlich besser, für ihn, für die Anderen und für sich.
 

Der Silberhaarige langweilte sich fast zu Tode, fing an sich ein bisschen im Haus umzusehen und ging langsam eine lange Treppe in den Keller runter.
 

Stumm sah Cloud zu, wie er sich wieder vom Fenster entfernte und doch verließ er seinen Platz nicht.
 

Die Treppe schien kein Ende zu nehmen und doch stand Kadaj irgendwann von einer Tür aus Stahl. Neugierig, wie er war, öffnete er diese und betrat den dunklen und muffigen Raum dahinter.
 

Komisch, dass er in der völligen Dunkelheit etwas sehen konnte.
 

Langsam aber sicher beschlich den Blonden ein ungutes Gefühl, biss sich unruhig auf der Unterlippe herum und sprang dann doch vom Ast herunter.
 

Auf leisen Sohlen betrat er die Villa und suchte Rufus auf.
 

In der Mitte des Raums war irgendetwas, er konnte es deutlich spüren und trat näher.
 

Dieser Raum erinnerte den Jungen irgendwie an eine Gruft und als er genauer hinsah, bemerkte er auch, dass jemand einen Sarg in den Boden eingelassen hatte.
 

Nachdem der Blonde ihn aber leider nicht gefunden hatte, ging er dahin, wo ihn sein Gefühl lenkte und so kam er auch in den Keller.
 

Die Tür war bereits geöffnet und dadurch, dass er sowieso meistens nachts und in der Dunkelheit unterwegs war, war es auch für ihn ein Leichtes sich in dem Raum nicht zu verirren.
 

Lautlos schlich er sich an Kadaj heran, hielt ihm wie im Wald schon den Mund zu, doch dieses Mal auch seine Hände.
 

Zappelnd versuchte dieser sich gegen seinen Angreifer zu wehren, knurrte wie ein Hund auf und trat mit den Füßen nach ihm.
 

Etwas genervt zerrte Cloud ihn aus dem Raum, schubste ihn aus diesem und schloss die Tür hinter sich, doch er blieb in der Dunkelheit hinter der Tür.
 

Kadaj bemerkte nicht, dass auch Rufus nun hinter ihm stand und mich anstarrte.
 

"Was hast du im Keller zu suchen?", fragte er ihn barsch, schaute ihn wütend an und bat den Silberhaarigen mit in sein Büro zu kommen.
 

Erleichtert seufzte Cloud auf, als er hörte, wie die Schritte der beiden sich entfernten und kam dann aus dem Keller, verschloss die Tür hinter sich und schlich erneut durch die Villa.
 

"Tu mir einen Gefallen und halte dich vom Keller fern. Was immer du da gesehen hast, vergiss es!", ermahnte Rufus ihn, seufzte und konnte ihm doch nicht böse sein.
 

So ging das über zwei Monate, in denen Cloud Kadaj mal da und dann wieder dort aus der Patsche half und so wurde es ein 24-Stunden-Job, doch zum Glück hatte er ihn weder erkannt, noch sonst jemanden von ihm erzählt.
 

Die meiste Zeit verbrachte der Jüngere mit lesen und doch langweilte er sich fast zu Tode, da hier kaum was los war.
 

Irgendwann passte Cloud nicht auf und schlief nicht weit von Kadaj entfernt an einer Mauer gelehnt sitzend ein.
 

Dieser Schlich wieder von der Neugier gepackt in den Keller, stand wieder in diesem düsteren Raum und schaute wie gebannt zur Mitte.
 

Dieses Mal war der Blonde nicht da um ihn aufzuhalten, schlief weiter tief und fest und so geschah das, was nie passieren durfte!
 

Kadaj ging einen Schritt vor, löste wohl irgendwas aus und sah, wie ein Sarg aus dem Boden kam. Erschrocken wich er zurück, riss sich den Finger auf und bemerkte nicht, wie dieser anfing zu bluten. Langsam tropften einige Tropfen zu Boden, verschwanden sogleich wider und langsam schlug der im Sarg liegende die Augen auf.
 

Sephiroth starrte erstmals an die Decke, drehte dann den Kopf und blickte erschrocken Kadaj an, der vor ihm stand und ängstlich zurückwich.
 

Dieser konnte nicht erkennen, wer sich dort erhoben hatte und doch hatte er Angst.
 

Er wich zurück bis zur Tür, rannte laut schreiend aus dem Raum heraus und die Treppe rauf.
 

Was zum Henker hatte Rufus da in seinem Keller schlafen lassen?
 

Wer oder was war das?
 

Derweil ging Zack den Gang entlang, als ihm plötzlich ein aufgelöster, schreiender Kadaj entgegengerannt kam.
 

Dieser achtete nicht auf seine Umgebung, er wollte einfach nur raus aus diesem Geisterhaus oder was auch immer hier beherbergt wurde.
 

"Hey!", rief der Schwarzhaarige und hielt ihn auf. Hielt ihn in seinen Armen und sah verwundert in seine verängstigten Augen.
 

"Alles okay?", fragte er ihn leicht besorgt und fragte sich, was er wohl gesehen hatte das ihn so aus der Fassung brachte.
 

"Nein, nichts ist in Ordnung, irgend so ein Monster ist da im Keller und ich hab es auch noch allem Anschein nach geweckt", murrte er ängstlich.
 

"Oh Mann!", murrte Zack und seufzte auf.
 

"Pass auf, geh zu Rufus und sag es ihm, aber pass auf, er wird nicht erfreulich sein Dies, zu hören. Ich gehe in den Keller", ordnete er ihn an, ließ ihn los und machte sich auf den Weg.
 

Stumm nickte Kadaj, betrat ohne Anklopfen Rufus Büro, setzte sich und klärte ihn über den Sachverhalt auf.
 

Begeistert war er wirklich nicht, er tobte und schrie sogar und stürmte mit einer dicken Rauchwolke über dem Kopf zur Tür heraus.
 

Sephiroth hatte sich mittlerweile erhoben, schaute sich verwundert um und fragte sich, warum er geweckt wurde, wusste nicht mal, was sie für einen Tag hatten, geschweige denn, welches Jahr sie schrieben.
 

Rufus rannte runter in den Keller, machte eine der Fackeln an und starrte zu Sephiroth, der noch immer im Sarg saß und sich verwundert am Kopf kratzte und gähnte.
 

"Warum wurde ich frühzeitig geweckt? Ist es denn schon so weit?", knurrte er Rufus an, schwang sich langsam aus diesem Ding von einem Sarg und streckte seine müden Knochen.
 

"Dein Sohn hat dich versehentlich geweckt", erwiderte Rufus schnaufend, erzählte ihm jedoch, warum der Kleine nun bei mir war und was aus seinen Brüdern wurde, dass seine Familie bis auf seinen Sohn ausgelöscht wurde.
 

"Alle beide? Aber warum, sie haben keinem etwas getan. Sie waren nicht mal wie ich, sie waren sterbliche", murmelte Sephiroth leise, vergoss einige Tränen und sank zu Boden.
 

"Ich weiß es nicht, viel wichtiger ist doch, das Kadaj noch lebt", versuchte der Präsident ihm klarzumachen, jedoch war er immer noch stinksauer auf den Kleinen.



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