Zum Inhalt der Seite

All of our Flaws

Vi/Cait
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Cupcakes

-----------------------------------------------------------------------------------------
 

Kapitel 1: Cupcakes
 

Am nächsten Tag fand sich Vi tatsächlich pünktlich am geforderten Ort ein – der Wache von Piltover. Das massive, mehrstöckige Steingebäude mit imposanter Vortreppe, das mit einigem techmaturgischen Schnickschnack versehen war, baute sich hoch und eindrucksvoll vor ihr auf. Über der großen, gläsernen Eingangstür war ein stilisiertes Profilbild von Caitlyn abgebildet, darunter ein passender, goldener Sheriffstern mit dem Schriftzug ‚Piltovers Wachstation‘. Im oberen Stockwerk verließen über ein paar Rohre unter ständigem Pfeifen violette und türkisfarbene Dämpfe das Gebäude, vermutlich fand sich dort eine Art Labor, das für die Analyse von an Tatorten gefundenen Substanzen zuständig war. Neben dem Gebäude war ein Parkplatz für die Einsatzfahrzeuge, die wohl ausschließlich von Heimerdingers und Corkis Piltover Customs gebaut und gewartet wurden. Vor allem für diese hatte Vi den einen oder anderen neugierigen Blick übrig. Ab und an hatte sie in einer heruntergekommen Bar einmal die Möglichkeit gehabt, einen Blick auf die bunten Magazine oder eine neuere Ausgabe des ‚Valorans Bote‘ zu werfen und darin die eine oder andere Abbildung von einem der faszinierenden Roboter oder Fahrzeuge gefunden, die von dort stammten.
 

Ja, Vi war pünktlich. Genau genommen sogar überpünktlich. Und da sie die gesamte Nacht nicht hatte schlafen können, war sie übermüdet, dank einer billigen Tasse Kaffee, die sie unterwegs gekauft hatte, entsprechend überdreht und aufgeregt. Ihr Herz schlug wie verrückt und noch immer hegte sie die leise Vermutung, dass das alles doch nur ein böser Scherz gewesen war, den der Sheriff ihr gespielt hatte, damit ihre Verhaftung leichter war und für einen Lacher für die Zeitungen gut war.
 

Sie hatte die schlaflose Nacht damit verbracht, ihre Handschuhe zu säubern und auf den neusten Stand zu bringen und – als dann immer noch zu viel Nacht übrig war – ihre Garderobe durchgesehen, auf der Suche nach irgendetwas, das sie morgen tragen konnte, um in den besseren Vierteln Piltovers nicht übermäßig aufzufallen. Leider war sie nicht fündig geworden und sich schließlich für ihre Lieblingshose, ihre abgewetzte Lederjacke und ein immerhin frischgewaschenes Tanktop entschieden, nachdem sie sich dagegen entschieden hatte, ihre doch recht auffällige, selbst zusammengeschweißte und -geschraubte Rüstung anzulegen.
 

Nachdem sie die Front des Gebäudes angestarrt hatte, bis die nahe Turmuhr sieben anzeigte, atmete sie tief durch, spülte ihre Sorgen mit dem letzten Schluck Kaffee hinunter und warf den leeren Becher in einen der vor der Wachstation befindlichen Mülleimer. Dann packte sie ihren großen, extrem schweren Seesack fester und machte sich auf den Weg die Treppen hinauf. All ihren restlichen Besitz hatte sie in dem alten Lagerhaus zurückgelassen, in einer der morschen Kisten versteckt, aber ihre Hextechhandschuhe hatte sie unbedingt mitnehmen müssen. Allerdings waren diese so auffällig und ihr Ruf so zweifelhaft, dass sie sie lieber im Seesack transportiert hatte.

Kurz zögerte sie, dann stieß sie die Tür auf und fand sich in einer recht hübschen, mit Holzboden verkleideten Eingangshalle, in dem sich auch eine Rezeption befand. Die junge Dame mit braunem Dutt und dunkelblauem Kostümchen, die diesen Posten besetzte, betrachtete sie aufmerksam und – ob ihrer etwas abgerissenen Erscheinung – skeptisch, schien sie aber im nächsten Moment zu erkennen. Sie kam auf hochhackigen Schuhen hinter ihrem Schreibtisch hervorgewackelt und schob ihre runde Brille zurecht: „Sie sind Miss Vi, richtig? Sie wurden mir bereits angekündigt.“ Vi musterte die recht hübsche, aber für sie in kaum einer Hinsicht außergewöhnliche oder interessante Frau und nickte: „Vi reicht. Der Sheriff wollte mit mir reden.“ Sie kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf – für solche Situationen war sie einfach nicht geschaffen.
 

„Sie werden bereits erwartet. Folgen Sie mir doch bitte“, antwortete die Sekretärin und überging Vi‘s Aufforderung, sie beim Vornamen zu nennen, dann drehte sie sich um und brachte Vi in einen rechts von der Eingangshalle abgehenden Trakt, der wohl zu den Büros der Mitarbeiter führte. Neugierig und immer noch mehr als nur nervös blickte Vi sich um und erkannte einen Aufenthaltsraum mit gemütlichen Sitzgelegenheiten, einen Umkleideraum mit Spinden, in dem gerade zwei Männer in Wachenuniform miteinander redeten, dann mehrere Büros und schließlich, am Ende des Ganges, das Büro von Caitlyn.
 

Die Sekretärin klopfte höflich an und wartete auf eine Antwort, die nach einem kurzen Moment erfolgte: „Ja bitte?“, erklang Caitlyns kühle Stimme.

„Ihr Gast ist eingetroffen, Sheriff“, antwortete die Sekretärin höflich und wartete auf das prompt folgende ‚Herein‘, bevor sie die Tür für Vi öffnete und sich mit einem höflichen Nicken verabschiedete. Vi fühlte sich kurz völlig allein gelassen, riss sich dann jedoch zusammen und betrat das Büro. Wie sie fast erwartet hatte, war es völlig charakterlos. Zwei schwere Aktenschränke aus dunklem Holz zierten die linke Wand, flankiert von zwei pflegeleichten Topfplanzen. Caitlyns Schreibtisch war aus demselben dunklen, lackierten Holz und war bis auf einen Stapel aktuell bearbeiteter Akten, Schreibmaterialien, einer geschlossenen Pappschachtel mit dem Logo einer Bäckerei und einer Tasse Tee leer. An der hinteren Wand fand sich ein Fenster mit Ausblick auf den Parkplatz, das einen simplen, schmucklosen Vorhang hatte. Die rechte Wand jedoch war von einer riesigen Karte von Piltover bedeckt, die über und über mit Zetteln beheftet, mit gesponnen Schnüren verbunden und immer wieder persönlich aktualisiert und überarbeitet worden war. Hier schien Caitlyn hauptsächlich die Einsätze ihrer Wache zu koordinieren.
 

Vor dem Schreibtisch standen zwei Stühle und auf einen dieser beiden deutete Caitlyn nun: „Nehmen Sie Platz, Miss Vi.“

Ein wenig eingeschüchtert, doch fest entschlossen, das nicht zu zeigen, ließ sich Vi nonchalant auf den angedeuteten Stuhl fallen und legte ihren rechten Arm über die Lehne des benachbarten Stuhles, ließ sich tief in den Sitz sinken und machte es sich bequem. Die Tragegurte ihres Seesacks behielt sie sicherheitshalber in der linken Hand.
 

„Gut, dass Sie pünktlich sind. Wir führen hier genau Buch über die Arbeitszeiten unserer Mitarbeiter und zeigen uns Versäumnissen nicht gerade verständnisvoll gegenüber. Wir sind hier, um Piltover zu dienen und nicht, um die Mittel des Stadtrates zu verschwenden.“

Vi war klar, dass sie nichts falsch gemacht hatte, aber dennoch fühlte sie sich belehrt. Sie hatte zwar nie einen gehabt, aber so stellte sie sich einen Oberlehrer vor.

„Ja, is schon klar“, antwortete sie etwas ungehalten und fixierte Caitlyn mit aufmerksamem Blick. Diese war heute anders gekleidet als am vergangenen Abend. Ihre blaue Wachenuniform, die trotz der Tatsache, dass sie praktisch sein musste, vorteilhaft geschnitten war und die Vorzüge ihrer tadellosen Figur betonten, stand ihr ausgezeichnet – und selbstverständlich trug sie ihren auffälligen, zur Uniform passenden Zylinder, der wohl neben ihrer Waffe ihr optisches Markenzeichen geworden war.
 

Caitlyn hob eine Augenbraue, was ihrem Gesichtsausdruck einen noch arroganteren Zug als vorher schon gab. „Ich nehme an, Sie hatten seit gestern Zeit, noch einmal über mein Angebot nachzudenken. Haben Sie Ihre Meinung geändert?“

Die Stimmung war unerträglich und Vi konnte nicht anders, als den Versuch zu starten, sie aufzulockern. Also erhob sie sich aus ihrer lässigen Haltung, legte einen Unterarm auf Caitlyns Schreibtisch und beugte sich vor: „Wär‘ doch nicht hier, wenn ich‘s mir anders überlegt hätte, oder?“ Sie grinste breit. Langsam begann sie, sich ein wenig zu entspannen. Allgemein war sie recht geübt darin, sich schnell an neue Situationen zu gewöhnen und von Caitlyn ging in diesem Moment keine Gefahr für sie aus, dessen war sie sich sicher. Das Schlimmste in diesem Moment war der Stock in Caitlyns Arsch. Und Vi war gewillt zu versuchen, diesen herauszuziehen.
 

„Nun gut“, antwortete Caitlyn kühl und griff nach dem Wust aus Akten und losen Papieren, die auf ihrem Schreibtisch aufgebaut waren. Zielsicher zog sie ein paar Blatt heraus und schob es Vi über den Tisch. „Hier ist Ihr Arbeitsvertrag. Bitte füllen Sie ihn aus, Miss Vi.“

„Vi reicht. Scheiß auf die Förmlichkeit. Wenn wir zusammenarbeiten sollen, dann ist das doch viel zu umständlich“, antwortete Vi und warf einen Blick auf die Zettel, die nun vor ihr lagen. „Und kannst du das nicht ausfüllen? Bin nicht so gut in sowas.“ Sie wollte nicht zugeben, dass sie in ihrem Leben noch keine offiziellen Anträge oder Verträge gesehen hatte, doch Caitlyn schien es ohnehin zu wissen oder zu erkennen. Sie zog die Zettel zurück und füllte in geübter Schönschrift die Zeilen aus. „Ich nehme an, Sie möchten Ihre Bezahlung bar erhalten?“
 

Etwa eine halbe Stunde später brummte Vi der Kopf von den ganzen Fragen, bei denen sie die Hälfte ausweichend oder gar nicht hatte beantworten können und Caitlyn war genervt, was man an ihrem leicht zuckenden Augenlid erkennen konnte. „Nun, eigentlich hatte ich nicht geplant, mich derart lange mit Formalitäten aufhalten zu müssen. Aber nun gut, immerhin haben wir es jetzt hinter uns gebracht. Bitte unterschreiben Sie hier unten, Miss Vi.“

„Vi“, antwortete diese zurechtweisend und kritzelte die zwei Buchsstaben ihres Namens in das vorgesehene Kästchen. Es fühlte sich gut an – irgendwie.
 

Ein kaum hörbares Seufzen der Erleichterung entfuhr Caitlyns Nase, während ihre Lippen eng zusammengepresst waren, und sie heftete die Akten ab. „Dann zeige ich Ihnen jetzt die Wache.“

Sie erhob sich mit eleganten Bewegungen von ihrem bequemen Ledersessel und griff zu ihrer Waffe, die neben ihr am Tisch lehnte. Sie legte sich den Gurt über die Schulter und gebot Vi, ihr zu folgen.
 

Diese jedoch war noch nicht in der Stimmung dazu, denn als Caitlyn aufgestanden war, hatte der Bäckereikarton ihre Aufmerksamkeit geweckt. Bevor der Sheriff reagieren konnte, hatte sie über den Tisch gelangt und die Packung zu sich gezogen. „Riecht gut, was ist das?“

Über Caitlyns Gesicht zog kurz ein Funken von Überraschung, dann fasste sie sich wieder. „Ein kleiner Imbiss für die Mittagspause. Würden Sie das bitte wieder hinlegen?“ Ihre Aufforderung klang perplex, vermutlich war sie es nicht gewohnt, dass Fremde einfach ihren Besitz anlangten. Doch Vi störte sich nicht daran und öffnete die Schachtel. Darin waren zwei braune Cupcakes in niedlichen Förmchen, garniert mit rosa Creme. Einer davon war angebissen.

Ein breites Grinsen schlich sich über Vi‘s Gesicht, als sie Caitlyn daraufhin anblickte: „Stehst wohl auf Cupcakes, hm? Hätte gar nicht gedacht, dass du so eine Süße bist.“ Schelmisch zwinkerte sie ihr zu und es gelang ihr tatsächlich, für einen Moment, Caitlyns kühlen Gesichtsausdruck zu brechen und ihr eine zarte Röte auf die Wangen zu zaubern: „Legen Sie das weg. Und folgen Sie mir endlich, wir vertrödeln kostbare Zeit.“

Mit diesen Worten verließ sie das Büro und deutete Vi energisch an, ihr zu deuten, was diese tat, aber nicht, ohne sich eine Fingerspitze voll Creme von Caitlyns Cupcake gegönnt zu haben.
 

Nacheinander zeigte Caitlyn ihr die verschiedenen Räumlichkeiten der Wache. Auch wurden ihr die verschiedenen Mitarbeiter vorgestellt, darunter die wachhabenden Ermittler, die für das Sammeln von Informationen, Befragen von Zivilpersonen und die allgemeine Sicherheit bei größeren Events verantwortlich waren. Vi‘s Gedächtnis war nicht besonders gut, doch sie versuchte, sich wenigstens ein paar der vielen Namen zu behalten, die ihr genannt wurden – Marshall, Barkins, Everett, dann noch die beiden Laborarbeiter Staios und Varnell, die – für Vi zumindest – ziemlich offensichtlich eine Affäre am Laufen hatten. Außerdem staunte sie nicht schlecht, als sie im Keller einen Trainingsraum mit teilweise techmaturgischen Trainingsgeräten entdeckte, der direkt Begeisterung in ihr weckte. Sie wusste nun zumindest schon, wo sie ihre dienstfreie Zeit zum Teil verbringen konnte und ließ es sich nicht nehmen, einen der Boxsäcke probeweise mit einigen ihrer härtesten Schlägen zu malträtieren.
 

Schließlich bekam sie ihren Spind zugewiesen. Caitlyn öffnete ihn und händigte Vi dann den Schlüssel aus. „Dies ist Ihr Privatschließfach, Miss Vi.“

„Vi“, verbesserte diese unermüdlich und warf einen Blick hinein. Drei Sätze Uniform, zwei Sätze Sportkleidung, schwere Schuhe und ein Rucksack mit dem Logo der Wache. „Da passen meine Handschuhe aber nicht rein“, kritisierte sie grinsend und blickte Caitlyn an, wobei sie auf ihren Seesack deutete.

„Nun, ich gehe davon aus, dass Sie sie ohnehin an ihre Uniform anpassen und die meiste Zeit tragen werden“, antwortete diese.

„Die werden auf Dauer ganz schön schwer, zumindest wenn man sie den ganzen Tag anhat“, gab Vi zurück. „Aber hast schon Recht, werd‘ mich sicher nicht von ihnen trennen.“

Caitlyn ließ ihren Blick über den abgewetzten schmutzigen, zum Teil zerlöcherten Seesack gleiten und rümpfte ein wenig ihre Stupsnase: „Nun, wenn es Ihnen gefallen würde, würde ich Ihnen einen passenden Transportkoffer bestellen.“

Vi folgte dem kritischen Blick und zuckte mit den Achseln: „Das Ding tut seinen Dienst. Aber wenn‘s dich stört, dann halt ein Koffer, ist mir egal.“

Ein wenig ging es ihr auf die Nerven, dass Caitlyn ihre Ausrüstung nicht gut genug war, aber was wollte man denn schon erwarten. Das, was für die Straße gut genug war, taugte hier nur noch für die Mülltonne. Es würde Vi schwer fallen, sich daran zu gewöhnen.

„Ich werde es auf meine Liste setzen“, gab Caitlyn zurück und inspizierte erneut den Spind. „Ich würde Sie dann bitten, sich jetzt umzuziehen, damit ich Sie mit dem Rest des Geländes vertraut machen kann, Miss Vi.“
 

Langsam reichte es Vi der Sturheit und andauernden Überhöflichkeit des Sheriffs und ihre Augenbrauen zogen sich leicht zusammen: „Musst du immer so förmlich sein?“

„Reine Höflichkeit“, antwortete der Sheriff, wurde jedoch seitens Vi von weiteren Ausführungen abgehalten, indem sie sie mit einer simplen Geste der Hand gegen einen Spind drückte und sich vor ihr aufbaute. Ein Grinsen entschärfte die Situation, sodass Caitlyn die Hand, die zu ihrer Waffe geschnellt war, wieder sinken ließ. „Seh‘ ich aus, als würd‘ ich Höflichkeit wollen, Cupcake?“

Von der Reaktion Vi‘s überrumpelt und ein wenig beschämt ob der extrem unhöglichen Anrede, schwieg Caitlyn einen Moment, bevor sie schließlich ihre Sprache wiederfand und fast schon abwertend und kritisch ein knappes „Wohl eher nicht“ von sich gab.

„Richtig erkannt. Also sag endlich Vi zu mir und lass gut sein. Wir sind Partner, oder? Du wolltest, dass ich mit dir zusammenarbeite und wenn wir das machen sollen, dann sollten wir uns kennen lernen. Und dieses ‚Sie‘ steht dem ziemlich im Weg, meinst du nicht?“

Vi ließ ihren Arm sinken, mit dem sie Caitlyn gegen den Stahlspind gedrückt hatte und griff sich einen Teil ihrer Uniform aus ihrem Schließfach.
 

Eine kurze Weile schwieg Caitlyn, dann seufzte sie kurz und straffte ihre Haltung wieder: „Nun gut… Vi. Es liegt mir fern, diese Sache schwieriger als nötig zu gestalten. Wenn mich zu duzen dir beim Einleben hilft, dann soll es mich nicht stören. Allerdings würde ich dich bitten, diesen lächerlichen Spitznamen sofort wieder abzulegen, bevor er sich einbürgert.“

„Zu spät“, antwortete Vi grinsend, während sie sich ihrer Jacke entledigte und postwendend ihr Oberteil über den Kopf zog. „Cupcake gefällt mir ziemlich gut für dich. Passt zu dir.“ Eigentlich war es simpel zu erklären, warum Vi diesen Spitznamen für Caitlyn gewählt hatte. Diese rosafarbenen Zuckerbomben auf dem Schreibtisch des Sheriffs waren das erste Anzeichen von Persönlichkeit gewesen, das sie bei ihr hatte erkennen dürfen, das erste Anzeichen von Menschlichkeit hinter dieser kühlen, perfekten, berechnenden Schale. Und daran wollte sie sich festhalten und, wenn möglich, noch mehr davon hervorkitzeln.
 

-----------------------------------------------------------------------------------------


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben.
Hier ist das erste offizielle Kapitel. Der Anfang ist ein wenig langsam, ich hoffe, das ist nicht schlimm :) Da die Fanfiction auf etwa 30 Kapitel angesetzt ist, möchte ich mir ein wenig Zeit mit dem Aufbau der Charaktere und (später auch) des Plots lassen.
Die Sicht wird von Vi in späteren Kapiteln immer mal wieder auf Caitlyn wechseln, sodass wir Einblicke in die Gefühlswelt von beiden bekommen.
Hoffe, es hat gefallen. Über Kommentar und Favo (auch gerne konstruktive Kritik) würde ich mich freuen.

Greetings,
Lei Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Darkdragon83
2017-03-05T23:21:10+00:00 06.03.2017 00:21
Das ist überhaupt nicht zu langsam angegangen, ich finds schön, dass du dir Mühe mit den Details gibst.
Auch wenn ich es doch ein wenig merkwürdig finde, dass Caitlyn ihren Zylinder im Büro trägt :D
Ich finds super wie du Vi darstellst... da bekomm ich gleich wieder lust mit ihr zu junglen^^


Zurück