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Schwarzer Engel

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Auch hier geht es nun weiter, ich hoffe euch gefällt der Part.
Ich wünsche viel Spaß beim lesen :)

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Annäherung

Was ein Chaos. Aus dem Telefonat zwischen Sakura und Naruto ist jetzt ein ganzes Gruppentelefonat geworden. Ehrlich, alle sind da. Sasuke klingelten schon die Ohren. Vor 15 Minuten hat er sich einfach auf Sakuras Bett gelegt und seid dem hielt er sich auch aus dem Gespräch raus. Sakura liegt auch mehr als das sie liegt. Nun denn, an der Leitung diskutieren angeregt Naruto und Ino, die bei Gaara zuhause ist, darüber was sie heute machen sollen. Neji und Tenten geben ab und zu genervte Laute von sich. Suigetsu ruft zwischendurch das sie leiser reden sollen, Karin beleidigt Naruto und Juugo hält sich auch weitgehend raus. Im Endeffekt also planen nur Naruto, Ino und etwas auch Sakura.
 

"Ey Teme, hörst du mich?!!!" brüllt Naruto ins Handy und Sakura rollt mit den Augen, kann sich ein Grinsen aber nicht verkneifen.

"Was?"

"Können wir nicht einfach alle zu dir und bei dir weiter diskutieren. Dann sind wir immerhin schon mal zusammen!" Sasuke öffnet sofort verärgert die Augen und stiert das Handy in Sakuras Hand an als würde sie Naruto halten.

"Untersteh dich auch nur einen weiteren Gedanken an dieser Idee zu verschwenden!!"

"Ist ja gut ... " gibt der Blonde nur kleinlaut zurück.

"Also Leute ... " meldet sich nun Sakura zu Wort, " Ich weiß nicht wie Sasuke das sieht aber ich mach heute nichts mehr. Ich bin müde und habe Kopfschmerzen. Tut mir leid". Alarmiert setzt sich Sasuke direkt auf und sieht sie an. In seinem Gesicht kann man wie üblich kein Gefühl sehen doch in seinem inneren ist er trotzdem leicht besorgt.

"Ist alles ok? Soll ich Konan anrufen?" ehrlich gerührt von seiner Sorge lächelt die rosa haarige ihn an und schüttelt beschwichtigend den Kopf.

"Mhmh, nein ist schon gut. Ich nehme gleich einfach eine Kopfschmerztablette und dann ist gut."

"Ruh dich aus Sakura und leg auf" erstaunt schaut die Angesprochene in ihr Handy als könnte sie Gaara sehen. Das er sowas sagen würde hätte sie nicht gedacht, die Anderen wohl auch nicht denn diese sind auch verstummt und Naruto hat nur ein blödes 'He' von sich gegeben. Es ist Ino die dann weiter spricht.

"Er hat recht Saku, leg dich hin, entspann dich und wir anderen überlegen uns für MORGEN!! Naruto!! Etwas Schönes okay."

"Was habt ihr heute alle für ein Problem? Nur am Meckern hier -.-!!"

Sakura muss lachen.

"Ja komm Naruto! Sei leise!" kommentiert Suigetsu. Sasuke ist wirklich genervt jetzt. Er nimmt Sakuras Hand in der sie das Handy hält und führt sie sich an den Mund.

"Sakura und ich bleiben heute zuhause und-"

"Pass auf das sie sich entspannt Teme!! Sie soll sich ausruhen und ihre Tabletten nehmen und bei der kleinsten Kleinigkeit rufst du uns oder einen Arzt an kapiert Teme!!" brüllt Naruto wieder ins Ohr.

Jetzt ist der Uchiha wirklich genervt.

"Man Naruto ... "

"hm man ..."

"Idiot!!"

"Wasn?" Sakura sieht entschuldigend zu Sasuke der nur beschwichtigend den Kopf schüttelt.

"Ja, wir hauen uns aufs Sofa! Bis dann" noch bevor der Blonde was sagen kann legt der Uchiha auf und lässt sich schwer nach hinten fallen.

"Er stresst dich wirklich sehr hm?"

"Er ist schlimmer als ein unfähiger Arbeiter in der Firma!" scherzt er. Sakura kichert und legt sich dann auch hin. Jetzt liegen sie ruhig nebeneinander. Es ist so friedlich ruhig das sie entspannt durchatmet.

"Was ist?"

"Nichts nur ... hier ist es so ruhig und es hat etwas so friedliches und entspanntes. Wenn es zuhause an einem Freitag ruhig war, dann war das nur die Ruhe vor dem Sturm..."

"Lagst du schon mal wegen deinem Vater im Krankenhaus?"

"Nein, das war das erste Mal und ehrlich gesagt reicht mir das auch."

"Verstehe ... soll ich dir eine Kopfschmerztablette holen?" setzt er sich schon auf.

"Nein ich komme mit. Zum Schlafen ist es mir noch zu früh, ich hätte Lust auf einen Film. Wollen wir uns einen ansehen?"

"Komm" antwortet er nur und geht schon voraus. Sakura lächelt und setzt sich auch in Bewegung als sie sich im Spiegelbild ansieht. Man sieht wirklich fast nichts mehr, doch was ihr am meisten gefällt ist ihr Lächeln. Sie hat es wirklich vermisst. Ein Stück weit lächelt sie breiter ehe sie lacht und dann die Augen glücklich schließt. Ihre Hände presst sie eng an ihr Herz und fühlt es schlagen. Es geht wirklich bergauf.
 

"Es steht dir!" erschrocken öffnet sie die Augen und sieht einen sanft lächelnden Sasuke am Türrahmen lehnen, die Hände verschränkt. Kurz sieht er sie noch an ehe er sich wieder umdreht und geht. Sakura weiß das er ihr Lächeln gemeint hat. Kurz schüttelt sie den Kopf ehe sie nun auch ins Wohnzimmer geht wo schon Getränke, 2 Gläser und das aufgewärmte Mittagessen steht. Stimmt, die haben heute noch nicht zu Abend gegessen.

"Wir essen im Wohnzimmer? Ich hätte dich eher für jemanden gehalten der da sehr penibel ist."

"Normal schon, aber auch ich will mich mal entspannen also ja, es kommt gelegentlich mal vor das ich hier esse."

"Ich hätte dich auch für niemanden gehalten der großartig fernsieht."

"Zugegeben die Kiste ist selten an weil ich einfach immer am Arbeiten bin oder mit Freunden unterwegs bin. Solche ruhige Abende gibts bei mir eher selten."

"Du bist jetzt aber nicht meinetwegen zuhause geblieben? Du kannst ruhig mit den anderen raus gehen Sasuke das ist für mich kein Problem ehrlich!!" schuldbewusst sieht sie ihn an.

"Ist alles gut Sakura, es war heute ein langer Tag und ich wette die anderen lassen sich für morgen was mächtiges einfallen. Einen ganzen Tag Aktivität und das in Begleitung von Naruto, dafür muss man eigentlich eine Woche Kraft tanken." Die Rosahaarige schaut ihn verdattert an und fängt herzhaft an zu lachen. Oh Gott!! ... er hat so recht!!

"Okay" erwidert sie als sie sich beruhigt und anfängt zu essen. Der schwarzhaarige hat währenddessen den Fernseher eingeschaltet und zippt im Kanal rum, doch wirklich was interessantes findet er nicht. Schlussendlich gibt er auf und überreicht ihr den Schalter.

"Hier, vielleicht findest du etwas was du gucken möchtest." Auch sie schaltet durch die Kanäle aber wie das eben an einem Freitagabend ist, es läuft nichts. Da muss man schon echt Glück haben. Als auch sie aufgibt, legt sie den Schalter zwischen sich und Sasuke. Stehen geblieben ist sie auf einer Serie die sie nicht kennt. Als sie fertig aufgegessen hat, nimmt sie sich noch Sasukes Teller, der schon etwas länger fertig ist, und bringt sie in die Küche. Dort stellt sie das Geschirr in die Spühlmaschiene und geht wieder zurück. Die Gläser und die Getränke stehen noch an Ort und Stelle da sie mal davon ausgeht das jeder noch was trinken wird. Sasuke hat sich wieder den Schalter genommen und schaltet wieder durch die Känele bis er bei den Musikkanälen hält weil Sakura ihn darum bittet.
 

"Dieses Lied, es ist einer meiner Lieblingssongs...", gesteht sie verträumt und schließt die Augen. Mariah Carey - My all. " I'd give my all ... to have, .. just one more night with you. Tut mir leid ich weiß es ist total schnulzig und bestimmt nicht das was du hörst aber dieses Lied ... ich liebe es einfach .... " Das sie gerade vor Sasuke gesungen hat scheint sie nicht bemerkt zu haben da sie ihre Augen noch immer geschlossen hat. Doch der Uchiha findet das sie gar nicht mal so schlecht singt, zugegeben, es ist ein gutes Lied, zwar nicht das was er so hören würde aber gut.
 

"i'd give my all, .. for your love .. tonight..." verträumt schwankt sie mit dem Oberkörper hin und her, was auch Sasuke bemerkt. Da kommt ihm doch eine Idee.

"Hey Sakura" gelassen ruft er sie und steht dabei auf. Seine neue Mitbewohnerin öffnet die Augen und sieht ihn erstaunt an als er vor ihr steht und ihr seine Hand in hält

"Solange das Lied noch nicht vorbei ist, lust zu Tanzen?"

"Wirklich?"

"Wieso nicht?"
 

Noch immer ganz erstaunt legte sie ihre Hand in seine und lässt sich auf die Beine ziehen. Hinter sich her ziehend führt er sie um das Sofa herum und dreht sie vor sich. Sogleich legt er seine freie Hand an ihre Hüfte und sie ihre auf seine Schulter. Zum Takt der Musik führt er sie romantisch hin und her. Ihr Gesicht verschönert ein wunderschönes Lächeln was auch ihn leicht lächeln lässt.
 

"I'd give my all- .. to have .. just one more night with you, I'd risk my life- .. to feel- ... your body next to mine ..."

"Du singst sehr gut." Sakura sieht ihn an und lacht. Beschämt lehnt sie ihren Kopf an seine Schulter und schmiegt sich so enger an ihn.

"Tut mir leid mich reist es immer wieder mit"

"Hm" noch immer schwanken sie hin und her bis der Höhepunkt des Liedes kommt und er sie ausschwenkt und dreht, sanft wieder zu sich zieht und weiter tanzt. Das Lied wird langsamer, die letzten Worte werden gesungen. Sasuke erlaubt sich den Spaß, legt seinen Unterarm an ihren Rücken und lehnt sie dann nach hinten. Sakura spielt mit und winkelt lachend ein Bein an. Die Musik verstummt, der nächste Hit folgt. Sasuke zieht sie wieder hoch und dreht sie nochmal was sie wieder mal zum Lachen bringt. Fröhlich lassen sie sich wieder auf das große Sofa fallen.
 

"Danke Sasuke, es hat echt Spaß gemacht. Ich hätte nicht gedacht das du tanzen kannst."

"Meine Mutter hat mich damals zu diesem Tanzkurs an der Schule angemeldet. Du weißt schon, damit man sich eben nicht blamiert wenn man auf einer Gala oder Geschäftsfeiern ist."

"Ja ich weiß was du meinst, meine Eltern wollten auch das ich den mache." kurz ist es still. Sakura versinkt in Gedanken als ihr da etwas einfällt. Leicht stimmt es sie traurig.

"Sag mal ... mein Vater hat mir erzählt das dieses Jahr wieder ein großes Weihnachtsfest gefeiert wird, wo alle Geschäftsleute anwesend sein werden. Er wollte das ich mit komme und die gut erzogene Tochter präsentiere. Wirst du mit deiner Familie auch dort sein?

"Es ist erst Oktober und schon wird so ein Trubel daraus gemacht. Ja wir werden auch alle da sein..."

"Verstehe ..." betrübt senkt sie ihren Kopf und denkt an längst vergangene, schöne Weihnachtszeiten zurück.

"Du magst Weihnachten hm? Wolltest du dort gerne hin?"

"Ich liebe Weihnachten, die Weihnachtslieder, der Duft, die geschmückte Stadt und das Haus. Die Lichter, die Weihnachtsmärkte .... ich liebe diese Zeit. Ja ich wollte da hin, aber nicht wegen meinem Vater, sondern eben wegen genau diesen Sachen, und natürlich weil ich dann mal raus kämme...." lacht sie etwas verbittert auf.

"Verstehe..." wieder wird es still und diesmal bleibt es das. Was sollen sie auch sagen? Das ist ein Problem bei dem weder sie, noch er etwas ändern kann. In dieser Sache kann er ihr auch nicht helfen.
 

"Früher ... als meine Mutter noch gelebt hat... sind wir beide an heilig Abend immer früher aufgestanden und haben Plätzchen gebacken, von dem Geruch ist mein Vater immer aufgewacht.... Wir haben zusammen gefrühstückt ... danach habe ich mich immer zusammen mit Ino und Hinata getroffen, wir haben uns kleine Geschenke gemacht, die wir uns geschenkt haben und sind im Schnee spazieren gegangen. Mittags haben wir uns wieder verabschiedet um wieder zu unseren Familien zu gehen. Da hat meine Mutter schon mit einem leckeren Mittagessen gewartet. Mein Papa hat aufgeräumt und anschließend sich um die Ente gekümmert. Den ganzen Tag lief Weihnachtsmusik im Hintergrund. Als mein Papa damit fertig war, haben wir unseren Kamin angezündet, ... und im Fernseher irgendwelche Weihnachtsfilme geguckt die gerade liefen. Mama und ich haben uns um das Abendessen gekümmert, es gab bei uns immer gefüllte Ente mit Äpfeln und Kartoffeln, dazu ein kleiner Salat. Wir haben den Abwasch immer stehen lassen und uns mit den Keksen über die Geschenke her gemacht. Abends war ich dann immer so müde das ich auf dem Sofa eingeschlafen bin und wenn ich am nächsten morgen aufgewacht bin, lag ich in meinem Bett und die Küche war wieder sauber.... " ein trauriges Lächeln und glasige Augen ... das ist wohl keine Neuheit mehr bei ihr. Der schwarzhaarige hat ihr die ganze Zeit über Aufmerksamkeit zugehört. Es ist wieder still. Ruhig steht er auf und stellt sich vor die Fensterfront. Es ist dunkel, nur die Laternen beleuchten die Stadt und es regnet. Typisch Herbst. Ihre Geschichte hört sich wirklich sehr schön und friedlich an. Und ihr Vater ... hört sich nach einem Mann an, der seine Familie über alles liebt, geliebt hat. Seine Frau und Sakura. Wird man wirklich so ... wenn man jemanden verliert den man mehr liebt als sich selbst? Das wird wohl keiner verstehen der es nicht selbst erlebt hat. Sein Blick wandert zu seiner neuen Mitbewohnerin, sie sitzt ganz ruhig, ihr Blick nach unten gerichtet und eine Perle aus salzigem Wasser fällt auf seinen Teppich.
 

Nein, das kann nicht sein. Es gibt so viele Menschen die geliebte Menschen verloren haben und sich nicht verändern. Darüber hinweg kommen und ihr Leben so weit es geht versuchen glücklich weiter zu leben. Sakura kann für das, was geschehen ist, nichts für. Langsam geht er wieder zu ihr und setzt sich neben sie. Die junge Frau sieht automatisch zu ihm rauf in seine schwarzen Augen. Sanft schüttelt er seinen Kopf und wischt ihr die Tränen weg. Im Hintergrund läuft der Fernseher immer noch. Diesmal spielt ein Lied aus ihrem Land. Wieder ein Lied das Sakura sehr liebt. Hotaru von Fujito Maiko. Und dieses Lied gibt dieser Szene gerade ein Feeling das sich Sakura nicht erklären kann. Noch immer sieht sie Sasuke an und bringt tatsächlich ein ehrliches Lächeln fertig und er erwidert Sanft nimmt er ihre Hand und hält sie an seine Lippen, schließt dabei seine Augen. Sakuras Herz macht einen riesigen Hüpfer. Was ist denn jetzt? Ihr wird ganz warm ums Herz. Ihre Wangen färben sich rosa. Einige Sekunden verharrt er so, haucht ihr zärtlich einen Kuss auf die Finger und lässt wieder von ihr ab.
 

"Zu gegebener Zeit, wenn es die Situation zulässt, und du dich stark genug dafür fühlst, würde ich dich gerne einladen. Ich brauche noch eine Begleitperson für die Weihnachtsgala."

Die grünen Seelenspiegel der Haruno weiten sich. Er hat sie eingeladen ihn zu begleiten. Sie mit ihm zusammen und mit der Familie Uchiha zu einer Weihnachtsfeier. Wieder füllen sich ihre Augen mit Tränen, doch die sind ihrer tiefen Rührung geschuldet. Sie kann nur nicken.

"Ist das ein ja?"

"Ja .. " haucht sie. Ihr schwarzer Engel lächelt und wischt ihr die Tränen weg als sein Handy klingelt. Gelassen fischt er das Gerät aus seiner Hose und sieht auf das Display. Itachi. Seufzend lehnt er sich zurück und hebt ab.
 

"Ja?"

"Hallo Sasuke, wie geht es dir? Beziehungsweise euch?" Sasuke sieht zu Sakura und antwortet dann.

"Uns gehts gut und euch?"

"Ja auch, weswegen wir anrufen ... hättet ihr Lust vorbei zu kommen? Ich weiß es ist spät aber morgen ist ja Samstag. Mom und Dad haben wir auch gerade angerufen die sind unterwegs hier her. Wir wollen was verkünden.."

"Kannst du es mir nicht am Telefon sagen?"

"Nein!"

"Warte eben..." seine Aufmerksamkeit richtig sich wieder zu Sakura die von dem Gespräch noch nichts mit bekommen hat.

"Das ist mein Bruder Itachi, er und Konan fragen, ob wir nicht vorbeikommen wollen. Meine Eltern haben sie auch schon gerufen. Sie wollen irgendwas sagen was sich wohl nicht am Telefon besprechen lässt. Hast du was dagegen wenn wir hin fahren? Scheint wichtig zu sein."

"Willst du dann nicht lieber alleine fahren? Hört sich an als wäre es eine Familienangelegenheit."

"Quatsch, sie alle wissen das du bei mir wohnst und Konan mag dich sehr."

"Wie du willst ..."

"Hm ...." genervt sieht Sasuke auf die Wanduhr und hält sich sein Handy wieder ans Ohr.

"Es ist 22:00 Uhr Itachi!"

"Um diese Zeit schläfst du doch nicht!"

"Gib mir Konan!!"

"Nein!"

"Gib schon her!!"

"Hallo Sasuke, tut mir leid ich kann ihn einfach nicht davon abbringen. Meiner Meinung nach hat das ganze auch bis morgen Zeit!"

"Ist es was ernstes?"

"Nein..."

"Hach gut, wenn wir nicht kommen wird er sicher nerven. Wir kommen gleich!" mehr als genervt legt er auf und sieht nach draußen Es regnet immer noch.

"Alles Okay?" will Sakura wissen und Sasuke sieht sie an, lässt sich dann wieder nach hinten fallen und seufzt.

"Ja, Itachi und seine blöden Aktionen. Tut mir leid du wolltest sicher schon schlafen."

"Nein nein ist alles gut. Meinetwegen brauchst du dir keine Sorgen machen."

"Na gut, wir bleiben auch nicht lange versprochen. Komm, je schneller wir dort sind desto eher können wir gehen" wie auf Kommando stehen beide gleichzeitig auf und gehen in den langen Flur. Gerade will sie ihre Jacke anziehen als Sasuke sie aufhält.

"Hast du eine dickere Jacke hier?"

"N-nein ... " Sasuke sieht an ihr runter. Es ist kalt, es regnet und sie hat nur ihre Lederjacke mit.

"Warte hier!" sagt er ehe er sich wieder umdreht und in seinem Zimmer verschwindet. Sakura muss nicht lange warten, da kommt er schon mit einem schwarzen Kapuzenpulli.

"Hier, zieh den noch an."

"Aber ich .. ich kann doch nicht ... deine Sachen anziehen wenn wir ... zu deiner Familie...." der schwarzhaarige rollt den Pulli in seiner Faust zusammen und zieht ihr ihn über den Kopf. Automatisch schiebt sie ihre Arme durch.

"Doch, du kannst! Siehst du!" sein Geruch steigt ihr in die Nase. Es ist so angenehm. Sein Pullover ist wirklich warm und ... zu groß. Naja, diskutieren hilft wohl nicht also zieht sie sich so gut es geht ihre Jacke noch drüber.

"Das sieht blöd aus, zieh die Jacke aus" verdattert sieht sie ihn an, tut aber was er sagt. Sasuke überreicht ihr seine Jacke in die sie auch sogleich schlüpft. Er selbst nimmt sich eine andere Jacke und zieht diese an.

"Ich kann so unmöglich gehen Sasuke, was werden deine Eltern sagen?"

"Nichts, und jetzt komm" öffnet er die Tür und deutet ihr an vorzugehen. Sakura sieht ihn an, schüttelt ungläubig mit dem Kopf und geht. Stur wie ein Bock! Zufrieden mit sich selbst schließt der Eigentümer der Wohnung die Tür und folgt ihr. Da es regnet beeilen sie sich zum Auto hin.
 

Während der Fahrt wird Sakura immer nervöser und eine wichtige Frage brennt ihr auf der Seele...

"Sasuke?" statt ihr zu antworten sieht er einfach zu ihr rüber um ihr zu signalisieren das er zuhört.

"Deine Eltern ... und dein Bruder .... wissen sie, warum ich bei dir wohne? ... "

"Nun, ... das du meine Freundin bist haben sie mir nicht abgekauft. Mein Vater kennt deinen ... sie wissen das bei dir zuhause etwas nicht stimmt. Das musste ich ihnen erzählen, ich habe aber keine Details erzählt. Einfach das du da weg musstest und Konan hält sich an ihre Schweigepflicht also wissen sie auch nicht das du im Krankenhaus lagst. Sie werden dich nicht danach fragen keine Sorge..."

"Okay .... " Nicht wirklich beruhigt schaut sie aus dem Fenster und äußert das, was ihr auf der Seele brennt und ihr keine ruhe lässt.

"Ich kenne dich nun schon etwas Sasuke ... und deine Familie kennt dich in- und auswendig. Auch wenn du nichts erzählt hast ... bei einer Kleinigkeit hättest du mich nicht bei dir wohnen lassen. Also wissen sie ... oder sie können sich denken das etwas gewaltig nicht stimmt...."

"hm .. das ist etwas ... an dem ich nichts ändern kann Sakura, aber wie gesagt, sie werden dich darauf nicht ansprechen."

Die weitere Fahrt verläuft stillschweigend als Sasuke auf dem Parkplatz eines großen Hauses hält. Ein anderes Auto steht vor ihm, also sind seine Eltern schon da. Ihre Nervosität kennt nun keine Grenzen mehr, sie ist so nervös das sie nicht mal aussteigt was Sasuke belustigt zur Kenntnis nimmt. Er läuft ums Auto rum, öffnet die Tür und hält ihr seine Hand hin.

"Du brauchst keine Angst zu haben Sakura, sie sind alle nett. Auch wenn mein Vater meistens grimmig guckt-"

"Tust du doch auch!"

"Und du hast keine Angst vor mir. Und keine Sorge, sie werden dich diesbezüglich nicht löchern. Wenn sie daran überhaupt denken, je nach dem was Itachi wieder mal zu erzählen hat."

"Du meinst sowas ist schon öfters vor gekommen?"

"Leider ja."

"Was war denn los?"

"Versuch erst gar nicht Zeit zu schinden. Komm, alles wird gut." Noch einmal atmet sie tief ein und aus, gibt sich keinen Ruck und ergreift seine Hand. Gemeinsam gehen sie zur Tür und klingeln. Eine entschuldigend dreinblickende Konan öffnet die Tür und bittet sie hinein. Schuhe und Jacke ausgezogen führt sie sie ins Wohnzimmer wo schon alle warten und sich erheben als sie hinein kommen.

"Hallo mein Sohn, wie war dein Tag?" will der Vater wissen und reicht seinem Sohn die Hand.

"Gut!" antwortet er nur und schüttelt diese.

"Hallo mein Schatz" mütterlich wird Sasuke umarmt, was dieser nur halb erwidert

"Hay Mom"

"Guten Abend, ich bin Mikoto Uchiha und das ist mein Mann Fugaku" grüßt sie die rosa haarige und hält ihr ihre Hand hin.

"Hallo, Sakura Haruno freut mich." erwidert diese und schüttelt erst der Mutter und dann dem Vater die Hand.

"Brüderchen!"

"Itachi!", die Brüder ziehen sich in eine halbe Umarmung.

"Hallo Sakura, ich bin Itachi, freut mich dich kennen zu lernen."

"Danke, ganz meinerseits. Ihr habt wirklich ein schönes Haus.

"Danke .. aber jetzt setzt euch doch. ... Konan!!"

"Ja doch.", die Frau des Hauses kommt mit einem Tablett mit Tee ins Wohnzimmer und stellt jedem eine Tasse hin. Sasuke und Sakura setzten sich nebeneinander auf das große Sofa. Sasuke rückt näher zu ihr damit sich auch Konan setzten kann.

"Und Sakura? Ist er auch nett zu dir?" will Itachi wissen und sieht seinen Bruder grinsend an. Dieser verdreht nur die Augen.

"Ja alles bestens."

"Sein Pullover steht dir! Wusste gar nicht das ihr schon soweit seid!" scherzt Konan und lacht.

"Konan! .. Itachi wolltest du nicht irgendwas sagen? Erlöse uns schnell und lass uns wieder nach Hause fahren!"

"Warum so schlecht gelaunt Sasuke?" will die Mutter der Uchihas wissen.

"hm"

"Sakura was hat er?" wendet sie sich nun an die Begleitung ihres Sohnes.

"ehm ... ich denke es war heute einfach ein langer Tag"

"Könntet ihr dann jetzt."

"Schon gut schon gut... also .. Konan und ich .. wir wollten euch etwas sagen." Vier Augenpaare sind auf den älteren der Uchihabrüder gerichtet, was ihn zu einem liebevollen Lächeln verleitet, der aber nur seiner Frau gilt.

"Konan ist schwanger. Wir erwarten ein Baby". Die Reaktionen darauf fallen bei allen unterschiedlich aus. Sakura lächelt und hält sich eher zurück. Dieser Moment gehört der Familie, da möchte sie nicht dazwischen funken. Mikoto freut sich und schließt beide in ihre Arme. Fugaku schüttelt seinem Sohn die Hand und beglückwünscht Konan. Er zeigt zwar keine Gefühle, aber wie er auf den Bauch seiner Schwiegertochter guckt und ihr zärtlich eine Hand auf die Schulter legt, zeigt Sakura deutlich das er sich mehr freut als er zeigt. Ganz im Gegensatz zu seiner Frau die sich nicht mehr einkriegen kann und Sasuke ... Sasuke wartet bis der ganze Trubel aufhört und dann erhebt auch er sich endlich. Seine Aufmerksamkeit gilt aber nicht zuerst wie gedacht seinem Bruder, sondern seiner Schwägerin. Liebevoll nimmt er ihr Gesicht in seine Hände und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn, schließt dabei seine Augen und umarmt sie dann.
 

"Herzlichen Glückwunsch Konan. Ich wünsche euch, vor allem dir und dem Baby, meinem Neffen oder meiner Nichte, alles gute."

"Danke Sasuke" Sakura lächelt, hätte sie damit überhaupt nicht gerechnet das er so viel Gefühl zeigt. Dann wendet er sich seinem Bruder zu.

"Gut gemacht Itachi, ich freu mich für euch"

"Danke" lacht der ältere und umarmt seinen kleinen Bruder. Währenddessen hat sich auch Sakura erhoben, grinst die blauhaarige breit an und umarmt sie ebenfalls.

"Alles gute für euch Konan"

"Danke" lacht sie ebenfalls. Itachi schüttelt sie die Hand.

"Du und Konan scheint euch ja gut zu kennen Sakura, woher denn?" Sakuras grinsen verblasst schlagartig und sie hält in ihrer Bewegung inne. Konan sieht sie besorgt an und dann zu Sasuke der sich neben Sakura stellt und unauffällig ihre Hand nimmt. Konan versucht schnell das Thema zu wechseln.

"Übrigens der errechnete Termin ist im Juni, wäre doch witzig wenn es auf einen von euren Geburtstagen fällt. Weißt du Sakura, Mikoto hat am ersten Juni und Itachi am neunten Geburtstag."

"Ach noch jemand in Juni, na da wird in diesem Monat wohl ziemlich viel los sein." freut sich die Mutter und sie unterhalten sich darüber. Unauffällig fragt Sasuke Sakura ob alles in Ordnung sei, was diese mit einem Nicken bestätigt.
 

"Mir ist nur fast das Herz stehen geblieben" scherzt sie und lächelt falsch. Der jüngere Uchiha drückt ihre Hand fester und setzt sich wieder mit ihr hin. Sein Blick wandert durch die Runde und bleibt bei dem seines Vaters hängen. Die dunklen Augen von Fugaku Uchiha mustern ihn haargenau und Sasuke weiß, das jetzt auch sein Vater mit ziemlicher Sicherheit weiß, warum Sakura bei ihm wohnt. Ihre Reaktion und Konans schneller Wechsel, so lieb es auch gemeint war, haben es verraten. Und der jüngere weiß auch, das er ihn am Montag in der Firma damit konfrontieren wird. Na Klasse ....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und fertig, hier haben sich bestimmt einige Fehler eingeschlichen die ich bis jetzt noch nicht bemerkt habe, ihr dürft mich darauf aufmerksam machen.
Ansonsten hoffe ich das es euch gefallen hat <3

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Lika-
2018-03-22T09:20:28+00:00 22.03.2018 10:20
Habe jetzt dein letztes Kapitel gelesen und war etwas überrascht, dass du leider nicht mehr weiter geschrieben hast.
Mich würde jetzt schon interessieren ob Sakura komplett aus den Fängen ihres Vaters verschwinden kann und wie ees weiter geht mit Sasuke und ihr :)

Antwort von:  Loo
30.07.2018 14:28
Hallo, danke freut mich das ich dein Interesse wecken konnte.
Und nein, ich habe nicht aufgehört :)
Hatte nur viel um die Ohren und ich muss gestehen das das nächste Kapitel fertig ist, nur habe ich es nicht hochgeladen weil ich schlicht weg bei dem guten Wetter nicht am Laptop sitze xD und mein youtubekanal musste auch weiter gehen. Ich mache das hier nur neben bei.
Entschuldige bitte das es so lange gedauert hat aber es geht jetzt weiter :)

Lg Loo
Von:  bella-swan1
2017-12-10T17:04:55+00:00 10.12.2017 18:04
Super Kapi.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Lg.
Von:  XxGirlyxX
2017-12-05T20:07:05+00:00 05.12.2017 21:07
Tolles Kapitel:)
Sasuke ist ja zu süss 😍
Wie sein Vater wohl darauf reagieren wird? Ich bin gespannt 😊
LG XxGirlyxX
Von:  Scorbion1984
2017-12-01T09:13:01+00:00 01.12.2017 10:13
Eine tolle Harmonie herrscht bei ihnen !
Da wird Sasuke wohl seinem Vater Rede und Antwort stehen müssen !
Von:  Sasu1988
2017-11-30T23:44:20+00:00 01.12.2017 00:44
Jeahhhh...endlich es geht weiter^-^hab schon ganz verzweifelt gewartet*liebguck*
Ich konnte mir die Szene mit dem Tanz richtig gut vorstellen 😍wie lieb er zu ihr ist...und dann auch noch die Nachricht das ein Baby unterwegs ist.

Bitte bitte schreib schnell weiter
Ich freue mich jetzt schon wie n keks^^
Lg Sasu 🐉 😊
Von:  theSille
2017-11-30T16:42:32+00:00 30.11.2017 17:42
Juhu es geht endlich weiter 😊
Das Kapitel ist voll schön geworden... Jetzt bin ich ja mal auf das Gespräch mit sasuke seinem Vater gespannt 😊
Schreib schnell weiter hin voll gespannt

LG thesille


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