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Schwarzer Engel

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben, die lange Wartezeit tut mir wirklich sehr sehr leid. Warum ihr warten musstet lässt sich einfach so erklären das etwas passiert ist und ich daraufhin so deprimmiert war das ich schlicht weg beine Lust hatte mich darum zu kümmern. Aber nun geht es endlich weiter, ich hoffe es gefällt euch :)

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Besuch

Zwei Tage sind vergangen und nun ist es Freitagmittag derselben Woche. Sasuke ist die Zeit über immer zur Schule und hinterher zur Firma gefahren. Sakura konnte immer ausschlafen, tun und lassen was sie wollte und hat immer essen für sie beide gekocht. Damit sie nicht so einsam ist hat Sasuke erlaubt das sie mal Jemand besuchen kommen konnte und telefonieren durfte sie meistens auch so lange sie wollte. Mittwoch war ja Naruto da, Abends als Sasuke kam haben sie zusammen gegessen und der Blonde hat sich nach einiger Zeit verabschiedet. Um die herrliche Abendluft zu genießen hat sie sich in eine dünne Decke gewickelt und auf dem Balkon auf einen Gartenstuhl gesetzt. Nach ca. einer Stunde ist Sasuke dazu gekommen und hat sich ans Geländer gelehnt. Sie haben nicht wirklich gesprochen, doch trotzdem war es sehr angenehm gewesen. Gestern war dann Ino da bis sie dann auch los musste um ihre Hausaufgaben zu machen. Abends war Sasuke zwar wieder zuhause, doch hat sie trotzdem mit Hinata telefoniert. Als sie sich verabschiedet haben, ist sie auch direkt eingeschlafen. Heute ist Freitag und noch ist alleine, doch Sasuke müsste jede Sekunde auftauchen. Da heute Freitag ist hat sie sich erlaubt die Wohnung zu putzen, zu saugen und Boden wischen. Zuhause war Freitag immer Putztag gewesen und schon aus Angewohnheit hat sie es nach dem Frühstück auch erledigt. Das Essen ist gerade fertig als sie das Türschloss hört. Ihre Schmerzen sind vollständig abgeklungen und ihre Lippe weist keinerlei Verletzung auf. Nur ihr Rücken, ihr Hinterkopf der mittlerweile ohne Pflaster auskommt und ihr linkes Auge zeigen noch die Tragödie die letzte Woche stattfand. Seto hat sich bis jetzt nicht wieder gemeldet und die Polizei war auch noch nicht da.

"Hey"

"Hallo Sasuke, Hunger?" fragt sie nebenbei. Mittlerweile hat sie sich wirklich daran gewöhnt hier zu sein und in seiner Gesellschaft zu leben. Schneller als sie es erwartet hat, es ist aber auch zu einfach mit ihm zu Leben. Er lässt dich in Ruhe wenn du sie brauchst, ist aber auch jederzeit da falls du ihn doch brauchst. Er redet nicht viel, doch die Stille ist angenehm und nicht drückend. Alpträume hat sie die letzten Nächte trotzdem noch gehabt, aber nicht in dem Ausmaß wie in der ersten Nacht hier.

Ohne ihr eine Antwort zu geben setzt er sich an den Küchentresen und wartet, was schon Antwort genug für sie ist. Sie nimmt sich einer der Teller welche sie schon bereit gestellt hat und füllt diesen auf. Den dampfenden Teller vor ihm abgestellt tut sie sich selbst auch was und setzt sich gegenüber von ihm. Er hat hier kein Esstisch mit 6 Stühlen, dafür aber den Tresen an den 4 Hocker stehen. Das reicht ihm völlig. Seine Küche verläuft also wie ein U an 2 Wänden entlang und dann Inselartig mit anschließendem Tresen der als Tisch dient.

"Konan hat mir geschrieben, sie hat gerade etwas Zeit also können wir gleich ins Krankenhaus fahren" erzählt er ihr und nimmt einen Schluck von seinem Getränk.

"Okay" erwidert sie nur und stellt ihren leeren Teller in die kleine Spülmaschine. Auch Sasuke ist fertig und räumt sein Geschirr weg. Sakura geht in ihr Zimmer und zieht sich um. Gerade ist sie fertig als Sasuke nach ihr schauen kommt.

"Sag mal hast du hier geputzt?" fragt er sie versteckt erstaunt. Es ist ihm anfangs nicht sofort aufgefallen da seine Wohnung eigentlich immer sauber ist. Aber jetzt glänzt sie ja richtig.

"Ja, heute ist Freitag, Putztag, ist hatte nichts zu tun und wenn ich schon hier wohne kann ich mich auch nützlich machen."

"Du weißt aber das du nicht meine Putze, sondern mein Gast bist? Oder sollen wir dich als Mitbewohnerin umtaufen?" fragt er frech grinsend.

"Nenne es wie du willst, aber trotzdem, du hast und hilfst mir so unendlich viel und ich bin dir wirklich dankbar da macht mir das hier nichts aus." lächelt sie ihn ehrlich an und geht an ihm vorbei um sich Schuhe und Jacke anzuziehen.

"Wie du willst" belässt er es dabei und sie verlassen gemeinsam die Wohnung.

Die Fahrt zum Krankenhaus wird von Stillschweigen dominiert doch, das stört weder ihn noch ihr. Sie hat längst aufgehört sich zu fragen, warum das so ist. An dem Tag an dem sie ihn kennen gelernt hat ist ihr zwar schon seine ruhige Art aufgefallen doch dann, im Krankenhaus ... sie kann es sich nicht erklären aber sie hat ihm auf Anhieb vertraut, seinen Worten glauben geschenkt und hat sich bei ihm sicher und wohl gefühlt. Ob es was mit Naruto, oder seinem Einfluss in der Stadt zu tun hat weiß sie nicht, aber wirklich daran glauben tut sie nicht. Ihr Blick wandert zu ihm, er starrt gerade aus, die Augen auf die Straße und Verkehr gerichtet. Ein mildes Lächeln umspielt ihr Gesicht. Nein, sie ist der festen Überzeugung das es nur an ihm liegt. Langsam sieht sie wieder raus aus dem Fenster hinauf in den Himmel .... es ist nun schon Oktober und die Temperaturen sind gesunken, doch trotzdem ist der Himmel noch blau. Wohlfühlend schließt sie die Augen und denkt an seine Worte .... Sie mich als eine Art Schutzengel mit schwarzen Flügeln .... weiß steht mir nicht sonderlich!
 

Nun ... Flügel hat er ja tatsächlich....
 

Nach 15 Minuten sind sie auch da, das Auto im Parkhaus geparkt steigen sie aus und Sasuke geht zielstrebig zu der Abteilung in der Konan sitzt. Da Sakura keine Ahnung hat wo das ist läuft sie einfach hinterher. Nach einiger Zeit kommen sie auch an und der schwarzhaarige klopft an einer Tür und wartet auf das Herein welches auch direkt folgt. Er sieht hinter sich und fordert der rosa haarigen mit einem Kopfnicken auf ihm zu folgen.

"Hallo Sasuke, Sakura, wie geht es dir?" widmet sich die Ärztin auch direkt Sakura. Sasuke setzt sich solange auf einen Stuhl im Raum und Sakura setzt sich auf die Liege die hier steht während Konan sich ihren Stethoskop um den Hals legt.

"Gut danke." Ohne länger nachzudenken zieht sie ihr Oberteil hoch damit die blauhaarige sie abhören und abtasten kann. Das ihr Schützer mit ihm Raum ist hat sie nicht vergessen aber es stört sie im Moment nicht. Immerhin, er hat sie schon in ganz anderen Situationen gesehen und es ist ja auch nicht so das sie sich hier komplett entblößt

"Tief ein und Ausatmen bitte." Sie tut was ihr gesagt wird. Beim Abtasten fühlt sie keine Schmerzen mehr. Auch ihr Fuß wird gründlich unter die Luppe genommen doch ist auch da alles soweit verheilt. Konan fordert sie auf sich nochmal mit dem Rücken zu ihr zu drehen um sich die mittlerweile gelben Stellen und langsam blasser werdenden Abdrücke zu begutachten. Und da kann es auch Sasuke nicht lassen. Er streckt sich unauffällig so weit das auch er ihren Rücken sehen kann. Natürlich, es sieht deutlich besser aus was auch viel an der Salbe liegt welche sie von Konan bekommen hat. Trotzdem, er versteht nicht wie sowas passieren konnte. Versteht nicht, was eine Tochter so grausames machen könnte das ein Vater so durch dreht. Dass er sie damit direkt in seine Arme getrieben hat, oder hat das eher Naruto getan, tut ihm nicht leid. Er mag Sakura und er findet ihre ruhige und mittlerweile auch halbwegs fröhliche Art angenehm. Doch es gibt etwas, das ihn ungemein stört. Er beobachtet sie ab und zu. Wenn sie allein auf dem Balkon ist und nachdenkt, oder versucht ein Buch zu lesen aber auch als sie mit Hinata telefoniert hat, hat ihr Gesicht öfters einen so traurigen, oder eher schon zerstörten Ausdruck gehabt. Natürlich, zu frisch ist noch dieser schreckliche Vorfall, zu tief der Schmerz das sie ihre Familie endgültig verloren hat.

"Tut es weh wenn ich ihr drücke?" fragt die Ärztin besorgt. Doch zu ihrer Beruhigung schüttelt ihre Patientin nur mit dem Kopf.

"Ok, du kannst dich wieder anziehen. Ich will mir eben nochmal deinen Kopf ansehen." Sie hatte Glück das es nicht genäht werden musste, es hat geblutet aber war Gott sei Dank nicht tief. "okay sieht gut aus. Du bist wieder komplett hergestellt und siehst wieder wunderschön aus. Oder Sasuke?" lacht sie und dreht sich zu dem schwarzhaarigen der sie skeptisch ansieht, sich aber trotzdem zu einer Antwort bewegt.

"Ja, tust du." Ohne das Sakura es sieht, streckt Konan ihrem Schwager grinsend die Zunge raus. Dieser kann nur belustigt den Kopf schütteln.

"Deinen Rücken sieht man ja nicht und er schmerzt auch nicht, du kannst dich also wieder voll bewegen und brauchst dich nicht mehr einschränken. Dein Auge sieht auch wieder normal aus. Also sage ich das du nächste Woche wieder in die Schule kannst. Schmerzmittel nimmst du ja auch keine mehr also ist alles überstanden." erklärt sie und lächelt die rosahaarige freundlich an. Sakura ist darüber mehr als nur froh und auch, das Konan nie ihren Vater angerufen hat oder sonst wen über diesen Vorfall informiert hat. Sie kann sich nicht halten und umarmt ihre Ärztin reflexartig. Ist es eigentlich nicht ihre Art aber ihre Dankbarkeit kennt momentan keine Grenzen, auch Sasuke gegenüber nicht. Als sie sich wieder löst und die positiv überraschte Konan los lässt lächelt sie.

"Danke, vielen vielen Dank für alles. Ich weiß es ist nicht ihr Aufgabengebiet und eigentlich hätten sie meinen Vater informieren müssen aber ... sie haben es nicht getan." Die beiden Menschen vor ihr, die, die ihr so viel helfen lächeln sie nur an.

"Ist schon okay. Also ihr 2, jetzt habe ich aber noch andere Patienten die auf mich warten. Ich entlasse euch." steht sie auf und packt ihre Sachen die sie eben benötigt hat wieder zurück an ihren Platz. Auch Sakura erhebt sich und lässt sich von Sasuke ihre Jacke zurück geben.

"Danke nochmals und einen schönen Tag noch"

"Bis dann Konan" verabschiedet sich auch Sasuke und sie Beide verschwinden aus dem Krankenhaus. Die Fahrt nach Hause wird wieder von Stille dominiert was wieder Beide wenig zu stören scheint. Es ist mittlerweile kurz nach 16:00 Uhr als sie wieder zurück sind und sich auf das Sofa setzen. Sasuke schaltet den Fernseher ein, zippt durch die Kanäle, findet jedoch nichts und lehnt sich mit einem Seufzen weiter nach hinten. Sakura sitzt seitlich und hat die Beine an ihren Körper gezogen. Etwas müde lehnt sie ihren Kopf an die Rückenlehne und sieht zu Sasuke.

"Hast du heute noch was vor?" will sie nun wissen. Immerhin, es ist Wochenende und er ist mit Sicherheit meistens unterwegs. Und sie findet, das nur weil sie nun hier ist, sich das nicht ändern sollte.

"Ich muss gleich noch einige Papiere der Firma durchgehen, Hausaufgaben haben wir auch aufbekommen. Danach eigentlich nicht." berichtet er, ahnt aber, das es sich auch schnell ändern kann. Im Moment ist es noch früh aber sobald es abends wird bekommt er mit Sicherheit einen Anruf oder eine SMS von Naruto oder Suigetsu.

"Achso ..." ruhig will sie die Augen schließen als es an der Tür klingelt und sie wieder aufschreckt

"W-wartest du auf jemanden?" will sie leise wissen. Doch Sasuke schüttelt nur mit dem Kopf und erhebt sich um zur Tür zu gehen, wird aber am Arm gepackt und somit aufgehalten. Er sieht zurück direkt in die angsterfüllten grünen Augen seines Schützlings.

"Was .. was ist wenn das mein Vater ist .. oder die Polizei?"

"Und wenn schon" löst er behutsam ihre Hand von seinem Unterarm und geht zur Tür. Sakura sieht ihm hinterher und geht vorsichtig einige Schritte hinterher.

Und ihre Befürchtung soll sich bewahrheiten als an der Tür 2 Polizisten UND ihr Vater stehen.

"Ja bitte?"

"Herr ... Herr Uchiha? Was .. was tun sie hier?" stammelt einer der Polizisten und bekommt sogleich einen Seitenhacken von dem anderen verpasst. Na Klasse .. Anfänger ....

"Ich wohne hier" kommentiert er nur gelangweilt.

"Dann haben sie also meine Tochter entführt!!" spricht ihr Vater drohend aus.

"Ich habe niemanden entführt!" sieht er ihm ernst in die Augen. Einer der Polizisten mischt sich ein.

"Also ist Sakura Haruno nicht hier?"

"Doch, ist sie!" antwortet er wahrheitsgemäß und lehnt sich gelassen am Türrahmen an. Für einen kurzen Moment entgleisen dem Mann alle Gesichtszüge, doch schnell ist auch das verschwunden und er wird wieder professionell

"Dann sagen sie ihr das sie her kommen soll, ich will das sie endlich nach Hause kommt!" befielt Seto herrisch.

"Tut mir leid aber das kann ich nicht tun!" entgegnet ihm Sasuke.

"Herr Uchiha, Frau Haruno ist noch keine 18 und somit hat ihr Vater ein Bestimmungsrecht über ihren Aufenthaltsort." erklärt ihm der andere Gesetzteshütter, mit dem wissen das Sasuke das natürlich weiß, doch trotzdem muss er ihn darüber informieren.

"Das ist mir durchaus bewusst, nur ist Frau Haruno letzte Woche die Treppe runter gestürzt..." warnend sieht er zu Seto und legt eine kunstvolle Pause ein ehe er weiter spricht. ..." und ist nun krank geschrieben. Sie ist eine gute Freundin und hat sich gewünscht solange hier unterzukommen damit ich mit ihr den versäumten Unterrichtsstoff durchgehe. Das ist, denke ich im Sinne von uns allen. Wir sind uns doch einig das sie einen guten Abschluss machen soll. Und außerdem ... " wieder sieht er Seto genau in die Augen, " wird sie nächstes Wochenende eh 18 und kann dann selbst entscheiden wo sie bleiben will. Sie wollen doch das sie einen guten Abschluss macht oder Herr Haruno?" herausfordernd sieht er seinem Gegenüber, Sakuras Peiniger in die Augen. Natürlich weiß er das die Woche um ist und sie somit keinen Grund mehr hat hier zu bleiben, doch er ist sich völlig sicher, das Seto weiß, das er weiß was er Sakura angetan hat. Und natürlich kennt auch er ihn.

"Ja ... natürlich ... " gewissenhaft hält er den Blick des schwarzhaarigen stand. Sein Blick ist einige male an ihm vorbeigehuscht um zu sehen ob Sakura da irgendwo ist, doch konnte er sie nicht erblicken.

"Also haben sie nichts dagegen wenn sie weiter hier bleibt?" grinst er ihn frech, aber siegessicher an, was Herr Haruno mächtig zu stören scheint. Natürlich, er verliert in Sachen Machtverhältnis haushoch gegen einen 18-jährigen. Als er ihr Handy hat anpeilen lassen und sie direkt los gefahren sind, hat er natürlich nicht damit gerechnet vor der Tür eines Uchihas zu stehen. Er hat nicht gewusst, das seine Tochter solche Bekanntschaften pflegt.

"Nein ... nein habe ich nicht" zornig wendet er sich ab und geht. Die Polizisten entschuldigen sich für die Störung und gehen ebenfalls. Genervt schließt er die Tür und geht zurück, kann sie aber im Wohnzimmer nicht mehr finden. Ein leises Geräusch dringt an sein Ohr und er bewegt sich in die Richtung die ihn in die Küche führt. Und da sitzt sie, versteckt hinter der Kücheninsel, die Beine an den Körper gezogen und den Kopf versteckt. Ihr Oberkörper hebt und senkt sich unregelmäßig, ein klares Zeichen dafür das sie verängstigt ist und mit den Tränen zu kämpfen hat. Vorsichtig tritt er näher an sie heran und geht in die Hocke, seine Hand behutsam auf ihre Schulter gelegt.

"Hay ... sie sind weg, du kannst dich beruhigen...." redet er ruhig auf sie ein. "Und sie werden auch nicht mehr wieder kommen, die nächste Woche bleibst du auch hier keine Sorge." Mit glasigen Augen hebt sie den Blick und sieht in seine schwarzen Augen. Sie schämt sich so, es ist schlimm wie seine bloße Anwesenheit sie so sehr verunsichern und ängstigen kann.

"Sasuke ... ich ... ich ...." und wieder verliert sie den Kampf gegen die Tränen und bricht aus. Verzweifelt schmeißt sie sich ihrem Retter an den Hals. Dieser schließt seine Arme um sie und zieht sie auf seinen Schoß, sodass sie sich mit den Oberkörpern berühren. Mit ihr setzt er sich auf den Boden und lehnt sich an einen Küchenschrank. Ihre Knie sind angewinkelt und mit der Stirn lehnt sie sich an seiner rechten Schulter.

"Es ist alles gut...." flüstert Sasuke und streicht ihr beruhigend über den schmalen Rücken, was sie dazu verleitet sich weiter fallen zu lassen und ihn enger zu umklammern.

"Seine ... Macht über mich .... ich hasse es ...." und er versteht was sie meint. Sie hat ihn nicht gesehen, nur gehört und mit dem wissen das er und 2 Polizisten dabei sind, er ihr also nichts antun kann und trotzdem sitzt sie hier total verstört. Es muss unerträglich für sie sein und definitiv ist es ein Hindernis für ein ruhiges Leben, ohne Ängste, ohne Verzweiflung. Und Sasuke ist der Meinung das es an der Zeit wird etwas dagegen zu unternehmen.

"Sie mich an Sakura.." doch sie schüttelt nur den Kopf, schlimm genug das sie hier wohnt, das sie weint muss er nicht ständig sehen. Bestimmt hält er sie sowieso für komplett schwach. Aber ein Uchiha lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen, weshalb er ihr Gesicht in seine Hände nimmt und sie so mit sanfter Gewalt dazu zwingt ihn anzusehen. Mit den Daumen wischt Sasuke die Tränen weg die seiner Meinung nach nichts an ihrem Gesicht zu suchen haben.

"Das muss nicht mehr so sein. Sakura ich bin immer bei dir und ich werde dich von nun an von ihm fernhalten aber ... du musst ihm mal entgegen treten. Du musst dich deiner Angst, also ihm stellen." entsetzt weiten sich ihre Augen. Sie weiß absolut nicht was sie dazu sagen soll. Er will das sie zu Seto geht? Sich ihm entgegen stellt? Das kann doch unmöglich sein ernst sein?! Das letzte Mal als sie das versucht hatte, endete mit einem Krankenhausaufenthalt für sie. Und genau das macht sie ihm nun begreiflich und erzählt ihm von ihrer Angst sowas nochmal zu überleben. Schläge hin oder her, aber das war das schlimmste was sie jemals durch machen musste.

"Aber diesmal bist du nicht allein! Ich begleite dich."

"Ich .. ich ... was ist den wenn ... wenn ...."

"Er wird dich nicht anfassen!! Das lasse ich nicht zu! Sobald er eine 3 Meter grenze überschreitet stelle ich mich ihm in den weg! Dein Vater ist bescheuert, aber nicht so bescheuert sich mit mir anzulegen. Ich verspreche dir wird nichts geschehen. Brauchst du nicht eh noch mehr Sachen zum Anziehen und deine ganzen Schulsachen?" zaghaft nickt sie. Ja das braucht sie unbedingt, Naruto hat zwar was mitgenommen, aber eben auch nicht viel und sie jedes mal wieder anzuziehen, auch wenn sie gewaschen sind, wird langsam lästig. Und ihre Schulsachen, wegen ihrem Vater will sie auf keinen Fall abrutschen. Sasuke hat ja recht, wenn er da wird er sie garantiert nicht schlagen.

"Aber .. aber nicht heute, ich .. ich bin ..." sanft lächelt der Uchiha und umarmt sie wieder. Sie ist tapfer, allemal. Sie ist stark und wird das alles durch stehen, da ist er sich sicher.

"Heute bist du noch zu aufgewühlt. Wir sehen mal wie es dir morgen geht. Wenn du noch angst hast, können wir auch Sonntag fahren. Zwing dich nicht, du musst dafür bereit sein! Denn wenn wir dort sind, kannst du nicht einfach schweigen. Du musst mit ihm abrechnen." spricht er ruhig und bekommt als Antwort ein Nicken ihrerseits. Das weiß sie, aber ob sie wirklich bereit dafür ist weiß sie nicht. Sie möchte so gerne, will ihm sagen was sie von ihm hält, was er ihr angetan hat und was er für sie geworden ist. Aber sie weiß, das Sasuke sie nicht drängen wird, sollte sie es am Sonntag noch nicht sein, wird es okay sein. Endlich kann sie wieder Lächeln, die Anwesenheit von Seto hat sie so erschreckt, das sie glaubte das wieder ein schreckliches Unglück über sie einbrechen würde. Aber nein, sie hat sehr wohl gehört was alles gesagt wurde, und sie hat ihn, Sasuke gehört. Er war so gelassen und sich des Sieges sicher. Ihre Dankbarkeit lässt sich beinah anfassen, wie sie das mal wieder gut machen soll oder es ihm zeigen soll weiß sie nun wirklich nicht. Doch hat sie das Gefühl, das ein einfaches Danke bei ihm schon ausreichen würde. Nur will sie es darauf nicht belassen.

"Danke .. wie kann ich ... wie kann ich das nur gut machen!?" Sasuke lacht kurz auf und lehnt sie wieder etwas von ihm weg um ihr ins Gesicht gucken zu können.

"Weniger weinen und mehr lachen." erwidert er nur schlicht, packt sie an den Hüften und schiebt sie hoch damit sie Beide aufstehen können. Gelassen holt er 2 Gläser aus dem Schrank und füllt sie mit Wasser. Dankend nimmt Sakura eines der Gläser an und trinkt es direkt aus.

"Danke Sasuke, ich denke ich habe mich soweit wieder beruhigt. Du kannst dich auf deine Aufgaben stürzen." lächelt sie zur Bestätigung und geht in ihr Zimmer, der Tag heute hat sie wirklich geschafft, etwas schlaf könnte sie nun durchaus vertragen. Müde legt sie sich hin und schläft auch wenig später ein. Nachdem Sasuke sich vergewissert hat das es ihr wirklich gut geht und sie fest schläft, macht er sich dran die Papiere der Firma durchzugehen. In seinem Zimmer nimmt er seinen Laptop zur Hand, checkt seine Mails und beantwortet auch sogleich die wichtigen. Sein Vater hat damals sehr früh bemerkt das Sasuke wirklich ein goldenes Händchen dafür besitzt wenn es darum geht ein Firmenimperium zu managen, zu verhandeln und überhaupt einfach das Ruder zu übernehmen. Fugaku Uchiha wurde schnell klar, das sein zweitgeborener eines Tages die Firma übernehmen wird, seinem erstgeborenen, Itachi Uchiha, liegt es zwar auch, doch gewiss ist er nicht so geschickt und clever wie Sasuke. Doch Itachi hatte damit nie ein Problem da er eh nicht wirklich daran interessiert war die Firma zu übernehmen. Ihm liegt etwas ganz anderes im Herzen und das hat er sich zum Beruf gemacht. Itachi Uchiha ist selbstständiger Bauunternehmer für Sozialprojekte und Stiftungen. Was heißt das er vor Ort schon 2 Obdachlosenheim bauen hat lassen und in ärmeren Ländern, wie Afrika, Schulen für die Kinder. Fukagu fand das natürlich Klasse und hat gleich seine Hilfe angeboten und Spendenaktionen gestartet. Man kann sagen was man möchte, aber die Familie Uchiha besteht nur aus erfolgreichen Geschäftsleuten mit massenhaftem Einfluss in der Wirtschaft und Politik.
 

Nun denn, Sasuke hat das meiste geschafft und auch seine Hausaufgaben sind erledigt. Ein Blick auf die Uhr verrät ihm das er 3 Stunden am Arbeiten war. Denn es ist nun schon 20:09 Uhr. Er packt seine Sachen weg und will nach Sakura sehen, doch hört er schon auf dem Flur ihre Stimme, sie scheint zu telefonieren. Er dreht sich um und will in die Küche als sein Handy klingelt, welches er aus seiner Hosentasche fischt und abhebt.

"Hey Teme"

"Dobe"

"Hallo Sasuke" lacht eine weibliche Stimme, dasselbe Lachen ist auch aus seinem 'Gästezimmer' zu hören.

"Dobe ist dir langweilig?"

"Nein, aber da ihr nun zusammen wohnt rufe ich euch beide an um den heutigen Abend zu besprechen" das Grinsen des Blonden sieht der Uchiha vor seinem geistigen Auge ganz deutlich.

"Ich hab auch versucht es ihm auszureden Sasuke, keine Chance." Doch Sasuke lässt sich nicht beirren, legt auf und geht zu Sakura welche ihr Gesicht verzogen hat und das Handy etwas weg vom Ohr hält.

"Danke Sasuke er brüllt mir gerade ins Telefon weil du aufgelegt hast" beschwert sie sich gespielt beleidigt. Der schwarzhaarige kann darauf nur mit den Augen rollen und fordert Sakura auf, auf Lautsprecher zu schalten.

"Also Dobe, was liegt an?"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo ... das war es... schreibt mir doch in die Kommentare wie ihr es fandet :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bella-swan1
2017-06-28T17:51:23+00:00 28.06.2017 19:51
Super Kapi.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Lg.
Von:  XxGirlyxX
2017-06-25T20:33:37+00:00 25.06.2017 22:33
Ich hab ehrlich schon mit dem schlimmsten gerechnet als seto in der Tür stand 😲 aber Sasuke hat das alles ganz cool regeln können 😁
Was Naruto jetzt wohl geplant hat.
Ich bin gespannt 😆
LG XxGirlyxX
Von:  Stevy
2017-06-24T21:54:32+00:00 24.06.2017 23:54
Sehr gut gemacht ich hab ja bald Ben Herzinfarkt erlitten als der alte vor der Tür stand. Aber ich muss sagen das die Reaktion von Sasuke unfassbar gut war. Ich frag mich echt wo ihr autoren immer eure geilen Ideen her nehmt. 😁
So also in diesem Sinne Lob an dich und weiter schreiben bitte 😘


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