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Weihnachten, ohne den jeweils anderen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu^^

Ich melde mich mit einer kleinen Weihnachtsgeschichte, bestehend aus zwei Kapiteln zurück.
Damit wünsche ich allen Lesern fröhliche Weihnachten und falls wir uns dieses Jahr nicht wieder sehen einen guten Rutsch ins neue Jahr

Liebe grüße Komplett anzeigen

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Ein Luftballon und seine lange Reise

Es war noch früher Morgen als der zwölfjährige Sabo aufwachte. Die morgendliche Wintersonne und ein seltsamer Geruch, hatten ihn aus dem Schlaf gerissen. Noch Müde streckte er sich in seinem Bett, bevor er sich entschloss aufzustehen. Er schlüpfte schnell in seine bequemen Hausschuhe und sah sich dann, im Flur der Festung von Baltigo um. Sofort fielen ihm die vielen bunten Lichterketten auf, die im Flur hingen und auch der unbekannte Duft wurde intensiver. Sabo fragte sich, was plötzlich los sei, hatte er doch nichts von den Festlichkeiten bemerkt.
 

Der junge Revolutionär lief durch den Flur und suchte nach jemanden, der seine zahlreichen Fragen beantworten konnte und bald fand er auch zwei bekannte Gesichter. Hack und Bartholomäus Bär schmückten einen Tannenbaum. Wobei Hack auf einer Leiter stand, während ihm der große Bär eine bunte Kugel nach der anderen gab. Mit fragendem Blick ging Sabo zu seinen beiden Kollegen. „Was ist denn hier los?“, fragte er immer noch etwas verwirrt. „Guten Morgen Sabo“; begrüßte ihn der Fischmensch freundlich, ehe er anfing ihm die neue Situation zu erklären. „Wir feiern Weihnachten. Dragon wollte es so. Er sagte er hatte dieses Fest auf eine der Inseln kennengelernt.“
 

„Weihnachten?“ Sabo neigte leicht den Kopf und Hack nickte zustimmend. „Ja wir dekorieren alles und backen Plätzchen und heute Abend schenken wir uns allen gegenseitig was“, erklärte er weiter.

„Wir müssen uns was schenken? Heißt das, ich muss jetzt für über tausend Revolutionäre ein Geschenk besorgen.“ Alleine der Gedanke ließ Sabo schütteln. Er hatte ja nicht mal Berry, um sich überhaupt ein einziges Geschenk leisten zu können. „Nein. Es reicht, wenn du deinen engsten Vertrauten was schenkst“, beruhigte ihn Hack und lächelte dabei sanft. „Verstehe, und was riecht hier so komisch?“, hackte er nach, als der Geruch wieder stärker wurde.
 

„Das ist Ivankov. Er backt seine Hormonplätzchen“, erklärte Bär mit einem grummeln. „Ach so, verstehe“, murmelte Sabo leise. Er verabschiedete sich von seinen Freunden und ging nach draußen, um darüber nachzudenken, wem er was schenken sollte. Ein seufzen verließ seine Lippen als ihm die kalte Luft ins Gesicht traf. Sabo selbst hatte leider nicht mehr genug Geld, um allen ein schönes Geschenk kaufen zu können, also beschloss er einfach jedem etwas zu basteln. Persönliche Geschenke waren bekanntlich viel mehr wert, als irgendwelcher Schrott der gekauft wurde.
 

Der Revolutionär hatte auch schon eine leise Ahnung, wem er was, vielleicht schenken konnte. Hack würde er das gestohlene Schumdelheftchen wohl wiedergeben, obwohl es wirklich aufschlussreich war. Dem großen Bär, würde Sabo vielleicht eine Bilderbuchbibel schenken, das Sabo selbst malen würde. Ob Bär überhaupt ein Geschenk wollte? Oder war es ihm egal. So Gefühlskalt wie er sich immer gab. Aber eigentlich war es Sabo egal gewesen. Bär würde auch ein Geschenk bekommen, ob es ihm nun passte oder nicht.
 

Für Dragon war es leider nicht so einfach etwas passendes zu finden. Der Anführer der Rebellen gab sich immer sehr verschlossen, und Sabo wusste kaum etwas über diesen Mann. Vielleicht würde ihn ein extra spannender Kampf glücklich machen. Aber dann müsste Dragon noch ein paar Jahre warten. Sabo war noch lange nicht soweit, sich mit Dragon anzulegen, obwohl er ihm schon ein paar Mal gefährlich nahe gekommen war. Na ja Sabo konnte ihm ja trotzdem schon dieses Jahr diesen Kampf schenken. Vielleicht in Form eines Gutscheines, den Dragon einlösen konnte, wann immer er wollte. Ja das war eine gute Idee.
 

Inazuma war einfach. Sabo wollte ihm ein Buch schenken, dass er noch hatte. Das Buch bestand aus lauter buntem Papier und Inazuma konnte das Papier dann nach Herzenslust zerschneiden, wegen seinen Teufelskräften. Ivankov war leider wieder etwas schwere. Vielleicht könnte Sabo, ihm ja einfach ein selbstgebasteltes Herz schenken. Jedenfalls fiel ihm nichts anders ein und Ivankov freute sich bestimmt eh über alles, was der Junge ihm schenkte.
 

Nun blieb nur noch Koala übrig. Sie war noch recht neu hier auf Baltigo, aber sie war im gleichen Alter wie Sabo und er verstand sich auch gut mit ihr. Jedenfalls besser, als mit den anderen Kindern hier auf der Insel. Sabo wusste auf Anhieb, was er ihr schenken wollte. Irgendwann auf einer Insel, fand er ein vierblättriges Kleeblatt, dass er mitnahm und in einem Buch gepresst hatte. Es war das perfekte Geschenk für Koala, er musste es nur noch einschweißen lassen, damit es nicht kaputt ging.
 

„Sabo.“ Eine Stimme riss Sabo aus den Gedanken. Suchend sah er sich um, und entdeckte dann Koala, die eben auf ihn zugelaufen kam. „Was machst du denn hier?“, fragte sie lächelnd nach. „Ich hab nur nachgedacht, was ich euch allen schenken könnte, weil doch Weihnachten ist“, erklärte Sabo schulterzuckend. „Ist dir nicht kalt?“, wollte Koala wissen. Ihr fiel auf das Sabo doch recht dünn gekleidet war. Doch der Junge zuckte mit den Schultern. „Nicht wirklich“, antwortete er ihr.
 

Koala seufzte leise und setzte sich zu ihm auf den kalten Stein. „Und weißt du schon, was du allen schenken willst?“, fragte sie weiter nach und Sabo nickte. „Ja, aber ich muss anfangen die Geschenke alle zu basteln, dass sie heute Abend fertig sind.“ „Verstehe.“ Koala lächelte ihren Freund zu, ehe sie ihren Kopf zum Himmel neigte. Auch Sabo tat es ihr gleich und warf einen kurzen Blick auf den Wolkenlosen Himmel. Jedoch stach dem Revolutionär bald was ins Auge. Es war ein Luftballon der im Himmel seine Kreise zog.
 

Auch Koala fiel der ungewöhnliche Gast am Himmel auf. „Nanu, wie kommt der Ballon denn hier her?“, fragte sie sich. „Ich weiß nicht, aber lass ihn uns mal runter schießen“, schlug Sabo vor und noch bevor Koala was sagen konnte, war er auch schon in die Festung verschwunden. Wenige Minuten später kam er mit einer Schleuder in der Hand wieder. „So dann holen wir dich mal runter“, murmelte er leise und positionierte sich unter dem Luftballon. Die Schleuder hielt er über seinen Kopf, während Koala nur Kopfschüttelnd das Jagdverhalten ihres Freundes beobachtete.
 

Sabo wartete auf eine günstige Gelegenheit und schoss den Ballon dann vom Himmel. Wie ein schwere Stein fiel der kaputte Ballon auf die Erde und landete einige hundert Meter, von den beiden Revolutionären entfernt. Koala und Sabo gingen zu dem Ballon hin, um ihn genauer zu untersuchen. Es war ein roter, eigentlich gewöhnlicher Ballon, jedoch fiel Sabo etwas auf. Eine Schnur, die am Ballon befestigt war und an dieser Schnur hing ein Stein. Sabo zog die Augenbrauen hoch, als er den Stein aufhob. Er war in ein Stück Papier gewickelt.
 

„Was ist das?“ Koala stand dicht neben Sabo und beobachtete ihn, wie er den Stein auspackte. „Merkwürdig, sieht aus wie ein Edelstein“, murmelte der Revolutionär und betrachtete den blau schimmernden Stein. „Erinnert fast an einen Saphir. Aber wer verschickt so was?“, fragte sich Koala. „Ich weiß es nicht.“ Sabo sah sich das Stück Papier an. Aber der Ballon schien schon so lange Unterwegs zu sein, dass man kaum etwas lesen konnte. Man erkannte nur, dass jemand etwas geschrieben hatte. Aber die Tinte, war längst durch die Luftfeuchtigkeit verlaufen.
 

„Egal wer es verschickt hat. Ich glaube ich behalte den Stein. Vielleicht lässt er sich irgendwann verkaufen“, sagte Sabo und steckte den Stein in seine Hosentasche. „Du könntest ihn doch auch zu Weihnachten verschenken“, schlug Koala vor. „Vergiss es, ich hab ihn gefunden, also darf ich ihn auch behalten“, schnauzte Sabo und verhielt sich fast wie ein Jäger der seine Beute verteidigte. „Jungs.“ Koala verdrehte die Augen und sah Sabo dann an. „Wolltest du nicht Geschenke basteln. Wenn du nicht langsam anfängst, wirst du nie rechtzeitig fertig.“ „Oh, verdammt das hätte ich jetzt beinah vergessen!“ Bevor Koala etwas erwidern konnte, verschwand Sabo auch schon wieder in der Festung. Immerhin musste er er ja seine Geschenke schnell fertig machen und er wollte auch keinen Ärger von den anderen Revolutionären bekommen.



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