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♬ Zauberhafte Melodie ♬

Weihnachts FF Inu no Taisho & OC, Freundschaft, Schmerz/Trost
von

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Ein kostbares Geschenk

Courtney - kleiner Sonnenschein
 

Danke, freue mich über das gestiegene Interesse an der Geschichte
 

Die Idee an sich ist vielleicht etwas ungewöhnlich, evtl. sogar im ersten Augenblick unlogisch. Mir ist nur aufgefallen, dass es eine Konstante gab. Sesshomaru soll zum Zeitpunkt der Serie 900 Jahre alt sein. Als Inuyasha auf die Welt kam, wäre er 700 gewesen. Das heißt 700 Jahre später in der Neuzeit, wäre Inuyasha genauso alt wie sein Bruder damals bei seiner Geburt.

Womöglich irrt sich Inu no Taisho auch in einem Punkt ;)
 

Kapitel 4 - Ein kostbares Geschenk
 

Wenige Tage vor Hopes Niederkunft tauchte beim Haus eine fremde Dämonin auf und stellte sich als Hebamme vor. Sie half dem Kind, das Licht der Welt zu erblicken. Als Hope dann ihre Tochter, eine kleine Hanyou im Arm hielt, fieberhaft überlegte, welchen Namen sie dem hellhaarigen Kind mit den süßen Hundeohren geben sollte, erinnerte sie sich wieder an die Nacht der Zeugung.

Nachdem Taro ihr den Vorschlag unterbreitet hatte, küsste er sie erneut, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie auf dem Bett ablegte.

Noch halb in ihrer Trauer gefangen, leicht verwirrt wegen des Kusses und überrascht das er so eine Wirkung auf sie gehabt hatte, blieb sie erst einmal liegen. Gleich darauf hatte sie sich gefasst, drehte sich zur Seite um sich aufzusetzen und fragte: "Was hast du vor?"

Der Dämon ließ sich an ihrer rechten Seite nieder, betrachtete sie sehr ernst und versuchte sein Vorhaben zu erklären. "Dein Verlust ist tragisch, doch er bedeutet nicht das Ende. Offenbar ist der einzige Weg deinen Lebenswillen wieder zu entfachen ein Kind", damit unterbrach er kurz seine Worte und wartete auf eine Reaktion. Doch Hope starrte den Freund nur aus großen Augen an, nicht fähig zu sprechen. Deswegen redete Taro weiter: "Es ist meine Art, dich um Vergebung zu bitten, weil ich ..."
 

Sie hatte ihm ihre Hand auf den Mund gelegt und seinen Redefluss dadurch unterbrochen. Es machte ihr Angst Liebkosungen von so einem mächtigen Wesen zu empfangen, gleichzeitig spürte sie eine ungewöhnliche Anziehungskraft. Vielleicht lag es auch an der Flasche Wein, die sie kurz vor seinem Eintreffen geleert hatte. Hope begehrte Taro und wollte sich ihm hingeben, um nicht länger diese Kälte und Einsamkeit in ihrem Herzen zu verspüren. Indem sie ihre Position änderte, rückte sie näher an den Körper des Silberweißhaarigen, beugte sich zu ihm und küsste zärtlich seine Lippen.

Wie bereits beim ersten Mal, etwas unbeholfen und gleichzeitig ein wenig dominant, ging der Youkai auf das Spiel der Zungen ein, gleichzeitig begann er, sie zu entkleiden. Sobald sie nackt dalag, sein hungriger Blick über ihren Körper glitt, sich dabei seine Augen leicht rot verfärbten und er sogar knurrte, stiegt Angst in ihr hoch.

"Vertraue mir!", bat er, bevor er sie in Besitz nahm. Die Heftigkeit dabei überraschte sie. Es war, als würde etwas, das bisher tief in Taro schlummerte, geweckt werden und erst hinterher verstand sie seine Bitte, wie wichtig es dabei war, dass sich die beiden Wesen, die sich liebten, vollkommen vertrauen mussten. Hope wusste, dass ihr Freund sie niemals absichtlich verletzen würde. Vermutlich hatte er es nur seiner großen Selbstbeherrschung zu verdanken und das er nicht vollständige beim Akt die Kontrolle verlor, sodass es für sie selbst ein wunderbares Erlebnis wurde. Nie würde sie vergessen, wie gut es sich anfühlte, als ihre Körper und ihre Seelen miteinander verschmolzen. Noch lange danach blieben sie vereint und der Dämon hielt sie in seinen Armen.
 

In dieser Nacht wärmte er Hopes vereistes Herz, brachte es zum Schmelzen und schenkte Hoffnung. Dabei erfuhr sie niemals, was er dachte. Als er am Morgen aufstand, sich von ihr mit einem sanften Kuss auf die Stirn verabschiedete, bemerkte sie gleich darauf, wie er im Türrahmen noch einmal verharrte.

Beinahe hätte sie ihn gebeten zu bleiben, doch der Verlust ihres Ehemannes war noch zu frisch und sie brachte die Kraft nicht auf, ihr Herz erneut zu öffnen. Außerdem musste sie ständig an Taros Geständnis denken.

Seit über 1500 Jahre war er mit einer Dämonin vermählt, hatte zwei Söhne und dadurch Verpflichtungen. Dann gab es da noch mehr, eine Eigentümlichkeit, die das Leben dieser Rasse beeinflusste.

Obwohl sie Inu no Taisho nun fast an die zwanzig Jahre kannte, musste sie feststellen, dass es Dinge über diese Wesen gab, die sie erstaunten und zugleich erschreckten. Diese Gabe, von der er sprach, konnte man auch als Fluch auslegen. Als langlebige Lebewesen war es ihnen nur vergönnt sich in bestimmten Zyklen zu paaren, damit das Gleichgewicht gewahrt bleibt, denn sonst würden auf der Welt wohl Youkai herrschen und nicht die Menschen so zahlreich vorkommen. Bei einigen Arten, besonders bei den Hundedämonen verlief alles nach einem gewissen Schema ab.

Taro zum Beispiel unterlag, in etwa, aller 700 Jahre dem bestimmten Rhythmus. Dann erwachte das Tier in ihm und er verspürte den Drang sich ein weibliches Wesen zu suchen, um sich zu paaren oder besser ausgedrückt, es blieb ihm keine andere Wahl. Aufgrund seiner großen Macht traf es ihn wesentlich stärker als ein niederes Wesen. Außerhalb davon wurde er von keinerlei Verlangen beherrscht und widerstand sogar problemlos einer läufigen Hündin oder einer empfängnisbereiten Frau. Er hatte ihr gestanden noch nie außerhalb dieses Zyklus mit einem weiblichen Wesen intim gewesen zu sein und sie glaubte ihm.
 

Normalerweise hätte er Hopes nie angerührt, da er jedoch ihre körperliche Bereitschaft roch, von ihrem Duft betört wurde, wusste er das der Zeitpunkt nahe war. Damit erfüllte er ihren Wunsch nach eigenen Kindern und dämmte sein eigenes Verlangen vorübergehend etwas ein.

Daher verstand sie, dass er weit fort von ihr sein wollte, falls er die Kontrolle verlor und sie ahnte, dass er das einzige Wesen aufsuchen wollte, das ihn auf ihre Art helfen konnte. Hope erwartete nichts von ihrem Freund, denn er hatte ihr schon mehr gegeben, als sie sich jemals erhofft hatte.
 

Während sie dem kleinen Mädchen in ihrem Armen nun durch den blonden Flaum strich, der hell leuchtete wie die Sonne, flüsterte sie: "Kleiner Sonnenschein", und hatte sich damit für den Namen Courtney entschieden.

"Möglicherweise werden wir deinen Vater nie wiedersehen, doch durch dich, ist er mir stets nahe", sprach sie weiter zu ihrem Kind und nahm sich fest vor, der Kleinen all ihre Liebe zu schenken und oft von Taro zu erzählen. Während sie zusah, wie das Mädchen einschlummerte, dachte sie an den Dämon.
 

Als Inu no Taisho Hope nach der Nacht ihres intimen Beisammenseins verließ, erreichte er etliche Stunden später seine Residenz. Hier stand seine erste Gefährtin, die Mutter seines ältesten Sohnes, auf der Plattform und erwartete ihn bereits. Vorwurfsvoll rügte sie: "Du bist spät!"

"Begrüßt man so seinen Gemahl?", fragte Taro, zwar leise jedoch mit einem scharfen Unterton.

Die goldenen Augen von Emi, der silberweißhaarigen Dämonin, blitzten kurz auf und Widerstand regte sich bei ihr. Sie legte es vorsorglich nicht darauf an, sondern beugte leicht ihren Kopf und bat sanft: "Verzeiht mein Herr!", obwohl sie viel lieber Klarheit über ihr derzeitige Stellung hätte. Da er sich selbst als ihr Gemahl bezeichnete, hegte sie ein bisschen Hoffnung, sein Wohlwollen zu besitzen.
 

Inu no Taisho zeigte äußerlich keine Reaktion, aber er genoss es manchmal, Macht über die Youkai zu haben. Dennoch schätzte er sie und ihre Art. Nie wollte er eine unterwürfige Gefährtin, denn so würde sie nur schwach wirken. Obwohl ihre Vermählung nur auf Geheiß ihrer Eltern stattfand, um Nachkommen zu zeugen, entwickelte sich ihre Verbindung zu mehr. Trotz das es ihm als männliches Wesen frei stand, mehrere Nebenfrauen zu wählen, verzichtete Taro darauf und ging nur einmal eine kurze Partnerschaft mit einem Menschen ein. Denn er wusste, sie brauchten sich gegenseitig, respektierten sich und räumten, dem jeweilig anderen, gewisse Freiheiten ein. Schon deswegen würde er es nie auf einen Zwist ankommen lassen.
 

Um zu zeigen, wie versöhnlich er gestimmt war, packte er Emis Arm und zog sie gegen seine Brust. Die Geste hieß sie willkommen und schmiegte sich an ihn, bis sie entdeckte, dass er nach Mensch roch. Innerlich wütend wollte sie ihm Vorwürfe machen, beherrschte sich gerade noch, versuchte sich aber sofort von Taro zu lösen.

Der Dämon spürte ihren Unmut und milderte den Grund, indem er mit wenigen Worten Hopes Situation darlegte und schloss mit den Worten: "Für Hope war es die einzige Möglichkeit. Du dagegen kannst noch oft das Recht auf weitere Nachkommen einfordern." Emi blickte ihn mit goldenen Augen an, sagte kein Wort und verbarg ihre Gefühle hinter ihrer gleichgültigen Maske, sodass er sich genötigt sah, zu äußern: "Nicht die Nacht mit meiner kleinen Hime stört dich, es ist vielmehr der nächste Hanyou, der deinen Unmut weckt."

"Tue doch, was du willst!", ließ sich Sesshomarus Mutter zu einer Antwort herab, trat einen Schritt von ihrem Ehemann zurück, hob stolz ihren Kopf und wollte ohne weitere Erklärung gehen. Taro ließ es nicht zu. Er hielt sie fest, zog die Dämonin zurück gegen seinen Körper und liebkoste ihren Hals.

"Was wünscht mein Herr?", fragte sie ein wenig erstaunt und fügte hinzu: "Glaube ja nicht auf diese Art meine Vergebung zu finden, weil du erneut dein Versprechen gebrochen hast. Nun muss ich weitere Jahrhunderte auf deine Gnade warten."

Taros Brust bebte, als ob er lachen würde. "Als langlebige Wesen sind wir leider nur in bestimmten Zyklen in der Lage Nachkommen zu zeugen. Was nicht heißt, dass ich innerhalb der Zeit unfähig bin, mehr als einmal Leben zu geben. Mein inneres Tier ist noch lange nicht gesättigt. Bereits vor 700 Jahren, nachdem ich Izayoi traf, hast du mich zurückgewiesen und ich musste mich mit einer Konkubine begnügen. Diesmal nicht!"

Damit packte der Dämon seine erste Gefährtin, die sich nur zu anfangs etwas wehrte, und brachte sie in ihre Gemächer. Auf dem Weg dorthin forderte Emi: "Wasche dir wenigsten den Geruch nach Mensch ab!"
 

Deswegen suchte er einen kühlen Gebirgsfluss auf, badete in einem Wasserfall, wohin ihm die silberweißhaarige Youkai folgte. Als er den nassen Fluten entstieg, seine entkleidete Gefährtin sah, ihren intensiven Geruch wahrnahm, brach es aus ihm heraus. Wie Feuer verbreitete sich das Verlangen in seinem Körper und versetzte ihn fast in Rage. Leidenschaftlich und fast rücksichtslos, in menschlicher oder dämonischer Gestalt, lebten sie ihre Triebe aus, bis sie am Morgen darauf, am Ufer unter einem Baum, erschöpft zusammenbrachen. Sie wollten es beide, genossen jeden Moment davon und begrüßten Monate später die süßen Folgen ihres Tuns.

Trotzdem vergaß Taro nicht für Hope zu sorgen und war sich seiner Verantwortung bewusst. Dennoch scheute er lange eine Rückkehr nach Amerika.
 

Kapitel 5 - Das Herz einer Frau



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2020-05-24T10:43:17+00:00 24.05.2020 12:43
Taro ist Hope was schuldig und schenkt ihr eine Tochter.

Wenigstens vergisst Taro Hope nicht und sorgt für sie.

Emi hat ihn damals abgewiesen und er nahm sich eine Konkobiene.

Aber jetzt geht's heiß her, 🥵wasch dir erstmals den Geruch von dem Menschen weg!

😉😼😉
Antwort von:  CheyennesDream
24.05.2020 18:09
Muss ja auch gerade klappen. Doch in dem Fall hat es funktioniert.
Ein wenig hat sich Taro schuldig gefühlt, weil er ihren Mann nicht helfen konnte.

War wieder einmal eine meiner Ideen, es auf diese Art und Weise umzusetzen.

Chris


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