Zum Inhalt der Seite

Ich kann das nicht

Nach einem RPG von hatschiii und mir :D
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kadaj blickte auf, direkt zu Cloud, der sich selbst massierte und dabei etwas unbeholfen wirkte.

„Ich habe wirklich keine Schmerzen, keine zu große. Ich komme schon klar, danke", winkte er rasch ab, legte sich aber aufgrund des Angebotes sich hinzulegen, hin und schloss ganz kurz müde die Augen.

Schön, er durfte also hierbleiben, das würde er auch machen und mit Tifa würde er auch schon fertig werden.

Sie war nur eine Frau, dazu eine ziemlich nervige und das bekam er schon irgendwie gebacken, notfalls eben mit verbaler Gewalt.

Wieder öffnete er die Augen, sah immer noch, wie Cloud selbst an sich herumfingerte und das Gesicht verzog. „Hchmm~ na komm, lass mich das machen", setzte er sich auf, hinter Cloud und legte ihm vorsichtig die Hände auf die Schultern.

Mit sehr viel Bedacht fing er an jede kleine Verspannung zu lösen, passte auf die Wunde nicht aufzureißen und um dies zu vermeiden, streichelte er dort nur langsam drüber.
 

Clouds Nacken und Schulterbereich war durch dieses ständige Kämpfen nicht nur sehr muskulös, sondern öfters auch schrecklich verspannt.

Massagen bekam er hier ja so gut wie nie, weil er sich da wieder überwinden müsste, sich anfassen zu lassen und das war für ihn bei Tifa nicht okay, das ging wirklich mit keiner Silbe.

Als Kadaj nach ihm fasste, war er erst vollkommen überfordert, dass er nicht wusste, was er machen wollte. Cloud dachte gleich, er wollte irgendwas anderes, sodass er ganz verlegen war, als Kadaj ihn nur berührte.

Aber wie er ihn berührte, so hauchzart und vollster Zärtlichkeit.

Er erschauderte ungewollt unter den warmen Händen und schloss etwas verlegen die Augen.

Es war wirklich lange her, dass ihn mal jemand mit so viel Gefühl berührt hatte.

Kein Wunder, dass seine Emotionen ihn irritierten.

Sein Herz fing aufgeregt an zu klopfen und die Tatsache, dass Kadaj ihn ja quasi auf seiner Haut berührte, weil er nur ein Tanktop trug, führten dazu, dass es überall wo diese verwöhnenden Fingerkuppen entlangwanderten ein angenehmes Kribbeln entstand.

Er musste sich davon abhalten leise zu seufzen, aber grade diese Geste, dass der Kleine ihm über seine Wunde streichelte, ließ die Schmerzen, die er hatte wirklich deutlich zurückgehen und auch das Brennen des Heilungsprozesses merkte er kaum noch.
 

Kadaj machte es nichts aus Cloud zu berühren, immerhin ging es um eine Massage, um nichts Verwerfliches und schon oft hatte er andere einfach nur massiert.

Kurz merkte er aber das Schaudern, das sich durch ein leichtes Zucken bemerkbar machte und schmunzelte leicht.

Es schien ihm also zu gefallen, na hoffentlich interpretierte Cloud diese jetzt nicht falsch.

"Wenn es wehtut, dann sag es und wenn es dir unangenehm ist, dann bitte auch!"

Wobei es ihm selber unangenehm war den Blonden so anzufassen, besonders jetzt, wo er wusste, dass Cloud auf Männer stand.

Die Haut fühlte sich so gesehen ja auch nicht anders an als die seinige, warm und weich, dazu roch er gut.

Nur nach was?

Etwas mehr beugte sich Kadaj vor, roch kurz an Cloud seinem Nacken, kitzelte ihn mit seinen Haaren, was natürlich nicht beabsichtigt gewesen war.

Er war nur neugierig.

„Nach was riechst du denn? Das riecht irgendwie ... na ja es riecht halt gut."
 

Cloud erschauderte, er spürte Kadaj einfach hinter sich.

Es war ihm nicht unangenehm, im Gegenteil, denn Kadaj war so geschickt.

Nur, dass er ihm so nahe kam, ließ Cloud ganz warm werden, weil er fühlte, wie nahe Kadaj war und das sachte Kitzeln seiner unglaublich weichen Haare.

Zudem musste er ja Kadajs Körper fühlen, wie er an ihm roch...

Cloud rang wirklich etwas um Fassung, die Nähe machte ihn verlegen, weil er genau wusste, dass Kadaj es vollkommen ohne Hintergedanken tat.

Nur Cloud war einfach so, dass wenn er erst mal gestreichelt wurde, auch nicht genug haben konnte, es gefiel ihm natürlich auch.

"... ich rieche... ich weiß nicht genau vielleicht nach meinem Duschgel?"

Immerhin war er ja gestern duschen gewesen.

Solange er nicht schlecht roch.

Es konnte ansonsten ja nur sein eigener Körpergeruch sein, der hoffentlich wirklich angenehmer war, als Cloud bei anderen.
 

Kadaj war sich wirklich nicht bewusst, was er da anstellte, was er für Sehnsüchte in Cloud weckte und das dieser irgendwo still nach mehr verlangte.

Weiter roch er an dem Nacken des Blonden, stupste mit der Nasenspitze die blasse Haut an und wunderte sich über das Aufstellen der Nackenhaare.

Huch was war denn das jetzt, war.... nein, unmöglich, doch nicht bei ihm!

"Aja Duschgel...so, so. Wie auch immer, riecht sehr, sehr gut", nickte Kadaj hinter dem Blonden und nahm nun wieder etwas rascher die Massage auf.

Zittrig versuchte er es weiter, doch immer wieder erwischte er sich selbst dabei, wie er sich vorbeugte und an Cloud seinem Nacken roch.

"Irgendwie riecht das nach wilden Beeren oder einfach nach etwas herben und männlichem", roch er nun wieder, versuchte wahrhaftigen Gottes den Duft zu definieren und kam aber dennoch nicht darauf, um was es sich dabei wirklich handelte.
 

Cloud biss sich auf seine Unterlippe, immer wieder kitzelten ihn die Haare auf seiner empfindlichen Haut im Nacken.

Besonders da war es so, dass man Cloud damit zur Weißglut treiben konnte, wenn man ihn dort berührte.

Es war eine von seinen erogensten Zonen am kompletten Körper, dementsprechend reagierte er, wenn man sich ihr näherte.

Auch wenn Kadaj ihn nicht direkt berührte, bis auf einmal seine süße Nase gegen seine Haut stupste.

Nur hauchzart, aber er bekam eine so heftige Gänsehaut, dass man sie auf seinen armen sehen konnte.

Es stellten sich nicht nur seine Nackenhaare auf, sondern auch die spürbar an seinem ganzen Körper.

Kadaj machte ihn unbewusst heiß und er konnte nicht mal was sagen, eigentlich sollte er ihn nur massieren.

Auf der anderen Seite sehnte er sich selbst so danach, dass er einfach nichts sagte.

Er hoffte nur, er schaffte das schon und das sein hoher Puls nicht auffiel.
 

Sehr wohl bekam Kadaj mit wie sich die Nackenhaare aufstellten, eine Gänsehaut sich auf den Oberarmen ausbreitete und sich rasend schnell nach unten verbreitete. Erstaunt darüber löste er sich etwas, verfolgte sie aber dennoch wachsamen Auges und schmunzelte leicht. Erstaunlich wie Menschen auf Berührungen reagierten, auch wenn es nur ganz kleine und zarte waren, fast schon nicht spürbar.

Wäre er fies, würde er weiter machen, Cloud bewusst reizen und austesten, wie weit er gehen konnte.

So genau wusste er zwar noch nicht wie, aber das würde sicher noch kommen.

"Ist dir kalt, du zitterst so stark und irgendwie zuckst du ständig zusammen", schnurrte er jetzt mit voller Absicht in Cloud sein linkes Ohr, berührte es sogar ganz sachte mit den Lippen und zog sich aber wieder rasch zurück.
 

Cloud schluckte hart, war in einer Zwickmühle und er wollte sich gern herausreden irgendwie, aber er wusste nicht genau, was er sagen sollte, damit Kadaj nicht aufhörte.

Er wollte einfach diese Nähe noch genießen, die ihn nicht gleich irgendwie in Verpflichtungen brachte.

Cloud ließ sich einfach nicht gern anfassen, aber wenn jemand einfach so charmant dabei war, ihn grade unbewusst zu verführen, hielt sich immer vor Augen, dass Kadaj unmöglich wissen konnte, was er da tat ... dachte er jedenfalls.

Er wollte sich natürlich nicht blamieren und atmete tief ein, ganz leise zwar, aber er musste einfach durchatmen.

"E-es ist nichts ... mir ist kalt ja ...", versuchte er. Dummerweise kochte Cloud, da war nicht eine Stelle seiner Haut, die nicht sehr warm war, also auch keine Anzeichen dafür, dass er fror, aber Kadaj unverschämte Lippen an seinem Ohr brachten ihn so durcheinander, dass er den Aspekt vollkommen vergaß.

Himmel, das war ihm richtig peinlich, er musste zusehen, dass es ihn nicht so sehr erregte, dass er am Ende aus dem Raum stürmen musste.
 

„Ja?"

Abwartend sah Kadaj hinter Cloud, wartete auf dessen Antwort und hörte ganz leise, wie dieser kaum merklich etwas tiefer und befreiender ausatmete.

Dem war sicher nicht kalt, er hatte doch deutlich die heißen Ohren wahrgenommen, ihm konnte man nichts vormachen, auch ein Cloud nicht.

"Wenn dir kalt ist, dann sollte ich dich vielleicht warm halten, oder aber du legst dich hin und deckst dich zu", schlug er immer noch schmunzelnd vor, entfernte sich von ihm und pattete auf das mehr als einladende Kopfkissen neben sich und warf Cloud dabei einen fast schon unschuldigen Blick zu.

„Ich kann dich aber auch kurz mal knuddeln, das hilft vielleicht auch schon was."

Und ohne zu fragen, kroch er um den Blonden herum, umarmte ihn von vorne und drückte den mehr als verunsicherten Cloud einfach an sich.

"Und wirkt es schon, ist dir noch kalt?", fragte er mit einer engelsgleichen Stimme, mit einem Blick, der nicht hätte verwegener sein können.
 

Cloud war dabei zu sterben, einen ganz furchtbar bittersüßen Tod, den Kadajs unschuldige Miene ihm grade bereitete.

Sein Herz klopfte so heftig, dass er schon glaubte, Kadaj müsste es eigentlich hören, da gab es nichts was er hätte verstecken können.

Dass die dumme Ausrede nichts half, hatte er schon kommen sehen und wollte sich eigentlich dagegen wehren, als Kadaj aufs Kissen klopfte.

In seinem Kopf hatte er nach Worten gesucht, um etwas zu erwidern, aber er kam sich vor Kadaj wie ein Kind vor.

Es war ihm peinlich, dass er so reagierte, doch bevor er hätte reagieren können, war Kadaj auch schon da und drückte ihn an sich.

War das seine Strafe für den einen Moment an unkeusche Gedanken, die Cloud heute Morgen gehabt hatte?

Ihm kam es beinahe so vor, denn auch wenn Kadaj es nicht wahrnahm, so machte er ihn durchaus verrückt. Kadajs Nähe und Sanftheit machte ihn einfach total wahnsinnig.

Er wollte sich nicht verführen lassen, aber er konnte sich gegen Kadaj beinahe gar nicht wehren, wollte ihn gern wegschieben, ihm sagen, dass es schon wieder ging.

Aber irgendwie war in seinem Kopf alles so leergefegt.

Er versuchte seinen Körper krampfhaft davon abzuhalten jetzt sein komplettes Blut in seine Hose zu pumpen, was ihm nur mäßig gelingen sollte.

"Kadaj ...", war alles, was er flüstern konnte, wobei das beinahe schon ein Keuchen war.
 

Wieder spürte Kadaj ein kurzes Zucken, die recht nervöse Art seines Gegenübers und wie dieser niedlich um die Fassung rang.

Scheinbar machte er sich ganz gut Cloud etwas zu reizen, auch wenn es für seinen Geschmack noch etwas zu wenig war.

Es könnte ja auch sein, dass Cloud auch nur so reagierte, weil es sich hierbei um seinen bis zuletzt dagewesenen Feind handelte oder aber er sah ein Kind in ihm.

Den letzteren Gedanken schob Kadaj rasch wieder weg, er blickte den Blonden auf seinen leise gehauchten Namen hin an und knabberte auf seiner Unterlippe.

„Was denn, Cloud? Geht es dir etwas nicht gut?", befühlte er die Stirn des Anderen, wollte schauen, ob er nicht doch Fieber hatte und innerlich lachte er nun fast schon laut auf, bei diesem drolligen Anblick, der sich ihm bot.
 

Cloud konnte kaum noch, es war einfach zu heiß und zu geschickt, was Kadaj da anstellte.

Am liebsten würde Cloud sich einfach gehen lassen und Kadaj einfach machen lassen.

Er war sich sicher, er wäre ein verdammt guter Verführer, nur wusste Cloud einfach, dass Kadaj keine Erfahrungen hatte, wusste also nicht, ob er überhaupt so was wissen konnte.

Oder spielte er mit ihm?

Er war so durcheinander, dass er Kadaj dann doch von sich schob.

Er wollte sich nicht die Blöße gegeben müssen und Kadaj anflehen, dass er ihn anfasste.

Gott, wenn er nur daran dachte, musste er keuchen.

"K-Kadaj ... ich ... entschuldige mich ...", nuschelte er, bevor er mehr als nur hastig aufstand und Richtung Bad flüchtete.

Dort angekommen, drückte er die Tür zu und ließ sich gegen die Tür fallen.

Verzweifelt öffnete Cloud sich seine Hose und atmete erst mal tief durch.

Er fühlte Kadajs Finger noch überall und es kribbelte dort noch genauso intensiv, wie vorher.

Hoffentlich wusste Kadaj nicht, was los war oder etwas gesehen hatte.

Am liebsten würde er heulen, so peinlich war ihm das im Moment.
 

Jedes kleine Zucken spürte Kadaj, auch wie Cloud versuchte ihm auszuweichen, seinen Kopf wegdrehte und ihn schließlich doch von sich schob.

Mürrisch ließ er sich wegdrücken, wäre fast schon vom Bett gefallen und blickte der Entschuldigung wegen nur verdattert auf.

Das ging ja außerordentlich schnell, fast schon etwas zu schnell.

Kadaj hätte gern noch etwas weiter getestet, aber aufgeschoben, war auch nicht aufgehoben und es gab sicherlich noch viele günstige Gelegenheiten.

Bis dahin konnte er sich auch noch ein wenig Informationen holen, seinen Laptop aufklappen und in diesem einfach mal nachsehen.

Gesagt ... getan.

Kaum, dass Cloud hastig aus dem Zimmer gestürmt war, schnappte sich Kadaj seinen Computer, googelte ein wenig im Internet und wurde schließlich in diesem auch fündig.

Was er da jedoch so alles zu lesen bekam, ließ selbst ihn erröten und er hatte dies alles plötzlich ganz detailliert vor sich... führte einen seiner Finger zu seiner Öffnung und umspielte diese nun zusätzlich.

Kurz blickte Kadaj auf, lächelte ihn an und hauchte ein "entspann dich", ehe er sanft seine Beine aufstellte und wieder dazwischen verschwand.

Ganz vorsichtig näherte er sich mit seiner Zunge seinem Anus, stippte diesen sanft an und fing an genüsslich darüber zu lecken, ehe er seine Zunge ein Stück darin versenkte und ihn so wahrscheinlich in die Hölle und wieder zurückschickte... So schnell er seinen Laptop aufgeklappt hatte, so schnell klappte er ihn auch wieder zu, schob ihn unter das Bett und jetzt war er derjenige, der die Fassung wiedererlangen musste.
 

Cloud im Bad atmete erst mal ein paar mal tief durch. Was sollte er jetzt machen?

Scheu schaute er in seine Hose und die ließ keinen anderen Ausweg, als sich selbst anzufassen.

Cloud sehnte sich eigentlich sehr danach und lehnte fest an der Tür.

Gott, er musste leise sein und das, wo Kadaj ihn so sehr aufgeheizt hatte.

Schon bei dem Gedanken es könnten Kadajs Finger sein, die sich an Clouds flachen Bauch hinunter streichelten und wie durch Zufall auf seine steinerne Härte trafen.

Er war wirklich erregt und so schloss er vorsichtig seine Hand um sein Glied.

Die Augen hatte er ohnehin geschlossen, er konnte sie auch gar nicht offen halten, so erregt, wie er war.

Nur, dass er nicht stöhnen konnte, machte es Cloud nicht einfach.

Hin und wieder entwischte ihm jedoch eines und schließlich noch mehr, je heftiger er sich massierte.

Der Vorteil für ihn war nur, dass er sich Kadaj dabei vorstellen konnte, während er sich berührte, allein die Vorstellung ließ ihn mit rasender Geschwindigkeit zum Höhepunkt kommen.

Stöhnend biss er sich auf seine Lippe und ergoss sich in seiner Hand.

Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder hatte und konnte schwören, man roch, was er getan hatte.

Er ging zum Waschbecken und wusch sich eben die Hände und alles was sonst noch was abbekommen hatte.

Seine Lippen waren ganz rot, weil er sich so gebissen hatte, noch dazu waren seine Augen verklärt, als hätte er getrunken, so wie eigentlich immer, wenn er Sex hatte. Aber Tifa war das nie aufgefallen, aber bei Kadaj, er würde sicher wissen, was er getan hatte.

Ihm war mit einem Mal klar, dass Kadaj genau wusste, was er getan hatte und dass er sich so hatte vorführen lassen, war ihm unendlich peinlich.

Der Grund, wieso Cloud nach 15 Minuten noch nicht wieder da war, er kam sich einfach schrecklich vor, so dumm und doch kam er wieder zu Kadaj zurück und setzte sich dann aufs Bett.
 

Mit einem dicken Grinsen im Gesicht und einem Blick auf die Uhr im Zimmer war sich Kadaj sicher, zu wissen, was Cloud so lange im Badezimmer veranstaltete.

Dumm war er ja nicht, gesehen hatte er so was auch schon mal ... wenn auch nicht ganz absichtlich, aber wer konnte ahnen, dass sein Bruder solche Gelüste zu pflegen schien und dann noch mit ... rasch schüttelte er sich, verwarf den Gedanken an seine beiden sich liebenden Brüder und grinste den Blonden beim Betreten des Zimmers frech an. „Na hat es Spaß gemacht?", konnte er sich die unverschämte Frage nicht verkneifen, rutschte etwas näher an den Gefragten heran und schaute ihn ganz und gar interessiert wirkend an.
 

Am liebsten wäre es dem Blonden gewesen, man würde ihm das nicht immer so ansehen und Kadaj war dann auch noch so unverfroren und fragte danach.

Er versank beinahe vor Scham im Erdboden und Kadaj fragte ihn so was Unverschämtes.

Am liebsten wäre Cloud mit irgendeiner Bemerkung gekommen, er war ja dem Anderen einfach auf den Leim gegangen.

Das war der eigentliche Grund, wieso es ihm so unangenehm war.

Er musste kurz verhindern, dass ihm alles aus dem Gesicht fiel und noch dazu gegen seine leere im Kopf ankämpfen. "Ja ... hat es... willst du etwa wissen, wie es war?"", sagte er dann leise und gefasster, als der gute Cloud eigentlich war. Er wollte sich einfach nur nicht die Blöße geben, dass Kadaj ihn vollkommen an der Nase herumgeführt hatte. Wieso hatte er das nur getan?

Spätestens jetzt wusste er, dass Kadaj mit Absicht so zart zu ihm gewesen war... jedenfalls nahm Cloud an, dass er ihn nur deswegen heiß gemacht hatte, weil er ihn vorführen wollte.
 

Wie süß sich Cloud genierte, mit hochroten Wangen neben ihm saß, dazu der gesenkte Blick und das leicht nervöse Zuppeln an den Laken des Bettes.

Es fehlte nur noch ein Loch, das sich auftat, in das er sich hätte verkriechen können ... der perfekte Anblick, welcher Kadaj nur mehr triumphieren ließ.

Ob er wissen wollte, wie es war?

Klar logisch ... bis ins kleinste Detail.

"Sicher, komm spuck's aus", grinste er noch fieser, beinahe schon gemein und überspielte so nur seine eigene Unsicherheit, denn eigentlich wollte er es gar nicht wissen, nur nachvollziehen können, warum man sich selbst anfassen musste.

Bisher hatte er das nur einmal gemacht, der Grund war ihm bis heute unerklärlich und deshalb sprach wohl wieder die Neugierde heraus, welche mit einem funkeln in seinen Augen deutlich zu erkennen war.
 

Cloud nestelte nicht nur am Laken, sondern auch an seinem Shirt.

Sicher war er verlegen bis ins Letzte und, dass Kadaj genau diese Stimme auspackte, mit der ihn kurz zuvor so verführt hatte.

Cloud konnte sich beinahe gar nicht dagegen wehren. Was sollte er sagen, wenn Kadaj es wissen wollte ...

"...du willst wissen, wie das ist, wenn man sich anfasst?... das ist einfach ... ein unbeschreibliches Gefühl ...", flüsterte er leise, aber mehr würde er nicht sagen, selbst wenn Kadaj ihn noch so verführen würde.

Wenn, dann müsste er es schon weiter probieren und selbst vielleicht ausprobieren.

Es war ja nicht so, dass er Kadaj nicht zur Hand gehen würde.

"Das musst du selbst einfach fühlen", gab er dann zu und blickte ihn dabei sogar an.

Wieso wusste er zwar nicht, aber er wusste nur, dass er Kadaj einfach zeigen wollte, dass es nicht schlimmes oder unnötiges war.
 

Zu niedlich dieses Näseln an den Laken, fast schon kindlich, dazu schüchtern und herzallerliebst.

Kadaj fand diesen Anblick zwar bei Cloud ungewohnt, aber keinesfalls abschreckend ... eher fand er es süß.

So süß, dass er ihn am liebsten geknuddelt hätte, aber damit hielt er sich dann doch zurück.

Lieber lauschte er dem, was das der Blonde wiedergab, was er fühlte, wenn er denn...

Jetzt war er selbst ganz kribbelig, murrte aber auf, als Cloud meinte, er müsse dies selbst herausfinden und zog eine herrliche Schnute.

„Och Menno, immer wenn es interessant wird", schmollte er kindlich, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sein Gegenüber mit einem Blick an, der einem durch Mark und Bein gehen konnte.

Eine Mischung aus drollig, kindlicher Naivität und doch etwas Geheimnisvollen.

"Fein, dann muss ich das eben selbst rausfinden, wenn du mir das nicht sagst!"

Gesagt, getan...Kadaj stand auf, tappte zur Tür und machte diese unverzüglich auf.

Rausgehen, Leute kennen und vielleicht auch lieben lernen, das stand jetzt auf seinem Programm.
 

Zurück blieb ein verwirrter Cloud, denn erst wollte Kadaj alles wissen, was er selbst für unnötig befand und nun rauschte er mit vollem Tatendrang nach draußen.

Da er natürlich sich so seine Gedanken machte, stand er auf und ging ihm nach.

Er vermutete, dass er aufs Klo verschwunden war, dort wo Cloud zuvor war, natürlich wusste er in seiner eigenen Naivität ja nicht, was dessen Pläne waren.

Er ging ihm nur nach, damit er nicht irgendwohin lief und den nächst besten nach so was intimen fragte.

Kadaj stand ja nicht auf Männer, jedenfalls dachte Cloud das zu diesem Zeitpunkt, auch wenn er sich keinen Reim darauf machen konnte Wieso er ihn so verführt hatte und mit Sicherheit auch weitergegangen wäre.

Vielleicht hätte er weitergehen sollen ... Nur hatte er einfach Angst gehabt, irgendwas Falsches zu tun.

Cloud war völlig durcheinander, sodass er gar nicht sah, dass Tifa grade unten aus der Küche kam.

Die Tür war wohlgemerkt inzwischen wieder kaputt, da sie sie ständig hin und her warf.

Gleich wollte sie Cloud wieder an die Wäsche, aber dieses Mal war sie einfach sauer und packte nach ihm, ohne Rücksicht auf seine Verletzung.

Noch immer sehr empfindlich, durch das, was er eben getan hatte und natürlich seine Verletzung, brachte er mehr als ein gepeinigtes Stöhnen nicht zusammen.

Tifa schnauzte sehr unschön und verkündete, dass sie jetzt wegginge und er sich gefälligst um die Bar zu kümmern hätte, solange sie eben nicht da wäre.

Noch bevor er irgendwas sagen konnte, stellte sie ihm Marlene und Denzel vor die Füße und rauschte ab.

Zurück blieb Cloud, wiedermal vollkommen durcheinander und überfordert, vor allem aber schmerzte seine Schulter.
 

Kadaj bekam zwar irgendwo noch Tifa ihr Gemecker mit, doch hielt ihn das nicht zurück das Haus zu verlassen und die Straße zu betreten.

Wo wollte er eigentlich hin?

So ganz sicher war er sich diesbezüglich noch nicht, doch er setzte schon seinen Weg fort und überquerte die lebhaften Straßen Midgars.

Hin und wieder bekam er seltsame Blicke zu spüren, einige fingen an zu tuscheln und andere wiederum sprangen entsetzt zur Seite.

Kopfschüttelnd schritt Kadaj weiter, bog in eine andere Seitengasse ein und wunderte sich, dass dort lauter Frauen standen und scheinbar irgendwelche Typen zu quatschten. Komisch, aber nicht zu ändern und auch ihn sprach die ein oder andere an.

"Na Kleiner, hast du dich verlaufen?"

Was wollte die denn jetzt von ihm und wieso guckte die so seltsam?

Irgendwie verstand Kadaj gerade nur Bahnhof und doch versuchte er möglichst freundlich dieser Frau zu antworten.

"Ne verlaufen hab ich mich nicht. Ich suche nur nen bisschen Ablenkung."

„Ablenkung ... so, so. Na dann bist du bei mir ja gerade richtig", schmunzelte die rassige Rothaarige, warf ihre Zigarette auf den Boden und winkte ihn mit.

"Na komm, ich zeige dir mal ein bisschen die Bars dieser Stadt. Ohne groß zu überlegen, folgte der Silberhaarige, betrat einen Raum mit Kristall besetzten Kronleuchter an den Decken erstrahlen, den Blick auf die Bühne mit den Gogo-Stangen, dem riesigen Champagnerglas freigeben. Rings um diese, erstreckten sich kleinere Sitzgruppen aus schwarzen Samtstoffen, dazu gläserne Tische, in den Ecken großgewachsene Grünpflanzen und an den verdunkelten Fenstern leuchteten kleine, sowie große Lavalampen und gaben dem Gesamtbild, einen leicht fluffigen Eindruck.

Wo war er denn hier gelandet, irgendwie komisch und wohlfühlte er sich hier auch nicht so wirklich.

Doch ehe er etwas sagen konnte, drückte ihn die Rothaarige schon auf einen der Stühle und sich platzierte sie gleich mal breitbeinig auf seinen Schoss.
 

Kadaj gefiel es nicht, wie sich diese Tussi aufführte und schlussendlich schubste er sie runter und stand entschlossen auf.

"Ich mag so was nicht, also lass mich in Ruhe", knurrte er der verwirrten Frau noch entgegen und verließ hastig diese Bar, oder was auch immer sich hinter den unzähligen Türen noch verbarg.

Rasch betrat er die Straße, hatte sich zum Glück den Weg zum siebten Himmel gemerkt und machte sich hastigen Schrittes zu dieser auf.

Nun verstand er so langsam, warum Cloud keine Frauen mochte, wieso sie ihm unheimlich waren.

Es war ja auch kein Wunder, so wie sich diese Spezies an den Mann machte ... einfach peinlich und irgendwie billig. Jedenfalls war es nicht Kadaj sein Geschmack. Mürrischen Gesichtsausdruckes öffnete er exakt zwanzig Minuten später die Tür zu Tifa Bar, schloss sie wieder hinter sich und blickte sich ratlos erst einmal um.

"Cloud... Cloud bist du hier irgendwo?"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück