Zum Inhalt der Seite

Albtraum

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Albtraum

Albtraum
 

Es war schon wieder eine dieser Nächste in den der kleine mit der Narbe Schweißgebadet aufwachte und sich in seinen Laken verkrampft hatte. Immer noch könnte er schwören, dass er das Gewicht seines Bruders auf sich spürt, es ist als ob er das Blut noch auf seinen Händen hätte, seinen Atem noch an seinem Ohr spürt und nichts dagegen machen kann das er vor ihm stirbt, schnell stand der Kleine auf und rannte in das Zimmer von Ace. Wie so oft in letzter Zeit kletterte der Schwarzhaarige zu ihm ins Bett und kuschelte sich eng an ihn, nur um seiner Atmung zuzuhören, zu wissen, dass es wirklich nur ein Traum war, er nicht versagt hat und seinen Bruder hat sterben sehen.

„Mensch Ruff, schon wieder?!?“ murrend legte der Größere ein Arm um ihn, er wollte schließlich auch weiter schlafen. Ace wusste von den Albträumen des Kleinen, er dachte es sei nur damit er nicht Auszieht und hier bei ihm bleibt, dennoch geht das ganze schon zwei Wochen, langsam machte er sich sorgen, schließlich will Ruffy ihm auch nicht sagen was ihn Nachts nicht schlafen lässt.

Wenn es wirklich nur wegen dem Auszug wäre, könnte der kleine einfach mit ihm reden, aber das tat dieser nicht, weshalb es ihm noch schwerer fällt zu seinen Freunden in die Studenten WG zu ziehen. Ihm ist bewusst, dass sein kleiner Bruder bald Erwachsen wird und er eigentlich kein schlechtes Gewissen haben muss, aber seit der Junge mit der Narbe davon weiß ist er komisch und noch anhänglicher geworden, dabei ist der Kleine mitten in seinem Abitur und sollte sich darauf konzentrieren statt ihm an seinem Bein zu kleben. Er müsste Morgen früh dringend mit ihm darüber reden.. aber erst Morgen.
 

POV Ace

Noch bevor ich aufwachte spürte ich ein schweres Gewischt auf meinem Brustkorb das muss von Ruffy kommen, er ist gestern schon wieder zu mir gekrochen und nun liegt er verdreht im Bett mit dem rechten Bein auf mir, damit ich schon frühmorgens seine Füße vor meinem Gesicht habe. Das sollte der mir büßen, schnell sprang ich auf und warf ihn dabei aus meinem Bett.

„Hey ! Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich keine Heulsusen in meinem Bett haben will?“

ich fuhr ihn etwas an, bis ich merkte wie er sich langsam aufsetzte und sein Kopf kratze, anders als sonst wenn ich ihn mal anfuhr wegen etwas, sah er bei diesem Thema immer auf den Boden, ihn schien etwas zu belasten, warum sprach er nur nicht mit mir darüber!

„Tut mir Leid, Ace ... “

Seine gemurmelte Entschuldigung holte mich aus meinen Gedanken.

„Gut, dann mach ich uns jetzt Frühstück, dann kannst du gleich zur Schule“

Ruffy ging einfach schweigend aus meinem Zimmer ins Bad, was soll ich nur tun, vielleicht sollte ich nicht ausziehen, bei ihm bleiben bis es ihm besser geht oder er zumindest mit mir über seine Albträume redet. Wenn es allerdings so weiter geht ist das auch keine Lösung, die anderen warten schließlich schon auf mich und ohne sie würde ich ganz sicher das Studium schmeißen können und damit auch meinen Traum in der großen Whitebeard-Firma zu arbeiten. Muss das alles so kompliziert sein? Könnte nicht wenigstens Garp hier sein? Aber nein unser lieber alter Sack muss sich ja neuerdings mit Weltreisen beschäftigen. Verdammt! Was soll ich nur tun?

Ich mache mir bei alldem viel zu viele Gedanken, das weiß ich ja aber es ist Ruffy ... mein kleiner Bruder …

Nichtsdestotrotz muss ich mir ein Herz fassen und mit ihm reden, das weiß ich, aber zuerst sollten wir essen. „Ru-“ gerade als ich ihn zum Essen rufen wollte, flitze der Kleine an mir vorbei, mit nur einem halb Angezogenen Schuh … naja, wenigstens wünschte er mir einen schönen Tag, ich habe also nicht alles bei seiner Erziehung falsch gemacht.
 

POV Ruffy
 

Ich spritze mir etwas Wasser ins Gesicht, es war nur ein Traum. Er lebt, wir sind nur Schüler und Akainu unsere Rektor, er konnte Ace zwar nicht leiden aber er würde ihn niemals töten.

Ich sah mich selber im Spiegel an, von den Nächtlichen Albträumen scheint es, dass ich tiefe Augenringe bekommen habe, die anderen werden sich sorgen.

„Hmm .. vielleicht fällt es auch nicht so auf schließlich ist ja heute ein wichtiger Geschichtstest und sie werden sicher alle noch über ihren Büchern sitzen…...!!!“ Alarmiert sprang ich auf, heute war ja ein wichtiger Test, wie konnte ich den nur vergessen!? In Blitzgeschwindigkeit putze ich mir meine Zähne zog mir meine Sachen an und föhnte mir auch noch im selben Moment meine Haare zu Recht. Ich schnappte mir auf den Weg nach unten schnell noch meine Schultasche sowie meine Schuhe, anziehen konnte ich mich währenddessen ja noch irgendwie. Natürlich rief ich Ace noch einen schönen Tag zu.

Kurz nachdem ich die Türschwelle überschritt kam mir ein kalter Wind entgegen, kein Wunder es ging langsam vom Herbst zum Winter über. Die Idee mit dem Anziehen während ich zur Schule lief stellte sich jetzt als ziemlich dämlich heraus, mit dem rechten Fuß war ich halb in meinem Schuh, der andere war angehoben um mit meinen Fingern nachzuhelfen, weshalb ich etwas unbeholfen vorwärts Hüpfte, bevor ich dann doch auf meiner Nase landete.

„Was für ein mieser Start“

ich murmelte noch etwas vor mich hin bis ich eine Hand vor meinem Gesicht bemerkte, als ich aufsah konnte ich Law erblicken. Von Null auf Hundert schoss mir die Röte ins Gesicht, verdammt! Warum um Rogers Namen ausgerechnet er? Natürlich wusste ich die Antwort schon, er holte Ace ab sie beide sind seit der High School befreundet und ich selbst habe bis jetzt nicht wirklich oft mit ihm geredet, eigentlich nie… aber dafür kann ich nichts immer wenn ich ihn sehe setzt alles aus und bevor ich mich versah waren er und Ace dann immer schon weiter gegangen, deshalb haben wir nie geredet.

Dieses Verhalten kommt wohl von ‚Liebe auf den ersten Blick‘, wenn man Nami und Robin glauben kann, was ich auch tue, schließlich sind die beiden was sowas angeht Expertinnen.

„Dann nicht“

Laws stimme lies mich aufschrecken, ich saß immer noch auf der Erde und er hatte seine Hand schon wieder weggenommen um sich weiter seines Weges zu begeben. Verdammt schon wieder! Gerade war ich dabei den Tag noch mehr zu verfluchen als ich sah wie er sich nochmal umdrehte.

„Aber du solltest dort wirklich nicht sitzen bleiben, du hast doch sicher Unterricht oder?“

Noch bevor ich antworten konnte ging er dann weiter, auch wenn er es als Frage formuliert hatte, war es einfach eine Anmerkung, dass ich wohl zu spät kommen würde. Seufzend stand ich auf, mit wieder einmal denselben Gedanken ‚was für ein scheiß Tag‘, aber hey was soll jetzt noch passieren?
 

In der Schule angekommen merkte ich was noch alles passieren konnte. Zuerst hatte ich nach dem peinlichen Treffen mit Law schon wieder den wichtigen Test vergessen, zudem ich übrigens zu spät gekommen bin, weshalb ich als Strafe Nachsitzen darf um ihn dort zu wiederholen. Danach stellte ich mit erschrecken fest, dass ich mein Lunchpaket zu Hause vergessen hatte, zum Glück erbarmten sich meine Freunde aus Mitleid und gaben mir was von ihrem ab. Sanjis war am leckersten, er hatte Fleischbällchen in seiner Box.

Aber zurück zu den schlimmen Sachen, ich vergas auch noch meine Sportsachen in meinem Zimmer. Smoker unser Sportlehrer, war der Auffassung dass man auch in normalen Straßensachen Sport betreiben könnte, also durfte ich so wie ich war den Dauerlauf mit machen und danach mit denselben verschwitzen Klamotten in den Physikunterricht.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit mit Mr. Pink in Physik erlöste mich dann endlich die Schulglocke, schnell begann auch das übliche Geraune in der Menge. Jeder wollte dem anderen seine tollen Pläne für das baldige Wochenende erzählen, es war schließlich schon Donnerstag.

„Hey Ruffy du kommst doch auch oder? “ Nami sah mich mit ihren großen Augen an, sie machte wieder eine ihrer Sleepovers, in denen sie unsere schmutzigen Geheimnisse erfahren möchte. Eigentlich hätte ich gerne zu gesagt, aber ich wollte nicht, dass die anderen von meinen Albträumen erfahren und ohne Ace könnte ich dann eh nicht mehr schlafen, deshalb sagte ich ihr dann doch lieber ab. Sie war zwar enttäuscht aber da sie dachte ich helfe beim Umzug nahm die Oranghaarige es hin und ich verabschiedete mich von allen bis auf Zorro.

Er begleitete mich nach Hause, da sein Dojo in der ‚nähe‘ ist, die Wahrheit ist eigentlich das er ein riesen Bogen läuft, wenn er denselben Weg wie ich nimmt aber das macht kein unterschied, auch wenn wir ihn den direkten Pfad gehen lassen kommt er nicht früher an, also warum dann auf Gesellschaft verzichten?

„Ist bei dir auch wirklich alles okay?“ die plötzliche Frage von Zorro überraschte mich.

„Ja natürlich, was sollte denn sein?“ ich versuchte es mit einem Grinsen so überzeugend wie möglich zu verkaufen, aber er zog nur eine Augenbraue hoch.

„Dein Bruder zieht aus und du bist schon so durch den Wind, dass du selbst dein Essen zu Hause vergisst“ es kam ziemlich trocken rüber, aber er meinte es sicher nur gut mit mir.

„haha, kann doch jedem passieren, mach dir keine Gedanken um mich“ ich versuchte ihn etwas zu beruhigen, was sicher nicht funktioniert hat, dennoch ließ er es dabei erst mal bleiben und wir liefen Stumm den Rest des Weges neben einander her.
 

Der Tag war wirklich Anstrengend, weshalb ich mich sehr auf mein Bett freute und hoffte heute mal keine Albträume zu haben. Erst als ich dann die Tür öffnete wurde mir klar dass dies heute wohl unmöglich ist.
 

Ende Kapitel 1.

Ich hoffe es ist okay, es ist die erste FF die ich je geschrieben habe oder besser gesagt gerade schreibe xD

Ich würde mich daher über Kommentare und Verbesserungsvorschläge sehr freuen.

LG ^^

Auszug

Kapitel 2 Auszug
 

POV Ruffy
 

Als ich die Wohnungstür öffnete blieb mir der Atem weg, der ganze Flur war vollgestellt mit verschiedenen Kartons auf dem ‚Wintersachen‘ oder sowas wie ‚Ace persönliche Feuerzeugsammlung‘ drauf geschrieben stand. In meinem Kopf fing es an zu schmerzen, meine Gedanken überschlugen sich, machten Saltos und schrauben, dabei tauchten sie auf, vor meinen Augen sah ich die Bilder welche mich nicht mehr schlafen lassen.

Es fängt so harmlos wie immer an, Ace steht auf einem kleinen Bot, er winkt mir zu, ist so glücklich und ruft, dass er sich bald schon einen Namen macht, dann setzt er die Segel, ich will ihn warnen doch stattdessen wünsche ich ihm Glück Ich halte ihn nicht auf, ich lass ihn gehen und im nächsten Moment liegt es wieder auf mir, sein Gewicht, während sein Blut über meine Hände rinnt, ich versuche vergeblich seine Wunden zu schließe und schreie dass ihm doch jemand helfen muss ! Warum tut es nur keiner, warum muss ich so versagt haben? Es ist nicht echt, das kann es gar nicht sein, aber mein Herz fühlt sich an, als ob es zertrümmert wurde, ich habe mein einzigen Bruder den ich habe verloren, es ist zu viel, zu früh, es ist zu schmerzlich … es …

ich bekam mit wie meine Schultasche ungeachtet auf den Boden fiel, meine Knie gaben nach und alles wird schwarz, …

es ist doch nur ein Traum
 

Währenddessen bei Ace
 

Der Sommersprossige stand nun vor dem großen Gebäude, ihn plagten Schuldgefühle und viele Sorgen, doch wusste er das er dies tun musste für sein eigenes kleines Abenteuer. Darüber hinaus hatte er seinen Kumpel Law in seiner Wohnung gelassen, falls der Kleine vor ihm zu Hause wäre, dann könnte der angehende Arzt sich um ihn kümmern bis er kommt. Er vertraute ihm, auch wenn es komisch war das Ruffy ihn anscheinend nicht leiden konnte.

Aber diese Gedanken schob er nach hinten, denn vor ihm lag eine schwierige Aufgabe, Treppen. Seine neue WG war, wie konnte es auch anders sein, ganz oben und der Aufzug schien defekt. Marco und Thatch sind schon mal mit den ersten Sachen hoch, er wollte mit der dritten Kiste nachkommen, jedoch ist ihm bei dem Anblick die Motivation nur davon geflogen.
 

POV Ace
 

Oh man, diese Treppen sind echt eine Qual, wer auch immer dafür verantwortlich ist, dass der Aufzug nicht funktioniert, gehört verprügelt, vielleicht verbrannt, darüber lässt sich dann noch reden.

Erst nach gefühlten Stunden, sah ich das Ende der Treppe, dennoch konnte ich nicht weiter hoch, da genau in dem Moment mein Hut aus dem Karton segelte. Verdammt. Eigentlich wollte ich gerade wieder dafür umkehren, als mir ein Blonder Typ entgegen kam, er hob ihn auf und schaute mich dann direkt an. Ich konnte ihm genau in die Augen sehen, so ein tiefes Blau, es war so warm und einladend, nicht mal Marcos Augen waren so, man könnte sich fast in ihnen verlieren, wäre über seinem linken Auge nicht diese Narbe, welche noch mehr Aufmerksamkeit forderte, erst sehr spät bemerkte ich, dass ich wohl starren musste, denn er räusperte sich. Verdammt wie Peinlich.

„Den hast du verloren“ er unterbrach glücklicherweise die Stille.

„oh danke“ ich wusste nicht wie ich den dämlichen Hut annehmen sollte, das wird ja immer peinlicher.

„kein Problem“ er lachte ziemlich süß und setzte mir den Hut einfach auf bevor er an mir vorbei ging, da wir denselben Weg haben dackelte ich ihn mal hinter her um festzustellen, dass er wohl mein neuer Nachbar ist. Ich habe sicher einen super ersten Eindruck hinterlassen.

Dunkelheit und Lichtflut

Hiho, es geht weiter ^^
 

POV Ace

Ich hatte heute wirklich länger gebraucht, als geplant war. Dabei waren das noch nicht mal alle Kisten. Bei dem Gedanken musste ich tief seufzen und lies mich auf das Sofa zu meinen Freunden nieder.

„Hey, wie hat es eigentlich der kleine aufgenommen?“ Thatch sah mich fragend an, aber auch Marco beugte sich nach vorne um mich besser zu verstehen.

„Wisst ihr“ ich kratzte mich am Kopf und überlegte wie ich es formulieren konnte, ohne als schlechter Bruder dazustehen.

„Sag nicht du hast es ihm noch nicht gesagt?“ Mein Blonder Kumpel schien geradezu entsetzt

„Also ehrlich, dein kleiner Bruder verehrt dich, wenn er zu Hause ist und die Umzugskisten sieht bricht er sicherlich zusammen“ Thatch seufzte nach seiner Aussage und schüttelte nur den Kopf über mich.
 

Das ganze machte mich ziemlich wütend, was wussten die beiden schon darüber?!

„Denkt ihr das weiß ich nicht?! Es ergab sich halt noch nicht!“ wütend, weil ich ja weiß, dass die beiden Recht haben verließ ich schnell die Wohnung. Ich rannte los, eigentlich weiß ich nicht mal ganz warum, schließlich ist Ruffy sicher schon längst zu Hause.

Gerade als ich das Gebäude verlies rannte ich in jemanden hinein. Verdammt! Es schmerzte als ich auf meinem Arsch landete. „Kannst du nicht aufpassen!“

„Wer ist denn in wen gerannt?“ als ich aufsah entdeckte ich den Typen von vorhin. Er saß auf den Boden und rieb sich den Kopf, während er mich wütend ansah.

Ich wollte gerade etwas erwidern, als mein Handy ertönte, es ist eine Nachricht von Law, Ruffy scheint umgekippt zu sein.

„Verdammt ich muss schnell nach Hause“ der Blonde sah verwirrt aus, aber ich hatte dafür keine Zeit und wollte schnell zur Haltestelle, welche vielleicht 5 Schritte vom Haus entfernt ist, allerdings kam der Nächste Bus erst in einer halben Stunde, so ein Mist!

„Hey .. ähm brauchst du vielleicht Hilfe?“ der Typ ist ja echt aufdringlich.

„ich meine du scheinst es eilig zu haben und ich habe ein Auto“ er lächelte wieder und zog einfach an meiner Hand. „hey!“

„Jetzt wehre dich nicht, du hast doch gesagt du hast es eilig“

Eher ich mich versah saß auch schon in seinem schicken Sportwagen. Der Typ muss echt Geld haben, aber warum wohnt er denn hier?

„Ich bin übrigens Sabo und du?“

Ich überlegte kurz, ob ich ihm antworten sollte, schließlich ist er ein völlig fremder. Allerdings saß ich ja schon in seinem Wagen, also ist ja eh schon zu spät.

„Ace“ ich seufzte, und hoffte Ruffy geht es gut.

„Ähm .. also wo müssen wir denn hin?“ Ich stutzte ein Moment und nannte ihm dann meine Adresse. Nach einer langen Pause des Schweigens ergriff er wieder das Wort.
 

„Also ..du bist mein neuer Nachbar?“

„ja, .. also hör mal wegen eben..“

„ist schon gut“ ich war erleichtert nicht jetzt schon mit meinen Nachbarn einen miesen Start zu haben. Dennoch war keinem von uns zum Lächeln zu mute, da wir geradewegs in einen Stau geraten sind.

„Verdammt!“ ich sah auf meine Uhr, es würde mit dem Stau sicher noch eine halbe Stunde dauern bis wir da sind. Das ist eindeutig zu lange! Ruffy braucht mich.

„Danke fürs Mitnehmen, ab hier schaffe ich es alleine“ ich verabschiedete mich und verschwand dann schnell aus dem Auto. Ich hörte noch ein kleines Kichern von ihm, aber das ist egal, schließlich muss ich jetzt zu meinem kleinen Bruder sprinten.
 

Pov Ruffy
 

„Selbst wenn … das Blut eines Dämons in mir fließt .. “ es klang wie ein Echo leise in meinem Ohr nach und mit jedem Wort fühlte es sich immer mehr an, als ob mein Herz stets weiter zugedrückt wird bis es zerplatzt.

„Danke … das Ihr mich geliebt habt!“ die Worte von meinem Bruder wiederholten sich, während ich in einer Finsternis gefangen bin, aber das kann nicht sein es ist doch nur ein böser Traum. Mein Kopf schmerzt. Ich konnte mich nicht mehr auf meinen Beinen halten, mir wurde schlecht, weshalb ich Blut spuckte. Was soll ich nur tun? Wo bin ich? Links, Rechts, Geradeaus, Unten, Oben … überall ist Finsternis. Nichts macht einen Ton, nicht meine Schritte nicht mal wenn ich versuche zu Schreien. Nichts ist hier nur diese mich langsam einnehmende Finsternis …

Ace Worte hallen immer und immer wieder in meinem Kopf. Dabei passt sowas doch gar nicht zu meinem Bruder, er würde niemals so sentimental werden und er würde sein Versprechen nicht zu sterben niemals brechen! Nein, alleine deswegen kann es nicht wahr sein!

Ich muss hier raus! Raus aus der Finsternis, in die echte Welt wo niemand tot ist, zu meinen Freunden, zu Ace ! Nur wie? Mein Kopf schmerzt, meine Beine wollen sich nicht mehr bewegen und ich … ich werde Müde … auf einmal ist diese Dunkelheit nicht mehr Kalt, im Gegenteil sie ist so einladend, ich glaube ich könnte glatt hier versinken und schlafen.
 

„Hey wach auf, du kannst jetzt nicht so einfach sterben Strohhut“ es war eine leise … sehr leise Stimme. Sie war nicht sonderlich besorgt… sie klang eher genervt und dennoch wollte ich sie ergreifen, wollte raus aus der Dunkelheit, in mein schönes einfaches Leben. Mit all meiner Kraft versuchte ich der Stimme näher zu kommen und immer mehr Licht erhellte meine Umgebung. Doch es schien endlos und mit jedem Schritt wurde es schwieriger, es fühlte sich langsam an als ob ich auf Treibsand laufen würde. Die Finsternis, sie holte mich wieder ein. Ein letztes „Gib nicht auf..“ drang zu mir bevor ich ganz versank.

Das nächste was ich wahrnahm war das ticken einer Uhr. Ich brauchte einen Moment bis ich erkennen konnte, dass ich wohl in meinem Bett lag und Law auf dem roten Stuhl, vor meinem Schreibtisch saß, mit einem Buch in seiner Hand.

Moment Law ?

„Auch mal wieder wach kleiner?“ er blickte nicht von seinem Buch auf als er mich das fragte, so konzentriert und dennoch weiß er sofort, dass ich wach bin. Er ist so erstaunlich.

„Du bist im Flur einfach umgekippt“ nun sah er mich auch an, dennoch kann ich seinen Blick einfach nicht deuten.

„Danke“ nach einer gefühlten Ewigkeit brachte ich leise etwas hervor. Ich bin immer noch Müde und fertig, noch darüber hinaus ist es Law der hier vor mir sitzt. Es machte sich eine unangenehme Stille breit. Verdammt, warum fällt es mir nur so schwer in seiner Gegenwart etwas zu sagen?

„Dein Bruder hat mir erzählt, dass du öfter Albträume hast“ für ein Moment war ich Glücklich, dass er etwas sagte, aber musste es das Thema sein?

„Schon klar, ruh dich einfach aus.“ Law erhob sich und wollte anscheinend gehen. Ich wollte nicht wieder alleine sein, alleine bei dem Gedanken überkam mich schon wieder diese Angst.

„G-..geh bitte nicht“ so leise wie ich gesprochen habe hat er es sicher nicht gehört. Ich bin so ein Idiot.

„Soll ich bleiben bis Ace kommt?“ Er setzte sich wieder auf den Stuhl und rückte etwas näher an mein Bett. Ich musste kurz zucken als ich etwas Kaltes auf meiner Stirn spürte, bis ich merkte dass es nur seine Hand ist. .. Warte!! Law hat gerade seine Hand auf meiner Stirn! Ich konnte mir nicht Helfen und wurde sicher ganz Rot, aber irgendwie war das beruhigend…

„Fieber hast du keins“

er nahm seine Hand leider viel zu schnell wieder weg und ich nickte nur Stumm und wollte mich gerade wieder hinlegen, als ich die Haustür hörte.

„Ruff “ es war Ace und er kam auch sogleich in mein Zimmer.

„Was machst du nur immer für Blödsinn“ er nahm mich einfach in den Arm. Er schien hier her gesprintet, seine Atmung ist flach und er ist verschwitzt, dennoch es war schön, wieder eine Bestätigung, dass es nur ein Albtraum war.

„Danke für deine Nachricht und das du ihn versorgt hast“ mein Bruder lies mich los und drehte sich zu Law um. Er verbeugte sich leicht vor ihm, um seine Dankbarkeit zu zeigen.

„Kein Problem“ Law winkte ab und verabschiedete sich dann, nach der Ablehnung mehrfacher Einladung, seitens meines Bruders, zum Essen. Irgendwie war es schade, aber ich hatte gerade andere Problem als meiner Hoffnungslosen Liebe nach zu weinen, da Ace sich umdrehte und mich dann ernst an sah.

„wir beide müssen uns dringen Unterhalten“ ich schluckte leicht und sah wieder auf meine Decke.
 

POV Erzähler

Der Schwertkämpfer hatte sein Training im Dojo führ heute beendet und ging zusammen mit seiner besten Freundin Kuina nach Hause. Er war so müde, dass er eigentlich nur noch ins Bett wollte. Allerdings änderte er seine Pläne schnell als er eine Nachricht von seinem Kumpel bekam.

„Brauche Hilfe, bitte komm schnell

Sanji“
 

„Hey Zoro hörst du mir noch zu?“ seine Begleitung schien die mangelnde Aufmerksamkeit die ihr Freund zeigte aufzuregen. Doch dieser hob nur schnell die Hand und war dann auch schon weg. Sie seufzte nur, wie konnte dieser Hohlkopf nicht merken, dass sie sowas jedes Mal auf neue verletzt? Schnell wischte sie sich die Kommenden Tränen weg und beschimpfte ihn leise als Idiot, bevor sie weiter ging.

Der Mooskopf, wie ihn sein Kumpel immer nannte, brauchte eine Weile um die richtige Adresse zu finden.

„Hey, bin so schnell gekommen wie konnte was ist los“ Atemlos stand er dann auch endlich vor ihm. Der Blonde saß geknickt auf einer Schaukel. Der Spielplatz auf dem sie sich befanden war früher, als sie noch Kinder waren ihr üblicher Treffpunkt. Daher kam der Anblick eines traurigen Sanjis auf der Schaukel dem größeren von beidem bekannt vor.

„Nun sag schon was“ Zorro ließ sich neben ihn auf die Schaukel fallen, wobei er darauf achtete den Blick nicht von seinem Freund zu nehmen.

„Ich weiß nicht, wollte wahrscheinlich nicht alleine sein…“ führ einen Moment war sein Gegenüber sprachlos, da der Koch nicht gerade so offen mit traurigen Gefühlen umging und das vor allem nicht in seiner Gegenwart, aber das legte sich nachdem er weiter sprach.

„und da dachte ich, dass es vor dir nicht so schlimm ist, wie vor den anderen, da du ja sowie uncool bist, sodass ich dennoch cooler wirke als du“ er grinste ihn leicht an, während der Grünhaarige nur seufzte. Er erkannte sofort, dass sein Lächeln fake ist. Dennoch wollte er ihn nicht vergären und vielleicht noch zum Gehen ermuntern indem er ihn bedrängte.

Es ergab sich eine stille, die keiner der beiden unterbrechen wollte. Sie blieben die halbe Nacht dort und sagte nichts, bis der Blonde dann aufstand.

„Hey Mooskopf, ich werde umziehen “ er zündete sich seine Zigarette an und blies den Rauch in die kalte Nachtluft.

Wieder kehrte die Stille ein. Zorro weiß einfach nicht was er antworten sollte, in seinem Kopf herrscht ein Gewirr von Gedanken.

„W-..was können wir tun?“ nach einer Gefühlten Ewigkeit fand er endlich seine Sprache wieder und sah seinem Freund tief in die Augen, doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Darkness-
2018-02-10T17:00:54+00:00 10.02.2018 18:00
Hi, hab mir die Story jetzt mal durch gelesen, ich fand den Anfang schon mal nicht schlecht, auch das du Elemente, der Serie mit einbaust das hat schon was 😊
Ich finde es nur schade, dass du nicht weiterschreibst, denn deine Story verlangt nach mehr ☺
Ich hoffe ja doch, dass du sie noch weiter schreibst, denn mir gefällt sie, auch wenn es kurze Kapitel sind, so hat ein jedes dieser Kapitel so viel Gefühl in sich, dass man nicht anders kann als diese Geschichte zu lieben.

LG Devi
Von: Yukithorsuke
2017-10-02T10:47:27+00:00 02.10.2017 12:47
Finde deine Story echt gut!! Mir gefällt dein Schreibstil und wie du das ganze aufbaust.
Freue mich schon auf die Fortsetzung ^^
LG
Yuki
Von:  Hope1111
2017-04-21T07:32:36+00:00 21.04.2017 09:32
Hallo !
Ich find die Geschichte echt interessant und bin schon gespannt wie es weiter geht.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter :D möchte nämlich unbedingt wissen was mit Ruffy passiert. Der arme :(
Bis dahin !
Von:  SchwarzflammeDethora
2017-03-27T22:18:32+00:00 28.03.2017 00:18
Freue mich, dass es weiter geht.
Jedoch ist das Kapitel sehr kurz und somit nicht aussagekräftig.
Wäre schön wenn an der Stelle noch etwas kommen würde.

Gruß
Von:  SchwarzflammeDethora
2016-11-28T22:34:50+00:00 28.11.2016 23:34
Interessante Story
Du hast dir Gedanken gemacht und sogar eine parallele zur Serie eingebaut.
Find ich an sich schon Klasse
Normalerweise finde ich den Ich-Modus nicht so prikelnd, aber du machst das gut.
Bin gespannt was du weiter geplant hast, bist auf nem guten Weg zu meinen Favos. ^_^

Gruß
Von:  Black-Heart-OP
2016-10-05T20:56:51+00:00 05.10.2016 22:56
Das Kapi ist wirklich toll! Die Stry gefällt mir jetzt schon ziemlich gut. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
GLG Black
Von: abgemeldet
2016-10-03T11:17:26+00:00 03.10.2016 13:17
Wenn ich das richtig aufgefasst habe,
träumt Ruffy das Piraten leben nur.
Und ace tot auch,
Armer Ruffy. Tolle ff jedenfalls,
Ich hätte nur eine kleine Änderung statt "Brustkörper" würde ich Bristkorp schreiben.
Die ff ist klasse,
Mach nur weiter so.
Mfg
Strawhatgirl
Antwort von:  Pandi
03.10.2016 15:13
Vielen Vielen Dank ^^
Ich habe es jetzt auch geändert, das hat doch besser gepasst, danke ^^
Antwort von: abgemeldet
03.10.2016 15:14
Bitte gerne doch. ich helfe immer gerne.


Zurück