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Amnesie

von

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Erinnerungen und ein neues Team

Die kommenden Tage war ich viel bei den BladeBerakers. Ich durfte beim Training dabei sein und machte auch selbst ab und an mit. Die Schule lief gut und falls doch Probleme waren, halfen mir Ray und Kai.

Ich saß mit den Jungs gerade beim Frühstück und Tyson und Kai bekamen sich in die Haare. Eigentlich wegen einer Kleinigkeit, aber die beiden Hitzköpfe hatten dies öfter und stichelten sich hoch. „Jungs, beruhigt euch doch.“ Ray versuchte zu schlichten, wurde von Kai jedoch nur böse angeschaut. Max zog Tyson mit hoch. „Lass uns zum Unterricht, bevor ihr euch noch die Köpfe ein schlägt!“

Plötzlich tauchte ein Bild vor meinem Auge auf. Ich, mit Ray, bei den White Tigers in China, ich stritt mit Mariah und Ray und Lee wollten schlichten. Kannte ich Ray etwa wirklich?

„Nadine?“ Kai hatte seine Hand auf meinen Arm gelegt, sah mich besorgt an. „Alles Okay?“ Verwirrt sah ich ihn an, dann zu Ray. „Mir kam gerade etwas in den Kopf, vielleicht eine Erinnerung.“ Nuschelte ich, stand auf. „Sicher nur Einbildung.“ Ich nahm mein Tablett und gab es an der Geschirrrückgabe ab. Kai und Ray waren mir gefolgt. „Vielleicht ist sie ja wahr und irgendwas hat dich daran erinnert, irgendein Auslöser.“ Kai lief rechts neben mir, als wir uns auf den Weg zum Unterricht machten, Ray ging auf der linken Seite.

Ich wusste, beide erwarteten, dass ich es erzählte. Kurz seufzte ich. „Es war in China, ich stritt mit Mariah und Ray und Lee wollte schlichten.“ Ich sah zu Ray auf, wenn jemand etwas dazu sagen konnte, dann er. „Die Situation gab es. Mehr als einmal.“ Seufzte er. „Du hast ein paar Monate bei mir im Dorf gelebt und mit Mariah bist du regelmäßig aneinander geraten. Ein richtiger Zickenkrieg.“ Erzählte er, sah mich aber nicht an. „Daher kann ich auch et-was Chinesisch.“ „Ja, ich hab es dir beigebracht.“ Das musste ich erst ein-mal verdauen. Ich konnte mich noch nicht daran erinnern, was in China genau war, aber das schien wohl wahr zu sein. Ich fasste an meine Stirn, ich hatte tierische Kopfschmerzen, wie immer, wenn ich mich an etwas mit Gewalt erinnern wollte.
 

In der letzten Stunde hatten wir BeyBlade Theorie, auf BeyBlade Internaten nichts Ungewöhnliches. Aktuell nahmen wir die einzelnen Verbände durch und gerade war die Biovolt Corporation an der Reihe. Ich las mir den Schulbucheintrag durch und wollte nicht ganz so recht glauben was dort stand. Irgendwie störte mich daran etwas.

„Die Biovolt hat mehrere Internate in Russland, das Hauptinternat in Moskau, die Balkov Abtei.“ Erzählte Midori, als die Lehrerin sie aufgerufen hatte. Ich war auf einem in Russland. „Vergleichbar sind sie mit denen der BBA.“ Ich schüttelte den Kopf, nuschelte ‚Nein, nicht wie hier‘ mehr zu mir, aber der Lehrer hörte es. „Nadine, möchtest du etwas dazu sagen?“ Unsicher sah ich auf, meinte dann. „Bei Biovolt ist es nicht wie hier, es ist dort viel strenger, die kleinsten Fehler werden knallhart bestraft.“ Der Lehrer nickte. „Ja, es gibt Gerüchte, dass dort auch noch die Prügelstrafe herrscht.“ Nein, kein Gerücht, es ist die Wahrheit. Ich konnte mir nicht erklären woher ich es wusste, aber ich war mir sicher. Auf meinem Rücken hatte ich Narben und et-was in mir sagte, dass ich sie von dort hatte.

Als um 14:30 Uhr die Glocke ertönte, packte ich schnell zusammen und verschwand aus dem Klassenzimmer, ehe Kai und Ray mir folgen konnten. Sauer ging ich in das Büro meines Bruders ohne Anzuklopfen. „Hey Schwesterchen.“ „Du wusstest, dass Ray mich kennt!“ Seufzend nickte er. „Ja, woher weißt du es.“ „Heute früh, plötzlich kam eine Erinnerung in meinen Kopf. Sie handelte von Ray.“ Er sah mich an und erst jetzt verstand ich, was ich da sagte. „Nadine, das heißt, dein Gedächtnis kommt zurück!“ Moment! Ich wollte doch sauer sein! Ich sah Fuyuji an. „Du hättest es mir sagen müssen!“ Ich klang bei weitem nicht mehr so wütend wie am An-fang, geschweige denn wie ich wollte. „Nein, weil du ihn sonst gemieden hättest. Die BladeBreakers tun dir sichtlich gut. Du Lachst wieder mehr und bist offener, redest auch mehr. Zudem hast du wieder Spaß am bladen!“ Das stimmte leider.

Fuyujis Telefon klingelte. „Stanley, ich muss da ran.“ Damit nahm er den Hörer ab. „Hallo Stanley, was gibt’s?“ Kurz schwieg er. „Ja, sie ist bei mir.“ Damit sah er zu mir. Warum suchte Stanley mich? „Klar, ich schick sie zu dir hoch!“ Er legte den Hörer auf und sah mich an. „Du sollst zu Stanley.“ Seufzend nickte ich. Was war denn nun schon wieder?

Ich verabschiedete mich und ging zu Stanleys Büro. Kurz klopfte ich, ehe ich eintrat. Die BladeBreakers waren auch da. „Ah Nadine.“ Stanley lächelte freundlich, als ich mich zu den Jungs gesellte. „Was wollen sie uns denn nun so wichtiges erzählen?“ Tyson war wie immer sehr ungeduldig. „In Deutschland findet in den Pfingstferien ein Turnier statt, an dem ihr teilnehmen sollt, da auch die Demolition Boys mitmachen. Nadine, du wirst dafür bei den BladeBreakers beitreten.“

„Ja! Ein Turnier!“ Max und Tyson freuten sich, was ich nicht teilen konnte. „Stanley! Nein! Ich hab gesagt, ich will in kein Team mehr! Und schon gar nicht an offiziellen Turniere teilnehmen!“ „Nadine, bitte, es könnte dir helfen.“ Stanley blieb ruhig wie immer. „Ich hab aber keinen Bock darauf! Es hilft mir ja nicht mal, dass ich bekannte Gesichter um mich herum habe!“ Ray hatte ich auch nicht erkannt. „Aber mit dir im Team wären wir schon die sicheren Gewinner!“ Tyson sah zu mir. „Bitte mach mit!“ „Ja Nadine! Bitte!“ Max und Tyson etwas abzuschlagen war verdammt hart, vor allem Max. „Aber… wenn es auch nichts bringt?“ Ray und Kai merkten, dass mein Wiederstand brach. „Das kannst du nur herausfinden, wenn du mit uns teilnimmst.“ Ray sah mich freundlich an. „Okay…“ Ich wollte doch nicht… Nun war ich wieder in einem Team. An mein letztes Team erinnerte ich mich nicht mehr, aber ich wusste, dass es nicht gut geendet ist.



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