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Please don't die

von
Koautor:  Bling-Bling

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Panik in Ricks Gesicht. Die Nachricht, die Glenn ihm nun überbracht hatte war alles andere als eine Nachricht, die er hören wollte. Er musste Ruhe bewahren und verhindern, dass seine Gruppe in Panik verfiel, dennoch musste er schnell handeln. Sie mussten hier weg sein ehe die Herde bei der Farm ankam, ansonsten hatten sie womöglich keine Chance hier lebend herauszukommen. Sein nächstes Problem war vermutlich Hershel. Würde er seine Farm einfach so aufgeben? Oder würde er eher dem Tod ins Gesicht sehen anstatt dass er einfach davon lief und sich rettete?
 

„Erzähl es keinem, Glenn. Ich muss erst mit Hershel sprechen.“ Rick wollte das Ganze souverän lösen. Eine Lösung für alle, ohne Verluste, er hoffte auf die Einsicht des alten Mannes.
 

„Hershel, ich bitte Sie. Denken Sie an ihre Töchter, Maggie und Beth. Es ist ihr sicherer Tod, wenn sie nicht fliehen.“ Rick hatte den alten Mann aufgesucht, und wie erwartet stellte dieser sich quer. Rick konnte das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Er hatte sein ganzes Leben hier verbracht. Gemeinsam mit seiner Familie. Aber die Beisser würden gewinnen, daran bestand kein Zweifel und Hershel würde seine Familie in den sicheren Tod stürzen, würde er nicht einlenken.

„Ich kann diese Farm nicht einfach aufgeben.“ Seine Worte waren ernst, er hatte keine Ahnung was da draußen wirklich vor sich ging, und was sie erwartete, wenn sie blieben und das brachte Rick zur schieren Verzweiflung. Er wollte helfen, wollte die Menschen retten, die ihn und seine Familie aufgenommen hatten, aber Hershel war verdammt stur
 

„Daddy, Daddy!“ Maggie und Beth kamen herein gestürmt. „Daddy, bitte lass uns weg von hier gehen.“

Natürlich, Glenn hatte noch nie lange etwas für sich behalten können. Das hätte Rick sich denken können. Die Mädchen hatten Angst, aber vielleicht war das gut so, vielleicht konnte Hershel das überzeugen.
 

„Das Leben Ihrer Töchter liegt in Ihren Händen, Hershel.“ Rick hatte beschlossen diese Masche zu nutzen. Es war nicht gerade nett, aber äußerst notwendig.

„Denken Sie daran. Wir packen.“ Damit lies Rick den alten Mann mit den Mädchen zurück. Er hoffte, das beste, aber in erster Linie musste er an seine eigene Familie denken. An seinen Sohn.

Als er aus dem Haus trat waren bereits alle in Bewegung, jeder packte ein was nötig war. Sie mussten den Zeitvorsprung, den sie hatten, sich aber langsam zu Ende neigte, nutzen. Niemand wusste wohin es sie verschlagen würde, wenn sie nun die Farm verliesen. Sie brauchten Vorräte, Kleidung, Medikamente, aber sie hatten selbst recht wenig.
 

„Packt alle Medikamente ein, die ihr finden könnt.“ Rick blickte auf, sah zu Hershel, der nun auf der Veranda stand. Der alte Mann hatte eine Entscheidung getroffen, die Rick ungemein erleichterte Rick nickte.

„Ihr habt ihn gehört. In 10 Minuten sind wir hier weg.“ gab der Anführer die Anweisung, er wollte weg sein ehe die Beisser hier waren und sie dann vielleicht doch aufhielten. Er wollte sich nicht ausmalen, was geschehen würde, würden sie mit der Herde aufeinander prallen.
 

Jeder war beschäftigt die Autos mit dem Nötigsten zu beladen. Daryl war der erste der bemerkte, dass Glenns Zeitrechnung nicht aufging.

„Oh, fuck!“

Die Gruppe war so beschäftigt gewesen, dass keiner bemerkt hatte, wie bereits ein paar der Beisser den Zaun der Farm erreicht hatten. Der Holzzaun schien sie zurück zu halten, doch wie lange hielt er stand?

„Rick!“ Dass er laut war, war Daryl egal. Die Untoten würden sie sowieso entdecken, oder hatten es sogar bereits.

„Ab in die Autos, jetzt!“ rief Rick. Sie durften keinen Moment mehr länger warten. „CARL??!"

Verdammt, wo war sein Sohn? Suchend blickte er sich um.

„Dad! Ich bin hier.“ Carl kam angerannt. In diesem Moment gab der Zaun nach und brach, die Beisser stolperten weiter.

„Ein paar Meilen östlich von hier gibt es einen Vergnügungspark. Dort fahren wir hin.“ schrie Rick über die Schüsse, die nun fielen, hinweg, während er sich Carl schnappte und in eines der Autos setzte.

„Glenn, komm!“ Der Koreaner hatte aus dem Augenwinkel beobachtet, wie Maggie sind ans Steuer eines weiteren Wagens setze. Beth half gerade ihrem Vater beim Einsteigen, ehe der Wagen losfuhr.
 

„Nein! Geh weg!“ schrie Carol, kämpfte mit einem der Beisser als ein Pfeil sich durch dessen Kopf bohrte, dann das Aufheulen eines Motors.

„Carol, spring auf!“ Daryl hatte sich das Motorrad seines Bruders geschnappt. Carol lies sich das nicht zweimal sagen. Sie hielt sich an dem Schützen fest und die beiden fuhren knatternd von der Farm.
 

Ricks Blick ging prüfend über das Gelände, Beisser überall, aber er konnte keinen seiner Leute mehr sehen. Sein Zeichen auch das Weite zu suchen. Er stieg zu Glenn und Carl in den Wagen, startete diesen, wendete und fuhr los, Richtung Vergnügungspark und nahm dabei noch ein paar der Beisser unsanft mit.
 

Gehetzt und in Panik rannte Stiles aus dem Farmhaus, die Hände voller Taschen, die er gepackt hatte.

„Ich hab noch...“ Er ließ die Taschen fallen, sah die letzten Rücklichter davon fahren.
 

Er war alleine, die anderen waren weg und die Farm eingekesselt.

Sie hatten ihn vergessen...



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