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Tales of Symphonia - Das unentdeckte Land

von

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Nur der Hammer eines Zwerges kann helfen

Regal streifte sich auch den Umhang von Körper und zeigte sich der Menge. „Ich bin Regal Bryant, Herzog von Altamira und Präsident der Bergbaugesellschaft, Lezareno!“. „Er ist ebenfalls Betrüger!“, rief der König und ließ Zelos umzingeln, auch Regal wurde eingekreist. Zelos und Regal sahen sich einen Moment lang an als sie auch schon damit begangen die feindlichen Männer mit einem kurzen Gefecht zu besiegen. „Eure Auserwählte ist eine Betrügerin! Wir haben ihr mit Absicht falsche Informationen gegeben um zu sehen, ob sie den Trick durchschaut. Aber dem war nicht so. Wir haben mit Absicht die Abtrünnigen mit den Desians vertauscht. Nicht die Abtrünnigen waren unsere Feinde. Nein! Sondern die Desians. Die haben die ganzen Schandtaten vollbracht und die Mutter von Lloyd auf dem Gewissen!“, rief Zelos. „Wenn sie ein Echte wäre, dann trüge sie ein Cruxis – Crystal am Hals, aber da sie es nicht tut, ist sie auch keine echte Auserwählte. Desweiteren kann sie weder die Engelssprache lesen noch sprechen, hat keine Ahnung von der Welterneuerung, was das genau ist, wo das Ritual abgehalten wird und was genau dabei passiert“, klärte Regal das Volk darüber auf. „Außerdem wird man in der Kindheit unterrichtet was alles eine Auserwählte wissen muss. Das geht nicht einfach so wenn man die Lehren von Martel liest. Und den Kristall erhält man entweder am achtzehnten Geburtstag oder an Tag der Prophezeiung von einem Engel der von Cruxis geschickt wurde“, erzählte Zelos weiter. „Das sind alles falsche Unterstellungen!!“, schrie der König los und wollte unbedingt diese Illusion aufrechterhalten, mit der er das Volk unter Kontrolle hielt.
 

„Das ist doch alles hirnverbrannt!“, rief Yuan und befreite sich ganz leicht von dem Pfosten, somit auch die anderen. Er ging auf sie zu, zog ein Buch aus seiner Innentasche und reichte es an Elisabeth weiter. „Wenn du eine echte Auserwählte bist dann lies uns doch mal ein Abenteuer von Mithos, dem Helden, vor!“, forderte er. „Elisabeth! Du musst dies nicht tun!“, rief Chen und rannte auf die Bühne. Doch er wurde von Zelos mit seinem Schwert bedroht. „Keinen Schritt weiter!“. Chen konnte nur zusehen wie seine Schwester gedemütigt wurde. Henry kam Chen zu Hilfe und wurde von Regal abgefangen. Sie schlug die erste Seite auf und stand nun vor dem Volk, doch sie konnte keinen einzigen Buchstaben lesen. Tränen liefen ihre zarten Wange hinunter und sie fiel auf die Knie. „Ich bin eine Betrügerin!“, rief sie. Chen konnte das gar nicht begreifen und wurde zu seiner Schwester durchgelassen. „Elisabeth, was sagt du da?!“. „Chen, es ist die Wahrheit was die anderen sagen. Ich bin eine Betrügerin, das wusste ich von Anfang an. Ich habe mir den Titel nur angeeignet. Er wurde mir nicht überreicht von einem Engel wie es die anderen beschreiben.“ Sie weinte bitterlich und konnte nicht mehr aufhören. Chen nahm sich das Buch und schritt damit auf die anderen zu. „Also was steht darin?!“ Er hielt es Zelos vor die Brust, der nahm es und schlug die erste Seite auf. „Das ist ein Kochbuch, nichts weiter“.
 

Elisabeth konnte sich dann doch auf den Beinen halten und trat auf ihn zu. „Was ist der Tag der Prophezeiung?“. „Der Tag an dem der Turm des Heils erscheint und der Tag an dem die Auserwählte vom Orakel den Cruxis – Crystal erhält, der von einen Engel der herabsteigt, überreicht wird“, erzählte Colette. Nachdem auch die Geschichte mit dem König und seine Pläne an das Licht gekommen waren, wollte das Volk ihn nicht mehr als König haben und so musste er abdanken.
 

Zelos und Regal konnten sich mit den anderen Familienmitgliedern aussprechen und sie zur Vernunft bringen. Sie standen immer noch auf der Bühne und klärten noch einiges auf, als auch schon Prinzessin Ashley auf sie zukam. „Habt vielen Dank, dass dies endlich aufhört. Wie versprochen könnt ihr den Beryll Bernstein haben.“ Sie fordert sie auf, ihr zu folgen und sie verließen die Bühne und kamen an einem Pferdewagen an. Der Bernstein war bereits verladen worden. „Super!“, rief Genis. „Einen Moment!“, warf dann doch Nero ein. „Was ist denn?“, wollte Genis wissen und sah ihn an. „Beryll ist ein sehr hartes Mineral. Wenn wir versuchen, diesen mit unseren Waffen aufzubrechen, machen wir uns nur die Waffen kaputt!“, erklärte er. „Da hilft nur der Hammer eines Zwerges!“, rief Lloyd freudig aus. „Wenn das so ist, müssen wir zurück in das Zwergenreich reisen“, sprach Area aus und sah ihren Neffen an. Sie stiegen auf die Kutsche und setzten sich in Bewegung, um Hort aufzusuchen. Sie konnten nun das Menschenreich getrost der Prinzessin überlassen. Ihre Mission, das Land von dem König zu befreien, war gelungen.
 

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Mit dem Pferdewagen waren sie schneller unterwegs und würden Bergbau City noch an diesem Abend gegen Sonnenuntergang erreichen. Sie fragten sich natürlich was sich in der Kiste befand. Ein weiterer Hinweis oder endlich der Ort wo sie die Waffe versteckt hatten? Sie nahmen denselben Weg, den sie gekommen waren. Nero und Area saßen auf dem Bock, während der Rest sich auf der Ladefläche zusammendrückte und ein wenig von der zurückliegenden Anspannung erholte.
 

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Dann, gegen Abend, erreichen sie endlich Bergbau City. Sie liefen gelassen mit der Karre durch die Straße und kamen vor der Gaststätte von Hort zum Stehen, stiegen ab und liefen hinein. Hort stand hinter der Theke und machte einige Rechnungen fertig als er die anderen entdeckte und sich freute sie wieder zu sehen. „Und schon weiter mit der Suche?“. „Nicht ganz, komm mal bitte mit“, gab Nero wieder und zeigte dem Zwerg draußen vor der Tür der Wirtschaft den Bernstein auf dem Karren. „Der ist aber groß!“, rief Hort. „Es befindet sich etwas darin, aber wir können ihn nicht aufbrechen, ohne dass unsere Waffen zu Bruch gehen“, erklärte Regal ihm. „Überlass das mir! Wir Zwerge sind Meister im Bearbeiten von Mineralien und kennen deren Beschaffenheit!“ Er ließ den Bernstein in die Werkstatt bringen.
 

Einen Augenblick Später saßen sie zusammen an einem Tisch und aßen zu Abend und bekamen einige Zimmer zugewiesen. Hort servierte ihnen eine große Platte mit fertig belegten Broten, dazu ein paar Salate, selbst angerührte Quarkschälchen mit frischen Kräutern zum Dippen. Die Brote waren mit Wurst und Käsesorten belegt, mit Mett, Tee und Leberwurst bestrichen. Zig verschiedene Marmeladensorten standen auf dem Tisch, zusammen mit Kakao, Saft und Kaffee zierten sie den Tisch.
 

Hort, Leyla und die beiden Kinder kamen zu ihnen an den Tisch und wollten wissen, was so in Altaria passiert war. Nero erzählte ihnen die ganze Geschichte. Die vier Zwerge lauschten angestrengt und waren davon ziemlich geschockt. „Zum Glück konntet ihr das Ganze aufklären“, meinte Hort dazu. Da es schon etwas später am Abend war, besorgte Martin eine Flasche Bergbau - Schnaps und mehrere Gläser, kam wieder an den Tisch und schenkte jedem, außer Genis und Presea, etwas ein. Die beiden bekamen einen sehr guten Saft eingeschenkt.

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Die Zeit verstrich im Nu und schon war es Mitternacht. Sheena erhob sich müde und stieg die Treppen hinauf in ihr Zimmer, Zelos sah ihr einen Moment nach bis er sich auch erhob und das Bett aufsuchte. Außer Sichtweite der anderen lief er zu Sheenas Zimmer und klopfte. Es kam ein „Ja“ von drinnen und Zelos verschwand hinein. Er sah wie sie schon im dunklen Zimmer im Bett lag. Er streifte sich die Sachen vom Körper und kroch in ihr Bett, aber warum machte er dies? Wollte er seine seelische Wunde von damals mit Sheena zusammen heilen? Konnte sie ihm wirklich helfen, sich wieder an Frauen zu gewöhnen? Na ja, ihre Gegenwart mochte er sehr und kuschelte sich eng an sie heran. Immerhin ist war in ihn verliebt und hatte dies ja offen auf den Tisch gelegt. Sie lag da und ließ sich umarmen, was sie sehr genoss. Sie schloss die Augen und entschwebte in das Traumland. Zelos brauchte einen Moment bis er auch endlich den Schlaf fand.
 

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Am Morgen waren sie bereits wieder auf den Beinen und standen in der Werkstatt von Hort. Dort hatten sie den Bernstein hingebracht. Hort ging einen ziemlich großen schweren Hammer holen und blieb vor dem Bernstein stehen. „Die Kirche hat euch erlaubt ihn mitzunehmen?“, wollte er sicher gehen. „Prinzessin Ashley gab ihn uns, nachdem wir ihr erklärt haben, was sich darin befindet“, gab Yuan wieder. „Nun gut!“ Hort holte Schwung und schlug mit dem Hammer auf den Stein. Dieser bekam Risse, doch brach noch nicht auseinander, wie erhofft. Hort spitzte die Lippen und sah sich den Stein und den Hammer genauer an. „Okay, der ist härter als erwartet!“. „Hat der Hammer Schaden genommen?!“, fragte Lloyd hastig seinen Zwergenonkel. „Nein“, lachte dieser zurück und holte noch mal Schwung und ließ den Hammer hinab sausen. Endlich brach der Stein in zwei Hälften. Dort in der Mitte des Steines steckte die Kiste mit der Information. Lloyd machte einen Schritt auf die Kiste zu und versuchte sie aus der Bernsteinhälfte zu ziehen, was ihm nicht gelang „Das Ding sitzt fest!!“, fluchte er bei dem Versuch. Hort legte den Hammer weg und holte etwas kleines Werkzeug und setzte sich daran, die Kiste aus dem Inneren zu befreien und meißelte sie heraus. „Das könnte eine Weile dauern. Warum macht ihr nicht wieder eine Stadtbesichtigung?“, meinte Hort als er sich das Ding genauer angesehen hatte.
 

So schlenderten sie erneut durch Straßen und Seitengassen, sahen sich die Läden erneut an. Die Stadt hatte sich ganz gut erholt. Seit der Sturm nicht mehr kam, bekamen die Zwerge hier mehr Ware geliefert und wirkten im Allgemeinen fröhlicher. Aber keiner wusste, wer ihnen geholfen hatte. Das sollte ihnen recht sein. Sie mussten sich nicht unbedingt als Helden aufspielen. Es reichte, wenn ihre Heimat wusste wer sie waren.
 

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Als sie von ihrem Stadtbummel zurückkehrten, war es Hort gelungen, die Kiste zu befreien. Sie näherten sich der Kiste, die viel kleiner war wie angenommen. Auch die Form war anderes als die letzten Kisten davor. Nero kniete sich zur Kiste hinunter und konnte diese ganz leicht öffnen und zum Vorschein kam ein Kristall. Ein schneeweißer fast runder Kristall. Sollte etwa dies der nächste Hinweis sein? Das konnte er sich nicht vorstellen, nahm den Kristall aus der Kiste, stand auf und ließ ihn durch die Runde gehen. Keiner der anderen hatte auch nur die geringste Ahnung, was es mit diesem Kristall auf sich haben könnte. „Wir sollten zurück nach Forst Town gehen und dort in der Bibliothek nach Antworten suchen“, machte Area den Vorschlag. „Gute Idee“, stimmte Nero seiner Schwester zu und sah in die Gruppe, die auch mit dem Vorschlag einverstanden war. Nero verstaute den Kristall und wandte sich an Hort . „Danke für deine Hilfe“. „Keine Ursache! Ihr habt uns geholfen den Sturm loszuwerden“. Er und die anderen verbeugten sich zum Abschied, stiegen wieder auf den Karren auf und machten sich auf den Weg nach Forst Town.
 

Auf ihrem Weg zurück zu der Elfenstadt wollten sie Shelar endlich versiegeln, auf dass keiner mehr diese Natur mit seiner Anwesenheit beschmutzte. Mit dem Pferdekarren waren sie eindeutig schneller unterwegs und durchquerten die Wüste des Zwergenreiches locker und ohne weitere große Probleme. Es gab zwar hin und wieder kleine Stellen wo der Wagen unter ihrem Hintern wegrutschte, aber nichts was ihnen zum Problem werden könnte.
 

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Im Nu hatten sie die Wüste passiert. Sie konnten die hohen Berge von Shelar sehen und nahmen den langen Weg außen herum. Das wollte sie sich dann doch ersparen, das Ganze noch mal durch zu machen. Der lange Weg würde ihnen zu Fuß eine Menge Zeit kosten, aber mit diesen beiden Pferden kamen sie sehr gut voran und sie würden auch die Nacht durchwandern, um noch mehr Zeit herauszuholen. Ihnen war nichts wichtiger als diese Waffe zu finden und zu vernichten bevor sie Nightmare in die Hände fiel. Sie machten nicht eher Pause bis sie endlich wieder im Elfenreich sein würden. Sie wollten unbedingt das Geheimnis um den Kristall lösen und würden in der Bibliothek ihre Antworten erhalten. Die Dämmerung kündigte sich an. Sie konnten die tiefstehende Sonne am Horizont sehen, wie sie langsam verschwand und der Nacht wich.
 

Dann endlich in den frühen Morgenstunden konnten sie die Umrisse der Stadt erkennen. Das Tempo angezogen zu haben, hatte sich gelohnt und sie waren gut in der Zeit. Allerdings wussten sie weder wo sich der Feind aufhielt, noch was er im Augenblick tat. Sie passierten mit ihren Karren die Brücke und waren endlich wieder in der Stadt unterwegs. Sie fuhren in Richtung Haus um sich etwas aufs Ohr zu hauen. Immerhin waren sie die gesamte Nacht unterwegs gewesen. Sie kamen endlich bei dem Haus an, stiegen alle ab und banden die Pferde fest. In ihren Zimmern angekommen fanden sie schnell ihren ersehnten Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Icestorm
2017-01-03T20:10:59+00:00 03.01.2017 21:10
Ich gebe zu das ich diesen Bernsteinkristall gerne näher untersucht hätte. Nur ist der ja nicht echt xD. So schnell kommen sie durch alle drei Reicher? Ich glaub ich hab das Zeitgefühl verloren....hehe.... Gelungenes Kapi^^
Lg Icestorm xD


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